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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18971213023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897121302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897121302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-13
- Monat1897-12
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2. Mage W Äifsjigkl Älseilatl imS AilMer Nr. W, Miltsz, 1Z. Äcembn IM. WAMM «ter. Volkswirthschastlicher Theit des Leipziger Tageblattes Ml« für dies« Theil bestimmten Sendungen sind t» richt«» a» den veronttv örtliche» Rkdacleur b^stlbea L. G. Lane in Leipzig. — Sprechzeit: »ar von 10—11 Uhr von». rmd »o» 4—b Uhr Rachow gestorben. an. Sichtbar» 1445 526 31 280 8 572 267 393 37 582 149610 139 192 l«7 422 026 f74 300 *230 000 273 636 kl 108 93 343 72 443 436 983 fi9l 7l»0 250'100 356 645 46 019 122 985 134 302 4 892 I8VS 500 768 t 139 400- 320 000. 233 921 . 54 203. 89 354. 113 774. 11 753. 1 463173 t BO riner Aenderung der Auslegung der betreffenden Zollpoiltion würden sie sr M io benachrichtigt werden. Auch di-s« Neuerung würde von der Geschäftswelt mit Freude begrüßt werden. 0« ist ja sicher, daß damit nicht allen Beschwerden wegen der Zolltarifirung vorgedeuat werden wird. Beispielsweise wird auch danach noch immer die so sehr beklagte Berschiedrnhei» in der Auslegung der einzelnen Zolltartfpofitionen seitens der Zollbehörden der verschiedenen Einzel- ftaaten nicht au» der Welt geschafft werden. Dieser und andere Mißstände liehen sich jedoch nur auf dem Wege der einheitlichen Netchsgesetzgebung beseitigen. La diese nun oder wegen des Wider stand»« der Einzrlstaaten nicht zu »rreichrn ist, so wird man nicht in Untbätigkett derharren dürfen, sondern auf dem einmal «ingeschla genen Wege einen Mißstand nach dem anderen zu beseitigen trachten müssen. Jeder Schritt zur Erreichung de« Ziele« wird deshalb mit Befriedigung aufgenommen werden. * Berlin. n Lecemker. Trotz der neuerdings eingeiretenen Ermattung der österreichisch-ungarischen Sp».-ulationspapiere und Anlagewerihe und ungeachtet mancher Unfreundlichen politischen Etnslttffe bekundete dir Berliner Börse in dieser Woche eine vorwiegend feste Haltung, zumal die Geldmartr-Verhälinisse sich noch nicht versteif- und die Aussichten für die parlamentarische Genehmi gung der Marinevorlage, die letzthin dem Monianactienmarkt «ine «rüstige Stütz« gedotrn halt«, sich nach den Lieber'schen Auslassungen wesentlich verbessert haben. Die innere Festigkeit unseres Marktes war um so bemerlenswenher, als in erster Reihe Wien wieder mit Sorgen ,n kämpfen hatte, nachdem sich dort wegen einer fortgesetzten Geldverthenernng «in ansehnlicher Golderchort und, was besonders aufsiel, eine seil Langem nicht verzeichnet« Verkaufs»»?« siir fest verzinsliche Effecten geltend gemacht hatte, deren EourSstaud ge legentlich der skandalösen Vorgänge des Reichsraths und der Prager Pöbelerecsse anscheinend durch Intervention erster Banlinstitnte ge- tützt worden war. Dazu kam die schwankende Tendenz der Pariser Börse, an welcher die Ottoman-Bank wieder einmal eine Roll« vielte, insofern betreffs derselben angekündigt wurde, es sei für 1897 nicht nur keine Dividende erübrigt worden, sondern erforder lich, den ost kritisirten Efscctenbeftand des Instituts endlich aus einen wahren Werth zu reduciren, zu welchem Zwecke beträchtliche Abschreibungen vorzunehmen wären Tas veranlagte dann in Paris ein stärkeres Angebot in türkischen Papieren, die später auch in Lon don ins Weichen geriethen, obwohl bekannt wurde, dasz die grie chisch-türkischen Friedensverhanblnngen endgiltig erledigt sind, und in Bezug auf das türkische Vorschußgeschäft verlautete, das; zwischen deutschen und französischen Banken ein Abkommen zu Stande gekom men sei. Vielleicht halte gerade der letztere Umstand die eigentliche Ursache für die Verstauung der türkischen Wertste (die übrigens hier nur unbedeutende PreiSeinbußen erlittene gebildet, denn es ist viel- ach constatirt worden, dah die rücksichtslose Concurren, der Dank gruppen oft nach der Realifining eines Geschäfts erst recht in die Er- chcinung zu treten pflegt. (Derl. Act) * Berlin, 11. Teccmber. Ter Finanzminister hat vor einigen Tagen einem Kaufmann in Fraustadt aut dessen Beschwerde er- widert, dah in hermetisch verschlossenen Gesäßen ein gehende Würste, aus Fleuch von Bieh gemäß den Bestimmungen des nach 8 12 Les Vereinszollgeießes zur richtigen Anwendung des Zolltarifs dienenden amtlichen Waaren-Verzeichnisses nach Nr. 25 p 1 des Tarifs mit60./L kür den Dopvel-Centuer zur Verzollung zu ziehen sind. Auf Seite 497 des Waarenverzeichnisjes seien zwar Würste aus Fleisch von Vieh der Nr. 25 p- l des Tarifs znm Satze von 20 (vertragsmäßig 17 ^l) für den Dopoel-Ceutner unter- teilt; es sei aber daielbst zugleich auf den Artikel „Fleisch" hin- gewiesen. Nach den Bestimmungen unter diesem Artikel Seite 127 a. a. O unterliege es keinem Zweifel, daß nur frisches und einfach zubereiteteS (eingesalzeucs, cingepökeltes, getrocknetes, geräuchertes, gekochtes, gebratenes) Fleisch von Bieh beim Eingänge in hermetisch verschlossenen Gesäßen nach Nr. 25 8; 1 und zwar nach dem auto nomen Satze von 20 ./L für den Dovpel-Centner, aus andere Weise zubereitetes Fleisch von Vieh einschließlich der Würste in solcher Umschließung dagegen nach Nr. 25 p I des Tarifs mit 60 für den Doovel-Ceniner zu verzollen sei. * Berlin, 11. December. Nach den im „Reichs-Anzeiger" ver- ffcntlichlen amtlichen Ausweisen stellt sich die Zuckerproduktion und -Siusbeute für November 1897 wie folgt: Niibenverarbeitung 47 939049 D. - Etc. (gegen August - November 1896 97 569 371 Dovpel-Centner), Melasse - Einwurf 113 618 D.-Ctr. (252 250). Zucker-Einwurf l28 933 D.-Ctr. (379 499), Erzeugung von Rohzucker 5 258 M5 D.-Ctr. (10 571 512), Erzeugung weißer Waare 485 527 Doppel-Centner(1 089 751), Erzeugung:m Ganzen 5 744 522 D.-Ctr. N 661263). Ab Zncker-Einwurs 128 933 D.-Ctr. (379 499s. Wirk- iiche Erzeugung 5 615 589 D.-Ctr. (11 281 764). In Procenten der Rübenverarbeituug 11,7! (11,56-, dagegen tm Vorjahre 11,71 (11,44). Die Zahl der im Betriebe befindlichen Fabriken beträgt 401; hier von haben 40 vor Ende November den Betrieb eingestellt. Nach amtlicher Schätzung beträgt die in diesem Jahre zu verarbeitende Gejammt - Riibenmenge 136797617 D.-Crr. gegen 137 216014 Doppel-Ceuiner im Vorjahre, also 418 397 D.-Cir. weniger. * Berit», 11. December. Zucker-Einsuhr« und Aus- uhr-Sratlstik für Deutschland im November 1897 (nach )em „Reichsauzeiger"): Einfuhr von ausländischem Zucker: 1) Im freien Verkehr: u. rasfinirter Zucker 646 D.-Cir. (gegen November 1896 291 D.-Ctr.), d. Rohzucker 571 D.-Ctr. (913), 2) auf Nieder- lagen: ». rasfinirter Zucker 62 231 D.-Ctr. (131839), d. Rohzucker 12 790 D.-Cir. (27 900). Ausfuhr: 1) Von inländischem Zucker der Znjchußclasfe 594 054 D.-Ctr. (567 784), 2) Zuschttßciasfe L. 423 503 D.-Ctr. (391 903), 3) Zuschußciasse 0. 13 920 D.-Ctr. (30 241), 4) von ausländischem Zucker aus Niederlagen: ». rasfi- nirtee Zucker 32 582 D.-Ctr. (17 037), d. Rohzucker 7609 D.-Ctr. (27 491). s Berlin, 12. December. Der Reichscommtssar für die Weitaus st eil ung in Paris verlegt am 14. d. M. feine Bureaus vom Reichsamt der Innern nach der Leipziger Straß» 121. Q Der preußische Minister für Handel und Gewerbe Hal den Handel-kammrrn und den jonstigen wirlhjchaftlichea Corporationen Mitthrilungen über den Geschästsverkrhr in Makedonien zu» gehen lasse». Credit-undSurrogatgeld. Die vor Kurzem im Reichsschatzamt ftattgefundene Besprechung mit Vertretern Berliner Banken hatte den Zweck, dem Checkverkehr eine größere Entwickelung zu verschaffen. In welchem Maße auch für Deutschland bereits der Ersatz des Hartgeldes Lurch die Concentration der Bankthätigkeit und durch Einführung von Geldsurrogaten an Umfang zugenommen hat, ergirbt sich ungefähr aus folgenden Ziffern. Der 1883 von der Rcichsbant eingerichtete Clearingverkehr hat seitdem seine Um sätze verdoppelt und wird für 1897 voraussichtlich die Summe von 25 Milliarden Mart erreichen; Deutschlands Geldsurrogate an Reichscassenschcinen, an metallisch ungedeckten Noten, täglichen Scontrirnngen, täglich umlaufenden CheckS und Wechseln betragen gegenwärtig schätzungsweise 4745 Millionen Mark oder fast 1500 Millionen Mark mehr, als das im Verkehr befindliche Hartgeld. Bei der Reichsbank befanden sich 1896 unter den auf Giroconto verein nahmten 52 Milliarden Mark nur 7'/, Milliarden Mark baare Ein zahlung. Um wieviel stärkere Fortschritte jedoch in anderen Ländern die Verdrängung des Metall-Geldes durch Geldsurrogate bereits ge macht hat, dafür liefern die Umsätze des New Yorker und Londoner Clearinghouses den Beweis; sie erreichten 1896 mit 123 Milliarden Mark und 151,4 Milliarden Mark das Fünffache der im Clearing verkehr der Deutschen Reichsbank umgesetzten Summe. Ferner haben nach der „Goldwähr.-Corr." Untersuchungen in den Vereinigten Staaten ergeben, daß bei den 5530 amerikanischen Banken (darunter 3474 Nationalbanken, die zusammen 378 Millionen Mark von Groß- und Kleinhändlern eingenommen hatten) die Großhändler ihre Gel der zu 99,3 Proc. in Checks und Banknoten eingelicfert hatten, davon 93,4 Proc. allein in Checks. Die Kleinhändler für sich denöthigten allerdings selbstverständlich eine größere Summe Hartgeld, aber auch nur für 5,6 Proc., zu ihren Zahlungen. Zieht man die banklosen Bezirke und die Bedürfnisse des kleinen Alltagsverkehrs mit in Rech nung, so kann man annehmen, daß in den Vereinigten Staaten mindestens 80 Proc. der GesammthandelSbewegung durch Creditgeld ausgeglichen werden. In dem dichter bevölkerten England ist natür lich die Surrogirung noch ausgedehnter. Rach Erhebungen vom Jahre 1864 und 1881 besteht der durchschnittliche Geldeingang bei einer Londoner Bank zu 93 bi« 94 Proc. in Check! und Wechseln, zu 5 bis 6 Proc. in Noten und nur zu 0,2 bis 0,6 Proc. in Münze. Der gleiche geringe Procenisotz wurde übrigen« 1895 auch bei der Frankfurter Bank festgestcllt. l)r. 2. Werth der Hochseefischerei. Im nrnen Etat sind wieder erhöhte Mittel zur Förderung der deutschen Hochseefischerei angeseht; der Schuh Ist erst seit 1885 rin genügend kräftiger ge worden, und jetzt sorgen vom Frühjahr bi« zum Herbst deutsche Kriegsschiffe dafür, daß die deutsch» Fischerei vor den Uebergriften namentlich englischer Fischer in der Nordsee bewahrt bleibt. Li» Bedeutung der Eeesiicherei ist ollerdmg« auch für den Wodi- stand der Küstenbevölkrrung und für die möglichst wohlfeile Er- nährung der binnenländischr» Bevölkerung eine groß», daher auch der Werth, welchen die einzelnen Staaten der Hochseefischerei beilegen. Dielen kann man au« den jährlichen Gewinnen b». ziehung-weise Erträgen der Seefischerei abmesseu. Die Niederlande verzeichnen ihren Ertrag aus 7 Millionen Gulden, Belgien aus 2,7 Millionen Franc«, Italien aus 40 Millionen Lire, Frankreich aus 76,2 Millionen Franc«, Norwegen auf 27 Millionen Mark und Oesterreich auf 2.3 Millionen Mark. Für di» deutschen Erträge kennt mau di» Summen nicht, aber sie lassen sich nach den Importen ickätzen. Statistisch» Anjcheeibunqen über bi» Einfuhr von Fiichen, weleve von den Mannschaften deutscher Schiffe auf dem Meer» i«lbst gelange» find, werben »ämlich nicht aesordett, und bethaib erscheinen in unserer Handel«statistik nur dtr Fische, welch» ausländisch» Telegramme. * London, IS. December. Wir di« „Lim»«" aus Lima vom gestrige» Lag« meldet, ist dort am 11. d. M. rin» Verordnung erlasse« worden, nach welcher alle Zollgrsälle in rnglifchem Golde zu zahle» sind, wobei »in Sovereign gleich 10 Sole« ist. Peruanische« Silber wird nur zum Marktpreise angenommen wrrden. * London, 18. December. In einem Artikel der „Time-" über Zuckerprüintrn heißt e«, man könne ohne Furcht vor Widerspruch sagen, daß di» letzte Entscheidung der Regierung in Betreff der Einführung von Compensaiioit-zöllen noch nicht getroffen fei. In Deutschland und Frankreich mache sich eine Reackion gegen das Prümiensysttm stark fühlbar. Es fei nicht unwahrscheinlich, daß binnen Kurzem eine Conferenz nach Pari- einberufen werde. E» wäre ein voreiliger Schluß, anzunehmen, daß die Einführung von Compen- sationszöllen bereit- beschlossen fei, weil die Regierung sich über die Kosten einer solchen Einführung zu vergewissern wünsche. — Der Konstantinopeler Berichterstatter der „Times" meldet seinem Blatts er sei gMenüber Pariser Meldungen ermächtigt zu erklären, daß Mr H. Lang «ach genauer Prüfung die Lage der Ottoman- daab für durchaus gesund «ad vollkommen zufriedenstellend halte »ad di« ferneren Aussichten gute feien. Dauernde Gewerbe-Ausstellung. Spiritus-Gasherd „Barbarossa«, Richard Laube, Leipzig, Brühl 45. Der von obigem Aussteller zur Sch«« gebrachte SpirituS-GaSherd „Barbarossa« wurde letzten Mitt woch Nachmittag in der Dauernden Gewerbe-Ausstellung praltisch dorgeführt und erregte lebhaftes Interesse und «roßen Beifall bei den anwesenden Besuchern. Dieser Herd vereinigt die Vorzüge des Gaskochers mit denen des Spirituskocher«, d. h. er brennt als Gas herd, ist aber dabei von der Gasleitung völlig unabhängig und kann überall ausgestellt werden. Ter Apparat besitzt einen größeren Spl- ritusbehäiter, von welchem der Spiritus zuerst durch eine« Vergaser nach einem Ausfluß läuft und durch diesen in eine unter dem Ver gaser befindliche Schale tropft. Hier wird der Spiritus, welcher zunächst durch den Ausfluß weitere Zufuhr erhält, entzündet und erwärmt auf diese Art den Vergaser. Ist letzterer nun genügend <t- wärmt, so verdampft der elntretende Spiritus, anstatt nach dem Ausfluß ,» lausen, tritt als Gas durch einen Kranz von Oesf- niingen ln den ringförmigen Vergaser und dieses wird von dem noch in der Schale brennenden Spiritus entzündet. Nunmehr brennt der Apparat nur noch als Gasherd, der Spiritus wird als Dampf derbrannt und der Ausfluß dient nun dazu, den Flammen Luft zuzusühren. Um die Flamme zu reguliren, ist ein Ventil angebracht, mittels welchem durch einfaches Rechts- oder LintSdeehen weniger oder mehr Spiritus zugelasfen wird, und somit kann die Flamme von ganz klein bis groß gestellt werden. Das Austöschen der Flamme wird durch vollständige? Verschließen des Dentiles auf einfache und völlig gefahrlose Art bewerkstelligt. Tie ganze Eon- 349 543 313 557 310 082 c G»isf« auf der Nords«, »inbrlngen od«r di« sonst vom vullantz «1«. gehen Dieser Import ist schon recht bedeutend und ständig im Wachs«« Mit Recht kann man deshalb wohl annedmeu, daß auch der Import von Fischen, welch« auf deutschen Schiften «tngehin, im Steigen begriffen ist, und ein» Schätzung dürfte nicht zu hoch gegriffen fein, weiche den Werth mindesten- auf Jmporthühr anuimmt. Di» Ein- uhr oder betrug in Millionen Mark 1896: Frische Fische -5,3 (gegen 1891 14,6), Stockfisch 0,7 (0,7), gesalzene gisch», geräuchert««. 5,5 (1,5), Heringe 33,7 (32,0), Austern, Hummern, Muscheln 8,4 (1,8), Cavior 4,4 (3,2), Fcschspeck, Fischlhran 5,4 (4,7), Walfisch, barten 6,4 (4,3). Zusammen also 1891 fast 63 Million«» Mark, >89«; aber schon 88,8 Millionen Mack. Bei einem solch«» Wachsen der Bedeutung der Hochseefischerei werden erhöht« Mittel zum Schutz derselben gewiß bewilligt werden. Berlin al- Industriestadt. Di« „Statist. Corr." führt Taten an zur Charakterisirung Berlins als Industrie-, HandelS- iind Verkehrsstadt. Es heißt da u. A.: Berlin hatte nach de» Be rufs. und Gewerbezähltingen von 1882 und 1895 I I56 94S und I 615 517 Einwohner. Dle in Berliner gewerblichen, Handels- und Verkehrsbetrieben (letztere ohne Poft, Telegraphie und Eisenbahnen) »bätigen Personen erreichten 1882 Li« Zahl 369986 und 1895 546 598. Im Durchschnitte de« preußischen Staate- mit 27287860 (1882), beziehungsweise 31 490315 (1895) Einwohnern war in diesen Gewerbebetrieben 15,6, beziehung-weise 18,61 Proc. der Bevölkerung beschäitigt; in Berlin sind eS 31,12 Proc., beziehungsweise 33,77 Procent. Die Berliner Bevölkerung ist also viel stärker an Gewerbe, Handel und Verkehr betbeiligt al- di» de- Staate« im Durchschnitte, wobei freilich zu berücksichtigen ist, daß ein Theil der erwerbs- tbatigen Personen der Berliner Betriebe nicht im Weichbilde der Stadt, sondern in den Vororten wohnt. Die Bedeutung der in Berlin sich abspielenden Gewerbe-, Handels- und Verkehrs- tdäiigkeit wird dadurch aber nicht vermindert. Berlin ist ein gewaltiger Miitelpunct wirthschasilichen Lebens; die in einen gewerblichen Betrieben beschäftigte Personenzahl betrug 1895 9,31 Proc. der entsprechenden Personenzahl des ganzen Staate-, und dieser Antheil ist seit 1882, wo die gleichartige Verhältnißzahl 8,45 Proc. war, noch angewachsen. Es will etwas jagen, wenn über ein Elftel der gejammten gewerblich tbätigen Bevölkerung des Staates in der einen Stadt Berlin zu- sammengedrängt ist, und dieser Bruchthcil würde noch größer sein, wenn nicht wegen der tdeuren Preise von Grund und Boden fort und fort größere Gewerbebetriebe aus der Hauptstadt in die Vor- orte übersiedeln. L. 0. Die Durchschnittspreise der wichtigsten Leben«, mittelbetrugeni» der preußisch en MouorchieimMonat November für 1000 le« Weizen 178 (im Oktober 174 ^i), Roggen 138 (134), Gerste 142 .6 (141), Hafer 140 (137), Kocherbien 217 (213), Speisebohneii 264 (264), Linsen 411 ./l> (412), Eßkartoffeln 47,2 ./i (46.6), Richtstroh 41,6 .eil (42,1), Heu 54,9 .eit (54), Rind- fleisch im Großbandel 1056 (1060); für 1 kx Rindfleisch von der Keule im Kleinhandel 135 (136), Rindfleisch vom Bauch 116 (116), Schweinefleisch 138 (138), Kalbfleisch 130 (130), Hammelfleisch 124 (127), inländischer geräucherter Speck 156 (155), Eßbutter 225 (226), inländisches Schweineschmalz 157 /H 1157), Weizenmehl 32 (32), Roggenmehl 25 (25); für rin Schock Eier 427 (387). - Aktien - Brauerei. Gesellschaft Friedrichshöhe, vormals Datzenhofer, Berlin. In der ordentlichen General- Versammlung wurde die Dividende auf 12 Proc. festgesetzt. General- Director Goldschmidt theilt init, daß der Absatz des laufenden Jahres seit dem I. Lctober sich um 4500 bl gehoben habe. Zum Zwecke der Erweiterung und Ausgestaltung der Anlagen und de- Betriebe- lag der General-Veriammlung der Antrag vor, die bei der Schaffung der Partiai-Obligationen vorgesehene Serie ll in Höhe von I Million Mark im gleichen Range mit der Serie l zu begeben. Der Antrag wurde genehmigt. Eine außerordentliche General-Versammlung beschloß sodann die Erhöhung Les Actien- cavitcils um 780000 zum Zwecke VrS Erwerbs von benachbarten Brauereibetrieben. Es handelt sich um die Erwerbung der Schloß- branerei Fürstenwalde und der Brauerei Leue in Spandau. Das Bankbaus Jacob Landau hat beide Brauereien erworben und sie der Gesellschaft angeboten gegen Uebernahme von 633 600 der neu auszugebenden Actien. Ferner verpflichtet sich das genannte Bankhaus, weitere 146 400 ^1 neue Actien zum Course von 2l5 Procent zu übernehmen. *— Vereinsbrauerei RIxdorf. In der General-Ber- sammlnng wurde der Geschäftsabschluß pro 1896/97 genehmigt, der Verwaltung Techarge ertheilt und die Dividende auf die Priorität-- actien mit 12 Proc, aus die Stammaktien mit 10 Proc. festgesetzt. Neber das neue Geschäftsjahr theiite die Direktion mit, daß die Preise der Rohmaterialien Höher sind al« im Vorjahr, aber rin Ausgleich Vieler Mehrausgaben Lurch den Mehradjoy zu erwarten jei, der in den beiden ersten Monaten des lausenden Geschäftsjahre- bereits etwa 2800 KI betragen hat. * Hallt, II. December. In der heutigen General-Versammlung der Zuckerraffinerie Halle waren durch 30 Actionaire 2527 Stimmen vertreten. Nach Verlesung Le- Geschäftsberichts und der Bilanz wurde die Zahlung einer 5*/, proc. Dividende einstimmig genehmigt und dem Vorstande Techarge ertheilt. *— Elektrische Kleinbahn durch da- Revier der ManSfelder Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft. Nachdem der preußische Minister der öffentlichen Arbeiten bestimmt hat, daß die von der Compagnie Kramer L Co. zu Berlin geplante, elektrisch zu betreibende Schienenverbindung von Hettstedt über ManSfeld und EiSleben nach Helfta dem Gesetze vom 28. Juli 1892 über Kleinbahnen und Privatanschlußbadnen zn unterstellen ist, wurde durch den Regirrungepräsidenten zu Merseburg Vie Offen- legung der Pläne in den einzelnen Gemeindebezirken angeordaet. Einsprüche von Bedeutung gegen die Pläne sind nicht erfolgt, da das Zustandekommen des Unternehmen- in allen Kreisen der Bevölkerung ersehnt wird und bereits Verträge mit den in Frage kommenden Gemeinden und den Wegcunterhaltungspflichtigen überhaupt und ins besondere mit der Mansscldijchen Kupferschiefer bauenden Gewerk- schäft bestehen, deren durch das Revier durchziehende Kunstftraße von der Kleinbahn derartig benutzt werden soll, daß sie seitlich der selben unter Benutzung von Straßenterrain angelegt wird und da durch mit Ausnahme der OrtSIagen einen eigenen Bahnkörper er- hält. Unter diesen Umständen dürfte dir Ausfertigung der G«. nehmigungs-Urkunde sehr bald erfolgen, und auch die Unternehmerin scheint hieraus zu rechnen, da sie bereit- umfangreiche Grundonkäuse zum Bau der Krofistalion, Wageoschuppen rc. vorgenommen Hot und jetzt Baumaterialien aller Art anfahren läßt. Dir projectirte Kleinbahn ist von dem ganzen von ihr durchzogenen indusiriereicheii und dichtbevölkerten Landstrich von großer Wichtigkeit, zumal für den Verkehr der Orte uiner einander di» Stoat-bahntinir wegen der ungünstigen Lage ihrer Bahnhöfe nicht in Frage kommt. »— Sudenburger Maschinenfabrik. Der Rück gang, den dir Actien nruerding« erlitten haben, wird an der Börse damit ertlärt, daß die Gesellschaft auch im lausenden Jahre ungün stig gearbeitet hat. Für das laufende Jahr wurden 5 Proc. aus dem Divivenden-Ergänzungssonds gezahlt, der aber nunmehr ziemlich erschöpft ist. Tie Gesellschaft Hal in früheren Jahren sehr hohe Dividenden vcriheilt und ihre Actien einen dementsprechend hohen Cours eingenommen. Magdeburg, 11. December. Zuck««. (F. v. Licht.) vorräth» und schwimmend« Ladungen: Deutschland 1. November Hamburg 1. December . Oesterreich 1. November. Frankreich 1. November. Holland 1b November . Belgien 1. December. . England 5. December . Schwimmend n. Europa «. 29 Nov. 12 923 zusammen in Europa ... 1239 779 Berriuigtr Staaten von Nord amerika 30. November . . . 335000 Tuba, 6 Haupthäsrn am 26 Novbr. 2 818 Slkwiiiimeud nach Nordamerika am 29. November 11 731 zusammen in Nordamerika Ueberhauvt 1 58S 388 I 759 08» 1 778 2SLr Nach Abzug ber in Deutschland wieder nnsnhrbarra gacker- mengen. * Borläufig» gabt. *- Hessisch. Aetirn-Vierbrauar.« „Eassal ". Die Gr- sellschast hat in 1896 97 39 207 KI Bier ««braut und S908S KI Aktionair« erhob sich dl« Versammlung l» dankinder Anerkennung der erfolgreichen Lhäiiqkelt der Verwaltung von den Sitzen. Die auf 30 Proc. festges«tzl« Dividende gelangt sofort zur Auszahlung. * Dresden, II. December. Di« ordentliche General -Ber- sammlung d«r Acti«nbierbrauerei zu Riifewitz genehmigte einstimmig und ohne Debatte Seschäft-b«richt und Bilanz für 1896/97, sowie die vorgeschiagene Bertheilung de» Reingewinnes vnv ertheille den Verwaltungsorganen die Entlastung. Di« be- antragten Statutenänderungen, betreffend dle Verlegung d«r SitzeS der Gesellschaft von Planen nach Löbtau, sowie di» Firmenzeichnung der Direktoren, fanden gleichfalls einstimmig« Genehmigung. Die Uns 18 Proc. festgesetzte Dividende kann sofort erhoben werben. -v- Aus dem vlbthule, 12. December. In den Schisser- fchul«» zu Pirna, Wehlen, Königstein und Schandau beginnt man wieder die gewohnte Winterthätigkeit zur Ausbildung in den zur Ausübung de- beriis-mUßigen ÄchiffergewerbkS erforderlichen Lehr gegenständen. Di« in dieser Beziebnng bi-her erzielten Resultate gestalteten sich stets zu recht erscenlichen, da die sächsische Schiffs mannschaft weit über die weiß-grünen Grenzen hinaus den Rus grüßtet Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit genießt — In Stadt Wehlru und Umgebung macht die schon früher erwähnte Ein führung der Herstellung künstlicher Blumen weiter» befriedigend» Fortschritte, da ichon mit einem bedeutenden Contingenl von Be schäftigten verschiedener Alter-ctasse» zu rechnen ist. Da Wehten der wirthschasttichen Hebung dringend bedarf, ist die* doppelt freudig zu begrüßen. -r- Brauindustri« im Königreich Sachsen. Im Etats- jahr 1896/97 (I. Oktober 1896 bis SO. September 1897) waren im Königreich Sachsen 686 Brauereien im Betriebe, und zwar er zeugten 482 Brauereien 1458 520 KI obergährige Biere und 204 Brauereien 2 9S0 481 kl unrergahrige Biere. Von den '686 Brauereien wurden zusammen 4 379001 KI Biere hergestellt. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Brauereien ist seit dem Vorjahre um 10 (696) weniger geworden. --- Altenburg, 12. December. Die neue Bahnlinie Alten- burg-Langenleuba-Nar-dorf hat nach den ausgeführ- tcn Vermessungen eine Länge von 29,73 Kilometer. Da jedoch von Altenburg bis Kotteritz die Bahnkörper der Leipzig-Hofer Bahn be nutzt und von Langenleuba-Oberhain aus die Narsdorser Linie be fahren wird, so ist nur eine Strecke von 21,37 Kilometer neu zu bauen. Dem Wunsche der bctheiligten Bevölkerung, die Linie südlich von bhrenhain zu führen, hat nicht entsprochen werden können, viel mehr geht sie — wie wir schon früher mittheilten — zwischen den Orten Clausa und Chrenhain hin uno bringt nicht nur diesen beiden Dörfern, sondern auch den Ortschaften Boderitz, Beiern, Steinbach und Wernsdorf Haltepunkte. Tie Bahn wird vollspurig und ein gleisig gebaut und wird, von den Städten abgesehen, 19 allenburgi- schen Und 8 sächsischen Dorfschaften zu Gute kommen. Tie Boden gestaltung des von der Bahn durchzogenen Landstriches zeigt einen fortwährenden Wechsel von Berg und Thal, weswegen zur Her stellung der Dämme und Einschnitte ungewöhnlich große Boden bewegungen nöthig find. Von den zahlreichen Kunstbauten sind ftructi'on des Apparates ist übrigens eine derartige, daß jede Ex- I zwei Thalüberbrückungen von größerer Bedeutung und verursachen plosionsgefahr oder ein unvorhergesehenes Umfallen des brennenden > hohe Baukosten. Die eine Neberdrückung ist 3V9 Meter lang und Apparates ausgeschlossen ist. Der ganze Apparat hat «in sehr ge- I 18 Meter hoch, während die andere sogar eine Länge von 500 Meter fälliges Aeußere und wird mit einer oder zwei Jeuerfiellen in I und eine Höhe von 20 Meter haben wird. Dadurch werden die bronzirt, vernickelt oder emaillirt geliefert. Der Spiritusderbrauch I Kasten freilich ziemlich bedeutend und betragen im Voranschläge ist ein sehr geringer, etwa für 3—5 Pfg. in der Stunde, wobei in I 5 254 000 Mark. Davon trägt das Königreich Sachsen 4 755 000 Folge völliger Ausnützung dcS Spiritus eine große Heilkraft er- l Mark und das Herzogthnm Altenburg 499 000 Mart. Würde die zielt wird. Dabei brennen dir Flammen fast geruchlos und rußen I Bahn dis Penig sortgeführt werden, so würden die Kosten noch um nicht. Der Apparat dürfte für viele Hausfrauen ein willkommenes I 350 000 Mark steigen. Die fächsisch-altenburgische Grenze wird von Weihnachtsgeschenk, bilden. I der Linie zwischen Steinbach und Wernsdorf überschritten. Die ———- I Bodcnbcwegungen werden etwa 630 000 Kubikmeter Erdreich um- «saften. Da die neue Dahn im Jahre 1900 in Detritb genommen wer- «vujuHlVkfkll. I den soll, dürfte mit dem Bau derselben schon i^ Kürze begonnen Originalmittheilung des Patentanwalts Sack, Leipzig. ! . —. . . VersuchsweiseV ° rbenutzungeinesG ° brauchs- ., ..-r- ^tzN'F. H- December D.e General-Ber,ammlnng der Musters b.ni mmt demselben den Charakter d e r ^fig'N Portland-Tementsabrik wurde beute durch den Vor- Neuheit. Für die Rechtsb.standigk.it von Gebrauchsmustern 1'dE», v'rrn Insiizratv Hammer anS Altenburg, eröffnet An- kommt bekanntlich die Neuheit des betreffenden Gegenstandes in Be- wesend waren 22 Act.onaltt, we »e über 7o3 Stimmen verfugten, tracht, und zwar bestimmt das Gesetz, daß die Neuheit nicht mehr «->" B„l.,ung des G.fch-istsber.chtr ward» abgeseken die vorliegt, wenn vor Einreichung dtr Gebrauch-musteraninelbung eine I Jahre-rechnnng, Bilanz und Vertbeilnng de- Reingewinnes ein- offenkundige Benutzung stattgefunden hatte. Nach ergangener Ent- s'imw'.-, ll'nehmigt und der Antrag auf Jnstificat.on der Rechn,,ng scheidung kann aber auch eine versuchsweise veranstaltete Be- m » Einstimmigkeit angenommen. Tas au-fcheidende Anfnchtsrath«- Nutzung hinreichen, dem Gegenstand dn Gebrauchsmusteranmeldung Mitglied, Herr verm. Gabler in Zedma, wurde mit 478 Stimmen die Neuheit zu benehmen. Jemano hatte ein Ackergerät!» erfunden. wiedergeMblt wahrend v-rr Ad. Kr.egel,,ein ,n Werdau 2co Stimmen 11m fich von der Brauchbarkeit desselben zu überzeugen, hatte der Er- "dielt. Damit war die Genkral-Veriammlung ', .4 Uhr beendigt, sinder auf seinem Acker eine Probe veranstaltet, und zwar zunächst ! Die Auszahlung der 9proc. Dividende erfolgt fosori. ohne irgend welche Zeugen. Am Tag» daraus setzte er dir Probe fort, I ^"1''d"drllrfellschott "^"^9-hall bei Salzungen, und zwar hatte er hierzu Interessenten eingeladen, von denen er I Der Vorstand theilt mit, daß die Bohrung bei Langenfeld nach Uriheile hören wollte. Diese fortgesetzte und im Beisein dritter Durch,eusung von weitrren 3S o5 m Sieimalz be, 503,30 w baS Personen erfolgte Probe wird als offenkundige Benutzung I Liegend« der Salzlagerstätk« (Anhydrit und St>nk,chieier) erreicht krächtet, weil hierdurch denjenigen Personen, welche der Probe bei- »at und in einer Teuft von 506,16 ru einge,t,llt wurde. Die wähnten, voller Einblick in das Wesen der Neuerung gegeben unv I w-iter vorgenommenen qualitativen Analy,en laßen da« Vorhand«,- denselben hierbei die Pflicht der Geheimhaltung Uber das Gesehene inn von Kalijpure» noch in den T.ufen von 467, 469, 471,20, nicht auferlegt worden war; e« tonnt« t» Folge dessen nicht mehr I 475, 478—481 und 488 w erkennen. von der Neuheit im Sinne des Gesetze« die Rede sein. Wöre dir I * Lanßensalza, N. December. Die Actionair« dtr Tuch- Eingabe des Tebrauchsmustergesuches vor der Probe vor dritten Per- I sabrik Langensalza (vorm. Graeier Gebrüder L Co.) in Langen- sonen erfolgt und hätte fich der Erfinder mit seinem persönlich ge- I salzo werden auf ein «rttägniß von 2'/,—8 Proc. (im Vorjahre machten Versuch begnügt, so wäre das Gebrauchsmuster rechtSgiltlg I 2'/, Proc.) rechne» dürren. Gleichzeitig theilt die Direktion mit, qcbliebcn, während eS thatsächlich durch vorzeitige offenkundige Be- »atz da« Uatttnehmea für da« lausende Grjchüfl-jahr vollauf be- nutzuna hinfällig wurde. I ichüstigt gewesen »ad auch für die nächste Zett mit Aufträgen reich- I lich versehen jei. « I *— Coburg» Gothaisch« Cretzit»Gesellschaft, Die "kVMIfchEkSe I Dividend« wird auf 4—4,5 Proc. geschätzt. ! brr größeren Brauereien, so daß schon mehrere Brauereien niit i--"! Kauf,iS arbeiten mußten. Während in früheren Jahren um diese -Dnn? I Ze" da« Eise» flott im Gange war, ja di» Eiskeller schon bis Weih. l »achten gefüllt waren, haben bi« jetzt nur vereinzelte Brauereien, KEr Och I nothvürflig Eis haben mußten, eine Wenigkeit Eis zum I soiortigrn Verbrauch unter Dach und Fach gebracht. Die «in- Auerbach geullt^ Jetz! trifft man eng- l Aä;,« für die Brauindustrie, ausgenommen diejenigen *- S i s e n b ° h ° K l - b ° dkJohann -Georgenstadt. ^°Ei.n, welche mit Eismaschinen zur Erzeugung künstlichen E.jes 'en''Bau^und^Btttt,b°einer"als'Hauv^ Berlin, II. December. Seit den siebziger Jahren sind im Reichstage die Beschwerden über Mißstände bei der Zolltari - uisuhrcnden Locomoliv-Eisenbahn von EarlSbao an die ReichSgrenzr Ifz? ung nicht verstummt. Die verschiedensten Anträge auf Desei- - « öur Ausgabe d°0 Der I früher allerdings stet? entweder auf di» Er- na-v richtung eines Reichszolltarisamtes oder auf einheitliche gerichtliche nach Böhmen vttleat werden, wenn in Folge der Reinetträgniftr i Entscheidung ausliefrn, wurden gestellt, scheiterten jedoch alle daran, der Bahn durch fünf auf.luandn folgend. Jahr, d» «taa «garantt. der Verwirklichung derselben ein. Beschränkung der Com- d« einzelnen Bundesstaaten verbundcn war, die Emzel- Zoomst, festge^tz. und drsted „glerungen hierauf einzug.h.n aber nicht gewillt waren. Als man A^rn Auch ist l ^„gesehen hotte, daß man auf diesem Wege nicht zu dem erstrebten die Gesellschaft berechtigt, ein mit 4 Proc. verzinsliche« Hypothekar- I kommen würde, gelangte man auch im Reichstage dazu, weniger Darl.hm im MAmalbettag. von 2,83 Millionen Gulden be. der ^itgehende, dafür aber aussichtsreichere Vorschläge lu machen. Der Landesbank de- Königreiche- B-bmen aittzunehmen. I vr. H a m m a ch e r hat sich aus diesem Gebiete besonder- ver- Tp.ditionS- und Speichere,.Actien.S.sellfchast tzi^ mcich,. Tie Reichsverwaltung ist denn auch in den letzten Rf'fo- Die Verwaltungsorgane hoben den Slukouf der F"m° J«h„n bemüht gewesen, den Mißständen, soweit als nur möglich, Trasstlt ch Tbiemr, Gpedilion und Elbschifffahets-Eontor in Riesa, Izu bereiten. Unter dem Reichsschatzsecrctair Grafen von mit ihrem Seundbesitz und «i,i«an-gen, P s a d o w , k Y wurde die Einrichtung getroffen, daß zum Amt- sowie di« Erhöhung des Actiencopital« auf 1 250000 beschloß«n. I Waarenverzeichntß periodische Nachträge erscheinen, welche mit Die auf den 4. Januar I8W «inberufen« oußerordrntltch« General- I technischen und kommerziellen Fortschritten konform gehen. Unter vnfominlung hat hierüber Beschluß « d^in jetzigen ReichSschatzsecrrtair Freiherr», v. Thielmann soll, — Radrbeulrr Guß- und Emaillir»«rk« vormal-1^ derselbe in seiner Etatsrede bemerkte, «ine neue Einrichtung Gebr. Geblrr in Radebeul. Der Aossichttrath hat beschlösse», I werden, wonach die an die Einfuhr neuer Maaren heran der für den 11. I-nuor n I. riuberufrnen Geueral-Verjammlung die I g,h„d,n Kaufleute von den Directivdehörden der Einzelstaaten «ertheilunq einer Dividend» vo» 8 «roe., also i» gleicher H-h» wie I authentische Auskunft Uber die VerMungsverhältnisse erhalten und für 1895/96, vorzujchlogen. Di« Dividende bleibt somit gegen die I „„ch „z», mehr zu einer Nachvcrzollung herangezogen werden sollen, von Verwaltunq-feit, autgetzend« Schätzung von 9-10 Proc. ganz > - ' ' » - » wejeutlich zurück * LreStze«, 11. December. Di« General - Bersammlung d«r Wogrnbauanstalt »nd Waggonfabrik für «lektrischr Bah,,» »»rmal» W. E. F. Busch, Hamburg, genehmigte »im- stimmig und ohne weiter» Aussprocbe deu Jatzre.bericht und di» Bilanz für 1896 97, jowi« di« vorgeschlagen» Bertheilung tz«« 100382,62 ^4 betragenden Reingewinne- und «rtheilt« dem Bor stande und AusfichtSraih« die Entlastung. Dir auf 7 Proc. festgesetzt« Dividend« gelangt zur sofortigen Auszahlung. * Dreste«, II. December. Die heutige General-Beriammlung der I. Eutmdach», Slportbier-Brauerai, Actien-Gesellichast, gruehmiqt« riuftimmta und ohne Debatte Geichäittbericht und Bilanz kür >896 97, sowie dir vorgeichlagenr Bertheilung da« Reiaaewinn- uud ntdeiltr d«r Verwaltung dir Eatlaftung. — Ueb« die Gestalt»»« da» Geschäft« ftn »an« Vatri»b«j>hr« wurtz« »an dar Direckio» de- friedigend« Au«knnft ertheilt. Aus Antrag an« der Mitt« der I, M. r. 47 11 7 2b 10 23 46 6 18 7 Stunden 62 7 6 80 1 26 30 8 26 72 3 12 35 9 2 73 7 19 — 3 8 — I 21 —- —- — I 25 6 11 1 9 6 —— — c> 43 7 14 12 8 19 67 4 8 — — —— 63 6 — 14 11 6 35 8 23 32 8 8 —- 3 28 25 2 — 58 2 21 31 4 1 87 10 14 — — —- 79 — l I > I 60 9 4 - 1 3 2 1 — 2 -t 59 4 2! — 3 2. — 11 2>; 67 3 2> 37 5 In — — 21 — 7 "< 27 8 I r. — 5 2" 5 — 85 — 2> 2 27 1 2 2- 42 2 —» «E» -— 71 10 43 7 2n 2 3 14 11 A. — — — 58 2 i.; 45 6 27 23 6 2> — 5 14 1 2 II 5. 1 8 14 25 10 48 — 4 — 6 2!' 1- 1 — i; I 5 7 1 — 24 0. 67 1 — 40 2 24 74 b ö I o — 6 I 71 10 '' I 'torben. — 8 6 I 2. 47 8 2 7, I — 5 27, I 23 3 3 I 69 10 2n I — — — » 1. '/e Stunde D 2 7 7 I — 9 I I 2 1 — I 38 11 21 I — — —' I — — -—- > 56 5 I 39 — v I 70 7 10 I 39. 74 1 I I 78 8 .7 I 8. 3 I — — —- W — 2 16 I — W 4. 1 1 10 I !8. — 4 I 8. 69 2 l» I 29. 65 9 17, I 10. 1 2 u I — 2 IN I 4. 29 11 !1 I — 1 21 I 82 5 :') I )6. — 3 2 I — 1 18 I r. 67 5 L. 72 — 27, I 19. 1 2 I — —- W s 25 4 3 I 6 1 y I 77 9 g I — 2 I 20. 48 1 4 I 00. — — 14 I Stunde I 6 Stunden. 1 3. — 3 28 I 76 8 2b I .25 — — 2> I — — 55. 87 10 23 I 16. 57 4 18 I 66. 34 4 18 I ntz gestorben. )9. 71 6 26 I 31. 66 8 10. — — 1 I — 1 8 I 66 5 13 72. 57 — 10 17 I
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