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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18971220017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897122001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897122001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-20
- Monat1897-12
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Einen Blick IN das innere Leben der Böller zu thun, muß jedem Gebildeten ein reiner und erbabcner Genuß sein. Wo aber ossen- barl sich Lie VvlkSseele ? Nirgends deutlicher als in derDichluiiq desVolkeS, in ieincn Liedern, jeinen Spriichwörtern, seinen Sagen und Märchen, lind unter den Märchen wieder giebt es eine eigene Gruppe, die be« soliderer Beachtung werlh zu jein scheint und die deshalb mit Recht in dem schmucken Bändchen vereinigt worden sind, das unter dem Titel: „Natu» geschichtliche Polksmiirchen aus »al> nuS fern", gesammelt von O. Tahn Hardt (Preis gebunden 2 .B) im Berlage von B. G. Teubner in Leipzig soeben er schienen ist. ES sind Märchen, die zu erklären suchen, warum eine Naturerscheinung entstanden oder warum sie gerade so entstanden ist, wie wir sie sehen. Man könnte sie naturforschende Märchen nennen. In ihnen vereinigen sich sinnige Beobachtung, dichterisches Fühlen und herzlicher, echter Humor, mögen sic auS deutschen oder ans fremden Landen stammen. Darum wird der gebildete Freund volkskundlicher Bestrebungen in dem Buche, das siir den Fachmann eine bequeme Sammlung weit verstreuten Materiales sein wird, Lesestoff von eigenem Reize finden. — Eine andere Schöpfung des Volkes ist die Sprache. Es ist darum interessant, zu sehen, Wie das Volk über diese seine Schöpfung denkt. Aber das ist nicht leicht zu erfahren; cs ist nur aus indireetem Wege möglich — Lirecte Fragen würden zu keinem Ziel sichren. Jahrelang sammeln must man Ncußerungen deS Volkes, in Lenen ein Urthcil über die Sprache durchschimmcrt. So hat der Verfasser eines Buches gesammelt, das im gleichen Verlage unter dem Titel erschienen ist: „Wir Senkt das Volk übe» die «brache.'" <0cmeinvers:ündIiche Beiträge zur Beantwortung dieser Frage. Bon Pros. Ur. Fr. Polle. (Preis gebunden 2.40 ./«-) Es liegt bereits in zweiter Auslage vor und verdient, noch eine Anzahl weiterer zu erleben. * Das Weihnachtshest der beliebten illuslrirten Zeitschrift „Poi» FclS znn« Meer" (Stuttgart, Union, Deutsche Verlagsg esellscha st- bringt neben einer Fülle von prächtigen, aus da§ Fest Bezug nehmenden Bildern und Aussätzen einen werth vollen Beitrag, der namentlich unsere Frauenwelt fesseln wird. Die Frage nach dem Ursprung und dem Wesen moderner Dccorationsstoffe wird in dicsein Aufsatz von vr. Lehnert einer gründlichen Untersuchung unterzogen, deren interessante Resultate durch die Beigabe trefflicher farbiger Stoffmuster - Bilder noch an Reiz gewinnen. Die Largestellten Molive: Cretonne mit Pfanenmustcr, Velvet mit Schisfchenmuster, Cretonne mit Schnee glöckchen, Musselin mit Windröschen, Baumwolle mit schlafendem Mohn rc. wirken äusterst verführerisch und werden gewiß den Leserinnen Veranlassung geben, auf Leu künstlerischen Charakter Lcr Stoffmuster bei Neuanschaffungen mehr Gewicht zu legen, als jriihcr. In Lie winterliche Natur führt uns ein Aufsatz „Weihnachten im Schnee", mit lustigen Bildern aus dem Touristen leben, in Len Ball- saal das anmuthige farbenprächtige Aquarell von Pros. Wehle „Weihnachtsball". Die vornehme Pracht der Ausstattung sichert dem Hefte einen bevorzugten Platz auf dem Weihnachtebüchertisch. * Nach Schluß der Redaktion eingegangen. Die in dieser Rubrik mitgct-eilten, wahrend des Druckes eingetausenen Telegramme habe«, wie schon au» der Uederschrist ersichtlich, der Redaktion nicht Vorgelegen. Diese ist mithin siir Berftummelunzen und unverständliche Wendungen nicht ver antwortlich »u mache«. Berlin, 18. Dccember. Ende Januar oder Anfang Februar wird dem Reichstag eine Denkschrift unterbreitet werden über die politische und wirthschastliche Entwickelung der deutschen Co lonien im Jahre 1897. 1k Berlin, 18. Decembcr. Tie Panzerschiffe „Kursürst Friedrich Wilhelm", Weißenburg" und „Wörth", welche gestern Nachmittag durch den Canal ihre Reise nach Wilhelmshaven angctreten haben, sollen daselbst während des Winterlagers tbeil- weise für Aufnahme und Benutzung von Theeröl als Brenn material eingerichtet werden. Tie Schiffe können dann an Stelle der Kohlen zeitweise die Kessel der Maschine mit Theeröl Heizen, welches bei gleichem Volumen cmen größeren Heizessect als Kohlen liefert. Zur Ausnahme des Theeröls lassen sich Zellen des Doppelbodens Herrichten. ' Berlin, 18. Tecember. Die „Freis. Ztg." erklär, >in einem Leitartikel über den „Aufmarsch der Parteien", daß jede Ein» Mischung Unberufener in Auseinandersetzungen über Candidatur- fragen, auch wenn sie in bester Absicht erfolge, nur das Gegentheil des Beabsichtigten bewirke. Die „Kreuzzeitung" bemerkt hierzu aus Grund einer Mittheilung „aus bester Quelle": Diese Abwehr richtet sich offenbar gegen eine in den Kreisen des Abg. Rickert geplante Kundgebung, der sich auch einzelne mit der Führung des Abg. Richter unzufriedene Mitglieder der freisinnigen Volkspartei an- schließen wollen und die im Sinne des Herrn Rickert zum „Frieden" wirken soll. * Berlin, 18. December. Nachdem bereits der „Hamb. Börsen halle" anS London gemeldet worden war, daß ein russisches Geschwader in Port Arthur aus der chinesischen Liao-Tong- Halbinsel bchuss Besetzung dieses Hafens eingelaufen sei, berichtet der Telegraph aus Petersburg: „Die „Russische Telegraphen-Agentur" meldet: Das russische Geschwader unter dem Contreadmiral Reunow ist soeben mit voller Zustimmung der chinesischen Regierung in Port Arthur eingelausen, um dort den Winter zu verbringen. Dieser Act ist ausschließlich begründet durch das Bedürfnis; einer provisorischen Winterstation, und es kann nicht die Rede von einer erzwungenen Qccupation und von .irgend eine r Demonstration oder feindseligen Absicht gegen China, Deutsch, land, Japan oder irgend eine andere Macht sein." Gleichzeitig wird der „Krcuzztg." aus Paris berichtet: „Tie russische Besetzung von Port Arthur macht großes Aufsehen. Vor Eintreffen der Nachricht laut ge wordene Preßäußcrungen heben hervor, China biete für die be» theiligten Staaten Raum, nebeneinander ihre Interessen geltend zn machen, und sagen eine Entwickelung der Dinge voraus, die eine weitere Niederlage Englands bedeute." Ootha, 18. December. In der vorgestrigen Sitzung der Han delskammer für das Herzogthum Gotha stellte das Mitglied Wcißbach-Mehlis den Antrag, die Handelskammer wolle zur Flöt- tcn Vorlage Stellung nehmen und sich für die Vermehrung erklären. Nach ciner längeren Debatte, in welcher sich sämmt - liche Redner für die Vermehrung erklärten, beschloß die Versamm lung folgende Resolution: „Tic Handelskammer hält eine Vermeh rung unserer Flotte zum Schutze des Handels für unbedingt noih- wendig." " Wiesbaden, 18. December. Wie der „Rheinische Enrier" mel det, hat der Regierungs-Präsident v. Tepper-Laski seine Versetz u n g nachgesucht. * Wiesbaden, 19. December. Amtlich wird gemeldet: Gestern Nachmittag 12 Uhr 40 Min. ist der von Limburg kommende Per l' o n e n z u g Nr. 336 bei der Einfahrt in den Bahnhof Kambrrg auf eine R a n g i r-a b t h e i l>u n g des Gürerzugs Nr. 875 a u f g c f a h r e n. .Leicht. verletzt wurden der Hilsshcizcr Müller aus Limburg, Postschaffner Hochheimer aus Frankfurt a. M. und Packmcister Haßler aus Niedernhausen. Beschädigt wurden die Maschinen beider Züge, ein Packwagen und ein Güterwagen. Außer dem wurde der Aufbau des Postwagens, welcher im Pcrsoncnzuge lief, zertrümmert. Nach dem Ergebnisse der sofort vorgenommeneu Untersuchung trifft das Verschulden an dem Unfall anscheinend den Locomotibsührer des Pcrsouenzuges, weil derselbe über da? ge schlosscne Einfahrtssignal vorschriftswidrig hiiiausgesahren ist. Ter betheiligte Locomotibsührer war am Freitag dienstfrei und befand fick gestern seit 5 Uhr früh im Dienst. " München, 19. Tecember. ^Wie mehrere Blätter aus Würz burg von gestern melden, sand in dem Dorfe Tickelhausen in Unterfranken bei einem Kellerbau ein Erdrutsch statt. Ein Arbeiter wurde getödtet, zwei wurden schwer und zwei leicht verletzt. * Wien, 18. Tecember. Heute fand anläßlich des N a m e n s - festes des Kaisers von Rußlands ein Tiner in der Hofburg statt, an welchem theilnahmcn Erzherzog Fran; Ferdinand von Oesterreich-Este, der russische Botschafter Gras Kapnist mit den Mitgliedern der russischen Botschaft, mehrere Hofwiirdenträger, Gras Goluchowski, Ministerpräsident Freiherr v. Gautsch, sowie die Mini ster v, Kallay.und Kricghammer. Während des Tiners brachte der Kaiser einen Toast aus Kaiser Nikolaus aus. " Pest» 18. Tecember. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Beralhung der Provisoriumsvorlage sort. Ab geordneter Morst) erklärte sich im Namen der Volkspartei sür Annahme der Vorlage. Der liberale Abg. Alexander Hegeducs trat ebenfalls f ü r die Vorlage ein. Redner betonte, daß cs sich jetzt nur darum handle, Len gegenwärtigen Zustand aufrecht zu erhalten. Ter Standpttnct der Vorlage schließt die Errichtung eines selbststän digen Zollgebietes nicht aus und sei weit umfaßender als derjenige Kossnths, welcher ein selbstständiges Zollgebiet als Dogma hinstellc und ein gemeinsames Zollgebiet unbedingt ausgeschlossen wissen wolle. Tas gemeinsame Zollgebiet habe nicht nur der Landwirthschast nicht geschadet, sondern auch die ungarische Industrie nicht zu Grunde ge richtet. Die Berechnungen Kossnths seien nicht stichhaltig. Redner wies nach, daß der Ministerpräsident keine Schuld an der Verspätung der Vorlage trage, und gab der Hoffnung Ausdruck, die äußere Linke werde im Hinblick auf die wichtigen Politischen und nationalen In teressen nicht hindern, daß die Vorlage zur rechten Zeit Gesetz werde. Das Haus vertagte die Weiterberathungen sodann aus Mon tag. Pest, 18. Decembcr. Bei der B u d g e t b e r a t h u n g im Finanzausschuß erklärte der F i n a n z m i n i st c r bei dem Posten „Schwebende Schulden" aus eine Anfrage, daß die projcctirtc Einlösung von 200 Millionen Gulden bereits Mitte dieses Jahres vollzogen war, somit ein halbes Jahr früher, als gesetzlich bestimmt war. Bezüglich der Einlösung der noch rcftircnden 112 Millidnen sei ebenfalls bereits ein Uebercinkommen erzielt. Tie darauf bezüglichen Vorschläge Hütten aber noch nicht Gesetzeskraft erlangt. Aus eine Anfrage Kossuth's über die Ablösung dct Südbahn bemerkte der Jinauzminister, daß zur Zeit keine Verhandlungen in dieser Angelegenheit schwebten. Bei dem Artikel „Posten in Kroatien und Sladonien" ertläkte Minister Josipo- vitsch aus eine Bemerkung Kossuth's, daß Ungarn feindliche Kundgebungen in Kroatien nur sporadisch vorkümcn und vereinzelt blieben. Diese Kundgebungen entsprächen durchaus nicht den Ge fühlen der Mehrheit der kroatischen und serbischen Bevölkerung. * Ptst, 18. December. Die gesammte Presse, auch der Regie rungspartei, hebt anerkennend die Bedeutung der Rede des Grafen Apponyi hervor; mehrere Blätter erblicken hierin die Annäherung der Nation alp artei an die Mehrheit. TaS Organ Apponyis bestreitet, daß der Rede geheime Beweggründe zu Grunde liegen; die Rede fei lediglich der Ausdruck deS Pflichtgefühls. Auf die Unabhängigkeitspartei blieb dieselbe ohne Wirkung. — Baron Banfsq reist übermorgen nach Wien. " Paris, 19. December. Tie Kaiserin von Oesterreich traf heute Vormittag 8 Uhr hier ein; ein Empfang aus dem Bahn- Hose sand, dem Wunsche der Kaiserin gemäß, nicht statt. * Madrid, 18. Tecember. Die Entsendung eines amerika nischen Geschwaders nach dem Golf von Meriko zur Vor- nähme von Hebungen verursacht in den hiesigen politischen Kreisen keine Beunruhigung, denn der Golf von Mexiko ist die einzige ge schützte Stelle, wo ein Geschwader auch ini Winter manövriren kann. — Die Gerüchte von dem Bau von Kriegsschiffen sina sehr übertrieben. Es handelt sich nur um eine Ergänzung des vor handenen Geschwaders. * Landon, 18. December. Als Gerücht melden hiesige Blätter, daß die Franzosen ein Torf aus englischem Gebiete, nördlich von Saki, in Brand gesetzt hätten. * Petersburg, 19. Tecember. Kaiser Nikolaus, die Kaiserin nen Alexandra und Maria Feodorowna, sowie die übrigen Mit glieder des kaiserlichen Hauses wohnten gestern in der Kirche des Wintcrpalais einem Gottesdienste anläßlich des Namens festes d e s K a i s e r § bei und nahmen später an der Kirchenparade einiger Truppentheile theil. Auch Prinz Franz Josef von Battenberg niw Gemahlin waren zu der Parade erschienen. * Moskau, 19. Decembcr. Ein von Nischuh-Nowgorod in den hiesigen Bahnhof cinlaufender Person enzug stieß 1,',n Schritte vor dem Bahnhose auf einen leeren Sammelzug, Zwölf Wag>n dieses Zuges wurden zertrümmert, während beide Locomotiven der Personenzuges, zwei Gepäckwagen, der Postwagen und drei Personenwagen mehr oder weniger beschädigt wurden. Vier Passagiere und ein Bahndeamter wurden verletzt. * Konstantinopel, 18. December. Ta der Dampfer „Thessalt'a" erst morgen hier ankommt, findet der Austausch der ratificirten Friedensverträge heute nicht statt. * Konstantinopel, 19. December. (Meldung des Wiener k. k. Telegr.-Corresp.-Bureaus.) DerAustausch der Ratificationen und die Unterzeichnung der Protokolle und des endgiltigen Friedensvertrages hat heute Nachmittag stattgesunden. * PortSmouth, 19. Tecember. Das deutsche Geschwader traf um 6 Uhr 20 Minuten hier ein und ging bei Spithead, schräg gegenüber Soceth Pier, vor Anker. An Bord gingen Botschaft;- secretair Gras Hermann Hatzfeldt, Militairattachö Corvettencapitai:, Gül ich und der deutsche Consul Beale. Ein Salut wurde, da es bereits nach Sonnenuntergang war, nicht abgegeben. " Zanzibar, 19. December. (Meldung des „Reuter'schcii Bureaus".) Nach den letzten auS Uganda hier cingetrossenen Nachrichten hielt M a j o r M a c d o n a l d am 13. November das Fort Lubas, das die Aufständischen behaupten, immer noch cingc- schlossen. Mehrere kleine Gefechte wurden geliefert, in denen die Aufständischen 1.70 Todte und Verwundete einschließlich ihres Fii!> rers Mbarnk verloren. Tic mit den Engländern verbündeten ein geborenen Truppen griffen das Fort an, wurden aber ziirückgc- schlagen, obgleich die Aufständischen, deren Zahl jetzt auf 200 angc geben wird, schwere Verluste erlitten. New Bork, 19. December. Nach Meldungen aus Havanna!) ist der Adjutant des Marschalls Blanco, Oberst Ruiz, welcher in das Lager der Aufständischen bei Avanguren (?) entsandt war, um diese zu überreden, sich zu ergeben und die Autonomie anzu nehmen, von den Aufständischen getödtet worden. Verantwortlicher Redacteur vr Herm. Küchltng i» Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr.LScar vaul iu Leipzig WkzMhHgftlicher Theil des Leipziger Tageblattes. Alle für diesen Theil bestimmten Sendungen sind zu richte» an den verantwortlichen Redacteur desselben L. G. Laue m Leipzig. — Sprechzeit: nur von 10-11 Uhr Borm. und von 4—5 Uhr Nachm. Fabrik Lochmann'scher Musikwerke, L.-Gohlis. Mit heute Abend 6 Uhr erlischt das Bezugsrecht auf die zur "Ausgabe kommenden neuen Actien und die Anmeldung aus den Bezug freier Stücke, worauf wir hierdurch Interessenten aufmerksam machen wollen. Wanderungen durch die Leipziger Maschinenbau-Industrie. S In den letzten Jahren hat sich in Folge der allgemeinen gün stigen Geschäftslage auf allen Gebieten des Maschinenbauwcsens ein reger Geschäftsgang entwickelt, so Latz thalsächlich die meisten Fa briken mit Aufträgen überhäuft sind. In Leipzig, der Litz ganz bedeutender Spccialmaschinenfabrikcn, sahen sich verschiedene große Firmen genöthigl, um den Aufträgen gerecht zu werden, ihre Fabriken zu vergrößern. So entstanden in Lcipzig-Plagwiy die großen Neubauten der Firmen Scheiter H Giesccke, Unruh L Liebig und andere; im Osten bedeutende Fabriks- erweiterungen der Firmen K. Krause, L.-Erottcndors, und Kirchner L Eo., L.-Sellerhausen. Im Norden unserer Stadt, Ivo eigentlich nur wenige Maschinen fabriken ihren Sitz ausgcschlageii haben, dürste wohl hauptsächlich die Firma A d o l s B l e i ch c r t L E o., Fabrik sür Drahtseil bahnen, in Frage kommen. Diese Firma besteht seil 1873 und befaßt sich nur mit der alleinigen Speeialirär „Drahtseilbahnen". Ter Weltruf, den diese Firma sich errungen hat, erklärt sich am besten, wenn man erklärt, daß sie bis jetzt über 1200 solche Draht seil-, auch Lnstbahnen genannt, gebaut hat. Eine derartige Drahtseilbahn besteht in der Hauptsache aus zwei nebeneinander liegenden Laufbahnen, die, von Stahlseilen gebildet, je an einem Ende fest verankert, am anderen Ende gespannt und in gewissen Entfernungen durch hölzerne oder eiserne Unterstützungen getragen werden. Aus diesen sogenannten Tragseilen rollt der Scilbahnwagcn, Lcr mittels eines Knpplungsapparatcs mit dem beweglichen Zugseil verbunden wird. Letzteres, ohne Ende, ist in den Endstationen nm Seilscheiben gelegt, wovon eine die Antriebsscheibe ist. Tie Zug- ieilgcschwindigteii beträgt 1,-7 bis ."> Meter pro Secundc, der Eubikinhalt der Fördergesäße bis l Eubikmetcr, so daß Anlagen ansgcführt sind, die täglich bei zwölfstiindigcr Arbeitszeit 30 000 Etr. Materialien befördern. Je nachdem nun die Lasten bergauf oder bergab transportirt werden, ergicbl sich ein Krastbedars oder ein Kraflndcrschuß, welch letzterer gewöhnlich für verschiedene Zwecke noch nutzbar gemacht wird. Derartige Drahtseilbahnen finden sür alle Industriezweige Verwendung und sind ganz besonders da von großem Vortheil, wo es sich um ungünstige Tcrrainvcrhältnisse han delt, wobei die Anlage von Schiencnbahnen sehr kostspielig oder gar nicht ausführbar sein dürfte. In Gebirgsgegenden, wobei es sich um die Ucberschreitung großer Thälcr und Schluchten handelt, machen sich Lie Vorzüge dieser Drahtseilbahnen besonders geltend, hat doch die Firma A. Bleicher! L Eo. schon Spannweiten bis zu 800 Meter ausgcsührt, d. h. das Seil, auf welchem die Wagen rollen, hängt zwischen zwei Otützpiincten frei, in einer Entfernung von 800 Meter. Neuerdings ist es der Firma gelungen, einen selbstthätig wirkenden Kupplungsapparat zu construiren, der fast in allen Eulturstaaten patentirt ist, und ermöglicht, daß die Tcilbahnwagen aus den End stationen sich automatisch an das Zugseil an- und entkuppeln, so das; die Bedienungsmannschaften, die bisher nöthig waren, in Wegfall kommen. Die Firma ist ebenfalls wie alle hiesigen größeren Fabriken stark beschäftigt, und sah sich genöthigt, nm allen Aufträgen gerecht zu werden, ihre Werkstätten und Bureaus bedeutend zu vergrößern. In Leipzig-Gohlis erheben sich an der Bleicher»- und Fcldstraßen- Ecke zwei stattliche Neubauten. Ter eine Bau dient als Verwal tungsgebäude, enthält im Parterre die Eomptoire, Privat,immer und außerdem einen großen Ansstellungssaal, der die Erzeugnisse der Firma dem Besucher vor Augen führen soll. Im ersten Stock befindet sich das technische Bureau, das Wohl in seiner großartigen Einrichtung vereinzelt dastehcn dürfte. Ter große Zeichensaal da selbst enthält eine Bodcnfläche von ea. 300 Quadratmeter und ist mit den neuesten technischen Verbesserungen aiisgestatte», auch ist für günstige Licht- und Luftverhältnisse im reichsten Maße Sorge getragen. Neben dem Verwaltungsgebäude erhebt sich ein Fabrikneubau, der Tu Ser Hauptsache zur Aufnahme großer Werkzeugmaschinen be stimm» »ino mit Wolf'scher Malchin« ausgerüstet ist. Sümmtlichc Neubauten sind von der Leipziger Architektcnfirma Pfeifer L Händel entworfen und unter deren Leitung von hiesigen Genierten in der sorgfältigsten Weise ausgesührt worden. Tic Firma Ad. Bleicher! L Eo., die sich aus den kleinsten An fängen bis zur größten Wellfirma ihrer Branche cmporgearbeitet hat, besitzt eigene Filiale in Wien und beschäftigt jetzt gegen 80 tech nische und kaufmännische Beamte, sowie eine große Anzahl Arbeiter. Das Absatzgebiet der Firma erstreckt sich über die ganze Erde, in fast allen Ländern sind derartige Blcichcrt'sche Drahtseilbahnen im Betriebe, als würdiger Markstein der deutschen Industrie. Ueber Strumpfwaarenerzengung. Seit langer Zeit hat die Strumpswaarenerzcugung Sachsens in der Gegend von Ehemiiitz, und zwar besonders in den Thälern der Zschopau und Zwönitz, sich zum HaupterwerbLzweig ausgebildet. Tie Mehrzahl der Bewohner ganzer Ortschaften trieb Ltrumps- wirkerci, und da es einst zur guten Sitte gehörte, auf jeden Fall ein Handwerk ordentlich zu erlernen, so bildeten sich hier auch die Söhne der Landwirthc, die gar nicht die Absicht hatten, dem väter lichen Hauptberuf untreu zu werden, zu Strumpfwirkern aus. „Handwerk hat goldenen Boden!" sagte man sich. Gefiel cs einem nicht mehr, sich auf dem Felde herumzufielen, so kehrte er zum Stubcuhaildwert zurück. Es gab Zeiten, in denen die Strumpswirkerei besonders gut lohnte. So wird erzählt, daß vor etwa 00 Jahren der Strumpf wirker trotz des blauen Montags, den wenigstens die Lebemänner dieser Zunft zu feiern gewohnt waren, wöchentlich 10—12 Thaler verdiente. Während dieser Glanzzeit der Tlrumpfbranche soll cs vorgetommen sein, Laß man im Uebermuthc die Tabakspfeife mit Easjcnschciiien anzündetc. So lange Amerika noch nicht angefangeu hatte, selbst Strumpfwaaren herzustellen, bot dieses Handwerk eine regelmäßige und lohnende Beschäftigung. Schlimmer wurde es be sonders dann, als die alten Holzstühle in den 70er Jahren durch eiserne Stühle, mit denen man weit mehr fertig bringen konnte, ersetzt wurden. Ten Zeiten flotten Geschäftsganges mußten natur gemäß stillere Zeiten folgen, weil der Absatz sich nicht in gleichem Maße vergrößerte. Mit der Einführung der eisernen Stühle be gannen auch die guten alten Zeiten, in denen jeder Geselle Meister werden und für sich arbeiten konnte, zu schwinden. Wer nicht genug Geld hatte, einen so iheuercn Stuhl (für 1000—1200 Mark) zu er werben, geriet!) in die Abhängigkeit der bemittelten Leute. Sie konn ten nur Gcscllcnlohn erwerben. Noch weit mehr schmolz die Zahl der selbstständigen Strumpfwirker zusammen, als der Fabrikbetricb immer mehr in Ausnahme kam. Für den Stand der Meister schien das Ende herbeigekommen zu sein. Wenige Strumpfwirker erhob das Glück oder Glück und Fähigkeit im Verein zu Fabrikanten, und die große Masse drückte die Benutzung von Dampf und Wasser zu Arbeitern herab. Den Volisfrcund berührt er schmerzlich, daß der weniger Bemittelte nicht mehr zur Selbstständigkeit gelangen tonnte. Vom volkswirthschastlichen wie vom sittlichen Standpuncte aus be trachtet, mußte man wünschen, daß der Stand der freien Meister in irgend einer Form möglichst erhalten blieb. Vor einigen Jahren war noch Aussicht vorhanden, daß auch der wenig bemittelte Strumpf wirker eine gewisse Selbstständigkeit erhalten könne, wenn das auch nicht leicht war. Ist es schon schwer, einen so theueren Stuhl zu erwerben, so darf nicht verschwiegen werden, daß man zum selbstständigen Ablicsern an die Kaufhäuser von Chemnitz eine An zahl von Stühlen braucht, da Füße, Fersen, Längen «Beine) und Ränder lmit der Kettelmaschine» ans verschiedenen Stühlen gefer tigt werden müssen. Tank des Gemeinsinns wohlbabendcr Leute gelang es, braven unbemittelten Personen Geld zur Erwerbung von Ltrumpsstühlen zu verschaffen. Sie verbanden sich mit einigen Ge noßen und konnten selbstständig anliefcrn und Meisterlohn erlangen. So trat z. B. in Thalheim vor einigen Jahren eine Anzahl Strumpfwirker zusammen und miethete gemeinschaftlich eine ehe malige Baumwollspinnerei, nm die Master- und Tampfkrast zum Treiben ihrer Strumpsmaschinen z» benutzen. Dieses Vorbild wirkte erniuthigend auch auf die anderen Strumpfwirker, die eben falls rüstig vorwärts strebten. Leider wurde der Geschäftsgang in der Ltrumpfdranchc immer schlechter, so daß im Sommer 1896 ein guter Arbeiter nur 6—8 Mart wöchentlich verdiente und solche, denen es nicht recht von der Hand ging, haben es sogar in der Woche nur bis aus-2 Mark gebracht. Da unter solchen Verhältnissen die Leute eines Srrumpfwirkerdorses keine Steuern bezahlen konnten, so mußte das Tors eine Anleihe machen, um seine Beamten bezahlen -u können. Ta sich das Geschäft nicht wieder wesentlich hob, so muß ten diele kleine Fabrikanten im Zwönitzilmle den Betrieb siir immer einstcllcn und die Maschinen so ziemlich als altes Eisen verkaufen. Vielfach ging das kleine Vermögen nebst den Ersparnissen von zehn und mehr Jahren vollständig verloren, und sic mußten im nahen Chemnitz als Handarbeiter u. s. w. vorläufig ihren Erwerb suchen. Seit einigen Monaten ist endlich das Strumpfgeschüft wieder bester geworden. Allein man muß sich den Forderungen der Mode anziipaffen vermögen und zur Zeit besonders schottische und ledcrfar- bige Strümpfe anfcrtigcn können. Mit der Mode fortzuschreitcn, ist aber schwer, weil die neuen Maschinen zwar immer vollkommener, aber auch immer theuerer werden. Es schwindet darum leider die Hoffnung immer mehr, den Kleinbetrieb in der Stnimpsbränchc zu erhalten. O. Ll. Verloosungen. Liste der in der 83. Ziehung am 7., 8. und S. Tecember 1897 auLgeloostcn 3'/sproc., vormals 4proc. Staatsschulden-Cassen» scheine von den Jahren 1852/55 58/59/62 66 68. Serie l zu je 500 Thaler-'1-700 Nr. 68 132 251 376 455 62 7-7 648 1l43 206 71 308 571 626 67 2152 85 337 494 817 904 15 3049 154 209 321 42 618 82 4002 10 185 223 49 62 77 443 561 601 94 712 818 26 33 921 5013 177 268 317 489 715 907 8,7 «236 50 82 4-71 7197 395 552 700 989 8036 157 385 87 88 547 773 8376 50l 663 712 10078 90 1 96 402 561 702 859 11255 82 325 36 60 1 2140 488 558 698 841 13144 289 98 325 557 861 14129 79 20l 589 631 983 97 15088 92 237 362 520 764 73 846 68 1«071 152 294 353 99 580 883 1 7051 78 79 407 545 008 887 96 1 8217 32 421 703 1S295 520 618 46 950 2«l3I 56 218 347 583 667 774 813 89 92 97 986 2 1049 81 202 5 405 81 622 893 965 22045 206 23 91 398 774 2 3206 314 74 430 517 684 771 873 961 24135 410 502 59 648 89 745 810 58 955 25022 30 155 426 503 69 94 6l2 15 93 700 68 2 6288 2 7020 356 81 573 28164 208 44 92 346 403 60 587 28055 183 201 34 313 486 707 30 61 835 47 972 30029 204 326 448 582 726 903 57 3 1208 315 852 32867 95 996 99 33268 319 828 38 3 4085 86 324 30 57 529 844 959 35109 219 48 344 489 585 943 36015 605 872 906 29 3 7009 131 436 569 825 946 47 38051 61 248 535 82 39018 19 23 126 273 359 46074 134 226 77 387 493 644 896 41166 620 835 46 4 2017 216 527 36 627 86 91 43235 626 732 44114 41 49 92 422 757 59 45275 327 64 442 97 558 732 835 72 46447 892 47009 156 354 433 517 96 606 43 712 904 36 48061 369 625 745 73 840 925 49060 235 403 800 937 56089 195 673 708 802 51 83 965 51197 267 315 430 66 89 768 832 916 5 2226 357 90 97 783 905 53055 85 281 360 496 527 678 760 865 928 44 54043 91 238 85 306 719 5 5290 93 400 33 584 698 903 56060 75 195 204 55 319 565 870 80 946 85 57118 38 59 726 58 85 924 58050 166 352 79 422 7t 744 847 934 99 56108 57 99 370 886 «6200 457 619 860 «1198 262 430 744 61 79 919 44 62 «2020 30 143 204 60 337 401 91 822 «3000 188 207 356 555 772 803 II 960 «4462 589 804 957 «5216 382 472 541 884 910 29 31 ««018 58 115 4l 50 90 244 412 40 517 39 626 887 936 «7083 226 309 44 427 590 91 656 60 753 925 «8270 489 876 947 87 «9021 154 260 317 84 507. — Serie II zu je 100 Thaler -- 300 .« Nr. 107 258 342 547 51 682 775 823 56 902 87 1 270 94 544 609 32 78 976 2034 35 178 240 412 538 695 844 47 51 906 3098 100 202 426 734 35 57 79 901 4324 41 77 468 95 532 43 71 897 5003 38 496 99 715 890 903 «079 224 310 4 l 62 436 658 85 915 62 7295 349 59 89 93 451 707 808 8145 74 436 734 69 »080 383 634 906 11 58 10130 46 260 75 533 797 843 973 92 11223 53 345 76 580 723 52 849 935 94 1 2051 184 98 328 94 413 71 611 34 823 934 97 12615 841 14735 905 1 5075 92 1 39 96 261 390 644 958 1 «164 82 335 403 657 84 878 940 51 74 1 7262 328 503 25 33 602 829 959 83 1 8385 422 36 655 972 99 19007 52 257 417 29V 608 97 786 909 20063 115 227 348 455 77 616 27 59 79!) 858 927 21155 442 503 642 59 71 786 873 975 22017 282 453 901 23004 22 328 448 79 855 59 24069 226 79 311 47 549 781 863 922 52 63 25300 2«035 41 67 267 454 61 66 517 879 2 7051 93 157 295 3>9 768 940 28028 302 34 74 413 48 558 66 616 742 75 837 929 29064 175 81 268 543 790 862 963 39083 152 390 434 684 31013 166 326 500 623 755 917 66 32355 98 714 811 23 33014 17 24 58 214 31 34 68 352 673 853 68 932 81 34003 98 699 777 89 869 3'»Nt 3«1I7 267 388 422 82 780 953 60 37092 IW 348 51 681 819 7b S83I7 41 728 8L6 84 SSO S901S 310 424 68 721. L4 400SS 117 62 358 855 41124 54 293 989 42040 49 158 201 75 535 78 837 958 43119 81 355 542 618 89 840 44048 352 425 513 868 45064 102 81 978 4 8090 216 29 442 519 706 96 47130 340 458 728 80 4 8078 205 531 610 59 706 4 9094 201 302 429 688 852 55 966 59118 305 62 75 671 936 51171 327 52;- 689 701 917 24 53 52053 66 147 319 49 546 642 757 53009 II 75 331 437 75 617 763 75 824 54 73 54070 232 490 600 32 88 873 55017 74 116 320 84 470 530 49 895 58015 IO, 427 584 5 7013 143 95 568 708 912 20 58002 13 180 860 !'0o 59090 133 474 95 588 693 828 ««098 122 506 711 896 922 «1027 203 71 77 493 562 737 56 938 «2182 99 227 44 337 467 608 700 94 «3011 364 577 640 57 776 953 «4032 227 77 328 44 607 757 913 52 «5018 42 520 606 790 871 941 62 ««III 279 303 480 81 663 71 741 969 84 67286 305 782 829 907 «8055 213 939 66 69290 525 75 M3 818 73 70131 88 99 301 M2 732 81 848 911 62 71001 8 117 398 580 890 72346 608 50 7SI7I 312 472 826 74072 674 731 893 75314 476 552 863 950 81 78035 118 21 368 94 443 697 738 7 7111 365 81 555 820 920 78107 362 471 999 79000 54 492 766 71 925 80036 89 214 57 66 81185 208 983 82095 338 71 613 85 835 82036 38 40 113 331 78 490 84457 564 89 893 90;- 85024 160 289 384 466 507 850 59 926 88086 200 3M 87030 53 98 182 295 365 431 663 778 931 882M 345 427 63 543 89042 137 74 370 417 696 855 993 97 90088 170 398 542 60 93 651 839 76 »1122 559 743 887 92162 412 868 95023 182 288 496 522 859 79 »4212 762 84 95062 77 310 522 802 90043 99 122 342 443 52 761 923 97053 421 614 61 72 8l 755 821 994 98342 538 684 804 79 96 99076 432 62 87«: 100301 451 530 700 61 88 8l3 937 1 01012 112 398 741 8!0 102044 152 67 369 406 42 50l 725 105039 195 335 421 53 586 843 50 104069 226 621 787 1 05009 124 99 251 516 21 601 76 752 1 00042 181 316 49 52 72 607 814 1 07056 20!' 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