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Das deutsche Plakat
- Titel
- Das deutsche Plakat
- Untertitel
- von den Anfängen bis zur Gegenwart; 320 Abbildungen und 4 Beilagen
- Verleger
- Verl. der Kunst
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Umfang
- 306 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39.4.956
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5183569732
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id518356973
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-518356973
- SLUB-Katalog (PPN)
- 518356973
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Kunst
- Gebrauchsgraphik
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Vorläufer des künstlerischen Plakates. Seine Entstehung in Frankreich und England
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDas deutsche Plakat -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelVorwort 5
- KapitelDas künstlerische Plakat als Werbemittel 6
- KapitelDie Vorläufer des künstlerischen Plakates. Seine Entstehung in ... 12
- AbbildungNebensonnenerscheinung über Wittenberg am zweiten Adventsonntag ... 13
- AbbildungPlakat für einen Italiener mit zwei Leibern 14
- AbbildungPlakat der Menagerie Dalmatine 14
- AbbildungAnschlagzettel einer englischen Akrobatengruppe 15
- AbbildungWerbeblatt zum Verkauf eines Putz- und Schreibschrankes in ... 15
- AbbildungMass-Versammlung im Park zu Ehren der großen Europäischen ... 16
- AbbildungNante als National-Versammelter. [Titelkopf eines Plakates] 17
- AbbildungBerlin's neue Anschlag Säulen. 18
- AbbildungEnglischer Holzschnitt aus dem Buch "History Advertising" 20
- AbbildungLondoner Straßenszene 1835 21
- AbbildungLa Caricature politique, morale et littéraire. Journal 22
- AbbildungŒuvres Choisies de Cavarni. 23
- AbbildungLithographie für ein Plakat zu dem Buch "Les Chats" von ... 24
- AbbildungFolies-Bergére. La Loïe Fuller 25
- AbbildungBal au Moulin Rouge. Place Blanche 27
- AbbildungPalais de Glace. Champs-Elysées 28
- AbbildungLithographies Originales 29
- AbbildungMoulin Rouge. Concert Bal tous les soirs. La Goulue 32
- Abbildung[ohne Titel] 33
- AbbildungJane Avril. Jardin de Paris 34
- AbbildungAmbassadeurs. Aristide Bruant dans son cabaret 35
- AbbildungLa revue blanche 36
- AbbildungLa revue blanche 37
- AbbildungSalon des cent 38
- AbbildungED. Sagot 40
- AbbildungL'art nouveau. Exposition Permanente 41
- AbbildungTournée du chat noir 42
- AbbildungMothu et Doria. Scènes impressionnistes 43
- AbbildungGuignolet Cointreau 44
- AbbildungGive & Take 45
- AbbildungPall Mall Budget. New Series. 46
- Abbildung“A Gaiety Girl” 47
- AbbildungRowntree's Elect Cocoa 48
- AbbildungPseudonym. Autonym Library 48
- AbbildungPublisher. Children's Books. 49
- AbbildungHarper's is the largest and most popular Magazine 50
- AbbildungThe Chap-Book 50
- KapitelErste Lebenszeichen des künstlerischen Plakates in Deutschland. ... 51
- KapitelDas Plakat erobert die Großstadt 94
- KapitelAuf der Suche nach neuen Wegen. Expressionismus und Revolution 138
- KapitelDas politische Plakat im Kampfe der Parteien und Ideen in der ... 168
- KapitelIm Banne der Großmacht Reklame 202
- KapitelNeues Beginnen - Plakatkunst in unseren Tagen 250
- AnhangBiographischer Anhang 289
- LiteraturverzeichnisVerzeichnis wesentlicher Literatur zur Plakatkunst 303
- RegisterPersonenregister 305
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ImpressumImpressum -
- BeilageBeilage -
- AbbildungDer Müller von Sanssouci. Ein bürgerliches Lustspiel von Peter ... -
- AbbildungKunstschau. 1908 Mai Oktober. Wien Schwarzenbergpalais -
- AbbildungSimplicissimus -
- AbbildungDie Insel. Illustrierte Monatsschrift -
- UmschlagUmschlag -
- Titel
- Das deutsche Plakat
- Autor
- Links
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Die Vorläufer des künstlerischen Plakates. Seine Entstehung in Frankreich und England Zeitungsverkäufer, 1631, Holzschnitt, aus dem Titel einer Flugschrift, Dänischer Nachklang - Schwedischer Fürklang Das Bedürfnis nach Reklame und politischer Propaganda, denen das Plakat seinem Wesen und seiner Aufgabe nach zugeordnet ist, ist in weitem Umfange gesehen in unterschiedlicher Form wohl fast so alt wie die menschliche Klassengesellschaft selbst. Es wurde bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts mit Hilfe von Ausrufern, durch das Bemalen oder Beschriften von Haus wänden, später durch Flugblätter, Zeitungen, graphische Er zeugnisse der verschiedensten Art befriedigt. Die bereits seit dem 16. und dann vor allem im 18. Jahrhundert zeitweise sehr umfangreiche, erst mit dem Holzschnitt, dann vornehmlich mit dem Kupferstich wirkende Werbegraphik verfügte verschie dentlich über ein hohes künstlerisches Niveau, wie die reiz vollen und anmutigen, auch kulturhistorisch recht interessan ten Geschäfts- und Adreßkarten, Etiketten, Verlagssignets, Wasserzeichen, Packungen und dergleichen zeigen. Bereits aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen die ersten plakatähnlichen Blätter für den öffentlichen Aushang zur An kündigung von Theaterstücken, Menagerien, Verlosungen, Schützenfesten, reisenden Künstlern, Scharlatanen, Ärzten, Kur pfuschern, aus dem 18. Jahrhundert auch für die Anwerbung von Soldaten. Sie unterscheiden sich jedoch nur durch ihr größeres Format und den einseitigen Druck von den zeitgenössischen Flugblättern. Ihr Text ist umfangreich, die bildliche Darstellung, wenn nicht überhaupt auf sie verzichtet wurde, unübersicht lich, von Details und illustrierenden Einzeldarstellungen über laden, ohne jede plakative Wirkung. Reklame im Sinne von sich gegenseitig überschreienden An geboten gab es noch nicht. Der Stand der Produktivkräfte und die gesellschaftliche Struktur ließen im 17. und im 18. Jahrhun dert eine merkantile Konkurrenz nicht aufkommen. Die aus Manufakturen und den noch immer zunftmäßig gebundenen Handwerksbetrieben hervorgehende Produktion war so wenig umfangreich, daß ein Absatzproblem nicht bestand. Sie war im wesentlichen für einen von Staat und Zünften genau festgeleg ten, begrenzten und streng überwachten lokalen Markt be stimmt. Der Initiative einzelner Unternehmer war vorerst noch wenig Spielraum gewährt; öffentlich Aufmerksamkeit zu erre gen, Reklame hielt man infolgedessen weder für nötig noch für erwünscht. Durch die schwierigen Verkehrsverhältnisse und die sich daraus ergebende Abgeschlossenheit war die Bevölkerung, zu mal der kleineren Städte und der ländlichen Gegenden, dank bar für jede sich bietende Abwechslung und ergriff daher begierig alle Gelegenheiten, sich von der Eintönigkeit des all täglichen Daseins abzulenken. Der Hunger nach Nachrichten aus der weiten Ferne ließ alles Ungewöhnliche und Merkwür dige von vornherein auf Aufnahmebereitschaft und Sympathie stoßen. Gegenseitige Konkurrenz war somit auch für die wan dernden Schausteller, Artisten, Wunderdoktoren, Buchführer nicht zu fürchten. Die Blätter, auf denen sie ihre besonderen Attraktionen ankündigten, konnten auf eine auffällige, sich von anderen abhebende, sensationsbeflissene Note verzichten und waren im Grunde nichts anderes als Anschlagzettel großen For mates, die in wenigen Exemplaren, manchmal vielleicht sogar
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