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7 1 Anmerkungen ” Festgestellt nach mil.-top. Kartenmaterial, zeitgen. Stadtplänen und Meinholds Routenfiihrer Nr. 3 Dresdens Umgebung, Dresden 1909. 2) Dresdner Neueste Nachrichten v. 05.10.1993 u. 15.116.6.1996 3) Angaben 1t. Auskunft der genannten Betriebe 4) Einer der Pächter und spätere Besitzer der Festungs- und Amtsziegelei war Wilhelm Gotthelf Lohrmann, der Vater des Geodäten Wilhelm Gotthelf Lohrmann jun., der hier geboren wurde und auch seine Kindheit hier verbrachte. 5) In den frühen Ziegeleien wurden der Trocken schuppen, das Trockenhaus oder ein anderes Ge bäude als Ziegelscheune bezeichnet. Da dies oft das einzige fest eftichtete Bauwerk einer Ziegelei war, übertrug man diese Bezeichnung auf den gesamten Raum. 6) So existierte im 17. Jh. eine »Churfürstliche Säch sische Weißeritzer Ziegelscheune«. Im Gebiet zwischen Alttona und Klein Hamburg sowie im Bereich der Friedrichstadt finden wir weitere Ziegelscheunen verzeichnet. Auch Graf Brühl gehörte zu den Besitzern einer Ziegelscheune. 7) Die Verwendung von Kohle zum Ziegel- und Kalk brennen wurde auch auf Grund des akuten Holz mangels zur dringenden Notwendigkeit. Bereits um 1800 wurde demjenigen »... der beim Ziegel und Kalkbrennen an Stelle von Holz und Holz kohle 1 Jahr lang Stein- und Erdkohlen gefeuert hatte« 5 bis 50 Thaler aus der Prämienkasse aus gezahlt. Die in den Ziegeleien verwendete Kohle kam aus dem nahegelegenen Plauenschen Grund, wo bereits seit dem 16. Jh. Steinkohle abgebaut wurde. Sächs. HstA Loc. 5256 Voll. II Bl. 207-208 »Acte Landes-, Ökonomie-, Manufaktur- und Commercien-Deputation«. 8) P. Hahn: 100 Jahre Interessenvertretung für die deutsche Ziegelindustrie - ein historischer Überblick in Ziegelindustrie International 6!%y. 9) Adreßbücher der Stadt Dresden; Befragung von Zieglern; wie Nr. 1. 10) Unterlagen (Bauvertrag, Schätzurkunden) der Firma Heyde &Waschneck. 1 Werte der Heimat, Dresden, Akademie-Verlag Berlin 1984. Sächsische Zeitung, Serie »Dresdner Stadt ansichten« v. 16.3.91, S. 15. 12) Ortschronik von Omsewitz, Teil 2: Autor Dr. Melke. Nach dem Kataster für die Erhebung der Gemeindeanlage für das Jahr 1889 sollte die »Dampfziegelei Geyer & Gen.« 1043 Mark in die Gemeindekasse zahlen, somit fast die Hälfte des gesamten Steueraufkommens der Gemeinde in Höhe von 2206 Mark tragen. Gegen diese Unver hältnismäßigkeit erhoben die Ziegeleibesitzer Ein spruch. Die Beschwerde der Dampfziegelei ging durch alle Instanzen - bis zum Königlichen MdL Die Beschwerde der Dampfziegelei wurde zurück gewiesen, die Forderung der Gemeinde als rechtens anerkannt. 13) Dr. Paul Dittrich: Zwischen Hofmühle und Hei denschanze, Dresden 1941, S. 183. 14) Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Dresden 1884, S. 95; 1885 S. 104. 15) Friedrich Böttger: Die Geschichte des Dorfes Briesnitz, hrsg. Nov. 1995 von der Interessen gemeinschaft Briesnitz e.V, S. 167. 16) Holger Starke: Vom Werkstättenareal zum Indu striegelände, in: Dresdner Geschichtsbuch 5, S. 158-159, Hrsg. Stadtmuseum Dresden; DZA Verlag 1999. 17) Wie 12, a.a.O. 18 ) Vgl. Neues Baureglement zur Zierde der Stadt, in: Dresdner Geschichtsblätter, Jg. 5, Heft 2, S. 129 19) Sächsische Zeitung vom 15. 2.1999, S. M1. 20) Vgl. Bartelt, F; Schinkel, E.: Gut Brand. Leben und Arbeiten der Lipper Ziegler um 1900, Schriften des westfälischen Industriemuseums Bd. 3,1986 21) Vgl. Böttger, S. 196-207. 22 ^ Sächsische Dorfzeitung und Elbhangpresse v. 6.6.1914, S. 3. 23) Siehe dazu Jahresprogramm der Zieglerschule Zwickau. 24) Vgl. 20. 25) Böttger a.a.O., S. 167. 26 ) Wie 12, a.a.O.