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Elbeblatt und Anzeiger : 14.08.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-186608147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18660814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18660814
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-08
- Tag1866-08-14
- Monat1866-08
- Jahr1866
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 14.08.1866
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, wie wir gar nicht Mche ist — best.indenr die FMöysuntttHandlungen zwischen Preu- tzest und SaMis Mch gar nicht begonnen haben. Dresdsn. schreibt: ,An meh ¬ rere öffentlichen Mttern ist d«e Angabe enthalten» da» die von -Gr, Majestät de»n Wmg zur VerM- tung des Lavdes Mdergesetzte LandMommission, nicht legal zusammengesetzt sei, weil ein Mitglied derselbe«, .der > Httr .Mneraikeittnaiö, und. OherstM«neister a. D. Sngel, nicht ans die,VerfaffungSmkMdeverpflich- tz., tet sei. Nach eingezogener Erkundigung können wir erj , versichern, daß jene Angabe unwahr «st. Der Herr ler Generalleutnant rc. v. Engel ist am 16. Juni d. I., de an welchem Tage die Landescommission ihre Thätig- h- keit begann, auf die Landesverfassung unter Leistung b« des ist der Verordnung vom 2. November 1837 vor- m geschriebenen Eides, nach der Formel unter v. (Ge- «it setz - und Verordnungsblatt 1837, S. 101) verpflich- o- tet worden. st- Wie Privatbriefe melden, ist das sächsische Offi ziercorps nach erfolgten« Avancement wieder ganz voll ständig. Wmmtliche Unterleutnants, welche bisher hier in Garnison standen, sind zu Oberleutnants auf gerückt. Ein sehr beliebter Stabsoffizier, welcher niit zwei Söhnen ins Feld gerückt ist, konnte die frohe Botschaft in die Heimath schicken, daß Vater und Söhne unverletzt aus dein Kriege heimkehrte», und zwar alle drei um einen Grad avancirt. Die Offi ziere ^ind der Ansicht, daß die Truppen sehr bald Mückkchren werden- Sie werden herzlich willkom men geheißen. Dresden» In der vergangenen Woche «ar der Ober-Inspektor der königl, sächsischen westlichen Stagtseisenbqhii, Herr Damm, in Dresden anwesend un« an geeigneter Stelle wegen der bevorstehende« Zurückholung unserer bisher in Bayern und Oester reich stehenden Locomotiven und Eisenbahnwagen nä here. Weisung einzuholen. (Dr. N.) - Die böhmischer« Greuzaufseher, welche seit Beginn wachsen des Einmarsches der Preußen in Böhmen von der nd suche Grenze zurückgezogen worden waren, stellen,sjch nun wieder em, und übernehme«« die Grenzaüfsicht wie früher. Mr Vetkehr nach Böhmen war seit dieser Zeit außer den Hvllstraßen, da an den böhmischen Zollämtern nur Vie Einnehmer noch sungirten, ein ungehinderter und sind von Sachsen aus Massen von Taback und Cigarren nach Böhmen gegangen, weil den dafigen Tabackverschieißen, in Folge der Kriegsereignisse, keil« österreichischer Taback geliefert werden konnte und dieselben keinen Vorrath ^mehr hatten. Dresden, 7. August. (Dr. N.) Glaubwür- burg nach Hitzing be« Wien begeben um ferneren Aufenthalt däselhst zu nehmen. Unter den decorirtcn Unteroffizieren der sächsischen Armee steht der Eorporal Julius Rosenhauer vom 9. Bataillon 4. Compagnie mit obenan. Er war es» der in der Schlacht bei Königgrätz in Folge sei ner Tapferkeit von Sx. königl, Hoheit den Kronprin zen ganz besonders bemerkt wurde und später im dichtesten Kugelregen seinem verwundeten Hauptmann, Herrn v. Wolf, nicht nur einen Verband an legt«, sondern ihn auch mit großer Bravour beim Rückzüge deckte Am 22. IM, empfing Bosenhauer zu Etzen dorf, hei Wien aus der Hand Sr. Majestät des Kö nigs dix groß« goldene WM.St. Heinrich-Orden ge hörige Medaille, ein Attribut, das fetten und nur für besondere Thaten auf dem Schlachtfeld« verhetzen wird» Se, Majestät der, König richtete anerkennende Worte an den Braven, heftete ihm eigenhändig nut einer Nadel M Medaille an die Brust und reichte ihm nochmals die Hanh> was Wer auch vom Kron ¬ hann von seinen Sachsen. Auch das öffentliche kehrsleben nimmt wieder mehr und mehr seine frühere Gestalt an. Das Theater hat in vergangen Woche seme Vorstellungen begonnen und zwar mit einem Erfolge e den es kaum vor dem unmittelbaren EM tritt der Katastrophe aufzuweisen hatte. Auf der Elbe find die in Böhmen inkermrt gewesenen Dampfer zu- ruchzetehrt Und vermitteln den Verkehr. Die Militär- Me «nch Ae» E»l«nbchE werden spärlicher-, dafür hebt sich der Verkehr des Publikums. Die öffentli chen Vergnügungsorte sehen nicht, mehr kq srhr ver waiset aus, kurz es deutet Alles darauf hin, daß eine bessere Zett im Anmge ist. Dresden, 1v, August- Mehrere, astswärlige ZeikuMN beschäftigen sich gegenwärtig, gewöhnlich m aus Dresden daMen Cörrespondenzen, sehr angele gentlich mit der künftigen Stellung Sachsens. So ließ sich jüngst die „Schles. Ztg." aus Dresden schrei ben: es seien hier „positive Nachrichten über die An sprüche eiugetroffen, welche Sachsen in seinen Frie- Lensverhandlungen mit Preußen erhebt." Sachsen nehme eine sehr entschiedene Haltung an und ' " die Winke des Wohlwollens, d«e ihm von Paris kä men, bramarbasirend nuszunutzen." Oesterreich seeun- dire ihm dabei. Daß die vollständige Integrität des Territorialbestandes verlangt wird, verstehe sich von selbst. Aber auch die Krone solle ungeschwächt und > im Vollgenusse der Souveränetät erhalten bleiben u. s. w., worauf der Artikel sodann mit folgenden Wor ten schließt: „Da er einmal bei Preuße» festster«, um Sachsens willen das Friedenswerk nicht zu stören und aus die Einverleibung desselben vorderhand zu verzichten, so. ist die preutzische Regie rung entschlossen, das Land ganz fallen zu lassen und mit Auf- SSUL'NVÄSckL'A'W an der sächsischen Regierung, zu entscheiden, ob sie ihrer allen Hof Vor wenigen Tagen Von der Vllla be« Regens- Handelspolitik treu bleiben will, durch welche daß Land Wohl- - -' ' - - - habend und glücklich geworden ist, oder ob sie es vorzieht, ihre zwei Brigaden fttr österreichische Zwette- zme unbeschränkten Ber ingung zu behalten, unbekümmert uin den Ruin des Landes, der bei, den «nW Pcziehungen, zg Preutzen nothwendig daraus herchrrgphen, mutz.7 . > Zstr richtigen Beurteilung dieser atigeblichen „po- fltivch Nachrichten über Sachsens Ansprüche" wird es genGu, daran zu erinnern, daß Sachsen ''' Ms bHx Quelle verichern können, noch ist der Lage gewesen ist, irgendwelche Ans, seinen KiKiensverhand gngen Mlt, Preußen
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