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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980112018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-01
- Tag1898-01-12
- Monat1898-01
- Jahr1898
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2V4 Victor Döhmert (natlb.) und RrichitagSabg. Klemm von den Antisemiten; !m 5. Wahlkreise (Dresden-Stadt l. d. Elbe) Graf Herbert Bismarck (?) von den konservativen, Reichtagsabg. Zimmermann von den Antisemiten und der Socialde mokrat Gradnauer; im 6. Wahlkreise (Amtsgerichtsbezirk Dresden-A.-Dippoldis- walde) Rittergutsbesitzer Andrä (Braunsdorf) vom Bunde der Landwirthe und den Conservativen gegen den Antisemiten Hartwig; im 7. Wahlkreise (Meißen-Großenhain) Reichstagsabg. Sachße (Merschwitz), der den 10. Wahlkreis (Döbeln- Waldheim) vertritt, von diesem aber refüsirt wird, durch konservative und Bund der Landwirthe. Die Stellung der Antisemiten ist noch unbestimmt; die Nationalliberalen haben sichgegen eine Kandidatur Sachhe erklärt; im 8. Wahlkreise (Pirna) Reichstagsabg. Lotze (Antisemit) durch Bimd der Landwirthe und Antisemiten; em 9. Wahlkreise (Freiberg) Chefredacteur I)r. Oertel (Berlin) durch konservative, Bund der Landwirthe und Antisemiten. Die Nationalliberalen haben sich entschieden gegen diese Kandidatur ausgesprochen und jedwede Verantwortung für den Ausgang der Wahl abgelehnt; im 10. Wahlkreise (Döbeln-Waldheim) Rittergutsbesitzer Naumann (Sitten) durch Bund der Landwirthe und Konservative. Stellung der Antisemiten noch unbestimmt. Die Nationalliberalen, die zu den Verhandlungen über die Candidatenfrage nicht hinzugezogen worden sind, werden einen eigenen Kandidaten aufstellen; im 11. Wahlkreise (Oschatz-Grimma) Rittergutsbesitzer Abg. Hausse (Dahlen) durch Bund der Landwirthe und kon servative; im 12. Wahlkreise (Leipzig-Stadi) wird jedenfalls an der Person des jetzigen Vertreters, Reichstagsabg. Professor vr.H ässe festgehalten werden. Die Socialdemokraten stellen den Schriftsteller vr. Braun (Berlin) auf; im 13. Wahlkreise (Leipzig-Land) ist ein nationalliberaler Kan didat zur Zeit nicht nominirt. Von Seiten der National- Socialen ist Rechtsanwalt Martin, von den Socialdemo kraten der jetzige Vertreter Abg. Geyer wieder aufgestellt; im 15. Wahlkreise (Rochlitz-Flöha-Mittweida) ist als Com- promißcandidat aller Parteien Fabrikant F. Uhlemann (Frankenberg) aufgestellt; im 20. Wahlkreise (Marienberg) candidirt der jetzige Vertreter Rittergutsbesitzer von Herder (Forchheim) wieder; im 21. Wahlkreise (Annaberg) sind die Verhandlungen über eine nationalliberale Kandidatur den Abschluß nahe; im 22. Wahlkreise (Auerbach-Reichenbach) ist von National liberalen und Conservativen Herr Stadtrath Kramer (Kirchberg) als Kandidat in Aussicht genommen; im 23. Wahlkreise (Plauen i. V.) werden konservative, National liberale und Bund der Landwirthe den Rittergutsbesitzer Zeidler (Oberlosa), einen gemäßigt conservativen Herrn, unterstützen. Heber die nicht angeführten Wahlkreise liegen nähere Nach richten nicht vor. Deutsches Reich. U Berlin, 11. Januar. Die ultramontane „Kölnische Volkszeitung" versendet an die Nrdactionen einen „Ein Feld für deutschen Fleiß" überschriebenen Artikel, dessen Urheber, ein in Australien ansässiger Deutscher, eS für wünsckenSwerth erklärt, daß Deutschland in seinem eigensten Unteresse sich ganz anders an der Entwickelung Australiens bctheilige, als dies bisher geschehen ist. Der Artikelschreiber liiüpft daran eine Reihe von Einzelvorschlägen und erklärt zum Schluß: „Wenn deutsche Capikalisten sich zusammenthun wollten, wie dies von englischer Seite geschieht, und ihnen dabei eine deutsche Bank behilflich sein wollte, so würde der deutsche Einfluß in Australien und in der ganzen Südsee ganz außerordentlich entwickelt werden können; daß der Handel nur dabei gewinnen kann, ist selbstverständlich." Einverstanden; nur sollte die „Köln. VolkSztg." aus diesen Darlegungen ihres australischen Gewährsmannes die doch nahe genug liegende Nutzanwendung ableiten, daß dergleichen überseeische Unternehmungen großen Maßstabes auf die Dauer nur dann des Gedeihens sicher sind, wenn sie sich deS Schutzes einer starken Marine ihres Heimathlandes erfreuen können. * Berlin, 11. Januar. Auch Deutsch-Südwestafrika hat bekanntlich seine Frauenfrage, wenn auch im anderen Sinne als das deutsche Mutterland. Je mehr, namentlich durch die Ansiedelung ausgedienter Soldaten der Schutztruppe, die Zahl der ansässigen Weißen im Schutzgebiete zunimmt, um so mehr macht sich der Mangel an weißen grauen fühlbar. Die Verbindung mit eingeborenen Frauen würde eine Entartung deS nackgeborenen GescblcchtS bedeuten, die im Interesse der wirthschaftlichen Entwickelung des Landes nach Möglichkeit vermieden werden muß. Sowohl unsere Colonialverwaltung als die Deutsche Colonialgesellschast haben seit längerer Zeit der Lösung der Frauenfrage in Süd westafrika ihr Augenmerk zugewandt. Wir lesen darüber in der „Post": „Nach eingehenden Verhandlungen zwischen dem zur Zeit in Berlin anwesenden Landeshauptmann Major Leutwein einer seits und der Deutschen Colonialgesellschast sowie dem Evangelischen Afrikaverein andererseits wurde wegen der Entsendung von Mädchen und Frauen nach unserem südwest- asrikanischen Schutzgebiet eine Vereinbarung erzielt. Der Plan zur Errichtung eines besonderen Mädchenheims in Südwesrafrika ist vorläufig noch bei Seite gelassen worden, und zwar weil sich augenblicklich noch nicht übersehen läßt, wo in der Colonie die günstigsten Vorbedingungen für Las wirthschastliche Gedeihen einer derartigen Anstalt gegeben sind. Diese schnelle Erledigung der Frage, der anfangs von mehreren Seiten große Bedenken entgegen- gesetzt wurden, ist hauptsächlich dem großen Interesse zu verdanken, das die Herzogin Johann Albrecht zu Mecklenburg. Schwerin der für die Zukunft der Colonie so wichtigen Angelegen- hcit entgcgenbrachte." Ueber den Inhalt der getroffenen Vereinbarung wird von anderer Seite gemeldet: Mädchen, die zur Auswanderung nach der Colonie entschlossen sind, haben die Anmeldungen an die Colonialabtheilung deS Auswärtigen Amtes zu richten, worauf die Gesuche nach entsprechender Begutachtung an daS Geueralsecretariat der Colonialgesellschast zur Erledigung wcitergegeben werden. Die Gesellschaft legt im Bedarfsfälle rie Kosten der Ueberfabrt aus, und zur Aufnahme der Mädchen in der Colonie trifft die Landeshauptmannschaft rie nöthigen Veranstaltungen. Die Ankommenden würden demnach unter dem Schutze der Colonialverwaltung vor läufig in einzelnen Ansiedlerfamilien untergebracht werden, von wo aus sie sich zunächst mit den dortigen Verhältnissen vertraut machen können. * Berlin, 11. Januar. Der 22. Jahrgang deS „Statistischen Jahrbuchs der Stadt Berlin", welcher die Statistik deS VolkSzählungSjahreS 1895 enthält, ist im Verlage von P. Stankiewicz' Buchdruckerei erschienen. Es ist ein stattlicher Band von nahezu 600 Seiten. Die „N. A. Z." bebt daraus folgende Mittheilungen über Berliner Ehen und Haushaltungen hervor, ^nsammenlebende Ehepaare gab eS nach der Volks zählung vom 2. December 1895 in Berlin 287 972. Davon waren 32 8l9 Mischehen (11,40 Proc. aller Ehen), bei 255 153 Paaren gehörten beide Gatten derselben Confession an. Genau gleichaltrige Paare, bei denen Mann und Frau an demselben Tage in demselben Jabre geboren sind, wurden diesmal in Berlin nur 61 gezählt, während 1890 sich die ver- hältnißmäßig große Zabl von 287 solcher genau gleichaltrigen Paare ergeben batte. Die Zahl der Ebepaare mit älterem Mann betrug 209 674; sie ist gegen 1890 (195 049) relativ zurückzegangen, da sie bei der letzten Zählung nur 72.8 Proc. der Gesammtbeit (1890 aber 73 Proc.) ausmachte. Dagegen stellten die 78 223 Ehepaare mit jüngerem Mann bei der letzten Zählung 27,16 Proc., die 70 924 im Jahre 1890 26,64 Proc. der Gesammtbeit dar. Gegen 1890 bat die Ge- sammtzahl der zusammenlebenden Ebepaare um 3,80 Proc., die Zahl der Eben gleicher Confession um 2,45 und die der Mischeben um 12,08 Proc. zugenommen. Haushaltungen mitKindern (oder Enkeln) des HauSbaltungSvorstandeS wurden 269016(1890 245282),obneKinder 140693(122823) ermittelt. Der Antbeil der Haushaltungen, an deren Spitze ein Ehepaar stand, ist von 72,3 aus 69,7 Proc. gesunken, die Haushaltungen mit männlichem Vorstände sind von 7 auf 7,1, mit weiblichem von 16,6 auf 17,7 Proc. gestiegen. Von den Haushaltungen mit Kindern batten als Familienbaupt ein Ehepaar 59,5, einen Mann 2,8, eine Frau l7,7 Proc. Die nur aus dem Vorstände bestehenden Haushaltungen (Junggesellen und Wittwer) haben sich gegenüber 1890 weiter vermehrt, so daß also seit 1875 eine stetige Zunahme stattaefunven hat: 1875 14,3 Proc., 1895 17,7 Proc. Der allgemeine Rückgang der Scklafleute ist erfreulicherweise vorzugsweise den Familien mit Kindern zu Gute gekommen; während 1890 noch 16,9 Proc. dieser Haushaltungen Schlafleute hielten, fanden sich solche 1895 nur in 13,4 Proc. der Haus haltungen. X. Berlin, 11. Januar. (Telegramm.) Der Kaiser hörte beute Vormittag von 9 Uhr ab den Vortrag deS Chefs deS MilitaircabinetS. Um 12 Uhr empfing er den General- consul Peldram, um 1 Uhr nahm er militairische Meldungen entgegen. — Die Kaiserin Friedrich empfing gestern den Commerzienrath Giesecke-Leipzig, um den 1. Band deS „HohenzollernjahrbucheS" entgegen zu nehmen. (-) Berlin, 11. Januar. (Telegramm.) Wie die „Norod. Allgein. Ztg." hört, besteht die Absicht, in Prag ein deutsches (Konsulat zu errichten. v. Berlin, 11. Januar. (Privattelegramm.) Die Thronrede zur Eröffnung VcS Landtags ist von den an wesenden Abgeordneten schweigend entgegcngenommen worden. Nachdem der Reichskanzler die Session für eröffnet erklärt batte, brachte der Präsident deS Herrenhauses, Fürst zu Wied, ein Hoch auf den Kaiser aus, in daö die Anwesenden dreimal lebhaft einslimmten. Damit war die Feier, Weiche noch keine Viertelstunde gedauert batte, zu Ende. — Die schon erwähnte kaiserliche Verordnung, be treffend die Einrichtung einer Staatsanwaltschaft bei den Gerichten der Schutzgebiete, bestimmt: In den vor Gerichtsbehörden der Schutzgebiete anhängigen Strafsachen triit, sofern es sich um Verbrechen oder Vergehen handelt, die Mitwirkung einer Staatsanwaltschaft bei der Haupt verhandlung in erster Instanz, bei der Einlegung von Rechtsmitteln und bei dem Verfahren in zweiter Instanz rin. Der Staatsanwalt wird von dem obersten Beamten des Schutzgebiets bestellt. Die Auswahl erfolgt aus der Zahl der Beamten deS Schutzgebietes. Sofern dies nicht ausführbar ist, können andere geeignete Gerichts- eingeiessene als Staatsanwälte bestellt werden. Der Staatsanwalt untersteht der Aussicht und Leitung des obersten Beamten des Schutzgebiets. — Die socialdemokratische ArbeiterbildungS- schule zäblt nach ihrer jüngsten Reorganisation, wie wieder „Post" entnehmen, 314 Mitglieder in ganz Berlin. Die Gesammtausgabe betrug im letzten Quartal, dem ersten in der neuen Organisationsform, ca. 360 .4! Auf eine Aus dehnung der Schule wird in den betheiligten Kreisen nicht mehr gerechnet; man ist zufrieden, daß das Institut vorläufig ohne Zuschüsse fortgeführt werden kann. — 30 000 Unterschriften hat die Petition gefunden, welche die Postunterbeamten dem Reichstage über reichen wollen, um eine Besserung ihrer Lage zu erzielen. Die Forderungen der Petition sind die folgenden: 1) Beseitigung sämmtlicher Schädigungen, wie sie die Einführung deS Dienstaltersstuscnsystems gezeitigt hat; 2) Gewährung eines Anfangsgehalts von 1000 und eines Höchstgehalts von 1800 für etatsmäßige Postschaffner und Briesträger, Erhöhung des Höchstgehalts der Lanbbriefträger auf 1200 3) Acnderung der Grundsätze für die Besoldung der Posthilfsboten. Angcmenene Erhöhung der Tagegelder nach dem 5. Dienstjahre. 4) Die etatsmäßige Anstellung erfolgt nach einer wenigstens annähernd bestimmten Fris(, und zwar gleichmäßig in allen Bezirken. 5) Die Kündigungsfrist für etats mäßige Unterbeamte wird von einem Monat aus drei Monate er weitert; nach dreijähriger etatsmäßiger Dienstzeit fällt der Vorbehalt der Kündigung fort und erfolgt alsdann die Anstellung unkündbar auf Lebenszeit. 6) Zubilligung eines jährlichen Erholungsurlaubs von 14 Tagen an sämmtliche Unterbeamten. 7) Feststellung eines bestimmten Wochenleistungsmaßes an Dienststunden. 8) Festlegung eines Höchstmaßes der von Landbriefträgern zu leistenden täglichen Kilometerzahl. 9) Einführung einer leichten Sommerkleidung. — Die Verhandlungen über einen Gegenseitigkeits vertrag mit den Vereinigten Staaten vonAmerika werden, laut dem „Hamb. Corr.", hier durch den amerika nischen Botschafter Mr. White geführt. — Wegen Beschimpfung einer Einrichtung der christ lichen Kirche hatte sich gesten der Maurer Karl Peters vor der siebenten Strafkammer des Landgerichts I zu verantworten. Am Abend des l2. October v. I. sand im Locale Waldemarstraße 75 eine Versammlung des socialdemokratischen Wahlvereins des 4. Wahlkreises statt. Auch der Angeklagte gehörte zu den Rednern Indem er sich dem bis dahin erörterten Gegenstand anschloß, erklärte er, daß ein Prediger bei der Beerdigung nicht nöthig sei. Was sei eS denn für eine Kunst, eine Rede zu halten? Er habe am Grabe seiner Mutter selbst eine Rede gehalten, die Genossen würden wohl den Unterschied zwischen einem Pfaffentalar und einem socialdemokratischen roihen Kranz kennen. Nach dieser Aeußeruug nahm der überwachende Polizeilieutenant Veranlassung, dir Versammlung aufzulösen. Der Angeklagte gab den Thatbestand zu, wollte in der beanstandeten Aeußeruug etwas Strafbares aber nicht erblicken können. Der Gerichtshof war mit dem Staatsanwalte anderer Ansicht, zweifellos sei durch den angezogenen Vergleich das Kleid des Geistlichen herabgewürdigt worden. Das Urtheil lautete aus 14 Tage Gefängniß. * Hamburg, 11. Januar. Von Herrn Bruns ist der Redaction der „Hamburger Nachrichten" folgende Berich tigung zu ihrem von uns inhaltlich wiedergegebenen Artikel gesandt worden: Hamburg, den 10. Jan. 1898. An die Redaction der „Hamburger Nachrichten", Hier. Mit Berufung auf 8 11 des Preßgesetzcs ersuche ich, nach stehende Berichtigung in der nächsten Nummer Ihres Blattes an derselben Stelle und mit derselben Schrift aufzunehmen wie der Artikel vom 9. Januar Seite 1 Spalte 6, auf den sich diese Be- richtigung bezieht: 1) Ich bin kein Reporter. Meine Beamtenstellunq, die ich nach länger als dreißigjähriger Dienstzeit bei der Actien-Grsellschaft Neue Börsen-Halle als Leiter deS Telegraphenwesens rinnehme, ist der Redaction der „Hamburger Nachrichten" wohl bekannt. 2) Es ist unwahr, daß ich in die Häuslichkeit des kranken Fürsten ringedrungen bin, daß tch im Hause FriedrichSrub vor dem Gespräch mit dem Grasen Rantzau empfangen wurde und daß daS gewerbliche Bedürfniß der Beschaffung geldwerther Neuigkeiten mich zu der Reise nach Friedrichsruh veranlaßt hat. Ich habe nur in der Pförtnrrbude am äußeren Gitter gewartet, bi» der Pförtner meine ihm übergebene Karte dem Grafen Rantzau oder dem Dr. Chrysander gebracht batte. Nach etwa 10 Minuten kam Herr Or. Chrysander in dir Pförtnrrbude und sagte zunächst, er dürfe keinerlei Auskunft geben, bemerkte dann aber, al» ich ihm die Londoner Depesche zeigte, der Fürst befinde sich nicht schlechter, ich dürfe jedoch unter keinen Umständen mirtheilen, daß diese Auskunft von ihm komme. 8) Es ist unwahr, daß der Pförtner mir »utersagte, den Grafen Rantzau anzureden. Im Geqrnthril sagt» er mir, al» Dr. Chrysander wieder ins Schloß zurückgekehrt war und ich fort gehen wollte: „Ta kommt Graf Rantzau selbst" und zeigte mir, wie er jenseits der Bahn den Hohlweg herunterschritt. Lediglich um dem Herrn Grafen die Depesche au» London zu zeigen und von ihm selbst die Form zu erbitten, in der ein Dementi der Familie erwünscht sei, redete ich den Herrn Grafen an. 4) Daß dir Ausdrücke de» Herrn Grafen, so wie ich sie sofort nach dem Zusammentreffen niederaeschrirben habe, wirklich gefallen sind, bin ich bereit, jeder Zeit eidlich zu erhärten. 5) Daß ter Herr Gras noch weitere heftige Reden führte, al» er beim draußen stehenden Pförtner vorbei dem Schloßtbore zuschritt, habe ich bereit» erwähnt; sie wurden mir aber nicht verständlich. Ergebenst Inspektor Wilh. Brnn». * Alk«, 10. Januar. Eine große, vom natwnakliberalen Verein einberufene Versammlung erklärte sich nach einem ein gehenden Vortrage de« Hanvel-kammersyndicuS vr. Wirming- yauS für die Errichtung kaufmännischer Hochschulen, sowie für die Einführung deS TageSunterrichtS für kauf männische Fortbildungsschulen. Die heutigen Verhältnisse forderten, daß der Kaufmann mehr im parlamentarischen Leben hervortrete und die Führung veS Volkes nicht allein den Beamten überlasse. Die Versammlung forderte, daß Handelsschnleu nur in HandelSccntren selbstständig, keineswegs im Anschlüsse an kleine Universitäten zu errichten seien. * Türen, 10. Januar. Auf die früher erwähnte, an den RcichStagSabgeordneten Grasen v. Hompesch zu Gunsten der Flotten Vorlage abgesandte Adresse ist folgende Ant wort eingelaufen: „Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich den Empfang der Abschrift der quäst. Resolution nebst dazu gehörigen Unterschriften ganz ergebens: anzuzeigen. Da in Betreff der Kostendeckungsfrage der Flottenvorlage und der Bindnngszeit noch besondere Verhandlungen geführt werden, bin ich zur Zeit außer Stande, irgend eine Zusage im Sinne jener Resolution abzugeben. Ew. Hoch wohlgeboren verbleibe ich mit ganz ausgezeichneter Hochachtung Graf Hompesch. Herrn Geb. Commerzienrath Bücklers." DaS klingt anders als eine Resolution der Mainzer Klerikalen gegen die Vorlage. * BreSlau, 10. Januar. Für das Moltkedenkmal in Breslau sind bisher von 5033 Zeichnern 29 749,35 eingelaufen. Es stehen noch aus 7700 — Wann erhält der große Stratege ein Nationaldenkmal in der Reichs hauptstadt? * Fürth, 10. Januar. In der gestrigen VcrtraucnS- männerversammlung der nationalliberalen Partei deS Wahlkreises Fürtb-Erlangen-HerSbruck wurde Herr P. Bau riedel, Knnstmühlenbesitzcr in Nürnberg, einstimmig als Candidat ausgestellt. Bauriedel hat die Wahl an genommen. (M. 3k. N.) Oesterreich - Ungarn. Zur innere» Lago. * Wien, 11. Januar. (Telegramm.) Wolfs „Ost deutsche Rundschau" theilt mit, daß unter den deutsch böhmischen LandtagSabgeordnetcn ernstlich die Frage erwogen werde, auch im böhmischen Landtage Obstruktion zu treiben, bis die Sprachenverordnungen aufgehoben sein werden. Von einer aus dem böhmischen Landtage hervor gehenden Regelung der Sprachcnfrage wollen die Deutschen Böhmens nichts wissen. * Prag, 1l. Januar. (Telegramm.) Eine Polizei verordnung bebt die Sperrvorschriften für Gast- und Kaffeehäuser in Prag auf, die HauSthnren muffen jedoch nach 9 Uhr Abends geschloffen werden. — Im Landtage brachte Brzeznovsky einen Antrag ein, den durch die Sperrvorschriflen geschädigten Besitzern von Gast- und Kaffeehäusern Steuer nachlässe zu gewähren. — Es werden Unterschriften für e ncn Antrag Wolf gesammelt, nach dem solche Aufmerk- s cmkeiten, wie ihm auf dem Wege zum Landtage erwiesen worden sind, abgestellt werden sollen. Dänemark. Neutralitätsfragc. * Kopenhagen, 11. Januar. (Telegramm.) Bei der heutigen zweiten Bcratbung des Budgets theille der Minister des Aeußeren im Folkething mit, die dänische Regierung habe ihre Gesandten angewiesen, bei den fremden Regierungen anzusragen, ob eine Möglichkeit vorhanden sei, daß Dänemark eine garantirte Neutralität erlange. Nach den nunmehr eingegangenen Auskünften habe er zu be merken, daß die auswärtigen Regierungen die Bereitwilligkeit Dänemarks, eine neutrale Stellung einzunebmen, vollauf anerkannt hätten, daß aber znr Zeil keine Wahrscheinlichkeit bestehe, eine garantirte Neutralität zu erreichen. (Fortsetzung des Textes in der 1. Beilage.) Vos vager eutklilt keiner IkloÄi-IIv von 4cn- nuck ll»«I«I<»t8, sovle eine 4ur»kl 4us- 8telluog8-(-!exell8ttlllcke, darunter Kaletots, ^u- rllxe, <He8eIl8ekllkt8- u.8port8«vken, ckle sllmmHIek «»Esc» verkauft rverckeu. viimmtmünIvL In elv» r«r8vl»rv«leii8ter» Marine», SvUIatrOvlLv, Tll8tvr8, venell- 8vI»»tt8-^nrK8v In »Ile» lberuiv», I»tqn6 , HVoll nn«I <^«8dll8vli«r»8ve8tvn, LtrrHe- u. 8p«»rt8»vl»ei» ui I»e«Ie»te»Ä eriuü88l8tvu I^relaeu. Sie wünschen zu wissen, Haut, aufgesprunqene Hände, Gesichtsröthe, Mitesser, überhaupt Hautunreinbeiten am besten beseitigt. Fragen Sie Jene, welche glrHinv-Irln in Verbindung mit Or^i»elrl8-8etlf« und LrSi»e-Irt8-I»u<Ier von Apotheker IVelss L Oo., Wietzen nnp Wien, Kärnthnerring 6, gebrauchen und diese werden Ihnen sagen, daß dieie Präparate rasch und sicher Helsen. „Ich bin überrascht von fier sicheren ^Virkunx der „OpsI - pasls". 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Fernspr. 1. 68L Lcffentliche Bibliotheken. Universitäts-Bibliothek. Die Bibliothek ist an ollen Wochentagen geöffnet: Früh von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonnabends) Nachmittags von 3—5 Uhr. Der Leseseal ist geöffnet: Früh von 9—1 und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—6 Uhr. Die Bücher-Ausgabc und Annahme erfolgt täglich früh von 11—1 Ubr und (mit Aus nahme des Sonnabends) Nachmittags von 3—5 Uhr. Stadlbibliothek. Montags und Donnerstag» 11—1 Uhr, dia übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr und 4—6 Udr. Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14. Volksbibliothek, Roßstr. 14. Mittwoch u. Sonnabend 2—3 Uj Volksbibliotbek I. lAleranoerstr. 35, p.) 7'^—9'/« Ubr Add». Musikbibliothek PctcrS (KönigSstraße 26) ist an allen Wochen tagen von II—i und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Mnsikalien und Mnsikzeitungcn können im Lesezimmer unentgeltlich studirt reip. gelesen werden. Pädagogische Ecutralbibliothck (Com»n,uSstiftung),Lthr«rvereknS- baus, Kramerstr. 4, I , geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2',—4'/, Uhr. Lesebollr von 2'^, bis 8 Uhr geöffnet. Bibliothek des Vereins für Vrdkunde. Geöffnet DienStag und Donnerstag von 5—7 Uhr Nachmittags LolkSbibliothek des Gcwerbcvercins L.-Vutritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch von'/,9 Uhr Abends an im Rathbaus zuL.-Eutritzsch. Kgl. sächs. Bibliographische Taninlliing im Buchgewerbe. Mujeum, Buchhändlerhaus (Hospitalstr. II). Geöffnet: Sonntags, Dienstags, Donnerstags und Sonnabends von 10'/, bis 1 Uhr. Eintritt frei. Veterinär-Klinik Ser Universität, Johannisallce 23, täglich °/I0-°/«12 Uhr. „Volksbureaii". AuSkunttsstrllesurAroeiterversschrrungS-, Gewerbe- und ähnliche Sachen Elsterstraße 14, Part, links. Geschäftszeit: von 5', bis 7V, Ubr, Sonntags von 11 bis 1 Ubr. Katholisches Casino. Jeden Donnerstag Vereinsabend. Vereinslocal Bauhütte, Schulstraße 1b. MätzigicHSverct» »um „Blaue» Kreuz" (Triukerrcttnng). Gneiscnaustr. 10, park. (Chr. Herberge ll): freie Ver- sammlungen Sonntags '/<9 Ohr. Jedermann willkommen. Adressen und Besuche von Trinkern erwünscht! Städtische Markthalle, Rovolay Id, im Winterhalbjahr für da» große Publicum Wochentags Vorm. 7—1 Uhr, Nachm. 4—8 Ubr «Sonnabends und an Tagen vor Festtagen bis 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Museum vcr bUScuocn Künste und Leipziger Knnslvrreiu lain Augustusvlatz» geöffnet an Sonn- und Feier tagen 10'/,—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Wochen- tagen 10—3 Ubr Eintritt in oas Museum Sonntag». Mittwoch» und sireitoqs frei. Montags I Mk., Dienstag», Donnerstags, Sonnabend» 50 Pfg„ an den Meßfonntagen 25 Prg. Der Ein- tritt in den Kunstverein beträgt für NichtmitglieLer SO Pfg. Deutsches Buchgrwcrbe-Mnfcni» im Buchhänblerhause iHoSpital- straße ll), Portal III. Geöffnet: Sonntags, Dienstags, Donners- tags nnd Sonnabends von 10'/., bis 1 Uhr. Eintritt frei. Grassi-Muscnm. Mnsenm für Völkerkunde geöffnet an Sonn- unv Feiertagen von 10'/,—3 Udr, an den übrigen Tagen von 10—3 Ubr. Montags-yefchlos sen. Eintritt Sonntags, Mit:- tvochs und Freitags frei, Dienstags, Donnerstags und Sonnabcnd» 50 -H, an Meßfonntagen 25 -H. Grasii-Mnscnin. Knustgcwerbc-Mnsemn geöffnet wochentäglich (ausgenommen Montags) von 10—3 Uvr, an Sonn« und Feier- tagen von 10'/,—3 Uhr. Eintritt Dienstags, Donnerstags und Sonnabends 50^, sonst frei, an Mcßsonniagen 25^. Biblio- thrk wocheutäglich auch von 7—9 Uhr Abend» und unentgeltlich. Museum von KricgScrinnerungc» des Verbandes deuticher Kriegs-Veteranen im „KramerhauS", Kupfergäßchen I. Geöffnet Sonntag und Mittwoch von 10—3 Uhr. Eintritt 25 (Der Ertrag ist für hilfsbedürftige Veteranen bestimmt. Mit- glieder des Verbandes frei.) RenrS Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr Zu melden beim Theater-Jnsveckor. Nene» Gewandhan». Täglich von früh 9 Ubr bl» Nachmittag» S Uhr geöffnet. Eintrittskarten ii 1 pr. Person (für Verein« und auSwürtige Gelellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 Billet» L '/, vr. Person) sind -im Westvortal ru lösen Tel Vecchio'» Knust-AnSstrUnng, Markt Nr. 10, II.' (Kaufhalle), geöffnet: Wochentags von Vormittags 10 bi- 4 Ubr Nachmittag» und Sonn, und Feieriag» von Vorm. 10'/, bi» 3 Uhr Nach«. Reue Börse. Besichtigung Wochentag» 9 bis 4 Uhr, Sonntag» '/,11—1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Eaiumlnngcn de» Vereins ,nr Vic Geschichte Lessmg» Johannisplatz 8, II. (Altes Jobaiinishospitalj. Geöffnet: sonntags und Mittwochs von II—'/,1 Uhr. Eintritt 20 Kinder IO Geschäftsstelle de« Deutschen Patrioten-Bunde» zur Errichtunq eine« Bölkerschlachtdenkmal» bei Leipzig: Rn der Pleiße I2,p.l. Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskarteuheftrn. Dauernde Gewerbe-Ausstellung. Rn der Promenade. Reichhalt, nnd vielseitige Bereinigung gewerkt. Erzeugnisse u. Neuheiten der verschied. Art. Täglich geöffnet von 9, Sonntag» von II Uhr. Franz Schneider, k. t. 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