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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980115024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898011502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898011502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-01
- Tag1898-01-15
- Monat1898-01
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Mage zm LchziM Tageblatt M AHM Nr. N, Zombeab, lS.ZRMl >888. (NeMilUbe.) Königreich Sachse». iä. Letpzi-, 14. Januar. Der bisherige Berkaus von den hinter der Schloßgasse gelegenen Bauplätzen deSPleißen- burg-ArealeS bat bedeutend höhere Erträge geliefert, als wie bei der Ausstellung über die Berwertbung dieses Areal- angenommen war. Nach dieser Ausstellung sollte hinter der Schloßgasse Areal in einer Gesammtfläche von 1542 4m zum Preise von 2K2 100 also durchschnittlich 170 pro Quadratmeter, zum Verkauf gelangen. Bisher sind nun vier Bauplätze mit einer Gesammtfläche von 1154 4m verkauft worden. Der Erlös hierfür stellte sich aus 286 884 das sind 249 pro Quadratmeter. ES ist also ein Mehr von 79 pro Quadratmeter erzielt worden. — Zm achten der angekündigten Hochschulvorträge für Jedermann wird Montag, den 17. Januar, AbendS 8l/z Uhr Herr Professor vr. Weigand im Carolatheater über die nationalen Bestrebungen der Balkanvölker sprechen. * Leipzig, 15. Januar. DaS königliche Ministerium des Znnern hat, wie uns dasselbe mittbeilen läßt, die Verviel fältigung der preisgekrönten 24 Künstler-Postkarten auö dem Sachsenlande der Firma Meißner L Buch in Leipzig übertragen. Die Ausstellung der WettbewerbS-Ent- würse wurde von etwa 3000 Personen besucht. — Damit erweist sich die kürzlich von uns den „N. N." entnommene Notiz, daß die Herstellung der Karten der Firma Giesecke <L Devrient übertragen worden sei, als irrtbümlich. — Die abnormen Witterungsverhältnisse des Winters dieses, sowie der vorangegangeuen Jahre rufen allenthalben die Meinung wach, daß eine allgemeine Ver schiebung der Temperaturunterschiede unseres Erdballes im Anzuge sei. Zahlreiche Aufzeichnungen aus neuerer oder auch längst vergangener Zeit beweisen uns dagegen, daß auch hier, wie auf anderen Gebieten, alles schon da gewesen ist. Der Chronist des PleißengrundeS berichtet, daß in den Jahren 1172 und 1186 der Winter außer ordentlich gelinde auftrat. Zm Zanuar schlugen damals die Bäume aus, im Februar brüteten die Vögel und die Aepfel hatten bereit-die Größe einer welschen Nuß erreicht, im Mai wurde geerntet. Aehnliche Erscheinungen brachten die Jahre 1529, 1719, 1723 und 1804. Die Monate Januar und Februar des ZahreS 1851 Ware» nach übereinstimmenden Berichten vollständig frühlingsmäßig. Der milde Winter 1862/63 ist noch in vieler Gedächtniß. Der Redaction des „Zwickauer Wochenblattes" wurde am 22. December deS Jahres 1862 ein Strauß frischgepflückter, reifer Preißelbeeren aus dem Werdauer Walde überbracht. Ausgangs Januar und Februar herrschte eine Temperatur, wie sonst im April. Am 20. Januar 1863 verbreitete sich ein heftiges Gewitter über einen großen Theil Deutschlands. In den Nächten der jüngst vergangenen Tage ist nach verschiedenen Blätterberichten auch in diesem Jahre Wetterleuchten beobachtet worden. Dennoch sollen wir noch Kälte zu erwarte» haben. Zu den zahlreichen falschen oder wahren Wetterpropheten gesellen sich neuerdings die Sperlinge, die nach Aussage von Augenzeugen in ihre Winlerwohnungen fortgesetzt Haare, Stroh und dergleichen schleppen, welche Tbätigkeit aus nahende Kälte deuten soll. Ob eS cintrisft? Wir könnens natürlich nicht behaupten; aber aus geschlossen istS nach früher wahrgenommenen Erscheinungen nicht. So blühten im Februar des Jahres 1529 bereits die Veilchen, während der April große Kälte und viel Schnee brachte. 1723 war der Winter lieblich und warm wie der schönste Frühling, so daß man im Januar die Felder bestellte. Er übte in dessen vom 23. Februar bis zum 19. März sei» Recht noch gehörig aus. Der Januar des Jahres 1804 war so warm, daß die Himmelschlüsselchen blühten und die Felder bestellt werden konnten, worauf jedoch im Februar noch ein strenger Nachwinter folgte. Daß der Wintpr gerade nach mildem Regiment als Despot auftreten kann, bewiesen auch die Jahre 17 t9, 1857 und 1863. In diesen Jahren erfror im Heumonat, im Juni, in unserem Vaterlande das Kartoffelkraut. Leipzig, 15. Januar. (Arbeiterbewegung.) Wegen Entlassung zweier Modelltischler in einer hiesigen Maschinen fabrik war gestern im „Coburger Hofe" eine von 100 Per sonen besuchte Modelltischler-Versammlung veranstaltet worden, welche die Entlassung der beiden Arbeiter als Maß regelung bezeichnete und in einer Resolution dagegen pro- testirte. — Zur Ausarbeitung eines einheitlichen Tarifs für die Celluloidarbeiter, deren Zahl in Leipzig immer mehr zunimmt, wurden in einer gestern in der Jäger'schen Gast- wirthschaft (Glockenstraße) abgehaltenen Versammiung der Celluloidarbeiter einige Personen ernannt, die sich hierzu mit uoch einigen anderen Berufsgenossen zu einer Commission vereinigen sollen. 2 Leipzig, 15. Januar. Gestern Abend bat sich eine 24 jährige Frau in ihrer Wobuung auf dem Ranstädter Stein wege mit Cyankali vergiftet. Krankheit ist das Motiv der Thal. — Auf dem Dorotheenplatze wurde gestern Abend ein 62 jähriger pensionirter Gerichtsbeamter von einem Wagen um gerissen und dabei am Hinterkopfe verletzt. ES machte sich die Unterbringung des Verlebten im Kranken hause uothwendig. — Am Lutherplatze in Neustadt scheute gestern Abend beim plötzlichen Pfiff einer Locomotive ein Pferd und ging durch. In der Aeußeren Tauchaer Straße wurde eS aufgehalten. Schaden hatte Niemand genommen. —* In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag sind unbe kannte Diebe in einen Neubau «m der Schwägrichenstraßr ein- gestiegen und haben daselbst etwa 20 Meter Bleirohr, 7 Stück Messinghähne, Handwerkszeug und Kleidungsstücke gestohlen. — Wegen schweren Diebstahls wurden ein 18 Jahre alter Kernmacher aus Döbeln und ein gleichalteriger Markthelfrr aus Meißen in Haft genommen. Die Beiden haben in einer in der Zschocherschen Straß« zu Plagwitz gelegenen Woh. nung zwei Koffer erbrochen und daraus zusammen 85 Mark gestohlen. Das Geld haben sie in kurzer Zeit verjubelt. — AuS verschiedenen Parterrewohnungen zu Lindeaau sind in der letzten Zeit Betten gestohlen worden, und zwar sind dieselben durch die Fenster hindurch gezogen worden. Ter letzte derartige Diebstahl ist gestern Abend in der 9. Stunde im Grundstück Georgstraße 2 zur Ausführung gekommen. — Weiter sind aus einem Fremdenzimmer eines Gasthauses in der Gerberstraße zwei Deckbetten und zwei Kopf» kissen mit roth- und weißcarrirten Ueberzügen im Werthe von 60 .ckl entwendet worden. —* Nach Unterschlagung von 360 eincassirter Gelder ist gestern von hier der schon vorbestrafte 25 Jahre alte Markt helfer Emil Gustav Heinrich, gebürtig aus Brandis, flüchtig geworden. —* Ein 33 Jahre alter Sommis aus Güsten ließ sich gestern ein Vergehen gegen 8 183 des Neichsstrasgrsetzbuche» zu Schulden kommen, weshalb er in Haft genommen wurde. Ein gleiches Schicksal halte ein 19 Jahre alter Buchbinder auS Plauen i. L. Derselbe hatte in einer Restauration der Magazingasse eine Zeche in Höhe vou 2 30 gemacht und war schließlich, ohne Zah ¬ lung geleistet zu haben, durchgebrannt. — Durch riuen un bekannten Betrüger ist am 13. Januar rin hiesige» Fleischer meister geschädigt worden. Bei Letzterem wurde für einen Kunden, den Inhaber eines Restaurants am Markt, telephonisch eine Kalbs keule bestellt und gleich darauf abgeholt. Später stellte sich heraus, Laß der betreffende Restaurateur gar keine Bestellung gemacht hatte. Der Unbekannte, der die etwa 20 Pfund schwere Keule abgrholt hat, ist etwa 19 Jahre alt, von mittlerer schmächtiger Gestalt und hat hellblonde« gekräuselte- Haar. Derselbe hat dunklen Anzug getragen und ist ohne Kopsbedeckung erschienen. pk. Äantzsch, 16. Januar. Nachdem die Unterhandlungen mit der Leipziger Stadtverwaltung wegen Uebernahme der Gasbeleuchtung deS hiesigen Ortes zu einem befriedigenden Abschlüsse gekommen sind, werden hier in Kürze an Stelle der Oel- lampen Gaslalernen treten. Die Kosten für die Anlage der Gasbeleuchtung trägt in der Hauptsache die Leipziger Stadt verwaltung; die hiesige Gemeinde hat nur dieGaScandelaber auS eigenen Mitteln anzuschafsen. Die günstige Witterung der letzten Tage hat eS ermöglicht, mit der Einlegung der GaSrohre bereit- zu beginnen und zwar auf der Straße von Connewitz nach Gautzsch (Coburger Chaussee) von der sleißenbrücke ab. Für Herbst diese- JahreS ist die Fertig stellung der Gasbeleuchtung sicher zu erwarten, vielleicht auch chon früher, wenn da- Wetter den betreffenden Arbeiten örderlich ist. — Roftwein, 14. Januar. In gestriger Sitzung ge nehmigten die hiesigen Stadtverordneten den Rathsbesckluß, auS Anlaß deS 25>äbrigen Regierungsjubiläums des König« Albert 5000 Mk. auS den Ueberschüffen der städtischen Sparcasse zu einer Stiftung zu bewilligen, auS deren Zinsen Schlossergehilfen, welche hier gelernt haben und die hiesige „Deutsche Schlosserschule" besuchen wollen, Beihilfen erkalten sollen. Diese Unterstützungen sollen auch an Schlosser gehilfen, welche auswärts gelernt haben, gewährt werden, wenn deren Väter Bürger Roßweins sind. — Meerane, 14. Januar. Die Polizei-Jnspectoren und -Wachtmeister des Zwickauer Bezirks, sowie die der näher gelegenen Ortschaften deS AltenburgeffBezirks kamen beule Mittag im hiesigen „Kaiserhos" zu einer Besprechung zusammen. Die Versammlung, welche Herr Stadtrath vr. Clauß begrüßte und der er kurze Zeit beiwohnte, war vom Herrn Stadtwacht meister Nietzsche! einberufen worden. Der Besprechung schloß ich ein gemeinsames Mittagsmahl an. * Freiberg, 14. Januar. In der diesjährigen ersten Sitzung des Bezirks-Ausschusses der Amtshauptmann- chaft Freiberg, der auch KreiSbauptmann Schmiedel auS Dresden beiwohnte, wurde u. A. beschlossen, der von der AmtS- »auptmannschaft Marienberg angeregten Einbezirkung einer Anzahl Orte des DelegationsbezirkeS Sayda nicht zu- z»stimmen. — Die in der letzten Zeit über Silberfunde auf Grube Himmelsfürst in die Presse gelangten Mit tbeilungen sind dabin richtig zu stellen, daß in den letzten Monaten reine-, gediegenes Silber im Gesammtgewicht von 286 kg zu Tage gefördert worden ist. Eine so bedeutende Silbermenge ist seit dem Ende der 50er Jahre überhaupt im Freiberger Revier nicht vorgekommen. Da das Erz an der betreffenden Stelle noch gut anstebt, so sind auch weiterhin Posten gediegenen Silbers zu erwarten. iä. Freiberg, 14. Januar. Der in diesen Tagen au-gegebene Verwaltungsbericht auf die Jahre 1895 und 1896 legt von Neuem Zeugniß für die stetige Entwickelung unserer alten Bergstadt ab. Die fortgezählte Einwohnerzahl der Stadt betrug am 1. Januar 1897 29 691. Das Actio-Vermögen der Stadt bezifferte sich am eben gedachten Zeitpunkte auf 6491103,36 ^l Die Summe der Schulden stellte sich aus 3127 201,63 (davon 2 910000 -äl Anleiheschulden). Somit verblieb ein Reinvermögen von 3 363901,73 (Hiervon sind 579 408,67 .« Reservefonds der Sparcasse.) Außerdem betrag das Vermögen des Hospitals St. Johannis 2 244647,47 und da- anderweile Stiftungs vermögen 1712 786,53 Der städtische Haushalt wies nach dem Rechnungsergebnisse für 1896 «ine Gelammt« einnahme von 1478181,59 sowie eine Gesammtausgabe von 1 394 323,47 auf; eS verblieb also ein Rechnungsüberschuß von 83 858,12^! An Abgaben wurden erhoben vom Einkommen 314 218,15 ^l, vom Grundbesitz 44 584,39 .6, vom Besitzwechscl 39017,04 .4, Schanksteuer 6638,68 .eil, Biersteuer 19369,85 .6, Hundesteuer 5625,64 ^l, Stättegelder 4640,47 und von Lust barkeiten 5676 ./L Außerdem wurden erhoben an staatlicher Ein kommen- und Grundsteuer 226212,65 ^l, an evang.-lutherischer Kirchenanlage 48 524,62 u. s. w. Das gesammte Aufbringen an Steuern und Abgaben für Staat, Gemeinde, Kirche rc. belief sich auf rund 800000 oder etwa 27 pro Kopf. Die hiesigen Schulen wiesen folgende Beiuchsziffern auf: Gymnasium 181 Schüler, Realgymnasium220 Scküler.Bürgerschulen 1511 Schüler, Volksschulen 3087 Schüler und Katholische Schule 179 Schüler. Der gesammte Aufwand für das städtische Volksschulwescn betrug im Jahre 1896 rund 263000 Erwähnung möge weiter der städtische Grundbesitz finden. Der landwirthschaftlich verpachtete Besitz umiaßte ein Areal von 105,51 d», die Forsten ein solche- von 348,96 kn. Außerdem besaß das Hospital St. Johannis 475,58 d» an Gütern und 309,87 da an Forsten. DaS giebt eine Gesammtfläche von 582,09 da an landwirthschastlichem Besitz und 658,83 da an Forsten. Daß jede Stadt in irgend einer Beziehung den anderen etwas „voraus" hat, ist bekannt. Freiberg dürste im Schulbadewesen mit obenan steheu. In dem im Jahre 1893 im Freibergsdorsrr BrechhauSteichr angelegten Schulbade habe» in den Jahren 1893—1896 im Ganzen 23 304 Knaben und 9322 Mädchen gebadet, also zusammen 32 626 Kinder. Sodann ist (in Verbindung mit der Gasanstalt) am 15. October 1896 ein Volksbad eröffnet worden. Auch hier baden die Volksschüler classenweise unentgeltlich, und zwar haben bi- Ende 1896 4156 Knaben und 1960 Mädchen gebadet, also zusammen 6116 Kinder. Ferner wurden 2251 Badekartrn L 5 die ein Automat verabreicht, entnommen. Außerdem sind im Jahre 1896 die städtischen Schwimmhallen von 17000 Personen, das Actienbad von 25 000 Personen benutzt worden. I Grünhain, 14. Januar. Unter Vorsitz des Herrn Bürgermeister- Klinger hat sich hier ein Comits gebildet, das die Errichtung eine- Kriegerdenkmals in hiesiger Stadt anstrebt. Eine unter den Mitgliedern desselben ver anstaltete Sammlung ergab 157 -L — Der hiesige Stadt- Gemeinderath hat die Erbauung einer Hochvruckwasserleitung beschlossen. * Bautzen, 14. Januar. Die Stadtverordneten wählten in der letzten Sitzung das bisherige Directorium einstimmig wieder; dies bestebt demnach auch für dieses Jahr aus den Herren Schulrath Seminardirector vr. Müller als Vorsitzendem, Fabrikbesitzer Max Reinbardt als 1. stell vertretendem Vorsitzenden, königl. Vermessungsingenieur Richter als 2. stellvertretendem Vorsitzenden und Kaufmann Beyer al» Schriftführer. In derselben Sitzung beschlossen die Stadt verordneten den Rath zu ersuchen, einen Bildhauer, etwa Herrn Geheimrath Professor Vr. Schilling in Dresden, zu einem Gutachten aufzusordern über die Wirkung, deS Rietschel'schen Giebelfeldes, welches seiner Zeit der König der Stadt geschenkt bat, in der Theaterfaz-ade. Unser Theater soll in diesem Jahre umgebaut werden. — Zittau, 13. Januar. Ein bedauerlicher Unglücks fall ereignete sich zwischen Trattlau und Wilka. Der Garlen- nahrungsbesitzer Scholze war nabe der sächsischen Grenze mit Fällen von an der Straße stehenden Pappeln beschäftigt. Als nun Scholze die eine derselben fast bis zum Umsinken entwurzelt hatte, begann er seine Arbeit wieder an einer anderen, ohne die erste umgelegt zu haben. Gerade iu dem Augenblicke nun, als fünf Geschirre des DominiumS Trattlau die Straße passirten, fiel der Baum quer über die Straße und schlug einem Pferde das Rückgrat und ein Bein entzwei, so daß es sofort getövtet werden mußte. Doch auch Den Geschirrführer trafen die Aeste noch so unglücklich, daß man wenig Hoffnung für sein Leben hegt. Meitzen, 15. Januar. Auf dem hiesigen Bahnhof ist heute früh Ubr der Schirrmeister Straube beim Rangiren von 2 Kohlenwagen am rechten Arme und Beine überfahren und schwer verletzt worden. Auf dem Trans porte in da» Krankenhaus ist derselbe gestorben. — Dresden, 15. Januar. Prinz Georg d. I., der Erstgeborene de- Prinzen und der Frau Prinzessin Friedrich August, hat heute Sonnabend seinen Geburt-tag und voll endet damit sein fünfte- Lebensjahr. — Dresden, 15. Januar. Im Landtage ist gestern der seltene Fall eingetreten, daß sich an die öffentliche eine ge heime Sitzung aageschlofsen hat. Die formelle Handhabe, auf Grund deren eine gotzmne Berathung der Standrkammern herbeigeführt werden kann, bietet der 8 135 der Verfassung, der Folgendes bestimmt: „Die Sitzungen beider Kammern sind öffentlich. Sie werden geheim auf den Antrag der königl. Commissarien bei Eröffnungen, für welche sie die Geheim haltung nöthig erachten, und auf daS Begehren von drei Mitgliedern, denen nach dem Abtritt der Zuhörer wenigstens ein Viertheil der Mitglieder der Kammer über die Noth- wendigkcit der geheimen Berathung beitreten muß." Man dürfte wohl nicht fehlgehen in der Annahme, daß den Gegen stand der geheimen Berathung die patriotischen Feste ge bildet haben, zu denen sich unser Land in den kommenden Monaten rüsten wird. — TreSVe», 14. Januar. DaS königl. Ministerium deS CultuS und öffentlichen Unterrichts ist in der chage, an Zugehörige seines Ressorts drei Unterstützungen im Betrage bis zu 100 zum Gebrauche einer Cur in Mariens ad, nack Befinden freie Wohnung daselbst auf die Curzeit, zu gewähren. Bewerbungen nm diese Unter tützungen sind längstens bis zum 12. März dieses JahreS bei der CultuS - Ministeriai - Kanzlei einzureichen. — Der Bürgerausschuß für patriotrische Kundgebungen hielt gestern Nachmittag von '/»6 Uhr ab in British Hotel unter Vorsitz des Herrn Hofratb vr. Mehnert eine zahlreich be suchte Versammlung ab, in welcher in der Hauptsache die Serenade besprochen wurde, welche von der Bürgerschaft Sr. Majestät dem König anläßlich des 70. Geburtstages und des 25jährigen RcgierungSjubiläumü am 22. April auf dem Theaterplatz daraebracht werden soll. Der Zug nimmt seinen AuSgang von Neustadt. Man beschloß, für Anfang März eine Versammlung von sämmtlichen Vorständen hiesiger Vereine einzuberufen. Ferner wurde ein Finanzausschuß gewählt, der eine Aufforderung zur Beschaffung freiwilliger Gaben veranstaltet. Demselben gehören die Herren Com- merzienräthe Günther, Grumbt, Fischer, Menz und Stadt rath Weigandt an. In den Serenaden-Ausschuß wurden als Vertreter veS Dresdner Turngaues die Herren vr. Nowack und Geh. Secretair Lanck gewählt. — Der Grenadier Friedrich Richard Lehmann von der 2. Compagnie des in Dresden garnisonirenven 1. (Leib-)Grenadier-NegimentS Nr. 100 ist fahnenflüchtig. Derseibe hat sich am 27. December in der Uniform ohne Erlaubniß von der Truppe entfernt und ist bis jetzt nicht wieder zurückgekehrt. Neues Theater. Leipzig, 14. Januar, „verbeut, 8ua, tat» lideNr^ — dieser Spruch gilt von dem gestern zum ersten Male hier aufgeführten Lustspiel Grillparzer'S: „Weh dem, der lügt", welches eine recht freundliche Aufnahme fand. Bekanntlich war daS Stück 1838 am Wiener Hofburgtbeater durchgefallen — und dies FiaSco hatte den Dichter so verstimmt, daß er dauernd sich von der Bühne fernhielt und seine späteren dramatischen Erzeugnisse nicht mehr zur Aufführung einreichte. Grillparzer war, wie Laube sagt, von einer unerbittlichen Zähigkeit und Consequeuz; was er einmal für lobenSwerth erachtete, das ließ er nicht fallen, die ganze Welt mochte dagegen sagen, waS sie wollte. ,So verhielt er sich bis ans Ende ru diesem abgelehnten: „Web' dem, der lügt!" Laube selbst hat trotz seiner Begeisterung für Grillparzer als Director deS BurgtheaterS das Stück nicht mit den anderen alten wieder ausgenommen, weil er eS nicht für ein wirksames Theaterstück hieit. Doch gab er zu, daß eS auf der Bühne bestehen könne. Und die Zukunft hat ihm hierin Recht ge geben: in Wien und Berlin ist eS wieder auf die Theater repertoire gekommen und nicht vom Publicum abgelehnt worden. Für den erste» Mißerfolg und die späteren guten Erfolge giebt eS gleich ausreichende Gründe. DaS Lustspiel hat An fangs etwas Befremdende-; eS fehlt die Atmosphäre, an welche man in Lustspielen gewöhnt ist. Die burlesken Figuren der betrunkenen Urgermanen stehen an der Grenze deS Possenulkes, während viele- Feinsinnige und Poetische nach der andern Seite auS dem Rahmen deS Lustspiels herauS- zugreifcn scheint; die Handlung im dritten und vierten Act verläuft in eine epische Breite der Scenenfolze, und eS bedarf großer Aufmerksamkeit, um den Faden des Grundgedanken- durch die oft sehr verzwirnten Verwicklungen zu verfolgen. Damit ist erklärt, daß ein auf den ersten Eindruck angewiesene» Publicum die- Drama ziemlich ungenießbar fand. Jetzt, wo Grillparzer auf ein klassische- Piedestal gestellt ist, sieht man sein Werk von Hause ans mit anderen Angen an; denn man erwartet etwas Bedeutende-; mit Achtung und Pietät folgt man dem Gange der Handlung und läßt sich durch einzelnes Seltsamliche und Befremdliche nicht ab stoßen. Und wenn man genauer hinblickt, so erkennt man bald das feinironische Lächeln deS Weltweisen, der diesem an scheinend bunten Kram das Siegel eines tieferen SinnS aufdrückt. Die Principienreiterei wird ack sbsnrckum geführt; die Noth- wendigkenen de» Lebens stören ihren Cirkel; die Lüge wird von dem Bischof verdammt — diese Verurtheilung bleibt zwar zu Recht bestehen, soweit eS die ausgesprochene Lüge gilt; aber da giebt eS viele durch das Leben aufgedrängte Varianten, man kann auch lügen durch die Tbat; man kann sich selbst belügen — das Alles spielt iu die Handlung des Stückes herein, und in dieser Hinsicht ist es eine der sinnigsten Arbeiten Grill parzer'S. Die» kommt zur Geltung bei einem heutigen Publicum, welches sich andächtig in die Werke eines Meister vertieft, die allerdings erst durch eine literarische Umwerthung gegen früher einen so hohen Rang erhalten haben. Die Handlung ist sehr einfach. Der Neffe deS Bischoss von ChalonS, Atalus, lebt als Geißel bei siegreichen deutschen Fürsten; der Küchenjunge des Bischofs, Leon, unternimmt c-, ihn zu befreien, wobei er immer den Weg der Wahrheit wandeln soll. Er lügt auch nicht, aber er braucht die ver schiedensten Hinterlisten, um seinen Zweck zu erreichen. Nach mancherlei Abenteuern gelingt eü ihm, mit Hilfe der Tochter des deutschen Grafen, die sich in ihn verliebt hat. Der Schlüssel wird erobert, der in die Freiheit führt; der Fährmann, den die Lüge zu offener Feindseligkeit bestimmte, während die Wahrheit ihn gefügig machte, fährt die Flüchtigen über den Fluß, und vor den Mauern von Metz findet AtaluS den Onkel wieder, Leon den früheren Herrn, der jetzt seiner Moralpredigt einige Klauseln anhängt. Edrita, an die sich Atalus angeschlossen, geht zum Christenthum über und wird Lcon'S Weib. Der Vorzug der Dichtung ist, daß sie auS der Wurzel eines Gedankens emporgeschossen, aus welchem allerdings mannigfache Seitentriebe sprießen; c» ist eine feinsinnige Dichtung, oft von poetischem Hauch, von lyrischem Duft; doch hier und dort wächst die Handlung wild, außerhalb der Schranken jenes Gedankens, und er selbst schillert in so mannigfachen Farben, daß den ProtenS an einem Theater abend zu Haschen dem Publicum nicht leicht gelingt. Auiloß erregten früher einige Figuren wie der rohe, halb blödsinnige Galomir, ein Sohn der Wildniß, gegen den die Tectosagen in Halm'S Drama sehr zahme Cuiturmenschen sind. Herr Hänseler gab dem Thiermenschen die nökhigc Brutalität, den nöthigen Kretinismus. Auch AtaluS ist in feiner Art eine kühne Charakterzeichnung; der unentschlossene Stubengelehrte, der damit ein hochmüthigeS Jirnker- thum verknüpft. Herr Otto batte den Grnndzuz deS Charakter- richtig erfaßt. Doch konnte er das Letztere wohl noch schärfer hervorbeben, den Charakter etwa» lebhafter colorirea, ohne sein Gepräge zu verwischen. Herr Borcherdt als Kattwald war auch eine joviale Rothhaut, sit veuiu vordis, auS den deutschen Urwäldern; daS Schnarchen und der Taumel de» Trunkenen kamen ergötzlich zur An schauung. Frl. Laue spielte die Edrita, welche» Laube nachrühmt, „sie sei als Naturkind dreist «nd doch so feinfühlend". Vielleicht konnte sie die Nolle noch etwa» robuster anffassen, so daß die Schlagschatten ihrer Um gebung etwa- erkennbarer auf sie sielen. Sie war hier und dort zu sehr „Ranhtäntelein", eine zu zierliche Waldsee; aber anmuthig und von waldfrischer Natürlichkeit, gewandt in ihrem Spiel, in allen Bewegungen. Herr Körner als Bischof von ChalonS sprach den ersten schonen Monolog mit feinem Verständniß und war eine durchweg sympathische Er scheinung. Die Glanzrolle deS Stücks ist Leon, und sie war auch eine Glanzrolle des Herrn Feistel. Schon um seinetwillen lohnte eS sich, daS Lustspiel cinzustudiren; denn eS gilt, jungen Talenten die geeigneten Aufgaben zuzusühren, an denen sie ihre Schwinge» versuchen können. Voll Munterkeit und Mutterwitz, unerschrocken und unverzagt, war dieser junge Koch ein köstlicher Bursche; doch er war nicht nur ein unternehmungslustiger Abenteueret, der mit der Wahrheit herauSplatzte, mochte sie schaden oder nützen, er hatte auch warme Innigkeit, und er sprach das letzte Gebet mit so intensivem GesühlSauSdruck, daß uns seine Begabung auch für ernste Rollen des klassischen Repertoires daraus hervorging. Herr Feistel hat etwa- vou Joseph Kainz, der diesen Leon auch zu seinen besten Rollen zählt. Der Fiscker, eine, wenn auch episodische, dock drama tische Figur, wurde von Herrn Thiele trefflich durchgesübrt; Lob verdiente auch der Pilger deS Herrn Proft, der Schaffer deS Herrn Krause, der Hausverwalter des Herrn Huth, auch die anderen kleineren Rollen. Herr Adler, ein großer Verehrer Grillparzer'S, hatte das Ensembe fleißig einstudirt, das Scenische stimmungsvoll angeordnet. Die Hauptdarsteller, besonders Herr Feistel, wurden wiederholt hervorgerusen, Fräulein Laue auch mit einem Kranz bedacht. Rudolf von Gottschall. LeMöliusschnß. Leipzig, 15. Januar. Heute Vormittag trat der der könig lichen Amtshauptmannschast Leipzig beigeordnete Bezirksausschuß im amtshauptmannschastlichsn Tienstgebäude zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, in welcher Herr Geh. Regierungsrath Amts hauptmann vr. Platzmann den Vorsitz führte. Genehmigt wurde zunächst das Gesuch des Herrn Vogel in Schönefeld, betreffend die Errichtung einer Schweinejchlächterei daselbst. Ueber den von Kotz sch bar nach Zwenkau führenden so genannten „Spitalweg" berichtete Herr Zickmantel-Groß- zichocher, der hervorhob, daß der Weg bei Begehung in gutem Zu stande befunden worden sei. Der Gemeindevorstand von Kotzschbar hat auch erklärt, nöthigenfalls für fernere Verbesserung des Weges zu sorgen. Unter diesen Umständen erachtete daS Collegium die wegen deS schlechten Zustandes deS Weges bis in die letzte Zeit hinein bei der Amtshauptmannschaft eingegangenen Klagen als erledigt. Herr Rittergutsbesitzer Bach-Breitenfeld berichtete über die zwischen der Marienbrücke im Leipziger Rosenthale und der Wettinerbrücke in Möckern gelegene Wegestrecke, deren Oefientlichkeit bezweifelt wurde. Ter Referent erklärte sich gegen die Oefientlichkeit, sowie dagegen, daß die Schuttsuhren, die dort verkehren, „Wirth- schaftssuhren" sind. Nach längerer Debatte, an der sich die Mit- glieder des Collegiums rege bctheiligten, wurde, nachdem der Vor sitzende sich energisch für die Oefientlichkeit des Weges ausgesprochen hatte und der Referent» sowie Herr Gutsbesitzer Liebner- Liebertwolkwitz die Sachlage nochmals klargelegt hatten, beschlossen, der Wegstrecke ihren nichtöffentlichen Charakter zu belassen. Zu Sachverständigen in der die Erweiterung der Eisenbahn« Haltestelle zu Wahren betreffenden Expropriationssache wurden die Herren Oekonomierath Bollsack. Großzschocher, Ritter- gutsbesitzer Kobitzsch und Baumeister Brömme gewählt. — Das Gesuch des Schänkwirths Herrn Schmidt in Wahren nm Er- laubniß zur gewerbsmäßigen Veranstaltung öffentlicher Singspiele sand nicht die Zustimmung des Bezirksausschusses; es entspricht die- dem grundsätzlichen Standpunkte, den das Collegium in dieser Beziehung einnimmt. Der zweite Nachtrag zur OrtSbauordnung von Paunsdorf hat das Collegium im Jahre 1895 zum letzten Male beschäftigt; damals wurde der Nachtrag wegen einzelner Bestimmungen bemängelt, in der gegenwärtigen Fassung und nach Lage der jetzigen Verhältnisse genehmigte ihn daS Collegium. — In gleicher Weise sprach man sich zu der beantragten Ueberweisung dcS Ertrages dec in Engelsdorf zur Erhebung gelangenden Hunde- steuer an die dortige Gemelndecasse aus. — Die von der Gemeindeverwaltung in Probstheida beantragte Steuererhöhung von 8 auf 12 Pfennig für die Steuereinheit wurde genehmigt, die Vermehrung des Gemeinderaths von 6 ans 9 Mitglieder wurde jedoch abgelehnt. — Eine von Dösen beantragte Steuererhöhung fand Zustimmung. — Bon Pfcrdebesitzern, die infolge der Genick starre ihrer Pferde Verluste erlitten haben, sind 29 Gesuche ein- gegangen; man beschloß, 25 Procenl der Gesuchsteller als ännste, 20 Procent als weniger bedürftige rind 15 Procent als uoch weniger bedürftige zu bezeichnen. Die auSgeworsene Unterstütznngs- summe beträgt 1200 Dem Hausverwalter der Bezirksanstalt Taucha wurden vou den 1496 betragenden Arbeitserträgen der Insassen gleichwie tn früheren Jahren 10 Proc. Tantieme bewilligt. Genehmigt wurden die Dismembrationsgesuche für Folium 28 tn Groß- zschocher, für Folium 5 tn Leutzsch, für Folium 212 in Liebertwolkwitz, für Folium 88 in Eythra und für rin Grundstück in Knautkleeberg. Die SchankconcessionSsachen fanden in nichtöffentlicher Sitzung ihre Erledigung. Als Referenten waren außer den genennten Herren und dem Vorsitzenden noch Regierungsassessor vr. Körner thätig. Druckfehler-Berichtigung. In unfern Artikel über die Probe- Vorlesung deS Herrn vr. meck. Perthes haben sich leider zwei sinnentstellende Druckfehler elngeschlichen, die wir zu berichtigen bitten. In Zeile 3 wolle man statt „habilitiert" lesen: „sich habilitiert" und in Zeile 11 statt „Tuberculose", „behandelte". Nach Schluß der Redaktion eingegangen. Di« t» dieser Rubrit mitgel-eUten, »rührend de» Drucke« elngelaufene» Lrlezra««- h«be», »U I-on au« d«r Ueberlchrist ersichtlich, der -tedaclion nicht »orgele,«», viel« iß «tt-i» für Verstümmelungen und unverständlich« lgendunZr» nicht »««- aanrortllch mache» 6. H. Berit», 15. Januar. (Privattelegramm.) Da die Kaiserin immer noch sehr der Schonung bedarf, ist die Uebersiedelung des HofcS nach Berlin wieder auf acht Tage anfgcschotcn worden. Der Kaiser kommt heute nach Berlin. * Berlin, 15. Januar. Laut telegraphische« Melkung an das Obrrcommaitdo der Mauere haben die Kreuzer „Deutsch land" und „Gefion" heute Morgen 8 Uhr die Insel Pcrim mit guter Fahrt passirk. v. H. Berlin, 15. Januar. (P r i v a t t e l c g r a in ui.) Ganz außergewöhnlich große Lohnbewegungen der Maurer werden dieses Jahr durch einen ossicielleu Ausruf angekündigt. An 80 Orten ist man bereit» mit Forderungen an die Unternehmer herangetreten. In mindestens 250 Orten sind Lohnbewegungen zu erwarten. v. Posen, 15. Januar. (Privattelegramm.) Die „Posener Zeitung" meldet: Die StaatSrcgierung habe behufs cultureller und wirthschaftlicher Hebung der Städte in der Provinz Posen, insbesondere der Stadt Posen, eine staatliche Action, ini großartigsten Stile beschlossen. Die Bestätigung dieser Meldung bleibt abzuwarten. * Stuttgart, 15. Januar. Da» große Garnison- lazareth in der Nothebühlstraße ist heule Vormittag auf bisher unaufgeklärte Weise in Brand gerathen. Die Kranken konnten sämmtlich rechtzeitig gerettet werden. DaS Gebäude ist total verloren. Beraulwortlicher Nedacteur vr. Hern«. Küchling in Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr. O-car Pani in Leipzig.
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