Serenadenabend der Dresdner Philharmonie Sonnabend, 24. Mai, 19 Uhr Eröffnungskonzert im Tiergarten Programm : Joseph Haydn (1732 — 1809): Kinder-Symphonie Allegro Menuetto Finale-Allegro Kurt Hessenberg (1908): Struwwelpeter-Kantate nach dem Bilderbuch von Heinrich Hoffmann Peter Tschaikowski (1840—1893): Serenade für Streicher op. 48 Pezzo in forma di Sonatina Valse Elegie Andante — Allegro con spirito Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der „Alfred-Scholz’-Halle statt. Dirigent: Generalmusikdirektor Kurt Masur Es wirkt mit: der Kinderchor des Philharmonischen Chores Dresden, Einstudierung: Wolfgang Berger, Chordirektor Die Dresdner Philharmonie gehört seit jeher zu den Spitzenklangkörpern mit internationalem Ruf. Im Verlauf seiner 100jährigen Geschichte standen am Dirigentenpult dieses Orchesters bedeutende Musiker wie Johannes Brahms, Richard Strauß, ™ Hans von Bülow und viele andere. Sie, wie auch später der Holländer Paul van Kempen, verschaff ten diesem Orchester Weltruhm. Bei der sinnlosen Zerstörung der Kunststadt Dresden am 13. Februar 1945 verlor auch die Dresdner Philharmonie ihre Wirkungsstätte, Archiv und Notenbibliothek. Bereits einen Monat nach Ende des 2. Weltkrieges musizierte das Orchester jedoch wieder. Von 1947 bis 1964 hatte die künst lerische Leitung Prof. Heinz Bongartz inne, dessen tatkräftiger Aufbauarbeit es zu danken ist, daß die Philharmonie binnen kurzer Zeit zu neuer künst lerischer Höhe aufstieg. Seit 1967 leitet das Orchester Generalmusikdirektor Kurt Masur, ein Künstler von internationalem Rang. (^r Dresdner Philharmonie ist seit kurzer Zeit der Philharmonische Chor angeschlossen. Dadurch ist es nunmehr möglich, große chorsinfonische Werke mit einer eigenen Besetzung aufzuführen. Die Leitung dieses Chores liegt in den Händen von Chor direktor Wolfgang Berger, der den Hoyerswerdaer Musikfreunden als Leiter des Städtischen Chores Hoyerswerda kein Unbekannter ist. Die Dresdner Philharmonie, die bereits zu den 3. Musikfesttagen bei uns zu Gast war, wird den Auftakt zu den diesjährigen Musikfesttagen geben. 4 5