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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980203019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-03
- Monat1898-02
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Telegramme, * Ltfsau, 2. Februar. Di« Direction der Dasfanar Ga4- «nftalt veaatraat dw Vertheiinng emer Dividende vou 11 Pro«., nachdem über 1 Miüwo Mart d«a verschiedeue, Re^rneionds za- grww>« srad. - Hannover, L Februar. lVrivot-Tekegramm.) Lar Brutto- grwina der Portlaud-Lemeutsabrrt Hemmoor sEr 1887 be- Lägt 747 73- gegen 477 983 ^4 in 1896. Nach Avsetzung der diesjLhrigeo Abschcetbuogea im Betrage voa 173181 gegen 159600 ^4 t. Vorj. erglebt sich eia Reingewtan von L74 553 gegen 318383 ^4 in 1898. Die Verwaltung ichlägi »vr, aul da» 3690000 ^1 betragend« Actiencapltat 11 Proc. gegen 6'/, Proc. in 1896 zur Benheltuug zu bringeu, 50000 bem Exlrareierve- soad» zuzusührru «ad nach Abzug der Tantlömen rc. den Rest voa 12 9ä7 ^4 aas aeue Rechnung vorzutrage». Die Production betrug 584 674 Faß Portlaud - Crment. gegen 527 805 Faß uab der Absatz 632196 Faß gegen bl 1949 Faß m 1896. Die General- Beriammluug findet am 15. März statt. IV-n. Lctsche», 2. Februar. (Privat - Telegramm.) Di« Elbe, welche seit Wochen aormale Höhe aufwie», har m Foege bedeuteuden wachse» ihr Belt üderichittten und droht die User zu überschwemmen. Dle Schiffer deakea allen Ernste» daran, dt« Schissjahrt voll auf zu eröfsuea. * London, 2. Februar. Da» „Reater'sche Bureau" meldet: Die Lonooa aad River Platr-Baat habe den Rath der Bondtzotder» benachrichtigt, daß nach emem Telegramm au« Monte- video dl« für den Dienst der 3'/, proc. ausivärtcgea Anleihe be- stimmten 45 Proc. der Zölle in der zweite« H4.,te de« Januar I Staaten. 173341 tz betrage« halten. Die Summ« wrrd« gaazlich für den Locatdieasl zurüctbehallea werden. * Nrw Hort, 2. Februar. Der Werth der in der vergaageoea Woche ausgrf üh rtea Product« betrug 8050 107 tz. der deutschen Industrie, welcher kürzlich die Resolutionen der Delcgirten der deutschen Zuckerindustrie dem Minister gegenüber zu vertreten hatte, und bei welchem man also volle Gachkenntniß vor aussetzen kann. Derselbe soll am 26. Januar in einer Versammlung in Breslau Folgende» erklärt haben: »Welch« Resultate aber auch der Kongreß zeitigen möge, soviel steht fest, das» bei keiner Regierung die Absicht vorherrscht, die Abschaffung der Prämie vou heut« auf morgen anzustreben. Unsere heimisch« Industrie könne völlig dar. über beruhigt sein, daß vor Abschluß de» Geschäst»jahre» 1898/99 keine Aenderung cintrete: die Regierung erwäge die Frage wohl wollend und werde die deutsche Zuckerindustri« vor Ueberraschungen im schlechten Sinne zu wahren wissen.» — Licht brachte im letzten Wochenberichte die Anregung, für den Fall, daß Frankreich die ver steckten Prämien nicht fallen losten wollte, in den übrigen Ländern die Steuergesetzgebung nach französischem Muster umzuandern. Etz ist wohl kaum anzunehmen, daß dieser Vorschlag in maßgebenden Kreisen Anhänger finden wird, da die Annahme desselben geeignet wäre, gerade Das herbeizuführen, wa» man durch die Abschaffung der Prämie vermeiden will, nämlich eine starke Urberproduction. — Bezüglich der laufenden Campagne liegen «u« Daten nicht vor. Tie statistische Position hat sich etwas verschlechtert, was wohl auf die in Folge der anhaltend milden Witterung ungewöhnlich starken Ankünfte in den Häsen zurück,«führen ist. — Licht beziffert die sicht baren Vorräth« mit 2 753 000 Tonnen gegen 2 924 000 rcsp. 2 687 000 Tonnen in den beiden Vorfahren. — Dt« Ankünfte in den kubanischen Häfen betrugen in der letzten Woche ca. 15 000 Tonnen bei 85 arbeitenden Fabriken. Man hatte dieselben vielfach größer er wartet. An unserem Markte blieb der Verkehr recht schleppend, da die Fabriken mit dem Verkaufe zögern. Al» interessantes Factum ist zu erwähnen, daß größere Geschäfte in Zweithondwaare für neue Campagne ftattfanden. Käufer waren ungarische Firmen, welchr bei höheren Preisen größere Posten Aussig October-Decrmber abgegeben hatten und mit Rücksicht aus die Unsicherheit in der Prämienfrage Deckungen Vornahmen. Die bezahlten Preise bewegten sich ca '/. st. über Exportparttät. — Die Werthc für lausende Campagne haben eine Ermäßigung von ca. 10 kr. erfahren, doch ist die Di,Parität noch immer sehr bedeutend und steht einer eventuellen Besserung unserer Preise hindernd im Wege. *— OesterreichischeSüdbahn. Da» große Projekt, wel che» seitens d«r Verwaltung behufs Regelung der finanziellen Fragen und Consolidirung des Unternehmens geplant wird und welches wir in seinen Umriffen von Kurzem skrzzirl haben, schreitet rasch seiner Klarstellung entgegen. Nachdem in den Vorbesprechungen, welche in dieser Angelegenheit vor einigen Wochen im österreichischen Cisenbahnmintsterium stattsanden, die Durchführbarkeit de» Pro- jecteS festgestellt worden war, wird dasselbe nunmehr von Seiten brr österreichischen Finanzministeriums geprüft, und es ist nicht un wahrscheinlich, daß die osficiellen Verhandlungen über den umfassenden ginanzplan zwischen den Vertretern der Regierung und den Dele- girten der Südbahn noch im Laufe des Februar, spätestens aber im Mär; stattfinden werden. Es soll die Conderfion der 5proc. Prioritäten mit einer Jnvestitionsanleihe verbunden und damit eine finanzielle Action durchgesührt werden, welche einen Betraa von 100 Millionen Mark umfaßt. Die Converfion der 5Proc. Prioritäten soll unter Belastung ihrer Rangordnung zu 3proc. Prioritäten ab- gcstcmpelt und den Besitzern nach einem festzustellenden Verhältnisse neue 3 proc. Goldprioritäten ausgefolgt werden, welche im Range nach den bereits bestehenden Emissionen und zwar simultan aus dem Gesammtnetze der Südbahn intavulirt werden und gleich den 5proc Prioritäten bis zum Jahre 1954 zu amortifiren wären. Der Staat, welcher bekanntlich zum Dienste der 5proc. Obligationen einen festen Beitrag leistet, wird an dem Lonverssonsgewtnne in einem noch zu vereinbarenden Verhältnisse participiren. Der der Südbahn verbleibende Conversionsgewinn soll, capitalifirt, einen Betrag zu ven Investitionen liefern. Dieser capitalifirte Gewinn dürste auf 10—12 Millionen Mark zu taxiren sein. Ter gesammte Nominal betrag der neu zu cmittirenden 3proc. Prioritäten dürfte annähernd sich aus 30 Millionen Mark belaufen. Da» capitalifirte Ersparnis, aus der Converfion, einschließlich der noch versügbaren 4proc. Priori täten, würd« zur Bestreitung der in den nächsten 2—3 Jahren nothwendigen Investitionen, sowie zur Fundirung der schwebenden Schuld dienen, die sich auf rund 6 Millionen Gulden beläuft. Für den Bedarf der im weiteren Verlaufe, bis ungefähr zum Jahre 1912, vorzunehmenden Investitionen, die von der Verwaltung der Süd bahn bereits in großen Zügen festgestellt wurden, und welche haupt sächlichzum The» sehr umfangreichen Stationkerweiterungen, sowie in der Anschaffung von Fahrbetriebsmitteln bestehen, würde eine Jn vestitionsanleihe emittirt und succesfive reaUfirt werden, deren Ge- sammtziffer mit 70 Millionen Mark veranschlagt wird. Der Zins fuß dieser bis 1968 laufenden Amortisationsdauer dieser Anleihe steht noch nicht cndgilttg fest, doch sprechen sehr gewichtige Er wägungen für den 4proc. Typus. Die Mehrbelastung der Südbahn durch diese Anleihe würde zum Theil durch die Ersparnis, compenfirt, welche der Gesellschaft auS der Hinausschiebung der Amortisation bis Ende 1968 erwachsen wird und die mit ca. 500 000 Frcs. pro Jahr zu veranschlagen ist. Eine Berechnung zeigt, daß diese Er sparnis den Dienst der neuen Jnvestitionsanleihe bis zum Betrage von 6'/- Millionen Gulden deckt, also jedenfalls für eine Reihe von Jahren ausreichen wird. Darüber hinaus wird aber die mit Wahrscheinlichkeit zu gewärtigende Derkehrsfteigerung die Compen- sation bieten. Tie Ermächtigung zur Converfion der 5proc. Prio ritäten hat die General-Versammlung der Verwaltung schon ertheilt. Zur Hinausschiebung der Actienamortisation ist ein General-Ver- sammlungSbcschluß überhaupt nicht nothwendig. Nur die Aus nahme einer Jnvestitionsanleihe muß von den Acttonairen erst be schlossen werden. Die Angelegenheit dürfte bi» zur nächsten, End« Mai stattfindenden General-Versammlung beschlußreif sein. E» iß somit die Inangriffnahme der großen Operation vor dem Herbste nicht wahrscheinlich. Möglich ist aber immerhin, daß, fall» die Lage des Geldmärkte» die Gewähr andauernder Festigkeit bietet, mit d«r Converfion noch vor dem Herbste vorgegangen wird. Eine Trennung der beiden Operationen wäre schon deshalb denkbar, weil ja die Jnvestitionsanleihe, abgesehen von ihrem voraussichtlich 4proc. Zinsfuß, nicht mit einem Male begeben, sondern nur nach und nach, nach Maßgabe de» Bedarfs, realiprt werden wird. *— Erste Eisenbahnwagen-Leibgesellichaft zu Wi«a. Im Kreis« dieser Gesellschaft besteht di« Absicht, über die seit längerer Zett geplante Vermehrung de» Aktienkapital» nunmehr schlüssig za werden und der nächsten ordentlichen General-Versammlung de» darauf bezüglichen Antrag vorzulegen. Derzeit beträgt da» Aktien kapital 3 187 200 f!., bestellend -u» 39 840 Aktien zu 80 fl. Diese» Capital soll nun auf 4 Millionen Gulden erhöht werden. tl. Lod», 30. Januar. GründungetnerEisrnbahn- schule. Um sür den Sisenbahndienst ein geschulte» Personal für die mittleren Beamtenftellungen zu gewinnen, beabsichtigt das Mini sterium der Wcgecommunicationen in Charkow ein« Schul« zu eröff nen, in welche Personen eintreten können, welchr mindestens sechs Gymnafialclaffen absolvirt haben. Der Curlu, der Schule wird ein achtmonatlicher sein und die Zöglinge derielben sollen Stipendien von 30 Rudel pro Monat erhalten. — verlürzungdrrAr- britSzeit in den Fabriken. Seit dem 1. Januar d. I. ist in sämmtlichen Fabriken des Gouvernements Petrikau die Ar beitszeit auf 11'/- Stunden herabgesetzt worden. Eine Aus nahme bilden die Sonnabende und sämmtllch« Tage vor den hohen Festen und den katholischen Feiertagen, wo di« Dauer der Arbeitszeit aus 10 Stunden festgesetzt ist; endlich muß am 24. De ckender die Arbeit um 12 Uhr Mittag» eingestellt werden. Di« Ar beitszeit beginnt um 6'/- Uhr Morgens und dauert mit einer Stunde Mittagszeit bi» 7 Uhr Abends. Di« bisherigen Frühstücks- und VeSperpausen find abgeschafft. Heizer find im Winter bet strenger Kälte verpflichtet, in der Nacht von Sonntag §u Montag schon um Arbeit Montag früh zur rechten Z< Z u ck e r a r c i s e i m I a h r r 1898 51 046 000 Rubel obnxrfen, und zwar erwartet man, di« eiaentlich« Accife werde 50 750 000 Rubel und die Patentsteuer 280 000 Rubel igelder sind auf 16 000 Rubel veranschlagt. Zuckeraectse im Jahre 1898 3 520 000 Rubel B7 einbrtngen. — Sine Privatgesellschaft hat ist. Die Hölzer, welche für hiesige Hol,Handlungen bestimmt waren, stammen au« den herrschaftlichen Revieren von Hummelshain. Die selben find in diesem Jahre um zwei bis drei Mark im Preis« per Kubikmeter gestiegen, und werden die Preise wegen dir regen Nach frage unbedingt noch höher gehen. *— Schiff«»,rluste. Während de» ganzen Jahre» 1897 betrug der beim Bureau „Beritas" zur Anmeldung gekommene Ver lust au Schiffen 950 Segler und 299 Dampfer, die sich der Nationalität nach wie jotgt vertheilen: 1) Segelschiffe: 138 amerikanische Vereinigte Staaten), 2 argentinische, 5 brasilianisch«, 7 chinesische, 40 dänische, 48 deutsche, 257 englische, 74 französische, 7 griechische, 3 hawaischr, 19 holländisch«, 1 japanisches, 38 italienische, 2 nicara- guaniiche, 182 norwegische, 3 mexikaoijche, 8 österreichisch-ungarijche, 7 portugiesisch«, 26 russische, 72 schwedische, 6 ivaniich», 5 türkisch«. — 2) Dampfer: 7 amerikanische (Bereinigte Staalen), 6 belgisch«, 3 brasilianische, 4 chilenische, 4 dänische, 18 deutsche, 155 engli'che, 25 französisch«, 1 griechischer, l hawaischer, 1 holländischer, 4italienische, 8 japanisch«, 1 mexikanischer, 24 norwegische, 9 österreichisch ungarische, 1 portugiesischer, 3 russische, 7 schwedische, lO spaniiche.— Bon den Seglern sind 424 durch Strandung, 61 durch Collisioa, 33 durch Feuer verloren gegangen, 67 sind gesunken, 74 abandonnirt, 23l condemnirt und 60 verschollen, während von den Dampfern 126 durch Strandung. 40 durch Kollision, II durch Feuer verloren gingen und 24 gesunken sind, 7 wurden abandonnirt, 69 condemnirt und 22 siad verschölle». — Außer obigen Totalverlusten wurden noch Beschädigungen von 2367 Seglern und 3125 Dampfern ge- meldet. Bet ersteren wurden beschädigt durch Strandung 549, durch Kollision 615, durch Feuer 59, durch Leckjpringen 394 und durch türmijche» Weiter 750, während bei den Tampiern beschädig« wurden durch Strandung 802, durch Kollision 968, durch Feuer 149, durch Leckwerden 56 und durch stürmische» Wetter 407, weitere 743 Dampfer erhielten Maschinenschaden. Von dea havarirten Schiffen waren unter den Segler» 110 und unter den Dampfern 260 deutsche. *—K'oster » Actienbirrbrauerei Salzungen. Bei einem Bierabsatze von 17 987 KI (1895,96 16 726 KI) schließt die mit 242100 ^l Aktienkapital ousgeslatlele Gesellschaft nach 46 665 39 500 Abschreibungen mit einem Reingewinn voa 14 230 ^l 12378), wovon 6000 (4500) al» Dividende voa 4 Proc. (3 Proc.) auf die Slammacliea und 5526 als Dividende voa 6 Proc. (wie im Vorjahre) aus die Prioritälsactien vertheilt werde». *— Der Vorrath vou Baumwolle in Hamburg betrug am 1. Februar nach der Ausnakme de» Verein» der am Daum- Wollhandel brtheiligten Firmen 7300 Ballen, wovon 6000 Ballen amerikanische und andere Sorten und 1300 Ballen ostindi'che waren. * Barth (in Pommern), 1. Februar. Am vorige» Sonnabend wurde hier eine außerordentliche General-Verjammlung der Mitglieder der Actien-Geseäschast Franzburger Düdbahu abgehalten. In dieser General-Bersammlung ist u. A. beschlossen wordeu, das Grund- capital der Gesellschaft um 425000 zu vergrößern, so vaß dasselbe nunmehr 1 430000^1 betragen wird. ES werden zur Erhöhung de» Kapitals 425 neue Slammactien im Ncnnwerthe von je >000 ausgegebru. (Beri. Börs.-Ztg.) *— Forster Tuch-Industrie. In einer in Forst abge- haltcnrn Versammlung der dortigen Tuchsabrikanten wurde, nm gegen daS Balulaunwesen und die Zieliiberjchreitungrn Stellung zu nehmen, beschlossen, daß als Zahlnngsbedingung gellen soll: Inner- batb 30 Togen kaffe mit 4 Proc. Sconto oder innerhalb 30 Tagen Dreimonais-Nimesse mit 2 Proc. Sconto Lieferung ab Fabrik, Erfüllungsort Frost: Muster werden berechnet. Eine Commission von neun Mitgliedern soll ein Statut ousarbeilen, das alle Fabri kanten zur fcsien Convention verpflichtet. Ferner wurde eia Beschluß gefaßt, wonach sämmtliche Fabrikanten sich verpflichten, auswärtige Zablungsnuilelluugen einer vereinten Teutralslelle anzu melden, dieser die selbstständige Abwickelung überlassend. -—Vom oberschlefischen Kohlen- und EoakSmarkt. Trotz des bisher ganz abnorm milden Verlaus» der Witterung ist die Gesaininllage des oberschlesischen Kohlenmarktes nach wir vor als durchaus güustig und fest zu brzeichuen, da die unverkennbare Abschwächung in der Nachfrage nach HauSbrandkohlen nicht nur kein« Verringerung der Versendungen hcrbeigesührt hat, sondern dieselben im Grgentheil in der zweiten Januorhälste gegen den gleichen Zeitraum de» Vorjahre» eine Sieigerung in der bemerken», wrrthen Höhe von etwa 10—11 Proc. ausweisen, ES ist die» ein icherer Beweis dafür, daß der Bedarf der Industrie fortgesetzt zunimmt, wodurch der Minderverbrauch an Hausbrandkohlen mehr als ausgeglichen wurde. — Aus dem Coak»markte sind keinerlei Aenderungen von Bedeutung zu verzeichnen. Production und Absatz nehmen ihren befriedigenden und regelmäßigen Fortgang. Ja lchwefelsaurem Ammoniak hält die zuversichtliche Stimmung an, die Preise zeigen weiter steigende Richtung. In Benzol ist dagegen der Markt weiter still bei ar-bröckelnben Preiien. (Schles. Ztg.) Z Für Grubenhölzer besteh« rin internationaler Fracht- ermäßiguugstaris unter dem Namen Ausnahnielaris 0. Wegen unrichtiger Anwendung desselben für nicht zu Grubenhölzern be- liinmte und anderweitig abgegebene Hölzer wurde dieser Tag« «in Gleiwitzer Holzkaufmann unter Annahme mildernder Umstände zu 3000 Geldiiras« vecurthrilt, weit er durch falsche Declaration das Vermögen der österreichischen und preußischen Slaatsdahn um 400 geschädigt hat, um sich einen Bermögeusvorthril zu verschaffen. Actienziegelei München. Der Aujsichtsralh hat be schlossen, für das vergangene Jahr eine Dividende von 12 Proceut (gegen 10 Proc. im Boijahr) zu vertheilen. G Bom Bodensee, 1. Februar. Nachdem der badische Land tag den Bau der Bodenseegürtelbahn aus badischer Seite genehmigt hat, ist endlich vcr Kreis, den die Bahn um ven Boden see zieht, geschloffen. Auf badischer Seite halten sich wegen dieser Angelegenheit Streitigkeiten unter ven Bewohnern der Userorte und den der weiter zurückliegenden Ortschaften zwischen Ueber- lingen und Con stanz ergeben. Der Landtag hat sich nicht für den Bau der Bahn dicht am Scenfer erklärt, weil die Ufer bewohner genügende Verkehrsgelegenhett durch die Schiffe Haden, sondern er hat den Bau der Strecke im Thal« bewilligt, weil dadurch noch mehr Bewohner die gewünschte Verkchrsgelegenheit erlangen. Dadurch kommt eine Frag« zum Abschlüsse, die viele Jahre lang die Bewohner der Bodenseeufer beschäftigt hat. ^V-o. Prag, 1. Februar. Vom Zuckermarkt t. Die Märkte eröffneten am Montag in fester Haltung mir ca. 7'/- Pfg. höheren Coursen, doch trat noch an demselben Tage ein vollständiger Tendenzumschwung ein, als die Besserung vielfach Realisationen dervorrief und die ä In daisss interessirten englischen Firmen durch forcirteS Ausgcbot wieder auf den Markt drückten. Die Avance ging vollständig verloren, doch gelang es England nicht, di« Preise noch stärker zu drücken, da den ziemlich umfangreichen Februar realisationen vermehrte Kauflust der Raffinerien gegenüber stand. — Am Ende der Woche wurde die Stimmung sogar wieder fest und stellten sich schließlich die Course an den deutschen und englischen Märkten noch 2'/, Pfg-, in Paris '/- Frcs. höher, während die Werthe für unseren österreichischen Zucker eine Einbuße um ca. 10 kr. erlitten. — Im Allgemeinen gestaltete sich der Vertehr in der letzten Woche recht uninteressant, da neue Momente von Bedeutung nicht hervortraten. Tas Ausgebot der Erfthand blieb mäßig, doch genügt« dasselbe im Vereine mit den stärkerenFcbruarrealisalioncn vollauf, um die Nachfrage zu befriedigen, da Amerika noch immer kein» Anstalt machte, RUbenzuckel zu kaufen. — Am Sonnabend wollte man zwar wissen, daß der .Trust» 25 000 Tonnen Rohzucker gekauft hat, doch dürste sich dieses Gerücht nicht bewahrheiten und lediglich aus einige Abschlüsse in Raffinaden nach Kanada zurück,uführen fein. Jeden falls ist die schließlich »um Durchbruch gekommene bessere Tendenz wohl zum größerer» Theil« aut dieses Gerücht zurückzuführen und ist man deshalb nicht geneigt, dieselbe bereits al» günstiges Symptom für di« weitere Entwickelung der Preise aufzufassen. — Großes In teresse wurde wieder der Prämienfrage entgegengebracht. Die Be merkung de» deutschen StaatSsecretair» im Reichstage, daß darauf bezüglich zwischen Oesterreich und Deutschland bereit» eine Einigung erfolgt sei, sowie der Umstand, baß di- Prämieaconferenz für Mitte Februar nach Brüssel einberufeu ist, wurde viel beachtet und hat wohl auch dazu beigetragen, einen weiteren Preisrückgang auszu halten. Eine stärker» Anregung vermochten diese Nachrichten nicht zr bitten, da man in Fachkreisen mit Rücksicht aus die Weigerung Frankreichs, seine versteckten Prämien auf,»geben, die Prämienfrage noch immer skeptisch ausfaßt. Auch der Umstand, daß die der deut schen Rohzuckerindustrie nahestehenden Fachblätter der Abschaffung der Prämie durchaus nicht das Wort reden, hat vielfach verstimmt. Industrie und Handel harren mit Ungeduld der Erledigung dieser Frage, do die jetzig, Unsicherheit da« Geschäft speciell für neue Eam- pagne vollständig lahmleg». — Nach unverbürgten Gerüchten soll man in österreichischen Rtgierunaskreifen mit Rücksicht vorauf, daß da» jetzig« Provisorium am 1. August abläuft, sehr geneigt sein, eine etwaige Aenderung in der Gesetzgebung schon von diesem Ter min ad eintreten zu lassen, während man in Deutschland annimmt, daß selbst im Falle der Abschaffung oder Ermäßigung d«r Prämie der Industrie «ne aulreichend« Uederganasperiod« «ugestanden wer den dürft«. — kehr bemerkenswerth erschein» in dieser tzinpcht die Erklärung de» Geheimrath» König, de» Vorsitzenden de» Verein» "-'7- Volkswirthschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes, All« für dies« The« bestimmt« Sendungen sind zu richt« « de» verantwortlich« Redacteur desselben G. G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit, nur von 10-11 Uhr vor», und von 4—ü Uhr Nach» Da» Uebergewicht der amerikanischen Industrie, von Simon D. Hanauer, Philadelphia. I. Der deutsche Kaiser hat vor einigen Jahren durch eine Zeichnung die G«iahr zur Anschauung gebracht, die den Volkern Europa« vom asiatische» Ollen droht; «in zweite» Bild, „Den Aufschwung Amerikas und dir Anfluthung au» Westen" darstellend, würde rin passende» Pendant zu der ersten Zeichnung sein. Daß dies« „Gesahr au» Westen" acut ist und verhängnißvoller für Europa ol» die ost- asiatische, wird deutlich rrwieieu durch einru Bericht de» amerikanischen Generaiconsul» Mason zu Frankfurt a. M., welcher ein klare» Bild girbt über di« Ausdehnung der amerikanischen Kon- currenz aus den heimischen Märkten der europäischen Industrie. Generalconsut Mason, der anerkannt der fädigste Beamte de» Coasulardieuste» ist und sich durch seine wissenschaftlichen Bericht« ausgezeichnet bat, besitzt große Erfahrung im wirtdschostiichen Leben und Kat langjährige und eingehende Studien aus industriellem und technischem Gebiete gemacht. Seine Deduktionen in diesem Bericht über „Amerikanische Concurrenz in Europa" werden deshalb auch io Europa einen tiefen Eindruck bervorbringru. Das „Auswärtige Amt zu Washington" veröffentlicht Mason'» Bericht in einem Frühdruckbogen (Lävuocecl adeet»), dem ich folgende Hauptpunkte entnehme: Da» soeben zu Ende gegangene Jahr wird in Erinnerung bleiben al» eine Epoche im Handelsverkehr und in den wirthschasilichen Be- ziebungrn zwischen den Hauptländern Europa» und den Vereinigten Thatsächlich ist tm Jahre 1897 die Anerkennung der Wahrheit erzwungen worden, daß in mehreren Zweigen der industriellen Production — besonder» in Stadl und Eisen — da» ükonomi'chr Szepter den Händen Europa» entwunden und voa Amerika ergriffen worden ist. Seit Jahren haben europäische LolkSwirtbe argen diese» End- , restlltat gekämpft, weiches jetzt voa praktischen Menschen angenommen vlk VlltMlMetUlM VOA Ustmerun. I ""den muß. Früher wurde in Europa argumeulirt, daß die - . I amerikanische Industrie auf dem Weltmarkt« ui« rinri ernstliche, «b-r b" Entwickelung der Schutzgebiete ent-1 dauernde Concurrenz mit der europäiichrn Industrie bestehen könne, viel«'Schwächen auhafteu: z. B. unsere protec'io- I nistilche Zollpolitik, welche als „falsch" erklärt wird, die unmäßig überwiegenb. ^l, 181?st?üen na.ürUch NutsZn In -in Ler Mana^ - wu!» Mom^ d^cm"Ld?nt^ n?a"°-n d°u"Ä Product,"an dem Arbeit .K°up.8esta°dtveii isch ve-.h'e u-rn; Atm Ä^g-nommen Die Abhünie des Kamem" europäische Industrie sei dagegen überwiegend im Vorth«,l wegen dt, au größere Unternehmungen vergeben, dir mtt Anbau von Caeao ""l st« über geduldige, au lange Arbeitszeit gewöhnte und Kaffee entweder bereits begonnen haben oder demnächst beginnen Arbeitermasjen verfuge, dabe, gab« eSG,gruben deren Bevölkerung werden. Neben den alten, schon seit läng«rer Zeit thätig-n Gesell- »»l«" Generationen m specifischen Fabrikatlonszwetgen an- schäften in KriegSschlssshafen, Debundscha und Babundi, von welchen t "zogen worden sek .... , . . letztere, früher Jantzcn, Lhormähten und Dollmamu, in eine Aktien- I Ab» es hat sich gezeigt, daß unter intelligenter, fortschreitender gesellschast mit ganz bedeutendem Betriebskapital umgewandelt wor- I Verwaltung hochbezahlte Arbeitskraft schließlich dl« billigste ist, Len ist, Haden zwei weitere große Unternehmungen, die Westasri- I besonders bei complicirter Maschinenthätigkeit. lauifch« Pflanzungsgesellschast Victoria und die Plantage Günther I In dem Weltrerinrn um die Erlangung der Vorherrschaft auf in Eoppo, bereits den Betrieb im Großen eröffnet. Die Pslanzungs-1 wirtyschaftlichem Gebiete sind die schwerfälligen, verstopften Völker gesellschaft Victoria baut im Wesentlichen Cacgp, während Günther I schalten der alten Welt hinter der Nation zurückgeblieben, die dir der höheren Lage seines Terrains wegen sich nur dem Kafseebau I wirthschaftliche Aufgabe der „Verwendung und Enparniß der widmet. Wenn die sämmtlichen bestehenden und noch in Entstehung I Arbeitskraft" zur exacten Wissenschaft gemacht Hot. begriffenen Pflanzungen das ganze ihnen zugchviesene Land in Cul- I Herr Jeans, Secrctair veS britischen Eisengewerbe-Berbandes, tur genommen haben werden, so wird bas anbaufähige Land an dea 1 rin Experte und höchste Autorität in diesem Geschäftszweig, sagt: Abhängen de» KamerunbergeS nocd lange nicht erschöpf« sein. Da- I „Mir sind Fälle bekannt, wo sich die Arbeitskosten in der Production neben aber ist durch sachkundige Üntersuchunzzen festgestellt worden, l von Eisenknüppeln und Schienen in den Bereinigten Staaten um daß auch weiter landeinwärts, besonders iu den Bato>sibergen, Land l 25 bis 35 Proc. per Tonne niedriger stellten al» der billigst« tu Menge vorhanden ist, das sich zur Anlage von Plantagen eignet. I Kosrenpuuct, der je iu einem europäischen Eisenwerke erreicht wurde, Auch für dies. Ländereien find dl. Transportverhältnisse durch die I trotzdem daß der amerikanische Arbeitslohn beträchilich höher ist." Wasserverbtndungen .über den Mungo und Wuri, bez. Dibombe, Ei« ,„^„1 ruropäncher Experte, der die Industritbrzirke des so günpia, daß etwaige Plantagenunternehmungen gute Aussichten Ostens iu der Uniou bereiste, um das Gedeimnm der Super,orität aus Erfolg bieten würden. Die Arbeiterfrage ist durch Ven I amerikanilchen Schuh-Fabrikation zu ergründen, macht die rr- Zuzua von arbeitsfähigen Leuten auS der G-gend der Yaund.stat.on tunlich. Erklärung, daß in einer Schuhfabrik in Massachusetts, für die Küste der dauernden Lösung naheaebcacht worden. Die Ver- „ besuchte, wo der durchschnittlich. Wschenverdirnst der Arbeiter ki! ledmlick im^Dertra^^auf'da^Wört deS°^,e^ anw^^d^ ! aus 1b r sich stellte, die ArbeitSkoften per Paar Schuht 40 o au«. Len nach L» KUsNommen, gut?nd richtig behandelt w"rdm. '''AH "de^Lk/eiwA^ Nächsten» sollen außerdem vom französischen Coago her Magumba- " °ur 3 80 » 16 ^l) per Woch i t, die »rute ringe,ührt werden, di« in Weftafrika als gute Träger bc- '» einem Paar Schuh« gleicher Qualität sich kannt find, und sich hoffentlich auch zur Plantagenarbcit eignen. - ^8° "llten. Tie,. Thatiachen haben während ^» vergangenen Der Stand des CacaoS ist vorzüglich, der Kaffee gedeiht, und die! Aenderung der Anncht bet Fachichilften- V-rfuch« mit anderen Tropengewächsen, namentlich im botanischen Redacljonen und bel den lntell,g«ntrren Fabrikanten Europas hervor- Garten, ergeben die besten Resultate und versprechen Großes für »'bracht, wodurch ihnen die wachsende Ge,ahr der transatlantischen die Zukunft ! Concurrenz zur Erkeontoitz kam. Tas Schulwesen der Colonie, da, durch den Tod des Lehrer» I Bisher hatten sie sich eingeredet und daran geglaubt, daß, wenn Christaller einen schweren Verlust erlitten hat, entfaltet sich, wie diel da» zrtlweiiigr Hinderniß de» amerikanischen Hochfchutzzolles nicht Missionen, zu immer umfangreicherer Wirksamkeit. I bestäuoe, sie die Union ebenso wie ihn anderen Weltmärkte mit Der Handel bewegte sich in den bisherigm Bahnen, nach I europäischen Fabrikerzrugnissen v«rseheu würden, wobei die Ver- wie vor waren 15 Firmen im Schutzgebiet vertreten. Im Süd- I einigten Staaten ihr« frühere Function al» Lieferanten von Lebens bezirke verdanken namentlich Woermann L Co., Randad L Stein, I Mitteln und Rohproductrn weiter brthätigten. Lübcke L Maaß ihrem steten Vordringen in da» Innere gute Erfolge, « Aber jetzt wird erkannt, daß doch noch etwa- Andere» al» der während im Norden die Drutfch-westasrikanisch« Handelsgesellschaft I Hochlchutzzoll mit eiuwirkl, wenn Bessemer Rodrijeu in Amerika um (früher Knutfon, Valdau L Heilborn) und di« Ambos Bay Dkve-> lO-15 8 pro Gewichlstonnr billiger hergejlellt wird als in lopment «ff. Ltd. thatkrästia arbeiten, nachdem durch Züchtigung I England, was dazu führte, daß Pennsylvanier Etahlsabrckanten des NgolostammeS der Erschließung de» Landes ein starkes Hinder- > die Ordre für Lieferung von Eisenmaterial und Siahlschienea niß auS dem Wege geräumt worden ist. Die Eingeborenen be. I von der Londoner unterirdischen Eisenbahn - Gesellschaft erhielten, «heiligen sich nur in ganz vereinzelten Fällen am größeren Handel, sowie auch den Abschluß für 8000 t Stahlschienen für Gebrauch Auch Mango Bell, der Sohn .King-Bell'», hat sein Geschäft wieder p„ ostindtschro Regierung. Auch ist e» krinewea» fiskalischer Hitie- «^gegeben, weil er nicht auf seine Rechnung kam; nun betreibt er I wjstuvg zuzuschretben, welche die Maschinenwerke von Philadelphia, Elephantenjagd und Zwischenhandel. I Pftisdurg und Chicago in den Stand setzte, ihre Lokomotiven, Die Ausfuhr, die Palmöl, Palmkerne, Gummi, Elfenbein, I Maschinen für Bergwerke und elektrische Leitungen, Straßenbahnen, Ebenholz, Caeao, Kass«, Kolanüsse, Tabak und einige Nutzhölzer I Brückenbau und architektonische Structurrn rc. unter der Naie von umfaßt, hat einen Werth (Juli 1896 bis Juli 1897) von 3 705 955 I britischen, deutschen und belgische» Konkurrenten in Südamerika, Mark, da» find in Ziffern noch gegen da» Vorjahr 425 382 Mark I Australien und dea südafrikanischen Ländern abzusetzea. weniger. Zur Erklärung dieser Differenz wird angeführt, daß I Bor drei Jahren hegten deutsche Fabrikanten »och die ehrlich« früher die Preise an den europäischen Märkten seit 1. Januar aber Ueberzeugung, daß - wenn der Schutzzoll nicht hindernd im Wege d,e Einlauf,preise in Kamerun der Werihberechnung zur Grundlage e.z^ _ si, „ud ihre englische» Rivalen den amerikamschen Markt dienen. Thatsächlich hat die Ausfuhr und ihr Werth erhedUch zu- jür ihre Fahrräder und Nähma.chmrn besetzen und behaupten genommen, und zwar bei allen Artikeln, nnt Ausnahme von Gummi könnten. Seitdem ist da» amerikanische Kadrrad in irden üauvi- a^und^Tab^ n°^"dem'27S5 Kiloaramm LOO^Kiloaramm weniaer """ Europas eiugedrunc-en, und nicht nur seine vorzüglichere »re ' "00 Kilogramm weniger I Dualität, sondern auch still, Preiswürdigkeit hat die amerikanische * erp°rtirt wurden. I Concurrenz in Deutschland so einichneidend gemacht, daß die ein- Die Einfuhr überstieg mit -inem Werthe von 5 895 759 I heimlichen Fabrikanten an die deutsche Regierung da» «erwogen Mart die des vorhergehenden Jahre» um 352068 Mark. Die Zoll-1 slrkkn, «men besonder» hohen Zoll vou amerikanischen Fahrrädern ALWL - Ertrag auf 678 971 Mark. I - Die Verwaltung hat mancherlei Aufgaben zu lösen gehabt, I »vkkUNsthkkv. namentlich die Feststellung der SruadeigenthumtverhältMe und I M Lttstti«. 2. Fcbruar Die Clavier , Induitr 1 e die Anwerbung von Plantagenarbritern hat viel Zeit in Anspruch D e ü t s chl a n d,, die ja in Leipzig eine bedeutende Stätte gefu" genomown. Von E xp ed i t i o n en ist ein kurzer erfolgreicher I konnte im Jahre 1897 im Ganzen 106 797 D.-Ctr. im Zug nach Ngolo zu erwähnen, der den Handel,weg aus dem Innern I W„td, von 24 563 000 Mark Waaren ins Ausland senden gegen biio del Ae». wieder geöffnet bat. Im Süden des Schutz- 040 D.-Ctr. im Werthe von 22 089 000 Mark im vorh-rgegangenen gebiet, haben sich die Verhältnisse seit der Reise de« Gouverneurs ^hr-. Sonach ha. die Ausfuhr adermal, um 10 757 D -Klr und und nach Daunde und in den 2 4'2 000 Mart Werth oder um 11,2 Proc. zugenommen. Da» oberen Lannaga vollständig umgestaltet. Eine ganze Anzahl von l Hguptabsatzgediet, nämlich England, erhielt von der Gesammtaus- Sir«n»en öplich von Paunde, die disher nur nach den in der süd- I ^es Jahres 1897 allein 46 024 D.-Ctr. oder 43,1 Proc. Nächst- oftl chen Ecke unsere» Schutzgebiet, gelegenen belgischen Handel,- I kommt Australien mit 16 587 D.-Ctr. oder 15,4 Proc. in Be- ftationen und zum Theil auch nach dem englischen Yola Handel I ^cht; doch seien noch erwähnt die Niederlande mit 4738 D.-Ctr. di". °d" 4,4 Proc., da, Capwnd mit 2987 D.-Ctr. oder 2,8 Proc. und NL r." L" r «. L"?,'Leipziger Dompf», schin.n- und Motor.n-Fabri, vor«. PH. Swid,r»k». Die Bilanz sowie do« Vewinu- und '"«> «<»>-»»<->-°" »«--<.«-> Küste zu sichern und durch friedliche, Vorgehen den Weg nach Osten I den Inseraten aus S. 848. zu den belgischen Handel,ftationen zu öffnen. — von den Kämpfen l » i n d ü drManatlckrM L"'''7.1'"/7?"1" ",..'SL. Da, Gefam «t r e s u l»de» letten Jahre, für unsere I d„ letzten Lochen ist e, hier wieder etwa, lebhaft« imSPitz - n - aufstrebend, Colonie laßt der ^rtcht dahin zusammen: zeig markte geworden; der deutsch« Konsum steigt. Frankreich hatte weiter sich, daß d'e EnMicketuna de, Schutzs, »u einem Wendepunkt höheren Bedc rf und -ab beträchtlich, Auftrjgi au, feine Lustlpitzen, -ekommen ist. Au, wirthschaktlichrm Gebiete ist neben dem bi,her mit Luft, LkSpel,sie,pitzen mit farbigem nnd omdrirtem Glan,- säst allein maßgebenden Handel nun auch der Plantag.nbau al« ,»rn und auch von Amerika kameu ein,,, gut, Nachbestellungen au zweiter aleichwerthiger Factor getreten. Die Masse Capita , die mit I Tüllspitzen; nur von England und Oesterreich fehlten die Auf. einem S-blaae zu Pftanzungizw.ck.n in die Colonie hinein,am träge, wa, natürlich einen -roßen Au„all er.i.di, einen um fo beweist, wie srhr mit ^'nntniß vn Bodrndrschoffrn^it auch da, empfindlicheren für di« Schi,sch,"Maschinen, da von diesen bestellten Zutrauen zu einer gedeihlichen Entwickelun, d«, Schutzgebiet, ,e- Spitzen -in ,r°ß.7rh.il auf Handmaschinen gearbeitet wird, wachsen ist, und e, wird ein, H-uptsora« de, Regierung sein, durch I E « « brie. und « ad a p o l o m st i ck e r e», n war im D«- Herstellung und Erhaltung geordneter Zustände im ganzen Schutz- ^brr viel Waare versandt worden und trat nun etwa, Ruh« ein, gebiet, den. nunmehr ,m «roßen in Sngrift «en-»««««" Plan- ^r breitere Streifen zu Röcken, auch Nansockvownt, werden ge- tag.»bau die Bedingungen für ein« «rfolorrich« Weitrrevtwickelung I ^ch». Die « « n f, c t i a n, firmen hatten Aufträge für Rüschen, sichern.« I gestickt« Schürzen und Röcke, aber t» Allgemeinen sind di« ....... . I Grossisten nach sehr vorsichna i» Kinken. I en Zur Flößerei «u, der Saale wird un» au« * Weißens«» geschrieben, daß der Betrieb seit gestern eröffnet «erden Kälte verpflichtet, in der Nacht von Sonntag zu Montag schon um 12 Uhr sich einzustellen und die erkalteten Kessel zu Heizen, damit die ^eit beginnen kann. — Di« wird nach dem Voranschläge di« eigentlich« einbringen; di« Strafgelder sind auf 16 000 Rubel veranschlagt. Im Ganzen wird die mehr al, im Jahre 1897 einbringcn. sich ua. die Concesfion behuf» telephonisch erV er bi ndung verschiedenerStädteimKönigreichPalen — dar unter auch Warschau und Lodz — bemüht, ist aber vom Post, und Telegraphenamt dahin beschieden worden, daß dasselbe diese An lage bereit« in Erwägung gezogen Hobe und d«,halb Privaien eine Concesfion nicht ertdeilen könne. — In der Frage d«, Ankauf« derLodzer Favrikbahn durch di« Gesellschast dsr Warschau- Wiener Bahn darf allem Anschein nach bald rin« definitiv« Entschei dung erwartet werden. Petergburgrr Blätter melden nämlich, dag im Sisenbahndepartement bereit« eine Berathung über diesen Gegen stand stattaefunden hat und daß die Frage binnen Kurzem entschieden werden wird. — Nachdem überall auf den Fabriken «in ovliaa« torischer Schulunterricht für Kinder der Fabrikarbeiter eingeführt worden ist, beabsichtigt man, «inebesouver« Schul« da ad« von den Fabrikbesitzern zu erhebe«. Dirs« Stmr« soll nach der Anzahl der Arbeiter beider,«' Geschlecht«, ohne Unter« schied de« Alter«, bemessen werden und »erlöusig 1 Rubel SV Ko peken jährlich pro Arbrfter betrage«. — DieBeleucht»»g»itz
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