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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980203021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-03
- Monat1898-02
- Jahr1898
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, .. . . - ---- - -' - - ."" '' —- Pcilagk zm Wgck NBIitt mi> WM Nr. W, Ismrckz Z. Fckm M8. Wes-Wür) Bei der vorgestern in Rofen- Lbgeordneteuwahl, bei der liberalen Partei siegt», kam LeraMwoetlicher «ednUenr v». Her». Lßchkt», tu Setpttg. H« den »»siknlffche» Shell Pe»k«-ee vr, LSe« G««1 t» ßetptzt^ Nach Schluß der Nedactiou elngegange«. Di« t» dies« Rubra mUzrlhriltrn, »a-reud des Druse» «tu-rluusm« Tele-ra»», h»d«, Wie sch», au» der ll«ber<chnst crfichllich, der R«dacri»u «cht »«,ele,e». Diei« ch «ttht» dir v«rstU»w«lu»ilt» und «werstladltch« LI«d«v» dicht »«» »vlwdrlita » »«»«». den orkanartigen Sturm der jüngsten Tage herbeigeführt wurden. Arg wüthete die Windsbraut namentlich in den Revieren bei Gottleuba, wo im sogenannten „Mariengründel" eine An zahl mächtiger Bäume Opfer des Sturmes wurden. Dresden, 2. Februar. Infolge de« bedeutenden Steigens der Eibe ist Ueberschwemmung-gefahr vorhanden. * Berlin, 3. Februar. Nach zuverlässigen Informationen ist der Mörder de« Matrosen Schulze in Kiaotschau ergriffen und »ach chinesischem Gerichtsspruch hingerichtet worden. * Wien, 3. Februar. Zufolge einer Kundmachung d«S UuiversitätSrectorats wurdeu di« Vorlesungen außer denjenigen in der theologischen Facultät wegen der heute vorgekommenen Verhinderungen der Vorlesungen durch Studireude bi- zum lü. Februar mit dem Bemerken sistirt, daß gegen di« Schuldigen strengsten« vorgcgangen wird. Eine ähnliche Kundgebung de« Rektorat« de- Poly technikum« verfügt di« Einstellung de- gesamuitea Unterricht« bi- auf Weitere«. * Pest, 3. Februar, berg vorgenommrneu welcher der Candidat «- in der znm Rosenberger Wahlbezirke gehörenden Gemeinde Li-zkosalu zu Schlägereien zwischen Bauer» der liberalen und der Volkspartei. Die Gendarmerie mußt« von den Waffen Gebrauch machen uud verwundet« 7 Persoyeu, von denen zwei ihren Wunde» erlege» sind. Kirchenvorstand-mitglieder, worauf Frl. td Grünlrr mit Frl. Schröder und Frl. Sr. Majestät einen kostbaren Beilchenstrauß mit Worten überreichte: „Als erster Grub im Gotte-Hau- Nehm», hoher Fürst, den snjchea Strauß. Tie Blumen jollen e» Euch tagen, Daß unsre Herzen für Euch schlagen. Und wenn die Blumen auch verbleichen. Der Sachsen Treu' soll nimmer weichen." Orgelklängen begab sich Se. Majestät sodann, ge- ' ig, nach dem Atlar; hier sprachen ?icht über die Geschichte Consistorialrath Professor Vermischtes. — Wa- ksftrt «in Tel,gram« nsch »tsntschauk Di» „B. B. Z." schreibt: Es wird sich kaum Jemand einen Begriff machen können, welch« großen Summen das deutsche Reich, im Besonderen aber daS Auswärtige Amt für Telegramme auf wenden muß, die nach der neuesten deutschen Besitzung Kiaotschau bestimmt sind. Die Worttaxe für ein Wort mit 10 Buchstaben oder höchstens 3 Ziffern kostet nach Korea nicht wenigrr als 7,40 Mark, also für dir Minderzahl von 10 Worten 74 Mart. Berücksichtigt man, daß dies» Zahl oft nur zur genauen Be stimmung der Adresse genügt, so wird man erklärlich finden, daß ein Depeschenwechsel mit China an einem Tage über 3000 Mark kostete. Die Telegramme gehen über London nach Amur, von wo aus dieselben nach Peking gelangen. Ein in Berlin an sässiger Herr, dessen Sohn vor einigen Tagen in Kiaotschau mit der „Darmstadt" landete, hatte diesem, einem höheren Of- ficier, am 29. v. M. anläßlich dessen Geburtstag telegraphisch gratuliren wollen. Al- er da- nur 17 Worte zählende Tele gramm dem Postbeamten abliefrrte, erklärte ihm der Beamte: das Telegramm kostet 126,80 Mart, d. h. pro Wort genau 7,40 Mark. Der zwar wohlhabende Herr verzichtete unter diesen Umständen auf eine telegraphische Gluckwunschsendung. Bemerkt sei noch, daß gerade diese Kabellinie sehr häufig unterbrochen ist, und es gehen die Telegramme dann über Westindien, von wo aus sie durch Vermittelung der deutschen Konsulate weiter be fördert werden, wenn eS sich um amtliche Depeschen handelt. Hierbei sei noch erwähnt, daß die telegraphische Correspondenz mit den seiner Zeit vor Haiti liegenden Schiffen noch theurer war als die gegenwärtige nach Kiaotschau. Denn nach Port au Prince kostet jedes Wort 8,05 Mark. Nur so ist eS auch er klärlich, daß dem deutschen Reich jener Depeschenwechsel an nähernd 33000 Mark kostete. Herren Hau-marschall von Carlowitz, Generalmajor gingst, Ordonvanzofficier Hauptmann Barm elfter, <staat-mimster von Seydewitz, Excellenz, Krei-Haupt- mann von Ehrenstein, Oberbürgermeister vr. Georgi, ieich-gerichk-präsivrnt vr. von Oehlschlaeger, Excellenz, -eichsbankdirector Geh. RegierungSrath Heller, KreiSstruer- rath vr Hoffmann, Sckulratb vr. Kühn, Geh. Kirckcn- rath Superintendent v Pauk, Rector der Universität Geh. Hofrath Professor vr. WackSmuth, Professor Ur. Ost wald, Geh. Rath Professor Ur. Wach, Geb. Rath Professor )r. Müller, Rentmeister Hofrath Gebhardt, Consul Zim bürg er, Generallieutenant Krüger, Justizrath vr. Colbitz, Eonsul Schwabe, Theaterdirector Staege- mann, Stadtbaurath Professor Licht, Pfarrer )r. Rüling, Fabrikbesitzer Berger, FabrikVirector kotte, Fabrikant Wilhelm Felix Tbierfelder, Fabrikant Davenport, Fabrikant Richard P. Gulden, Stadtrath Esche, Generallieutenant von Treitschke, Ritt meister Freiherr von Bodenbqusen, Genalmajor Poten, Oberst von Klenck, Oberstlieutenant Aufschläger, Oberst- irutenant Schmaltz, Major Freiherr von dem BuSsche, Oberst z. D. von Hinüber, OrtSdirnst Major Ernst, Intendanturrath Hauptmann Jäckel, Divisionsarzt )r, Bx-use. . -x- Leipzig, 3. Februar, Die Abreise Sr. Majestät de- König« Albert nach Dresden ist auf heute Abend 10 Uhr festgesetzt. Der König wird mittelst Extrazuge« ahren. Se. Excellenz der Kriegsminister Edler von der Planitz reist heute Abend V Uhr 33 Minuten nach Berlin. Schreberverein -er Westvorfta-t. Der erst« Punct der Tagesordnung in der am I. Februar abge haltenen ordentlichen Hauptversammlung bildete der Jahresbericht, wrlchen der Borfitzende Herr Schuldirektor Schreiber, erstattete. Da- beendigte Berein-jahr war in jeder Beziehung ein recht ruhlgeS und gestattete dem Bereine eine erfolg reiche Thatigkeit auf allen Arbeitsgebieten. Ter Vorstand hielt im Bereinsjahre 1897 7 Sitzungen ab, außerdem betheiliate er sich an den beiden gemeinschaftlichen Sitzungen der Leipziger Lch-rbervereine. — Die Leitung der Spiel, während de« vergangenen Sommer- lag in den Händen des Herrn Lehrers Küchler, der unterstützt wurde von seiner Gattin und den beiden Frl. Reichenbach. Eine völlige Ausnutzung dieser Zeit gestattete zwar die schlechte Sommerwitte rung nicht, aber eS tonnte doch an '/«—A der Wochentage gesvielt werden: an schönen Tagen war der Besuch außerordentlich hoch Am Kinder feste (11. Juli) waren 1580 Kinder »nd 650 Er wachsene anwesend. Die Gartenbauausstellung (12. StP temberj beehrt« unter Anderen auch — und zwar im Auftrage des Rathes - Herr Stadtrath Herzog mit seinem Besuche. Außer der gemeinschaftlichen Berfammlung aller Echrebervrreiue, in wel cher Oberlehrer Vr. Geyer über Echleiermacher'- Familienleben sprach, wurden noch 2 Vortragsabende abgedalten; Redner dieser Abende waren Herr Lehrer Kleeberg l-EesundheitSpslege in Schule und Hau-«). Herr vr. Lehmann (»Goethe im Vaterhause-). — In der am 28. Tecrmber abgehaltenen Ehristbescheerung wurden 21 arme Kinder mit praktischen Weihnachtsgeschenken er freut. Außer den oben genannten Vortragsabenden versammelten sich die Mitglieder noch zu drei gamilienabenden im Bereinßhause. Dieselben waren außerordentlich zahlreich besucht. — Der Milch- colonte gehörten 46 Kinder der 2. BezirkSschule und 30 der 5. Be zirksschule an. Weiter für billige Badegelegenheit zu sorgen, hielt der Vorstand nicht für nöthig, da diese den Kindern durch die Schule vermittelt wird. — Die Mitgliederzahl betrug am Anfänge de» VerrinSiahreS 344, am Schluffe desselben 365. Leider verlor der Verein drei hochverdiente Mitglieder durch den Tod. ES find dies Goldarbeit» LöuiS Heine, eine opferwillige Stütze des Verein», Schuhmachermeifter Julius Gäbler, der Gründer der Sängerabthei- lung im Vereine und der Holzbildhauer Franz Schneider, welcher 19 Jahre lang dem Vorstand» angehört Hot und auch vom Tage der Gründung an langjähriger erster Vorsitzender des Verein» war. — Gartenwechsel find 6 vorgekommen, 2 Gärten find noch zu vergeben. Dem Gesuche des Vereins um räumliche Erweiterung de« Areals konnte der Ratb der Stadt bei den mancherlei Vrojectea, die in dieser Gegend ausaetaucht find, nicht entsprechen. — Den Kassenbericht erstattete Herr Heynemann. Di« Ein nahme betrug 7736,42 Mark, die Ausgabe 7557,87 Mark, was einen Uebertrag auf neue Rechnung von 178,55 Mark ergiebt. Das Vereinsinventar steht zu Buche mit 11 435,6? Mark. Die Rechnung wurde auf Vorschlag der Rechnungsprüfer richtig gesprochen uud der Easfirer unter Worten de» Tankes für seine Mühewaltung entlastet. Desgleichen wurde der Voranschlag pro 1898 deoattelo» genehmigt. — hierauf schritt man zu den Wahlen. In den Vorstand wurden die Herren Richter, Held, vr. Mäder mit fast allen Stimmen wiedergewählt, an Stelle de- Herrn Aldag, welcher in Rücksicht auf sein Alter eine Wiederwahl ablehnte, wurde Herr Rohmäßler gewählt. Zu Ersatzmännern wurden gewählt di« Herren Schmidt, Flemming, Seifert, als Depu- tirte in die S p t e l e o m m i s s i o n die Herren Dietze, Gün - thel, Mrttenentzwei, und zu lzassenprüfern die Herren Herold, Krieger und BUrkner. — Ferner wurde be schlossen, die Höhe de- Mitgliederbeitrag- sowie die de» Gartenpachts in der bt-heriaen Weise zu belaffen. — Der letzte Punet der Tages ordnung betraf die Ausloosung von 5 Antheilscheinen. Es wurden gezogen die Nummern 24, 134, 139, 144, 158. Die Auszahlung er folgt am 1. Mai. Nachdem noch au- der Reihe der Mitglieder dem Vorstände mit warmen Worten gedankt worden war, wurde die 32. ordentliche Hauptversammlung geschloffen. , Llx. Unter ! , - führt von Herrn vr. Rülin Herr Stadtbaurath Präses des Kircheubaues und , . , , 0. Heinrici über die in ter Kirche befindlichen Epitaphien, über das Denkmal Gellert'S und die Auffindung der Gebeine Bach'», die bekanntlich in einer Krypta unter dem Altäre aufbewabrt sind. Während des Aufenthalts sang der Kirchenchor unter Cantor Röthig'S Leitung die Motette „Freudenklänge, Festgesänge" von Gluck (1714). Nach einem Rundzange im Schiff der Kirche und Besichtigung der Beichtbäufer begab sich Se. Majestät mit den Herren seiner Begleitung nach dem Portal zurück und fuhr, von der zahl reichen Meng« jubelnd begrüßt, von dannen. Besuch des Physikalisch-chemischen Instituts. Zu den Baulichkeiten, welche seit dem Besuch deS KLoigS- paareS im vergangenen Frühjahr fertiggestellt wurden und ,n Benutzung genommen sind, gehört auch da- neue Institut der Universität in der LinnSstraße, über dessen feier liche Einweihung, wie auch über seine Einrichtung wir bereits Miltheilungen gebracht haben. Seine Majestät der König traf, von der IohanniSkirche kommend, um 11 Uhr an dem bezeichneten Gebäude ein. In seiner Begleitung befanden sich der Minister de- Eultu- und öffentlichen Unterricht- Excellroz vr. von Sehdewiy, der General ä In suits Sr. Majestät Generatmaior Hingst, Herr Hofmarschall von Carlowitz-Hartitzsch, Herr Krei-bauplmann vr. von Ehren st ein, Herr Oberbürger meister vr. Georgi und Ordonnanz - Osficier Haupt mann Bacmeister. Kurz darauf trafen auch Se. Excellenz der Kriegsminister Edler von der Planitz uud Excellenz Generallieutenant von Treitschke eiv, um an der Besichtigung deS Institutes sich zu betheilige». Vorher hatten sich der Rector magnificu» Herr Geheimer Hofrath Prof. vr. WachSmuth und Universitäts-Rentmeister Hofrath Gebhardt eingefunden, um in Gemeinschaft mit Prof. vr. Ostwald den König zu empfangen. Die Kunzessche Exercirschule unter dem Commando eine« SobneS von Prof. vr. Ostwald hatte vor der Eiogang-thür Aufstellung genommen und erwies dem Lande-Herrn mili- tairische Ehren, wobei Se. Majestät geruhten, den überreichten Frontrapport entgegen zu nehmen. Nach Eintritt in da« Gebäude wurde Frau Professor Ostwald im Directorialzimmer die Ehre der Vorstellung zu Tbeil und durfte dieselbe da« lebhafte Bedauern auliprechen, daß Ihre Majestät die Königin durch Unwohlsein verhindert sei, den beabsichtigten Besuch dem Institut zu Tbeil werde« zu kaffe». Unter Führung de« Prof. vr. Ostwald durchschritt Se. Majestät nunmehr die sämmtlichen Räume im Erd- und Obergeschoß, wo die Praktikanten mit den entsprechenden Arbeiten be schäftigt waren. Se. Majestät nahm Gelegenheit zu vielfachen Anfragen über die neuesten Untersuchungen, welche aus Ver- anlaffu»g de« Institutsleiter« und seiner Assistenten in Angriff genommen waren. Im physikalischen Arb»it«raum beginnend, führte Prof. vr. Ostwald S». Majestät zunächst durch alleArbeitS- zimmer mit den verschiedenen Vorrichtungen bi« zur Gar kraftmaschine, worauf da« Obergeschoß einer ebenso eingehenden Besichtigung unterzöge» wurde. Die daselbst befindlichen genauen Wägeapparate, die Bibliothek uud die Vorrrths- räume ließen erkennen, daß die Einrichtung de- neuen Institut« »unmebr al« vollendet bez«ich«»t werde» k-n». Von de» Obergeschoß au« betrat Se. Majestät de» Hörsaal, wo bereit« bi« Praktikant«» und Hör«r de- InstitutS sich versammelt hatte» uud den König ehrerbietigst beim Eintritt begrüßten. Nach diesem Rundgang war e« Herr» Prof. vr. Ostwald gestattet, einige hochintereffaate Versuche mit flüssiger Luft und Krystallisation-erscheinungen vo» Flüssigkeit«» im überkaltete» Zustand vorzuführeu, welch« äugen- scheiolich da» lebhaft« Interesse Sr. Majestät de« König« uad d«S ganzen Auditorium« erregte». Di« »»» geist vollen Au-blicken begleitete» Experiment« wurden unter stützt durch Benutzung de« neu construirte» Spektroskop apparate«, wobei der Assistent de- Laboratorium« IK Smith hilfreich zur Hand ging. Kur» »ach 12 Uhr verließ Se. Majestät da« Institut, nicht ohne daß er »och seine» Dank für da« Borgeführte ausgedrückt hatte, uod begab sich von hier au« »ach »em Palais zurück. -S- Lrip-t«, 3- Februar. Heute Nachmittag »/^ Ubr findet i» Palais königliche Tafel z» 41 Gedecke» statt. Es nehm« daran mit Gr. Majestät de» König Theil bi« Königreich Sachse«. 6. Letstrig, 3. Februar. Der zum Reich Sgericht-rath ernannte hiesige LandgexichtSpirectox Bartsch ist beute Vor mittag im Verhandlung-saale deS IV- Civilsenates des Reichs gericht« nach geleistetem Eid tmrch Se. Excellenz ReichS- zerrchl-präsident vr. v. Oehlschläger in sein neue« Amt eifigeführt und dem IV. Strafsenat zugetheilt wordefi, 6. Leipzig, 3. Februar. Deö bisher am hiesigen Land- »ericht thälig gewesene Referendar Herr Reichert ist zum Assessor ernannt und al« Hilfsrichter a» da- Amts gericht Lim bach versstzt worden. * Leipzig, 3. Februar. Das neunte Verzeichniß der bei der Beschwerde», uild Petitions-Deputation der Zweiten Kammer eipgegangenen Beschwerden beziehentlich Petitionen umfaßt Nr. 521 bis Nr. 597. Die Eingaben beziehen sich zumeist auf da- D;cret Rr, 5, GehallSverbält- uisse der Volk-schullehrer betreffend (auch die Stadt verordnete« zu Leipzig sind hierzu mit einer Petition ver trete«), auf di« Aufhebung der Grundsteuer, sowie auf das Vereins- und VersammkungSrecht. * Leipzig, 3. Februar. ,Am Freitag den 11. Februar, Vormittag« 10 Uhr findet im Sitzungssaal« der königlichen Kreishauptmaunschaft eine öffentliche Sitzung des KreiSauSschusseS statt. ick. Leipzig, 3. Februar. In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten machte der Vorsitzende Herr Bankier Mayer davon Mittheilung, daß — wie schon von uns be richtet wurde — die Eingabe der ^Vereinigung gegen Coysum» vereine" und de« „Vereins Leipziger Kaufleute" wegen Br» Neuerung der Coosumvereiae wieder zurückgezogen worden sei, weil die vom Ministerium de« Innern erlassene Vorschrift, daß dann gleichzeitig die Besteuerung der Groß betriebe im Handel und Gewerbe stattzufinden babe, in der Ein gabe nicht Berücksichtigung gefunden hatte. Der Vorsitzende batte nun gegen die Zurückziehung insofern formelle Bedenkt» zu erbeben, weil die Eingabe selbst von den beide» Eingangs genannten Vereinen ausgegangen war, während das Schriftstück, betreffend die Zurückziehung der Eingabe, von den Herren Scheller und Geest unterschrieben war. Der Letztgenannte gab nun Aufklärung dahin, daß man ibn wegen der betreffenden Eingabe auf das Polizeiamt beschiedrn hätte und ihm dort eröffnet worden wäre, daß die gemeinsame Unterzeichnung einer Eingabe durch zwei Vereine ein Ver stoß gegen da« Vereinsgesetz sei, welches letztere daS Inverbindungtreten von Vereinen verbiete. Um sich nicht einer nochmaligen Denunciation auSznsetzen, sei persönliche Unterschrift erfolgt. DaS Collegium hatte ei» Bedenken nicht zu erheben n»d genehmigte di« Zurückziehung der Eingabe. Leipzig, 3. Februar. Um den Verkehr auf belebteren Straßen der Stadt möglichst geregelt zu gestalten, ist be kanntlich verschiedenfach der Straßenhandel verboten worden. Mit dieser Maßregel sind recht günstige Er fahrungen gemacht worden, so daß dieselbe auch weiterhin aogewendet werden soll. Neuerdings hat sich, wie wir erfahren, der Rath entschlossen, auch den Straßenhandel auf der Emilienstraße von der Windmühlenstraße bi- ^ur Albertstraße, sowie auf der Alberistraße von der Emilien» straße bi« zum Bayerische» Platz zu verbieten. ick. Leipzig, 3. Februar. Die gestrige Versammlung der socialdemokratische» Partei für de» 12. und 13 ReichStagSwablkrei«, welche i» der „Flora" stattfand und von etwa 250 Personen besucht war, nahm zunächst den Bericht über die Verhandlungen der LandeSconferenz entgegen. Derselbe konnte dem Gange der Verhandlungen nach zu einer längeren Debatte keinen Anlaß geben^ doch wurde die Candivatur deS früheren Privatdocentra Conrad Schmidt in Berlin ausdrücklich gutgeheißen. WaS die diesjährige Märzfeipr apbetrifft, so soll sie in Anbetracht des Um standes, daß seit den Ereignissen von 1848 ein halbes Jahr» hundert vergangen ist, rinbeitlich für ganz Leipzig begangen werden. Dem AgitationS-ComitS wurde ein dahingehender Wunsch der Versammlung ru erkennen gegeben. Zur Vor bereitung der diesjährigen Maifeier beschloß mau, ein ComitS von 15 Personen zu wählen. — Der Verein der Künstlerinnen und Kunst freundinnen zu Leipzig veranstaltet in den Räumen von Del Vechio'S Kunstsalon, am Markt Nr. 10, auf wenigen Wochen ein« größere Gemäldeausstellung, welche am kom menden Sonntag, den 6. d. M., eröffnet werden wird. Die Anmeldungen hierzu sind über alle Erwartungen reichlich ein-, gegangen und darnach werden Stillleben und Blumenstücke be- sonder- zahlreich vertreten sei«. Aber auch Landschaften, Genre bilder u. fehlen nicht darunter, und manche tüchtige Arbeit wird dir Ausstellung aufzuweisen haben. Besondere» Interesse dürften die mit Blumen und Figuren b-malten, in Schildpatt und Perl mutter montirten Fächer erwecken. Die Darbietungen vrrsptechen vielerlei Erfreuliche-, worauf wir schon heute aufmerksam machen möchten. — Der am 5. August 1897 verstorbent Oberlehrer Bernhard Johanne- TaSpari, der sich schon bei seinen Lebzeiten um die Gründung und Entwickelung de» Verein» für Innere Mission hochverdient gemacht hat, Hai ihm in seinem Testa ment 500 Mark au-gesetzt. Ebenso hat er da» von der Inneren Mission eingerichtete Bethlehemstift in Laufigk uad da- Ge nesungsheim in Crostewitz je mit 300 Mark bedacht. Möchten auch Andere ermuntert werden, für die segen-reich wirkende Innere Mission letztwillig Legate autzusetzen. */? Leipzig, 2. Februar. (Arb«iterbewegu»g.) Der sür di« Tischler der sogenannten weißen Möbelbrauche zu- sammeugrstrllte, vo» der gemeinschafllich «iS Meistern und Gehilfe» gebildeten Commission angenomme»« neu« Lobn- tsrif lag einer gestern in der „Flora" »baebaltene» Tischlerv«rsammlu»g z»r Beralbung vor. Di« Bersam«l»»g stimmt« dem von Herrn M«usch erläuterte» Tarif«, der voraussichtlich an, 1. März d. I. zur Einführung gelangen wird', zu und beschloß, wenn es bei der Durchführung des Tarif- zu Ausständen kommen sollte, die davon betroffenen Arbeiter zu unterstützen. Erwähnt wurde, daß die in diesem Tarife vorgesebene 5kstündige Arbeitszeit pro Woche baldigst im ganzen Tischlergewerbe, woselbst die Arbeitszeit in der Hauptsache auf 57 Stunden pro Woche festgesetzt ist, durch- aeführt werden soll. Mit der Besprechung verschiedener Differenzen, die in einigen Betrieben zu Tage getreten sind, erreichte die Versammlung idr Ende. 1t Leipzig, 3. Fcbruar. Bermißt wird seit dem 26. v. M daS Dienstmädchen AgneS Selma Lotb, geboren am 19. Juni 1883 in Nenkersdorf.. Das Mävchrn hat sich am erwähnten Tage aus der in der Mittelstraße zu Connewitz gelegenen Wohnung seiner Herrschaft heimlich entfernt und frbll seitdem jede Spur von ihm. Es wird vermuthet, daß sich die Vermißte ein Leid anaethgn hat. Dieselbe ist 1,60 m groß, kräftig, hat blondes Haar, längliches volles Gesicht, blaue Augen, spitzes Kinn. Sir ist bei ihrem Weggänge mit blau- und graugestreiftem Rocke, graucarrirtrr Taille, dunkel grünem Jacket, schwarzen wollene» Strümpfen und Leder pantoffeln bekleidet gewesen. I Leipzig, 3. Februar. Heute Vormittag hat sich in der Nähe von Lützschena ein hier in der Waldstraße wohn hafter 22jäbriger Tischler au». Braunschweig von einem Eisenbahnzuge überfahren lassen. Der Unglückliche war sofort todt. Da- Motiv der That ist unbekannt. —* Seit einiger Zeit treibt sich hier «in Pärchen herum, das sich in verschieden» Wohnungen eingemiethrt, sie aber al-bold noch Verübung von Liebslählen heimlich wieder verlassen hat. Der Mann nennt sich Ernst Gasch, Arbeiter au» Schönefeld, die Frauensperlon legt sich den Namen Heinrich bei. Vor den Beiden sei hiermit gewarnt. — Bor einiger Zeit ist einer angeblich iu der Turnrrstraße wohnhaften Waschfrau, bi» sich Schmidt genannt hat, von einer hiesigen Familie «ine groß, Porti« Wäsche, die I,. -1. gezeichnet war, zu in Waschen übergeben, bislang aber von der Waschfrau, dir in der Turnerstraße nichl zu ermittela ist, nicht zurückgegebeo Morde« Vielleicht führt diese Mittheilung zur Er. Mittelung der Frau. — Einem gestern Nachmittag hier zugereisten Kellner ist beim Magdeburger Bahnhof« rin Unbekannter, dem er auf kurze Zeit eiarn grauen Handkoffer uud eine» Spohakorb mft Wäsche und Kleidungsstücken auvertraut», damit durchgegangen. Der Betreffende, der sich für einen Schlächter auSgegibe», ist etwa 20 Jahre alt, mittelgroß, untersetzt, hat dunkles Haar uud rwr dicke, aufgestülpte Nase. Er ist u. A. mit grünem weichen Filzhute bekleidet gewesen. — Zwei unbekannte Knaben im Alter von 12 bl» 13 Jahren hoben gestern Abend in der neunten Stunde in der Kurprinzstraßr »i»en vor einem Geschäfte oushängeaden Schaukasten aufgrzwängt und daraus verschieden farbige Socken und grau« Tricotuuterhosen entwendet. —* Verhaftet wurde gestern eine 17 Jahre alte Arbeiterin aus Großzfchocher, die in der letzten Zeit hier eine große Anzahl Diebereien verübt hat. Theil» logirte sich dieselbe bri Familien ein, theils vermielhrte sie sich als Dienstmädchen. Nach Verübung eines Diebstahls verschwand sie wieder. Die ausgefeimte Frauensperson entwendete in verschiedenen Fällen Geldbeträge, insbesondere aber eine große Menge Kleidung-slückr. —Ein 18jähriger Bäcker aus Roda, der sich gestern Abend in einer Restauration der Großen Fleischrrgossr Speisen und Getränke gut schmecken ließ, ohne die geringsten Geld mittel zu besitzen, kam deshalb wegen ZechbetrugS in Haft. — Tasselbe Schicksal halte ein wegen schweren Diebstahls und Urkunden fälschung gesuchter 20 Jahr« alter Hausdiener au» Rudolstadt. — Aus dem Wege vom Goldhahngäßchrn nach Lindenau ist in ver gangener Nacht einem start betrunkenen Eigarrenhändler eine silberne Ankerrrmontoiruhr im Werthe von 35 eia schwarzer Regen schirm, ein schwarzer, weicher Fiizhut uad da» Portemonnaie mit Inhalt gestohlen worden. Der Thäter ist unbekannt. —* Gestern Nachmittag fiel rin 10 jähriger Knabe aus dem Fleijcherplatze von ejnem eisernen Staket, aus das er geklettert mar, herunter, durchstach sich aber dabei mit einer der eisernen Spitzen die rechte Hand, deren Mittelfinger er überdies brach. Der Knabe wurde in» Krankenhaus geschafft. * Eolöitz, 2. Februar. Es dürfte für die vielen Freunde unsere« Herr» Bürgermeister- Johanne- Müller von Interesse sein, ru erfahre», daß derselbe am 4. Februar sein 25iährjgeS Am tS-Iubiläum al« Oberhaupt der Stadt Colbitz feiert. Der Iubjlar ist Ritter de« königlich sächsischen AlbrechtSordenS I. Clafse, vertrat 18 Jahre hin durch den 11. städtischen Wahlkreis im Landtage und be kleidete wiederholt das Ehrenamt eine« Srcretair«, während der letzten Landtags-Session da« eine- ersten Secretair« der Zweiten Kammer. Am Feldzüge 1870/71 nahm er als Reserve-Osficier beim Schützen-Regiment Nr. 108 von Anfang bis zu Ende Tbeil. — Burgstädt, 1. Fcbruar. Ein höchst bedauerlicher Un- gllicksfall trug sich gestern Nachmittag, wie der hiesige „An zeiger" mitrbeclt, im Brzikerödorfer Schulhause zu. Daselbst Ivll der 10jährige Schüler Baireuther beauftragt worden sein, daS infolge de- heftigen Windes klappernde Doppel fenster eines Classzuzimmrrs der 1. Etage zu schließen. Der Junge, im Begriff, den ihm gewordenen Auftrag ausruführeu, wurde vom Siurme gepackt und stürzt« au- dem Fenster. Da« bedauernSwerlbe Kind, da- ohnehin mit einem körper lichen Gebrechen behaftet ist, erlitt einen zweimaligen Beiu- und einen Armbruch und mußte sofort dem hiesigen Kranken hause zur Pflege übergeben werde». — Mecr-ue, 2. Fcbruar, Unser seitheriger Herr Bürger meister I)r. Ebeling hat heute Vormittag unsere Stadt verlassen und ist nach seinem neuen Wirkungskreise Dessau abgereist, woselbst morgen Donner-tag seine Verpflichtung und Einweisung als Bürgermeister erfolgt. t. Erimmitschsu, 2. Februar. Die fortgeschriebene Ein wohnerzahl unserer Stadt betrug am 1. d. M. 24 546 Personen. — Im vergangenen Monat hatte die hiesige Sparkasse eine Einnahme von 261 681 Mark 84 Pfg. und eine Ausgabe von 154 746 Mark 19 Pfg. — Wegen eines Ver gehens im Amte wurde gestern ein beim hiesigen Postamt be schäftigter Beamter verhaftet. * Freiberg, 2. Februar. Herr Stadtrath Eberhard, welcher seit dem 25. Mai 1892 sich im städtischen Dienste befindet und im März vorigen Jahres auf Lebenszeit al« zweiter Stadtratb gewablt wurde, ist einstimmig zum Bei geordneten der Sladt Barmen gewählt worden. — Herrn Akademiedirector Winkler wurde aus Anlaß seiner Ernennung zum Geheimen Rath von den Studirenden der Bergakademie heute Abend ein solenner Fackelzug gebracht. — Aittan, 2 Februar. Nachdem das Innere der Frauen oder Begräbnißkirche einer gründliche» Erueueruog unterzogen worden, fand vergangenen Sonntag Vormittag die feierliche Einweihung durch Herrn Geb. Kirckenralb Keller au- Bautzen statt. Ter Kirchenvorstand, die Spitzen der königlichen und städtischen Bebörden, der königliche AmlS- bauptmann v. Beschwitz, Obrrschulrath Professor Michael, Schulrath Professor vr. Müller und andere wareu anwesend. ö. Pir»«, 2. Februar. Für unsere Stadt sind Garnison- s»rg«n gekommen, indem es von der neue» Artillerie-Orga nisation abhängt, ob die hiesige Garnison in ihrer bisherigen Stärke bestehen bleibt oder aber, wenn die Regimenter künftig nur zu zwei Abteilungen mit je 3 Batterien formit werden, die 3. Abtheilung he- hier garnisonircnden 2. Feldartillerie-Re- giments Nr. 28 Pirna verlasse» muß. Der Stadtrath ist in Verbindung mit dem hiesigen HauSbesitzer-Verein bereits i» Thätigkest, um zur Hintauhaltung einer solchen Gar- nisoil-BermilldekUttg, welcht natürlich di« verschiedensten schädi genden Folge» haben würde, die geeigneten Schritt« zu unter nehmen. — Die anhaltenden Regengüsse der letzten Tage baden ein gefahrdrohendes Steigen des ElbstromeS zur Folge gehabt. Al-bald verbreitete sich heute wieder da- Ge rücht von Wolkenbrüchen, welche in Böhmen niedergegangen wären; bisse Meldung hat jedoch eine weitere Bestätigung noch »icht gefunden. — Au» verschiedene» Waldrevieren unseres Be zirke» berichtet man von starken Windbeßchen, welche durch König Albert in Leipzig. V. -x- Leipzig, 3. Februar. Heute brachte die Capelle des 107. Infanterie-Regiment- unter der Direktion vr- königl. Musikvireclor- Herrn Walther Sr. Majestät die Morgen « musik Var. E« wurde gespielt: „Amdrosianischrr Lobgesang", Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz" von Weber, „Einzug der Götter m Walhall" von Wagner, Sarastro-Vrte au« der Oper „Die Zauberflöte" von Mozart, Parademarsch de- köuigl. fächs. 8. Infanterie-Regiment- „Prinz Johann Georg" Nr. 107 und der Stamm-Regimenter „Prinz Maximilian* und „General von Zanthrr". Besuch iu der Iohanniskirche. -8- Leipzig, 3. Februar. Der heutige Besuch Sr. Majestät des König« aalt unserer im neuen Glanz« erstandenen Iobannitkirche. Festliche Vorbereitungen waren getroffen worden, um den erlauchten'Gass würdig zu empfangen. Al- Se. Majestät der König, in dessen Begleitung sich CultuSminlster vr. von Seydewitz, Excellenz, HauSmarschall von Carlo» witz, General L w suits Sr Malrstät Generalmajor Hingst und Ortonnanzofficier Hauvtmann Bacmeister befanden, an der Iohanniskirche anlangten, läuteten die Glocken. Am Portale der Kirche wurde Se. Majestät empfangen von den Herren KreiShauptmann vr. von Ehr en stein, Oberbürgermeister vr. Georgi, Geh. Kirchenrath Superin tendent v. Pan k, Stadtbaurath Prof. Licht, Vic. vr. Rüling, sowie ven Mitgliedern de» KirchrnvorstandS Geb. RegierungS rath vr. Grünler, Consistorialrath Prof. v. Heinrici, Tischlerobermeister Heinrich, Architekt Ha gewann^ Michael, Schröder, Direktor Schütze, Friedensrichter Seydewitz, Oberlehrer Siogewald, Kaufmann Weickert und vr. Wolf. In der Kirche hielt Herr Pfarrer I-io. vr. Rüling zu nächst folgende Begrüßungsansprache an Se. Majestät: „Allergnädigster König und Herr! Es ist uns eine hohe Ebre und große Freude, daß dieses Gotteshaus, welches dem König aller Könige geweiht ist, auch von Ew. Majestät besucht wird. Und wenn schon immer von dieser Kanzel au« Vic Gemeinde zur Vaterlandsliebe und KönigStreue ermahnt worden ist, so bekommt diese Mahnung durch den heutigen Tag besonderen Nachdruck. Der Besuch Ew. Majestät soll uns eine Erinnerung sein, daß Gottesfurcht und KönigS- treue unzertrennlich zusammengebören." Nach diesen Worten, die Se Majestät mit freundlichen Worten erwiderte, erfolgte die Vorstellung der ' Elisabel' Michael folgenden
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