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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980205013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-05
- Monat1898-02
- Jahr1898
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kralvrMLt v. I. L624. Das kegrLdllis-- äe, am 3. kebroar verstordeoen Herrn eooL. keeI>l8L»v»It V»rl Llldück Lalwuuw Üoäet »w 8ovvt»g, äso v. äs. Kou., VomüttiU» V,12 llbr von äsr Oapvlls 6«« Karä- krieädotes au» statt. vor Vvrotsaa. lkgl. 8Leli§. VenI» eliniimll lenkelilel!. HIIItrli'L Kl der morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr von der Lapelle de« Johanni«sri»ddof« au« ftonfindeudea Beerdigung unteres verstorbrueu langjährigen Kameraden IL»rI rrtoet. LtsrossrvtvU SSnrtt» wird -u recht zahlreicher Begleitung «»geladen. Ler v-rftan». ?'/- v. d.-z. v. v.-i,. 8'/-»-«. rso»ML I-vjprlßsr vssriULllusL-Lllstalt Teleph. Lmt l, 2S7«. von Lari öütÜA r-l-»». Amt I. r»7«. «»rR«I,»II«i»»Lr»»»« Ach «. LRulUNwInt» », von». longjShrtger Ton-nctkührrr trloelo»-, empfiehlt fich zur AuSsühruoa von Beerdtgaugen aller Art nach dem vom Rath der Stadt Leipzig fefigrstellteu Tarif uud erbittet gütig« Aufträa« nur dtrert t» Tantar oder in her Wadnun« vayeriickr Straße Nr. 64, parterre. 1e«ni«r«n 1 srezi-iS" Lemoeral «es tka,u»,u,m,a,nu^ ^ainea UM »VLU, LV^ Diru-tag. rona»r«t-g, Sonnabend von '/.9 8p«ot»11lR4r bi«'/,1t. Montag, Mittwoch, ffreitag». '/^-5 kl. »VldSIKvtS UIt»U, »»»>,I >.«»»>,. »>-> Vanne«» ». Haasdiher »a »«der Tagek^t. 8vIlVtww-»lt«M20'.L>T L7LÄLHWAL 0mU-tUbLa,eh>m>i«sßüI>".L^L'LS'M'L^ Lrt»oR»tSRa»t»vst«, »uuatovtlv Ld»m»ps. «. S4»at«,ncknu»pi ftRckvr. «V« LchWimmüaUn.Damen:Montag.Tttttwoch.SoanabrndS-'/^U. HRL»» Wannenbäder: Diea»lag, Donnrr«taa, Kreüaa ll Uhr. Rnisijch«. Nöm^tnich«. Laukd <um»s. Loecul-Cur-Bäder jed. Form. Massage. Damen: 1-4 Nm. Neue Veth». Lpeise-Anftalt. Zeitz. Str. 43/45. Souuabeud: Goulasch uud Salzkartoffel». Gerichtsverhandlungen. handelte Gift l«r geb. Jentf, . theilwetsen EluZschlutz der Oesfenilichteit geführter Verhandlung >en- lor- zu einer " int dem . Nagt« nur so viel Gift genommen hab«, ält fie Verträgen kannte. Al« fi« ">rem Kind« Abend« gegen '/H Uhr da« Gift verabfolgt hatte, rief Fräulein . . .... )t««hr, den Kleinen am Leben zu erhalten. Nach 20—2S Minuten starb da» Kind. Der «U -eng« »nb Sachderständig« dernammen« An» Vr. 8«Ü, dtt di« -ahr« hiudurch tzet der Angeklagte» als Hon« Strafkammer LII. <z. Leipzig, 4. Februar. I. Am l. December erschien in einem hiesigen Blatte eia Inserat, in welchem eia Herr oder ein« Dame mit etwa« Vermögen zur Uebernahme eines Weibnachtglager« gesucht wurdr. Aus die sechs eingegangeneu Angebote wurden die Schreiber zu verschiedenen bestimmten Zeiten nach Reudnitz bestellt, woselbst fie von einem jungen Mana empfangen wurden, der sich ihnen al« Egon Start,y vorst,llte und ihnen erklärt«, sein Bater besitz« tu Indien grobe Tabakplantagen und Eiqarrensabriken. Er sei zu seiner Ausbildung nach Europa gekommen and beauftragt, specirfi in Sachsen Waarenlager zu errichten. Der Brrwalier de« Waaren» lagers müsse aber ein, Sicherheit leisten, dir ans de« Werth»« des Waarenlager« festgesetzt sei. Da der angebliche Starley, welcher gebrochen Deutsch mit stark fremdländischem Accent sprach, den Werth des zu übernehmenden Lager« auf 4000—16 000 ^l, je nach dem Vermögen der sich ihm vorstellenden Reflektanten beziffert«, so würden ihm voraussichtlich große Summen zugeflossen sem. In dessen sahen einige Bewerber, die kein Eigarrengejchäst betreiben wollten, von Annahme de« Verwalt,rpostenS ad und ehe Starley mit eiarm der klebrigen znm Abschluß gelangen konnte, legt« sich die Triminalpol zei in« Mittel und nahm den jungen Mann fest. Da stellte es sich denn heraus, daß man e« mit dem ISiährigeo, wegen Sittlichkeit-Verbrechen« bereit« bestraften früheren Handel«- schüler Richard Eduard Theodor P. au« Reudnitz zu thun hatte. P. war angeblich die Beschäftigung al« Kousmauo nicht zuträglich, er wollte sich daher alS Gesang-Humorist ou«bilden, wa« ihn aber nicht hindert«, vorläufig uur seinen Eltern zur Last zu fallen. Da ihm da- von diesen gewährte Taschengeld nicht genügte, wollte er sich augenscheinlich ohne Gegenleistung in Besitz größerer Geldsummen setzen. ES ist jedoch in keinem Fall« Zahlung geleistet worden, der Betrug ist daher stet« im Stadium des Versuch« geblieben. In der Hauptverhandlung macht« P. zu seiner Bertheid'gung geltend, daß er uur einen Ltgarreuvrrkous habe vermitteln wollen. Dem steht jedoch die Fassung der Anzeige entgegen. Zwar hat sich P. thaisächlich au dir Firma Karl St. in Dresden wegen Ueberlassung eine« Waarenlager« von 500000 Stück gewendet, er hat aber, bevor «r «tue Antwort voo St. erhalten, die Bestellkarteu au die Reflectanten geschrieben. Der Gerichi«hos erachtete nur in den drei Fällen, in welchen von P. do« Ansinnen einer Anzahlung auf di« Eautioa ohne gleichzeitige Uebergab« de« Lagers gestellt worden war, den Thatbestand de« versuchten Betrug« für gegeben, während die drei anderen Fälle nur al- straflose Vorbereitung-Handlungen angesehen wurden. Unter Anrechnung eine« Monat« der erlittenen Untersuchungshaft wurde P. zu Vier Monaten zwei Wochen Gesäogniß vrrurtheilt. II. Am 5 December bemerkte der städtisch« Förster Eck , al« er am Morgen die ihm unterstellten Reviere beging, in Varcelle l 17 de« Wahren» Revier« im frischgesallenen Schnee di» Fußspuren zweier Leute. Do er bereits am 21. November die Gewißheit er- langt hatte, daß Wilderer die Reviere unsicher machten, wiederholte er im Laufe de- Tage« noch mehrfach jein» Controlgänge. Abend« gegen 6 Uhr sah er einen Mann im Walde au der Erd« liegen, schlich sich an ibn heran uud fragte ihn nach dem Namen. „Ich heiße Haje!" war die prompte Antwort des Betroffenen. Der Förster führte den Mann dem Stahmeln» Schutzmann zu, dem gegenüber nun der Frstgenommene seinen wahreu Namen angab. Es war der 46 Jahre alte Ziegelarbeitrr Karl Rudolph K. au« Rawitzsch. Eine ivfort vorgenommene Haussuchung bei K. hatte ein überraschende« Resultat. Hinterm Bett versteckt wurde eine einläufige zerlegbare Flinte entdeckt, in der Schlafstube fand man einen bratfertig zurecht gemachten Fasan und in der Küche einen Sack mit Blutflecken und Hüharrfedern, sowie auf einem Schrank ein Fläschchen mit Pulver und ein« Anzahl Schrote. In der gegen ihn eingelelteten Umerfuchung legte K. rin umfassendes Geftändniß ob Er erzählte, er hob» am 20. Novrmbrr mit dem ihm brkannten 29 Jahre alten Ziegelarbeiter Hermann Robert T. aus Namslau tu Schlesien sich vom Esten und den theuren Fleischpreisen unterhalten. T. hab» gesagt, er wist», wie man sich billige« Fleisch vrrschoffen könne und dabei gemeint, es handele sich um Laugbeene (Rehe). Am Abend des folgenden Tages wären sie in den Stahmeln» Wald gegangen, um Reh« zu fangen. Unter Beihilfe K.'s legte T. zwei oder drei Schlingen, m deren einer sich nach einer Bienelstnad» eia Reh fing. T. tödtete es mit einem Schnitt durch die Kedle, zerlegte es sofort an Ort und Stell« und weilte das Fleisch mit K. DaS Fell wurde in die Elster geworfen. Am 4. Drcrmber gingen T. und K. Abend« wieder in den Wald, um Fasanen zu schießen. T. holt« sich hierzu sein Gewehr, daS er in der Ziegelei versteckt halte. In der siebenten Stunde gelang es auch T., zwei Fasanen zu schießen. Dea erste» sanden sie noch im Walde, ihn erhielt A, der zweite war erst in den Wielen uiedergefalleo und mußt« vorläufig liegen bleiben. Am Morgen de« S. December suchten in der sechsten Stund» zufolge gemeinsam» Verabredung T. und K. nach dem zweiten Fasan, fanden ihn auch und T. trug ihn nach House. Nachmittag- Holt« K. daS Gewehr au- dem Gehölz, in dem e« T. versteckt hatte, und verbarg eS in seiner Wohnung. Abend« ging dann K. noch mal« hinaus, legte, wie » es von T. gelernt, eme Schling« und beobachtete dieselbe. Ehe sich aber ein Reh fing, wurde A. vom Förster erwischt und festgenommen. T. erklärt« die Aussagen K.'S für unwahr und bethruerte feine Unschuld. ES wurde aber bei ihm im Belte versteckt eiu zerlegbare« doppelläufige« gelodear« Jagd gewehr, auf da« sogar die Zündhütchen aufgesetzt waren, Schrot, Pulver, Draht, Roßhaare und sonstige zur Wilddieberei gehörige Utensilien, sowie rin bratfertig gemacht» Fasauenhahn vorgrsuuden. T., der übrigen« bereits wegen Jagdvergehens bestraft wordeu ist, leugnete uud machte die widersprechendsten Angaben. Er erklärt«, daß » für gewöhnlich Roßfleisch »ff», wenn er aber Geld habe, komme rS ihm nicht darauf an, einen Fasanruhahu in der Markthalle sich zu kaufen. Trotz seines dreisten Leugnen» wurd« er jedoch des ihm zur Last gelegten Jagdvergehen« überführt und, da bet demselben strafschärfend in Frage kam, daß da» unberechtigte Jagen gewerbsmäßig, in Wäldern, zur Nachtzeit und voo Mehreren gemeinschaftlich drgangen und dem Wilde mit Schlingen oachgestelll worben war, zu siebeu Mouatrn Gtfängniß und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilt. K. wurde wegen Jagdvergehen« mit vier Monaten Gesängniß and wegen Beilegung »tue« falschen Namen« einem zuständigen Beamten gegen üb» mit einer Woche Haft bestraft. Dir Haflstrase und ein Monat erlittener Untersuchungshaft kamen aas die erkannte Strafe in Aarechnuog. Die brichlagnahmtra zwei Gewehre, sooft» Pulver, Schrot, Droht, Roßhaare uud Letuwaudjack wurdeo etugezogeo. Pst«-»«, 3. Februar. Der beute vor den Geschworenen ver handelte Gistmordproceß wider die Zahnarztwittwe Mül ler ged. Jentfch au« Rathenow endete nach neunstündig», unter mit F r e i f p r e ch u n a drr Angeklagten, dö di« Geschworenen auf Grund drr Sachverständigengutachten die Schuldfrage wegen de« Ver brechen« de« Mordes verneint hatten. Drr Lhatdestand war folgen- der: Am 12. Octobrr vorigen Jahre« hatte dir Angetlagte ihren Sjährtgen Sohn Alexander vermittelst Cocain ver ölst«». Die AngeNagte ist geständig, will jedoch ausver, we > f- lu»g gehandelt haben, weil ihr Sohn in der Schule so schlecht ge lernt habe und fie für sein späteres Fortkommen die ernstesten Be fürchtungen hegte. Ei« giedt an, daß dn Knabe verstohlen, lüg, haft und äußerst böiartig vor Charakter geweien sei. Auf die V, Haltungen de« Vorsitzenden, daß da« Alles doch kein Gruad zu eil so entsetzlichen Thal sein könnte, entschuldigt fich die Angeklagi damit, daßfieselbstavchGiftgenommenhal.llm deren mit ihrem Kinde in de« Tod zu gehen. E« wurdr jrdoch in dri «oeitrren Brrlaus der Verhandlung fepgestellt, daß di» Äugel 'fie vertragen kannte. A> ihrem Kind« Abend» gegen V»S Uhr da« Gift verabfolgt hat fie um Hilf«. Aus ihre Rufe kam ihre Flurnachbarin, ein Fi Vollmann, herbei, die einen Arzt holte. ES gelang jedoch nichi arzt thätig war, bekundete, daß nach dem Tode de« Kinde« die An geklagte selbst in Krämpfe verfiel, dir jedoch nach sein» Meinung nicht aus die arrina« Dofi« de« genossenen Gifte«, sondern eher aus hochgradige Hysterie zurückzuführen feien. 8« wäre auch nicht ausgeschlossen, daß die Frau M. di« Krämpfe nur fimulirt habe. Eine ehemalige Jugendfreundin der Angeklagten, di» dies« schon von klein aus kennt, bekundet, daß der Bater dn jetzt 38sähngrn Angeklagten, der praktische Arzt vr. Jentsch, eine Hausapotheke besaß. Hierdurch hatte die M. Geleg.'nheit, fich in beliebigen Mengen Opium und Morphium zu verschaffen» welche« fie anfänglich nur gegen Lahnschmerzen angewendet hat. Spät» gewöhnte sie sich je doch an diese Mittel und nahm fie in größeren Mengen. Bei dem im Zuschauerraum Kopf an Kopf gedrängt stehenden Publicum rief da« sreisprrchende Urtheil größte Verwunderung hervor. (B. L.) Entscheidungen des Reichsgerichts. sNachdruck verboten, j l-. Leipzig, 4. F»dr.,ar. Fr»igrfvrochea wurd« vom Reichs gericht» d» Rittergutsbesitzer Albert Gräber iu RrddrrSdorf, drr vom Landgerichte Rostock am 7. December v. I. wegeo versuchter Nölbigung zu LOO ^l Geldstrafe verurtheilt wordru war. Der Angeklagte pflegt seine Statthalter unter d» Bedingung zu engagiren, daß er den Vertrag uoter Einräumung eiu» 48stüudigen RäumuagS- frist einseitig ausbrben kann. Dem Statthalter K. wurde uuu bei seinem Dienstantritt durch eiu Versehen de« Jnspector« H. der Ver trag, der dies« Bestimmungen euthirlt, nicht vorgelegt. Gräber glaubt» abrr, k. hab« den Vertrag unterzeichnet und machte eine« Loge« von seinem vrrmeintlicheu Reckte Gebrauch, indem » den Jnspector beauftragte, K. „schonend hinauszusetzen". Der Jnsvector führt« deu Auftrag au«, während Gräber verreist war. — Auf dir Revision des Augeklaaten hob da« Reichsgericht da« Uitheil gegra Gräber aus uud sprach ih» frei, weil nicht frstgestrllt sei, daß er mit Gewalt gedroht habe. vermischtes. — Lus Berli« schreibt der „B. 8.-A.": Der Kall Siethen, welcher seit uunrnebr 14 Jahren die Oeffentlichkeit unauiHeseüt beschäftigt, ist durch eine Broschüre, welche so eben eru Berliner Journalist, Redacteur Manue«, herausgiebt, in ein völlig neue« Stadium getreten. Die Broscküre trägt den Titel: „Ist Zierden noch zu retten?" (Klingebeil's Verlag, Berlin) und zerfällt in zwei Tbeile. Im ersten Tbeil beschäftigt sich der Verfasser Mit dem letzten, am 31. März 1897 vom Landgericht Elberfeld abgelebnte» Antrag aus ein Wiederaufnabmeverfahren zu Gunsten Albert Zietben'S, den bekanntlich der ReickSlagSabzeordnete Leozmann gestellt batte. — Wie der Verfasser nachzuweisen versucht, ist dieser Antrag zu Unrecht abgelehnt worden. Al« Grund dafür wirb angegeben, daß der vom Antragsteller vorgrschlagene Zeuge Barbier Franz Andrvck au« Bornstedt bei Potsdam nicht, wie Vie Gerichte annrhmen, bereit- vernommen ist, sondern im Gegentbeil nicht einmal vernommen sein kann. DaS Protokoll über Androck'S Dernebmung trage «inen sehr sonderbaren Ebarakler, e- ist nicht mit dem vollen Vor namen Andrvck'«, sondern nur mit dem Anfangsbuchstaben „F" unterzeichnet. Der Verfasser spricht sich dabia au«, daß jene« Anbrock zugeschrirbene Protokoll auf irgend einem Jrrthum beruhen müsse. Andrvck ist derjenige Zeuge, welchem der oacd eigenem Gestäodniß alleinige Mörder der Frau Ziethen schon rm Jahre 1886 eine umfassend» Schil derung der verübten Tbat gegeben bat. Der geständige Mörder, der frühere Barbierlehrlwg Ziethen'« mit Namen August Wilhelm, ist auf seine eigene Veranlassung bin im 7 Jahre 1887 iu Berlin verhaftet wordeu, wurde alsdann «ach Elberfeld üderaesübrt und nach kurzer Haft wieder auf freien Fuß gelassen. Die Gerichte nahmen an, daß sich Wilbelm habe bestechen lasten, «in derartiges Geständnitz abzulegen, daS unabweitlich die Verurtdeilung Wilhelm'« zum Tode nach sich ziehen mußte. Diese damalige Austastung deS Gerichts wird nun dadurch aufs Schwerste erschüttert, daß in Franz Andrvck ein Zeug« gesunden wurde, »u welchem Wilbelm au» freien Stücken ein umfaßendes GestLndniß der Tbat abgelegt hat. Dieser Zeuge wurde, wie gesagt, mit der Begründung ab- geledat, daß er al» bereit» schon einmal vernommen gilt. Der zweite Tbeil der Broscküre greift in weit zurückliegende Ereignisse hinein. E« bandelt sich um den Beamten, einen Elberfelder NachtwaLtmeister, welcher Zietheu zuerst der Tbat beschuldigte und auch verbaftrt hat. Außerdem schildert der Verfasser den Umschwung der öffentlichen Memung Elberfeld« zu Gunsten Ziethen'« nach dessen Ver- urlbeiluag. Der Verfasser behauptet, daß da« von idm Vor gebrachte nur einen kleinen Bruchtheil der internen Geschichte de» Falle» Zietden bilde. Er strebt zunächst eine Klärung der Anbrocrichr» Zeugensach« an und stellt für fernerhin weitere- BeweiSmcuerial zu Gunsten Zietheu'« iu Aussicht. — Neue Schnell,«,«locewottven verkehren, wie drr „B. B.-C." meldet, zur Zeit probeweise innerhalb der Eisen- bahndirectionsbezirk« Berlin und Braunschweig. Diese neuen Lokomotiven unterscheiden sich äußerlich sebr durch ihre Bauart von dem alten System. Sie siud konisch geformt und laufen vorn wie die Schiffe kielartig spitz zu. In der gleichen Weise sind auch die einzelnen Theile der Maschine, deren bis jetzt zwei io Betrieb gestellt sind, wie Schorn- steiue u. s. w. gebaut, so daß die Lokomotive mit großer Leichtigkeit die Luft, auch bei stürmischstem Gegenwind vurck- schneivea kann. Die Maschinen babea je vier Achsen und sollen bei verhältuißmäßig geringem Kohlenvrrbrauch eine große Schnelligkeit entwickeln. Fall« die noch fongesetzten Probefahrten mit der neuen Lokomotive ein gute« Resultat ergeben, wird eine größere Anzahl derselben für Schnellzüge der preußischen StaatSeifeabahnen in Betrieb gestellt werde». V. Erfurt, 3. Februar. DaS hiesige Stadltheater ist heute nach langer Debatte von unseren Stadtverordneten wieder auf 6 weitere Jahre an den bisherigen Direktor Becker weiter verpachtet worden. Bon einer Aurschreibung wurde ab gesehen. Die jährliche Pachtsumme wurde von 12000 auf IS 000 Mark, der monatliche Gagenrtat voo 9000 auf 10600 Mark erhöht und die monatliche Ausgabe für daS Orchester auf 3000 Mark festgesetzt. Di« beantragte villetsteuer wurde abgelehnt, dageoen ein Antrag angenommen, wonach der Theaterdirektor verpflichtet wird, im Monate eine oder zwei Volt-vorstellungen an Sonntagnachmittaaen zum Einheitspreise von 40 Pfg. für die Person und jeden Platz ohne Unterschied zu veranstalten. Solche BolUvorfiellungei» sind seit Kurzem am Hoftheater von Gotha mit großem Erfolge i» Hebung. — Die hiesigen Gesaugveretue habe» de» Pla» gefaßt, rin große« Concerthau« zu baue». Di« Kosten sollen durch Ausgabe von Aktie» gedeckt werde». — Mit der geplanten Ver mehrung unserer Polizeimannfchaften dürfte e« nicht« werden. Die Commission lehnte gestern di« Vorlage ab. — Mit dem Neubau der hiesigen evaugellschen ThomaSkirche dürfte schon in nächster Heil begonnen werde» Stum», nachdem dir nSthigen Vorfrage» bereit» erledigt sind. Dies» Tage war ein Vertreter des Tonfistorium» hin an wesend, um die Angelegenheit an Ort und Stelle zu studiren. Die Ausschreibung deS Baue- bez. der Plane erfolgt schon in Kürze. --> Vor einem furchtbaren Schicksal wurde in Erfurt em etwa 11 Jahre alter Knabe bewabrt, und zwar durch den Dachshund eine- Bürger-. Der Knabe war in eine« der an der Arnstadter Straße liegenden WafferleitungSrohre gekrochen, da« Robr hatte sich dabei augenfcheinlich gedrebt und auf diese Weise dem armen Jungen den Ausweg ver sperrt. DaS Geschrei de- Knaben war offenbar von dem Tosen de» Sturme» übertönt worden. Am Mittwoch ging ein Bürger mit seinem Hunde an der Unfallstelle vorbei; der Hund blieb au dem Robre sieben und begann zu bellen, so daß der Herr aufmerksam wurde, da» Robr untersuchte und den Knaben au« jener jämmerlichen Lage befreite. Der Junge batte schon zwei Tage und eine Nacht in dem Kerker geschmachtet. --- Kurchlbare Stunden bat die Bemannung deS schwedischen Dampfer» „Hamburg" durchwachen müssen, der, wie wir durch Privattelegramm gemeldet babea, iu Cuxhaven, die Flagge balbmast, einlief. DaS Schiff kam in Hamburg fast als eia Wrack an und bot ein Bild grauenvoller Verwüstung. Die obere Commandobrücke ist vollständig weggescklaaen, Ruder und Eompaß sind weggerissen, dre vordere Ver schanzung der unteren Commandobrücke eiagescklagen, beide Rettungsboot« sind zerstört; die Gaffel ist vom Fockmast beruntergrristen und hängt am Maste entlang; zwei vordere Wände der Kajüte erster Elaste, die sich unter der Commandobrücke befindet, find durchgeschlagen; aus dem Hinterschiff ist die Reeling weageriffen; da« Steuerrad auf dem Hinterschiff ist ebenfalls weggescklagen; Theile der aus Fischen bestellenden Deckladung find über da« ganze Schiff zerstreut. All' diese« bat eine einzige Sturzsee angerichtel und noch viel mehr. Ter Bootsmann, der baS Schiff steuerte, wurde so heftig gegen einen Tbeil der Com- manbodrücke gedrückt, daß er schwere Verletzungen am Kopfe und an der rechten Hand erlitten hat. Die Finger ver Hand bilden einen Fleilckllumpea. Eine zweite See bat dea zweiten Steuermann über Bord gerissen; dieser, ein 55 jähriger, erfahrener Seemann, fand seinen Tod in den aufgeregten Wellen der Nordsee. Als die gewaltige Sturzsee durch d»r Feaster der eisernen Wand der Cajüte erster Classe hiadurchbrauste uud die zwei Meter dahinter befindliche dölzerne Querwand gleichfalls durchschlug, wurde der erste Steuermann ver Koje, der Wache batte, durch va» Wasser auS dem Schlafe geweckt. Er eilte in Unter kleidern an Deck aus die Commandobrücke und fand bier dea Capitain besinnungslos liegen. DaS Schiff trieb odue Steuer mann als Spieldall der Wellen quer iu den furchtbar deran- brausenden Sturzseen. In dieser Lage ist ein Schiff so gut wie rettungslos verloren. DaS Sieuerrad aus der Commanbo- brücke zeigte uur uoch drei Speichen. Mit Ausbleiung aller Kraft gelang e« dem Steueraianne, trotz der heftigen Stoße, die fortwährend erfolgten, und trotz der nur geringen Mög lichkeit, mrt drei Speichen da« Steuer zu regieren, daS Schiff doch wieder mit dem Kopfe auf die See zu bringen. Dadurch bat er daS Schiff sowohl auch die an Bord befindlichen Menschen vor dem sicheren Unterganze gerettet. ----- Las Locuaculum In Jerusalem. Durch die Mit theilungen über die im Herbste stattfindende Reise des Kaisers nach Jerusalem zur Einweihung der Erlöser kirche ist auch die Frage nach d» Erwerbung des sogenannten Coenaculums in Anregung gebracht worden. Neuerdings ist sogar behauptet worden, der Sultan habe die Absicht, dem Kaiser bei seiner Anwesenheit in Jerusalem daS Coena- culum, wo Jesus Christus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert haben soll, zum Geschenk zu machen. Diese Angabe kann indessen wohl als ein Jrrthum bezeichnet werden, der Sultan kann und wird dieses Gebäude niemals an die Christen hergeben, denn cs enthält eines der größten Heilig- thümer der Mohamedaner, das Grab Davids. Auch würde der Kaiser, wie von zuständiger Seite verlautet, dieses Geschenk nicht annehmen. Die Frage wegen der Zurückgabe der CoenaculumS an die Katholiken wurde zuerst im Octob : aus dem Landshuter Katholikentag mit dem Hinblick auf die Kaiscrreise nach Palästina angeregt. Es empfiehlt sich daher wohl, das Coenaculum in seiner geschichtlichen Entstehung und Entwickelung wie in seiner heutigen Gestalt rc. einmal näher zu betrachten. Die „B. N. N." machen darüber folgende Angaben: Aus dem Platze, wo das Heiligthum steht, sucht man die Stelle der Ausgießung deS heiligen Geistes; auch soll die GeißelungSsäule dort gestanden haben. In den ersten Jahrhunderten des Christenthums befand sich dort eine Apostelkirche. Erst im siebenten Jahrhundert nach Christus brachte man die Feier deS letzten Abendmahles mit der Ausgießung des heiligen Geistes in örtliche Verbindung und ver legte sie dahin. Noch später wurde die Stelle auch als Sterbeort der Maria bezeichnet. Zur Zeit der Kreuzfahrten wurde die dortige Kirche Zion, oder Marienkirche genannt, fie hatte zwei Stockwerke, in dem unteren war ein Altar auf dem Sterbeplatze der Maria, »in anderer auf der Stelle vorhanden, wo Jesus in Galiläa erschienen sein soll; dort wurde auch drr Ork der Fuß waschung gezeigt. Der obere Raum wird als eigentlicher Abend- mahlssaal bezeichnet. In der ersten Hälfte deS vierzehnten Jahr hunderts hatten die Franciskan» den Platz im Besitze, fie haben wahrscheinlich die ZionSkivche in ihrer bekannten Gestalt aus gebaut. Im folgenden Jahrhundert bemächtigten fich die Mo hamedaner deS Gebäudecomplexes und verboten den Christen den Zugang, weil fich dort die Gräber David's und Salomo's befänden. Da« Coenaculum in seiner heutigen Gestalt, ein Ueberrest der alten ZionSIirche, ist durch zwei Säulen in zwei Schiffe grtheilt; die jetzt zugelassenen Besucher werden in den oberen Stock geführt. Unter dem mittleren Fenster ist eine GebetSnisch«; ein Stein in der nördlichen Wand bezeichnet dea Sitzplatz Jesu Cbristi; nach Südwesten zu führt eine Treppe abwärts in einen Raum, wo der Tisch deS Herrn gestanden haben soll. Dahin ist gewöhnlichen Besuchern auch hmte noch der Zutritt nicht gestattet, Fürsten wird er zuweilen erlaubt, so war der Kaiser von Oesterreich und der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen darin, von dem oberen Saale führen auf ent gegengesetzter Seite einige Stufen in einen Raum, in welchem ein moderner bedeckter Sarg fiebt, der nach eine Nachbildung de« in den Kellerräumen verehrten Sarge« David'« sein soll. Die Katholiken haben stet« mit großer Sehnsucht nach dem Coenaculum hingeschaut; die türkischen Sultane haben aber niemals an eine Herausgabe desselben gedacht, obwohl sie sonst mit Landschenkungen an christliche Fürsten sehe freigebig waren. Die tiefe Religiosität der MoSlem steht dem entgegen. — N«»a Voll« vetzonzl«. Die bettelnde Königstochter Nama Ballo Behanzin, welche, wie bereit« gemeldet, in Lille al« obdachlos aufgegriffen und dort in einem Asyl untergebracht worden war, beabsichtigt, nach dem Roth eine« Ldvocaten gegen dir französische Regierung eine» Procrß anzustren-en, «n von dies« eine Entschädigung füp die ihr entzogene väterliche ,Upa- nage" zu erringen. Nama Ballo, welche die Tochter einer Fran zösin und deS abgcsetzten König« Behanzin von Dahomey ist und gegenwärtig im 23. Lebensjahre steht, erklärt, daß sie bisher von rhrem Bater „standesgemäß" unterhalten wurde, aber nach dessen Absetzung der bittersten Noth prcisgegeben sei. Ihre Mutt» sei mit Behanzin rechtmäßig verheirathet gewesen, wes halb sie den Titel einer Prinzessin beanspruchen könne. ----- Wer kaust Mumien k Ptolemäus II. Philadelphus, der Pharao, der König von Ober- und Unteregypten, Antiochus Sot», König von Syrien, und Alpina, Gemahlin de« Seleuku«, deS König» der Könige, des Beherrschers von Babylon, haben sich sicher in ihren trübsten Lebensstunden nicht gedacht, daß sie 21 Jahrhunderte nach ihrem Tode in London — verauctionirt werden könnten. Dennoch ist da» geschehen. Ihre Mumien, der Umhüllungen entkleidet, sind im Coventgarden zur Versteigerung gekommen. Den Mangel an Schönheit — der König von Syrien hatte nur ein Auge und der Alpina von Babylon war die Nase eingeschlagen —, diesen Mangel ersetzen die Mumien durch ihr hohes Alter. Der Auktionator Steven» hielt aus nahmsweise, weil es sich um königliche Reste handelte, eine kleine Anrede: „'ne großartige Sache! Zwei König« und eine alte Königin, sogar eine von Babylon, der ältesten Stadt der Welt, wo mal der Thurm von Babel stand. Wer die kauft, ist ein gemacht» Mana! Ein Prachtgeschäft für'n Anfänger im Jahr- marktsgrschäft. Wer zwei Könige und eine solche Königin, so alt wie die Königin von SemiramiS, in seiner Bude hat, dessen Name wird in aller Welt gedruckt werden." Trotz dieser an lockenden Ansprache waren die Gebote „flau", und die Mumie» wurden zusammen für 75 Pfund (1500 Mark) einem Schau- buden-Befitzer zugeschlagen. So endet Glanz und Schimmer — Alles ist eitel! Meteorologische Leobachtunaen ,, ,f lo k^lorlr. tftide 11^ Xloe» Nbor äom Slxr» Zeit cker voodacbluog. Narvw r-a. »ot », «rin», n-dtaaa a. Mars» 3.rsdr.Lb. 8 V 74OH -f- 16 86 W8W 4 trübe 4. - Slg. 8- 729.8 -f- 10 95 880 2 trübe') « b»'w. 2- 726.3 1.4 95 WMV 2 trüb« cker Temperatur — -f- 4"L. Slimmuw — 0°,9 ASbo äsr MeckewckUlLv 2,6 uuu. *) Scknvo. Wetterbericht So Odomnfto row 41 kvdrnnr 8 lllrr Slorreu». (Slinimom ouä kfiockeroabl»^ «eräon am Uitte? abreleoeo.) kt»Üoo»-d>ama. L ess Z i 2 Liedtoog »v<i Stllrk» 4« Wioäo, Wstt«. s L Z ttoäS .... kana-anä» . . 748 HO leiobt beiter — 20 -kvacsna» . . — — —- Ltouaootm . . fiopoodag« . llewvi . . . Z^'nemünä« 740 739 739 741 W leiobt. 880 leiekt still 8W aokvaob wolkig beckeokt deueokt deäeokt — 6 4- 1 0 — 1 öka^m » . . Sylt .... kamdnrg . » keiäor . . . 738 787 737 742 080 «türmisob HXW müssig W8W leicbt XW triseb 8oboöo 8ckn« deckeckt 8oboee — 1 0 4- 1 4- 2 «'boroourg , . künsre» . . . 7S0 WKW kn-ob deäeokt 4- 10 Kerfto.... l?»»er,lantern . 741 744 80 leiodt 8W sek vaob beäookr b-ä«okt — 1 4- 2 damverg . . tlü!d»o«o i. R. llüocneo. . . Obemnir» . . 741 748 744 742 8W leiobt 8W kriseb W «teik 8 leiobt Seime» bo-tooar deäeokt wolkig 0 4- 3 4- 1 ,4-, 1 Wien . . . . krag .... Lraaao ... l-omnerg. . . p»«r-ni>rg . . 748 744 746 748 W8W sedvacb W sokvaok WSW leiobt W leiobt boäeckt deäeokt wolkenlos beäookt 4- 1 4- 1 0 0 llormaooslailt . Triest.... Olerwont. . . Kari» Oork .... «benteen . . Wittoruvgsvei 747 751 753 747 753 747 laut! KW leiobt still W trisob WKW müssig XK W leiobt UKW scb^aod o Laobseo am Zedvso deäeokt »>eäeokt Kegen «»euer beiter 3. kebruar 0 4- 2 4- 7 4- 8 4- 8 4- 8 1898- Station Loeb. w l^>, >riur Wwä )ii«ler- »dk» »UIUM. Dresusn . . . fteipai« . . . . «'olaita . , . . vaota« . . . . Littao . . . , . 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Unter allgemeinem kürkgange ckes Karometers umkreis o wedr ocker »rsniger starke dilV-lVinäv ein« 740 mm riet« vepre-sio» über Scdlosvig-Kolsteio oock Dänemark, ver node Druck im 8 ist rurückgegavgeo, ovck «io vmscdvong cksr Wetterlage scbeiot «iob cknrvd Voninngcn voo trodew Druck über N-kkaockinavieo vorrudeeeiteo, »ro aas Thermometer die — 20° reigt. Trübe» k>«l«rett«r mit mLrsger Duftbevegung oock verein reite» öckoee- uock Legootillloo ckürtto keruerüio rn vrvarteu sei». B»a»ttvortllch»r Sedectror vr. Her«. Eßchli»» k» Liipzl«. Für de» m-Misch«, Th-N Prvftssor vr. Pot t» -«tr-t»
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