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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980208019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-08
- Monat1898-02
- Jahr1898
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3. Beilase zum LeiyM Tageblatt mb Anzeiger Nr. 88, UMag, 8. Februar 1888. Margeu<AuMie.l Vermischtes. ---- Eiu iuteteffantcr Tortenpracetj gelangte am Sonn abend vor der Strafkammer l des Berliner Landgerichts zur Verhandlung. Die „Nat.-Ztg." berichtet darüber: Im Juli v. I. fand in Burg i. D. eine Gewerbeausstellung statt, bei welcher die Mitglieder des dortigen GewerbcvereinS ihre ge werblichen Erzeugnisse ausstellen durften. Die besten Gegen- Frehse-Tauchuitz, Werner-Großzschocher und Leilitz-Mockau au. Eventuell wird auch der Vorsitzende Herr Horst Wolff au dem CursuS tbeilnehnien. Bei dem vom 2. bis 5. Juli in Charlottrn- burg abzuballenden „Deutschen Feuerwehrtag" wiro auch der Leipziger Feucrwehrverband vertreten sein. Eine längere Debatte entspann sich über den von der Freiwilligen Feuerwehr gestellten Antrag be treff- der Regelung des Alarmwesen« in den einzelnen Ortichafteu bei wirklichem Feuer, blindem Alarm und Uebungen. Schließlich betraute die Beriammlung den Ausschuß, welcher der Amt-Haupt- uiannichast zum Zwecke einer einheitlichen Regelung geeignete Bor- schlüge machen soll, mit der Erledigung dieser siir das Feuerlösch ¬ wesen hochwichtigen Frage. Hiermit war die eigentliche Tagesordnung erschöpft, und e- gelangten nunmehr die geschäftlichen Mittheilungen und internen Berbandsangelegenheiten zur Erledigung. DeullÄer Valriatendund I Tpitzenfabrik-L.-Linden-U je 5 ^l; vr. Zippel-Travemuade 2,50.4; " , iProf. vr. Hirfchwold-Tharlotteuburg 1,50 - Allen Gebern r«r Erricht«,,« eiue» VSlkerschtüiht - Denkmals heb Ltipzitz. I herzlichsten Dank. NlS tm Jahr« 1814 dl« Aufruf« zur Errichtung eine- Denkmal» I . . . der deutschen Befreiung rrfchirnru waren, stimmte da» deutsche Volk I jf-U-r LklvNaer TltttrslllUlrvereiU. lebhaft zu. Letd«r war e» aber wirthschastlich nicht in d«r Lage, I . " diesen Aufrufen Folge zu geben. Ein Patriot schrieb damal»: I H Die letzte» Dienstag Ab«ad» ,m Deutschen Hause, Königs- »Jetzt ist nicht di« recht» Zeit und Stund«. Noch liegen die Woh. > platz, abgehalten« Jahresversammlung de- Neuen Leipziger nungen unserer Landleute in Schutt und Asche, uoch irren tausend I Ddirrschutzvereiu» wurde vom Vorsitzenden Herrn Lonrad Dünckel de» unglücklichen Vaterlandes, noch! a»«rn 9 Uhr mit einer herslichen Begrüßung der Erschienenen folgen diese» Kriege» schmerzlich em- I «röffuet, worauf der Vorsitzende den Jahresbericht erstattete, au« Waisen in allen Provinzen de» unglücklichen Vaterlandes, noch l a»«en 9 Uhr mit einer hrrUtcheu Begrüßung der Erschienenen werden aa allen Orten die Folgen diese« Kriege» schmerzlich em-1 eröffnet, worauf der Vorsitzende den Iahre-bericht erstattete, au» Pfunden, jetzt laßt un» an nicht» denken, al» die frisch blutenden I dem hervorgeht, daß die Berein-thäiigkeit stetig sich ousgebreitet Wunden de« Vaterlandes zu heilen. Einst aber, w«un diese I bat und die Mitgliederzahl auch im vorigen Jahre erheblich Wunden geheilt sind und der Frieden da« Laad g«. I gewachsen ist. Mannigfache Anerkennungen sind dem Wirken und segnet hat, wollen wir freudig dem Rufe unserer I Streben des Verein» auch im letzten Jahre zu Theil geworden, so Fürsten, «nfereSVolkeSfolgen und reiche Gaben spenden, I dat, wie tm Jahresbericht betont wird, auch Ihre Hoheit die Frau damit, wie durch der Fürsten und Völker vereinigte» Wollen der glor- I Herzogin Alexandrine von Sachsea-Eoburg-Gotha dem Vereine zu reiche Sieg in Leipzig« Ebene errungen ward, so auch durch der! seinem humanen Bestreben besten Erfolg gewünscht. Es ist im ver- Völker und Fürsten vereinigte Gaben auf eben diesen ! «angenenJahre einZuwach« von 146Bereinsmitgliedernzuverzeichnen Fluren ein Denkmal, würdig eines großen Volke» und l gewesen. Andererseit» hatte der Verein auch den Tod von drei würdig der großen Thaten, die Math und Vaterland«. I vieljährigen treuen Mitgliedern, den Herren Gasiwirth Neumeyer liebe lehrten, in unvergänglicher Herrlichkeit erstehe." I und Oberlehrer Böhme, sowie der Frau von Holstein zn Nun wohlan, du deutsche» Volk, die Wunden find geheilt und I beklagen. Eingegangea beim Verein stud 515, auSgegangen jeder Einzelne unter uns ist jetzt im Stand«, sein Scherslein sür ein I b53 Schriftstücke. Die Zahl der Anzeigen über Thierqälereien beim . „ „ RuhineSmal der Freiheit-helden darzubringen. Mit leuchtendem l verein betrug k8. Di« große Mehrheit dieser Anzeigen hatte die I stände wurden vrämiirt, doch wurde zur Bedingung gemacht, Becsvitlesinddie deutschen Fürsten, in erster Linie Sr. Majestät! ^lechi« Verpflegung, Behandlung und di, Ueberlastmig der Zug- daß die Ausstellungsobjecte von den Ausstellern selbst angefertigt Kaiser Wilhelm II., dem Volke vorangegangea. Und nun möge I dund« zum Gegenstand«; aber auch au anderen Thierquülereien I mußten. Ein Bäckermeister aus Burg stellt: nun zwei dasselbe seine Gab. mit deneu der Fürste» vereinen, damit d°S und zwar einen sogenannten Bienenkorb und eine Nuß- Denkmal erstehe nicht bloS zur Ehrung der gefallenen Helden,! «'prust, in zwelselhaften «zullen der Thatbestaud durch rorher- ^rte aus und erhielt dafür den ersten Preis Als er sich aber sondern auch »ur Ebre unsere» Geschlecht» da» die Vilickt der > gehende Untersuchung feskgeitellt und entweder durch Verwarnung l . j., ' > ' m I Dankbarkrit^gegen die heldrnmüthigen Väter mit freudigem I b» Schuldige» oder durch Abgabe der Anzeigen an die zuständigen j Aushändigung ^>es P re Ücs^an^ ^de n Vor st an d ^des Herzen erfüllt. Und nun inög. I Hund« .rum^Geg^nswn^ a^ f skin mußten. Ein Bäckermeister aus Burg stellt: nun zwei torte aus und erhielt dafür den ersten Preis. Als er sich aber , - ----- . - . - - z Bchörden «?edigt7 L^tztt7es 'gesch a h" in 34 Fällen,^oVäuszählreich« l PrüfungscomitSs wandte, wurde ihm derselbe verweigert, weil Bestrafungen erfolgt sind. I der Verdacht entstanden war, daß er die Torten nicht selbst an- »n, I Versammlungen wurden 11 vom Verein abgehalten, nämlich eine I gefertigt hatte. Es wurde behauptet, daß nicht der Bäckermeister, 29 Januar R» 4 ^ ein I Benerolversammlung und 10 Monatsversammlungen. 'l4 Sitzungen sondern ein näher bezeichneter Conditor in Rendsburg der Ver- durch die Städte: LippstadtA); Aken a.^E 20 ; Stadthagen I Vorstand zur Berathuug über verschiedene Thier- fertiger sei. Der Bäckermeister gab zu, von dem Conditor vor 10 X; Belgern 5 >»; durch Vereine: Gesrllschast ..Thalia". Ausstellung einen Bienenkorb und eine Nußtorte bezogen zu Zeulenroda 20 >l; Chorgesangverein zu Reppea, Männerfang-! ' ^^''ues Interesse^ A>iS l haben, doch behauptete er, daß er sie nur als Modelle für seine verein - Schönefeld bei Leipzig, Mällnrrg»fangverria-L.-EutritzIch,eI^ETH g V s W S zu Torten verwendet habe. Es wurde argen ihn wegen versuchten LenAsew*i°V°"Ge^ (^islw7en'°Brrstwvs L?o Xl"- »°d °n di. König?« von J.aliei abgesandt morde.! ist. Zeuges Anklage erhoben das Schöffengericht schenkte seinen » 3» der Antwort hat di. Königin mitgetheilt, daß sie d.e Petition Angaben keinen Glauben, sah die Merkmale deS versuchten Be- mI LanLw.rlhjchasiSminisler vorgelegt und dieser die Wichtigkeit truges als vorhanden an und verurthcilte ihn zu 30 Mark Geld- d« Sache anerkannt habe. Gegen das masseuhaste Weg. strafe event. drei Tagen Gesängniß. Hiergegen legte er jedoch durch EN?°b.iträ'gk: Herz!? ?. ÄtMO^G. Pscho^ Berufung kannte nach München 100 Gustav Langen-Süln, Comm.ssionsra.h Koebcke- eingehender Beweisaufnahme daß von einem ver- Eharlottenborg je 50 Gymnasium zu Gießen 45,50 ^l; Geh. suchen Betrug keine Rede sei. In Folge dessen wurde der viel- Baurath Krohn-Detmold, Ben.- Director O. Libbertz-Dresden, I I geprüfte Bäckermeister unter Verurtheilung der Staatscasse in Frhr. v. Witzlebeu - Normann - Berlin, Architekt Franz v. Hoven-! Sckubmalm ckast ^iowst d^n Gendarmen des amtshaupunänn- Kosten freigesprochen. Er soll es verschworen haben, sich je -R^""Ob«b?ra!rm^.^Ür^°rai ^i5cm ^K.°b' N^ttrnnv'/ !ch°fÄnBezjrk? wurde für ih« auf thierschützer.ichein Gebiete wieder an einer Ausstellung zu betheiligen. I entfaltete Ttäiigkeit vom Vereine eine Gratificatiou zu Theil. Durch ! — stink spiritistische Lkkte. Aus Brünn wird gemeldet: m Her^ann-Wam in 'Württemberg, P°.U Jüstel-Be'rUn, Graf Basse- Aommen^d^N^ ^rzem erschienen, wie berichtet Vertreter von siebzig Bauern witz-Bedr-Luyow, Gras v. Recke- Kleinbulg, P. Puchmüller - Cdar- b'.m hiesigen Landesrabbmer d,e den Wunsch äußerten sammt lottenburg, Lehrer C. Hellström-Neudietendorf, Staalsmunster Graf 'h«n Familien zum Judenthumc uberzutreten. Auf das Ab- Eulenburg - Berlin, Frhr. v. Zichainmer - Quoritz, Livil-Ingenieur ! kür I des Rabbiners lehrten sie wieder in ihre Hcimath zurück. Lüder».Görlitz, Hosgoldschmied Hugo Schaper-Berlin, E'stnbahn- ^re durch Gründe ihres Schrittes, der ganz unbegreiflich erschien, M Ä-^Gmsb^er A^^ Lewal^Schönk^era" Jrbr^7 Se^de^B^an ! wurden dem Verein in dankenswerthesler Weise durch die I solq-nde: Jm Norden Mährens hat in der letzten Zeit der A R.V^ ^^A'cHew°l^ «„^nder Duocker und Mry L ELlich größer- Partien Spiritismus stark an Verbreitung gewonnen. Der Leiter der d"ltn i- 15 , Geh Adm ralitatSE Recht^w Stoff schenkungsweise überlassen. ganzen spiritistischen Bewegung ,st ein dort ansässiger Arzt, der I Auch sonst hat der Verein Maßnahmen im thierschützerischen die dortigen Bauern für den Spiritismus gewonnen hat. Er Frhrw Mird^ PlAer-PlE»bDr7sd,n, "stnd'°?m ve?aaua-nen^iner'-A!?/i- ^ig- Schüler seiner Lehre sind unermüdlich in der Werbung Stadtbaumeister Ernst Otto - L-ngsuhr, «ergdirector C. Schenk "^e r ' s'°d 'm v'^ang nen Jahr- in 'wer Auflage von e „euer Anhänger. Die meisten Gläubigen zahlt der Spiritismus Zwickau i. S, General v. Lindequisi-Stuttgarl, v. Reismitz-Wendrin, 7 i Dörfern Pisarov und Bukovic, wo es auch mehrere Hütteu-Jngenieur Lürmann-OSnabrück, Wirkl. Geb. Lberbaurath I "Medien giebt, die mit den Geistern sprechen und den Verkehr F. Adler-Berlin, Bautnspector Busch-Merseburg, M.Weber-Dresden, I »zwischen diesen und den Menschen vermitteln. In Pisarov ist Fabrikbesitzer Rich. Raupach-Görlitz, Reichelbräu-Kulmbach, Com- fazAB^bu"»?»^ das Medium ein Häusler, in Bukovic rin junges Mädchen, merzienrath M. Krauje-Berlin, Oberbergrath a D. Rich. Kuhn- ^bwegungca ^gegea die Vimjection, die Thierschutz-Literalür ünd Viele dieser Spiritisten anerkennen blos das alte Testament und L IWUeßt mit einer warmherzigen ÄussorLerung zum Schutze der halten den Sonnabend statt des Sonntags heilig. Das war I Thiere. Der Bericht wurde von der Versammlung mit dem leb- auch der Grund, weshalb sie zum Judenthume übertreten wollten. N^^uraW hasirsten Beifall ausgenommen. Als der Rabbiner der Deputation rieth, sich diesen Schritt wohl G. - Em1iadm7n Überlegen, kehrte sie in ihre H-imath zurück und theilte den inspector RSnsch.Dresden.Str.esen, vr. A. Bantlin-Konstanz, könig- N^'"°°dm-n M4 49 die Ausgaben Genossen den Erfolg ihrer Reise mit. Dort wurde nun br- ltcher Eijenbahn-Director Steinbiß-Kiel, Weismüller-Jrkf.-Bocken- d'mvon^^ ^^'''b-Da^ sich schlosst, nicht zum Judenthume uberzutreten, sondern bloS aus heim, Obrrbaurath Schosfler-Brauoschweig, Architekt Paul Eberlem-1der katholischen Kirche auszutreten und sich, da der Spiritismus «u... „z »I«. ist. ,u I Weiter nahm man verschiedene Statutenänderungen vor, weiche! — Was lange währt, Wirtz gut. Anläßlich der Ler- 1 die S8 1, 2, 3, 6 und 8 betreffen. Aus der Borstandswahl gingen ! urtbeilung de» österreichischen TabakmagazindirectorS k. NatbeS Schellenberg-WieSbaden, E. Dyckerhofl-Biebrich Rh. je 10 ! soig.nde H««n h-roor: Conrad Dünckel erster, Schuldirec.or > Foschum wegen großer Unterschlagungen wurde der C°n- >e von 196 OVO Gulden liche, der mit vollem on ging, richtete"ein Gesuch an da» Finanz- . . » .. WW > I — Nom, 3. Februar. Immer, wenn der Carneval her- bereit»^ ^ie Schwesterwehren^ von ^Connewitz, Lind,nau, k annaht, pflegen die italienischen Studenten ihre Studien " I mit einem Intermezzo von Unruhen zu unterbrechen, wozu " I brr tr»>»»»v«a, vuu>»rii«r» v. I »t-v«»!,«»» »»». »u,,«>«»»»»,»»r» i/ir » /i» » - a> , . o, « - Unterricht» Dodbertin, H. A. Becker-Zwickau, kgl. Bauinspector Anthes-Mannheim, I Strunz - Leutzsch und Böttcher - Paunsdors gewählt. Nachdem die i unmster» Gianturco >n Bologna den Anlaß zu einer meor- Oberbaurath Großmann-Königsberg, R. Hauße-Zanckerode, Reg-Rath I beiden Herren die Rechnung allenthalben als richtig befunden I wöchigen Studentenrevolte, die sich auf die bedeutendsten Borchers - Hildesheim, Gebeimralh Boehm-Alieokirchen, Ungenannt-1 hatten, wurde Herrn Nechenbergrr Entlastung ertheilt. Mit I Universitäten Italien» auSdehnte, und Heuer, da ein be- Münster i. W., L. Hewald-Polsdam, Heise-Rochlitz, Baurath Döhnert- I Stimmeneinheit wurde der statniengemäß au»icheidknde Brr» > sonverer Anlaß fehlt, greifen die radaulustigen jungen Leute Zwickau i. S., Wilh. Loeffelhordt-Hamburg, Bauinspector Wieser-1 baud»vo,sitz«ode Herr Horst Wolff wiedergewählt. Die I »u dem alten verbrauchten Borwand der außerordentlichen ^E°th °- D. Wahl zweier weiterer Vorstands Mitglieder fiel aus di. Prüfungen. Diejenigen nämlich, welche in der letzten regel- Reichert-Berlin, Baurath Brinkmana-Braunschweig, vauossessor I Herren S t r u n z - Leutzsch und Ulock-Lindenau. Ueber die > „-L." m j. wünicken nickt nock> Becker-Offenbach M. je 8 ^l; Posts.cr^air Weißenborn-Leipzig I immer reichhaltig« werdend, «erbandsbiblio.hek und die Samm- I 7 "°7 2,50 ^l; Baumeister L- Riedlinger-Darmstadt, „Fürs Laterlaud"- I lungeu referirte Herr Audra».Töiitz. Der Sommandant der! Iahr^ zu warten, b>S sie Wieder ihr Gluck ver- Leipzig j« 2 Necker-Hamburg, „Walther"-Leipzig je 1 Durch I kürzlich nach 29jähriarm Bestehen in Folge Zurücksetzung durch den l i^wen können, sondern mochieu schon nach einem halben Mitalirdsbeiträge: Architekt Mar Pommn-Leipzi, 10 «ck; I «emeindnath ausgrlüftea sreiwilltgen Feuerwehr Dölitz, Herr Uhlrich, I Jahr durch be,andere Vergünstigung der Unlerrichlsbehorken Fritz Baedecker-Lripzig, Fabrikbesitzer A. Bleichert-L.-ltzohlis, G. Dörr I nahm in beweaten Worten Abschied und schenkt« dem Verband eine I voa Neuem geprüft und vurcdgeschmuggelt Werden. Leider L So.-Frantfurt a. M., vr. mvck. Heffe-LttpLig. Prof. Engel-Leipzig, I Anzahl Gegeaftäud« au» dem Inventar der W«hr. Der Verbands-1 sind in den letzten Jahren die Behörden bi» zum Unterricht»- Wilh. Ziegler-Lripzig, Jul. Ziegler-Leipzig, Sonsul Derham-Lripzig. I obersamarit«, Herr Reischel, der hierauf in eingehender Weife > Minister hinaus immer schwach genug gewesen, die außerordent- Lingke L Eo.-Altenbor-, P. Meißner-«hemnitz, Riebeck L Eo.I üb« da« EauitSt»we,r» tm «erbande sprach, führt« au«, I Prüfungsperiode »uzugrstehen, und da« zuchtlose junge Leipzig, Laadrath Stubrurauch-B«lin, Berlin«Bock-Brauerei-Berlin,! daß die SanitätScolonne in de» fünf Jahren ihres Bestehen» in«. I Po,» n^völlia an den lNedanken aewöbnt bau e» nur Schmier»-Leipzig, Ang. Becker - Leipzia, Professor Vr. May«- «»stimmt in 371 Fälle» di. «st, Hilf» leisten kannte. Au-gebildet! nur Leipzig, Lommerzieurath Kirchner - Leipzig, A. Hoffmann-1 «nrdea in fünf Unterrichtscnrfen 132 Samariter. Zur Zeit beträgt I Pfeifen, Schreien und Schleswig, Frrge är Lo.-Leipzia, Earl Rautn-Leipzig, Vreitkopf LI die aetive Mitgliedszehl der banttät-roloan« 90. Der Vorsitzende! Fensterzerschlagen eiuzuschüchkern, um alle nur denkbaren Zu- Härtel-Leipzig, Arndt Mener-Leipzia, R. Ltanemona-Letpzig, R. I nahm Gelrgeaheit, den Herren Reischel and vredtichneider für ihre I grstanvinsse von ihnen zu ertrotzen. Diesmal hat der neue Anerdach-Berlin, vr. Sottsr. Kratt-Durlach i. v-, Geh. Sanität«-1 Virdienst, nm da« SaaitSt»w«s«a den Dank de« «erbande- au«zu-1 UntrrrichlSminister Gallo di« Vornabme einer außerordent- rath Vr. Ebev-Wriezrn, Bürgermeister Schumacher-Brak», Apotheker I sprechen. Dt« LerbandSsieuern für 1898 wurden wir bisher auf I licken Prüfung im März mit gewissen Einschränkungen zu- P. Gleiaig-vrrUo, Arthur Hermldors-Leipiig, I. Dreier-Brrmen, 120 Pfennige für Mann und Jahr festgesetzt. Der 70. Geburtstag I gestanden, durch welche ein Tbeil der Studirenden, di« darau L. Svindlrr-Berlin, E. Sachs« L So.-Ü -Neadnitz, Kaliwerk«-1 and da» in «u«ficht stehend« Lienstlabiläum Sr. Majestät de« I g„,chnet hatten, ausgeschlossen wird Die- wurde der «schrr-leben, Rentier H. Streubel-Vrrlin, I. «. Henckelt-Berlin, König« sollen im Verband festlich begangen werden. Als I Lrund sür die seit dem 1 Februar in der Universität Neapel Architekt «. Hering-Leipzig, F. «rtmmelbein Nachs. - Leipzig, Oy für de» verband«»»« im Jahr. 1898 wurde Schönefeld t °>' 'n vtt vr. A. Baumgärtu«-Leipzig, Stadtrath Hentzschrl-Leipzig, Max bestimmt. Der in der Pfiugftwoch« in Shemnitz statifindeude! Hs"'" Renten Efeuwriu - Leipzig, Gohrisch - Leipzig, Siel« k Vogel-Leipzig, Frurrwehrfachcnrfu» für Commandantcu und Führer I F'"^«r und Banke zerbrachen und den Un>vrrsitat»fecretair vr. Hinze-Leipzig, Veroh Groschups-Letpzig, Prof. Wonner-Le pzig, gab Veranlassung za einer längeren Aussprache. Der ver-1 Santoro ihatlich dermaßen bedrohlen, daß er sich nur mit Reich«ger1chr»ra»h Reichardt-Leipzig, Prof. Felix-Leipzig, F. Kaiser- band fft bnechitgt, zu diesem fünf Tage lang dauernden Surfu» drei I Hilfe seine« Stockregea« sreie Bahn nach seinem Amtszimmer Leipzig, Vmuuetft« A. Nolte-Leipzig, S. Knorr-Leipzig, Deutsch« Rau» zu entsenden. L« meldeten sich zur Theilnahm« die Herren z schaffen konnte. Infolge dieser Vorgang«, dir übrigen« auch a. Rh., v. Wrltzirn-Dannstadt, Th. Hertle-Frribu Hewald-PotSdam, E. Boß-Hamburg, H. v Hrrrman Wrach BÄm°«L ^dJ"Lewins?h^ B^^sttllmnr^ Pau? W^iie'^.r^uüd I ^öl'-ur"J°bann"Pi che^um Sckadm-S Darmstadt, Köuigl. Landbauinjpector Endrll-Steglitz, König». Bau- Tabakregie mit berangezogen. Pi inspector a. D. Müller-Berlin, Wilhelm Weiß-Heidelberg; Professor ' R» i,n kr«n. ! G-balte in Pension ging, richtete ein Gej , vr. Steup-Freiburg i. B., Königl. Bauinspector Astfalä-Charlotirn-! Peters und Ad Schmidt Beisiver Mil Per-1ibn von dem Schadenersätze loszuzählen. Dieser bürg, Reg.-B^meister Weber-Berlin, F. G. Beh.-Nürnberg, Post-! ^ Pr°.°?°llS fa°d d^ Ja?/^^^ l Tage langte jedoch die Entscheidung herab, daß die- au« Lb^tt,nbur^°Jnae7i^r Unna »sw^7"Rb"'" küni'al I Leipziger Thierschutzvrreins ihr Ende. ! princlpiellen Gründe» Nicht angebe. Allein insofern wurde wjpector Bra?f-Z.gtttz, R. Bud^-.M°in.W^i«.Hü.w bei SM.r, Au- Bitte berücksichtigt, als ihm zur Gutmachung de« I. Singer-WeißenselS, »tust, teetu». Martin Hewald-PotSdam, Bau-1 -kpimiupr I ^0 OVO Guloen mcnatlich zehn Gulden von rath Haffelbach-Tafsel, Ehr. Strick-Dresden, Baumeister Sinzig-1 I d„ Pension abgezogen Werden. Piche, der einige sechzig Jahre Bremen, Reg.-Baumeistrr Ang. Menkrn-Berlia, Köuigl. Baurath I ab. Leipzig, 7. Februar. Zu der am Sonntag Vormittag in I alt ist, wird also zur gänzlichen Tilgung de« Sckaden« Auhagen - Hanuoper, Landbaumeister O. Wanckel - Dresden, I der „Eentralhalle" obgehaltenen Verbandsorrsainmiung des am I 1634 Jabre lang je zwölf MonatSratben zu zehn Gulden Clemens Haage - Chemnitz, Kreisbaniuspector Arrnberg - Cassel, 117. Januar 1893 neuconstituirten Leipziger Feuerwehr-Ver-I an das Aerar zu zahlen haben! Wünschen wir ihm, daß er Jtzt-Lennep, Baumeister Th. Kästner-Glauchau, T. Vogtsberger» > banve» hatten fick zahlreiche Vertreter der einzelnen Wehren zu I so lange lebt. Schliengen i. B-, Ingenieur E. BteSke-Königsberg i. Pr., Weinguts- I gemeinsamen Berathungen eingesunden. Bor Eintritt in die Tages-! Lie KSiiiaiu der Valle Alliäkrlick in der Earneval«. besitz« John Branv - Undruhrim, Bergrath H. Scheiboer - Lugau, I ordnung gedacht« d« Vorsitzende Herr Fabrikbirector Horst Wolfs I C. Ä. Schmidt-DreSden, Profess« W. Müller-Greisswald, vrG. ! unsere» allverehrten Königs Alblrt, des Protector» Säcksisch« wechselt mPar,S da» Regiment der Mar ktballen. Zuerst Bornemann-Lhemnitz, Architekt Schuster-Berlin, Architekt Faulwasser-1 Feuerwehren, und brachte ihm rin kräftiges Hoch dar. Nach der I Königin ernannt, dann em König, und nach Hamburg, vr. A. Borwerck-Hamburg, Rechtsanwalt Brand-Herford, I sodann erfolgten echt kameradlichen Begrüßung erstattete der Bor-1 k2 Monaten treten die Herricker vom Schauplatze wieder G. Meyer-OSnabrück, Regierungs-Baumeist« Walthn-Grunewald b. I sitzende den Geschäftsbericht des verflossenen BereinsjohrS. Dem-1 ad, hinter die Eoulissen. Die Wabl erfolgt von einer Gesell- Berlin, Geheimer Regierung«- und Baurath Bayer - Magdeburg, I selben war zu entnehmen, daß der Verband auch im Jahre 1897 I schäft, welche sicb „Schatten de- heiligen Eustachi»«" neuut. Freiherr S. von GaiSberg-Hamburg, Geheim« Hofrath Professor I wiederum eine rührige Thäligkeit entwickelt hat. Derjrlbr l Am Abend des Wahltage« ist der große Saal der Halle vr. BlasiuS-Brauuschwrig, Architekt Heinr-Hamburg, großherzogl. I trat mit verfchiedenen Gemeinden zum Zwecke Gründung neuer frei-1 vollständig überfüllt, und die Wahl geht selte» ohne heftige Hofbautnivector Speer-»arl«ruhe i. B., Stadtbauinfpeclor Steuer- I williger Feuerwehren mit Erfolg in Verbindung, denn eS konnten I Scenen vor sick die oft in Vrüaeleien auSartea Scklieklick nagel.kvln a. Rh., Geheimer Baurath Werner-Beriin, Oberbergrath I abermal» einige neue Wehren gegründet werden. In verschiedene» l »»„join des voriaen Jabre« ikre Nackrolaerin Müll«-Fr.ib«g i. S., Direktor A. Waag-Pforzdetm, Wasserbau- Ort,«haften stehen Gründungen bevor. Zur Zeit gehören dem Ver- ^' die Königin des vorigen Jahre« rh« -"achso ger n insvectorJa«perS-Müofteri.W. jeb^l; BauraihH-Wolffram-Münfter I band« folgende 29 freiwillige Wehren mit ungejähr 1000 Mann-! ihr seierlichfl da« Regiment. Ein luaze» i. W. 4,80 ^ll; o. Boxberg-RehnSdorf, Obrrbaurath Grimm-Dresden, I fchaften an: Anger-Crottendorf, Böhlitz-Ehrrnberg, LorSdori, Gasch-I Madcke>» aus der Menge legt huldigend der neuen Königin Baumeister L.Boigt-Dresden, Architekt G-Gestrich-Berltn, Baumeister I Witz, GerichShain, «roß- und Klein-Wiederitzsch, Großzjchocher, I emen Riesenblumenstrautz zu Füßen. „Meine Herren", ruft A. Schulz-Berlin, Reg^Baumrifter Hofsmann-Berlin, Vr. H. Geiuitz-I Klriazfchoch«, Ltebettwolkwitz, Leutzsch, Markranstädt, Möckern, I der Vorsteher de« WablbureauS, „wir habe» noch den König Dre-den, Frhr. v. Nordrck-Hrmmrrich, E. Kletz-Rendlburg, Director I Mockau, Naunhof, Oetzsch, Panitzsch, Paunsdorf, Schönefeld, Stahmeln, I und die Ehrendame zu wählen!" Ihre Wahl vollzieht sich Schröter-Gusow, Director Adam» - Friedenau, köuigl. Eisenbahn-I Stötteritz, Taocha, Wahren und Zwenkau, sowie die Fabrikseuer-I ohne Widerspruch, und sie nehmen neben der Königin Platz Bauinsptttor Slacewald-Dauzia, königl Baurath Schade-Hildestzim, wehre» d« Leipziger Wollkämmerei in Mockau, Chromo-Papier- Pie Ehrendame ist dieSnial eine liebliche Blondine. Dann Baumeister Mäckert-Hessen, Geh. Baurath Müllrr-Kiel, Tanal-Vau- I Fabrik vorm. Gustav Na,ork ,n Plagwitz, Stöhr L Co. m Llndenau, I , j weiten L»alle der laute Rur- Es lebe di. Ingenieur Kayser-Kiel, Architekt Th. Fttb«-Bnli°, königl. Eisen- Sächsische Wollgarn-Fabrik vorm. Titt.i L »rüg« in Plagwitz und " HE/» '«Ute ^uf „Es ebe die bahnbauinfpector GalluS-Ehemnitz, Req.-Baumeifter Scheffer-Lübbecke, l Baumwollspinnerei in Lindenau. Ja Folge der Einverleibung der ! - hoch hergeht, und Prof. vr. Paal-Erlangen, köulgl. Reg.-Baumeist« Arens-Hoyers- I Vororte löste sich di« feit 36 Jahren bestehende freiwillige Feuer-1 "" beschließen die Lvahlseier. werd», v. Mollard - Jarotschin, Prof. vr. O. Wiener »Gießen, I wehr zu Kleinzschocher am 31. März vorigen Jahre« aus, nachdem j — s' Architekt E. ochümichen-Dresden, Eifenbaündirector Müller-Witten-1 ihr b»»»,»» vu« w»»ru>>p, «luvr«»»», b«g, Bauinspector Schneider-Glanchau, C. Krieger-Lüneburg, königl. «Reudnitz u. s. w. vorangegangea sind. Nach dem von dem Brr-1. Baurath Z. «oebel-Altoaa, Ingenieur Fritz «eck-Hannover, Bau-l bandScassir«, Henn Rrchenderger-Plagwitz, bekannt gegebenen I Borwände leickt ru finden sind Vor Jabreskrist a'ab InspektorDenecke-Danzig, vr. Tbörner-Osnodrück, Architekt S. Eber-I Casftnbericht schloß das verflossene Geschäftsjahr mit einem ansehn-1 „ 11„., lrtn-Külo, Albkecht-B«lia, Baumeister C. Müller-Berlin, v. Lützow-1 iichen Ueberschuß ab. Zu Lassrorevijoren wurden die Herren I .lhch nicht bei allen studirenden beliebten Untern, scholl em Echo iu Palermo gefunden habe», Hal der Seaat der Universität Neapel beschloffen, die Vorlesung», zu schließen, wenn die Unruhen fortvaueru. Und damit hatten die jungen Leuten ihren nächsten Zweck erreicht, nämlich ein paar Woche» Ferieu. (Sölu. ZtgI --- Der vangtsekianA und die Mantz«rinen. Au« Shanghai wird der .Frkf. Ztg." berichtet: E« fehlte nicht viel, daß der Aangtsekiang, diese gewaltige Wasserstraße de« großen chinesischen Reich», für den Schiffsverkehr dauernd in zwei Tbeile getheilt worden wäre. Schuld daran wäre daun nur wieder die unbegreifliche Kurzsichtigkeit der Mandarinen gewesen. Im voriaen Frühjahr erfolgte nämlich am oberen Nangtsekiang zwischen Jtschaug uud Tsckmugkma eiu sehr beträchtlicher Erd stürz, wodurch große Felsmaffen mit iu de» Fluß gerissen wurdeu. Hierdurch eutstand eiue reißende Stromschnelle, Vie den ganzen Dschuukenverkehr — Dampfer laufen dort bislang noch nicht — an dieser Stelle bedeutend verzögerte. Nur wenige Fahrzeuge wagten e«, die ge- ährliche Stelle zu passiven, ohne umruladeo. Die durch da« Umladen benachtheiligteu LuSlander rietben den s «ständigen Mandarinen alsbald: laßt euch doch einfach ein war Leute au« Shanghai kommen, die in ganz kurzer Zeit da« Hinderniß mit Dynamit besritiaen könne». Aber nein! Obwohl im chinesischen Seezolldieust mehrere Beamte beschäftigt sind, die sehr wohl mit Dynamit umzugehen ver leben, konnten sich die Mandarinen nicht dazu entschließen, sie gleich herbeizurufen. Vielmehr wurdeu erst rin paar Hunrert Kulis beauftragt, die Fel«blöcke allmählich weg- llnieißeln. Als da« natürlich nicht den gewünschten Erfolg hatte, als die Felsen vielmehr immer weiter rutschten und die Lage daher stet« bedenklicher wurde, mußte man sich chließlich doch um Hilfe an Sir Robert Hart, deu General director der Srezölle, wenden. Dieser schickte daun Sach^ verständige mit vem nölhigeu Dynamit nach der neu ent standenen Stromschnelle. Zu lobe» ist immerhin, daß die Mandarinen nur ein einziges Jahr haben vergehen lassen, ehe die Vernunft bei ihnen Einkehr halten durfte; meistens dauert das in ähnlichen Fällen viel länger. --- Glückliche Goldsucher. Zweiundzwanzig Klondykefahrer ind auf dem Dampfer „Corona" in Seattle, Washington, ein getroffen. Sie bringen Gold und Zahlungsanweisungen im Gesammtbetrage von 900 000 Dollars mit. Die Anweisungen ind der Erlös aus dem Verkauf von reichen Gruben an Ca li talisten und Gründer. Der reichste unter den heimgekehrten Äoldsuchern ist ein Schwede, Andrew Oleson, dessen Klondyke- chatz sich auf 120000 Dollars beziffert. Unter den Heim gekehrten befindet sich auch ein Fräulein aus Klondyke, deren Goldschatz sich auch auf die Taufende belaufen soll. Das Fräulein bezahlte für die Schlittenfahrt von Dawson City nach Dyea 1200 Dollars in Gold. Die Goldgräber theilen mit, daß man auf der Höhe des Gebirgskammrs, der an das Klondyke- gebiet grenzt, eine Erzader entdeckt hat, von welcher die reichen Goldablagerungen herrühren. In der ganzen Umgegend, an Powder Creek, Hunker Creek, Henderson River, Dominion, Big Salmon und Stewart River, hat da» Goldgraben reichen Ge winn gebracht. Der Ufersand und der Boden dieser Bergströme ergiebt auf die „Pfanne" Gold bis 100 Dollar-. Auf Oleson's Claim am Eldorado Creek wurde ein Goldklumpen im Werthe von 586 Dollars gefunden. Die Goldgräber schätzen den Werth der Goldgewinnung während deS Winters im Klondykegebiet auf 12 Millionen bis 15 Millionen Dollars. ---- New Kork, 3. Februar. Der Schueesturm ist über das halbe Land gefegt. In Boston geriethen die Feuer alarm-Apparate in Unordnung; in der vorletzten Nacht wütheten viele Feuersbrünste in der Stadt und den Vor- tädten. An der Küste von Neu-England sollen 36 Seeleute in Folge deS Sturme- ihr Leben verloren haben. Jo den Neu-England-Staaten sind viele Eisenbahnzüge entgleist, andere blieben im Schnee stecken. Da der Telegraph nicht spielte, wußte lange Zeit Niemand genau, wo sie sick befanden. Dennoch sind auf den Eisenbahnen wenige Personen in Folge des Sck>nerstürme« verunglückt. Bei Gloucester sind 18 Fischer ertrunken. Gestern war ein nach Boston führender Tele- graphendraht wieder in Ordnung. Der Schaden in Boston wird aus 1 000 OVO Dollar« gesckätzt. Di« Stadt New Aork selbst hat von dem großen Schneesturm verhältnißmäßig wenig gelitten. Aber auf dem naben Lang Jslanv wurden zwei Eisenbahnzüge im Schnee begraben. Die Fahrgäste mußten 24 Stunden ohne Lebensmittel in den kalten Waggon« bleiben, bis sie befreit wurden. Die Armeu in New Dorr und anderen Städten leiden schwer unter der Kälte. Die Zeitungen ver- anstaltru Sammlungen und e« bilden sich Vereine, um den Obdachlosen Nahrung uud Unterkunft zu verschaffen. Literatur. Reue« Tächnsche« ktrchcnblatt. Herausgeber Pfarrer Kräder, Verleger GeorgWigandin Leipzig. Post-Zeitungr- Nummer 5205. Drei« vterteljührlich 2 Mark. Rr. 5 hat folgenden Inhalt: Die Kirche und das öffentliche Recht. (Schluß.) — Ge danken eines Laien 1l. — Vereinigungen zur Fürsorge für trank« Arbeiter. — kirchliche Chronik: Zum geplanten Oberverwaltungs gericht. Aus der Schule: Religiöser Memorlerftoff; Drohender Lehrermangel; Ammon-Stiftung. Sociale«: Aus einer socialen Predigt; Ein Urtheil über die Wach'sche Synodalrede; Abonnenten ziffern der sächsischen socialdemokratischen Presse. Von unseren Secten: Deursch-Katholiken; Spiritisten: Jrvingianer; Mormonen, katholischer Leufelsaderglaube in Sicilien. Ephorcilronscrenz in Zwicla». Kirchliche Nachrichten aus Sachsen: Aus der Gemeinde: Candidatenprüfungen; Religiöse Vortragsabende. Aus Altenburg. -- Vom Büchertische. — Briefkasten. — Stellen-Bewegung. ** Welches Pferd reitet unser Kaiser? Diese Frage beantwortet Frhr. von Dtncklage-Campe, der bekannte Schriftsteller in Berlin, fchr interessant in einem reich illuftrirten Aufsätze, der in dcm soeben ausgegebenen Heft 12 der „Modernen Kunst" (Verlag von Rich. Bong, Berlin IV., 57, Leipzig, Stuttgart, Wien. Preis 60 Pfg.) enthalten ist. Ter Verfasser, der als hoher Militair in Hofkreisen sehr bewandert ist, weiß über die Organisation des kaiser lichen Marstalls eine Fülle des Bemerkenswerihen mitzulhcilen. Abgesehen von dem sonstigen sehr reichen Inhalt enthält da- neueste tzest an ausgezeichneten Kunstbeilagen, farbigen Bildern und Illu strationen „Tirolia- »cm A. Schmid (ein treffliches Bild, das wir besonderer Beachtung empfehlen», „Polorzauber- von F. Brunkal und „Anna Aynscough predigt die jutherische Lehre- von W. GeetS, „Ueberzählig- von E. Kovats und H. Levi«, „Aufziehen»»! Gewitter- von C. Laurenti und „tzerzenlbeichte- von dem berühmten ameri kanischen Zeichner C. D. Gibson. " Eine grausig» Umarmung, den wilden Kampf eines Gibbon mit einem Kraken, jenem so ost »«gezweifelten, halb märchenhaften Sceungeheuer, schildert un- in einem packenden Originaibiide, da» in dcm eben erschienenen Heft 16 der beliebten Familienzeitfchrift „Für Ale Weit" (Deutsches Verlagshaus Bong L Co., Berlin W. Preis des Bierzehntagsheftes 4V Pfg. veriisfenttich« wird, der bekannte Thiermaler Paul Brockmllller. Ter Bilderschmuck dieses Heftes dringt außerdem schöne Reproduktionen der Gemälde -Car men- von Kopoay, „Im Circus- von Otto Walter, „Mutterglllck- von Tvorat, „Samariterdienst im Walde- von W. Zehme, „In den Flrethen von Hamburg- von C. ArrienS, »Lököly'I Gesangennahme- von V. Schramm, «ine große Anzahl humoristischer Bilder von Arth. Thiele, viele Abbildungen zu haustvirkhfcbaftlichen, technischen und wissenschaftliche! Abhandlungen, Wit »Der Magnetismus des mensch lichen Körpers-, „Tie Fabrikation der Glühlampen», »Rauchschutz- hel« mit Telephon sür Feuerwehr-, .Federnde Gleise- u. s. w., sowie einen mit farbig.'a Bildern geschmückten Artikel über die allgemein als „Boranstatt- bezeichnet« Centeal-Turnanstalt. Zwei große packende Romane kommen dem Lesebedurfniß in ausgiebigster Weise spannend« Romane kommen dem Lefebeditrfniß in ausgiebiger Weif« entgegen. **
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