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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980208019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-08
- Monat1898-02
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2. Mage zm LeihM TigÄM M ÄMger Nr. >!i!, JiMüg, 8. Mrmr M8. WM-AMck.! Polytechnische Gesellschaft. n Lcipzig, 5. Februar. Bor zablreicher Brrsammluiig sprach am gestrigen Abrnd im Lrstsaale der Polytechnischen Äesellschast Herr Syndikus Hermann Pilz über „Ernstes und Heiteres aus der Geschichte unserer Kleidungsstücke". Redner kam zunächst aus die Trachten der alten Germanen und aus die de§ deutschen Mittelalters zu sprechen. Die eigentliche mittelalterliche Tracht bildete sich in Deutschland im 10. und 1l. Jahrhundert aus und erlebte ihre schönste Blttthe im 12. und 13. Jahrhundert. Der kurze Rock wurde 1100 von der langen Tunika abgelöst, dem Hauptslück der „höfischen Tracht" des Mittelalters. Die Kleidung der Frauen bestand aus Oberkleid, Tunika und Hemd. Beide Geschlechter trugen aus dem Haupte das Schapel, einen einfachen Ring von Gold, Silber oder Seide. Seit dem 11. Jahrhundert kainen auch Handschuhe in Ausnahme. Ein gänzlicher Umschwung in der Tracht vollzieht sich mit dem Anfang des 15. Jahrhunderts, wo sich die ersten Regungen der Renaissance in Deutschland bemerklich machen. Es war eine Zeit des Kampfes, und auch die Tracht kämpfte um eine feste Form, wobei es zu bizarren Ausschreitungen kam. Die Männer decolletirten sich und trugen so enge Kleider, Last sie sich kaum allein Hineinhelsen konnten, und die Fraueu pluderten sich im Gegensatz dazu so weit wie möglich auf. Mau trug Echnabclschuhe mit so langen Spitzen, daß man sie extra am Knie besestigen musste. AnsdcmKopse trug mau zwei Hüte über einander. Die Farbe der Kleidungsstücke war grell und bunt und ein rothes und ein blaues Hosenbein galten für geschmackvoll. Auch in den Haartouren gab es unglaubliche Ge schmacklosigkeiten, und eine Zeit lang liegen sich die Damen den Kops rasiren. Im 16. Jahrhundert, dem Zeitalter der Früh renaissance, kommt ein neuer, fester Stil in die Tracht. Das form schöne Barett findet Ausnahme und Alles bekommt einen ernsten, würdigen Anstrich. Nur die Landsknechte mit ihrer phantastischen Kleidung, den geschlitzten Aermeln rc. machen eine Ausnahme und verderben bald wieder Alles. An Stelle der spitzen Schube treten die breiten, die „Kuhmäuler". Im 17. Jahrhundert kommt dann die Pludertracht mit ihren Wülsten. Der Reisrock erscheint und die spanische steife Krause mit dem festen spanischen Hut. Ter dreissig jährige Krieg ist aber der spanischen Grandezza nicht hold. Tie Tracht wird kriegerisch. Der breitkrempige Hut und die Reiter- siieseln dominiren. Die Spitzenliebhaberei nimmt zu, und gegen Ende des Jahrhunderts kommt auch die Allongenperrücke. Ludwig's XlV. nach Deutschland. Die Damen tragen ellen lange Schleppen, haben Wespentaillen, tburmhohe Frisuren und Schönpslästerchen auf den Wangen. Auf die Perrücken, zeit folgt die Zopfzeit des 18. Jahrhunderts, die Rococozeit, in der das Zierliche, Elegante dominirt. Ter Puder wird zu Ehren gebracht, der Zopf und Haarberstel, es ist die Glanzzeit der „Perruckiers". Der Reifrock der Damen nimmt solche Dimensionen an, daß sie sich nur mit Benutzung künstlicher Borrichtungen daran setzen können. Die Frisur nimmt das Vierfache des Kopfes ein, und die Friseure werden zu den „akademischen Künstlern" gerechnet. Mit all' diesem Wust räumte das Zeitalter der französischen Revolution auf. Der Frack, der Cylinder kam auf, Schwarz wurde die Farbe für feierliche Gelegenheiten, Grau für den täglichen Verkehr. Der Bauernrock mit breitem Schoos; und hohem Kragen fand Gnade vor den Augen. Die Frauen trugen das eostmiu- ä, in Oröegue. An Stelle der Kniehose kam das lange Beinkleid in Aus- »ahme. Diese Tracht bleibt unter der Herrschaft des Direktoriums bestehen und ändert sich auch während des ersten Kaiserreiches nicht wesentlich. Napoleon Hl. und die Kaiserin Eugenie erst lassen die Mode wieder Triumphe feiern. Redner ging im Weiteren aus den Kleiderluxus rin und aus die zahlreichen Kleiderordnuugen, welche erlassen wurden, um diesem Luxus zu steuern. Bon besonderem Interesse war dabei die „Polizei- und Kleider ordnung" Johann Georg's von 1612. Nachdem der Vortragende einen Blick auf die heutige Mode geworfen hatte, führte er die Anwesenden in die Centrale dieser Mode nach Paris und schilderte hier unter Anderem, auf Grund eigener Anschauung, die großen Modehäuser, darunter das Magazin des Louvre. Wenn wir auch heute noch, so schloß er, 'm Banne dieser französischen Mode in Deutschland stehen, so giebt es doch, Gott sei Dank, genug echte, deutsche Frauen und Jungfrauen, welche nicht kopslos alle Modethorheiten und Modetollheiten, die inan an der Seine vor- schreibt, mitmachen. Reicher Beifall wurde Len; Redner für seine Darlegungen gezollt. Herr Tischlerobermeister Günzel, welcher die Versammlung leitete, sprach ihm überdies noch Len Dank der Gesellschaft aus. Vermischtes. --- Aus Scu ttehtimnissctt brr Parfümerie - b'bcniic I theilt die „B. W. C." Einiges mit: Die Kunst, den Duft der I Blumen durch Destillation zu binden und aus ihnen mit Hilfe anderer vegetabilischer Stoffe wohlriechende Orte und Essenzen zu bereiten, wurde schon in den ältesten Zeiten gepflegt und entstammt ursprünglich dem Orient. Lange Zeit nahm in der Fabrikation von Parfums Frankreich, und später mit diesem gemeinschaftlich England die führende Stellung ein, und erst seit Jahrzehnten ist es der deutschen Industrie gelungen, Fa brikate zu erzeugen, welche den französischen und englischen voll ständig gleichwerthig sind und längst die weitgehendste An erkennung gefunden haben, ganz speciell bei der tonangebenden Damenioelt. Welch außerordentliche Dienste dabei die or ganische Chemie der Parfum-Industrie geleistet hat, be weist der Umstand, daß die feinsten Veilchenparfums, die heute den in- und ausländischen Markt beherrschen, wie beispielsweise das Hohenzollernveilchen, wesentlich einem von Prof. Thiemann künstlich dargestellten Körper, dein Jonon, ihren von frischen Veilchen nicht zu untersck-eidenden lieblichen Duft und die Nach haltigkeit desselben verdanken. Es dürfte gewiß von Interesse sein, einiges Nähere über die Herstellung des Parfums zu er fahren. Nur sechs Blumen sind es, die in außerordentlich großen Quantitäten verarbeitet werden, da ihre Blüthendüste die Stammgeriiche aller Parfümerien bilden: Veilchen, Rose, Orange, Kassie, Jasmin und Tuberose. So hat z. B. Grasse im süd lichen Frankreich zur Fabrikation seiner Essenzen, die durch Be handeln der Bliithen mit Fett, theils auf warmem, theils auf kaltem Wege gewonnen werden, einen jährlichen Consum von 1200 000 Kilogramm Beilchen, 242 600 Kilogramm Jasmin, 45 000 Kilogramm Tuberose und 15 000 Kilogramm Kassie aufzuweisen. Maiglöckchen, Heliotrope und andere blumenduft spendende Extraits können nicht den betreffenden Blumen entzogen, sondern nur durch Vermischung der verschiedensten Essenzen und durch Zusätze chemischer Producte erzielt werden. — Neben der Pflanzenwelt liefert auch das Thierreich äußerst werthvolle Riechstoffe für die Parfümerie, so in erster Reihe das in den natürlichen Beuteln der Thiere mit 20 bis 50 Gramm Inhalt importirte Moschus des in den hohen Gebirgszügen Indiens einheimischen Moschusthieres, und ebenso das meist in Kuhhörnern importirte Zibeth, welches von der in den heißesten Theilen Afrikas, in Guinea und dem Senegal lebenden Zibeth- katze in einem weiten, doppelten Behälter abgeschieden wird und das Kilogramm etwa 1100 Mark tostet. Nicht weniger interessant ist die Abstammung des kostbaren Ambra. Dasselbe findet inan als krankhafte Absonderung in den Eingeweiden des Potwales und auch frei im Meere schwimmend; der Preis desselben ist in stetem Steigen begriffen und beträgt gegenwärtig etwa 8000 Mart das Kilogramm. Die richtige Wahl dieser verschiedenen Riechstoffe und deren Mischung in den richtigen Verhältnissen bedingt die Lieblichkeit des Wohlgeruches und somit beruht das Grhcimniß der Herstellung feiner Parfums hauptsächlich auf dem richtigen Recept. — König btcorg von Hannover wußte einmal den Redac- teur eines Witzblattes mit einer ganz besonderen „Strafe" wegen MajesrälSbeleidigunz zu treffen. Cs war — so wird im „Hann. An;." erzählt, — an einem schönen Nachmittage des McnatS August des JahreS 1864, als die bochgehendcn Wogen der Nordsee einen mächtigen Baumstamm an den Strand von Norderney warfen, den Mast ter kaiserlichen Fregatte „Schwarzenberg", welcher im Mai desselben Jahres in der bei Helgoland zwischen Dänemark und Oesterreich stattgesundeuen Schlacht über Bord geschossen wurde. Als dem Könige Georg V., der, wie immer, die Monate Juli, August und Seplember aus der Insel residirte, der Borfall gemeldet wurde, befahl er, den Baun; einstweilen aus der Insel zu bergen, und erbat sich vom Kaiser Fran; Joseph die Erlaubniß, ihn nach Hannover bringen zu lassen, wo der Baum im Hofe des Ernst-Palais, in dem sich da mals ras Welseumuseum befand, untergebracht wurde. Der König, der mit seltener Pietät Alles sammelte, was an seine glorreichen Vorfahre» erinnerte, batte kurze Zeil vorher auS einem Privatmuseum Costiimc, die von den Herzögen von Calenberg-Grubeuhagen getragen waren, für das Welsen museum augekauft, waö von dem in Frage stehenden Witz blatt nicht beifällig ausgenommen war. Nack» dem Bekannt werden der Aufnahme deS Mastes im Welscnmuseum machte ter Nedacteur dieses Witzblattes in seiner nächsten Nummer dem Könige den Vorschlag, die Welsenhosen als Wimpel für den österreichischen Mast zu verwenden. Als dem König von diesem Vorschlag berichtet wurde, war er ausü Höchste entzückt von diesem Witz und liest dem Nedacteur mit seinem Dank einen Korb mit 12 Flaschen Cbampagncr übersenden. Der Mast hat jetzt einen Platz im königlichen Garten ia Herrcnhausen in ter Nähe des Theaters gefunden. ---- 1»inc vereinsamte Felseninscl im europäischen Meere. Ueber 400 üm nördlich von Irland und 300 üin von der bekannten Insel St. Kilde in den Hebriden liegt, gänzlich vereinsamt im Atlantischen Ocean, die Felsenklippe Nockall. Schon vor einigen Monaten machte diese von sich reden, indem darauf bingewiesen wurde, daß die Errichtung einer meteorologischen Station auf diesem Felsen von der größten Bedeutung für die Wettervoraussage in Europa sein würde. Mit der Ein richtung einer solchen Wetterwarte scheint eS aber noch gute Weye zn haben, wie die von der irischen Akademie ein geleiteten Untersuchungen gezeigt haben. Die „D. Z." schreibt : Es ist äußerst schwierig und gefährlich, mit einem Schisse sich an den Felsen heraiizuwagen, und im Laufe des Jahr hunderts ist cS nur fünf Mal gelungen, ihn zu erreichen. Fischerboote tommcn freilich häufiger in seine Nähe, da die Klippe sich ans einem untermeerischen Rücken er hebt, der Gelegenheit für reichen Fischfang bietet. Der Fels der Insel erhebt sich 21 m über das Meer und hat einen Umfang von nur 90 m. Tie Mceresbank, von der er aus steigt, liegt etwa 180 m unter dem Meeresspiegel und erstreckt sich um reu Felsen herum 160 üm in nord-südlicher und 80 km in ost-westlicher Richtung. Die Irische Akademie in Dublin hat nun alles Material gesammelt, das mit Bezug auf die Insel Nockall bekannt geworden ist und auch zweimal eine tlrine Expedition nach derselben anSgesandt; diese Unter nehmungen sind beidcmale mißglückt. Auf der ersten Reise mir dem Dampfer „Grannaile", der am 3. Jnui 1896 Irland verliest, erblickte man wegen der Ungunst der Witte rung das Eiland erst nach 3 Tagen. Der Gischt der Wogen ging vollkommen über den Felsen hinaus, so das; eine Landung nicht gewagt werden konnte und das Schiff am nächsten Tage unverrichteter Sache nnitchrcn mußte. Eine zweite Fahrt noch in demselben Monat verlief ebenso crgebnistlos, doch gelang es wenigstens, einige Photographien des Felsens aufzunehmcn. Derselbe erscheint daraus als ein Kegel, dessen Höhe größer ist als sein Durchmesser, der Gipfel ist weiß von der Menge des dort abgesetzten Vogeldüngers. Man machte auf der MeereSbank in der Umgebung der Insel einige Netzzüge, welche viele abgestorbene Kaminmuschelschalen in die Höbe brachten; da diese Muscheln in solcher MeereS- tiese nickt gelebt haben können, so ist anzunehmen, daß der Meeresboden hier allmählich in die Tiefe sinkt. Das Gestein des Felsens, das von früheren gelungenen Expeditionen 1810 und 1862 mitgehracht wurde, ist ein Granitporphyr, der den wissenschaftlichen Namen Nockallit erhalten hat. ---- Reize -cs odcritalicttischcn Klimas. Für die nicht seltenen Schwärmer, die der Ueberzeugung sind, jenseits der Alpen herrsche beständig schönes, warmes Weller, und man brauche im Winter nur nach Oberitalien zu reisen, um den Frühling zu finden, ist eine ofsicielle meteorologische Mit- theilung, die der „Corriere della Sera" veröffentlicht, recht lehrreich. Im Jahre 1897 gab es in Mailand an IN Tagen Regen, an 56 Nebel, an 3 Hagel, an 31 Sturm, an 7 Schnee und an 33 Tagen sank die Temperatur unter Null. Das Land, wo „ein lauer Wind vom fernen Süden weht", sängr eben erst weil jenseits des Apennin an. Literatur. Das svebeu aus.zegebeue neueste Heft des „Jahrbuchs für blejetzgebung, Verwaltung uuS ValkSwirthschast" (heraus gegeben von G. TchmoUer, Verlag von Tnncker L Humblot) har foi genden Inhalt: 1. G r ö j; e r e A u f s ü st e. A. M eisten : Wan- derungen, Anbau und Agrarrecht der Bölter Europa- nördlich dec Alpen. I. Abtheilung: Liebelung und Agrarwesen der Weftgermanen und Ostgeruiancn, der Kelten, Römer, Finnen und Slawen. Br sprochcn von l»r. phil. Fr. Großmann, Negierungsassessor. Tie wirthschasilicheLageRußlands. Von vi. C. Ballod.—Alexan der Her;en'S socialpolitische Zdecn. Von (st r e g o r Hollos. Tie sociale Entwickelung der siihrenden Bölter Europa- in der neueren und neuesten Zeil. Ein Versuch von Kurt Brcysi g. Vl. Ter Kampf der Monarchie mit dem Stündeihuui. — Tie See intcrejsen Teutschtand-. Von Ernst v. Halle. — Tic Kari Marx eigenthümliche materialistische Geschichtsauffassung uns Deutschland am Ende der neun;chnten Jahrhunderts. Von 'Adolph v. Wenckstern. — II. Literatur. Evert, Georg: „Handbuch de- gewerblichen Arbeiterschutzes" und „Lande: behördliche Arbeiterschustvorschristen. ZnjammengcsteUt im Reich amt de-j Innern". (Adolph v. Wcnckstcrn.l — Kühler, Wilhclv! Gesindewesen und Gesindereckt in Deutschland. (Paul ttollmann.) Plondel, Georges: Lruckos 8vr Ic populatioues rttlirle8 cke l'III- - rnuxuovr la erin« axmire.«Paul Uollmann.» — Mertel, Georg I.: Erinnerungen an meine sünfundzwanzigjährigc Thätigteit als Biir- gklineister von Göllingen. (Julins Picrstorfs.) — Hugo: Städte Verwaltung und Mnnicipal socialismus in England. (Emil Mnnsterberg.i - Heim : Die jüngsten und die ältesten Verbrecher nebst Lebensbeschreibung eine- Zuchihausstrüslings nach dessen eigenen Auszeichnungen. (Emil Milnsterberg.» — Liesegang, Erich: Niederrheinischcs Ltüdiewescn vornehmlich im Mittelalter. (Alsrcs Toren.» — E b e rst a d t, Rudolph: Magisierium und Fraternila:. tRudolph Ebcrstadt.» 1'keckourust ok pokitieal kconom.v. — Ein gesendete Bücher. -- Reichsgerichts - H'tbäuöe in Leipzig. Verlag von Paul Schimmelwitz, Leipzig, Hospitaistraße 21, Buchhandlung für Architektur, Kunsigewerbe und Technologie. Lieferung 1. Das ganze Werk wird 5 Lieferungen n 12 Blatt zum Preüe von je 15 ./L umfassen. Es kommen die weiteren Lieferungen nur an Sllbsccibcnten zur Lersendung, so Las; das Werk später selten zu haben sein wird. Wie über jedes Monumeutalwert ersten Ranges deutscher Baukunst, sowohl dem Fachmann als auch allen Freunden schöner Baukunst gute Vorbilder (Monographie, erwünscht sind, so wird auch über das Reichsgerichts-Gebäude in Leipzig ein dessen würdiges Prachiwerk allgemeinen Beifall und Interesse finden. Tie Tafeln sind in Lichtdruck nach Photo graphischen Original-Ausnahmen des bekannten könkgl. Hosphotc graphen und Architekten Herr» Hermann Niickwardt, Berlin Großlichterselde reproducirt. Format Groß-Folio. Die vorliegend r 1. Lieferung enthält: Gesainintbild des Reichsgerichts-Gebäude , Hauptmittelban, Theilansicht der großen Halle, die große Halle, Haupt-TreppcnhauS, Nische im Haupt-Treppenhaus, Eorridor-At fchlußwand im oberen Geschoß mit Gemälde von Prof. Wold. Friedrich, der große Sitzungssaal, Rechisanwaltssaal, Speisezimmer in der Präsi dentenwohnung, Teckendetail im Feslsaal der Präsidentenwohnunn. Wandbruitnen im südlichen Hof. Alle anderen Lieferungen werden ebenfalls eine Fülle werthvollcr Vorbilder bringen, besonders Detail - aus Leu Jnnenräumen, die prachtvollen Decken-, Wand- und Fenster Malereien, Schlosserarbeiten, Gitter, Tbürsüllungen, Plafonds, Sculpturen rc., sowie auch weitere Gesanimtbilder der verschiedene!! Säle, z. B. 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