Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980209024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898020902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898020902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-09
- Monat1898-02
- Jahr1898
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beilage zm LeiMr Tugebllltt M AUW Nr. 71, Mttmch, 9. Mimr IM. MAAyUde.) Direktor-Erdman» Hartmann a»Sgefühi .. mahl und Ball einen fröhlichen Verlauf nahm. Während der Tafel entbot der Obermeister der Innung Herr Dachs den Ao» wesendto den WillkommenSaruh, hervorhebrnd, daß auch die Gesellig» leit in der Innung ihre Pflege finden solle und daß »ach saurer Wochen froh« Fest« gefeiert werde». Herr Haußmann weihte de Jmntng ei» begeistert »fgenommeneS Hoch, Herr Bl , Aüniartitll I dem Borstande für seine unermüdlich« Wirksamkeit im Interesse der I Jllllung Dank und weihte ihm sein Gla«, später skiertr der Redner U. Leipzig, 9. Februar. Herzog Ernst von Sachsen»! noch das anwesend« Ehrenmitglied der Innung Herrn Franz Farl; Altenburg traf gestern Nachmittag auS Altenbura hier I Herr Neumann weihte den Damen ein Glas. In vorgerückter ein und fuhr in Begleitung seiner Tochter, der Frau I St""de sand da- Fest seinen Abschluß. Prinzessin Albrecht, Gemahlin veS Prinzregentea von! */.,Leipzig, 9. Februar, (Arbeiterbewegung.) Eine Braunschweig, die von Braunschweig gleichfalls hier rin»! «'^u im „Römischen Hose" abgehaltene, von 300 Personen besuchte getroffen war, nach Altenburg zurück. " Y B.rsammlung der Zimmerer »ahm Stellung zu der für ! diese-Jahr zu stellenden Lohnforderung. Wir au» den Ber« Leipzig, 9. Februar. An der gestrigen Sitzung des vierten I Handlungen hervorgiug, war es zwar bekannt geworden, daß die Strafsenates des Reichsgerichts nahm zum ersten Male der neu I zwischen dry Bauarbeitgrberu und den Maurern getroffenen ernannte Herr Reichsgerichtsrath Bartsch Theil. Herr Reichs-1 Vereinbarungen, den Stundenlohn für diese« Jahr bei neuneinhalb« gerichtsrath Hesse ist seit dem 1. Februar aus dem vierten I stündiger Arbeitszeit auf 52 /H, vom nächsten Jahre ab auf drei Strafsenat in den dritten Strafsenat übergetreten. Dieser I Jahre bei neunstündiger Arbeitszeit auf 55 festzusehen, auch für Senat hat die bisher von ihm bearbeiteten Strafsachen aus d-e Zimmerer Giltigkeit haben sollirn da ihnen irdoch bisher noch l»> d-m 1. d. z. »n dm °«,tm SttaNmot s-ri-m»»: Bu-dl»»s ,!»,« öö abgegeben, dafür aber die bisher vom vierten Strafsenat be- I bei neunstündiger Arbeitszeit festzuhalteo, diese Bedingungen den arbeiteten Strafsachen aus den Oberlandesgerichtsbezirken Kiel! Meistern durch das Bersammlung-burrau zu unterbreiten und dann und Braunschweig zu den sonst von ihm bearbeiteten I zu der hierauf erfolgenden Antwort Stellung zu nehmen. Höchst übernommen, außerdem noch die Strafsachen aus den Land- I wahrscheinlich werden sich die Zimmerer den von den Bauarbeit, qerichtsbezirten Essen und Hagen, welche früher der erste I a»bern mit den Maurern verrmbarten Bedingungen unterwerfen. Strafsenat bearbeitete. I so daß e» nicht zu einem Au-stand kommen wird. Nach der hierauf <> -r-.«..... I bekannt gegebenen Abrechnung d«S UnterstützungSfondS der 0. Leipzig, 9. Februar. Der Ac tu ar beim königlichen «Zimmerer Leipzig» und der Umgegend betrug die Gesammt« Landgericht Herr Robert Thronicker ist nach Ablegung I einnahme, rioschließlich de» vorhanden gewesenen Cassenbestande», der vorgeschriebenen Prüfung zum Secretair befördert! in der Zeit vom 26. März 1897 bis zum 4. Februar worden. ! dieses Jahre- 8664 und die Gesammtausga^- 4828 ^!, so daß wegen Beleidigung u. s. f. angeklagten Affeffor und Hilfs-1900 dir an die streikenden Zimmerer Leipzig«, über 600 ^l, die lichter Dr. R. findet^ dem Vernehmen nach am 24. Februar I fgr Agitation und 200 >l, die on das GewerkschaftScartell abgegeben d. I. vor denl Konigl. Landgerichte statt. I wurden. Die Bersammeltro nahmen nach der Rtchtigsprechung der v. Leipzig, 9. Februar. In der Hauptverhandluna gegen! Abrechnung die Neuwahlen der Vertrauen-Personen vor (Herr Rose dl» Buff-Ii-, Shl-rdi«, -u, Sl°l,°°-U w-gm im «u«. I ?»»-. b-- b.. _o. Oktober vor der II. Strafkammer des Landgerichts statt- l Unterstühungsfonds und beschäftigten sich dann noch mit ver sand und mit der Verurtheilung EhlerdmgS zu fünfzig I schieden angeblichen Mißständen, dir auf den hiesigen Zimmer« Mark Geldstrafe endete, gingen die Zeugenaussagen I platzen und Bauten zu Tage treten sollen. Das Bersammlungs- derartig zurück, daß augenscheinlich eine Beeinflussung der I bureau erhielt den Auftrag, gleichzeitig mit der Unterbreitung obiger Zeugen vorlag. Die angestellten Erörterungen hatten denn I Forderung, die Abstellung dieser Uebelstände bei den Meistern zu ! auch ein greifbares Ergebniß, e» wurde der BierauSgeber I beantragen.- Die in der Rauchwaarenbranche und den ver« Wagner wegen Meineids, der Pächter des Hippodrom- w°"dt-" Berufszweigen beschäftigten Markthelser waren von R,sL-.„>- Lch,-°-r !°w!e Ehl-°di°- -b-- w.»m Verleitung zum Me.ne.d m Untersuchungshaft genommen. Gründung einer Vereinigung Stillung zu nehmen. Es Tre Anklage gegen die drer Genannten wird gegenwärtig 1 hatten sich hierzu gegen 150 Personen ringesunden, denen Herr durch dcnUntersuchungSnchterHerrn Assessorvr.Mittelstädt I Wolke Zweck und Ziel der geplanten Organisation erläuterte, weitergeführt. Schrader wird auf gestellten Antrag einstweilen ! Darnach wird durch den Verein die Pflege der Geselligkeit und gegen wieder auf freien Fuß gesetzt. I festige Unterstützung in verschiedenen Nothlagen des Lebens bezweckt. » »1 » -L L <v ^.. .! Die Beschäftigung mit anderen Angelegenheiten soll streng ausgeschlossen * Leipzig, 9. Februar. In auswärtigen Blattern Wird I stin. Daher wurde auch der Vorschlag eines Anwesenden, die Verein-« die Mittheilung verbreitet, es sei die Abhaltung eines reichS-1 gründung zu unterlaßen und sich dem schon bestehenden Vereine der deutschen Studententages, auf dem sämmtliche deutsche I Mackthelfer aller Branchen oder dem Centralverbande der im Hochschulen vertreten sein sollen, für die nächste Zeit in! Handel«-, Transport« und Berkehrsgewerbe beschäftigten Arbeitern Leipzig geplant. In hiesigen studentischen Kreisen ist von I Deutschlands aazuschließen nnd sich auch mit der Aufbesserung der einem solchen Plaue NicktS bekannt I Lohn« und ArbeitSverhaltmffe zu beschäftigen, zurückgewieseu. Nach einem lvlchen Plane ^cylS velannl. längerem Verhandeln beschloß die Versammlung, einen Verein zu — Mit einem Besuche beehrte am 7. Februar die l he», vom Referenten angeführte» Zwecke zu gründen und ernannte deutsche Fachschule fürDrechsler undBäldschnitzerlvon den sich in die auSliegrodea Listen rinzeichnrnden Mitgliedern zu Leipzig der königl. sächs. RegierungScommissar I ein Comitö, das die Statuten entwerfen und einer späteren Ber« Herr Professor Pregel aus Chemnitz. Während eine« kiinf- l sammlung unterbreiten soll. Zwar besteht hier, wie bekannt gegeben stündigen Aufenthaltes wohnte derselbe dem theoretischen! wurde, eine ähnliche Zwecke vrrfolgendeVereinigung.der „Pelz. Unterrichte bei und nahm unter Führung des Schulvorstandes ! ^Ä"^llb ' da M,t« Herrn E. A. Martin und des Herrn Direktors eingehend! ^«n aufnimm^ so wurde der Concurrenzverein gegründet. Kenntniß von den Unterrichts- und Betriebsmitteln, sowie I Ein schrecklicher Unglücks» von den Neueinrichtungen und Anschaffungen für den Werk-I^^ sich beute Vormittag »n """Maschinenfabrik in stattunterricht, seiner Genugthuuug Ausdruck gebend für die I zugetragen. Em dort beschäftigter 25jahriger der Schule mehrfach widerfahrenen hohen Anerkennungen Auster , ^^genemeSBlitzableltkrsan die und Auszeichnuugen, deren jüngste in der Verleihung einer! Dampfesse behilflich War , brach durch das Glasdach des einmalige» Unterstützung der R-ichSregi-rung in Höhe von MaschmenraumeS, über das er hinweglaufen wollte, durch 3000 -L und in der Verleihung der höchsten Auszeichnung und der Sächsisch-Thüringischen Ausstellung, der königlich fach-1 ^?"N Schwungrad er "faßt und vier MNer weit weg durch fischen StaatSmedaille (für vorzügliche Resultate in «n Fenster Hw»»- und auf den Hof geschleudert wurde, wo der Ausbildung von Drechslern und Bildschnitzern) außer I tobt liegen vuev. drei Mitarbeiterdiplomen bestand. 1^. --* Gardin«nbrände fanden gestern in der Schlett«, und ,. „ ! Senefelderstraße in Reudnitz statt. Dieselben wurden bald iä. Leipzig, 9. Februar. In der gestrigen, sehr gut be-1 unterdrückt. suchten Versammlung des Südvor städtisch en BerirkS-I -* Ei^ 35 Jahre stellungslose Correspondentin auS Vereins wurde nach einem Vortrage deS Herrn Rechts-1 Wetzlar, die auf ein gefälschte- Empfehlungsschreiben anwaltS Kretschmer, betreffend die Ueber- 0der I angeblich zu einem mildthätigrn Werke Geldbeträge zu erschwindeln Unterführung der Bayerischen Bahn, die Absendung I versuchte, wurde hierbei angehalten und in Hast genommen.— Ein einer Petition an Rath und Stadtverordnete beschloflen, 123 Jahre alter Schneider aus Liebtchau, der für den Inhaber in der um Fortführung der Bayerischen Straße bis nach -ines Bilderabzahlungrgechästsal- Reistnderthatig war^ ließ sich o in, I in dieser Eigenschaft Unterschlagungen eincaskrter Gelder und L.-Connewch, Herstellung einer Fußgänger - Vrücke nn Belrügerei.n durch Aufgabe fingirter Bestellungen zu Schulden Zuge d-r Sophienstraße, Ueberfuhruna der Kronprmzstraße ^mmen, weshalb seine Festnahme erfolgte. N^eLen Bom Ausstellung-Platz- sind gestern 120 Meter Kupfer- Plane- für daS G-b.et östlich der gedachten Bahn gebeten ^aht gestohlen worden. wird. Sodann hielt Herr Schriftsteller Heiland einen! » . _. . . . Vortrag über das Canalproject Leipzig-Riesa. Am I * Döbeln, 8. Februar. Ein in einem hiesigen Hotel m Schluffe seiner Ausführungen kam Redner dahin, daß eS bei der Lehre stehender Kochlehrling beging m der Montagnacht, der bevorstehenden Berathung der an den Landtag gerichteten er m seine Schlafkammer ging dre Unvorsichtigkeit einen Petition der städtischen Behörden Leipzigs unbedingt erforderlich Wachsstock, den er neben sein Bett auf emen Stuhl gestellt hatte, sein würde, den Leipziger LandtagSabgcordneten feste Vorschläge brennen zu lassen, obwohl er sich schlafen gelegt hatte weil er hinsichtlich der Beihilfe, welche die Stadt Leipzig zu leisten der Memung war es musse bald em anderer Lehrling kommen gesonnen sei, an die Hand zu geben, um die konigl. Staats-l d" mit ihm zusammen wohnte. Wahrend der Nacht erwachte «gierung zu veranlassen, -ine bestimmt- Erklärung über ih« d" Stellung zu der eventuellen weiteren Kostenübcrnahme bei I gewahrte mit Entsetzen, daß sem B et t in F la mm en stand. Ausführung dieses CanalprojectS zu geben. Auf Antrag des D" Wachsstock war nämlich heruntergebrannt und hatte den Herrn Rechtsanwalts Kretschmer wurde darauf beschlossen: Stuhl und dann das Bett rntzundet. Der Lehrling kam gluck- 1) Rath und Stadtverordnete zu ersuchen, für daS Canal-1 Weise mit dem Schrecken davon. project Leipzig-Riesa ein höheres Angebot städtischer! — Mittweida» 7. Februar. Herr KrriShauptmann Beihilfe zu machen, als s. Z. für daS Canalproject Leipzig-1 vr. von Ehrenstein traf au» Leipzig heute Vormittag hier Creypau (3 Millionen Mark), 2) sich in dieser Angelegen-1 -in und wurde am Bahnhöfe vom Herrn Bürgermeister heit mit einer Petition an die Staatsregierung und an diet Apelt begrüßt. In Gemeinschaft mit diesem besichtigte er, Stände zu wenden. I wie daS hiesige „Wochenblatt" meldet, das hiesige Waffer- — Herr August Iunkermann, dessen angekündigter I werk, wobei die Herren Ingenieur Cramer und Pröbus die Reuterabend unterbleiben mußte, ist, wie uns mitaetheilt! Führung übernahmen und die technischen Erläuterungen gaben, wird, nicht unbedenklich erkrankt, so daß eS in Zweifel I * 8. Februar. Die am 17. Januar d. I. hier steht, ob der abgesagte Vortrag noch m dieser Saison ab-1 verstorbene Privatiere Frau Christiane Caroline verw. Lindner, gehalten werden kann. I geb. Bastel, hat, nachdem sie bereits bei Lebzeiten, einem Wunsche — OeffentlicheHandels-Lehranstalt. Wegen I ihre» Ehemannes entsprechend, ihr Hausgrundstück der Stadt- Einführung des obligatorischen Stenographieunter-I gemeinde Thum zurErrichtungeinesBürgerheims richtsin die Lehrlingsabtheilung hatte der Schulvorstand vor geschenkt, auch noch letztwillig die Stadtgemeinde Thum zur einiger Zeit eine Rundfrage an die in Betracht kommenden Lehr- I Universalerbin ihres ca. 14 000 Mark betragenden Vermögens Herren erlassen. Von den inzwischen eingelaufenen 248 Ant-I "»gesetzt und bestimmt, daß die Erbschaft zu Gunsten der Worten sprachen sich 231 dahin aus, daß der Stenographieunter- I Stiftung „Bürgerheim" Verwendung finden solle. richt für die Lehrlinge Wünschenswerth sei, und 206 Lehrherren I _ Glauchau, 8. Februar. Eine hiesig, Einwohnerin erklären sich auch damit einverstanden, daß der wöchentliche I h^te jh„ v«; Kinder im Alter von zwei bi« sechs Jahren Gesammtunterricht von 10 auf 12 Stunden erhöht werde. Es > Zeit in der Wohnung allein gelassen ; während» ist da» nicht nur «in Zeichen davon, daß der Leipziger Kauf-t fing am Ofen aufgehängtes Kinderbett Feuer. monnSstand die Bedürfnisse der Zeit in Bezug auf die Aus-1 2„m Schrecken der zurückgekebrten Mutter lagen die Kinder bildung der Lehrlinge versteht, sondern daß er auch bereit ist, t bewußtlos am Fußboden. Sofort angestellte WiederbelebungS- Opfer dafür zu bringen. Denn jeden Tag zwei Morgenstunden I versuche hatten erfreulicherweise Erfolg. darf. Der Schulvorstand hat demzufolge in einer am Dienstag d^fl'"-d-Sv°n Lwontz n^L°bn,tzverke^ abgehaltenen Sitzung die Vermehrung der Stundenzahl trotz der L'f ° ^^> 0« Änn t? dadurch erwachsenden erheblichen Mehrkosten ohne jä>e Erhöhung I Damm stürzten des Schulgeldes einstimmig beschlossen. Von Ostern dieses ""d ""d Schütten -.neu hohen Damm hinunter. Jahres an soll mit der Einführung des stenographischen Unter-1 — Kreider-, 7. Februar. Gestern Nachmittag ist durch richt- in der Art begonnen werden, daß di« Hl. Claffe zwei I die Geistesgegenwart eine» Kutscher- ein unabsehbare- Stunden wöchentlich obligatorisch erhält, während in Claffe II I Unglück verhütet worden. Ein mit vier Damen besetzter und I für das kommende Schuljahr rin zweistündiger facultativer I Schlitten war nur wenige Schritte von den Gleisen der den Unterrichtsrursus in der Stenographie eingeführt wird. I Hospitalwald durchschneidrndea Cbemnitzer Bahnlinie ent- 0 Am Dien-tog Abend feiert. di,Schneider.J«n«°g unter dem Augenblicke, da der Kutscher im Begriff war, überaus zahlreicher Bethriligung im Etablissement Borrorand ein I da§ zu passiren, brauste der Chemnitzer Zug vorbei, «tatersest, da« bet vortrrfflicbrm, von der Eapelle de« Herr»! Dem Kutscher gelaug «S zum Glück, weaige Schritte zuvor Direktor-Erdman» Hartmann aa-gefilhrteni Eoncrrt, bei Fest« die Pferde auzuhalten. Die BahnbarriSre war nicht geschloffen worden. — Reichenbach i. V., 8 Februar. Junge Leute, die sich im Schnreschuhlausen üb-u, sind in diesen Tagen mehrfach in hiesiger Gegend gesehen worden. Der weiche und nasse rqer bekundete I Schnee scheint sich mdeß für die Ausübung diese« Sport ¬ nicht recht zu eignen. — Für die Dauer der Wintermonate ist auf hiesigem Centralbahnhof ein sogenannter Heizungs wagen in Dienst gestellt, dazu bestimmt, die hier ein- und au-laufenden Personen- und Schnellzüge während der Zeit deS MaschinenwechselS unter Dampf zu halten, oder Züge, welche hier erst formirt werden, anzuheizen. Der Wagen, welcher mit Kesselanlage versehen ist und in der Regel zur Ausübung seiner Function an das betreffende ZugSende angestoßen wird, ist Tag und Nacht im Dienst. Dieser Heizungswagen ist vergangenen Sommer auf der sächsisch thüringischen Ausstellung mit ausgestellt gewesen. -tr. LelSuttz i. vogtl., 9. Februar. Zwei tödtlich ver laufene Unglücksfälle ereigneten sich in den letzten Tagen. Im Himmer'schen Steinbruche bei Lottengrün wurde der 24 jährige Arbeiter Martin Beyer von einer plötzlich nieder gehenden Wand (welche sich wahrscheinlich infolge des Thau- wetters gelockert hatte) getroffen und buchstäblich zermalmt. Der andere Arbeiter wurde am Rücken erheblich verletzt. Beyer war in Tirpersdorf wohnhaft und hinterläßt eine Braut, welche er künftige Ostern ehelichen wollte. — Der 1j jährige Curt Wöllner übergoß sich mit einem gefüllten Kaffeetopf und verbrühte sich Brust und Rücken, so daß er wenige Stunden später unter schrecklichen Schmerzen starb. — Plauen t. B., 8. Februar. Der von den Ständen gegebenen Anregung gemäß, die erste Wage ncl ässe aus den sächsischen Bahnen thunlichst in Wegfall zu bringen, wird zunächst insofern Folge gegeben, als vom 1. Mai ab auf verschiedenen Linien, besonder«: Chemnitz-Aue-Adorf, Werdau-Aue-Annaberg, Zwickau-ÖelSnitz i. V., Chemnitz- Reitzenhain, Zwickau-Hos (in ven gemischten Zügen Nr. 2066 und 31) die erste Claffe abgeschafft wird. — Aittau, 8. Februar. In der Oberlausitz nimmt das Sectenwesen immer mehr überhand. Namentlich betreiben die „Apostel" oder Prediger der Methodisten die „Bekehrung" schwunghaft in Reichenau bei Zittau, Ebersbach, Nieder- kunnerSdorf bei Löbau und unter der wendischen Bevölkerung in Drehsa und Wurschen rc. Wanderprediger ziehen von Ort zu Ort, Traktätchen werden massenhaft auSgetheilt, Religionsgespräche aufgedrungen und überall mit fanatischem Eifer Bekehrungsversuche gemacht. 6 Getsing, 8. Februar. Von hiesigem Stadtgemeinderathe ist am vergangenen Freitag Herr Rathsregistrator Höfer in Weißenberg zum Bürgermeister gewählt worden. — Dresden, 8. Februar. Vergangenen Sonntag Abend tarb der nahezu 25 Jahre im Dispositions- und Ruhestände be findliche, seit 1886 in Dresden lebende Herr Oberstlieute- nant z. D. Julius August Max Küstner. Er ge hörte einer in Staatsdiensten vielfach ausgezeichneten sächsischen Familie an, trat 1850 in die königlich sächsische Armee ein und wurde Anfang November des genannten Jahres Portepeejunker im Infanterieregiment Prinz Maximilian in Chemnitz, 1853 wurde er zum Lieutenant befördert und vom 6. zum 7. Bataillon versetzt. Seine Ernennung zum Oberlieutenant erfolgte im April 1859. In dieser Charge ging er mit dem 12. Infanterie bataillon (Brigade Prinz Georg) 1866 in den Feldzug nach Oesterreich, wurde dann im Juli 1866 zum Hauptmann und nach der Rückkehr zum Compagniechef der 7. Compagnie des Jnfan- terieregimenrs Nr. 107 in Leipzig ernannt, machte bei diesem Regimente den Feldzug 1870/71 mit, erwarb in demselben das Ritterkreuz des Militair-St.-Heinrichs-Ordens und das Eiserne Kreuz II. Claffe und trat sodann am 30. September 1873 zur Disposition über. Er leistete von 1873 an als Adjutant, seit 1875 als Major und Bezirkscommcmdeur bei den Bezirkscom- mando in Borna bis zum Jahre 1884 treue Dienste und lebte seitdem, 1895 zum Oberstlieutenant z. D. befördert, in Dresden. Als hoher Sechziger schied er aus dem Leben und wird morgen zi2 Uhr auf dem Trinitatisfriedhofe zur Erde bestattet werden. — In der gestern unter Vorsitz des Prinzen Georg abgehaltenen Sitzung des kgl. sächsischen Alterthumsvereins wurden zunächst einige Registrandeneingänge mitgetheilt. Der Kirchenvorstand zu Großröhrsdorf hat eine Marienfigur dem Museum des Vereins als Geschenk überwiesen, wofür der Dank des Vereins ausgesprochen wird; zwölf Apostelfiguren und eine andere Marienfigur sind, wie der Vorstand empfohlen hatte, unter Aufsicht des Hofraths Gurlitt vom Hofbildhauer Roch in Dresden renovirt und theilweise bereits in der Kirche aufgestellt worden. Auf die vom Alterthumsverein gemeinsam mit der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis hier an die königl. Mi nisterien der Finanzen, des Cultus und des Innern gerichteten Anfragen, Maßnahmen zum Schutze vorgeschichtlicher Alter- thiimer betreffend, sind von den beiden erstgenannten Ministerien Antworten eingegangen. Das Ministerium des Innern hat noch keine «ndgiltige Antwort gegeben, sondern zunächst von der Gesellschaft Isis weitere Angaben verlangt. Eine Eingabe des Oberlehrers Or. Pfau in Rochlitz weist auf die Wichtigkeit der Erforschung alter, verfallener Kirchengrüfte hin, auf die man bei Erneuerungsarbeiten in Kirchen, bei Anlegung von Hei- zungsvorrichtungen und dergl. nicht selten stößt, und ersucht den Alterthumsverein, Maßnahmen anzuregen, durch die der Inhalt dieser Grüfte vor Beschädigung bewahrt würde. Bei der Debatte über diesen Gegenstand wies der Präsident des Landesconfisto- riums, v. Zahn, darauf hin, daß die kirchliche Verwaltung zu nächst auf die Erhaltung der Grüfte in ihrer dermaligen Ver fassung zu achten habe; wo es sich aber um bereits zerfallene Särge handle, sei stets für die pietätvolle und sorgfältige Be handlung ihres Inhalts Sorge getragen worden, sodaß für eine allgemeine Verordnung darüber ein Bedürfniß nicht bestehe. Jedoch stellte er anheim, dem evangelisch-lutherischen Landes- consistorium die Eingabe mitzuthcilen. Hierauf hielt Landbau- inspector Schmidt einen interessanten Vortrag über „Dorf- nnd Bauernhaus in Sachsen". — Dresden, 9 Februar. Ein geheimnißvoller Teppich bildet gegenwärtig hier das Tagesgespräch. Kürzlich kam zu einem reichen hiesigen Privatmann ein jüdischer Händler und bot daselbst persische Teppiche zum Kaufe an. Einer der selben, welcher etwas größer war, wie eine Bettvorlage, wurde ihm abgenommen und zwar zum Preise von 55 Mark. Einige Tage später erschien bei demselben Herrn ein zweiter Händler, um ebenfalls Teppiche zu verkaufen. Als ihm bedeutet wurde, daß man erst vor einigen Tagen einen solchen gekauft habe, bat er, sich den Teppich einmal ansehen zu dürfen und als man ihm denselben brachte, bot er sofort die Summe von 550 also zehn mal so viel, wenn man ihm den Teppich wiedergeben würde. Der Inhaber desselben ging jedoch hierauf nicht ein. Der Händler kam noch einige Male und bot schließlich für den kleinen Teppich die ganz enorme Summe von 70 000 Mark. Auch dafür wurde ihm der Teppich noch nicht gegeben, so daß er sein Gebot bis au 75 000 Mark steigerte, ohne den Teppich zu erhalten. Der glück liche Inhaber hat den Teppich jetzt bei einem hiesigen Bankinstitut deponirt und man darf jedenfalls sehr gespannt sein, wie sich die mysteriöse Teppichgeschichte noch aufklärt. Wie man hört, soll es sich hier um einen sogenannten „Ritualtcppich„ handeln, der aus einem Tempel gestohlen sein soll. Das Gewebe soll ein ganz eigenartiges und einzig dastehendes sein. — Die Jagd au wilde Kaninchen mittels des Frettchens ist hier im Allgemeinen ziemlich selten geworden; da aber innerhalb des Drahtzauns um das Areal der Pulverhäuser in der Albertstadt der Gefahr wegen nicht geschossen werden darf, so hat sich dort diese Art Jagd wegen der vielen, zwischen Magazin 2 und 8 dort eingebürgerten Kaninchen nothwendig gemacht, und man hat dort schon über 60 dieser Thiere mittel- zahmer Frettchen gefangen, auch nur ein einzige» Mal ein Frettchen wieder heranlgraben müssen, da es bis zum anderen Tag in der Höhle blieb. Versammlung -er Sauarbeitgeber. ick. Leipzi«, 9. Februar. In einer Versammlung des „Ber- Oandes der Bauarbeitgeber", sowie der „Innung ge- rrüfter Maurer« und Zimmrrmeister", welche gestern Abend tattfand, wurden — wie ichon mitgetheilt — die Vereinbarungen angenommen, die zwischen Vertretern der Arbeitgeber und der Arbeit nehmer über die Lohnverbäitnisse rc. im Maurrrgewerbe in einer am 23. Januar abgehaltenen Sitzung getroffen worden sind. Diese Ver einbarungen sind folgende: 1) Die Arbeitszeit beträgt vom 14. März 1898 bi- 14 März 1899 täglich 9'/, Stunden (beginnend V,7 Uhr früh) bei 52 Mindeststundrnlohn, sodann vom 14. März 1899 bis 31. März 1902 täglich 9 Stunden (beginnend 7 Nhr früh) bei 55 Mindest« tundrnlohn. 2) Die Junggesellen (Au-gelernten) erhalte» im erstell Jahre in den gedachten Zeiträumen 42 bez. 45 im zweiten Jahre 47 bez. 50 Mindeststundenlohn. 3) Die einstündigr Mittagspause ist währeud de- ganzen Jahre« sestzuhalten, die halbstündige Frühstückspause darf nur weg« allen, wenn die Arbeit um 8 Uhr beginnt. 4) (Bezieht sich auf gute und entsprechende Beschaffenheit der Baubuden.) 5) Bei vorkommeudrn AccordarbritSa bleibt der unter 1)fest« gesetzte Mindrststundenlohn garantirt. Ein» am 1. Februar abgrhaltene Maurerversasmlung hatte »un die Vereinbarungen zu 1)—4) angenommen, dagegen zu 5) beschlossen, daß Akkordarbeit überhaupt verweigert wer-en solle and daß Derjenige, der dem zuwiderhandle, den Ausschluß auS der Organisation zu gewärtigen habe. Völlig nn Gegensatz hierzu stand ein Schreiben deS Bevollmächtigten der Maurer, Herrn Jacob, daS an die Vertretung der Arbeitgeber gerichtet war und folgenden Wortlaut hat: Herrn Maurermeister Enke, hier. Ihnen hierdurch zur gefl. Krnntuiß, daß da- in gemein« schastUcher Sitzung vom 23. Januar «trosfeue Uebereln« kommen von der am 1. Februar stattgesyndenell öffentlichen Maurerversammlung angenommen wordeu ist. Achtung-voll G. Jacob. Herr Sake wir- in der gestrigen Versammlung aus die Gegen sätze hin, die zwischen vorgedachtem Schreiben und den Mittheiluugrn in der Presse über die betreffenden Maurerversammlungen beständen. Al- sicher sei anzunehmen, daß die letztere» richtig wären. Er schlage der Versammlung vor. dem Abkommen vom 23. Januar in seinem vollen Umfange zuzustimmen und zugleich zu erklären, daß etwaige diesem Abkommen zuwiderlaufende Beschlüsse, wenn solche in der Maurerverfammlung vom 1. Februar gefaßt sein sollten, wirkungslos blieben. Nachdam noch über die Mittagspause und die Akkordarbeit auf einige gestellt« Anfragen hin von den Herren Brömme uud Eake Erläuterungen gegeben worden waren, nahmen die Versammelten den Antrag des Letztgenannten einstimmig an. Herr Enke sprach sodann die Hoffnung au«, daß damit für daS Baugewerbe vier Jahre de» Friedens und deS Gedeihen- gekommen sein mögen, und richtete an die anwesenden Zimmermrister die Bitte, ihrerseits dahin zu wirken, daß im Zimmroergewrrbe die gleichen Vereinbarungen getroffen werden, wir heute für da» Maurergewerbe. Hieraus theilte Herr Enke mit, daß ein Schreiben von van« Handarbeitern, unterzeichnet Müller, Heinz», Kohle, Backhof, eingrgangrn sei, in welchem um die gleiche Arbeit-zrit, wie bei den Maurern, und um einen Stuudenlohn von 42 bez. 45 in den gedachten Zeiträumen gebeten werde. Man habe zugleich dir Bereit willigkeit zu Verhandlungen erklärt. Redner bemerkte hierzu, daß e» sich bei der Lohoseststrlluug für Bauhandarbeiter doch um andere Dinge handle, als wie bei dell Maurern. Letztere seien gelernte Arbeiter, erstere nicht. ES sei keine Seltenheit, daß ein Bauhandarbrtter heute aus einem Bau, dann in einer Fabrik, Weberei u. s. w. arbeite, nm später wieder aus den Ball zurück« zukehren. Gewiß wollten die Arbeitgeber auch mit ihren Bauhaud« arbriteru in Frieden leben, aber aus die vorgebrachten Wünsche hin Beschlüsse zu fassen, würde weit über dir Befugnisse der Versamm lung hinausgehen. Auf einen vom Vorsitzende», wie auch an« der Mitte der Ber- sammlullg gemachten Vorschlag hin wurde hieraus beschlossen, aus da» Schreiben zu antworten, daß die Arbeit-zeit der Baohandarbeiter von selbst derjenigen der Maurer gleich sein dürfte und daß man im klebrigen hoffe, daß Lohndifferenzen, wie früher, so äuch für dir Zukunft nicht entstehen werden. Sodann wurde die Versammlung geschloffen. Nach Schluß -er Ve-action eingegauge«. Dl« i» »Ger «ndrik mitgetheiltkn, wiihren» de« Drucke» einzelausene» ha»«, »l« schon au« der Uederschrist ersichtlich, der «edeeyen Nicht »»r»el«»e». Dich« iß «lthi» Mr versilimmelintge» mi»krßiin»liche «nch,,,« »sch» «ntwortllch M »echt». * Pest, 9. Februar. Im Comitate Szabo les beginnt die socialistische Bauernbewegung kommunistischer Rich tung einen bedrohlichen Umfang anzunehmen. Wie verlautet, ist die Regierung entschlossen, sehr energisch- Maßnahmen zu treffen und zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit über das bedrohte Comitat das Standrecht zu verhängen. * Petersburg, 9. Februar. Der Großfürst und die Großfürstin Constantin sind gestern zur Hochzeit deS Prinzen Ernst zu Sachsen-Altenburg nach dem Aus lande abgereist. * Petersburg, 9. Februar. Der „Regierungsbote" be spricht die bisherige Entwickelung der Kretafrage und schließt mit folgender Erklärung: „Nachdem Rußland offen dem Sultan und den Großmächten seine Ansicht betreffs der au genblicklichen Lage der Kretafrage ausgesprochen hat, besteht es keineswegs weiter auf der von ihm vorgeschlagenen Lösung, falls irgend eine andere europäische Macht irgend einen Ausweg aus der Verwickelung ausfindig macht, die, den Anforderungen des Sultans, der Mächte und der Kretenser gleich genügend, in der Folge die Grundlage der endgiltigen Lösung der Kreta frage bietet. Einem solchen Vorschläge wird die russische Re gierung nicht verfehlen, ihre Zustimmung zu geben, aber eine derartig verwickelte Aufgabe ist schwer zu lösen. Deshalb er greift Rußland nicht selbst die Initiative zu neuen Vorschlägen. Indem Rußland in den besten Beziehungen mit der Türkei, sowie mit den seinem Vorschläge nicht beistimmenden europäischen Großmächten verbleibt, hat es nicht gezögert, den europäischen Mächten zu erklären, daß es jegliche Verantwortung für die aus einer weiteren Verschleppung der Krciafrage entstehenden Folgen ablehne, sowie daß es eine gewaltmäßige Einsetzung eines Ge neralgouverneurs in keiner Gestalt, auch di; Vermehrung der türkischen Truppen auf der Insel nicht zulassen und keinesfalls theilnehmcn werde an irgend welchen Zwangsmaßregeln gegen die Kretenser, die schon lange geduldig auf eine endgiltig« Lösung ihres Schicksals warten." * K<ustantino-tl, 9. Februar. („Wiener Telegr. Corre- spondenz-Bureau.") Es verlautet, der russische Botschafter, Sinowjew, sei beauftragt, unter Zurückziehung de: Candida- iur des Prinzen Georg von Griechenland den Sultan zu ersuchen, er möge selbst einen fremden Unierihan als Candidaien verschlagen. * Colsmb«, 9. Februar. (Meldung deS „Niuler'schen Bureau-".) Die „Deutschland" ist gestern Abend 9 Uhr hier eiugrtroffkn. Prinz Heinrich ist heute früh 9 Uhr 20 Min. an Land gegangen. veranlworilichrr Redaclenr vr. -er». Kiichliu« ln Leipjlß- Kür de» musikalischen Theil Professor vr. VSenr P«Nl in Lettzzt»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder