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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980210015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898021001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898021001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-10
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1038 namentlich der Missionare ob. Er köürde meiner Em- pfindungswcisc widersprechen, wenn ich Gefühle, und namentlich die heiligsten Gefühle, welche es giebt, religiöse Gefühle, ver quicken wollte mit realen Interessen. Aber nachdem das Reich den Schutz über di« christlichen und katholischen Missionen in Shantung übernommen hat und wo wir die Ausübung dieses Schutzes nicht allein als eine Plicht betrachten, sondern auch als eine Ehre, müßte es schwer für uns ins Gewicht fallen, daß der Vorsteher dieser Missionen, der Bischof Anzer, uns auf das Unzweideutigste erklärte, daß unsere Festsetzung in Kiaotschau eine Lebensfrage sei, nicht nur für das Gedeihen, sondern geradezu für den Fortbestand der chinesischen Mission. Wo es in der Theorie für uns feststand, daß wir einen Stlltz- punct in Ostasien gebrauchen, kam es für die praktische Politik darauf an. daß wir einerseits für die Erwerbung dieses Stütz punktes den richtigen Augenblick aussuchten, anderer seits dieselbe durchführten, ohne dadurch in Verwickelung zu ge- rathen mit anderen in Ostasien gleichfalls interessirten euro päischen Mächten und mit den beiden ostasiatischen Reichen von China und Japan. Neber den ersten Punct, die Wahl des richtigen Augenblicks, möchte ich mich nicht weiter verbreiten. Ich meine aber, daß, wenn unseres Lebens schwer Geheimniß, wie der Dichter gesagt hat, im Allgemeinen liegt zwischen Uebereilung und Dersäumniß, im vorliegenden Falle die richtige Mitte und der richtige Moment erfaßt wurden, und daß wir vorbeigekommen sind an der Scylla und der Charybdis menschlicher Entschlie ßungen. Was unsere Festsetzung in Kiaotschau angeht, ohne unangenehme Friktionen mit anderen Mächten, so sind durch dieselbe unsere Beziehungen zu keinem anderen Staate getrübt worden, wie dies auch nicht anders möglich Ivar bei der absoluten Loyalität, Friedfertigkeit und maßvollen Selbstbeschränkung unseres Vorgehens. Wir be finden uns im Einklang mit Rußland, dessen Interessen in Europa nirgends die unsrigen durchkreuzen (Beifall. Sehr richtig!), in Ostasien vielfach mit denselben parallel laufen, und dessen natürliche Machtentwickelung wir als aufrichtige Freunde mit neidloser Sympathie begleiten. (Lebhafter Beifall!) Wir finden es natürlich nur begreiflich, wenn Frankreich von Tonkin aus neue Verkehrswege sucht. Und wir sind endlich weit entfernt davon, irgendwie oder irgendwo berechtigten eng lischen Interessen entgegen treten zu wollen. Wenn — nicht von Seiten der englischen Regierung, aber in einzelnen Organen der englischen Presse — zeitweise die entgegengesetzte Auf fassung hervorgetreten ist, so stand dieselbe in Widerspruch mit den thatsächlichen Verhältnissen. Glücklicher Weise ist man sich in London in allen maßgebenden Stellen nicht im Zweifel da rüber, daß wir im Interesse beider Länder, im Interesse des Culturfortschrittes der Menschheit und im Interesse des Welt friedens ein harmonisches Zusammenwirken auch mit Großbri tannien für ersprießlich halten. (Lebhafter Beifall.) China gegenüber haben wir unsere Forderungen in so moderirten Grenzen gehalten, daß dieselben weder der chinesischen Regierung Anlaß zu berechtigten Ausstellungen geben, noch die innere Co- häsion oder den Fortbestand des chinesischen Reichs gefährden konnten. Den vollständigen und genauen Text des am 4. Januar durch Notenaustausch mit China abgeschlossenen Ab kom mens kann ich Ihnen leider nicht vorlegen, aus dem einfachen Grunde nicht, weil ein Brief von Peking nach Berlin über sechs Wochen unterwegs ist. Dagegen habe ich in Folge der in der Commission an mich herangetretenen dankenswerthen Anregung unsere Vertretung in China telegraphisch zu genaueren Mitthei lungen aufgefordert und aus der Vergleichung der mir seitdem zugegangenen Meldungen mit meinen eigenen Instructionen kann ich heute in Vervollständigung der seiner Zeit vom „Reichs anzeiger" gebrachten Mittheilung den annähernden Wort« laut d es Abkommens mit China wie folgt zu Ihrer Kenntniß bringen: I. Die kaiserlich chinesische Regierung, um dm berech tigten Wunsch der deutschen Regierung zu erfüllen, ebenso wie andere Mächte in den ostäsiatischen Gewässern «inen Punct zu besitzen, wo deutsche Schiffe ausgebessert und aus gerüstet. die Materialien und Vorräthe dafür niedergelegt, sowie sonstige zugehörige Einrichtungen getroffen werden können, überläßt der deutschen Regierung pachtweise, vor -- kiiufigauf99Jahre,dasauf beiden Seiten des Ein gangs der Bay von Kiaotschau in Slld-Shantung belegene, weiter unten näher bestimmte Gebiet, dergestalt, daß es d«r deutschen Regierung frei stehen soll, innerhalb dieses Ge bietes alle nöthigen Bequemlichkeiten und Anlagen zu er richten und die zu deren Schutze erforderlichen Maßnahmen zu treffen. DaS der deutschen Regierung verpachtete Ge biet besteht unter Zugrundelegung der englischen Seekarte der Kiaotschau-Bay vom Jahre 1863 aus: 1. der Land grenze nördlich des Eingangs der Bay, abgegrenzt gegen Nordosten durch eine von der nordöstlichen Spitze von Potato Island bis zur Meeresküste in der Richtung auf Loshan gezogenen geraden Linie; 2. der Landzunge südlich der Bay, abgegrenzt nach Südwesten durch eine vom südlichsten Puncte der süd-südwestlich von Tschiposan befindlichen Ein buchtung in der Richtung auf die Tolosan-Cosan-Jnseln bis zur Meeresküste gezogene gerade Linie; 3. der Inseln Tschiposan und Potato Island sowie sämmtlichen vor der Eingang zur Bucht gelegenen Inseln einschließlich Tolosan und Seslientau. N. Außerdem verpflichtet sich die chinesische Regierung, in einer Zonevon 50 KilometernimUmkreise ringS um die Bucht keine Maßnahmen oder Anord nungen ohne Zustimmung der deutschen Regierung zu treffen unS insbesondere einer etwa nothwendig werdenden Regulirung der Wasserläufe kein Hinderniß entgegenzusehen. Auch gewährt die chinesische Regierung den deutschen Truppen «in Durchmarschrecht durch die bezeichnete Zone. III. Um jeder Möglichkeit von Conflicten vorzubeugen, wird die chinesische Regierung während der Pachtdauer im Pachtgebiet HohritSrechte nicht auSüben, sondern sie überläßt dieselben ebenso wie di« HohritSrechte auf der gesammten Wasserfläche der Kiaotschaubucht der. deutschen Regierung. Di« deutsche Regierung wird auf den Inseln und Un tiefen vor dem Eingang der Bucht Seezeichen errichten. IV. Im Falle, daß das an der Kiaotschaubucht ver pachtete Gebiet sich für die Zwecke der deutschen Regierung nicht passend erweisen sollte, wird die chinesische Regierung der deutschen Regierung einen besser geeigneten Platz ge währen und daS Kiaotschaugebiet unter Ersatz der von der deutschen Regierung dort gemachten Aufwendungen zurück nehmen. V. Eine genauere Festsetzung der Grenzm des Pacht gebietes und der deutschen Zone nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse soll durch Commiffare der beiden Regierungen erfolgen. „Hierzu möchte ich noch nachstehende Bemerkungen machen: 1. Das Pachtgebiet, dessen genaue Grenze noch nicht fest gestellt ist. wird einen Flächeninhalt von 30 bis 50 Quadrat kilometer haben. Es ist also wesentlich größer als der englische Besitz auf und gegenüber Hongkong. 2. Die Lage deS Pacht- besiheS und die ungefähre Ausdehnung der deutschen Zone ergiebt die von mir der Budget-Commission vorgelegte Specialkart«. Diese Karte ist nur insofern zu berichtigen, als, wie nachträglich bekannt geworden ist, auS militairischen Gründen die nördliche Landgrenzlinie um einen schmalen Streifen weiter vorgeschoben worden ist, all in der Karte gezeichnet ist. 3. Darüber, welche Einwohnerzahl der deutsche Besitz hat, fehlt noch genauere Angabe. Es liegen daselbst einige kleinere Dörfer, in denen eine chinesische Bevölkerung von ein paar Tausend Köpfen wohnen dürfte. 4. Ueber die Größe der Bay liegt eine auf ganz exacten Vermessungen beruhende Angabe bi- jetzt nicht vor. Die selbe schneidet bis 20 Seemeilen in daS Land äsn. Ihre Einfahrt ist an der schmälsten Stelle noch immer 3000 N^ter breit. Als Hafen benutzbar sind zwei Dritttheile der Bucht, 0qd zwar die südlichen, an unserem Gebiet belegenen in einer Ausdehnung von etwa 90 Quadrat-Seemeilen. 5. Ueber die Höh« deS an Rhina zu zahlenden Pachtzinses steht noch nichts Genaueres fest. Jedenfalls brauchen wir un» hierüber keine grauen Haare wüchsen zu lassen. Der zu zahlende Pachtzins kvird keinesfalls ein er heblicher sein; denn derselbe soll nicht etwa den Entgelt für daS verpachtete Land bedeuten, sondern eine Formalität von der Art des den Juristen bekannten RecognitionSzinses zur Anerkennung des für den Kaiser von China fortbestehenden ideellen Eigenthums. Das Abkommen wegen derSühnefür die Missionare habe ich bereits der Budgetcommission vorgelegt. Ueber Eisenbahnen und Berg Werks- Concessionen ist Nachstehendes stipulirt worden: Die chinesische Regierung hat zugesagt, einer zu bildenden deutsch- chinesischen Eisenbahngcsellschaft den Bau einer Eisenbahn von Kiaotschau aus zunächst nordwärts und dann westwärts bis zum späteren Anschluß an das projectirte große chinesische Eisenbahnnetz zu übertragen. Me Bahn soll so gelegt werden, daß sie namentlich die im Norden von Kiaotschau be legenen Kohlenfelder von Weihsien und Poshan berührt. Die Ausbeutung dieser Kohlenlager soll deutschen Unternehmern zugcstanden werden. Die chinesische Regierung hat sich ferner verpflichtet, der zu bildenden Eisenbahngesellschaft mindestens ebenso günstige Bedingungen zu gewähren, wie sie irgend eine andere europäisch-chinesische Eisenbahngesellschaft in China er halten hat. Weitere Verhandlungen, die theils eine Ausdehnung dieser Concessionen in gewisser Richtung, theils deren genaue Fixirung im Einzelnen zum Ziele haben, schweben noch. Der Stand dieser Verhandlungen ist kein ungünstiger. Ich möchte besonders constatiren, meine Herren, daß wir aufrichtig die Wohlfahrt von China wünschen, und wir wünschen den Fortbestand von China. Ich glaube auch nicht, daß dieses alte Reich von heute auf morgen aus einanderfallen wird. (Heiterkeit.) Ich habe einem wißbegierigen Diplomaten, der mich fragte, wie lange ich glaube, daß das chinesische Reich noch bestehen würde, erst vor wenigen Tagen geantwortet, das chinesische Reich bestände nun schon seit 4377 Jahren, und ich sehe gar keinen Grund ein, warum das wenigstens nicht noch dreitausend Jahre so weiter gehen sollte. (Große Heiterkeit.) Wir denken schließlich nicht daran, dem japani schen Volke nahe treten zu wollen, dessen rasch« Entwicklung und hohe Begabung Europa Achtung einflößen. Ich möchte noch ein Wort sagen über die Wahl von Kiaotschau. Unter den Gründen, die uns veranlaßt haben, gerade nach Kiaotschau zu gehen, stand neben der Nothwendigkeit des Schuhes für unsere Missionare, die schon von mir in der Budgetcommission angedeutete Erwägung im Vordergründe, daß wir dort von der englischen und französischen ActionSsphäre und von der russischen Operationsbasis gleich weit entfernt sind und somit durch unsere Festsetzung die Interessen jener Mächtenichttangiren. JmUebrigen stimmen dieBerichte aller zuverlässigen und sachverständigen Kenner der ostasiatischen Verhältnisse darin überein, daß Kiaotschau als Hofenplatz, als Klima und Hinterland in maritimer und ökonomischer Hinsicht, als Lager und Umgebung gerade diejenige Position ist, die wir in Ostasien gebrauchen. Gewiß, wenn es in China einen idealen Punct gäbe, der nur Lichtseiten hätte und keine Schattenseiten, dessen Erwerbung gar keine Schwierigkeiten verursachen würde, und dessen Entwickelung gar keine Kosten bereiten würde, so hätten wir uns sicherlich dahin gewandt. Ein solches Utopien existirte aber in China nicht. Wir leben in einer realen und unvollkommenen Welt und mußten mit den gegebenen Verhält nissen rechnen. Unter den erreichbaren und vorhandenen Plätzen war Kiaotschau Alles in Allem weitaus der geeignetste. Kiaotschau bietet den Vorzug einer sehr großen und dabei durch ihre Einfahrt doch leicht zu vertheidigenden eisfreien, tiefen, in absehbarer Zeit nicht mit Versandung bedrohten Bucht, welche auch bei schlechtem Wetter vollen Schutz gewährt und mehr als genügende Unterkunft für jede Kriegsmarine wie für den be deutendsten Handelsverkehr. Es besitzt eine centrale Lage zwischen den Golfen von Japan, Petschili, Korea und den Mün dungen des Dangtsekiang. Es besitzt für chinesische Verhältnisse ein gutes Klima, vielleicht das beste in China, es besitzt von allen anderen chinesischen Häfen den Vorzug, Steinkohlen in seiner Nähe zu haben. Die Herstellung von Eisenbahnverbin dungen zwischen Kiaotschau und den Kohlenlagern von Shan tung und bis zum Hoangho ist nicht verknüpft mit erheblichen technischen, noch mit unverhältnißmäßigen finanziellen Schwie rigkeiten. Für die Herstellung dieser Eisenbahnverbindungen wie für die nothwendigen Hafenanlagen rechnen wir auf die Mithilfe des deutschen Privatcapitals. Wo geerntet werden soll, muß auch gesäet werden. Mr glauben aber, daß das Samenkorn, das wir bei Kiaotschau in den Boden senken. Frucht bringen wird. Jedenfalls werden wir dasselbe sorgsam pflegen, wir werden nach Möglichkeit darauf hinwirken, daß Risico und Gewinn, Einsatz und Ertrag, im richtigen Ver- hältniß bleiben. Wir werden vorgehen ohne Uederhastung, aber auch ohne kleinliche Engherzigkeit, stetig, besonnen, Schritt für Schritt, nicht als Conquistadoren, aber auch nicht als Calcula- toren, sondern, wenn ich mich so ausdrücken darf, alstüchtige und kluge Kaufleute, die, wie weiland di« Maccabäer, die Waffe in der einen Hand haben, in der anderen aber die Kelle und den Spaten. Ich glaube, daß ein Diplomat noch sorgfältiger als andere Menschen sich hüten soll vor ängstlicher Schwarzseherei wie vor trügerischen Illusionen, und daß er nicht ruhig und sachlich und nüchtern genug urtheilen kann. Ich habe keine Luftschlösser vor Ihnen aufgeführt und mich jeder Schön färberei enthalten. Ich bin aber überzeugt, daß die Erwerbung von Kiaotschau der Ausbreitung christlichen Glaubens und christ licher Gesittung zum Segen gereichen, und daß sie förderlich sein wird für die wirthschaftliche Entwickelung und für die politische Machtstellung des deutschen Volkes. (Wiederholter lebhafter Beifall.) Nach dem Abg. vr. Barth führte Herr v. Bülow aus: Die deutsche Politik gegenüber Kreta hat sich nicht ge ändert. Deutschland hat dort nur das Interesse, daß Kreta nicht zur Brandfackel wird. Wer das Glück haben wird, die schöne Insel schließlich zu regieren, ist uns egal. Ich möchte nur betonen, daß man hierbei auch auf die Minorität der kretischen Bevölkerung Rücksicht nehmen muß, denn die Muhamedaner machen ein Drittel derselben aus. Doch kommt es uns auch hierbei mehr auf den F r i e d e n als auf das Princip an. Die bekannten Knochen des Pommerschen Grenadiers und die Fäuste unserer Matrosen werden aber nicht in Bewegung gesetzt werden. Um daS europäische Concert aufrecht zu erhalten, haben wir unS an allen Schritten der Majorität der Mächte betheiligt. Andere Anforderungen sind an uns bis jetzt nicht herangetreten. Wir werden aus dem Rahmen unserer vor- sichtigenundreservirtenPolitiknichtheraus- gehen. Es ist ja nicht möglich, daß in einem Concert, noch dazu in einem europäischen Concert, Jeder dasselbe Instrument spielt. (Heiterkeit.) Der Eine schlägt die Trommel, der Andere stößt in die Trompete, ein Dritter hält die große Pauke in der Hand (Heiterkeit); wir bliesen in Konstantinopel die Flöte diplomatischer Einwirkung und Ueberredung, und wir bliesen sie nicht umsonst, weil gerade die Pforte weiß, daß wir ihr objektiv gegenüberstehen, indem wir im entscheidenden Moment — beispielsweise als es sich darum handelte, ob die Türkei dem besiegten Griechenland den gewünschen Waffenstill stand gewähren oder nach Athen marschieren sollte, — ihr saaten, daß sie sich nicht den vereinten Wünschen aller europäischen Mächte gegenüberstellen dürfe. An «inem positiven Druck auf die Pforte werden wir unS nicht be theiligen (Sehr gut!), weil die Folgen unberechenbar sind, und weil in der Türkei und anderSwo allerlei Ueberraschungen hervortreten können. WaS auS Kreta schließlich werden wird, kann ich Ihnen auch beim besten Willen nicht sagen. (Große Heiterkeit.) DaS kann Ihnen Niemand sagen, daS ruht im Schooß der seligen Götter. Das aber kann ich sagen, daß Deutschland sich nicht in die Complicationen hineinziehen lassen wird, die unter Umständen auS der kretischen Frage hervorgehen können, und daß der kretensisch« Wogenprall nicht an die deutschen Küsten anbranden wird. Darau» ergiebt sich unsere Stellung gegenüber der Can - didatur de» Prinzen Georg von Griechenland. Wenn sich die Pforte mit allen Mächten über diese Candidatur geeinigt haben würde, würden wir nicht Nein gesagt haben. Eine Pression auf die Pforte machen wir nicht mit. Wenn Streit entsteht, treten lvir ruhig Sei Seite, Kenn Dissonanzen kaut werden, legen wir die Flöte still auf den Tisch und verlassen den Concert- saal. (Große Heiterkeit.) Dbs entspricht sowohl unserer Friedensbedürftigkeit wie unserer Uninteressirtheit in orienta- Uschen Dingen und in der Mittelmeerfrage. Wir setzen uns dadurch auch nicht in Widerspruch mit Rußland, mit dem uns nicht nur altehrwürdige Traditionen verbinden, sondern mit dem wir auch durch wichtige Interessen verknüpft sind, und von dem uns kein tiefgehender Gegensatz trennt. Wir widersetzen uns weder Rußland, noch Frankreich, noch England, noch irgend einer MaHt, wir betheiligen uns nur nicht an einem Schritt, der be denkliche Folgen haben könnte, und wir übernehmen keine Ver antwortung für Entschlüsse, die wir für gefährlich halten. Es ist hier und da in Europa die Ansicht verbreitet, als ob unsere Haltung gegenüber den orientalischen Wirren keine ganz unparteiische wäre. Diese Ansicht entspricht aber nicht den thatsächlichen Verhältnissen. Unsere Politik gegenüber dem griechisch-türkischen Streit ist von Anfang bis zuletzt sine ira et 8tuäio geleitet worden. Wir waren und sind weit entfernt von blinder Parteinahme für den einen und unberechtigter Ran- cllne gegen den anderen Theil. Die deutsche Politik hatte von Anfang an gegenüber diesem Kriege nur zwei große Interessen. Erstens das Interesse an der Aufrechterhaltung desFriedens und dann das Interesse, daß die lange verkannten und wahl berechtigten Interessen der deutschen Gläubiger in Griechenland ausreichend befriedigt werden. Wenn es auch nicht gelungen ist, das in Kreta entstandene Feuer im Keime zu er sticken, so wurde es doch localisirt und erreicht, daß es nicht die anderen Balkanstaaten und damit Europa ergreife. Allerdings ist das große Schwergewicht der deutschen Politik in die Schale nicht zu Gun st en der Griechen geworfen worden. Das kommt eben daher, daß in dem vergangenen griechisch-türkischen Kriege die Griechen die Angreifer, die Türken der angegriffene Theil waren. Es entspricht nicht den Traditionen der deutschen Politik, sich zu ereifern für Denjenigen, der einen Streit vom Zaune bricht. Dazu kam noch eine andere Erwägung,die ich mich nicht scheue, hier ganz offen auszusprechen. Die Griechen hatten durch die Art und Weise, wie sie ihren Verpflichtungen gegen ihre deutschen Gläubiger nachzekom-men oder vielmehr nicht nachgekommen sind, nicht dazu beigetragen, sich unsere Sympathien zu sichern. Wenn wir dem griechischen Volke, für dessen Emancipation unsere Väter und Großväter geschwärmt haben, einen aufrichtigen Freundesrath ertheilen dürfen, so würde es der sein, nach Wiederherstellung des Friedens sich vor Allem der Ordnung seiner inneren Ver hältnisse und der Sanirung seiner Finanzen zu widmen. (Beifall.) l.68 don« compt68 kant äe8 dcw8 remis — den Deutschen zahle Deine Schulden und das Uebrige wird sich finden — (Große Heiterkeit). In orientalischen An gelegenheiten bleiben wir bei dem Grundsätze, daß wir nur da zu haben sind, wo es sich um die Wahrung und Sicherung des Friedens handelt. Denn wenn Ich auch weit davon entfernt bin, wie der Bürgersmann im „Faust" es hübsch zu finden, wenn fern in der Türkei die Völker aufeinander schlagen (Heiterkeit), so meine ich doch, daß es auf diesem Gebiete die erste Pflicht der Regierung ist, zu sorgen, daß der Deutsche in Ruhe sein Gläschen trinken kann, und segnen Frieden und Friedens werke. (Lebhafter Beifall.) Deutsches Reich. * Leipzig, 9. Februar. Von der „Allgemeinen Centralzeitung für Tbierzucht" geht uns mit der Bitte um Abdruck em Artikel zu, dem wir Folgendes entnehmen: „Zu der Petition der Berliner Fleischerinnung, welche an den Reichstag und an den Herrn ReichSkaüzler gerichtet worden ist, um eine Oeflnung der Grenzen für die Bieheinfuhr hrrbrizusübren, hat bereit» die „Corr, des Bundes der Landwirthe" gebührend Stellung genommen. Hierauf hat das Organ des deutschen Fleischer- verbandeS, die „Deutsche Fleischerzritung", mit dem ewig wied-rkehrrnden Schlus,tenor der orgrarischen Begehrlichkeit und der sich berechtigt ausbäumendrn Entrüstung des Zwischenhandels gegen dieselbe geantwortet... Zu der Berliner Petition kann man schon ans Grund der Motive, welche in Königsberg die Preise dictiren, einige Schlüsse ziehen. Der Handel ist im Großen und Ganzen bei seiner Entfaltung überall auf dem Erdball mit demselben Wasser getauft und von demselben Geist durchdrungen. Für denselben gelten allüberall dieselben Gesetze. Maa handelt am Nordpol, Aequator und Südpol mit ein und denselben Grund sätzen und bei der erforderlichen Routine überall mit demselben Erfolge. Ob der Handel in Eisen, Papieren, Därmen, Holz, Fleisch sich bewegt, ist für den Erfolg im Großen und Ganzen gleichgiltig. Derjenige ist der Angesehenste, welcher in möglich st kurzer Zeit mit geringstem Aufwand da» meiste Geld verdient. Das Beispiel deS Flrischhandels von Königsberg zeigt, wohin und auf wessen Kosten man unter dieser Blüthe wirthschastlicher Entwickelung gelangt. Erstrebenswert-kann daS Königsberger Muster für keinen Theil tbenso wenig für den Produceuten als auch für den Consumenten sein, auS deren Fell die Riemen geschickt geschnitten werden. Wir brauchen «ine WirthschaftSpolitik, die Fleisch macht, und diese- kann sie nur thua, wenn dieselbe den Schutz und die Hebung der heimischen Viehzucht in ihrem Programm obenan schreibt. Ja, diesr WirthschaftSpolitik ist na» »othwendiger al» die jenige, welche Brod schafft. Die erdrohende (I) Befahr der Abschneidung der Zufuhren nach Deutschland würde in seiner Folge für di« Ernährung unsere» Volkes in Waffen und am heimischen Herd durch Entziehung de» werthvollsten Nahrungsmittels, deS Fletsche», mindesten» ebenso empfindlich sein, als der Mangel an Brodgetretde. Wir müssen an» au» vornehmer nationaler Pflicht in der Thierproduction auf eigen» Füße zu stellen gewöhnen." E» ist zu bedauern, daß durch solche maßlose Vertretung der eigenen wirthschaftlichen Interessen, durch solche sinnlose Herabwürdigung de» Kaufmannsstandes und deS Fleischer- Handwerke» daS Berständniß für die berechtigten Forde rungen der Landwirthschaft vermindert wird. Die Redaction der „Allgemeinen Centralztg. (!) für Thierzucht" befindet sich übrigens weder „am Nordpol", noch „am Südpol", sondern in Posen. 6.8. Berlin, 9. Februar. Wenn man sagt, daß die Agitatoren bei Lohnbewegungen immer sehen, wo Barthel den Most holt, so erheben sie eia außerordentliche» Geschrei und erklären diejenigen für Verleumder, welche an ihrer Uneigennützigkeit zweifeln. Vor unS liegt die Ab rechnung Uber die letzte Maurerlohnbeweguug in Berlin, sie war nur von ganz kurzer Dauer; von den 60 595 Einnahmen verblieben noch in der Cafse 21 803 Für Bausperren wurden ausgegeben 23 714^!, für Maßregelungen 2373, für Proceßkosten 2393 ^tl, für die Lohn- comonssion 3247 Sehr groß dürfte die Commission kaum gewesen sein, mehr al» 3 „Zielbewußte" werden wohl selten hinringewählt; an 1100 -ck Entschädigung für eine kurze Lohnbewegung ist doch eine ganz außerordentlich hohe Bezahlung; für Drucksachen sind 1581,80 auSgegeben worden, da» ist auch eine hohe Summe. Soviel beweist jeden- sall» die Abrechnung, daß die Leiter der Lohnbewegung immer sehen, wo sie bleiben. * Berlin, 9.Februar. Der Hülle'sche Zeitschriften verlag hat sich bekanntlich höchster Gunst zu erfreuen. Neuervmg» wird folgender Erlaß de» Landwirthschaft»- ministrr» vom 20. November 1896 bekannt : Sein« Majestät der Kaiser »ad König haben dem Wunsche Au»drnck gegeben, daß den vestrebongen de« Christlichen Zelt- schristenvrreins, welcher sich die Ausgabe gestellt hat, durch Ein- sührung vottSthümlicher und billiger Schriften dem Einfluss« der staatsfeindlichen, tn«brsoadere der iocialdrmokratischen Press« ent- aeg«»»«wirke», feiten» aller Ressort» di, thunltchft, Förderung z» Theil werden, und daß besonder» von de» staatlichen Betrieb» - Verwaltungen für Verbreitung der BerrtnSzeitschriften unter ihren Arbeitern und niederen Beamten gesorgt werden möge. DaS beigesügie Druckbest nebst Aufruf (a) giebt über die vielseitige Thätigkeit des Verein» und der mit ihm verbundenen Zweigvereine näheren Aufschluß. Auch hat sich der Schriftführer und Leiter der VereinSunternrhmungen, Prediger Hülle — Berlin 81V., Alte Jakobstrabe 129 — bereit er klärt, jede gewünschte nähere Auskunft über den Verein zu geben und eine Auswahl von Probenummern der einzelnen Schriften zur Verfügung zu stellen. Ich veranlasse die königliche Regierung, die Bestrebungen des Christlichen Zeitschriftenvereins nach Möglichkeit zu unterstützen und geeignete Anordnungen für Verbreitung der Vrreinüschristrn unter den Arbeitern und niederen Beamten zu treffen. Der Minister für Landwirthschaft, Domainen und Forsten. Im Auftrage: Donner. V. Berlin, 9. Februar. (Telegramm.) Der Kaiser nahm auf dem gestrigen Ball folgende Meldungen entgegen: de» Generals der Infanterie v. Lindequist, de» Gesandten v. Waecker-Gotter, des neu ernannten Regierungs-Präsidenten v. Moltke, des Grafen zu Dohna-Schlobitten, des Bezirks- Präsidenten für Lothringen Freiherrn v. Hammerstein, des Gencral-ConsulS in Sofia v. Reichenau, deö neu ernannten Wirklichen Geheimen Raths vr. Schoene, deS auS dem Ministerium für Handel und Gewerbe verabschiedeten und zum Wirklichen Geheimen Rath ernannten Herrn v. Wendt, de» au« dem Ministerium des Innern verabschiedeten und zum Wirkl. Geh. Rath ernannten Herrn Haase, deS RectorS der Universität Prof. Schmoller, des RectorS der Technischen Hochschule Prof. Witt und des Componisten v. WoikowSky. Heute Morgen um 9 Uhr machte der Kaiser den gewohnten Spaziergang und hörte um 10 Uhr den Vortrag deS Wirkt. Geh. RatheS vr. v. LucanuS. Um 12V, Uhr begab er sich nach PotSvam, um dort an einem Frühstück bei dem General v. Kessel und Abends an einem Liebesmahle beim Osficier- corps deS 1. Garde-RegimentS z. F. theilzunehmen. L. Berlin, 9. Februar. (Privattelegramm.) Die „Nat.-Z." schreibt: AuS einem lippischen Blatte gebt die (im „Leipz. Tagebl." bisher nicht erwähnte. Red.) Mittheilung durch die Presse, der BundeSrath habe schon am 3. d. M. in einer Sitzung, in welcher der sächsische Gesandte Graf Hohenthal über den schon erwähnten schaumburg- lippischen Antrag referirte, beschlossen: dem lippischen Landtage sei aufzugeben, dieBeratbungund Beschlußfassung über Thronfolge- und Regentschaftsgesetz vorläufig auszusetzen. Die Unglaubwürdigkeit dieser Behauptung liegt auf der Hand: der BundeSrath wird so wenig dem lippischen, wie dem vreußischen Landtag etwas „aufgeben". Er richtet seine Be schlüsse an die Bundesregierungen; wenn er über den schanm- burg-lippischen Antrag schon etwas Anderes, als die übliche Verweisung an einen Ausschuß, beschlossen hat, so wird es wohl ein unter den obwaltende» Umständen selbstverständliches Ersuchen an dielippe-detmoldischeRegierung sein, die Sache nicht weiter zu führen, bevor der BundeSrath über sie be schlossen hat. — Die „Ostsee-Ztg." erfährt bezüglich der Conferenz über die weitere Ausbildung deS kaufmännischen Unter- richtSwesenS, daß im Besonderen die kaufmännischen Ver tretungen von Altona, Berlin, Breslau, Danzig, Königsberg, Stettin erklärten, „daß sie ein Bedürfnis für die Errichtung selbstständiger Handelshochschulen als vor handen nicht anerkennen, daß sie es dagegen für zweckmäßig erachten, an die bestehenden Hochschulen handelSwissenschaftliche Lehrfächer anzugliedern, ohne den besonderen -Bestrebungen einzelner Städte zu präjudiciren." — Zur Feier deS 70. Geburtstages des Abg. von Kardorsf veranstaltet der deutsche Bimetallistenbund morgen ein Fest essen im Hotel „Reichshof". * Hamburg, 8. Februar. In der Klagesache deS Ober försters Lange gegen den Fürsten Bismarck wegen seiner Pensionsansprüche fand kürzlich in Königsberg die Vernehmung des als Zeugen vorgeschlagenen Oberpräsidentm Grafen Wilhelm v. Bismarck statt. Dieser Zeugentermin soll, wie verlautet, ohne ein positives Ergebniß verlaufen sein. Graf Bismarck soll sich nicht mehr mit Bestimmtheit haben erinnern können, welche Worte er damals mit Bezug auf die etwaige Pensionirung des Oberförsters Lange gebraucht hat. * Metz, 8. Februar. Ueber eine verschärfte Grenz bewachung auf französischer Seite wird der „Straß burger Post" von hier geschrieben: „Allen Reisenden, die nach Frankreich fahren, sei der gute Rath gegeben, sich mit aus reichenden AuSweiSpapieren zu versehen. Wahrscheinlich in Folge der Dreyfus-Bewegung scheinen seitens der fran zösischen Grenzpolizei die UeberwachungSmaßregeln gegen Reisende in letzter Zeit strenger gehandhabt zu werden als früher. Nicht nur werden die Reisenden jetzt an den fran zösischen Grenzstationen sehr häufig angehalten und nach ihren Papieren gefragt, sondern eS scheint sogar, daß in manchen Fällen, namentlich bei solchen Reisenden, deren Aeußercs einen militairischen Anstrich hat, noch eine besondere Ueberwachung angeordnet wird." Es wird dann von einem Kölner Herrn von martialischem Aeußeren berichtet, der in dieser Beziehung unangenehme Erfahrungen in Nancy machte. * München, 8. Februar. Auf «ine Anfrage von Vollmar'S erwiderte der Minister deö Innern v. Feilitzsch in der heutigen Plenarsitzung der bayerischen Abgeordnetenkammer, von einer Ausübung polizeilicher Thätigkeit in Bayern durch die preußische politischePolizei sei der bayerischen Staats- regierung absolut nichts bekannt. Bezüglich des PosadowS- kysschen Erlasses bemerkte er, die bayerische Staatsregierung habe daS CoalitionSrecbt stets im Sinne der Gewerbeordnung geschützt und siebe der AuSfechtung von Streiks völlig objectiv gegenüber, sie schreite aber naturgemäß gegen Vergewaltigungen Arbeitswilliger ein. Asien. England» Niederlage. * London, 9. Februar. (Telegramm.) Die Erklärungen Lord SaliSbury'S über die chinesische Frage werden von den meisten Morgenblättern etwas enttäuschend bezeichnet. Dir Errungenschaften der britischen Regierung gegenüber Rußland und Deutschland scheinen nicht gänzlich zu befriedigen, das Scheitern der Anleihe wird allgemein als Schlag für da» Prestige England beklagt. Die „Times" schreiben nach dem Hinweis aus die Ver sicherungen Rußlands, das sei soweit befriedigend, aber die Freude darüber werde getrübt durch die Betrachtung, daß, während Englands Weg zum Handel in der Mandschurei nothgedrungen überseeisch sei, Rußland uatürlich de» Zugang über Land durch seine neue Eisenbahn suchen werde. Der „Standard" fragt, warum der Schatzkauzler mit Krieg drohte, wenn keine Zeichen einer Neigung vorhanden gewesen seien, England» Vertrag-rechte in China zu vernichten oder zu gefährden; jedenfalls sei England au» einer Lage, die angeblich voller Gefahren und Krisen war, mit leeren Händen hervorgegangrn, während andere, bezüglich deren England» Besorgnisse geweckt worden seien, sich viel aneigneten und auf ihre Hoffnungen, noch eia gut Theil mehr zu erlangen, nicht ver zichten. Mager, wie Lord Salisbury'» Erklärung sei, versink« sie in Nicht» im Vergleich mit der vollen Auskunft, die der deutsche Minister der au»wärtigen Angelegenheiten dem Reich», tage gestern zu gebe» für »vthig befunden Hobe. Di« Opposition», blätter urtheilen ebenfalls mehr oder weniger abfällig; nur der „Daily Telegraph" rühmt SaliSbury'S Handhabung der Reichs- iutereffea al» großen diplomatisch,u Triumpf. (Voss. Ztg.) Prinz Heinrich. * Lolo»ßo, 9. Februar. (Telegramm.) Die „Deutschland" ist gestern Abend 9 Uhr hier eingetroffen. Prinz Heinrich ist heute früh 9 Uhr 20 Min. an Land gegangen. (Wiederholt.) (Fortsetzung de» Text«» in der I. Beilage.)
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