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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960221021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896022102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896022102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-21
- Monat1896-02
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1364 mit 219 gehen 234 Stimmen, also nur mit einer Mehrbeit von 45 Stimmen abgelehnt. Diese Zahlen scheinen deutlich dasür zu sprechen, daß die Stimmung auch in der De- putirtenkauimer sich nicht unerheblich zu Ungunsten des Ministeriums geändert bat und daß e» den Justizminister, von welchem Bourgeois sich nicht trennen zu wollen erklärt, beinah« schon fallen gelassen bat. Besonders charakteristisch sür diesen Umschwung ist der Umstand, daß der gemäßigte Ab geordnete Cbaudey, welcher gestern zum Angriff gegen das Cabinet vorging, bisher für dasselbe eingetreten war. Nicht unberechtigt erscheint also die Annahme, daß daS Ministerium, nachdem sein Postament gestern sich nicht als absolut fest erwiesen hat, in kurzer Frist von der Kammer uwgeworfen werden wird und daß Bourgeois sich darauf vorbereitet, mit mehr oder weniger Grazie zu fallen. Die Besorgnisse wegen der heutigen Senatssitzung dürsten sich als Übertrieben erweisen, denn die Pariser Bevölkerung geht dieser Tage ganz im Carneval auf und bekümmert sich um Politik so gut wie gar nicht. Wenn dir Deutsche» im östlichen Armenien unter dem diplomatischen Schutze des französischen ConsulS in Erzerum stehen, so ist das nicht besonders erfreulich, aber Deutschland zählt in jener Gegend keinen einzigen dauernd ansässigen Staatsangehörigen, und so mag in Anbetracht der besonderen Umstände die Sache aus sich Keruben. Allein irgendwo in diesen Districten des östlichen Kleinasien, am besten in Trapezunt, sollte Deutschland doch ein eigenes Kon sulat errichten. Die deutschen Maaren, die über Triest nach Trapezunt eingeführt werden, laufen auch in den Handels berichten der (Konsuln meist unter österreichischer Flagge. Das schädigt den Ruf der deutschen Industrie, indem das Gute auf österreichische und daS Schlechte auf deutsche Rechnung kommen kann und die deutsche Industrie nicht daS volle Ansehen ge nießt, auf daS sie begründeten Anspruch besitzt. Eisrnwaaren, Baumwollstoffe aller Art, Masten und Papier kommen in er heblichen Mengen au- Deutschland (über Oesterreich) zur Einführung. Die österreichischen Bertreter, denen auch die deutschen Interessen anvertraut sind, befinden sich in übler Lage, sobald sie — waS oft vorkommt — von deutschen Häusern, die mit österreichischen in Wettbewerb stehen, um Auskünste und praktische Ratbschläge gebeten werden. Wie sie .Köln. Ztg." glaubt, erfolgt in den meisten Fällen keine Antwort, weil eine Antwort den österreichischen Hande schädigen könnte. DaS ist nicht im Interesse unserer deutschen Industrie, und daS deutsche Reich ist nicht so arm, nicht rin paar Tausend Mark für ein Consulat in Trapezunt anlegen zu können, die ihre Zinsen sicher ein tragen werden, die nichts mehr wären, als die Zinsen eines alljährlichen Mehrgewinns an CapitalS. Man könnte ein wenden, daß der gegenwärtige Augenblick, da Handel und Wandel daruiederliegt und kern Vertrauen in die Sicherheit deS LebenS und des Eigentbums in Kleinasien besteht, übel gewählt wäre. DaS ist zum Tdeil richtig, aber auch nur zum Tbeil. Die Muselmanen, die die Mehrheit der Bevölkerung bilden, fühlen sich ganz sicher und wohl; sie sind sogar — natürlich — kaufkräftiger als vor der Decimirung der Armenier und im Verkehr mit fremden Händlern sehr zu verlässig.. Die Armenier aber, die noch vorhanden sind, werden bald verdoppelte Tbätigkeit entwickeln, um den ihnen zugefügten Schaden zu ersetzen. Deutsche- Reich. verlitt, 2». Februar. Herr Landtagsabgeordneter Schoos läßt uns zur völligen Beseitigung der in der An gelegenheit der Osnabrücker ReichstagSersatzwabl in der Presse hervorgetrrtenen Unklarheiten folgende Erklärung zur Veröffentlichung zuaehrn: „Die nach der Hannoverschen Post von Herrn vr. Hahn mir zugeschriebene Aeußerunj über mein« Stellung zu Gunsten der Candivatur Weidner- und gegen die Candidatur Wamboff im Wahlkreise Osna brück habe ich nicht gemacht. Es liegt mir vollständig fern, die Candidatur meines Fractionsgenossen Wamhoff zu bekämpfen." * Berlin, 20. Februar. Bei dem heute im Englischen Hause Abends veranstalteten Diner, welches der Oberpräsident Staatsminister von Achenbach den Mitgliedern deS Pro- vinziallandtageS der Provinz Brandenburg gab und daS der Kaiser durch seine Gegenwart beehrte, brachte der Ober präsident daS Hock aus den königlichen Herrn auS. Er erinnerte an die Jubelfeste des Vorjahres und die Feier am 18. Januar d. I., erwähnte des Gelübdes, daö der Kaiser im Weißen Saale des königlichen Schlosses erneuert habe, und be tonte, daß der Kaiser nach außen stets bestrebt sei, den Frieden zu erhalten, im Innern aber die Eintracht der Bürger zu wahren. Die Lage der arbeitenden Classen zu beben, sei daS uner müdliche Streben deS hochseligen Kaiser» Wilhelm I. gewesen; sein Enkel Kaiser Wilhelm II. habe dieses Ziel weiter ver folgt, und wenn er di« guten Bürger jüngst aufgefordert, ihm hierzu behilflich zu sein, so sei es Pflicht auch der Brandenburger, die den Hohenzollern'schen Fürsten so segens reiche Zustände verdankten, ihrem Könige in diesem Bestreben zu folgen und ihm im Verfolgen seiner wohlmeinenden Zielen zur Seite zu stehen. Ohne den König sei «S nicht möglich, nur mit dem König sei daS Ziel erreichbar, die Eintracht der Bürger herbeizuführen. Dem Könige gelte sein Hoch. Bald darauf erhob sich der Kaiser zu folgender Erwiderung: „Ich knüvfe an an die uns allen zu Herzen gehenden Worte Ihre- verehrten Oberpräsideuten, um Ihnen Meinen herzlichsten und innigsten Dank anSzusprrchrn sür da«, was Mir soeben auS seinem Munde in Ihrem Namen entgegengeklungeu ist. Mit Hecht hat unser verehrter Oberpräsident an die große Zeit appellirt, die wir soeben durchlebt haben, und ich möchte aus der Erinnerung an dieselbe einen Moment auch heute hier verführen, den Ich durch lebt habe und den Ihnen kundzugeben Ich bei Mir beschloß. Ich war im Herbst d. I., als Ich baS Schlachtfeld bei Metz bereiste, an einem Puncte, der hell in der Geschichte Unseres Krieges und hell in der Geschichte Unseres werdenden Reiches dasteh». Ich bin aus dir Höhr hinaufgegangen, an der einst da märkische Corps ansrtzte, um für seinen König und Mark- grasen die Kaiserkrone »rstreiien zu helfen. Ich habe bewegten Herzens und feuchten Auges aus das Gefilde gesehen, und im Geiste die Compagnien und Regimrter der alten Märker geschaut, wie sie vorüberzogen, ihren blutigen Lauf verfolgend. Ich habe sie im Geiste fallen sehen, ringend mit dem Tode, das brechende Auge zum Himmel gewandt, mit der festen Ueberzeugnng des Sieges im Herzen und der gewonnenen Schlacht. Und da ist Mir zum ersten Male die volle Größe der That, die die Mart sür ihren König im großen Kriege gethan hat, klar geworden, und in Meinem Herzen regte sich das Gelübde, daß für die Leute, die solches haben thun können, Nichts zu hoch. Nichts zu viel sei, als daß es ihr Markgraf thun müßte, um sich bei ihnen dafür zu bedanken. Dies ist der Rückblick in die große Zeit, dir wir soeben in der Erinnerung durchlebt haben. Nun lassen Sie Mich Ihnen ein Bild vorführen aus der Zeit des Jubiläums des vergangenen JahreS. Wir Menschen pflegen gerne die Ereignisse iu der Natur, die sich nm uns abspielen, in Verbindung zu bringen mit dem Finger der Vorsehung, unseres Gottes. Als sich die „Hohenzolleru" der Einmündung des „Kaiser- Wilhelm-Canals" näherte, war die Nacht im Verschwinden. Ein schweres Gewitter stand über uns und Blitz und Donner wechselten rasch mit einander ab — ein gewaltiges Schauspiel! ES schien die Natur iu großer Aufregung zu sein. Da ein solches Gewitter die Eröffnung, ja die ganze Feier in Frage stellen konnte, regte sich die Besorgniß in Meinem Herzen, ob uns auch dies wohl gelingen möge. Denn es war das große Werk, welches Mein Herr Großvater angefangen hatte, welches unter den Augen der gejammten Welt der Voll- rndung entgegenging, und eine angsterfüllte Bitte rang sich aus Meinem Herzen, ob der Himmel uns wohl ein gnadenreiches Zeichen geben würde und ob es uns beschicken sein würde, den schönen Tag zu erleben. Das Schiff schwenkte in die Schleußt ein, lief durch, unk aus der anderen Seite, wo der Canal begann, waren zwei mächtige Thürme aufgestellt von Holz, wie sie in der alten Zeit die Kreuzfahrer bauten und errichteten, um die Mauern von Burgen und Städten zu brechen. Bon den beiden Thürmen hingen deutsche Fahnen herab, und rin gewaltiges Seil spannte sich über den Canal, und lang- sam, in tiefer Todensrille bewegte sich das gewaltige Schiff vorwärts. Hinter uns rollten die letzten Donner und zuckten die letzten Blitze, und vor uns war ein dämmernd-düsteres Gewölk, aus dem bereits rin goldener Glorienschein anfing aufzngehen. Das Schiff erreichte das Tau, es spannte sich, der Widerstand schien unüberwindlich, die Thürme krachten — doch das Seil riß, und das Schiff lief in den Canal. In demselben Augenblicke stiegen die ersten Strahlen der leuchtenden Sonne durch das Gewölk empor, dasselbe zcrlheilend — und eine kurze Stunde daraus leuchtete die volle Sonne. Aus das hehre Zeichen aber eröffnete sich der Canal und es erschien das Schiff mit der Landrsflagge des neu geeinten Reichs, begrüßt von dem Donner der Schiffe der gan^n Welt. Nun, meine Herren, das ist das Facit, was wir aus vergangenen 25 Jahren gezogen haben; dies ist der Rückblick. Nun erwächst aber auch für unS dir Pflicht sür die Zukunft. Das, was wir erlebt und was geschehen, verdanken wir doch nur dem großen Kaiser Wilhelm und seinem Gottvertrauen. Die ganze Feier, die sich im letzten Jahre abgespielt hat, gipfelte in der Verherrlichung dieser nnS geradezu heilig gewordenen Persönlichkeit. Sie verkörpert sür unS die Bereinigung unsere? viel ersehnten neuen deutschen Vaterlandes. Es ist für uns die heilige Pflicht, diese Person, das geheiligte Andenken an diesen hohen Herrn, rein und hehr zu ver« theidigen gegen Jedermann, er möge kommen, von wo er auch will. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß, wie Ich einst den Appell an Sir gerichtet habe, den Sie auch heute so warm beantwortet haben, sich um Mich zu schaaren und Meinem Werke zu helfen, wir mtt anderer Hilfe noch weiter kommen werden. Ich denke dabei an die deutschen Frauen und Jungfrauen. Ich dachte ihrer auf dem Felde von Bionville, wie sie freudig ihre Söhne, Gatten, ihre Bräutigams dahingegeben haben, um uns unser Vaterland wieder zu erstreiten. An Ihnen ist es, unS neue tüchtige Männer heranzu- ziehen. In unserer Mutter, unserer guten deutschen Frau, liegt eine gewaltige Macht, die Niemand zu überwinden vermag. Möge sie in ihrem Berufe stet» dessen eingedenk sein, von welch' ungemeiner Wicht gkekt sie ist, und mögen speciell die Märkerinuen dessen stet- eingedenk sein, daß sie uns eine brave, tüchtige Generation junger Märker voll Gottvertrauen und Zuversicht heranbilde» Helsen. Sie aber, Meine Herren, dir Sie hier schlagenden und pochenden Herzens und gehobenen Sinne» versammelt sind. Sie fordere Ich auf, Mir das Gelöbniß zu erneuern, in der Devise gipfelnd, die auf dem Orden, der zum Andenken Kaiser Wilhelm'« gewidmet ist, steht, im Andenken an Kaiser Wilhelm zu wirken, rin Jeder an seinem Fleck, was er sei, ob Abgeordneter, ob Landrath, ob einfacher Bauer, zu stehen und zu arbeiten für das Wohl unseres Vaterlandes. Ja diesem Sinne erhebe Ich Mein GlaS und rufe: Die Mark und die Märker, sie leben hoch! nochmals hoch! und zum dritten Male hoch!" * Berlin, 20. Februar. Die ministerielle „Berl. Corr." schreibt: „In der Sitzung deS Reichstages vom 12. d. M. hat der Staatssecretair de- Innern bei Beantwortung der Interpellation der Abgeordneten Freiherr Hehl zu Herrn-- beim und Genoffen, betreffend die Verhältnisse der Arbeiterinnen in der Wäschefabrikation und der ConfectionSbranche, mitgelhcilt, daß Maßregeln zur Besserung der in diesen Betrieben bestehenden Zustände iu der Vorbereitung begriffen seien. Es besteht zunächst die Absicht, in Ausführung deS tz 154, Absatz 3 und 4 der Gewerbeordnung die Vorschriften der W 135 bis 139 b über die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern, welche gegenwärtig nur sür Fabrikbetriebe gelten, auch auf die Werkstätten zur Anwendung zu bringen, in denen die Anfertigung von Kleidern oder Wäsche stattsindet. Sodann ist der Commission für Arbeilcrstatistik die Aufgabe gestellt worden, mit tbunlickster Beschleunigung nach anderen Gesichtspunkten die Lage der Arbeiterinnen in der Con- fcclionSbranche und der Wäschenäherei näher aufzuklären. Bekanntlich beschränken sich die neuerdings laut gewordenen Beschwerden nicht auf die übermäßig lange Dauer der Arbeitszeiten, sondern betreffen auch eine Reihe anderer in den betreffenden Betriebszweigen bervorgetretener Mißstände. Insbesondere wird darüber Klage geführt, daß die gesundheitlichen Verhältnisse in den Werkstätten und in den Wobnräumen der Heimarbeiterinnen ungünstig seien und hierdurch nicht allein die Gesundheit der Arbeiterinnen geschädigt werde, sondern auch eine Ge fährdung der Gesundheit des Publikums herbei- gefübrt werden könne, welches die unter so ungünstigen sani tären Verhältnissen hergcstellten Waaren in Gebrauch nehme. Ferner wird geltend gemacht, daß das System der Zwischen meister, durch deren Vermittelung in der ConfectionSbranche die Ueberweisung ver Arbeit zu gejchehen pflegt, empfindliche Lohnkürzungen und Uebervorlheilungen für die Arbeiterinnen mit sich bringe. Endlich wird nicht nur über die geringe Höhe der Löhne, sondern vielfach auch über Unregelmäßig keiten und Verzögerungen bei der Lohnzahlung, über Weiterungen bei der Aushändigung der Arbeit und der Entgegennahme der fertig gestellten Waaren sowie über sittliche Mißstände geklagt, welche im Verkehre der Arbeiterinnen mit ihren Auftraggebern Vorkommen sollen. In allen diesen Richtungen soll Vie Commission für Arbeiter statistik die erforderlichen Ermittelungen unter Ver nehmung von Auskunftspersonen aus den betheiligten Kreisen vornehmen und über das Ergebniß sich gutachtlich äußern. ES darf erwartet werden, daß die Untersuchung, welche ungesäumt und soweit erforderlich unter Zurück stellung anderer Arbeiten der Commission in Angriff genommen werden soll, wesentlich dazu beitragen wird, die großen Schwierigkeiten zu überwinden, welche der Bekämpfung der vorhandenen Mißstände entgegenslehen." — Der Bundesrath hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den vom Reichstag angenommenen Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Conlrole deS ReickshauShaltS, des LandeshanShalts von Elsaß-Lothringen und des HauShaltS ter Schutzgebiete für das Eralsjahr 1895/96, zur Aller höchsten Vollziehung vorzulegcn und hat ferner den Ent würfen von Gesetzen für Elsaß-Lothringen, betreffend die Gewerbesteuer und die Wandergewerbesteuer, sowie einem AuSsckußantrage auf Zulassung deS Umtausches von ver steuertem beschädigten gegen unversteuerten Zucker die Zu stimmung ertheilt. Der vom Reichstag angenommene Gesetz entwurf (vr. Barth, Rickert) wegen Abänderung des Wahlgesetzes für den drutichen Reichstag vom 3l. Mai 1869, sowie der Entwurf eines Gesetze- für Elsaß- Lothringen wegen Begebung von 3proc. Renten zur Deckung der Ausgaben für die Verbesserung keS Hüninger Canals zu SchifffahrtSzwecken und wcgen Erhebung von Abgaben auf demselben, wurden beu zuständigen Ausschüssen überwiesen. Der mit dem Zwecke der Colonisation in Deutsch-Ostafrika insbesondere zur Anbahnung von Handelsbeziehungen, deS Betriebes von Plantagen, gewerblichen Anlagen und Unter nehmungen auf allen Gebieten deS Verkehrswesen- gegründeten „Westdeutschen Handels- und Plantagengesell- schast" zu Düsseldorf wurden CorporationSrechte enheilt. Kenntniß genommen wurde von den Aktenstücken über die jüngsten Vorfälle in der Südafrikanischen Republik, und einer Denkschrift über die GeschäftSlhätigkeit deS kaiserlichen Patent amts iu den Jahren 1893 bi- 1895. Zu der Resolution des Reich-tage-, betreffend die Errichtung einer Amt-stelle zur Sammlung von Mittheilungen wegen Recoguo-kiruog unbekannter Leichname und wegen Ermittelung vermißter Personen, wurde beschlossen, ihr keine Folge zu geben. Sodann wurde über eine Reihe von Eingaben Beschluß gefaßt. — Bei dem beutigen Festmahl de- BundeSratheS wurde mit Begeisterung dem Vorschläge zugestimmt, dem Fürsten Bismarck folgende Depesche zu übersenden: „Dem ersten Vorsitzenden deS Buodesrathe» sagen di« zur ErinnerungSseier versammelten Mitglieder tu daukbarer Gesinnung ihren ehrerbietigsten Gruß." Graf Lerchenfeld gab in seiner den drei Gästen ge widmeten Rede eine kurze Uebersicht über die Thatigkeit de» BnndeSratbS, der bis jetzt 1142 mal getagt und 15 651 Be schlüsse gefaßt hat. Minister von Delbrück brachte ein Hoch aus den BundeSratb, Minister von Hofmann auf den Reichskanzler auS. Minister von Wörtlicher verlas die eingeaangenen Depeschen von Herrn von Larisch, Minister Falck, Minister von Mittnacht und Staat-secretair von Stephan und knüpfte daran eia Hoch auf die abwesenden Mitglieder deS BuudeSrathS. Graf Hohenthal feierte Herr» von Boetticher. — Bei der gestrigen Vorstand-Wahl in der Abtbeilung Berlin der Deutschen Colonial-Gesellschaft wurde zum Vorsitzenden vr. Peter-, zum zweiten Vorsitzenden Ministerresident vr. Göring, zum dritten Vorsitzenden Fabrikant Supf und zum Schriftführer vr. Große gewählt — Der Reise deS Fürstbischofs vr. Kopp nach Rom wird in parlamentarischen Kreisen eia besondere« Interesse gewidmet. Man glaubt vielfach, daß der Papst mit dem Cardinal insbesondere auch die Verhältnisse derCeatrumS- part ei eingehend besprechen und durch den Bre-lauer Kirchenfürsten den Führern der genannten Partei eine Reihe von Wünschen wird übermitteln lassen. — Die Voruntersuchung gegen den Freiherrn von Hammerstein ist heute abgeschlossen worden. — Die nationalliberale Fraktion des Ab geordnetenhauses hat für die diesjährige Session die allen Mitglieder wiedergewählt und dem Vorstände den neuen Vicepräsidenten vr. Krause binzugefügt. Infolge dessen wirken als Vorstand die Abgeordneten: Hobrecht (Vorsitzender), von Benda (stellvertretender Vorsitzender), von Cuny, vr. EnnecceruS, von Eynern (Geschäftsführer), vr. Hammacher, Holtermann, vr. Krause, vr. Sattler, Seysfardt (Magdeburg). — Die Meldung, daß Professor Koser in Bona zum Nachfolger Heinrich v. Sybel'S al- Direktor der Staats archive ernannt sei, beruht, wie die „N. A. Z." au- sicherer Quelle hört, auf einem Irrthum. Dir Ernennung de« NachfolgerS ist bisher nicht erfolgt. — Die Socialdemokraten haben natürlicher Weise beschlossen, von der Gedenkfeier de- Reichstage- am 21. März sich auszuschließen. — Die „Post" meldet: „In die Redaktion deS „Volk" ist heute der Redakteur Stein auS Baden eingetreten. Redakteur v. Gerlach verbleibt in seiner Stellung." — Unter den zum Reichstagsseste geladenen Ehrengästen wird sich auch der jetzige Reichskanzler al» ehemaliger Reichs- tags-Abgeordneter befinden. — Der Ober-Req.-Rath a. D. v. Bockum-Dolffs, da» lang jährige liberale Mitglied des Abgeordnetenhauses und Reichstage«, der gestern in sein 95. Lebensjahr eintrat, hat sich eine bewunderns- weribe geistige Frische und körperliche Rüstigkeit bewahrt. Noch in voriger Woche, jo schreibt man der „Freis. Ztg." auS dem Wohn ort von Bockum-Dolffs, Möllinghaujen, Kreis Soest in Westfalen, unternahm er eine Reise nach Berlin und kehrte am dritten Tage wohl und munter zurück. Mit größter Pünktlichkeit und regstem Interesse betheiligt sich Herr Bockum-Dolffs, unser ältestes Gemeiudemitglied, noch heute an den Sitzungen der Gemeinde- Vertretung. In Liebe und Hochschätzung schlagen ihm denn auch die dankbaren Herzen aller Ortseinwohner entgegen, beseelt von dem aufrichtigen Wunsche, daß er noch manches Jahr in bester Gesund heit verleben möge. -s- Halle a. S., 20. Februar. Zu der HuldigungS- fabrt nachFriedrickSruh ist mitzutheilen, daß Fürst Bismarck nur vier der Herren empfangen will. Ob er sich auch den übrigen Theilnebmern an der Fabrt zeigen wird, ist fraglich, jelock wahrscheinlich, da der GesundbeitSzustand deS Fürsten zur Zeit befriedigend ist und die Witterung ein Verweilen im Freien zuläßt. * Straßburg, 20. Februar. Die amtliche „Straßburger Correspondenz" veröffentlicht nachstehenden Allerhöchsten Erlaß deS Kaisers: Aus Ihren Bericht vom 31. Januar d. I. ermächtige Ich Sie, die er orderlichen Anordnungen zn treffen, damit solchen zu Frei- heitsstrasen verurtheilten Personen, deren Begnadigung bei längerer guter Führung in Aussicht genommen werden kann, Aussetzung der Strafvollstreckung bewilligt wird, indem Ich in den dazn geeigneten Fällen demnächst Ihrem Bericht wegen Erlassung oder Milderung der Strafe entgegensehen will. Bon dieser Ermächtigung soll jedoch vornehmlich nur zu Gunsten solcher erstmalig verurtheilten Personen Gebrauch gemacht werden, die zur Zeit der That das 18. Lebensjahr nicht vollendet hatten und gegen welche nicht au! eine längere alS sechsmonatige Strafe erkannt ist. * Sigmaringen, 20. Februar. Die fürstliche Familie ist heute zu längerem Aufenthalt« nach Italien abgereist. Da- Abendessen wurde auf der Veranda eingenommen. Dem herrlichen Tage war ein gleicher Abend gefolgt. Wunder bare Ruhe rina-um und Nachtigallengesang nah und fern. DeS Monde- Silberlicht gewährte einen Ausblick bi- zu den jenseitigen bewaldeten Höhen; dazu der Duft von Rosen und den Bluthendolden veS Gei-blatteS. Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Orte konnte die Welt schöner sein als hier. Herr von Greifingen liebte die Natur. Sie war ihm Trösterin geworden in schlimmen Stunden. Jeder Baum, jeder Strauch, jede Blume dünkte ihn werth, sie in der Ent wicklung zu verfolgen und derselben sich zu erfreuen. Er war daher früh Morgen- allzeit am ersten aufgestanden und batte oft, wenn längst im Lause Alle- schlafen gegangen war, noch aus der Veranda gesessen und einsame Stunden genossen. ES befremdete seine Angehörigen daher, al- er gleich nach c:m Abendessen sich anschicktr, die Veranda zu verlassen, um sich zurückzuziehen. Lisa batte den Bruder unausgesetzt beobachtet und so war -s ihr nicht entgangen, baß seine Stimmung eine düstere ge blieben. Wiederholt waren ihre Blicke den seinen begegnet und sie batte einen Ausdruck von schmerzlicher Trauer darin wabrzenornmen, deren Ursache ihr nicht verborgen blieb. Er beklagte da- Schicksal Derjenigen, die ihm durch Liebe ver bunden waren. Herr von Greifingen verabschiedet« sich auf da- Zärt lichste von seinen Kindern, wie eS der Schwester scheinen wollte, in einer beinah« feierlichen Weis«. Er hielt den Kopf seiner Jüngsten zwischen seinen Händen und sah ihr mit inniger Liebe in da- Gesicht, ehe er einen Kuß auf ihren rothen Mund drückte. „Du bist ein gute- Kind, Marie, und — immer gewesen. Wenn Vatersrgrn den Kindern Häuser baut, dann muß eS Dir und Hertha wohl ergebe». Di« letzten Jahre waren sür Dich, arme- Ding, gar zu freudlose. Du warst zu jung zum Leidtragen, aber fasse uur Muth, iS wird schon besser werdea." DaS Kind hatte ihn nicht verstanden. Auch Hertha sagte er liebevolle Worte. Lisa aber hängte sich an seinen Arm, ihn nach dem Eingang de- Hause- zu begleite». Sir batte plötzlich von einer namenlosen Angst sich ergriffen gefühlt, und e- war ihr, al- dürfe sie den Bruder iu dieser Stunde nicht geben lassen, ohne Gelegen heit gesunden zu habe», ein paar Worte mit ihm allein za p«che» Sie verstand i» s«m«r Seil« zu lesrn. An der Thür des Hause- schlang sie ihren Arm um seinen Nacken und sah ihm zärtlich in das Gesicht. „Wolf, werden wir morgen früh aufsteben?" fragte sie schmeichelnd. „Welch ein schöner Morgen wird diesem Tage folgen!" Ein Schauer durchrieselte die große Gestalt deS Manne-, und er wich dem liebevollen Blick seiner Schwester auS. „Nein, Lisa, morgen nicht. Ick habe ein grenzenlose» Bedürfniß, mich auSzuruhen. Ich möchte lange, lange schlafen. Gute Nacht, meine Lisa! Laß mich Dir danken für alle Liebe und Treue, die Du mir und meinen Kindern erwiesen! Es aiebt doch kaum ein schönere-, beglückender«« Band als Ge- schwisterliebe, wie sie unS verbunden hat. Sich so fest aus einen Menschen verlassen können, wie ich mich auf Dich ver lassen durfte, ist schön." Damit hatte Herr von Greifingen die Schwester sanft von sich geschoben und war in daS Hau- getreten, mit festem Druck die Thür hinter sich schließend. Langsamen Schritte- kehrte Lisa zu den Kindern zurück, um im Gespräch mit den selben die düsteren Dorabnungen, die nocd keine bestimmte Gestalt angenommen hatten, zu betäuben. Nachdem aber die Mädchen sie verlassen, um gleichfalls sich schlafen zu legen, wäbrend sie zurückgeblieben war, noch eine Stunde >n dieser köstlichen friedvollen Nackt ungestört ihren Gedanken sich zu überlassen, fühlte sie fick von Neuem von einer unsagbaren Herzensangst ergriffen. Es war freilich nicht unmöglich, daß der Bruder sich besonder- ermüdet gefühlt batte. Vielleicht schlief er nur wenig in den vorbergrgangenen Nächten, und dazu war di« physische und seelische Anstrengung de« heutigen Tage» gekommen. War e- notbwendia, daß mehr al- ein starkes Verlangen nach Schlaf und Vergessenheit ihn ungewöhn lich früh sein Lager batte aussucheo lassen? Eine gewisse webmütbige Weichheit und Feierlichkeit in seinem Wesen aber konnte sehr wohl ihren Ursprung in den Vorgängen de- Tage- haben. . Während sie, von tiefem nächtlichen Schweigen umgeben, jenen Augenblick de- peinvollen Tage- im Geiste an sich vorüberziehrn ließ, war sie gleichzeitig bemüht, fick selbst zu beruhigen. ES wollte nicht gelingen. Einmal erschreckte sie das Geschrei eine- Käuzchen-, dann plötzlich glaubte sie eia Geräusch im Innern de- Hause« ru hören. Sie fuhr auf. Da- konnte nur der Bruder sein. Wenn er e« war, dann bewog nicht Müdigkeit ihu, zu früher Stunde sich zurückzu ziehen, um rum Au-ruhra uud Schlafen sich niederzulegen. Lisa saß aufhorchenb mit gespanntem Ohr. Herrn von Greifingen's Zimmer war unmittelbar an der Veranda gelegen, eS führte allerdings keine Thür von derselben in das Innere d«S Hauses, aber nur eine leichte Wand trennte beide. So konnte rin Geräusch in dem angrenzenden Raum ihren geschärften Sinnen sehr wohl wahrnehmbar sein. Einen Augenblick war eS ibr, als habe sie Wolf'« Schritt gebort, eS konnte aber auch eine Täuschung gewesen sein, denn schärfer hinhorchend, umgab sie wieder tiefe, lautlose Stille. So blieb eS auch, bi- die Dorfudr Zwölf schlug und sie mahnte, in- Hau- zu geben, um gleichfalls im Schlaf einige Stunden Vergessenbeit zu finden. Sie fühlte aber keine Spur von Müdigkeit, der rastlos arbeitende, mit ZukunftSplänen beschäftigte Geist machte dem Körper sein Verlangen nach Schlaf streitig. Dann war eS ihr abermals, als höre sie den Schritt deS Bruder-, Wie wenn sie sich überbaupt nicht zur Ruhe niekerlegte, sondern den erwachenden Morgen hier erwartete! Zu Zeiten, wo Sorge ihr schlaflose Nachte gebracht, hatte sie wiederholt mit Üngeduld den ersten lichten Schein de- nabenden Tages im Osten erwartet, um dann ihr Laaer zu verlassen und im Freien in dem köstlichen Naturschauspiel dir Angst eine« be kümmerten Herzens zu beschwichtigen. Der Gedanke war kaum in ihr lebendig geworden, als sie sich auch schon entschlossen hatte, ihn zur Ausführung zu bringen. Dir Nacht war lind und weich, sie vermißte nicht einmal eine wärmende Hülle. Aber sie wollte doch einen Gang durch den Garten machen, vielleicht — ob sie nickt einen Lichtschimmer im Zimmer de- Bruder- sehen konnte. Geräuschlos verließ sie dir Veranda. In demselben Augenblick kroch gähnend die große, gelbe Dogge au- ihrer Hütte hervor, um verwundert an die Herrin sich zu drängen und sie zu der ungewohnten Stunde auf ihrem Gang durch den Garten zu begleiten. Ja, sie hatte den Bruder doch ohne Zweifel zu Wieder bolten Malen gebort — iu seinem Zimmer war Licht. Die Holz-Jalousien ließen zwar keinen Lichtschimmer durch, aber die eine derselben war nicht ganz herabgeiassen, wie ein Schein unmittelbar über der Fensterbank zu erkennen gab. Lisa erinnerte sich, daß die Fever den Dienst versagt und der Bruder sie reparaturbedürftig genannt hatte. Da- Fenster aber war bock gelegen und von ebener Erde au- keio Einblick in da- Zimmer zu gewinnen. Dem Ver langen, nur auf einen Augenblick Wolf- Gesicht zu sehen, könnte sie indessen nicht mehr wiederslrhrn. So entschloß sie lick, die kleine Leiter zu holen und anzulegen, um auf diese Weise ihren Wunsch zu befriedigen. Sie ging sofort an die Ausführung ihrer Absicht. Ihr war», al- ob sie von einer unsichtbaren Macht zur Eile an getrieben werde ; sie wollte auch durch den Anblick de« Bruders ihre Unruh«, die von Minute zu Minute sich steigernde Angst, die sie kaum noch ertragen zu können glaubte, bewältigen. In einem Zeitraum von wenigen Minuten batte sie ihre Vorbereitungen getroffen. Dir Leiter stand fest auf dem sandigen Grund und leise stieg sie die schmalen Sprossen hinauf. Sie konnte da- Zimmer bi- auf einen verschwindend kleinen Tbeil zur Linken übersehen. Herr von Greifingen saß an seinem Schreibtische, mit Schreiben beschäftigt. Rast los flog die Feder über einen großen Bogen Papier. Er schrieb weder ab, noch schien er de- Nachdenken» bei seiner Arbeit benötbigt zu sein. Dicht vor ihm lagen drei bi- vier couvertirte Briefe. Von seinem Gesicht sah Lisa nicht viel, obwohl e« ibr tbeilweise zugewendel war. Der Schirm der kleinen Arbeit-- lampe verdunkelte e«, aber keine seiner Bewegungen konnte ihr entgehen. Sie verharrte unbeweglich, nickt achtend des schmerzenden Gefühls, welche- ihr da- Stehen in dünnen Sckuhen auf der schmalen Leitersprosse verursachte. Der Hund winselte leise, beunruhigt durch die ihm ungewohnte Stellung der Herrin. Nun legte Herr von Greifingen einen Augenblick die Feder zur Seite, seine Blicke überflogen da- Geschriebene, dann lehnte er sich in seinen Stuhl zurück. Seine schmale, weiße Hand fuhr durch da- volle Haar. Da- Kinn war jetzt tief aus dir Brust hrrabgesunken und Lisa konnte den unteren Tbeil de« Gesichte« bi- zu den Augen sehen, er erschien ihr schmerzlich verzöge», wie sie nicht ander- er wartet hatte. Herr von Greifingen saß «'"e Weile regung-lo«. Dann durchla« er da- Geschriebene zu.u zweiten Male. Er nahm die Feder zur Hand. Seinen Bewegungen nach zu urtheilen, beschränkte er sich in der Corrrctur auf die Interpunktion. Dann faltet« er da- Blatt zusammen und steckte e« mit einem zweiten in ein Couvert, da« er iu ein Schieb fach seine- Arbrit-tische- legte. (Fortsetzung folgt.) * «ßvche Grasen »u delrgirte« mr nachstebende« Gern uud erfolgten Abjk Vorsitzender d voller Ausops leistet haben, * Wie», Franz Ji 23. d. nack Eli^abetl 14 Tage d * Wie» vrdnung ste Abgrordnet- stehe der 8 stehende un Ker Polen- schuß stimn der Jntere gemeine § aus, die schuß stin Baron D der Berus Kronaw recht ein. einen Au gegen bei Gefühl v« Fortfetzui - Pl noch Fo Ricard > haben u ungenac erregt, steriumi schlimm das M den S Minisri griffe! dem d Ricard Cabim Gerech Rede gebroc schlim als Hafter Im i Bour welch Anslt Sitzu schlus zusai Folg Prü hab daß der dä« Hi im NI in T ük cü -l' b d i r
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