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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960420021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896042002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896042002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-20
- Monat1896-04
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2V88 der Raug- und OuarUerliste bei dem Vouveruemeat von Berlin weiter zu führen sind. Ich wünsche Ihnen hierdurch nicht nur Ihren Beziehungen zu Meiner Armee, in der Sie als Militair» geistlicher so außerordentlich verdienstlich gewirkt haben, auch ferner» hin zu erhalten, sondern auch in Beibätigung Meines warmen und achtungsvollen Wohlwollens zum Ausdruck zu bringen, daß Ich Ihrer tu verschiedene» Berussstellungen Mir geleisteten Dienste mit lebhafter Anerkennung eingcdenk bin. Gern erinnere Ich mich inS» besondere auch Ihrer langlährigen nähern Beziehungen zu Meinem Königlichen Hause, während welcher Sir sich die aufrichtigste Zuneigung und das volle Vertrauen Meines hochieligen Herrn Großvaters zu erwerben und zu bewahre» gewußt haben. Meine persönliche Wertschätzung Ihrer Dienste Will Ich noch dadurch belhätigeo, daß Ich Ihnen deu Charakter als Obrrconsistorialrath verleiht. Mögen Sie sich Meines Wohl wollens und Meines Dankes für die Hingebung und Treue, mit welcher Sie Ihres Amtes in der Seelsorge Meiner beiden ältesten Söhne walteten, fernerhin versichert halten. Auch bin Ich gern bereit, Ihrem etwaigen Wunsche aus Wiedereintritt in dir Armer späterhin bei sich darbirtender Gelegenheit zu entsprechen. Palermo, an Bord Meiner Nacht „Hoheuzollern", den 4. April 1896. Wilhelm k." * Berlin, 19. April. Die neueste Veröffentlichung des kaiserlichen statistischen Amtes über die Verhältnisse im Handwerk behandelt auch die Frage, in welchem Umfange eine übermäßige Lehrlings Haltung in den Handwerken des Erhebungsgebictö vorkommt; als übermäßig wurde die Lehrlingshaltung dann angenommen, wenn der Zahl der Lehrlinge nicht mindestens die gleiche Zahl erwachsener Hand- werkögenosfen gegenüberstand. Es ergab sich: Boa 81 l 19 Meistern halten 26 223 handwerksmäßiges Personal und nur 14 349 Lehrlinge. Von diesen Lehrherrea hatten 5142 keine Gesellen und l Lehrling, 3729 gleichviel Lehrlinge und Gesellen, nämlich 4484, 2607 Ledrherren 4982 Lehrlinge und 17 433 Ge sellen und 1056 je 1 Lehrling mehr als Gesellen, nämlich 2310 Lehrlinge und 1254 Gesellen. Diesen 12 534 Lehrherren mit der „mäßigen" Lehrliugshaltung von 16 918 Lehrlingen und 23 l7l Gesellen stehen gegenüber 1435 Ledrherren mit keinem Gesellen und 2 oder mehr Lehrlingen, insgesammt mit 3290 Lehrlingen, 380 mit Gesellen, aber 2 oder mehr Lehrlingen mehr als Gesellen, nämlich 1517 Lehrlingen und 521 Gesellen, also 1815 mit übermäßiger Lehrlingshaltung. Die bedenklich starke LehrlingS- haltung entfällt hauptsächlich aus die städtischen Zählbrzirke, dann folgen die am dünnsten bevölkerten Zählbrzirke, während die dichter bevölkerten günstigere Verhältnisse zeigen. Die wenigste übermäßige Lehrlingshaltung weisen aus: Dachdeckerei, Maurrrei, Zimmerei, Korbmacherei, Müllerei, Weberei, die meiste die Schlosserei, Bau- schlosseret, Verfertigung feiner Instrumente, Klempnerei, Buchdruckern, Conditorri und Möbeltischlerei. Zn der statistischen Arbeit werden dann die volkswirth- schaftlichen (Schädigungen erörtert, die aus der über mäßigen Lehrlingshaltung resultiren: Die Schädigung eines Lehrlings, der als jugendlicher Arbeiter oder Lausbursche rc. auSgenutzt wird, ohne doch dessen Lohn zu erhalten, wird für den Reichsdurchschnitt auf 100 für jedes Lehrjahr an genommen. Die durchschnittliche Kürzung des JabreSverdiensteS durch ungenügende Ausbildung in der Handwerkslehre wird für die aus die Lehrzeit folgenden Jahre mit 150^t angenommen. Nach den im Erhebungsgebiet gemachten Feststellungen müßten, auf das ganze Reich berechnet, 90000 HandwerkSlehrlinge al» in einer ungenügenden Lehre befindlich angenommen werden. AuS 30 000 jährlich freigesprochenen siebzehnjährigen Lehrlingen würbe unter Berücksichtigung der Abstrrbeordnung eine Zahl von rund 750 000 gleichzeitig lebenden ErwerbS- thätiaen qnzunehmen sein. Die Gesammteinbuße der 90 000 als billige Arbeitskraft mißbräuchlich auSgenutzten Lehrlinge würde sonach ich Reiche jährlich 9 000 000 und die Ein buße der 750 000 schlecht ausgebildeten Gesellen jährlich 112»/z Million Mark betragen. Der Einzelne erleidet dabei eine Einbuße von 300 während der Lehrjahre und von 4500 während 30 Jahre ausgeübten Gewerbes. --- Uebrr den ferneren Verlauf der Verhandlungen des Barteirath- des Berliner deutsch-conservativen Wahlverein- berichte» die conservativeu Blätter: „Ein Borstandsbeschluß vom 16 April, worin dir fämmtlichen an- wrsrndrn Vorstandsmitglieder das Auftreten des Vorstandsmitgliedes Herrn Pretzel in der christltch-jocialen Versammlung vom 8. d. M. mißbilligen, gelaugte zur Kenntniß des Parteiraths. In der langen Debatte kam sehr entschieden das Bestreben zur Geltung, die augenblicklichen, zum Theil au- dem Erscheinen der Broschüre ent- staudrnrn Mißhelligkeiten zu überwinden und die Berliner konservative Organisation von Neuem zu festigen, sowie fremdem Parteirinflüssen gegenüber unzugänglich zu erhalten. Nur ein öürarrverein wird, wie der anwesende Leiter desselben erklärte, in nächster Zeit voraussichtlich in die christlich-sociale Partei übertreten." Einstweilen sind die „Mißhelligkeiten" jedenfalls noch nicht überwunden, denn der OberverwaltungSgerichtSrath Hahn veröffentlicht schon wieder eine Erklärung, in der er die Be hauptung des Obersten von Krause, Herr Hahn habe erst mehrere Wochen nach Abbruch seine- Briefwechsels mit Professor Brecher, der am 13. October beendet war, ge sprächsweise d,r Angelegenheit Stöcker-Brecher gelegentlich einer Vereinssitzuug berührt, als unzutreffend bezeichnet. Er sei vielmehr am 4. Oktober und am 12. Oktober mit Herrn v. Krause in Vorstandssitzungen hiesiger konservativer Vereine zusammengewesen und habe an einem dieser beiden Tage das Gespräch mit ihm geführt. — Bezüglich der Mitgliederzahl der neugegründeten Ab- theilung Berlin-Charlottenburg der Deutschen Eolonialgesellschaft waren verschiedene Zweifel laut Tdarriert. * Madrid, 19. April. Der Ministerratb wird den Wortlaut de- Abschnittes, welcher sich in der Thronrede zur Eröffnung der Corte» mit den politischen und administra tiven Reformen auf Portorico und Cuba beschäftigt, am Dien-tag festsetzen. Portugal. * Die „Times" melden au- Lissabon, 20. April: Eia wohlhabender Fabrikant, der am Sonnabend Abend zu Wagen seine Fabrik verließ, wurde sammt dem Kutscher durch eine mit Dynamit und Nägeln gefüllte Bombe in die Luft gesprengt und zerrissen Die Polizei fahndet eifrig nach dem Urheber des Verbrechens. (Te! > Rußland. Ferdinand I. det Hofe. * PeterSdnr», 19. April. Nach der Rückkehr von Zars- koje Sselo, welche gegen 6 Nhr Abends erfolgte, begab fick Fürst Ferdinand direkt vom Bahnhofe zum Minister des Auswärtigen, Fürsten Lobanow, bei dem er zwei Stunden verweilte. — Heule morgen stattete der Fürst in Begleitung des Flügelavjutanten Oberst Reutern zunächst mehrere Bc suche ab und empfing sodann den M a r i n e m i n i st er Hierauf wohnte er mit dem Ministerpräsidenten Stoilow und seinem Gefolge einem feierlichen Gottesdienste in der Isaak-Kathedrale bei. Die Kathedrale war dich! gefüllt, für den Fürsten und seine Begleiter waren aus einer Erhöhung am Altar Plätze bergerichtet, der Fürst zog eS indessen vor, inmitten der Menge zu bleiben. Nach Beendigung des Gottesdienstes begab sich der Fürst, begleitet vom Oberst Reutern, dem Minister präsidenten Stoilow und seinem Gefolge, zu Fuß am Ouai entlang nach dem Winterpalais. Hinter dem Prinzen schloß sich eine dichtgedrängte Volksmenge an. Am Quai bemerkte der Fürst den russischen Publicisten Tatitschew, welcher Bul garien unlängst besucht hatte; der Fürst redete ihn an und unterhielt sich längere Zeit mit ihm. * Petersburg, 19. April. Die Blätter besprechen die Ankunft des Fürsten Ferdinand von Bulgarien. Die „Nowosti" sagen, der Fürst werde noch viel Arbeit in Bulgarien haben mit der Bekämpfung der Opposition, welche die kleinsten Fthler der Minister zu Angriffszwecken ausnutze , so könne man jetzt in gewissen Oppositionsblättern lesen . „Bulgarien ist wieder ein Vasallenstaat Rußlands geworden". Diese Beschuldigung sei nicht gerechtfertigt. Bulgarien sei ein Vasallenstaat der Türkei; waS seine Beziehungen zu Ruß land betreffe, so seien dieselben ausschließlich auf moralischen Verpflichtungen begründet. Rußland werde sich weder in den Streit der politischen Parteien Bulgarien-, noch in die innere geworden. Nach einem der „T. R." vorliegenden nament lichen Berzeichniß sind der neuen Abtheilung 139 Mitglieder bereits beigetreten und weitere 15 neu angemeldet. — Der bei dem Unglücksfall ans der Jahde um» Leben gekommene Maschinen-Unteringenieur Gebhard ist derselbe, >er früher in Kamerun mit dem Assessor Wehlan zu- annnen war und gegen Wehlan belastende Aussagen machte, was Wehlau bekanntlich Veranlassung gab, in Potsdam vor der DiSciplinarkammer sich über die Persönlichkeit Gebhard'S derartig abfällig zu äußern, daß dieser später dagegen Be- chwerde erhob. ES hieß auch, Gebhard würde in der Lage ein, in einem neuen Termin neues belastendes Material gegen Wehlan vorzubringen. Für die Verhandlung beim ReichSdiSciplinarhof, vor dem die Sache in der Berufungs instanz schwebt, dürfte dieser Todesfall nicht ohne Be deutung sein. — Als „gemeinschädliches Subjekt", so lesen wir ia der „Post", ist der ReichStagsabg. Ahlwardt von einem Richter in Hoboken bezeichnet worden. Ahlwardt hatte sich dort in der fast ausschließlich von Deutschen bewohnten Schwesterstadt der amerikanischen Metropole wegen Be drohung mittels Revolvers zu verantworten. Ahlwardt ließ durch seinen Secretair(l), bezw. Dolmetscher, den Ein wand erheben, er habe sich nach seiner Kenntniß der LandeS- gesetze zum Tragen einer Schußwaffe sür berechtigt gebalten. WaS die Bedrohung anlange, so habe er sich in der Notb- wehr befunden, da er aus dem Wege nach dem Versamm lungslokale thätlich von verschiedenen Excedenten angegriffen worden sei. Der Untersuchungsrichter geißelte scharf, daß Ahlwardt überall Ruhestörung verursache, wo er hinkomme, vertagte aber behufs weiterer Beweiserhebung die Verhand lung und stellte Ahlwardt mit 300 Dollars, welche Summe für ihn ein Restaurateur verauslagte, unter Sicherheit, um die Garantie seines Erscheinens zum Termin zu haben. — Ja der socialdemokratischen Bewegung spielte AuSgang der 80er Jahre der Schuhmacher Max Baginsky eine größere Rolle unter den „Führern". Später Redacteur des „Proletariers aus dem Eulengebirge", wurde er zu einer mehrjährigen Gesängnißstrasr ver- urtheilt, verbüßte sie aber nicht ganz, da er einen ihm zur Her stellung seiner Gesundheit gewährten Urlaub zur Flucht nach der Schweiz benutzte, von wo er nach Amerika ging. Nachdem er längere Zeit verschollen war, hat er jetzt, der „Post" zufolge, in Chicago ein anarchistisches Blatt „Sturmglocken" gegründet, welches in deutscher Sprache erscheint. Tas Blatt trägt das Motto: „Spieß vorn — draus und draal" Gleichsalls in Chicago befindet sich jetzt der aus Deutschland geflüchtete anarchistische Agitator Maler Victor Buhr und der aus der Unabhängigen-Bewegung bekannte Sattler Lombin, sowie der Bruder des genannten Baginsky. — Nach den Hauptergebnissen der Statistik der Kranken versicherung für 1894 betrugen die gesammten KrankheitS- kosten bei de» Cassen und der Gemcindeversicherung 99,5 Millionen gegen 101,9 Millionen im Jahre 1893. Die Hauptposten von der ersten Summe entfielen auf die OrlS- und auf die Fabrikkrankencafsen und zwar auf die ersteren 43,6, auf die letzteren 33,1 Millionen. DaS Vermögen aller Cassen belief sich ans 94,3 Millionen gegen 83,8 im Jahre 1893. Davon enifielen auf den Reservefonds 83,8 Millionen gegen 75,9 im Jahre 1893. — Nach amtlichen Nachrichten ist in Preußen 1894 für 6630 Personen, darunter 5287 Männer und 1343 Frauen, Selbstmord als Todesursache festgestellt worden. Die Selbstmordriffer auf 100 000 der lebenden Bevölkerung berechnet, schwankte seit dem Jahre 1869 bis 1894 zwischen 11 und 22. Die Jahre 1871 nnd 1873 zeigten ein günstiges, die Jahre 1883 und 1886 ein ungünstiges Verbältniß. Während der Folgezeit sind der Selbstmorde zwar weniger geworden; in den Jahren 1891 bis 1894 hat jedoch wieder eine Steigerung statt gefunden, indem auf 100 000 Lebende je 21 Personen gewaltsam ihr Leben endeten. Hierbei sind die Männer jetzt öfter be- theiligt al» früher; denn eS werden in den Jahren 1869 bis 1894 wechselnd 18 bis 36 Selbstmorde auf 100 000 Lebende der männlichen Bevölkerung nachgewiesen. Im Jahre 1888 sinkt die Verhältnißzahl bis auf 30, steigt 1893 und 1894 aber wieder auf 34. Bei den Frauen stellt sich die Zahl nur auf 4 bi» 9, welche Höhe 1883 erreicht wurde, von 1884 bis 1894 beharrt sie auf 8. — Gegen deu geplanten 8 Uhr-Schluß der Laden geschäfte fand beute Mittag eine Protestversammlung statt, welche der Verein der Berliner Kaufleute und Indu striellen einberufen hatte. Weit über 1500 Personen waren der Einladung gefolgt. Gegen 23 Stimmen wurde ein Be schluß angenommen, in welchem gegen den 8 Uhr-Schluß Einspruch erhoben und der Erwanung Ausdruck gegeben wird, daß der gesammte HandelSstand dem Widerspruche gegen die Vorschläge der ReichScommisfion für Ardeiterstatistik sich «»schließen werde. — Der deutsche Gesandte am dänischen Hose von Kiderlen» Wächter hat sich nach Kopenhagen zurückbegeben. — Gras und Gräfin Ernst zur Lippe-Biesterfeld haben sich von hier nach Schloß Neudorf begeben. U Kiel, 19. April. In Stadt und Provinz wird die schon kurz erwähnte Maßregelung des Redacteur« der focialdemvkratischen „Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung" Klüß durch seine eigene Partei vielfach discutirt. In öffent den streikende» Zimmerleuten eine Einigung -erbe, »»führen, ist rrsulkatloS geblieben. Sämmtliche Baumeister haben deshalb heute Abend alle Arbeiter ohne Ausnahme ab gelohnt und entlassen. * München, 19. April. Herr vr. Quid de hat, wie die „M. Fr. Pr." mittheilt, gegen da» auf drei Monate Ge fängniß lautende Unheil Revision anmrlden lassen Oesterreich -Ungar«. * Wie«, 18. April. Der Kaiser besuchte heute Vor mittag den Erzherzog Karl Ludwig und dessen Gemahlin — Der Erzherzog Otto begiebt sich am 21. d. M. nach Dresden, um dort der am 23. d. M. stattsindenden Königs para de beizuwohneo und dem König Albert per sönlich seinen Dank für die Ernennung zum Obersten ab zustatten. * Pest, 19. April. (Abgeordnetenhaus.) In der gestern fortgesetzten Specialdebatte über da« Budget des Finanzministeriums erklärte der Finanzmioister vr. vukacs beim Titel „direkte Steuern", daß die Grund- und Ge bäudesteuer erleichtert werden müsse. Die Regierung gedenke, den Zuschlag zur allgemeinen Einkommensteuer aufzuheben und eine neue Einkommensteuer einzufübren, welche den kleineren Existenzen die Steuerlast erleichtern und die Steuer gerechter vertheilea soll. Frankreich. * Pari-, 19. April. Präsident Faure hat in einem Schreiben die Truppen des 6. ArmeecorpS zu ihrer vor züglichen Haltung, von welcher er sich bei seinem unerwarteten Besuche habe überzeugen können, beglückwünscht. Das Schreiben giebt ferner der Ueberzeugung des Präsidenten Ausdruck, daß die Truppen auf der Höhe ihrer Aufgabe, nämlich der Vertheivigung der Grenze, ständen, und daß daS Land auf sie zählen könne. * Nizza, 19. April. Die Kaiserin Friedrich stattete beute der Kaiserin-Wittwe von Rußland einen Besuch ab und trat am Abend die Reise nach Athen an. (Wiederholt und berichtigt.) * Billefranche, 19. April. Die Kaiserin Friedrich ist heute Vormittag an Bord der englischen KriegSyacht „Surprise" hier ringelroffeu und hat sich alsbald zur Königin Vic toria begeben licher Volksversammlung haben die „Genossen" nämlich be schlossen, den Redacteur Klüß von seiner Redacteurstelle zu entbeben. Der Antrag ging dahin, Klüß auch aus der Partei auszuschließen, da er nicht würdig sei, derselben aozugehören. Mit knapper Notb entging Klüß dem Ausschluß. Und wa» hat er gethan? Er hat sein Pumpgeuie in wahrhaft groß artiger Weise anzuwenden verstanden. Genossen und Ge nossinnen, Botenfrauen und Zeitungsausträgerinnen, Geschäfts leute und namentlich die Wirtbe, wo die Socialisten ihre Versammlungen und Vergnügungen abhalten, bat er in aus giebigstem Maße angepumpt, ohne jemals an Rückzahlung z» denken. Lauge hat er auf diese Wesse unter Ausnutzung feiner Stelle so gewirthschaflet. Klüß war früher Schuster und Cigarrenhänvler in Elmshorn. Dann wurde er Volks redner, warf Leisten und Stiefel bei Seite und ließ sich in Schleswig als ReichStagScandidat ausstellen. Hier fiel er durch. Als in Kiel die „Volkszeitung" gegründet wurde, machte man ihn zum Redacteur. In der Partei genoß er großes Vertrauen, zumal da er seine volk-verhetzcrische Thätigkeit mit vielen Gefängnißstrafen gebüßt hat. ^Ottloschin, 18. April. Die Uebergrisse russijcher Grenzsoldaten wollen nicht nachlassen. Dem Gendarmen Klinkusch aus Podgorz gelang es kürzlich, zwei Männer und eine Frau, die aus Polen heimlich über die Grenze gekommen waren, angeblich um Arbeit zu suchen, anzuhalten. Da es den Leute» au Legikimatiouspapieren fehlte, so wurden sie verhaftet und wieder au die Grenze zurückgesührt. Kaum erblickte eia russischer Grenzsoldat die Leute von fern, so kam er über die Grenze etwa 60 Schritt nach Preußen hinein. Hier schoß er sein Gewehr dreimal ab, um seine Kameraden herbeizurufen. Ein ' Schuß tras in das Strohdach eines preußischen Einwohnerhauses, klinkusch wollte den Russen festnehmen; Lies gelang jedoch nicht, obgleich ein in der Nähe arbeitender Müller aus des Gendarmen Ruf herbeieilt» und zuanff. Der Russe entwand sich vielmehr den Händen der Angreifer und entfloh und ließ nur eine abgerissene Achselklappe ia der Hand des Gendarmen zurück. Die beiden verhafteten Männer entflohen über die Grenze, wurden jedoch von deu übrigen herzu eilendell Russell ergriffen und mit Gewehrkolben geschlagen. Die Frau entkam nach Preußen, s * Lprottan, 18. April. Der seit mehreren Jahren in der hiesigen Communalverwaltung herrschende Streit wird dadurch seine Lösung finden, daß Bürgermeister Weschke sich bereit erklärt, gegen Zahlung einer Jahrespension von 2250 am 1. Juli sein Amt aufzugeben. * vobnrg, 19. April. Der Kaiser traf gegen 7 Uhr hier ein und wurde auf dem Bahnhöfe von sammtlicben Mitgliedern der herzoglichen Familie empfangen. Nach dem er den Herzog Alfred, die Herzogin Marie, die Prinzessin Alexandra sowie deren Bräutigam, den Erbprinzen von Hobenlobe, begrüßt hatte, wurde da» beiderseitige Ge folge vorgestellt und unter lebhaftem Gespräch die Ankunft der Kaiserin erwartet, welche gleich darauf von Eisenach ankam. Herzog Alfred geleitete die Kaiserin, der Kaiser die Herzogin Marie zum Wagen. In dem ersten Wagen nahmen die Kaiserin und die Herzogin Marie, im zweiten der Kaiser und Herzog Alfred Platz. Bei der Einfahrt in die Stadt ertönte von der Veste her Kanonendonner, von allen Tbürmen erschallte Glockengeläute. Vor dem Bahnbofe hatten der Magistrat und die Stadtverordneten der Stadt Coburg Aufstellung genommen. Da sich da» bis dabin trübe Wetter aufgebellt batte, erfolgte die Fahrt nach dem Residenrschloß Ehrenburg im offenen Wagen. Eine unabsehbare Menschenmenge be grüßte daS Kaiserpaar bei der Fahrt durch die prächtig geschmückte Babnbofstraße mit brausenden Hochrufen. — Der Kaiser verblieb nach der Familientasel in seinen Ge mächern, die Kaiserin wohnte mit der Herzogin der Festvor stellung im Theater bei. * Frankfurt a. M., 18. April. Der konservative Verein für Frankfurt a. M: und Umgegend hatte einstimmig den Beschluß gefaßt, in der Generalversammlung deS Vereins den Antrag zu stelle», sich an die Utugegrünvete christlich- sociale Partei anzuschließen und demgemäß eine Aenderung deS Namens nnd der Statuten vorzuuebmen. In der vor gestern abgehaltenen Generalversammlung wurde, so wird dem „Volk" geschrieben, dieser Antrag deS Vorstandes einstimmig angenommen. Da nun die kiesigen Freunde der „Hilfe" Naumann s bereits zu einem Verein zusammenaetreten sind, der den Namen „christlich-social" vccupirt Hal, so wurde be schlossen, den Namen „Verein Christlich-Socialer älterer Rich tung für Frankfurt a. M. und Umgegend" zu wählen. * Bamberg, 19. April. Der Kaiser nahm auf der Fahrt nach Coburg hier kurren Aufenthalt. Er verließ den Salonwagen, begrüßte den Bürgermeister und unterhielt sich sodann mit den Osficiereu des diesigen UlanenregimeutS und anderen Persönlichkeiten, welche sich zur Begrüßung ein gefunden hatten. Von der Bevölkerung wurde er mit stürmischen Hochrufen begrüßt. * Würzburg, 18. April. DaS Gemeindecollegium bewilligte 10 000 für die Unterstützung bedürftiger Veteranen. * Melz, 18. April. Der französische Staatsangehörige I Rovcard, der Collecteur des Metzer Gesellenvereins, wurde aus den ReichSlandea auS gewiesen. (F. Z.) * Stuttgart, 18. April. Der Versuch deS städtischen Gewerbegerichts, zwischen dem BaugewerkSverein und den Garien hinabschritt, al- trüge er eine schwere Last auf den Schultern. Die Sonnenlichter, die zwischen dem bunt gesprenkelten Laub der Obstbaume hereiabracben, spielten um seiae hohe, jetzt etwa- vornüber gebückte Gestalt. Und nun hob er da- Kind auf, da- weiter nuten im Garten die berabgtfalleuen Aepfel zusammentrug und küßte es. Dann war er verschwunden, ohne sich noch einmal umgeblickt zu haben. Eine Thräne hing <m Thea'- Wimper. Auch da- noch um Harry! mußte sie denken. Aber sie hatte nicht ander- gekonnt. Drei Tage spater verließ sie mit dem Kinde Lensihn. Der alte Parsenow, der sehr ernst und völlig verständnißlo» dreiablickte, fuhr sie selber bi- an die Bahnstation. „Aber Sie kommen doch wieder", sragte er, al- der Zug schon heraurollte. „Geien Sie ganz ruhig", erwiderte Thea und lächelte zum ersten Male wieder, „Lensihn und ick — wir gehören nun schon unlö-lich zueinander. 15. „Madame erinnern sich de- allen Brasilianer-, der im Hotel de- AnglaiS wohnte, al» Madame dort akmestiegen war? Balkon an Balcoa? Seit wir die eigene Wohnung hier so weit draußen genommen haben, habe ich ihn gar nicht wiedergesehrn. Man kommt ja hier nicht unter die Leute." Da« letzte sagte die hübsche Französin, die Thea al« Bonne für Lydia engagirt hatte, mit äußerst schnippischer Betonung. Thea sah von ihrer Handarbeit, mit der sie auf dem Balcon der kleinen Billa saß, zerstreut auf. „Warum?" sragte sie. „WaS soll» mit ihm? Ich erinnere mich." Wir find ibm heute begegnet, al- ich mit der kleinen Lydia in der Stadt war. Er verfallt immer mehr. Aber er war sehr freundlich zu uu» und hat gefragt, wo wir jetzt wokntru, er wollte einmal kommen, un» zu besuchen, er bätle Kinder so gern und unsere» wäre ein wabre- kleine- dijou. Thea nickte gleichgiltig. Aber die Französin zeigte keine Luft, da» Geschwätz schon »n beendigen. Wenn e» nach ihrer Herrin ging, konnte sie fick nur überhaupt den Mund getrost Zuwächsen lassen. Diese Deutschen überbaupt! Wozu der liebe Herrgott dem Menschen die Sprachwerkzruge verlieben bat, schien denen rin Geheimniß geblieben zu sein. Ob der schöne, blaffe Mensch, der heute den alten, kranken Herrn im Rollwagen geschoben hatte, auch ein Deutscher war, batte sie allerdings nicht zu sagen gewußt, so wenig, wie man sich erklären konnte, welch« Stellung er überhaupt bei ibm einnahm — denn für einen Diener oder Krankenwärter sab er doch rin bischen zu vornebm au- —, im übrigen batte er in Bezug auf seine Redseligkeit sicher zu dieser merkwürdige» Nation gebören können. Auch nicht ein Ton au- ihm herauSzubringen! Man hatte ihr da- im Gasthof schon gesagt, wo sie eS ja hätten wissen müssen. Wahrscheinlich sei der arme Mensch taubstumm, hatte e» dort geheißen, oder verstehe doch nur eine Sprache, die sonst kein Christenmensch hier zu Lande spreche außer seinem alten, kranken Herrn. Aber auch nicht einmal einen Blick hatte er für sie gehabt. Mademoiselle Claire begriff da» nicht. Selbst hier in Nizza, wo an hübschen, vornehmen und eleganten Weibspersonen gerade kein Mangel war — in jedem Genre waren sie vielmehr vertreten, von der Herzogin herab bi» zur Grisette, als ob sie sich hätten ein Rendezvous geben wollen —, war sie gewohnt, daß man sie beachtete, manchmal sogar mehr als ihr lieb war. Und nun hier diese unbegreifliche, geradezu beleidigende Gleichgiltigkeit! Made moiselle Claire hatte sich heute vorgenommen, daß da» ander- werden müsse. Sie hatte gerade drSbalb Lydia heute aus der Straße geheißen, dem alten, kranken Herrn, der sie sonst wohl mit seinen halbblinden Augen gar nicht bemerkt haben würde, die Hand zu geben nnd ibm ein ^don sonr. monsieur" zu sagen, woraus denn das Weitere sich von selbst ergeben batte. DaS brauchte übrigens Madame natürlich nickt zu wissen. Die hätte ja am liebsten sich selbst, da» Kind und Mademoiselle Claire dazu hinter ein bandfestes Eisengitter gesteckt, damit sie nur ja nicht in Berührung mit Menschen kamen. Als ob die Alle hier den Aussatz an sich hätten! Jung und bildhübsch, wie Madame war, — e» war sehr seltsam. Richtig: nun war ihr auch das wieder nicht recht! Madame erklärte, sie wolle für diesmal zwar nichts dagegen sagen, daß Lydia den alten Herrn begrüßt bade, sie bitte aber dringend, daß Mademoiselle sich im Uebrigen an ihr Verbot erinnere, Lydia mit fremden Menschen nie in Be rührung zu bringen. DaS Kind sollte also wohl wirklich für« Kloster erzogen werden. Nun, ihr konnte eS ja im Grunde recht sein. Nur: langweilig war die- Leben, daS konnte keiner in Abrede stellen. Und wenn eS für länger Karte sein sollen al- für ein paar Monate, und wenn der Loba nickt gar so verlockend gewesen wäre, Mademoiselle Claire hätte eS in dieser Billa Beau Regarv, wo man eigent lich gar nicht mehr in Nizza war, wabrhaftig nicht au»- grbalten. Und so etwa» sich freiwillig auszuerlegen, wahrend man doch allem Anschein nach gar nicht krank war und sich überdies nicht einzuschränken brauchte, — wer da» versieben konnte, war klüger als Mademoiselle Claire. Jedenfalls steckte irgend ein Geheimniß dahinter. Und mit der Zeit würde man ibm ja wobl auf die Spur kommen. In Nizza gab eS die wunderlichsten Existenzen, manchmal sehr dunkle und sehr anrüchige, und eigentlich erlebte man da jeden Tag eine neue Ueberraschung. Die Spielbank von Monaco war gar zu nah und kein Mensch fragte hier überbaupt darnach, ob die au- allen Weltgegenden herzuströmrnden Fremden auch ein Recht daraus hatten, Namen, Stand und Rang so zu führen, wie sie eS tbaten. Aus seiner Hut mußte man also immer sein, — auch Mademoiselle Claire dieser merkwürdigen Deutschen gegenüber. Sie nahm sich daS heute sogar noch einmal ausdrücklich vor. Trotzdem war sie acht Tage später immer noch genau auf dem nämlichen Fleck. Madame führte daS zurückgezogene Leben, das so gar nicht für Nizza paßte, weiter und kein Mensch wußte, weshalb. Zu den NachmittagS- concerteu im Jardin Public ging sie so wenig wie in» Casino oder auf die Promenade de» AnglaiS — wenigsten- nicht uw die Stunden, wo dort die vornehme Welt ihre Toilettrnpracht zeigte und die eleganten Eqnipagen den Staub aufwirbeln ließen; wenn sie daS Hau- verließ, machte sie weite, einsame Wege in die Tbäler oder brachte gar Blumen mit heim, die sie nur droben auf den Bergböben gepflückt habe» konnte. Eine seltsame Manier. Nie dagegen eine Fahrt nach Monte Carlo, bei der man anstandshalber doch Mademoiselle Claire als Ebreudame hätte mitnebmen müssen. In solchem Leben war es wahrhaftig schon al» ein große« Ereigniß zu bezeichnen, daß eines Tage» der alte, kranke Brasilianer — Monsieur Teffino nannte er sich — wirklich nach Billa Beau-Regard kam, und zwar zu einer Stunde, wo Madame fort war, und richtig in Begleitung de- hübschen, blondbärtigea Menschen, der seinen Rollstuhl schob. Soweit wäre alle- ganr nach Wunsch gegangen, nur in der Haupt sache hatte Mademoiselle Clane sich gründlich vrrrechnet. Denn der Blouddartige, der übrigens in der Nabe gar nicht mehr so jung auSsah, kümmerte sich auch heute und hier nickt im geringsten um sie, gerade al- ob sie Luft für ihn gewesen wäre; dagegen batte er da» Kind, daS er wobl zum ersten Male betrachtete, angestarrt wie «ine Wundererscheinung, und kein Auge mehr von ihm verwandt. Und dann, während sie selber nothgevrungeo mit dem alten Herrn plaudern mußte, der ja reckt ritterlich und artig sich gegen sie zeigte — uur daß er doch gar zu verfallen und schwach war —hatte er da- Kind plötzlich in seine Arme genommen und auf daS Haar geküßt — vielleicht nicht eigentlich geküßt, aber dock jedenfalls sein Gesicht in da» Haar deS Kinde- gedrückt Und da» so blitzschnell, daß Mademoiselle Claire eS gar nickt hätte verhindern könne», selbst nicht, wenn sie gewollt — Madame hatte nämlich verboten, daS Kind von fremden Menschen küssen zu lassen, Madame verbot ja eigentlich alles —, sondern nur noch halb belustigt und halb spöttisch rufen konnte: ülrcks, wousieur, voxous! Und der hübsche Blondbart wurde gauz roth vor Ver legenheit, was ihm übrigens recht gut stand, und murmelte etwa» zwischen den Zähnen, waS sie nicht aufgriff, starrte aber immer weiter dabei daS Kind an, grradrSweg» al- ob er verzaubert Ware, ohne daneben überhaupt etwa» zu sehen oder zu böreu. Zu berühren wagte er eS anscheinend nickt mehr, während die kleine Lydia ihrerseits den fremden Mann ganz freundlich anlächelte, obgleich sie sonst immer so scheu und blöde war. Sie ging sogar, ihm ein paar Blumen zu pflücken, die im Vorgarten — wo der ganze Besuch sich avspielte — an den Rändern der BoSquetS standen, und al- sie ihm die reichte, hätte Mademoiselle Claire darauf schwören mögen, daß eine Thrane — wenn nicht gar mehrere — dem schüchternen, blonden Menschen an die Wimper trat. Nein, war der weichherzig und wehleidig! Mademoiselle Claire sand ihn jetzt eigentlich eia bischen lächerlich. Selbst der alte Herr im Rollstuhl, für deu die Kleine nun ebenfalls Blumen pflückte, war auf sein merkwürdiges Benehmen aufmerksam geworden und rief ihm ein Paar Worte zu in eioer Sprache, die Mademoiselle nicht verstand und auf di« er dann in gleicher Weise antwortete, ohne im Uebrigen seine Haltung und seinen GesichtSauSdruck »u verändern. Es fiel Mademoiselle zugleich auf, daß er eine sehr wenig wohllautende, leise und rauhe Stimme hatte, sogar überhaupt nur mit Mühe zu sprechen schien. Er war Mo wohl wirklich krank, der Arme. Da- erklärte dann frrilick Manche«. Uebrigen» mußte in dem, WaS er dem alten Herrn gesagt hatte, wohl die Bitte enthalten gewesen sein, nach dem Namen de- Kinde- zu fragen, wa» der blonde Mana selber wegen mangelnder Sprachkenntniß Wohl nicht vermochte — oder war er nur zu bewegt dazu? Dena gleich bioterher fragte der Alte im Rollstuhl, der «ia au-gezeichnete« Französisch sprach: „Wie heißt da» Kind rigrutlich, Fräulein?" Al« Mademoiselle Claire ibm den Namen aaante, sah sie den blonden Menschen zusammenzncken. (Fortsetzung folgt.
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