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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980910010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898091001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898091001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-09
- Tag1898-09-10
- Monat1898-09
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67VS kommen die mit „Excelenz-Prädieaten begabten Ober-Hof« chargen", darauf die „Ober-Hofämter im Königreich Preußen" und dann die inactivrn GenerallicutenantS, die nicht als solche patentirt gewesen sind. Zu dieser Kategorie gehört Herr v. PodbielSki, und deshalb rangirte er bei Hose erst hinter all den vorgenannten Personen, und jeder neuernannte Generallieutenant oder Wirkliche Geheime Rath stand einige Stufen über ihm. Dem ist nun abgeholfeu; dadurch, daß seine Anciennetät auf den 1. Juli 1897 zurückdatirt wurde, ist er wieder an die richtige Stelle gerückt. Allerdings ist immer moch die Anomalie geblieben, daß der vortragende Rath im Reichspostamt, Prof. vr Damback, also der Unter gebene PodbielSki'S, diesem im Range vorgeht, weil er früher Wirklicher Geheimer Rath geworden ist, als sein Chef. L. Berlin, 9. September. (Privatte leg ramm.) AuS einem der größeren Bundesstaaten wird der „Nat.-Ztg." geschrieben: „Die angeblichen Aeußerungen des Kaiser» über einen das Loaittionsrecht betreffenden Gesetzentwurf haben hier in den amtlichen Kreisen um so mehr überrascht, da man Grund zu der Annahme zu haben glaubt, daß in Berlin überhaupt noch nicht an die Ausarbeitung eines bezüglichen Entwursö gegangen worden, zumal da noch nicht die Antworten aller Bundesregierungen auf die Umfrage des StaatSsecretairS Graf Posadowsky vom December vorigen Jahres in Berlin vorliegen dürften. Es muß an genommen werden, daß bei der Meldung über die Aeußerung des Kaisers ein Mißverständniß obwaltet, wenngleich nicht zu bezweifeln ist, daß ein gesetzgeberisches Vorgehen im Sinne des Posadowsky'schen Erlasses, eine Wiederaufnahme deS zuletzt 1891 gescheiterten Versuches, verschärfte Strafbestim mungen gegen Rechtsverletzungen bei Streiks zu erlangen, beabsichtigt ist." (D Berlin, 9. September. (Telegramm.) Die „Nordd. Allg. Ztg." ist ermächtigt, die von Belgrad aus verbreitete Miltheilung als vollkommen erfunden zu erklären, nach der Kaiser Wilhelm in Petersburg die Frage der Einverleibung Bosniens und der Herzegowina zu Oesterreich-Ungarn habe anregen lassen. («) Berlin, 9. September. (Telegramm.) Der „Reichs- Anzeiger" meldet: „Prinz August Wilhelm ist an einer Hals entzündung erkrankt. Der Prinz ist ganz fieberfrei. Die Entzündung verläuft normal." Eine weitere Meldung besagt: „Die Hals- und Mandelentzündung deS Prinzen August Wilhelm verläuft weiter günstig. Der Prinz Haire eine gute Nacht, ist vollständig fieberfrei und hat guten Appetit." D Berlin, 9. September. (Telegramm.) Aus Washington meldet Vas „Reuter'sche Bureau": „Der stell vertretende Staatösecretair Moore stellte in Abrede, daß Deutschland gegen die Frankreich gemäß dem zwischen Frank reich und den Bereinigten Staaten abgeschlossenen Reci- procitätSvertrage zugestandenen Tarifermäßigungen Ein spruch erhoben habe, er bestritt aber nicht, daß Deutschland die Vortheile irgend welcher Frankreich zugestandenen Zoll ermäßigungen ebenfalls beanspruchen und erhalten könne, wenn ihm daran liege, gleichfalls ein ReciprocitätSabkommen auf ähnlicher Grundlage mit den Vereinigten Staaten abzu schließen, und es sei Grund vorhanden, anzunehmen, daß das Ergebniß binnen weniger Monate würde erzielt werden." 6. H. Berlin, 9. September. (Privattelegramm.) Es wird uns bestätigt, daß die Wahlmännerwahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus in der zweiten Hälfte des Octob-r stattsinden sollen. 6. ü. Berlin, 9. September. (Privattelegramm.) Das Generalcommando des Gardecorps hat die Eingabe des Allgemeinen Deutschen Musikerverbandes, den Mtlitair- musikern das Spielen in sogenannten Freiconcerten zu ver bieten, abgelehut. (Wiederholt.) 8. Berlin, 9. September. (Privattelegramm.) Die Berathungen der Sachverständigen-Eonferenz bezüglich der Verordnung über den Verkehr mit Arzneimitteln vom 27. Januar 1890 haben der „Nat.-Ztg." zufolge im ReichS- gesundheitsamt am ersten Sitzungssatze bis zum Nachmittag gedauert. Von betheiligter Seite wurde die Revisions bedürftigkeit dieser Verordnung lebhaft betont und als HauptgesichtSpunct daS Bevürfniß des praktischen Lebens bervorgehoben. Es werde namentlich Klage darüber geführt, daß durch das fortwährende Reglementiren das mit dem Handel von Arzneimitteln betraute Gewerbe in seiner Lebens fähigkeit unterbunden werde. Auf der anderen Seite wurde anerkannt, daß die Rücksichten auf die Wahrung der Interessen der Bevölkerung stets gewahrt werden müßten. Man müsse aber auch dem Gewerbe Vertrauen entgegenbringen, so sei u. A. bei der Verwechselung von Arzneimitteln die bona tickss anzunehmen. — Die für die Palästinareise des Kaiser paares bestimmten 8 Mann von der Leibgendarmerie des Kaisers und 8 Mann von «der Leibgarde der Kaiserin werden bereits Mitte September von Potsdam nach dem heiligen Lande abgehen, um sich dort, bevor das Kaiserpaar cintriffi, mit den Sitten des Landes vertraut zu machen. Erst im De cember kehren dieselben nach Potsdam zurück. — Als neuer Leibkochdes Prinzen H e i n r i ch hat sich am Mittwoch Herr Paul Heinevetter aus Potsdam von Bremerhaven nach Ost- asicn eingeschifft. Er hat schon längere Jahre als Koch des Chefs des deutschen Geschwaders, das vor zwei Jahren abgelöst wurde, in China geweilt. Vor seiner Abreise wurde er von der Prinzessin Heinrich in Audienz empfangen, welche ihm auftrug, ja recht gut für das leibliche Wohl ihres Gatten Sorge zu tragen. — Die Rückkehr deS Reichskanzlers, Fürsten zu Hohen lohe, nach Berlin wird, wie man uns schreibt, wohl in der letzten Septemberwoche erfolgen und dürften, da bis dahin die noch auf Urlaub befindlichen preußischen Staatsminister und die StaatSsecretaire der Reichsämter in Berlin wieder eingetroffen sein werden, dann auch die endgiltigen Ent scheidungen über die dem Reichstage zu machenden Vorlagen getroffen werden. Es scheint denn doch, als ob die ur sprüngliche Absicht, dem Reichstage nur die allerdringendsten Gesetzesvorlagen zu machen, nicht ganz festgehalten werden soll; denn was bis jetzt schon bekannt geworden ist, erweist sich als ein recht umfangreiches Pensum. — Anknüpfend an die Nachricht von dem Tove des Wahehe- Sultans Quawa erinnert die „N. A. Ztg." daran, daß Compagnieführer Prince durch seinen Zug im August und Sep tember 1896 der Herrschaft des Quawa den Todesstoß versetzt hatte. Nachdem die Haupttembe Quawa's in Ubena am 8. September genommen worden war, irrte der Häuptling im Lande umher, ohne daß es aber den ihn suchenden Abtheilungen der Schutztruppe gelang, seiner habhaft zu werden. Zwar war dadurch der Glaube der Wahehe an den Quawa zer trümmert, und die Organisation, welche die Wahehe mit ihren Tributairen gefährlich machte, gelockert; so lange Quawa aber lebte, drohten von seiner Energie immer neue Gefahren. Jetzt ist dem ein Ende gesetzt. Das Ziel der Kämpfe, die vor sieben Jahren durch die Vernichtung der Expedition Zrlewski'S am 17. August 1891 so traurig eingeleitet wurden, ist erreicht. Die völlige Vernichtung der Macht des Quawa macht es möglich, den Raubzügen der Wahehe ein Ende zu bereiten; damit ist für die friedliche Entwickelung des deutsch-ostafrikanischen Schutz gebietes, zumal in seiner südlichen Hälfte, eine wichtige Be dingung geschaffen. — Dem deutschen Gesandten in Athen, Ludwig Freiherrn v. Plessen, ist, wie gemeldet wurde, unter dem Namen eines Grafen v. Plefsen-Cronstern der Grafen titel verliehen worden. Graf Plessen ist «in Schwager deS Fürsten Herbert Bißmarck; seit dem 28. April 1888 ist er mit der Gräfin Leopoldine v. Hoyos vermählt, der älteren Schwester der Fürstin Herbert Bismarck. — Zur Verhinderung von Ausschreitungen bei der Eisrnbahndeförderung von Recruten und Reservisten durch die zu befördernden Mannschaften tbird die Heeres verwaltung die BegleitcommandoS für die Zukunft verstärken. Andererseits werden die Eisenbahnstellen zur Unterstützung der BegleitcommandoS angewiesen werden, die Bahnhofswirthe an zuhalten, den Mannschaften weder an den Buffets noch an den Zügen noch in deren Nähe geistige Getränke zu verkaufen. Auch auf den Verpfkgungsstationen sind etwaige besondere Buffets nur getrennt und etwas entfernt von den Verpflegungsschuppen zuzulassen, auch ist dort der Verkauf von Getränken in Gläsern erst zu gestatten, wenn die Verpflegung bereits stattgefunden hat. Besonders streng soll aber darauf geachtet werden, daß nicht Bahnarbeiter, wie dies mitunter vorgekommen sein soll, den Mannschaften geistige Getränke verkaufen oder an den Zug holen. In dieser Hinsicht soll von den in Betracht kommenden Stationen auch das dort stationirte Fahrpersonal mit ent sprechenden Anweisungen versehen werden. '—Der Gesandte der Südafrikanischen Republik, vr. Leyds, wird demnächst nach Berlin kommen, um sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen. Seine Ankunft in Berlin bat sich dem Vernehmen der „Münch. N. N." nach deshalb bis letzt verzögert, weil ibm von hiesiger amtlicher Stelle mitgetheilt worden war, daß die längere Abwesenheit des Kaisers während der großen Herbstmanöver die Fest setzung des Empfanges schwierig mache. — Die Thätigkeit der Goldsucher in Ostafrika hat sich neuerdings, wie bekannt, den Gebieten am Victoriasee zugewandt, nachdem schon vor einigen Jahren der Prospektor Janke dort Gold funde gemacht hatte. Nachdem er, reichlich mit Geld unter stützt, wieder nach Ostafrika gegangen war, hörte man lange nichts von seinen Untersuchungen. Jetzt verlautet, der „Magdeburg. Zeitung" zufolge, und zwar au» Kreisen der katholischen Mission in Urundi, daß Janke viel Gold gefunden hat, und zwar in Butundwe am BiSmarckriff, südlich vom Victoriasee. Jetzt ist Janke nach Ugundi gezogen, da mau auch dort viel Gold vermuthet. Im klebrigen »st noch zu bemerken, daß eine Erschließung dieser Gegend erst in Frage kommen kann, wenn die englische Eisenbahn nach Ujanda gebaut sein wird. In Südwest afrika hat der Bezirk von Gibeon neuerdings viel Interesse erweckt, da dort wie an anderen Stellen deS Schutzgebietes der bekannte blaue Thon gefunden worden ist. Obwohl noch keine Diamanten gefunden worden sind, so ist doch ein richtiges Diamantenfieber dort auSgebrochen, und der Werth an Grvnd und Boden ist sehr gestiegen. — Der preußische Minister des Innern hat der von einer Feuerversicherungsgcsellschaft beschlossenen Statutenänderung, wonach bei Nichtkündigung mehrjähriger Feuer versicherungen die Versicherungsverträge stillschweigend als auf die gleiche Anzahl von Jahren verlängert werden sollen, die Genehmigung versagt, da bei Nichtkündigung mehrjähriger Feuerversicherungsverträge eine stillschweigende Verlängerung höchstens auf ein Jahr für zulässig anzusehen ist. Derartige Vertragsverlängerungen sind stets durch Verlängerungsscheine zu bekunden. — Das Programm eines christlich-socialen Partei tages veröffentlicht das „Volk". Die Verhandlungen werden in Gießen stattfinden und am 10. October Nachmittags 2 Uhr beginnen. Als Redner sind vorgemerkt Graf Solms- Laubach und Exhofprediger Stöcker. Das „Volk" bemerkt, es würde die Stellung seiner Partei zu den anderen Parteien zur Sprache kommen und die weiteren am 11. October fortzusetzenden Verhandlungen würden vorzugs weise praktische OrganisationS- und Arbeitsfragen behandeln. Hauptpuncte seien die Anstellung eines ParteisecretairS, die Hebung der vorhandenen und Schaffung einer neuen kleinern Presse, die Vorbereitung der nächsten Wahlen, die Ausbreitung der Vereine u. a. m. * Siel, 8. September. Nachdem erst kürzlich der dänische landwirthschaftliche Verein in Apenrade wegen politischer Umtriebe aufgelöst worden ist, steht jetzt auch die Auflösung des dänischen landwirthschaftlichen Vereins in Haderslebcn aus dem gleichen Grunde bevor. — Infolge des Anwachsens der Kriegsflotte und des vermehrten Kohlenbedarfs der Schiffe hat das Reichsmarineamt eine erhebliche Ver größerung der hiesigen Kohlendepots für die Kriegsflotte und eine bequemere Verbindung derselben mit dem Landeseisenbahnnetz angeordnet. Die Arbeiten sollen noch in diesem Herbst beendet werden. * FrieLrichSruh, 8. September. Die '„Hamb. Nachr." melden: „In Friedrichsruh sind die FundamentirungSarbeiten für das Mausoleum bereits beendet. Die Länge desselben beträgt 27 m bei entsprechender Breite. Die Mauern sind sehr stark. Es wird eine Haupt- und eine Nebengruft an gelegt. Die Höhe deS Oberbaues soll 7—9 m betragen, die deS Kuppelbaues entsprechend mehr. Der Bau wird in der oberen linken Ecke des freien Ackers auf der waldumsäumten Höbe errichtet, die sich dem Schlöffe gegenüber, jenseits des Bahndammes, rechts vom Hohlwege erhebt. Die Lage der Grabmalstätte ist ergreifend schön, der Blick von dort auf die Landschaft herrlich und die Ruhestätte deS Fürsten wird nach ihrer Vollendung einen ihrer würdigen, eindrucksvollen Anblick darbieten. DaS Bauwerk dürfte bis zum Spätherbst soweit fertig gestellt sein, daß die Beisetzung erfolgen kann, wenn auch die Ausschmückung durch Malerei rc. dann noch nicht vollendet sein kann. * Danzig, 8. September. Die Einweihung des russischen Kriegerdenkmals auf dem Hagelsberg, das von der russischen Regierung zum Andenken der bei den Be lagerungen Danzigs 1734, 1807 und 1813 gefallenen russischen Krieger errichtet wird, findet dem „B. L.-A." zufolge am 27. September statt. Es werden an der Feier Vertreter des russischen Kriegsministeriums, der Botschafter v. Osten-Sacken, Ministerresident Baron v. Wrangel aus Dresden, eine Ab- theilung russischen Militairs und eine Regimentscapelle aus Warschau theilnehmen. Die Kosten des Denkmals betragen 112000 Rubel. * Schönebeck, 8. September. Wie die „Magd. Zt." hört, trifft der Kaiser bereits am 12.September beim AmtSrath v. Dietze zur Hühnerjagd ein. * Weimar, 8. September. Nachdem der jüngste Landtag den Zuschuß für geistliche Besoldungen von 114 000 auf 166000 erhöht, hat die Landessynode daS neue Besoldungsgesetz die erste Lesung passiren lassen. Dieses Gesetz nimmt mit einem AnfangSgehalt von 1800 Steige rungen in je 5 Jahren bis zu 3500 nach 25 Dienst jahren in Aussicht. * Vruchfal, 7. September. Wir haben s. Zt. mitgetheilt, daß der Oberbürgermeister von Bruchsal, vr. Gautier, der gesetzliches Mitglied der Bruchsaler katholischen Stiftung ist, von den Geistlichen zu den Sitzungen der Stiftung nicht mehr eingeladen worden war, weil er angeblich seinen religiösen Verpflichtungen als Katholik nicht genügend nachgrkommen sei. Es war sogar eine Drohung mit kirchlichen Discipli« nar st rasen gegen ihn ergangen, vr. Gautier hatte infolge dessen seine Stelle niedergrlegt und war in den Staatsdienst zurückgetreten. Nun hat das badische Justiz ministerium im Verein mit dem Ministerium des Innern an das erzbischöfliche Capitelvicariat rin Schreiben gerichtet, in dem das Verfahren der Bruchsaler katholischen Pfarrer gegen den Oberbürgermeister vr. Gautier als „eigenmächtig" und „gesetzwidrig" bezeichnet und ein disciplinares Vorgehen gegen den Oberbürgermeister für „rechtlich unzulässig" erklärt wird. Zugleich wird die Er wartung ausgesprochen, daß auch die Kirchenbehörd« das Ver fahren der Geistlichen „mißbilligen" werde. Eine Abschrift dieses Schreibens ist auch dem Stadtrath in Bruchsal über geben worden. * Freiburs t. Vr., 7. September. Die Consecration und Inthronisation des neugrwählten Erzbischofs vr. Nörber findet am 29. September statt. * Karlsruhe, 7. September. Die „Lahrrr Zeitung" bringt folgende Mittheilung: „Bei derletztenReichstagswahl hat sich der Bürgermeister in Sand eine grobe Mogelei zu Schulden kommen lasten. Durch amtliche Erhebungen ist jetzt festgestellt, daß nur 9 Stimmzettel abgegeben, 72 aber vom Bürgermeister widerrechtlich in die Urne geworfen wurden. Der Bürgermeister giebt zu seiner Entschuldigung an, er habe sich geschämt, daß die Gemeinde sich so schlecht an der Wahl be- theiligt, und deshalb sich di« Gesetzübertretung zu Schulden kommen lassen." Oesterreich-Ungar«. Sprachen frage; EonfeffionrlleS. * Wien, 9. September. (Telegramm.) Die Jung tschechen erklären in einer Parteikundgebung, daß sie der Regierung zu wissen aethan haben, daß sie die Zurückziehung oder die Aenderung der Sprachenverordnunaen nicht dulden würden. Oesterreich würde sich damit dem schärfsten Kampfe mit dem Tschechenvolke auSsetzen. Ebensowenig würden sie den Erlaß eines SprachengesetzeS dulden, da zu einem solchen nur der Landtag zuständig sei. — Gestern wurde hier ein 23jähriger Beamter Namens Jagschitz verhaftet, weil er bei dem Vorüberziehen einer Procession nicht den Hut abnahm. Jagschitz ist Katholik und befand sich mehrere Schritte abseits von der Procession. Die Staatsanwaltschaft wird ihn wegen Beleidigung der Kirche verfolgen. (Magdeb. Ztg.) Frankreich. Lurltnden. * Paris, 9. September. (Telegramm.) Im Kriegs ministerium werden alle Gerüchte über eine Entscheidung deS Kriegsministers Zurlind en in der Dreyfuö-Angelegenheit als verfrüht bezeichnet. Zurlinden setzt die Prüfung der Aktenstücke fort und wird seine Entscheidung erst nack» seiner Rückkehr von den großen Manöver», zu denen er den Prä sidenten Faure begleiten wird, bekannt geben. Niederlande. Srönun-Sfeier. * Amsterdam, 9. September. (Telegramm.) Die Königin Wilhelmina und die Königin-Mutter reisten heute Vormittag mittels SonderzugeS nach dem Haag ab. Auf den Straßen wurden sie von einer großen Menschen menge begeistert begrüßt. Vor der Abreise waren der Bürgermeister und der Polizeichef von Amsterdam in einer besonderen Audienz empfangen worden, denen die Königin ihren Dank für die ausgezeichneten Ordnungsmaßnahmen der vergangenen Tage aussprach. * Haag, 9. September. (Telegramm.) Königin Wilhelmina und die Königin-Mutter sind heute Mittag hier eiugetroffen und mit derselben Feierlichkeit, wie in Amsterdam empfangen worden. Die Königinnen wurden auf der Fahrt durch die herrlich geschmückte Stadt von einer gewaltigen Menschenmenge lebhaft begrüßt. Am Nachmittag werden in den Kirchen feierliche Gottesdienste abgehalten. Spanien. Rach dem Kriege. * Madrid, 9. September. (Telegramm.) Gegenüber einem Berichterstatter äußerte ein Mitglied der Regierung, daS Ministerium beabsichtige, wegen der Stellung Silvelas und seiner Weigerung, die Regierung zu unterstützen, zurück zutreten. ES verlautet, die Regierung werde sich der Ver lesung deS Manifest« PolaviejaS vor den CorteS widersetzen. Großbritannien. Deutsch-englisches Abksmmen; Weltfrieden. * London, 9. September. (Telegramm.) Nach einer Meldung der „Times" auS New Aork vom gestrigen Tage bestätigte der zur Zeit dort weilende Minister Chamber lain einem Vertreter deS „New Jork Herald", daß von England und Deutschland ein Abkommen unterzeichnet worden sei, daß eS sich aber um kein Offensiv- oder Devensiv- bündniß handele. Was die Kundgebung deS russischen Kaisers betreffe, so nimmt Chamberlain an, der Kaiser sei eine durchaus aufrichtige Natur, sei aber ein Träumer; die Heere Europas könnten allerdings aufgelöst werden, aber nicht vor der endgiltigen Lösung der orientalischen Frage. Von der angeblichen englisch-russischen Verständigung bezüglich Chinas erklärte Chamberlain, er wisse nichts. Orient. Der Aufruhr in ikandia. * Malta, 9. September. (Telegramm.) Von hier sind weitere 250 Mann Infanterie gestern nach Kreta abgegangen. Afrika. Abessinien. * Aden, 9. September. (Telegramm.) Lieutenant Harrington, der britische Resident am Hofe König Menelik'S, ist am Dienstag von Zeila nach Abessinien abgereist. Amerika. Die Zuckerfrage tu Westindien und die Anschlußbestrebungen an die Bereinigte« Staaten. I. 6. AuS Kopenhagen wird uns berichtet: Die neuesten aus St. Thomas eingetroffenen Meldungen lassen erkennen, daß sämmtliche westindischen Inseln, sowohl die britischen wie die französischen und auch die dänischen den Anschluß an die Vereinigten Staaten anstreben, falls nicbt die Frage der Zuckerprämien baldigst gelöst wird. Die Resolutionen, welche kürzlich von den englischen Zucker interessenten auf Jamaika und Barbados gefaßt wurden, fanden in St. Thomas und St. Croix Zustim mung. Die Einbeziehung CubaS und Puerto Rico« in den nordamenkanischeu Zollverband macht für die kleineren, nicht zu den Vereinigten Staaten gehörenden Inseln jede Ausfuhr ihres Zuckers nach Nordamerika un möglich, und nach Europa können die Inseln, so lange die ZuckerauSkuhrprämien bestehen, keinen Zucker versenden. Die dänische Regierung verhehlt sich deshalb auch nicht, daß bei dem Fortbestand dieser Verhältnisse die Aufrechterhaltung der dänischen Oberhoheit über die drei Antillen sehr schwer sein wird. Die gleichen Ursachen werden übrigen- auch die beiden Republiken St. Domingo und Haiti nöthigen, zum mindesten einen Zollanschluß an die Vereinigten Staaten nachzusuchen, der naturgemäß nur die Vorbereitung zur staatlichen Vereinigung sein würde. Kunst und Wissenschaft. Wissenschaft. * Kiew, 9. September. (Telegramm.) Bei der mediciaisch. wissenschaftlichen Section deS Aerzte-Congreffe- ging rin Antrag rin, auf Gründung eine» medictnischen Institute» für grauen in Kiew, bezw. Zulassung der Frauen al- Hörerinnen in den medicinischen Fakultäten auf den russischen Universitätru. Die Sektion nahm die Anträge einmüthig sympathisch auf. * AuSgrabuus bet äkenion. Ter Name Hamdh Bey ist durch die Entdeckung der wundervollen Sarkophage in Sidon — des sogenannten Sarkophags des Alexander, des Satrapen, der Klageweiber, des lykischen mit der herrlichen Quadriga und der zahlreichen andern, di« sammt und sonders zugleich mit dem von ihm entdeckten egyptisch-phönizischen Todtenschrein des Königs Tabnit von Sidon, Dank der Thatkrast und dem Kunstsinn des glücklichen und verdienstvollen Mannes, im Museum zu Konstantinopel ver einigt find — für alle Zeiten mit der Entdeckung der herrlichsten Kunstschätze der ältesten Vergangenheit dauernd verknüpft. Hamdy Bey hat in den letzten Tagen wiederum einen neuen werthvollen Fund gemacht. Auf einer Forschungsreise durch Kleinasien hat er unterhalb de» alten Jkonion. ves heutigen Konia, einen prachtvolle» Sarkophag ausgegraben. Wenn dieser zuletzt aufgefundene Sarko phag auch nicht an di« hohe künstlerisch« Schönheit der Gräber funde von Sidon heranreicht, so ist er doch als «in sehr bedeutendes Kunstwerk aus srührömischer Zeit anzusehen, also aus derselben Zeit, aus der Vie meisten alten Todtenschrein« stammen, die man in den italienisch«» Museen und sonstigen großen Kunstsammlungen findet. 'Musik. ft Der XIV. tzeuisch-evangeltsche Kircheuaesangveretustag sinder bekanntlich vom l6. bis 18. Oktober d. I. in Leipzig statt. Das Programm dafür ist zur Zeit definitiv noch nicht fest gestellt. Vorläufig ist vereinbart, baß am Abend des 16. Oktober unter Mitwirkung der vereinigten Leipziger Kirchenchörr ein Fest gottesdienst in der Thomaskirch« stattsinden soll (Prediger: Herr Oberconfistorialrath Or. Dibelius-Dresden); Montag, den 17. Ok tober, Vormittags 8'/- Uhr, Sitzung des CentralausschusseS, Abends 6 Uhr Abendmotette des Röthig'schen (Johannis-) Kirchenchors, sp- dann um 8 Uhr Zusammenkunft der Vereinsmitglieder; Dienstag, den 18. October, Vormittags 8'/, Uhr, Hauptversammlung (Re ferent Herr Superintendent W. Nelle aus Hamm i. W.), Nach mittags Motett« des Thomanerchors, Abends 8 Uhr gesellige Ver einigung. Wir bemerken hierbei, dah bei dieser Gelegenheit «in« klein« Ausstellung von kirchenmusikalischen Werken veranstaltet werden wird. lq H. Gruft Richter, der als trefflicher Chormeister verschie dener Leipziger Gesangvereine, wie als geschätzter Musikpädagoge Vortheilhaft bekannte Tonkünstler, hat soeben wieder zwei frische und wohlklingende Werke von seiner Compofition erscheinen lassen: einen deutschen Schützenmarsch „Mit Herz und Hand fürs Vaterland!" (Op. 18) für Clavier resp. Orchester und ein Walzer-Rondo „Aufforderung zum Tanze« (Op. 30) für Männerchor mit Klavierbegleitung. Eignet sich der Schützen marsch, der im Selbstverläge des Componisten (Leipzig, Alexander- Straße 31) erschienen ist, wegen seiner melodischen Frische und straff«» Rhythmik ganz ausgezeichnet zum Vortrag in volksthüm- lichen Eoncerten, so empfiehlt sich das Walzer-Rondo wegen seiner abwechselungsreichen und wohlklingenden Weisen allen, selbst mitt leren und kleinen Männergesangvereinen. Es ist leicht ausführbar, da cs weder an Vie Sänger noch an den begleitenden Pianisten be sondere Anforderungen stellt. Was ganz besonders an dem genann ten Werk (Verlag von Emil Grude in Leipzig) lobenswerth er scheint, ist der Umstand, daß es sich vollkommen von trivialen Wen dungen fernhält. Wien, 7. September. Die Ansprüche der Auto» r e n - G e s e l l s ch a f t für aufgeführte Komposi tionen. Heute gelangte die principielle Frage zur Entscheidung, ob die Wirthe und Etablissementsbcsitzer die Tantiemen für die bei ihnen aufgeführten Kompositionen zu bezahlen haben. Tie Autorengesellschast brachte durch ihren Anwalt Or. Thaler gegen den Gastwirch Karl Hamberger in Margarethen, Schloßgasse, bei wel chem das „Grinzinger Quartett" am 2. Februar d. I. den Ziehrer- schen Walzer „Schneeballen" ausgesührt hatte, beim Civilbezirks- gerichte Margarethen eine Klage ein, in welcher sie von dem Wirthe die Unterlassung jedes weiteren Eingriffes in das Versügungsrecht Uber diesen tantiSmepslichtigen Walzer und eine Entschädigung von 100 fl. für den bereits erfolgten Eingriff verlangte. Der Be klagte wendet durch seinen Vertreter Or. Startet ein, daß den Wirth eine derartige Verantwortung nicht treffen tönne, weil er aus die Zusammenstellung des Programms keinen Einfluß übe und der Mufikverleger Lerch den genannten Walzer dem Kapellmeister Trwtik geschenkt habe. Behufs Vorladung des Herrn Lerch als Sachver ständigen wurde die Verhandlung vertagt und heute fortgesetzt. Musikverleger Lerch erklärt, daß er wohl Trwtik das Musikstück gratis übersendet habe, aber damit sei das Aufführungsrecht noch nicht zugestanden worden. Or. Thaler hebt hervor, daß in Frankreich, Belgien und in der Schweiz nur die Wirthe zur Verantwortung ge zogen werden. Nachdem Or. Stärket die Abweisung der Klage be antragt hatte, verkündet« der Richter, Gerichtssrcretair Hüfner, das Urtheil, wonach das Klagebegehren der Autorengesellschast abgcwiesen wird mit der Begründung, daß der Kapellmeister allein für die Zusammenstellung des Programms verantwortlich sei und eine Be reicherung des Wirthes durch die Ausführung des Walzers „Schnee ballen« nicht festzustellen ist. Or. Thaler meldete die Berufung an. A»S London wird mitgetheilt, daß die dl o n <i a > v c> p u - larÖoncerts nach fast 40jährigem Bestehen aufgegeben werden sollen. Indessen werden 1899 noch sieben derselben vom 13. Februar bis 27. März unter Theilnahmr des H«rrn Pros. Or. Joachim statt finden. Diese koncerte verdanken ihr Entstehen sonderbarer Weise einer — Viehausstellung, welche im Jahre 1858 in London abgehalten wurde. Die Eigenthümer der neuerbauten St. James Hall be nutzten diesen Anlaß, um ihr schönes Gebäude gehörig auszunutzen, indem sie drei populäre koncerte vom 7.—9. December ankündigten, an welchen bedeutende Künstler, wie Arabella Goddard, Piatti und Sims Reeves, sich betheiligten. Das sonstige Programm war unter aller Kritik. Aber aus diesem Keim entwickelte sich auf Anregung des Kritikers I. W. Davison das populär« Montagsconcert. Kunst. * Merseburg, 8. September. Wie von unterrichteler Seite mitgetheilt wird, hat sich Geheimer Hofrath Professor vr. Wo er. mann in Dresden, Director der Gemälde« Galerie daselbst und Leiter der Cranach. Ausstellung, einer besonderen Ab. theilung der im nächsten Jahre in Dresden stattfindenden deutschen Kunstausstellung, mit einem Gesuch um Uebcrlassung des „kleinen Cranach'schen Altars" im hiesigen Dome für die Dauer der genannten Ausstellung an die maßgebenden Stellen gewandt. Es steht zu erwarten, daß unter Voraus setzung der ministeriellen Genehmigung dem Gesuche Folge gegeben wird. Der genannte „Cranach'sche Altar", ein Gemälde in Form eines FlügelschreinS von Lukas Cranach dem Aelteren, befindet sich in der Vorhalle der Westseite unseres Domes. Es stellt „die Ver lobung der heiligen Katharina" dar. In der Mitte des Bildes sitzt Maria mit dem Christuskinde, welches der heiligen Katharina, welche daneben kniet und neben sich das Fragment eines Rades hat, den Verlobungsring an den kleinen Finger der linken Hand schiebt. Aus der Innenseite des linken Seitenflügels Hieronymus mit dem Löwen, außen Johannes der Täufer, ans der Innenseite des rechten Flügels der heilige Georg auf dem Lindwurm, außen Laurentius in Diakonentracht mit Rost und Buch. Das Bild wurde früher Albrecht Dürer zugrschrieben. (Saale-Ztg.) Sport. Rennen zn Doncaster am S. September. (Privattelegramm.) Prince of Wale- Nursery Plate von 20000^. Distanz 1600 m. „Carlin" 1., „Queen Fairh" 2., „Veroocop" 3. Tot.: 10:1. 19 Pferde liefen. Doncaster StakeS von 200 Jeder. Dist. 2400 m. „Batt" 1., „Champ de MarS" 2., „Locarno" 3. Tot.: 11:10, 3 Pferde liefen. Rennen zu Maisons Lasitte am S. September. (Privattelegramm.) Prix Le Sancy. 10000 FrcS. Dist. 2600 m. „Gour'. gouran" 1., „Gardefeu" 2., „Cullimaque" 3. Tot.: 56:10. Platz: 20, 14:10. 6 Pferde liefen. * Nach einer Statistik in der „Sport. Welt" erzielten in der dieszährigen Saison bisher auf deutschen Flachbahnen an Preisen: Königliches Haupt-Gestüt Grabitz 296 414 ^4 und 5 Ehrenpreise, Herr W. von Thiele.Wincklrr und Herr Wendhof 148 942 ./l und 4 Ehrenpreise, Freiherr von Münchhausen 144 200 ^4, Freiherr E. von Fürstenberg 139 520 ^l und 2 Ehrenpreise, Fürst Hohen. lohe-Oehringea 130 618^4 und 1 Ehrenpreis, vr. Lemcke 97 280 ^4, Herr Balduin 85 203 und 2 Ehrenpreise, Hauptmann H. von Blottnitz 73 748 und 3 Ehrenpreise, Major Foddy 69 500 ^l und 2 Ehrenpreise, Herr U. von Oertzen 44 517 >4 Herr A. Beit 43 692 ^l, Herr R. Hantel 39605 >4, Herr R. Wiener von Welten 37 650 ^l, Herr G. von Bleichröder 33 311 und 2 Ehrenpreise, Mr. G. Johnson 30 068^4, Freiherr Ed. v. Oppenheim 29 831 ^!, Herr I. Miller 23 273 ^4 und 1 Ehren, preis, Freiherr von HartogensiS 21 993 ^4, Herr R. TordeS 19 015 ^4 Freiherr von Eickstedt-Krug-dorf 18,210 ^4, Vicomte d, Buisseret 18 050 ^l, Herr E. Hanau 17 500 ^4, Herr Weinberg 17 465 ^4, V- May 15 226 und 1 Ehrenpreis, Königliches Wurstern- berg, che- Privat^iestut Weil 13 680 ^l, Herr B. Naumann 13 350^4 und 1 Ehrenpreis, Graf L. Henckel 13271 ^4, Lieutenant Graf yoffmannSegg (15. Huf.) 12 630 und 1 Ehrenpreis, Herr P Pakheiser 12 435 ^l, Major von Boddtrn 12148 ^4, Herr Nemo 11 828 und 1 Ehrenpreis, Mr. Warna 11100 ^4, Herr P. Lud- w'g 10 940 ^l, HerrH. Manske 10 720 ^4, Hauptmann R. Spieker- mann, 10 206 Lieutenant Sulzberger (28. F.-Art.) 10100 ^4 LS folgen daun noch 112 Rennstallbesitzer, die mehr als 1000 ^4 auf ihrem Lonto haben. w ,9 September. Gegenwärtig weilt hier ein Rev.sionSbeamter der königl. Gewehrfabrik zu Spandau, um d" Wanderer. F a h r ra dwerken, vormals Wtnkelhoser und Jänicke, 100 Stück Armee-Fahrräder obzunehmen, die da« preußische Krieg-m.n.sterlum bei dem genannten Werke kür da» 4. «rm.7- corp» bestellt hat.
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