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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18981206016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898120601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898120601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-12
- Tag1898-12-06
- Monat1898-12
- Jahr1898
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V185 "^'.»"'VolkswirthschaMcher Theil des Leipziger Tageblattes.^.:« All« für dies« Theil bestimmt« vendunge» smd z» richt« « de» veranvvorlUch« Nedacteur desseld« T. G. -««» t» Leipzig — Sprechzeit: »>r «« 10-11 Uhr W«r» »ad »oa 4—S Uhr Nach«. : dem vorjährigen um 2152 632 betragenden Mehrausgaben nur i tschland in -t vem 3V. Juni dci Sen übrigen Geschäftszweigen >c« Zinserträgniß der Be. ES de- Jahre- 1897. dem Güterverkehr 513 544 790 182 . Strecken vollständig zerstört war und neu gebaut werden muhte. Bei Len Linien Limbach-Wüstenbrand, Kohlmühle-Hohnstein, Mulda-Sayda und Cranzahl-Oberwiesenthal kann eine Vergleichung mit den Vorjahren nicht statlfinden, weU deren BetriebServffnung erst in das Berichtsjahr fiel. Es erforderten »inen Zuschub die Wnien Limbach-Wüstenbrand von 0,654, Kohlmühle-Hohnstein von 2,1 >.7, Mulda-Sayda von 0,370 Proc., während dir Linie Eranzahl-Oberwiesenlhal eine Verzinsung des Anlagekapital- von 0,l82Proc. ergab. Aebnlich liegen die Verhält- nisse bei der Linie Wilkau-WilzschhauS, welche, im Jahre 1896 das Anlagecapital mit 0,319 Proc. verzinsend, im Jahre 1897 durch Hinzutritt der Linie Wilzschhaus-CarlLseld einen geringen Betriebs- zuschub erforderte. Zu Len Ergebnissen der einzelnen, unS näher berührenden Bahnlinien ist noch folgendes Nähere von Interesse: LinieLtipzig-Reichenbach-HofundLeipzig-Plagwitz-L. Diese Linie erbrachte inSaesammt eine Mehreinnahme von 756 660 ^l, an welcher der Personenverkehr mit 538 954 >tl, der Güterverkehr mit 119 210 und sonstig« Einnahmequellen mit 98 496 betheiliqt sind. Im Personenverkehr« waren wiederum hauptsächlich die BerkehrSbeziehungen der an der Linie selbst ge legenen VerkehrSstellen zu einander und zu anderen Staatsbahn, linirn Ursache de» Einnahmezuwachses. Die Verbindungen mit Leipzig allein lieferten einen Mehrerlös von 460000 ^!, also von bald einer halben Million. Buch der Reiseverkehr aus zusammen- stellbare Fahrscheinhefte führte der auch im Durchgangsverkehre be deutenden Linie eine Mehreinnahme von 38000 zu. Im Güterverkehr» wurde der durch Rückgang im Localverkehre sowie durch verminderten Durchgangsverkehr, namentlich zwilchen Leipzig und Eger und Leipz g-Hos entstandene EinnahmeauS,all von rund 150000 .H durch den Mehrerlös in Folge gesteigerten Güteraustausches mit fremden Bahnen vollauf gedeckt. Hier wurden aus dem Verkehre im Uebergange in Hof allein 213000 ^l mehr vereinnahmt. Die Busgaben sind, obgleich für die Bahnunterhaltung und für erheblichere Ergänzungen rc. etwa 56000 weniger aufgewendet wurden, gegen das Vorjahr um 500 954 gestiegen. Es ist dies eine Folge der gesteigerten Aufwendungen für Transportmittel leistungen, Zugförderung«, und Zugbegleitungsdienst rc. Der Reinertrag übertrifft denjenigen deS Vorjahre- um 255 706 .« störungen durch Hochwasser (im Juli) rund 12 500 .ckl we aigrr er- brachte, wurden die Frachteinnohmeu tvesenNich erhöht durch Steigerung im Localverkehre und durch erhöhten Güte, Austausch mit fremden Bahnen im Uebergange in Leipzig nud in Bvdenbach- Tetjchen. Im Ganzen sind die Einnahmen um 141 090 . ill höher al- im Jahre 1896. Die Ausgaben erforderten auch aus dieser Linie 3>8 977 .ckl mehr, wozu auch die Wiederherstelluugsarbkitea an der durch die Hochwasser - Katastrophe beschädigten Bahnanlage (25000 .ckl) und dem Kösseiner Viaduct (rund 155 000 .6) mit beitrugen. Der Ueberschub ist deshalb um 212 887 >1 uirdriger alS im Vorjahre. Linie Leipzig-Riesa-Dre-den und Großenhain- Priestewitz. Während die Einnahmen au- dem Reiseverkehr nach und von remden Bahnen und zwischen solchen im Durchgänge über die Linie durch Abnahme des Verkehres über Leipziq-Bodenbach, Leipzig- Trtschen, Dresden-A.-Roderau, Dresden-N-Leipzig nm ru ad 75 000 Mark zurückgegangen sind, hat der Verkehr der an der Linie ge legenen Stationen unter sich» sowie mit solchen anderer sächsischen Staatsbahnlinien rin« Fahrgeldmehreiunahme von gegen 39U000 geliefert, so daß an Einnahmen aus dem Personenr»erkehre insgejammt 324 483 mehr als im Jahre 1896 erzielt wo cden sind. Im Güterverkehr« beträgt die Mehreiunahme gegen das-Vorjahr 223 222 >4; sie ist in erster Linie dem erhöhten Suter-Austausche mit fremden Bahnen zuzuschreibeu, welcher allein rund 138 000 Mehrfrachten ergab. Aber auch hier ergab der Verkehr mit einer großen Zahl sächsischer Stationen, also imLocalverkehre nie Mehr einnahme von 67 000^1 und der Durchgangsverkehr besonder- über Bodenbach-Leipzig eine solche von 9000 Jnsgesammt umfassen die Einnahmen 627 012-^l mehr als im Jahre 1896. Die Ausgaben erforderten ebenfalls einen Mehraufwand von 43l833 Die durch den gesteigerten Verkehr erwachsenen er- hödten Leistungen der Fahrbetriebsmittel, die Kosten für Zugkraft rc. bilden auch hier die Ursache zur Mehrausgabe. Der Reinertrag hat sich um 195 179 erhöht umd beträgt überhaupt 4 683 852 .Sl oder 5,775 Proc. deS Anlagekapital-. Königliches Amtsgericht Leipzig. Zwang«»,rftetgernng. Da» im Grundbuche auf den Namen de» Architekten Bruno Seyffrrth in Leipzig eingetragen», in Leipzig-Lchleußia aus der Blümnerstraßr Nr. 82 gelegene HauSgrundstilck Nr. 1S9 de» Flur buchs, Nr. 55k, Abteilung X de» Brandkataster» und Folium 854 de» Grundbuch« für Letpzig-Schleußig, geschätzt auf 73500 ^l, fall an hiesiger Amt-gericht-stelle, Zimmer 112, zwang-weis» versteigert werden und ist der 17. Januar 1899, Vormittag» 11 Uhr, Anmelde, temin, der 7. Februar 1899, Vormittag» '/,11 Uhr, Versteigerung»- termin. Telegramme. * Bremen, 5. Decembrr. Wie ,,Boe»mann'» Bureau" erfährt, Hot der Norddeutsch» Lloyd außer sriaeu Dampfern „Werra", „Fulda" und „Habsburg" noch sein» Dampfer „Darmstadt" und „München" für dir Beförderung der spanischen Truppen von Havanna «ach Spanien an di« „Campania Transatlantica" ver- chartert. Der Dampfer „Darmstadt" wird am Mittwoch von Bremerhaven dirrct nach Havanna in Ser gehen. * München, 5. Dec nrder. Heute hat in Berlin die Gründung einer Eisenbahn-Rentenbank, der Centralbank f ürEisen- bahnwerthe, unter Mitwirkung der Localbahnactiengksellschaft in München, Dresdner Bank in Berlin und Bayerischen Vereinsbank in Münch«, ftattgefunden. Die neue Bank wird mit einem Actien- capitale von 6 Mill. Mark und dem Rechte ausgestattet, den fünf fachen Betrag der ActiencapitalS in Obligationen zu emittiren. Ihr Zweck ist die Erwerbung von deutschen oder österreichisch-ungarischen Eisenbahnwerthen jeder Art und die Ausgabe von Obligationen aus Grund der erworbenen Werthpapiere. Die Gesellschaft darf die ge kauften Papier« wieder veräußern und ist außerdem zum Abschlüsse aller jener Geschäfte berechtigt, die geeignet find, mittelbar oder un mittelbar die Erreichung des Geschästszweckes zu fördern. Di« Localbahn-Actiengesellschaft in München hat ihren Gelammt besitz an Ungarischen Eisenbahn-Prior'itälSactien an die neue Bank zum Preise von 18 Mill. Mack verkauft, während di« Dresdner Bank in Berlin di« in ihrem Besitz befindlichen 7 662 960 st. Eisenbahn-Prio- rilät-actien in die Bank eingelegt hat. IV-n. Prag, 5. Decemder. (Privat« Telegramm.) Die Reguli- rungS-Ginnahme de» Monats Juli der Buschtiehrader Bahn , ergab auf der Linie 5. rin Plus von 3189 sl„ aus der Linie L ein 1 (1,492) Zuschuß, Taubenheim»Dürrhenne rsdorf (Schmalspurbahn) PluS von 33 021 st. Da- Totalplu» bei 8 beträgt 434 604 fl., bei I 2,512 Proc. (2,451) Zuschuß, HainSberg-K.psdorf (Schmalspurbahn) dagegen rin TotalminuS von 29519 st. I 5,528Proc.(-),G«ising-A.»Mügeln(Schmalipurbabn)16,131 Prvc.(—). * Wie», 5. December. Nach einer Meldung des „K. K.-Corre-1 Die letztgenannten beiden Linien ergaben im Indre 1896 eine fpondenzbureaus« verlautet bestimmt, daß die Verhandlungen des I Verzinsung des Anlagecapitales mit 3,69!) bezw. 1,824 Proc. Die zur 'Zeit in Wien weilenden bulgarischen Finanzministers mit den I Hochfluthen voin 31. Juli vergangenen Jahres hatten aber beide Vertretern deutscher, französischer und österreichischer Banken, betr. I Bahnen so beschädigt, daß für längere Zert der Verkehr ganz ruhen di« Conversion der bulgarischen 6proc. Titres, I mußte. Aus diesem Grunde hat nicht nur keine Verzinsung des «in günstiges Resultat ergeben haben. I Anlagecapitales stattgefunden, sondern es war ein bedeutender Be- * Bafel, 5. December. Heute begann vor dem hiesigen Straf- triebszuschuß erforderlich, welcher namentlich bei der Müqlitzthal- gerichte der Proceh gegen die beiden Leiter der Unionsbank bahn eine beträchtliche Höhe erreichte, west diese aus verschiedenen Wüst und Wirz, die des fortgesetzten Betruges unb des Ver-'- - — - - gehens gegen das Gesetz Uber die Esfectenbörs« und den Verkauf von Wertpapieren bezichtigt find. Die Rentabilität der Kgl. siichs. Staatsbahnen für das Jahr 18S7. Im Vergleiche de» Jahre- 1896, in welchem ein bedeutender I Zuwachs und zwar um 9 284110 zu verzeichnen war, sind die I Betriebseinnahmen des Jahres 1897 wiederum um 4 306 416 gestiegen und übertreffen damit die im StaatShaushattsetat vor-1 gesehenen Einnahmen um nicht weniger als 14 898 205 ./i Die Mehreinnahmen im Vergleicht zum Vorjahre entfallen mit I 1 682 494 ^l aus den Personenverkehr, 2 025 390 - - - Güterverkehr und 598 532 - aus sonstige Einnahmequellen. Im Personenverkehre ist der Einnahmezuwach» hauptsächlich durch den weiteren Aufschwung deS Reiseverkehre« zwischen den Ver- kehrSstellen de» eigenen BahnbereichrS, also im Localverkehre herbeigeführt worden. ES sind hier rund 1593 000 mehr ein- genommen worden, wozu neben dem BerkehrSzuwachse in der Nähe der großen BerkehrSmittelpuncte u. A. auch der durch die in der Zeit vom April bi» Oktober hier abgehaltrne Sächsisch-Tdüringilchr In- dustrie- und Gewerbe - Ausstellung beeinflußte Personenverkehr mit Leipzig beigetragen bat. Wesentliche Mehreinnahmen sind erzielt worden bei den VerkehrSstellen Lhemnitz (mit 112 000 ^l), Dresden- Ältst. Hauptbahnhof (mit 94 000 ^1), Dresden-Reust., Leipziger Bahnhof (mit 131000 ^l), Leipzig, Bayerischer Bahnhof (mit 109000 -H, Leipzig, Dresdner Bahnhof (mit 114 000 ^l) »c. Ter Reiseverkehr nach und von fremden Bahnen hat einen Mehr- ertrag von nur 40000.41 geliefert. Bei den Nebengebiihren ist eine Steigerung durch die Einführung der Bahnsteigsperre auf ver schiedenen Linien herbeigeführt worden. Von der Einnahmeerhöhung im Güterverkehr entfallen auf den Verkehr der sächsischen Staatsbahn-BerkehrSstellen unter einander gegen 90000 und aus die gesteigerten Verkehrsbeziehungen mit fremden Bahnen rund 1725000^1 Bet letzteren sind die An schlüsse in Hof mit 850000.6, in Moldau mit 180 000 >1, in Boden- bach-Tetschen mit 190 000 .6, in Gera mit 160000 ^1, in Leipzig mit 100000 ^l, in Weida und Eger mit je 9(1,000 .6 und in Rödrrau mit 75000 besonder- hervorzuheben. Der Ausgaben waren im Jahre 1897 6 459048 ^l mehr alS im Vorjahre und 9 416315 -6 mehr, als im Staatshaushalts etat vorgesehen, erforderlich. In Folge de» gesteigerten Verkehr» im Allgemeinen waren höhere Bahnunterhaltung-- und Betriebsmittel, Unterhaltungskosten, sowie höhere Beträge für Be nutzung fremder Transportmittel nöthig. Außerdem entstanden in Folge Neuregelung der ArbeiterlohnverhältNissr, Vermehrung de» Hilfspersonals, größere Arralrrwerbungen zu ErneuerungSbauten rc. ziemlich hohe Mehrausgaben. Besonder- ungünstig beeinflußt wur den dir Ausgaben durch die Kosten für Wiederherstellung der durch die Hochwasserkatastrophe im Juli beschädigten Bahn anlagen. Während lm Jahre 1896 für gleichartige Wieder herstellungsarbeiten nur 8918 -41 aufzuwenden waren, sind im Jahre 1897 1 640 904 zu verausgaben gewesen. Ferner trugen auch die im Jahre 1897 neueröffneten Linien zu der AuSgabeerhöhung mit bei. Der Reinertrag ist gegenüber geringer, da den 6 459 048 b .. 4 306 416 ^1 Mehreinnahmen gegenüberstehen, übersteigt aber I den im Staat«hauShalt»«tat veranschlagten Ueberschuß immer noch um 5481890 Für die beiden Etatjahre 1896/97 ergirbt sich hiernach ein Rein- ertrag von 77 233 012 ^l, d. s. 18116412 ^l mehr, als im Etat- anschlag angenommen waren. Im Laufe de» Jahres 1897 hat sich daS Bohnnetz erweitert durch den Hinzutritt der Linien Limbach-Wüstenbrand, Kohlmühle» Hohnstein, Mulda-Sayda und Cranzahl-Oberwiesenthal. Das Anlagecapital aller Linien zusammen verzinste sich darnach im Jahre 1897 mit 4,643 Proc. gegen 5,070 Proc. im Jahre 1896. Die Verzinsung de» Anlagecapital- der normalspurigen Linien beträgt 4,719 Proc. (gegen 5,233 Proc. im Jahre 1896). Eine Verzinsung des AnlagrcapitalS der schmalspurigen Linien ergiebt sich nicht, dieselben erforderten vielmehr ohne den Aufwand für außergewöhnliche Herstellungen einen BetriebSzuschuß von 779 735 ^1 und mit Einschluß Liese» Aufwande» einen Zuichuß von 782 670 der zum Anlagecapital, im Verhältnisse zu 2,632 bezw. 2,642 Proc. steht, gegen eine Verzinsung im Jahre 1896 von 0,652 Proc. Die Schäden durch Hochwasser waren aber bei den Schmalspur bahnen mit ihrer leichteren Bauart sehr wesentlich und ihre eilige Begebung ein« kostspielige. Die Rentabilität der einzelnen Linirn, letztere nach der Höhe ihre» Ergebnisse» im Jahr« 1897 geordnet, betrug nach Procenten de» Anlagecapitales im Vergleiche zum Jahre 1896 (dir vom Jahre 1896 ist in Parenthese angefügt): Waldbeiiii-Kriebelhal 10.016 Proc. (10,540), Werda u-Weida 9,843 Proc. (9.895), Zeithain- Elsterwerda 9,691 Proc. (9,948), Gaschwitz-Meuselwitz 9.656 Proc. (10,367), Stollberg-St. Egidien und Höhltelch-Wüstenbrand mit Äohlrnbahnen 8,986 Proc. (9,395), Görlitz-Dre-den Altstadt 8,757 Procent (9,510), Lelpzig-Hos und Leivziq-Gaschwitz-Plagwitz 8,632 Procent (8,418), Bodrnbach-Dre-den Altstadt 7,407 Proc. (8083), DreSden-Werdau mit Kohlenbahnrn bei Dresden und Freiberg- Halsbrücke 6,313 Proc. (7,189), DreSden-Elsterwerda 6,179 Proc. (6,545), Riesa-Shemnitz 6,174 Proc. (7,056), Pirna-Berggießhübel und Pirna-Großcotta 6.029 Proc. (5,571), Schönbörnchen-Gößnitz 5,852 Proc. (7,382), Leipzig-Dresden mit Großenbain-Priestew tz 5,775 Proc. (5,630), Leipzig - Geithain 5,466 Proc (5,035), Zwickau-Schwarzenberg und Schneebrra-Nirderschlema 5,408 Proc. (5,675), Meuselwttz-Ronnrburg 4,910 Proc. (5,912), Weida-Mehl- theuer 4,351 Proc. (4,018), BorSdorf-EoSwig 4,216 Proc. (5,099), Zeitz-Altenburg 8,950 Proc. (1,997), Gößnitz-Gera 3,771 Proc. (2,868), Rieso-Nvffen-Moldau mit BerthelSdorf-GroßhartmannSdorf und Branb-Langenau 3,388 Proc. (3,561), Aieritzsch-Cbemnitz mit Simbach-WittgenSdorf und Rochlitz. Penig 3.216 Proc. (3.148), «amrnz.P,rna 3.020 Proc. (3,050), Plauen-Eger 2,79 l Proc. (2,889), Reitzenhain-Flöba und Pockau-Ü.-Neu Hausen 2,706 Proc. (3.505), Bnuyen-KönigSwartha 2,626 Proc. (1,445), Brunn-Greiz 2,434 Proc. (6,290), Falkenstrin-Mnldenberg 2,401 Proc. (2,094), Schönberg. Schleiz 2,280 Proc. (1,947), Zittau-Marker-dorf (Schmalspurbahn) 2,041 Proc. (2,914), Gera-Psorten-Weischlitz 1,603 Proc. (2,117), Annaberg-Flöha 1,457 Proc. (1,949), Johanngeorgenstadt-Schwarzen- berg 1,382 Proc. (1,4SL), Radebeul-Radeburg (Schmalspurbahn) 1,339 Vermischtes. Leipzig, 5. Decembrr. *— Lederfabrik Hirschberg vorio. Heinrich Kn ochLCo. Bei dem Brande der Fabrik sind zwei neue Häuser der Gesell- chaft, am Graben belegen, vollständig gerettet workuen. In der Wasjerwerkstalt wird der Betrieb in kleinerem Maßstab« schon jetzt ortgesetzt. Die Verwaltung hofft di« Arbeiten in goößerem Um sange bald wieder aufnehmen zu können. * Hamburg, 3. December. Petroleum. (Bericht von Herr» Alexander Jahn L Co.) Da- Geschäft ist sehr ruhig und der Abzug von Waare bleibt fortgesetzt kleiner als in früheren Jahren. Obgleich das Inland resp. der Consum notorisch zur Zeit weniger gut versorgt ist als im Vorjahre, so muß man jetzt doch wohl mit einer Abnahme im Verbrauch rechnen. Der Pretsstawd für Petro leum kann den kleinen Consum nicht hervorgerufen haben, denn die Wertde für den Artikel sind noch heute sehr billig. ES muß de-halb an Stelle deS Petroleumlicht- in größerem Maßstabe eine andere Beleuchtung getreten sein. In erster Linie dürfte diel«» wohl das GaSglühlicht sein, doch auch elektrisches Licht hat «ine größere Ver- breitung gesunden, und zwar fpeciell in den industriereiüze» Gegenden, Fabriken und Großstädten. In der letzten Zett trifft inan auch schon häufig AcetylengaS-Beleuchtung. Wenn es der Technik gelingt, jede Gefahr bei Benutzung de- Acetyienga» zu beseitigen, so. dürfte dieses Licht infolge seiner großen Vorzüge wahrscheinlich die Beleuchtung der Zukunft sein. — In der letzten Woche ist durch diverse Bl ttter eiu Artikel der „Frks. Ztg.", der sich mit dem Petroleum-Monopol beschäftigt, gegangen. Es ist nach den Ausführungen in diesem Artikel da» Monopol perfect, da die Standard Oil Company sich mit der Russen geeinigt haben soll und r» rin» weitere Concurrenz nicht geben soll. Früher, schreibt der Verfasser des Artikels, wäre sirr die Standard Oil Company allerdings noch eine kräftige Concurrenz in den Firmen Philipp Poth in Mannheim und Rossow, Jung L Co. in Bremen vorhanden gewesen. Diese Firmen seien sedoch in da- Lager der Standard Oil Company übergegangen und somit sei für ameri kanische» Petroleum schon seit langer Zeit keine Concurrenz gewesen. Diese Ausführung ist nicht richtig, denn an Stelle der Firmen Philipp Poth und Rassow, Jung L Co., welche di« europäischen Vertreter sür die Lolumbian Oil Company waren, ist die Pure Oil- Company getreten. E» ist deshalb in Bezug aus amerikanische« Petroleum noch dieselbe Concurrenz vorhanden al» frither, nur daß dieselbe jetzt nicht mehr Philipp Poth und Raffo w, Jung L Co., sondern Pure Oil-Company heißt. Eine Bereinigung der Columbian Oil Company mit der Standard Oil Company ist seitens der letzteren allerdings schon verschiederttlich an gestrebt, doch nach unseren Informationen hat eine derartige Bereinigung bisher keinesfalls stattgefunden und dürfte voraus- sichtlich in absehbarer Zeit auch nicht eintretrn. Wa« nu « die Ver einigung der Standard Lil Company mit den Rusten an betrifft, so ist Kiese Behauptung schon seit sechs Iahrn derartig h tufig auf- getreten, und hat sich immer wieder als falsch erwiesen, s« daß wir auch heute nicht an die Richtigkeit derselben zu glauben vermögen. Wahr ist e- allerdings, daß ein Dampfer der Standard Oil Com- pany resp. deren Vertreterin in den letzten Tagen h- er sür die russische Gesellschaft amerikanische» Petroleum gebracht I ot. Man wird diesen Umstand wahrscheinlich alS den besten Bew,IS für die Vereinigung zwischen den Russen und der Standard Oi l Company bezeichnen, doch in Wirklichkeit ist dadurch gar nickt t bewiesen. Der Dampfer, welcher da» Petroleum gebracht hat, gedöl t allerding» der Deutich-Amerikanischen Petroleum-Gesellschaft, doch beladen ist derselbe nicht von der Standard Oll Company, sonder » von der Pure Oil Company resp. der Columbian Oil Company. Letzterer sichen nicht genügend Tankdampser zur Verfügung und ist sie daraus angewiesen, immer fremde Dampfer zu chartern. Die Deulsch-Amerikanische Petroleum - Gesellschaft lat, wenn sie Orl genügend hatte, wie «S zur Zeit entschiedr,i der Fall ist, sehr häufig ihre Schifft sür fremde Rechnung fahren, lassen und wird sie dies zur Zeit um so lieber thun, al» die Fr hteu, welche sie bekommt, enorm hohe sind. Wir wollen die Mö> ^ichkeit einer Vereinigung zwischen der einen oder anderen Gesell; Liast absolut nicht als vollständig ausgeschlossen hinstellen, doch »Erwögen wir im Moment auch nicht einen einzigen Umstand zu e iitoecken, der sür eine thatsächlich erfolgte Vereinigung spräche. W tr vermutben, daß die Vereinigung der Standard Oil Company m 1t den Russen von einem Herrn derjenigen Richtung ausposaunt wir d, der bisher der Bekämpfung des amerikanischen Petroleums d »rch russisches Petroleum das Wort geredet und r» bei der Re «ierung burch- zusetzen versucht hat, daß da» russische Petroleum g lustiger gestellt wird alS das amerikanische. Wenn unsere Vermuthu ,ig zutrisst, so möchten wir dem betreffenden Herrn doch bemerken, daß eS höchst unklug wäre, russiges Petroleum weiter zu begünst «gen, denn von allen Maßregeln nach Lieser Richtung hin, die dc cv gegen Herrn Rockseller gerichtet sind, würde derselbe nur Bc rtheüe sür sich ziehen. Es märe unter ollen Umständen sür T!«uijchland eine gefährliche Sache, sich, um von Herrn Rockeseller unadhängig zu werben, den Russen in die Arme zu Wersen, wen j» überhaupt dir Möglichkeit vorhanden ist, daß diese mit den Am s ikaiiern einmal gemeinsame Sache machen. 2 Brasilianische Bank für Leu Hamburg. Die Umsätze weisen auch sür das ir 1898 beendete Jahr sowohl in Rio Janeiro als Zweiganstalten eine wesentliche Erhöhung in allen auf, jo daß trotz des längere Zeit anhaltenden und r ungünstig beeinflussenden Gelbüberslusses, sowie l rotz einiger nicht zu vermeidender Verluste den Actionairen ein ä s'Uiches Ergebniß wie im Vorjahre vorgelegt werden kann. Von v:r Regierung ist der Bank die Conccjsion zur Errichtung einer Niederlastung in Porto-Alegre ertheilt worden. Abgesehen von ein an aus dem Vor jahre vorgetragcnen Saldo von 460 520 ./< >458 t15) bezifferte sich der Gewinn der Zweigniederlastungen in Rio Ja .liiro. San Paulo und Santo« auf 1 382 053 (1 370 7391, der Ge »>inn der Centrale in Hamburg betrug 327 666 .»l (327 684«. Nach Abzug aller Ber- waltungsspesen, Einkommensteuer und Verluste a, Debitoren bleibt ein Gewinn von 2 051 759 >2 055 2121. Dar« n erhält der Re servefonds 72 645 (72 3461, sie Lpecialr. st erve 250 000 <« (250 000), der Ausüchtsrakh Tantidme 72 645 .»( C72 34S1, an Divi dende werden wie im Vorjahre 1 200 000 .«( gleich 12 Proc. veriheilt und auf neue Rechnung werden 456 467 .« (46H 52v> vorqetragen. Nach der Vilan, standen am 30. -uni 1898 zu Vfit ch: Casto-Bestände unb Bankguthaben 21 878 4«4 >K l22 160 216), Vj-, hsel 13 497 l47 (11 712 952), Lombard-Bestände 8 263 649 .st >6 Vs 8 502«, Debitoren 3 989 993 -st >4 547 928), Bantgedäude in Rio de -aneiro und San Paulo 660 000 <st >400 000), Werthpapiere in H rm bürg 3 488 405 -st (2 877 527). Dagegen valedirten das Actienca pit al mit 10 000 000 Mark (10 000 000), Reservesonds 436 390 -L (3lS8 744), Special-Re ¬ serve 848 561 st (736 885), Accepte 417 104 -K (43 475), Depositen auf Termine 12 062 867 -st >7 797 879), Giro-Einlagen und Kredi toren 26 267 538 (27 982 289), noch zn zahlende Verwallungs kosten in Hamburg 14 529 -st (14 469), Aufsichtsraths-Tantiöine 72 645 -E (72 346), Dividende 12 Proc. gleich 1200 000 -st (1200 000 -st gleich 12 Proc.), Gewinnvortrag auf ne»e Rechnung 456 467 -st (460 520). Zu dem Berichte wird bemerkt, d«ß Brasilien im verflossenen Vetriebsjahre allerdings von politischen Beunruhi gungen verschont blieb, baß aber weite Kreise unter dem andauern den Rückgang« der Kafseepreises erheblich zu leiden hatten, während der niedrige Stand der rSechselcourses mit seinen heftigen Schwan luiigen einen nachtheiligen und lähmenden Einfluß ans die meisten Verhältnisse auLübte. Nachdem der Aechjelconr« im September vorigen Aahres auf die Verhandlungen über die Verpachtung der brasilianischen Eisenbahnen von etwa 7 ck in kurzer Zeit, unterstützt durch eine lebhafte Specnlativn, sich auf 8'/« 6 gehoben hatte, schlug er nach dein Scheitern dieses Projectcs wieder eine, anscheinend nn aushaltsame, rückgängige Bewegung ein und erreichte Anfang Mai 1898 den tiefsten Standpunkt, den bre brasilianische Valuta bisher emals eingenommen hat, nämlich etwa 5'/, ck. Aus die Nachrichten über die von dein neuerwiihltcn Präsidenten Brasiliens vr. Manuel Campos Salles, in Europa «ingeleiteten Verhandlungen Uber die künftige Gestaltung der brasilianischen Finanzen begann die Valuta wieder rasch sich zu bester» und notirte am 30. -uni 1898 mit un gefähr dem gleichen Eourse Wit Anfang -uli 1897, nämlich etwa 7*/, ck, und als in Folge dieser Verhandlungen Brasilien von der Nothwendigkeit, die Zinsen der auswärtigen Anleihen in Gold zu entrichten, für die nächsten drei Jahre enthoben wurde, blieb eine günstige Einwirkung dieser Maßregel ans den Wechselcours nicht aus, und es konnte derselbe mit geringen Schwankungen auf den gegenwärtigen Stand von 8'/- ck sich heben. Hierin gelangt auch das allmählich wiederkehrende Vertrauen in eine stabilere und gesundere Gestaltung der brasilianischen Finanzen und auf eine allgemeine Besserung der wirthschastlichen Verhältnisse zum Ausdruck. *—Prauerei Kunterstein, Actirn-Gesellschastin Graudenz Die General-Versammlung genehmigte einstimmig den Abschluß für 1897M, setzte die sofort zahlbare Dividende auf 6 Proc. fest und eriheilte die Decharge. Bezüglich dos laufenden Geschäftsjahre» be- merkte der Vorsitzende, daß daS Geschäft sich zufriedenstellend ent wickelt habe; in den beiden ersten Monaten sei ein Mrhrabsatz von 1122 kl erzielt worden. Die weiteren Aussichten seit» im großen Ganzen günstig. *— Neugründungrn in Belgien. Rach dem Brüsseler „Soft" steht die Gründung einer belgischen Colonialbank mit 30 Millionen Capital bevor. Zum Leiter soll der frühere Justizministrr Develder bestimmt sein. Die Baak bezweckt dir Er- leickterung de» Verkehr» und die Unterstützung der Schifffahrt zwischen Belgien und überseeischen Ländern. General - Versammlung. Leipziger BeresaSiank tn Leipzig.Plagwitz. Außerordentliche General - Versammlung am 29 December 1898, Vormittag» 11 Uhr, im kleine« Saale der „Drei Linden" in L.-Lindenau. (Bergl. Inserat auf S. 9174.) Einnahme-Ausweise. *— Buschtiehrader Eisenbahn. Dir EtnnahSe» betrugen im November auf der Linie 8400 fl weniger, aus der Linie ö 21100 fl. mehr. *— Oesterrrichisch - Ungarische Staat-bahn (öfter- reichliches Netz). Vom 1. bis 30. November 2640733 fl. t-f- 98086 fl.). Oesterreichische Südbahu. Vom 1. bi» SO. November 3990229 fl. (-f- 39 152 fl.). * New Fort, 4. December. Die Nettorinnahmen der Oregon Ratlroad L Navigation Company im Monat Octoorr 1898 betrugen 402 983 g gegen 403 558 tz in der gleichen Zeit de» Vorjahre», mithin 575 tz weniger. *— Tanadtjche Pacific - Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen in der Zeit vom 21. bis 30. November 1898 758000 tz gegen 725 000 tz in der corresponbirenden Periode de» Vorjahre». Betrieb-lange 6678 Meilen gegen 6547 Meilen im Vorjahre. *— Dresdner Straßenbahn. Dir Betrirb»einnahme betrug in dec mit dem 3. December zn Ende gegangenen Woche 77 179,90 und seit dem 1. Januar 1898 3 684 518,10 -ckl gegen 3 411986,90 Mark im gleichen Zeitraum de» Vorjahre». *— Straßenbahn Hannover, A.-B. Die Betrieb», einnahme in der abgelausenen Woche betrug (». — Straßenbahn, d. --- OmnibuS) ». 39 581,55 d. 2362,50 ^l und seit dem 1. Januar 1898 a. 2 007 130,25 .Kl, d. 154 432,10 » gegen a. 1634 618,20 -s«, d. 169580,80.6 im gleichen Zeiträume de» Vorjahre». Leipziger Börse am S. December. Der Reichsbankausweis beschäftigte auch heute die Börse, weil er als Maßstab für die Beurtheilung der Lage des noch immer im Mittelpunkte vcs -ntcresjes stehenden deutschen Geldmarktes gilt. Wie wir bereits am Sonnabend hervorhoben, wird die Ver mehrung der „sonstigen Aktiven" der Position der Bank später wieder zu statten kommen, da derselbe bekanntlich die Vorschüsse auf Goldjendungen darftellt, die sür die Bank erworben worden sind. Man wird demnach erwarten dürfen, daß der nächste Ausweis stär kere Goldzusuhrcn bringen wird, deren Eintreffen zum Theil bereits gemeldet worden ist. Weiterhin mag noch erwähnt fein, daß die Wechselbeftände um mehr als 15 Millionen zurückgegangen unb die Lombardbestände um über 4,5 Mill, angewachsen find, so baß die Summe dieser Anlagen gegen die Vorwoche nm rund 10,5 Mill, ab genommen hat, während sie in der gleichen Woche des Vorjahres um 21,75 Mill, gestiegen war. Die Ansprüche von Börje, Handel nno Industrie an die Bank sind demnach in der letzten Woche oer- hältnißmäßig gering gewesen, was wohl als eine oirecte Folge des hohen Bankzinsfußes anzusehen ist Hinsichtlich der leider noch ge fchwundenen Stenerpflicht kann man wohl sür die nächsten Wochen auf ziemlich kräftige Rückflüsse rechnen, denen allerdings zum -ahres- schluß wieder eine erhebliche Ueberschreitung der steuerfreien Noten reserve folgen dürfte. — Man kann sich nach dieser Richtung hin also vorerst beruhigen. Ueberhaupt findet unsere jüngst hier ausge sprochene Ansicht, daß die Gelboerhältniffe den kritischen Punct be reits überschritten haben, auch durch die Gestaltung »es ossenen Geldmarktes vollt Bestätigung; denn tägliches Geld war heute wie derum zu einem niedrigen Satze reichlich angeboten und der Prival diäcont vermag in Folge nachlafsenden Angebots von Wechseln seinen im Vergleich zum vssiciellen Zinssätze billigen Stand dauernd zu be haupten. — Zu dieser verhaltnißmäßiq günstigen Wendung oer Gelb verhältnisse kommt di« anhaltend befriedigende politische Lage, sowie die entsprechend günstige Disposition der auswärligen Börsen. Drohende Wolken find zur Zeit, soweit man den politischen Hori zont zu überschauen vermag, nirgends wahrzunehmeni «» hat im Proc.(1,831), Themnitz-Adorf undZwota-Klingenthal 1,235Proc.(l,449), Zwickau-Falkenstein-Oel-nitz l. B. 1,278 Proc. (1,605), Schönberg- Hirschberg 1,261 Proc. (0,926), Oschatz-Döbeln und Mügeln-Nerchau- Trevsen >Lchmalivurbadn) 1,218 Proc. (0,921), Klotzsche-Künig-drück 0.L58 Proc. (3,975), Glauchau-Wurzen 0,849 Proc. (0,926), Zittau- Lübou, Obrroderwitz - Wilthen, Scheibe - Eibau, EberSbach - Löbau 0,774 Proc. (1,169), WaldH,im-Rochlitz 0,612 Proc. (0,726), Zwönitz- Altchemuitz 0,428 Proc. (0,369), Potschappel-Wilsdruff (Schmalspur- babn) 0,355 Proc. (1,072), HerlaSgrün - Falkeersteia 0,190 Proc. (0,111), Bautzen-Schaudau, Niederneukirck-Bischosswerda, Reustadt- Dürrröhrsdors und Großpostwitz » Cunewalde 0,l80 Proc (0,701). Die Linien Buchholz - Schwarzenberg und Waltrr-dorf-Crottrndorf erforderten 1896 noch 0,151 Proc. Zuschuß, verzinsten «brr 1897 das Anlagecapital mit ü,149 Proc. Zuschuß erforderten dagegen folgende Lnnen: Reichenbach i. B.- Mylau 0084 Proc. (0,047) Verzinsung, Rokwein-Hainichen-Nieder- wieso 0,091 Proc. (0,139) Verzinsung, Schönfeld-Geyer (Schmal spurbahn) 0,159 Proc. (0,123) Zuschuß, Wolkenstein - Jöhstadt (Schmalspurbahn) 0,184 Proc. (0,211) Verzinsung, Kamenz-Elstra 0.212 Proc. (0,147) Zuschuß, Zittau-Nikrisch 0,343 Proc. (1,814) Verzinsung, Löbau-Weißenberg 0,669 Proc. (0,517) Zuschuß, Wilisch- tbal - Ehrenfriedersdorf mit Oberherold - Tbum (Schmalspurbahn) 0,849 Proc. (0,460) Zuschuß, Hetzdorf-Eppendorf 0,899 Proc. (0,789) Zuichuß, Weipert-Annaberg i. Zuschuß, Grünslädtel-Oberrittersgrüu (Schma-ipuibohn) 4,409 Proc. (1.355) Zuschuß, Mosel-Ortmannsdorf (Schnralspurbahn) 1.615 Proc. (2,042) Zuschuß, Oschatz-Strehla (Schmalspurbahn) 1,664 Proc. (1,760) Zuschuß. Herrnhut-Bernstadt (Schmalspurbahn) 1,956 Proc. Auszahlungen. *— Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin. Die auf 15 Proc. festgesetzte Dividende pro 1SS7/SS wird mit 7b bezw. IbO ^l gegen Dividenden-Schein Nr. b von jetzt ab bei der „Allgemeinen Deutschen Lrrdit-Anstalt" hier auSgezahlt. *—Braunschweig.HannoverscheHypothrk« »bank. Die am 2. Januar fälligen ZinSscheine der Pfandbrief« werde» schon vom 15. df«. MI», ab bei der Leipziger Bank und den Herren Bruhm L Schmidt in Leipzig ringelvst. *— Actien - Bierbrauerei Lübeck. Die Dividende pro 1897/98 ist auf 8 Proc. — 40 ^l pro Actie festgesetzt worden und gelangt vom 6. d. M. ab bei der „Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt" hier gegen Dividenden-Schein Nr. 17 zur Auszahlung. Zahlungs'Einstellunge« re. *— Mit Bezug auf die Mittheilunarn betreff« der Firma Barkhausrn L To. in Bordeaux erfährt die „Magdeb. Ztg", daß die Herren dir gerichtliche Liquidation nur deSbalv beantragt haben, um eine durchaus unparteiische Abwickelung ihrer Brrbiav- lichkeitrn von vornherein zu ermöglichen. Nach den vorliegende» Nachrichten sollen die Aktiven die Passiven um ca. 8800 000 Frc». üderschreite», so daß eine Gefahr für die Gläubiger nicht vorliegen würde. Linie Zeitz-Altenburg. Die PersonenverkehrSeinnahmen sind durch den lebhafteren Local verkehr um 9582 -6 gegen da» Vorjahr gestiegen. Auch der Güter verkehr erbrachte namentlich durch die Erhöhung der Braunkohlen, transporte aus Sachsen - Altenburg nach preußischen Stationen im Uebergange und Zeitz eine Mehreinnahme von 29149 auch sonstige Quellen ergaben 3874 mehr. Der Gejammtmebr- einnahme an 42 605 steht jedoch eine Mehrausgabe von 87 698 Mark gegenüber, die durch vermehrte Inanspruchnahme der Trans- portmitiel und der BerkehrSeinrichtungen überhaupt entstanden ist. Tas Reinerträgniß ist daher um 45 093 geringer als im Vorjahre. Linie Leipzig-Lausigk-Seithain. Auf dieser Linie hat sich der Verkehr seit der Betrirbseröffnung fortgesetzt lebhaft entwickel«. DieS bestätigt eine Vergleichung BerkehrSeinnahmen de» Jahre» 1888, al« de» ersten der vollen triebssührung, mit den jetzt vorliegenden haben nämlich betragen die Einnahmen auS Personenverkehr im Jahre 1888: 189 531 ^1 - - 1897 : 336 256 - Im Vergleiche zum Jahre 1896 find 1897 35 346 ^l Fahrgelder und 52 884 .6 Frachten mehr erzielt worden. Der Mehrerlös ist eine Folge des lebhaften Reiseverkehr» zwischen den an der Linie gelegenen Verkehrsstellen unter sich und mit solchen anderer Staats bahnlinien, wie auch deS direkten Güteraustausches im Uebergange in Leipzig und der gesteigerten Transporte im rheinisch, westfälisch- österreichisch»ungarischen Verkehre im Durchgänge über Leipzig- Reitzenhain. Mil dem gesteigerten Verkehre mußten naturgemäß auch dir Ausgaben zunehmen; sie beanlpruchten gegen das Vorjahr einen Mehrbeirag von 58 326 Da dieser Mehrausgabe ein« Gelammt» mehreinnahme von 96 062 gegenübersteht, ist gegen LaS Vor- jahr ein um 37 736 ^l höherer Reinertrag erzielt worden. Linie (Leipzig-) Kieritzsch-Chemnitz mit Limbach- Wittgensdorf und Rochlitz.Penig. Die Personenverkehrseinnahmen haben um 127 506 die Güterverkehrseinnahmen um 54 823 .ckl und die Gesammteinnahmen um 195 458 zugenommen. AuS dem Reiseverkehr zwischen den Stationen au der Linie wurden rund 49 000 ./l, aus dem mit anderen sächsischen Stationen rund 67 000 X und im Ver kehre mit fremden Bahnen und auf zusammenstellbarr Fahrscheine zusammen gegen 7000 Fahrgelder mehr erlöst. Im Güterverkehr sind die zahlreicheren Transporte im Localverkehre die Hauptursach« sür Len EiunahmezuwachS gewesen; denn sie führten, namentlich durch die um 50000 r erhöhte Braunkohlenabfuhr ab Borna, der Lmir 44000 mehr als im Vorjahre zu Aber auch der Uebergan^s- verkehr über Leipzig-Lausigk-Ehemuitz-Reitzenhain brachte ein« Mehr- einnahme von rund 30 000 ^l, während der sonstige direcie Güter austausch mit fremden Bahnen, hauptsächlich im Uebergange in Plogwitz-Lindenau, einen FracktenauSsall von rund >9 000 .41 zeigte. An Ausgaben waren insgejammt 167 057 .K mehr al» im Jahr« 1896 nöihig. Erhöhungen persönlicher Au«gaben, der Kosten sür die Zugskraft, Tran-vorlmittel-Unterhaltung und -Mirthe ,c. al« Folge de« gesteigerten Verkehre« sowohl al- auch vermehrte Kosten für die Bahnunirrhaltung in Folge GleiSumlegungrn. Her stellung von Schneeschutzanlagen, Umbaus von Wrguntersüdrungen und de« TdemnitzthalmaducteS waren Veranlassung für dir Ausgabe steigerung. Der Betrieb-Überschuß ist um 28 401 -4l! und zwar von 935 306 im Jahre 1896 aus 963 717 im Jahre 1897 ge stiegen. Linie (Leipzig-) BorSdorf-Döbeln-To-wig (-Dresden . Die Einnahmen au- dem Personenverkehre haben Im Jahre 1897 abermals um 79 826^! zugeuommen, und zwar ergab fick auS dem Localverkehre der Stationen der eigenen Linie ein EiunahmezuwachS um 10 600 und au» dem Verkehre mit anderen Linien ein olcher von 69 226 gegen 1896. Im Güterverkehre betrug die I Mehreinnahme 45198 .^l Obwohl der Verkehr im Durchgänge > über die Linie zwischen Moldau und Leipzig wegen der VerkehrS- (Schmalsvurbabn) 0,184 Proc. (0,211) Verzinsung, Kamenz-Elstra Verzinsung, Löbau-Weißenberg 0,669 Proc. (0,517) Zuschuß, Wilisch s (Schmalspurbahn) 0,968 Proc. (0.785)
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