HOHENSOLMS - HOMBERG - HORNBACH - HORW - HUNDSFELD HOHENSOLMS 1548 Christian Egenolff 1548 Nach Lieber Archivalien wurden im Mai 1548 Druckereizubehörteile (gegerbte Felle, Nägel, Druckereifarbe, Schwamm) eingekauft. Es ist anzunehmen, daß E. hier eine kleine Zweigpresse eingerichtet hat. An Drucken wurde bis heute einer bekannt (Hohenemser 1581). Hohenemser 1582 scheint ein Nachdruck zu sein, der nicht von E. stammt. Vgl. auch Friedrich Uhlhorn, Graf Reinhard zu Solms 1952, S. 87. HOMBERG a. Rhein um 1577 Lit.: H. Averdunk, Geschichte der Stadt Duisburg, Duisburg 1894, S. 33f., 206. Nikolaus Gevard ca. 1577-1579 An Drucken nach den angegebenen Lit.: Bekanntmachung des Herzogs von Kleve die Märkte betr. (da der Druck wegen der Kleinheit der Typen dem Herzog nicht gefiel, wurde ein Neudruck bei A. Buys in Düsseldorf in Auftrag gegeben) und Annalium sive antiquitatum veteris Duisburgi lib. III 1579 mit Druckermarke (vorh. UB Köln). HORNBACH 1625 Lit.: Georg Biundo, Palatina sacra, Kaiserslautern 1930, S. 676, 679. Wendelin Schmidt 1623-1630 brachte hier für die Bedürfnisse des Gymnasiums mehrere Drucke heraus. Mit der Verlegung der Schule nach Zweibrücken ging Sch. nach dort mit. HORW (Kt. Luzern) 1583 Lit.: Heimatkunde des H.-Michels-Amtes 1930 Nr. 1. Ulrich Fiyenberg 1583-1591 aus Malters, bei Samuel Apiarius in Basel gelernt, 1583 hier bevogtet, druckte in Winkel bei Horw Spielkarten und Lieder, f 1591. HUNDSFELD 1543 Lit.: M. Brann, Die Hundsfelder Druckerei, in: Jahresbericht der Gem.-Relig.-Anst. 2 (1878) S. 1-10, auch in: Liebermanns Jahrbuch f. Israeliten, Brieg 1880, S. 75-83; Ders., Geschichte der Juden in Schlesien, Breslau 1910, S. 167-173; N. Shtif, Paul Helitz „Elemental oder Lesebüchlein“ (Hundsfeld 1543), in: Studies in philology 3 (1929) Sp. 515-524; Kocowski S. 48-50.