BASEL co I. mit Anna Lachner, II. mit Barbara Brand, die sich nach seinem Tode mit Heinrich Petri verheiratete. Er druckte gemeinsam mit seinem Stiefvater Joh. Herwagen und dem Schwager Nik. Episcopius, seit 1531 nur mit Episcopius oder allein, f 13. 3. 1563 und im Münster begraben. Seine Söhne Ambrosius und Aurelius führten das Geschäft weiter. Lit.: Librorum tabernae et officinae Frobenianae 1553, in: Neuer Anzeiger f. Bibliographie u. Bibliothekwissenschaft 46 (1885) S. 71-75; Rechnungsbuch der Frohen u. Episcopius, Buchdrucker u. Buchhändler zu Basel 1557-1564, hrsg. von Rudolf Wackernagel, Basel 1881; NDB V 637 f. 18. Johann Herwagen d. Ä. 1528-1557 kam von Straßburg (s. d.) nach hier, am 28. 7. 1528 Bürger, am 2. 8. des gleichen Jahres in der Schlüsselzunft, oo Gertrud Lachner, die Witwe Johann Frobens, druckte mit seinem Stiefsohn Hieronymus Frohen und dessen Schwager Nik. Episcopius, seit 1531 allein, 1538 mit seinem Stiefsohn Johann Erasmius Frohen. Er hatte seine Druckerei auf dem Nadelberg. Ein Verhältnis zu Joh. Erasmius Frobens Frau führte zu seiner Ausweisung am 19. 1. 1542 und zu einer Strafe von 200 Gulden. Am 4. 2. 1545 wurde er wieder begnadigt. Im Jahre 1547 verlieh ihm Kaiser Karl V. einen Wappenbrief. Thomas Platter war Korrektor bei ihm. f 1558. Lit.: Catalogus librorum tabernae Jo. Herwagii, in: Neuer Anzeiger f. Bibliographie u. Biblio thekwissenschaft 46 (1885) S. 66-71. 19. Nikolaus Episcopius 1529-1564 * 1501 zu Rittershofen (Elsaß), 1518 in der Basler Matrikel, 1520 Bürger, am 16. 4. 1529 in der Safranzunft, zuvor Korrektor bei Joh. Frohen, seit 1529 in Geschäftsverbindung mit Joh. Herwagen d. Ä. und Hieronymus Froben, oo im gleichen Jahr Justina, eine Tochter Joh. Frobens, und hatte im Haus „Zum Sessel“ seine Offizin, f 7. 3. 1564 (nach Koelner, Die Zunft zum Schlüssel 1563) und zu St. Peter begraben. Vgl. auch Lit. unter Nr. 17. 20. Michael Isengrin 1531-1557 * 1500, am 1. 1. 1530 in der Gärtner-, am 31. 10. 1554 in der Schlüsselzunft, co I. mit einer Tochter Johann Bebels, II. mit Elisabeth Linder, hatte seine Offizin im Haus zum Falkenberg an der Freien Straße (seit 29. 7. 1535). Am 21. 4. 1548 kaufte er das Haus „Zum schwarzen Bären“ auf dem St. Petersberg von Bartholo mäus Westheimer, f 3. 3. 1557 und im Münster begraben. Sein Schwiegersohn Thomas Guarin führte zusammeh mit der Witwe in den ersten Jahren das Ge schäft weiter. 21. Johann Walder 1533-1541 auch Valderus, aus Zürich, am 28. 10. 1532 in der Schlüsselzunft, oo Anna, die Witwe Valentin Curios. Seine Druckerei hatte er auf dem Heuberg. Wegen des Druckes eines griechischen Lexikons hatte er mit M. Isengrin und Heinrich 34