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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960509016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896050901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896050901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-05
- Tag1896-05-09
- Monat1896-05
- Jahr1896
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1. ZeilV W ÄWM TllgeblM mi> ÜlWM Nr. A4, EmilbeT s. Mai 1888. (UWeii-Alltzlibe.j Amtlicher Theil vr. Pohle, S. von 100 000 ./L steigen die je 35 ^6 mit 41 (20—23 000) um vom le. 2746. IX. 2072. I o. 2722. Ic. 2433. Connewitz mit Eutritzsch mit Uneinbringliche Postsendungen. Bei der Ober-Postdirection hier lagern die nachbezeichneten UN- anbringltchen Postsendungen. Aus Vnrgftädt: an Frl. Selma in Summa 127 ,/t wofür ich demselben deu herzlichsten Tank ausspreche. Leipzig, am 6. Mai 1896. v. Kaiser. städtische Einkommensteuer erfolgten Entscheidungen für die kirchliche Anlage von selbst Giltigkeit haben. Leipzig, am 7. Mai 1896. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Koch. Bekanntmachung. Wegen vorzunehmender Pflasternngsarbeiten wird die Weftftrasze im Stadtbezirke Alt-Leipzig in ihrer Ausdehnung von der Westbrücke bis zur Frankfurter Straße vom 12. dieses Monats ab auf die Dauer der Arbeiten für allen Fährverkehr gesperrt. Leipzig, am 7. Mai 1896. Ter Rath der Stadt Leipzig. vr. Geor gi.Stahl. Bekanntmachung. Die Geschäftsstelle det WaMtwcrkSvcrwaltnng in Leipzig- Reudnitz, Margarethenstraße Nr. 8, bleibt wegen Reinigung der Räume Mittwoch, den 13. dsS. MtS., für den Verkehr mit dem Publicum geschlossen. Leipzig, den S. Mai 1896. Der Rath der Stadt Lrlpzig. vr. Georgi. Cichorius. Bekanntmachung. Trotz der Vorschriften in 3 8 Absatz 2 der anderweit um- gearbeiteten Sparkassen- und Leihhausordnung der Stadt Leipzig vom 1. Februar 1889, wonach die bei der hiesigen städtischen Sparkasse auf ein und dasselbe Sparbuch deponirten Beträge die Summe von 1500 nicht übersteigen dürfen, haben die Inhaber einer größeren Anzahl von Sparbüchern, deren Nummern nachstehend unter T verzeichnet sind, durch Nichtabhebung der Zinsen ihre Einlagen über den Betrag von 1500 ai-.wachsen lassen. Unter Hinweis auf die obgedachte statutarische Bestimmung, owie darauf, daß nach §. 11 Absatz 3 hinsichtlich der Beträge über 1500 die Verzinsung weggefallcn ist, fordern wir die Inhaber der betreffenden Sparbücher auf, die Mehrbeträge ehebaldigst zu» rückzunehmen. Leipzig, am 7. Mai 1896. Ter Rath -er Stadt Leipzig. T Serie!. Nr. 31385, 36383, 39190, 44589, 55309, 58009, 67757, 72365, 77179, 81727, 87966, 94723. Serie II. Nr. 3187, 5186, 14430, 15183, 15840, 19903, 41460, 41606, 42630, 44974, 50102, 55243, 57432, 58924, 63168, 66982, 66983, 68750, 69644, 71142, 73575, 77126, 77607, 79232, 79961, 80985, 80986, 84594, 85452, 87187, 90726, 93688, 93997, 104875, 112550, 113603, 120193, 123041, 131136, I4O7OO, I456I8, 153305, 153998, 159497, 161964, 167516, 170695, 170831, 183054, 205121, 207516, 209085, 210474, 211552,211553, 213803,218983, 2I96I6, 225559, 232462, 232535, 233771, 235197, 237030, 237335, 240186, 240835, 240859, 244272, 244837, 248685, 253814, 265095, 270438. Bekanntmachung. Wegen Fortschreitens der Asphaltirungsartzciten in der Bahnhof straße wird Folgendes hierdurch angeordnet: Das Befahren der Bahnhofstraße zwischen -cm Btüchcrplatz NN- -er Wtntergartenstratze ist nur in der Richtung von, Blücherplatz her gestattet, alle in der entgegengesetzten Richtung fahrenden Geschirre werden auf die Parkstraße verwiesen. Leipzig, am 8. Mai 1896. Ter Rath -er Stadt Leipzig, vier vom s IX. 2088. vr. Georgi. Stahl. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmacher- Meisters und Schuhwaarenhändlers Carl Julius Adolf Recksicgcl, hier, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er- Hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschluß- assung der Gläubiger über die nicht vcrwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf -en 8. Juni 18SS, Vormittags II Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer 206, bestimmt. Leipzig, den 8. Mat 1896. X. 15 96. Nr. 23. Secr. Beck, Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht, Abth. II'. Gesucht wird der am 23. August 1858 in Kieuwerder geborene Handarbeiter Johann Einil Albert Jordan, welcher zur Fürsorge für seine Familie anzuhalten ist. Leipzig, den 5. Mai 1896. Ter Rath -er Stadt Leipzig. Armenamt. Hentschel. Matthes. . - R- ». 7- 8- W. . . T. s. 7- F. H. Geschenk von A. B. - - D. R. . - L. G. Auf Fol. 8258 de« Handelsregister« für den Bezirk des unter- zeichneten Amtsgericht« ist heute eingetragen worden, daß Herr Andreas Reuß an« der Firma Re«h L Richter in Leipzig al« Mitinhaber autaeschieden ist. Leipzig, am 7. Mat 1896. K-«tgltche« Amtsgericht, Abth. Reg. Id. ch. »42S/9L Gt«t»b»rg«» . S. 7. M. D. 7. M. Gü. Bekanntmachung. Bon Montag, de» 11. -ss. Mts. ab, wird zur Vertilgung Wir fordern deshalb die Besitzer bezw. Verwalter aller im Stadt gebiete gelegenen Grundstücke auf, in letzteren, namentlich aber in Len Privatschleußen, auf gleichzeitige Vertilgung der Natten bedacht zu sein. Leipzig, am 6. Mai 1896. Ter Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Ctz. Im Namen des Königs! In der Privatklagesache der Lina verehel. Morgenstern in Berlin, Großbeerenstr. 5, Privatklägerin, gegen den Schuldirector Albrecht Görth in Insterburg, Angeklagten, wegen Beleidigung hat das königliche Schöffengericht zu Leipzig in der Sitzung 22. November 1895, an welcher Theil genommen haben: 1) Amtsrichter Schneider, als Vorsitzender, 2) Kausm. Karl Walther Stichling in Leipzig, 3) Kaufm. Georg Thieme in Leipzig, als Schöffen, Referendar Lroitzsch, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte Albrecht Görth wird Wegen Beleidigung z« einer Geldstrafe von Vierzig (4V) Mark, sowie zur Tragung der Kosten des Verfahrens und zur Erstattung der der Privatklägerin erwachsenen nothweiidigen Auslagen ver- urtheilt. Der Privatklägerin wird die Befugniß zugesprochen, diese Ber- urtheilung binnen vier Wochen von Zustellung der Ausfertigung des rechtskräftigen Urtheils an gerechnet einmal in der in Leipzig erscheinenden „Allgemeinen Deutschen Lehrerzeituug" durch Abdruck des verfügenden Theils des Urtheils auf Kosten deS Angeklagten bekannt zu machen. Von Rechtswegen! Amtsrichter Schneider. Ausgesertigt am 7. December 1895. Der Gerichtsschreiber VcS Königl. Amtsgerichts Leipzig. (v. 8^) (gez.) Winkler, Act. Aos Fol. 5251 de« Handelsregister» für den Bezirk de« unter- Zeichneten Amtsgerichts ist heute die Finna H. Schwane berger in Leipzig gelöscht worden. Leipzig, den 7. Mai 1896. Königliche« «Ml»gericht, Abth Id. Reg. Id. 4. 2430/96.Steinberger. Bon Clasfen weib um je 2000 Die Steuersätze steigen in deu Classeu 39 bis bi» zu einem Einkommen von 100 000 ./L steigen diel - 4.— r um 1000 .«i und bei Einkommen von über 100 000./l I der Ratten Gilt in den stadti,chen Schleusten aufgestellt werden. Aus Fol. 3460 de» vormaligen Handel-register» für die Stadt Leipzig ist heute dir Firma An-rea» Ecke in Leipzig gelöscht worden. Leipzig, den 7. Mai 1896. Königliche» Amtsgericht, Abth. Id. Reg. Id. 2431/96. Steinberger. Universität. .*** Leipzig, 8. Mai. Herr vr. Oscar Knoblauch hielt heute Mittag von l12—1 Uhr im kleinen Hörsaale des 2. chemischen Laboratoriums seine Antrittsvorlesung über „die Lichtstrahlen bei niedrigen Temperaturen". Der Herr vortragende behandelte mit diesem Thema im Wesentlichen diejenigen Erscheinungen, welche man unter Luminescenz-Erjcheinungen zusammenfaßt und welche zerfallen in Fluorcscenz- und Phosphorescenzerjcheinungen. Im ersten Theile seines Vortrages behandelte er die Methoden, durch welche Stoffe zum Luminesciren gebracht werden können, im zweiten Theil verjuchte er die Luminescenzerjcheinungeu nach den schon bestehende» physikalischen Theorien zu erklären und gab im dritten Theile einen kurzen Vergleich zwischen den Lichterscheiuungen bei niedriger und bei hoher Temperatur. Was zunächst das Fluorescireu anlangt, so sei dasselbe eine an den Körpern nur selten zu beobachtende Erscheinung. Einige Körper fluorescireu nur im festen Aggregat- zustande, andere nur im flüssige», andere sowohl im festen wie im flüssigen und wieder andere, wie neuere Beobachtungen gezeigt haben, auch im gasförmigen Aggregatzustande. Die Fähigkeit des Fluorescirens von flüssigen Körpern ließe sich neuerdings auch be sonders schön festhalten durch die Möglichkeit, die flüssigen Lösungen in sogenannte „feste Lösungen" übergehen zu lassen. Feste Lösungen werden hergestellt, indem man der ursprüglich flüssigen Lösung ei» Mittel beijetzt, welches die Lösung zum Erstarren bringt und so die Molekülen in derselben Lage festhält, in welcher sie sich bewegungs- frei in der flüssigen Lösung befanden. Ein derartiges Mettel ist unter anderen Gelatine. Je nach der angewendeten erstarrenden Substanz richtet sich nachher auch die Farbe des FluorescireuS. Die Fluorescenzstrahlen unterscheiden sich wesentlich von de» gewöhnlichen Lichtstrahlen in Beziehung aus Brechbarkeit und Länge der Schwingungen. Hierher gehören auch die sogenannten Kathoden-Strahlen, welche mit Hilfe elektrischer Ströme in der so genannten Hitorff'schen Röhre erzeugt werden und welche Professor Röntgen zur Entdeckung seiner X-ätrahlen geführt haben. Durch kleine elektrische Energien kann man aus diese Weise schon kräftige Strahlenwirkungen hervorbringen, besonder» kann man auf diese Weise auch Gase zum Fluorescireu bringen. Etwas anderes sind die Phosphorescenzerscheinungen. ES sind da» Lichterscheinungen, welche nicht zu gleicher Zeit mit der Ursache verschwinden, sonder» nach Verschwinden derselben noch sortdaueru. Es wäre richtiger, hierbei überhaupt nicht von Phosphoresciren choui Phos phor, der diese Eigenschaft hat), sondern vom Nachleuchten zu sprechen. Berwaudt hiermit sind die Lichterscheiuungen, welche eintreten, wenn man einen Körper erwärmt, oder auslöst, ebenso die Erscheinung, daß gewiße Körper nach Be strahlung mit Kathoden-Strahleu eine Zeitlang fluorescireu. Letz tere» kann man sich dadurch erklären, daß man annimmt, die durch die Strahlen in ihrer Lage zu einander verschobene Moleküle kehren noch Aufhören der äußeren Einwirkung von selbst wieder in ihre erste ursprüngliche Lage zurück. — Nunmehr versuchte der Vortragende die Erscheinungen deS Fluorr»cirrn» und de» Nachleuchten» auf die in der Pbvsik üblichen Regeln zurückzuführen, wobei er schließlich der Bermuthung Ausdruck gab, daß jeder Körper die Fähigkeit de» LumineSctren» habe, wozu besonder» Untersuchungen mit der Spectral-Analyse Anhalt zu geben geeignrt wären. Wenn man schließlich die Lichtstrahlungen bei niederen Temperaturen mit den Lichtstrahlungen bei hohen Temperaturen in Beziehung aus die ökonomische Seite der Sache vergleich«, so sei kein Zweifel, daß die größere Rentabilität im Princip auf Seiten der bei geringer Tem peratur leuchtenden Strahlen liege wegen de« geringeren Verbrauch» an Energie. Die Lampe der Zukunst werde voraussichtlich eine inil Lichtstrahlen bei niedriger Temperatur gespeiste sein, wen» es erst gelungen wäre, die bisher geringe Lichtintenfität dieser Strahlen zu steigern. , Bekanntmachung. Bekanntmachung, I "" -ie persönliche Anlage für -ie evangelisch-lutherischen I tn Leipzig-Plagwitz nnv Lcipzig-Ltnvenau m betreffend. I j» ihrer Ausdehnung von der Gartenstraße bis zur Josefstraße Auf Grund von §. 7 des Regulativs über die Erhebung der I ^,1, II. dieses MonatS ab Anlagen für die evangelisch-Iutherischen Kirchen in Leipzig vom I djx Dauer der Arbeiten für -en -urchgchen-en Fährverkehr 16. October 1890 wird hierdurch bekannt gemacht, daß die zur I »xkyxrrt Deckung der Fehlbeträge in den diesjährigen Haushaltplänen der I " Leipzig am 7 Mai 1896 evangelisch-Iutherischen Kirchrngemeinden in Leipzig aufzubringenden I 2073 Der Rath -er Tt«-t Leipzig, persönlichen Anlagen von den nach den bezüglichen Bestimmnngen I ' ' vr Georgi. Stahl des vorerwähnten Regulativs und nach der Verordnung, die An-' ' ' Wendung der 88. 3 und 21 des Gesetzes vom 8. März 1838 betr., vom 7. Mai 1887 beitragspflichtigen physischen und juristischen Personen für den auf den 15. Mai -ieseS Jahres fallenden ersten städtischen Einkommenstcucrtermtn folgendergestalt erhoben werden: 1) im Verbände der evangelisch-Iutherischen Kirchengemeinden Leipzig mit 2) inper.Kirchengemeiude Anger-Crottendorf mit .... 3) » - 4) B B 5) - * 6) - - 7) - - 8) . - S)- - 10)- - ch: 13) - - 14) - » de« neue» Naon;a»rn Rormalsleuersatzes. . I Wochentag- von früh 6 bis Abends , Die vorstehenden vor Feststellung der Haushaltplane berechneten! kaufsbcd ngungen dort eingesehen werden. Beitrage Md nur als vorläufig anzusehen. I Angebote sind verschloßen und mit entsprechender Aufschrift Die endgiltige Berechnung bezw. etwa erforderliche Ausgleichung I t,jz zum erfolgt »um 2. Termin. . - I 18. -fS. Monat», Nachmittag» 5 Uhr, Die Umlegung der Anlage erfolgt nach K. 6 deS oben bezeichn-'--' - -- - - Regulativ» mit denselben Beträgen, welche für die betreffenden Personen bei ihrer Veranlagung zu der Staatseinkommensteuer in dem durch die Gesetze vorgeschriebeuen Verfahren festgesetzt werden, und wird erhoben nach den in 8-19 de« Gemeindeanlagrn-Regulativ» für die Stadt Leipzig vom 26. März 1879 enthaltenen, durch den Nachtrag zu letzterem vom 4. April 1896 festgrstellten Normal- steuersätzen. Soweit ein« Veranlagung zur Staatseinkommeustruer nicht statt- findet, wird die Anlage nach dem Einkommen festgesetzt, welche« der Veranlagung zur städtischen Steuer iu Grunde gelegt ist. Die Beitragspflichtigen werde»^»»Shatb hierdurch aufgefordert, ihre Beträge binnen 3 Wochen,.»Oo»t dem Fälligkeitstage ab gerechnet, an die Zahlstellen unsere» Stodtsteueramte« zu entrlchten, da nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen mit dem Bei- treibuag»vtrsahren vorgegangen werden muß. Etwaige Reklamationen find binnen 3 Wochen, von dem Ab drucke dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei dem Tteueramte, Gtn»ttzan«, III. Lbergeschoh, anzubringen. Insoweit Reklamationen sich gegen die Höhr der der Veran lagung zu Grunde gelegten Einschätzung zur staatlichen bez. städtischen Steuer Ächten, sind selbig« al« unzulässig »nrückzuweisea, »och fall« di« auf Reklamationen gegen di« Staats- und bez. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ju-a Selig Potok, Inhabers der Papierwaaren- und Dütenfabrik unter der Firma: I. S. Potok hier, wird, nachdem der in dem Bergleichstermine vom 31. März 1896 angenommene Zwangs vergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 31. März 1896 be tätigt ist, hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 7. Mai 1896. L. 5/96. Nr. 44. Königl. Amtsgericht, Abth. II'. Bekannt gemacht durch den GerichtsschreiderSecr. Beck. Bei allen weiteren Steuerklassen beträgt die Steuer Hundert desjenigen Einkommens, mit welchem die vorausgehend Classe endet. Die Beitragspflichtigen werden hierdurch aufgefordert, ihre» Steuerbriträge bis spätestens 3 Wochen nach dem Fälligkeitstage bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen eintretenden gesetzlichen Maßnahmen an die betreffenden Zahlstellen unseres Stadtstcuer-Amles zu entrichten. Hinsichtlich der gleichzeitig zur Erhebung gelangenden persön lichen Anlagen sür die evangelisch-lutherischen Kirchen verweisen wir auf die nntenstehende besondere Bekanntmachung. Leipzig, am 7. Mai 1896. Der Rath -er Sra-t Leipzig. vr. Georgi. Koch. Auf Fol. 8575 de» Handelsregisters für den Bezirk des unter zeichneten Amtsgericht- ist heute eingetragen worden, daß Herr Carl Friedrich Adolph Hesse au- der hiesigen Firma „Lipfia", Sta-tbrtcfbesörverung Cvnra- Hesse Sk CowP., Comman-tt- Grsellschaft zu Leipzig in Leipzig als Mitinhaber aus- geschieden ist. Leipzig, am 7. Mai 1896. Königliches Amtsgericht, Abth. Id. -eg Id. X. 2427/96. Steinberger. Meten I bej unserer Tiefbau-Verwallung, Rathhaus, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 23, etnzureichen. Die Auswahl unter den Bietern, sowie die Ablehnung aller Angebote wird Vorbehalten. Leipzig, am 4. Mai 1896. Ter Rath -er Sta-t Leipzig. vr^ Georgs Ctz. Gesucht wird der am 16. August 1868 in Lindenau geborene Handarbeiter Ott« M« Heiuicke, welcher zur Fürsorge für setG FWiilte anzuhalten ist. Leipzig, den 7. Mat 18M » . . Der Rath -er Sta-t Leipzig. Armenamt. Hentschel.D^ Im Namen des Königs! In der Privatklaaesache der Schriftstellerin Lina verehel. Morgenstern in Berlin, Privatklägerin, gegen den Schuldirector Albrecht Görth in Insterburg, Angeklagten, wegen Beleidigung hat auf die von dem Angeklagten und der Privatklägerin gegen das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Leipzig vom 22. No vember 1895 eingelegte Berufung! die fünfte Strafkammer deS Königlichen Landgerichts zu Leipzig in der Sitzung vom 23. Januar 1896, an welcher Theil genommen haben: 1) Landgerichtsdirector Ortmann, 2) Landgerichlsrath vr. Höcker, 3) Hülfsrichter Assessor Staudingrr, als Richter, Referendar vr. Rüger, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: Die Berufung des Angeklagten Albrecht Görth wird verworfen. Görth hat auch die Kosten seiner Berufung zu tragen und die durch dieselbe der Privatklägerin Lina Morgenstern erwachsenen noth- wendigen Auslagen zu erstatten. Auf die Berufung der Privatklägerin wird die dem Angeklagten zuerkannte Geldstrafe auf Ci» Hnn-ert Fünfzig Mark erhöht; auch wird der Privatklägerin die Befugniß zugesprochen, die Verurtheilung binnen vierwöchiger, von Zustellung der Ausfertigung des rechtskräftigen Urtheils an zu berechnender Frist nicht blos in der in Leipzig erscheinenden „Allgemeinen Deutschen Lehrerzeitung", sondern auch ein Mal im „Leipziger Tageblatte" durch Abdruck des verfügenden Theils des Urtheils aus Kosten des Angeklagten öffentlich bekannt zu machen. Die in den nachstehenden Entscheidungsgründen als strafbar bezeichneten Stellen der den Gegenstand der Privatklage bildenden Schrift und derjenige Theil der Platten und Formen, aus welchen sich diese Stellen befinden, sind unbrauchbar zu machen. Die gerichtlichen Kosten der von der Privatklägerin eingelegten Berufung bleiben außer Ansatz. Bon Recht- Wegen. AuSgesertigt am 30. April 1896. Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgericht Leipzig. (I.. 8.)Winkler, Act. .4.-K. II. IX. Nr. 537. Arbeitszeit, Kündigungsfristen und Lchrlingsverhültnisse im Handels- Gewerbe. Von der Reichscommission für Arbeiterstatistik sind kürzlich Vor schläge, betr. die Regelung der Verhältnisse der Angestellten in offenen La-engeschäiten, veröffentlicht worden, die gegenüber den jetzt auf diesem Gebiete bestehenden Verhältnissen tiefeinschneidende Veränderungen bedeuten. Dasern gegen diese Vorschläge, die auch in Nr. 157 des „Tageblatts" abgedruckt sind, oder gegen einen Theil derselben in den betheiligten Kreisen Bedenken obwalten, bitten wir solche bis zum 15. V. MtS. schriftlich bei unserer Kanzlei, Neue Börse, Tr. I-, anzubringen. Leipzig, den 1. Mai 1896. Die Handelskammer. A. Thieme, Vorsitzender. A.-R.IV. Rr.8l5d. Der städtische Lagerhof in Leipzig lagert Waarrn aller Art zu billigen Tarifsätzen. Die Lager- scheine werdea von Len meisten Bankinstituten beließe». Leipzig, den 26. April 1894. . . Di« Deputation zum Lagerhaf» Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Wilhelm Rubinstein, Inhabers des Getreide-Commissions-Geschästs unter der Firma: Wilhelm Rubinstein hier, Querstraße 1, wird heute am 8. Mai 1896, Vormittags '/,10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Herr Rechtsanwalt vr. Barth hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 11. Juni 1896 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Ver« Walters, sowie über die Bestellung eines GläubigerausschuffeS und eintretenden Falle- über die in 8 120 der Konkursordnung bc- zeichneten Gegenstände auf -en 30. Mai 1896, Vormittags II Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Sen 22. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an die Erben des Gemeinschuldners zu verab- olgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkurs verwalter bis zum 8. Juni 1896 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht Leipzig, Abth. II', L. 52/96. Nr. 11. am 8. Mai 1896. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Secr. Beck. Herr Friedensrichter Carl Mundt hat den Armen der Matthäi- gemeinde folgende Sühne- und Gejchcukbeiträge überwiesen: 30 Sühne in Sachen P. h. /. F- T. 20 - - . . A. I. 7- P B. 20 - . . . I. B. 7- A ' 15- ... A. G. ' " 15 - . . . M.D. _ 9 . ... E. K. 7-H-Gr. 3 . ... M.B./.H.G. 2 2 2 2 1 Bekanntmachung, -ie ftä-ttsche Einkommensteuer betr. Der erste Termin der städtischen Einkommensteuer ist am 15. Mai dieses Jahre» Mit 75°/. de» io 8 19 deS Gemeindeanlagen-Regulativs für die, - - . L«. Stadt Leipzig vom 26. März 1879 und dem Nachtrage hierzu vom Guttier in Dresden-A., Annenstr. 14, v. 5./12. 95; aus Klofter- 4. Avril 1896 festgrstellten Normalsteuersatzes fällig. lautznty: an den Wachtmeister in Frankenthal b. Gera, v. 6./11. 95; Da tu diesem Jahre der neue städtische Steuertarif zum ersten aus Leipzig: an Ernst BeheenS, Wiener Kaffee ,n Hamburg, v. Mal. aogewendet wird, bringen wir denselben nebst dem auf obigen 9./10. 9->. an ErnU Behrens Wiener Kaffee in Hamburg, v. 21./W. 9o, Termin zur Ausschreibung gelangenden Procentsatze hierunter zum I a" Salomon in London, klein Enikstreet Nr. 26, v. 13./9. 95, an Abdruck. - I Paul Schulze m Leipzig-ConnrwiN, Wiedebachstr. 1, v. 18./11. 95, Städtischer Stenertarik. I an Wilhelm Meißner ir. in Leipzig, Theaterplatz 2, v. 23./12. 95, ' an Friedrich Lange, Gutsbesitzer, Gemeindevorsteher in Nobitz bei Altenburg, v. 30./11. 95, an vr. Schröder in Leipzig, Nürn- berger Str. 53, v. 1I./12. 95, an Frau Marie Luther in Leipzig, Ulrichsgasse 26, v. I1./12. 95; aus Va- Elster: an David Silber stein sür Frau Emeliue Koval in Bendzelin, Station Koluszki (Russ.- Polen), v I2./8. 95. Ans Leipzig: nach Zwickau (Sachsen) v. 2./8. 95 über 5 ^l, an Kgl. Amtshauptmannschaft in Freiberg (Sachsen) v. 24./12. 95 über 1 25 Pf., an Frau Charlotte Spor- leder in Hannover, Hohcstr. 9,1., vom 6./12. 95 über 40 an die Direktion der Brüsseler Creditbank in Brüssel v. 17./3. u. 18./3. 95 über je 2 80 -H, nach Samarang v. 25./Z. 95 über 21 90 -H; aus Graudeuz: an Theobald Trieschütz in Leipzig, Herberge zur Heimath, Täubchenweg, v. 14./11. 95 über 3 10 für eine Nachnahmesendung; aus Naszwein: an W. Roffow in Berlin, post- lagernd 8. VV. 68 v. 23./12. 95 über 25 15 aus Danzig: an Gustav Gräber in Leipzig v. 7./1I. 95 über 1 95 sür eine Nachnahmesendung; aus Leipzig-Eutritzsch: an die Direktion der Brüsseler Creditbank in Brüssel v. I8./7. 95 über 2 77 und v. 2I./5. 95 über 2 80 aus Witzsch-orf: an die Direktion der Brüsseler Creditbank in Brüssel v. 3./7. 95 über 2 ./L 80 -H; aus Chemnitz: an die Direktion der Brüsseler Creditbank in Brüssel v. 22/6. 95 und v. 13./7. 95 über je 3 80 Aus Mittweida: an Frau Director Kopf in Mittweida, Deckerstr. 786, v. 17./12.95; aus Vlumciiau (Sachsen): ! an Carl Moritz Beck in Thum, postlagernd, v. 16./11. 95; aus s Leipzig: an Richard Forkel in Berlin, hauptpostlagernd, v. 9./I0. 95, an S. Schmidt, Mineralwasserfabrik in München, Tattenbachstr., v. I5./10. 95, an Gustav Arnold in Hamburg, Altonaerstr. 17, v. 14./12. 95, an Henry O. Connell in Bremen, Hillmann's Hotel, v. 23./12. 95. Die unbekannten Absender der vorbezeichneten Sendungen werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche binnen 4 Wochen, vom Tage Les Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei einer Postanstalt des Ober-Postdirections-Bezirks Leipzig geltend zu machen. Wenn sich innerhalb dieser Frist zur Einpsangnahme Berechtigte nicht ge- meldet haben, werden die Geldbeträge der Postnnterstützungscasse überwiesen und der Inhalt der Packete zum Besten dieser Casse öffentlich versteigert werden. Leipzig, 6. Mai 1896. Ter Kaiserliche Lber-Post-ircctor. Walter. 6°/., 6°->, , Bekanntmachung. Gohlis mit . . . . . . . . 4°/.,! Ungefähr 365 qm bearbeitete und rund i560gm nnbcarbeitrte, Kleinzschocher mit Schleußig mit 9 /„ ! Lagerplätzen unserer Tiefbau-Verwaltung Lindenau mit 6°/» I „„ der «Hanffec-Stratze und Lößnig mit . - - - - II /->, I am Mnhlwege in Leipzig.Reudnitz Neustadt mit Neuschönefeld mit . 8°/., I und Plaawitz mit 7°/» I um Frankfurter Thor Reudnitz mit . ... - - - » I lagernde Granitplatten verschiedener Länge, sowie etwa 30 cdw Sellerhausen mttNeusellerhauscn mit «' <>. Granitschruppcn sollen im Wege des schriftlichen Angebots an deu Thonberg m,.t Neureudnitz mit . . 10°/», l Meistbietenden verkauft werden. Bolkmarsdorf mit 7 /„ I Diese Materialien können aus den vorbezeichneten LagerpWen deS MNffchen diormalsteuersabes^ > Wochentag- von früh 6 bi- Abends 7 Uhr besichtigt, auch die «er- Beiträge sind nur als vorläufig anzusehen. Die endgiltige Berechnung bezw. etwa < erfolgt zum Die Umlegung der Anlage erfolgt nach 8- 6 deS oben bezei Regulativ- mit denselben Beträgen, welche für die betre Personen bei ihrer Veranlagung zu der Staatseinkommen' dem durch dir Gesetze vorgeschriebeuen Verfahren festgesetzt und wird erhoben nach den in 8.19 de« Geineindranlagen-R Mass. Einkommen Normal steuersatz 75«/. des Normal steuersatzes ! -2. 1 über 500 bis »u 600 2 — 1 50 2 B 600 - * 700 3 — 2 25 3 - 700 B - 800 4 —— 3 — 4 - 800 B B 950 6 — 4 50 5 - 950 B - 1100 8 — 6 — 6 - 1100 1250 lO —- 7 50 7 B 1250 B 1400 13 —— 9 75 8 1400 B 1600 16 —— 12 — 9 B 1600 F B 1900 21 — 15 75 10 B 1900 B 2 200 29 — 21 75 11 B 2 200 - 2500 35 50 26 63 12 2 500 2800 42 — 31 50 13 - 2 800 B 3100 49 50 37 13 14 B 3100 B 3 400 57 50 43 13 15 B 3 400 K B 3 700 65 50 49 13 16 B 3 700 B - 4 000 73 50 55 13 17 4000 B B 4 300 83 — 62 25 18 B 4 300 B B 4 800 94 — 70 50 19 4 800 B B 5 300 110 — 82 50 20 5 300 O 5 800 129 — 96 75 21 5 800 B B 6 300 145 — 108 75 22 6 300 B 6800 165 —— 123 75 23 B 6800 7 300 184 — 138 —— 24 7300 B 7 800 200 — 150 —— 25 B 7800 - 8 300 220 — 165 — 26 O 8 300 B B 8 800 240 — 180 — 27 B 8800 M B 9 400 261 — 195 75 28 - 9 400 B 10 000 286 — 214 50 29 B 10000 B 11000 314 — 235 50 30 B 11000 » 12 000 352 — 264 — 31 B 12 000 13l)00 386 —- 289 50 32 M 13 000 B 14 000 420 — 315 — 33 F 14 000 B 15000 455 —— 341 25 34 M 15 000 B 16 000 489 - » 366 75 35 - 16000 B - 17 000 523 — 392 25 36 B 17 000 B 18 000 557 — 417 75 37 B 18 000 19 000 592 — 444 —— 38 * 19000 20000 628 — 471 — 42 - . 46 (23-28000) - - 36 - BB G 47 - . 56(28—38 000) . . 37 . - - - 57 . . 60 (38-42000) - - 38 - » - B 61 . - 64 (42—46000 . . 39 . » » - 65 . . 72 (46-54000) - . 40 - - - B 73 . . 75(54—57 000) - . 41 . « O B 76 . . 86 (57—68000) . . 42 - 87 - . 93 (68—75000) . - 43 . - - - 94 . . 99(75—Ol 000) - . 44 . » W - IM . . 104 (81-86 000) . » 45 - 105 - - 109(86—91000) . . 46 . OB » 110 - « 112(91—94 000) . - 47 - 113 . - 114 (94—96 000) . . 48 - 115 - . 117 (96—99000) - . 49 - in der Claffr 118 (99-100 000) um 50 -
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