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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960515018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896051501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896051501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-05
- Tag1896-05-15
- Monat1896-05
- Jahr1896
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-^- <7r t,nr»nr<r<^«, 8ke7ne«>'A ^/. Empfehle MittagStisch, Luppe, " , Port, nach Wahl, Aboniicmcut 80 7/t. ve//rc//. //- «/e-r /»'<-</.8/^-cc/ --/// /- /<-//< /,?. FFo«rF»/o/»»s S/o^o. F>rs«F^F«r/» GGGGO0OOOOOOGGOOA vungkolloi'. r kleulö Krü8868 kMiliöll-kollverl. 8 ^irtrrux 8 Udr. L»rl 8t«tu«eli. «AG»»» »*»»<»»««<?»» G««S Hots! Hei^OS Lrri8t. LivlLällllß Lum Kvarßelssson heute Freitag, den 1». Mai, Menüs 8 Uhr. Krebssuppe, 1 kkd. Itieseii-^tunxeu^purvel mit Ucilnire, xeraueberter Illieiu- lueks, killtelrunxe oder 8vlinit7.el ü Portion 1 50 Hochachtungsvoll LmN VllONkr. vetfallSstürme. I^»,r't6r'r'6-^rr.LLl. «rötzter Lacherfolg. I^WM <4r«8«» Iittn»»tIvr-8i»e«t»Ittüt«u-Vor8t«IIuu8. MW^W Concurrenz-Anstreteu des zahlreichen unerreichbaren WWWWW Dsmsei- «»«F FFs^o»-»S»»»0»s,». I^WWWW Man muß sie gesehen und gehört haben, Urkomisch. S/s I F»o/F»ro» Lsok»s«. Zum todtlacheu. um den Beifallsjubel zu begreifen. Riesenprogramm. Ohne Pausen. Anfang 8 Uhr. EntrSe 50 Reserv. Platz 75 Bons giltig. 6r»nd kbnutunt Interoutlooul (6 Damen und 2 Herren). II I IAnfang 6 Uhr. Entrse frei. II. rtlserk. 8i>eciiüiläl: il. Ilvulbi'iUvm.ckk! 6emilti>IlkI>v vooaiitiiten. Llu^ikal. Onteriialt. klotte keckienunx! Lebsrkllsüel kvll IIN«I «lunk^I, Xellitr. Ok. Hempels kestLurant, iikde« kl SaHlsck Heute Lchweiueschlurhten. HÄK1«'8 EM«»8^N8tiiII»<;, Glotzt ssintztzotzc. Heute Soklnkvii in Ilioetteix. Goie ganz vorzüglich. m»«s s Sosvastads, krosse ksaerkußsi. Heute Lchlachtfest. Früh 9 Uhr Wellfleisch, Krssclwnrst unü warme Lcberwürftcheu. (Hose sehr gut! koliiW's Kss1sunsn4, IS IS. Heute: Lchinken in Brodteig. Eulmb. (Hrsunühcitsbicr, ärzll. empfl, lies. 16Fl.s.3^«jr.Haus. 6. Oerbnrdt. U 8 L-. ISssMriLrrzss^ 8L< ^trKis» rrssÄ, I^WWWM l-ioue i»8t»l»t! «»>«! <>lla8v«I<»iinr»«I^i>. ^»»«2 Inhaber I rttkltok, gegenüber dein Krhstall-Palast. Heute Schürten in Brodteig. Luppe, PortioIIen 70 Pfgc. Elsterthal L.-Schlcusiig. „..LL,'L' V08vll8vkvllkv LMrttL8VÜ. Krosses 8oI»Noillesvdlrvdtvll. Täglich frischen Spargel. 6. kkotenkausl». krsxer'8 kiel tliiiiivl. 2111'8 Drimrel. Vier und Küche Exquisit. Heute Abend TchwcinSknochen. ff. Erostitzcr Lagerbier und echt Bayerisch empfiehlt Oarl Ikeimus. WW Heute früh 8pvo1tliuvl»vn. 8e l»«e1n8lti,«»ol»<^n. vouls Dreutler. Lli»k«»N«i'LI«r', H^L^Schweinsknochcii. völlnilrer K»8en8t«be rum bliuieii Ileelit, Kicoioitzlatze 13. Heult 8pvoltlluotlv». — V<»8« Iie»elrs«tn. Der unterzeichnete Berein empfiehlt dringend, besonders auch den Arbeiterkreisen, seine °»Juck«!- ii. Ltilikibkillkii, Zldönco. LllWsti, pNi>- llllltlll, tzsllltztld Illltz bltztlltlillltztlll. Di, verarbkitetkn Stoff, lind gut, die Preise billig und, was wir besonders hervorheben, wir können nur bei fleißiger Ab- »ahme unserer Artikel unfern vielen armen Arbeiterinnen Beschäftigung geben. vsr Vmio M LlbeilsdeMMtz M MtzMe, Gewandgäszchen 5, 1. Et., neben tzonditorci Ueonernckork. Muster des Thüringer WebervereinS liegen im Local ans. Ter Bezug wird «kne Preisaufschlag vermittelt. Lillvi'-Vvnsin. Außerordentliche Vereinsversammlung Sonnabend, -en 16. Mai ». e., Abends 7V. Uhr Elisenftrake 34, 1 V»8«u<»r«I»uiisz: Mittheilung über das Resultat des im Verfolg des Beschlusses der Versammlung vom 20. Mär» ». o. gepflogenen Verhandlungen. Hierzu ladet die Mitglieder deS Vereins crgebeust ein der Vorstand. k. IV. Erdpplvr, Vorsitzender. Luche tüchtige prakt. Anleitung im Grs. Adr. sub I). 118 d. die Exped. d. Bl. Kastrndampsbd., Packg.,Mass., -u. alle medic.Bäder. Proivar. Jtach GotteS unerforjchlichem Nalhschluß verschied heute früh IV, Uhr nach D langem, schweren Leiden unser iunigst geliebter Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Cousin Vers!« tür NavüvIsssosrLpdlo uuck LvwlljalpoMlk. , Laipt« Iilv ui^tn» sxr«88v ^n8Hr»1i> van vssslLen, Knöpfen, Lnenifueen in sokwnnL unö fsekig in Wolle, 8eiöe un«l Seelen Todesanzeige. Nach langem, schweren Leiden verschied am 12. d. M., Abends 9 Uhr, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Lline Vogel im 56. Lebensjahre. Dies hierdurch lieben Verwandten und Bekannten zur Nachricht. Leipzig.Lindenau, 14. Mai 1896. ^«lelv Vasxal im Namen der Hinterbliebene». Die Beerdigung findet Sonnabend, Vor mittags 11 Uhr, vom Friedhöfe aus statt. I'rLusn-Ss^rsrvs-Vsrsta. Sonntag, den 17 Mai, im „LI«Iar»«Ia" Anfang 7 Uhr. L 8 unä 12 ktz. per Bieter. Orossss Sortiment eokt vinmnnt svdVLrrs Strümps« rttr Idaneoa L 4lo, 4», ao, ar», cor «ilieelvr L I», 18, so, SS, S8. U6? 66kt6N Vvlltsvdvll Vi§0§N6 von ^a§N6? L 8ökno Beste Bezugsquelle für Vumml-SvlllLuodo nur In-Onalität. karl Lntrenstvlll, Markt 16. Heute: Schweineschlachten. Abends 6 Uhr Wellfleisch und frische Wurst. Verkauf auch außer dem Hause. kx. NstZäsdurser kksräs - LvsstsUulls unä Markt am 10. bis SÄ. Mai 1800 auf dem M. Cracauer Anger, Friedrichstadt. Eröffnung -er Ausstellung B-'U 0 Uhr ab: Ankauf der Lottcricvserde, Wagen :c. Am Mittwoch, den 20. Mai, Morgens I1'/g Uhr Belohnung langjähriger landwirthschaftl. Arbeiter der Vereins-Aiitglieder. Bon Nachmittags 4 Uhr ab: Vorstellung der angekauften Lottericpierde. Am Donuerstlin, den 21. Mai von 10 Uhr LormittaqS ab: PrciSrcitcn, von 2 Uhr Nachmittags ab: Preisfahren der Aussteller. Von 4 Uhr Nachmittags ab: Abermalige Vorstellung der zur Lotterie angekausten Pferde. Ai» Donmsiiig, den 21. und Freilug, -en 22. Mai: In den nicht angegebenen Stunden sind die Bahnen zur Musterung aller ausgestellten Pferde frei. An allen 4 Markttagen finden von 9 Uhr Morgen- ab Concerte statt. Magdeburg, Kaiserstr. 86. Ter Vorstand. (lebe liosteakrvles Imxvr goqe» 8pe- <Utlon.0«k.sud.„Vor1kell D.70"Lxp^.iri. nauei' - Mloornin liiiul kerkert Silkds., 28 Keomsi'lrf 26, >'iU>e a<-v 8clilllerstr»88e, empüeiilt X « nI» « 1 t « i» iu Vl LKIL^I I von 1,50 bis .q> 20. KohleniauriTbermal- Stahl- Gool-Bader^l. El. 1,75. Abt. 1.50: ll. Cl. 1.50. Abt. 1.25 4 srÄllkellZte^ 1 !»iU IlI888il88(IlkN l, Lok« Markt. Loks INorkt. ol Temperatur «le, l)00 Damen: DienSt.,Donnerst., Sonnab. DÜPÜI vStlFW'MR, 8obeeimmd»ssia uV , Montaa, Mittw., Freitag '/,2-5 U Vksmisokv KsssIIsodatt. 2te biitzmusr am 1ä. Aul 1806 im 8aalo äes Häteis 8ta«lt vreslleu, ^obaimis- plat2 1. DakosoränunA! Herr Entbreit: ^uflallemie Lpaituns äes w, wz- ?rop6ntetracarke>nsäursester8. G ^vtan^ 8 Ebr. NaiilL widmen wir allen Denen, die anläßlich des Todes unseres lieben Sohnes durch Beweise der Theilnahm» unseren Schmerz zu lindern suchten. Chemnitz. Familie I>«I»8t. II»II<lt l 8 Ikiiel. Mit heutigem Tage wird das an der Parthe gelegene Händel'sche Bad eröffnet. Das Waffen ist vollständig rein uad klar. Der Weg führt für die Stadt zwischen dem Dresdner und Magdeburger Bahnhof entlang, für die Nordvorstadt und die Nord- und Ostvororte am Berliner Güterbahnhof über die Wiesen. Schwimm-Unterricht wird gründ- lich und billigst ertheilt. Hochachtungsvoll E. I^eoobarät. im Alter von 9 Jahren 7 Monaten. L.-Reudnitz, 14. Mai 1896. RathhauSstraße 7, I. A. Reichenbach nebst Frau und Kindern. G. Matho, Großvater. üeiliner 6eivkilstz-^ii88tell»»ss 1886 unä velltlklie skctzmi-tznMIlliitz s vmkclie MMi-LtisMiiiitz Xaioo B ^It-Lerlin r-r V6o§nü§un§8pLl'k. 1. Aai dl, 15. Ootodor. JAN« sl » Schwimmbassin, Damen: Montag, Mittwoch,Sonnabend2-V-5U. IVKO-L IvUUO-HL» Wannenbäder: Dienstag, DonnerStaa, Freitag V,9—11 Ühr. Russische, Röm.-irische, Bankdampf- u. Svecial-Tnr-Bäder jed. Form. Massage. Damen: 1-4 Nm. Tokios» vraedenkels verlobt: Herr Alfred Taubert inDresden mit Frl. Bertha Schwehendick in Wolfcnbüttel. Herr Max Schlenkrich in Kipsdorf mit Frl. Ida Worm in Weesenstein. Herr Franz Wernies in Hubertusburg mit Frl. Louise Ritter in Chemnitz. Herr Heinrich Plenz, Handelsgärtnrr in Cöthen (Anh.) mit Frl. Clara Börner in Köstritz. Herr Albin Langer in Großenhain mit Frl. Louise Lehmann in Meißen. Vermählt: Herr Max Gaumnitz in Dresden mit Frl. Frida Bernhard daselbst. Herr Curt Roesler, Referendar in Oelsnitz, mit Frl. Johanna von Schoenberg in Frei berg. Herr Joseph Heinrich in Frintrop (Westfalen) mit Frl. Marie Gertig daselbst. Herr Otto Lorenz in Plauen i. V. mit Frl. Elsa Dressel daselbst. Herr Hermann Schmidt in Elsterberg mit Frl. Helene Wetzstein in Oelsnitz. Herr Georg Ramoth in Bautzen mit Frl. Marie Lösche daselbst. Herr Ernst Dittmann in Eibenstock mit Frl. Clara Manewald in Niederwiesa. Herr Robert Keilberg in Chemnitz mit Frl. Emma Gutbrecht daselbst. Herr Eduard Leibnitz in Chemnitz mit Frl. Minna Berger daselbst. Herr Berg verwalter Lange, tzimmelssürst Fundgrube, mit Frl. Margarete Fiedler in Freiberg. Geboren: Herrn Paul Emmrich in Dresden ein Sohn. Herrn Martin Waldmann iu Dresden eine Tochter. Herrn Arno Friede in Riesa ein Sohn. Herrn Bruno Bachmann, Seifensieder in Altenburg, ein Sohn. Herrn Stations-Assistent Wünsche in Freiberg ein Sohn. Herrn Hugo Schulze in Freiberg ein Sohn. Herrn Prof. vr. Hoffmann in Dresden eine Tochter. Herrn Georg Apel in Pirna ein Sohn. Herrn C. Laas in Rositz eine Tochter. Herrn Pfarrer Lehmann in Müglenz ein Sohn. Herrn Seminar-Ober- lehrer August Anacker in Plauen b. Dresden ein Sohn. Gcstorben: Herr Josef Schwerdtner in Zittau. Frau Clementine verw. Schuldirector Trobitzsch geb. Heine in Zschopau. Frau Marie Schneider geb. Rechenberg in Wermsdorf. Frau Caroline verw. vr. Schrader inDresden. Frau Christiane Juliane Helbig geb. Krüner in Langenrinne. Frau AmalieÄuguste Müller verwittw. gew. Löbel geb. Rost in Freiberg. Frau verw. Cantor Lippmann geb. John in Oberbobritzsch. Frau Ernestine Wilhelmine Hensel verw. gew. Naumann geb. Kunze in Kleinwaltersdorf. Herr H-rmann Bonde, Buchhändler in Bremen. Frau Henriette verw. Sukow geb. Döge in Altenburg. Herr Karl Otto Albert Köhler, Lackir-rmeister in Dresden. Frau Maria Bischoff geb. Sorins in Striesen. Frau Clara Naunmnn geb. Moroni in Dresden. Herr Ernst Jul. Hippe, Schuhmacher in Dresden. Herr Joh. Julius Thümmrich in Königstein. Frau Nanny Eichapfel geb. Weidenmüller in Dresden. Frau Johanne Juliane Schreiber geb. Gold- berg in Dresden. Herr Friedr. Wilh. Geidel in Dresden. Herr Hugo Förster, stuck paeck. in Chemnitz. Herr Carl August Hanitzsch, Wagenbauer in Chemnitz. Herrn Alexander Dieterle's in Chemnitz Tochter Hannchen. Frau Emma Marie Thierfelder geb. Etzold gen. Schmidt in Chemnitz. Herr Kammerherr Albin von Krieger in Bautzen. Herr Carl Groschupf, Schneidermeister in Annaberg. Tcmperat. -e» SchwtmmbitsstnS. Damen Oll» "VuU, Dienstig, Donnerstag, Sonnabend von /,1 Hut'«»»'»»!'»»» 14. bisV.11, Montaa,Mittwoch,Freitag». V«2-5 u. Tchletterftr.11. Wannen-u.Kieserimvklvampfbüü Vo-IRZIIRRlRORROlKvItlHSichrrste Hilfe bei Gicht. Rheumatisin.. ErkältungSleid. rc A »WLsUH «G »U «Vl a -V Poststr, Anstalt f.Naturheilmeth., Sonnabend:Kartoffelstückch.m.Schöpsenfl.D.V.Schütte-Felschesr' AlllokRUAlNz II. f Kohlrüben u. Kartofs. mit Schwarzfl. T. B. Bninner. Neue Leip». Tpeife-AnN., Zeitzer Str. 43/45. Freitag: Sauerbraten mit Kartoffelkttißen. vis Vsrlodimx ihrer Lincker unck IVoltei» beehren sieh hierdurch er- g/edenst anzuzsiken VIr8 Lr8kin«, Ott» 8«k»«»I»»ok und krau, vussaic, X. ck., diecv-HK, VeipAA-VohIü. ^xril 1896. Lleins Verlobung mit Lliss lHArtzrnrst IkOlI Hr8k1ii« beehre ich mich hier durch erxebenst anzuzoixen. vassuic, K. ck. unck Kecv-Vork, ^pril 1896. IVoIter 8ekoviil»««k. Loiiiiabeiiv, -en 16. Mai, Abends 8', Uhr, im Saale ÜeS Verotn8 cor Va>k8»<»kl (Löhrstrasze). Vortrag -es Herrn r. 1-»i>Lk«l«I, ehem. Beamten in Tentsch-Oitafrika, über: Die letzte große Antisclaverei-Expedition nach dem Victoria-Tee. Gäste, auch Damen, sind willkommen. Ter Vorstand. Il^nt« UIvkiin« im Saale der ersten Bürgerschule. IlttMOi» 7, Hirrvii pltiitlltok 8 Pur. Heute Freitag, den 15. Mat 1896: Großes Militair-Ertra-Concert, auSgeführt von dem MuftkcorpS des Königs. Sächs. 10. Jnfanterte-Regim. Nr. 134 unter persönlicher Leitung deS StabShautboisten Herrn ^«krav. W Anfang 8 Uhr. WM" Passepartouts und Vorzugskarten giltig. "MW Entröe 30 Aach dem Concert ST SsII. Hochachtungsvoll 8vkOpc»I. Man beachte die k^krr»avr-^nnut«Nunir Toroetzeenstrafze Nr. 10. Kaufmann in gesetzten Jahren sucht Ge sellschafter für Sonntags-Ausflüge. Adr. u. v. 144 an die Exped. d. Bl. erbeten. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen ) Dienste. - Departement de» Enltus und öffentlichen Unterrichts. Zu besetzen: Eine Hilfslehrerstelle an der Knabenbürgerschule in Freiberg. Collator: Der Stadtrath in Freiberg. Einkommen: 1200 Gesuche wahlsähiger Lehrer sind mit den sämmtlichen Prüfung-- und Führungszeugnissen an den Collator bis zum 30. Mat einzureichen. Vermischtes. --- Die 56 Lire des Herzogs von Meiningen werden in dem in Rom erscheinenden „Don Chisciotte" zum Gegen stand folgender Satire gemacht: „ES ist schon der Chronik erzählt worden, wie der Herzog von Sachsen-Meiningen nahe bei FraScati während einer Spazierfahrt justament nm sechSundsünfzig Lire erleichtert wurde, die er mit bewundernS- wrrther Kaltblütigkeit eigenhändig den Herren Briganten ßt-lMittUtt. Iu dieser Tragödie ist eine Thatsache vorerst zu bemerken, daß sein Begleiter bei dem AuSfluge Herr Voß ist, Dichter und Maler dazu. Was ist also natürlicher, als daß der Herzog, nachdem er die Campagnaburgen deS Langen und Breiten bewundert und mit Hellem Entzücken der geheimnißvollen Sprache der schweigenden römischen Ebene von oben her gelauscht hatte, seinem Begleiter sich also eröffnete: „Das ist Alles gut und schön, aber ich habe in vielen Büchern von kühnen Ueberfällen der Briganten gehört, die in den dichten Urwäldern des Albanergebirges leicht und sicher Unter schlupf fänden. Wo sind sie?" — Herr Voß, der lange schon bei uns wohnt und unS also kennt, sagte verlegen: „Ja, eigentliche Briganten giebt'S in der Campagna nicht mehr." Und darauf antwortete der Herzog: „Sie werden vielleicht glauben, ich mißbrauche Ihre Gastfreundschaft; aber offen ge sprochen, ich gäbe viel darum, wenn ich einmal einem solchen Schauspiel beiwohnen könnte." .... Herr Voß, Maler und Dichter zugleich, verstand sicherlich die legitime Sehnsucht seines GasteS. Aber was thun? Nach langem Nachdenken kam er endlich dahinter. Er fand eine Gesellschaft, die eigens für Fremde, welche Emotionen lieben, gegründet worden ist der 200 50 56 150 « dito 25 Ueberfall dito Ueberfall . . bewaffnet bi» zu den Zähnen . . . . Specialtarif. Tödtung eines Pferdes . . Verwundung eine- Pferdes leichter Verwundung des 100 und mehr 50 . und zwar regelrecht gegründet auf der Basis eine» von römischen Polizei visirten TarifeS, der also lautet: Generaltarif für die Herren Fremden: Ueberfall mit einer vollständigen Bande . Lire Einfacher Ueberfall durch zwei bewaffnete Briganten do. mit mit mit Kutschers (aber nur bei schrift licher Erklärung de« Einverständ A- niffe«) ' . . mit Abfeuern von Gewehren ohne Verwundungen .... Dichter und Maler Voß _hat,. um nicht zu ver * äe Rubrik „Ciw Der Dichter und Maler Voß hat, um nicht zu ver schwenderisch zn sein, au« diesem Tarife die Rubrik „Ein facher Ueberfall mit zwei bi» zu bitt' Zähnen bewaffneten Banditen" auSgewählt, da hierbei jeder Mann nur die lächer liche Summe von achtundzwanzig Lire kostet, und so ist eS denn gekommen, daß am 4. Mai der Herzog von Sachsen die ersehnte Emotion kosten konnte. Der Herzog rief daher auch beim Anblick der beiden Strolche auS: „Herrlich, prächtig! Wirklich, Italien ist ein wunderbares Land . . ." Unterdessen riefen die beiden „Briganten" mit erhobenem Ge wehr wiederholt au»: „Den Tarif! ... den Tarif . . ." „WaS haben sie gesagt?" fragte der Herzog den Dichter maler. „Die Herren bekommen 56 Lire", war die Antwort. Der Großherzog Durchsuchte nun — wie auch die Reporter erzählen — seinMLestentaschen, entnahm ihnen 56 Lire und rief den StrolcbM voll Verwunderung entgegen: „So wenig nur? . . ." „Und nun!" so fügte Herr Voß hinzu, „lieber Herr Herzog, vervollständigen Sie, wenn Sie die Illusion ganz durchkosten wollen, das Abenteuer, indem Sie die An zeige erstatten ... Ich muß Sie aber daraus aufmerksam machen, daß Sie dann viel Stempelbogen brauchen und sonst viele Kosten haben werden, und das vrrtheuert die Geschichte . . . denn unser FiScu» ist theue»/
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