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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1899
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990109028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899010902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899010902
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
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Schweiz. An«rchtftische». * Zürich, S. Januar. (Telegramm.) Beim Bau der Juugfraubahn hat der Anarchist Bendramtat, einer der entlassene» sünf anarchistische» Rädelsführer, der Bauleitung Dy namit, offenbar zu verbrecherischen Zwecken, gestohlen. (Mgdb. Z.) Italien. Italien und der Dreibund. * Rom, 7. Januar. Der frühere französische Botschafter in Rom, Billot, veröffentlichte in der „Revue «los ckeur dlorule," einen Artikel über den Zollfrieden zwischen Frankreich und Italien, um seine Berdienste hervor- zuheben. Dabei rrNärt er naiv, er habe beabsichtigt, Italien vom Dreibunde loSzulüsen oder wenigsten» durch materiellen Druck Italien zu neutralisiren. Dagegen Protestirt Rudini und die ihm nahestehende „Opinione" ist entrüstet. Italien habt, wenn es auch eine Versöhnung mit Frankreich anstrebte, damit nicht am Dreibund rütteln wollen. Auch die .Jtalie" protestirt und nennt den Artikel rin Muster der unglaub lichsten Naivetät. Sie erinnert daran, daß Billot eben deshalb abberufrn worden sei, weil er einem zu starken französisch-italienischen RadicalismuS huldigte. (Frkf. Ztg.) Antianarchtstcn-iLonferenr. * Nack einer der „Pol. Corr." aus Rom, 8. Januar angehenden Meldung wird in dortigen unterrichteten Kreisen bestätigt, daß das Protokoll der Conserenz gegen den Anarchismus die Unterschrift der englischen Delegirten nicht erhalten bat. Bon sämmtlichen anderen Delegirten sei aber das Protokoll unterfertigt worden. Die von der Conferenz formulirten Vereinbarungen bezüglich der wirksameren Bekämpfung des Anarchismus liegen gegen wärtig den Negierungen der betbeiligtcn Staaten znr Prüfung vor und man hege in Nom die Ueberzeugung, daß in nächster Zeit internationale Abmachungen im Sinne jener Ver einbarungen zu Stande kommen werden. Großbritannien. Deutsch - englisches Abkommen. * London, 8. Januar. Die officiöse portugiesische Ab leugnung des deutsch-englischen UebereinkommenS bezüglich Afrikas wird von eingcweihter Stelle als unwahr erklärt. Die Abmachungen stehen fest und es kommt nur daraus an, wann England es für opportun hält, sie auszuführen. (Frkf. Ztg.) Rußland. Polenpolitik. >V. Warschau, 8. Januar. Nach hier aus Petersburg eingegangenen Nachrichten ist die Stellung deS General- Gouverneurs Fürst JmeretynSki ernstlich erschüttert. Als sein Nachfolger gilt der wegen seiner polenfeindlichen Ge sinnung und mililairischer Strenge bekannte General Komaro w, der einstige Sieger von KarS. 'Orient. Tie anatolischeu Eisenbahnen. ?. 0. Konstantinopel, 8. Januar. Die Gesellschaft der Orientalischen Eisenbahnen hat an die Pforte eine Eingabe gerichtet, in welcher sie die Zustimmung der türkischen Regierung zu dem zwischen der genannten Gesellschaft und der bulgarischen Regierung abgeschlossenen Vertrage verlangt und die hiesige diplomatische Agentie Bulgariens hat diesen Schritt der Orientalischen Eisenbahnen mittels einer Note an die Pforte unterstützt. Damit ist diese An gelegenheit in ihr entscheidendes Stadium getreten, Vertrags mäßig soll die Zustimmung der türkischen Negierung zu dem in Sofia abgeschlossenen Arrangement bis züm 1. Februar dieses Jabreö erlangt sein, es bleibt demnach nur eine ver- kältnißmäßig kurze Frist zu der nunmehr eingeleitetcn Action übrig. Auf bulgarischer Seile neigt man der Ansicht zu, daß die Pforte nach den landesüblichen Zögernngen daS Arrangement schließlich genehmigen werde. Nöthigen- fallS dürfte die Unterstützung jener Botschaften angerufen werden, deren Schutzbefohlene an der Durchführung der zwischen der bulgarischen Regierung und den Orientalischen Eisenbahnen vereinbarten Convention iutercssirt sind. Diese Convention überweist den Betrieb der auf bulgarischem Boden gelegenen Linien der Orientalischen Eisenbahnen (310 Kilometer) der bulgarischen Negierung, welche somit, sobald die Pforte ihre Zustimmung zu dem Arrangement ertheilt, die ostrumelischc» Bahnen vollständig in die Hand bekommt, ohne an die complicirte Frage der internationalen Position OstrnmclienS rühren zu müssen. Jedenfalls muß nun hier binnen Kurzem entschieden werden, ob daS ab geschlossene Arrangement zur Verwirklichung gelangen kann. Asien. Philippinen. * New Port, 9. Januar. (Telegramm.) Eine Depesche deS „New Aork Herald" aus Nom besagt, der amerikanische Erzbischof Keane sei zum Nuntius für die Philippinen ernannt worden. vmir von Afghanistan. * Bombay, 9. Januar. (Telegramm.) Der in den Diensten des Emirs von Afghanistan stehende Tbierarzt Clement-, der sich nach Indien begeben hat, erzählt, der Gesundheitszustand des Emirs sei schlecht, es sei nicht anzunehmen, daS er noch lange leben werde. Afrika. Antisemitismus in Algier. * Algier, 9. Januar. (Telegramm.) Der frühere Bürgermeister Max R6giS ist gestern Nachmittag, von Paris kommend, hier eingetroffen. Als er seinen Wagen bestieg, wurden ihm die Pferde auSgespannt und der Wagen von einer Anzahl junger Leute bis zum Bürgermeisteramt« gezogen. Einige in der Straße befindliche Juden wurden geprügelt. Auf dem ganzen Wege vom LandnngSquai bi» zum Bürgermeisteramte waren die Juden gehörenden Kaufläden geschloffen. Deutscher Reichstag. — Der Afrikareisende Gottlob Adolf Krause, der seit Jahren über noch bestehenden Sclavrnbandet tu Togo schrieb, hat an den Reichstag eine eingehende Petition mit einer Kartenbcilage gerichtet, die darin gipfelt, die Stegirrung aufzufordern, ihre Pflicht zu thuu gegenüber dem Sklavenhandel in Togo. Zuerst möge sie öffentlich anerkennrn, daß in Togo rin lebhafter Sklavenhandel stattfindrt und alle Beamte, die gegenüber dem Sklavenhandel ihre Pflicht nicht erfüllt haben, zur Verantwortung ziehen. Krause nennt in feiner Petition verschirdene Namen und ersucht den Reichs- tag, „falls dieser sich bewogen fühlen sollte, über die angeführten Petita zur Tagesordnung überzugehen, die Regierung aufzufordern, gegrn den rrgrbenst unterzeichneten Petenten ein Strafverfahren «inzuleiten wegen gewohnheitsmäßiger verleumderischer Beleidigung von Logobeamtrn". Mlitair und Marine. U Berlin, 8. Januar. Am 5. sind in Kiel 6 der älteren 8- Torpedoboote zur Ausbildung der Heizerrrcruten beider Torpedoabtheilungra in Dienst gestellt worden. * Hannover, 8. Januar. DI» von Berlin aus verbreitete Nachricht, der commaudtrend» General deS zehntea Armeekorps, von Ser deck, habe sein Abschiedsgesuch eingrretcht, wird den „Hamb. Nachr." al» »zutreffend bezeichnet. — Im Van von geschützten Kreuzern und Panzer, eeuzern ist die englische Maria» feit 1889 ebenso ztelbewußt wie bei den Schlachtschiffen vorgrgaugrn und bat zur Erreichung eine« selbst in größeren taktischen Verbänden gleichartigen Schiffs- material» saft von jedem Typ gleich eine größere Zahl Herstellen lassen. Der Bau von Kreuzern III. Classe, deren England in einen Colonien bedarf, war bei dem Bestaube an älteren und mittelgroßeu Kreuzer» fast sieben Jahre ausgesetzt gewesen. Erst 1896 wurde daun mit dem Bau von II Kreuzern der sogenannten 9-Tlasse von etwa 2200 Tons Deplacement und 20 Knoten Fahrt begonnen, die zum Theil schon fertig und im Dienst sind. DaS typische Schiff dieser Kreuzer III. Classe heißt „Pelo r uS", und der Name der übrigen 10 Schiffe fängt auch mit einem? an, wie z. B. „Pandora ", „Psyche", „Pioneer" u. s. w. In einer so großen Marine wie der britischen ist e» von Nutzen, aus dem Schiffsaamen zugleich auf den Schiffstyp schließen zu können. — An Kreuzern II. Classe zwischen 3000 und 6000Tons hat England von früher her «ine Menge verschiedenartiger Schiffe. Die neuen Bauten sind dagegen gleichartiger und sind im Typ den drei 1894 entstandenen Kreuzern der Eclipse-Classe von 5600 Tons ähnlich. Diesen entsprechend sind seit 1895 sechs Kreuzer II. Classe, „Diana", „Dido", „Doris", „Isis", „Juno" und „VennS", gebaut, denen als Neubauten 1898, ebenfalls 5600 TonS groß, aber verbessert, „Herme»", „Highflyer" und „Hyacinth" gefolgt sind. Diese Schiffe lausen etwa 20 Knoten. Vier 5800 Tons große Kreuzer vom Typ „Arrogant", die 1896 auf den Staats- wersten gebaut sind, lausen dagegen nur 19 Knoten. — Zu den geschützten Kreuzern I. Classe rechnen nur wenige ältere Schisse, von denen die vor 1889 gebauten „Blake" und „Blenheim" 9000 TonS groß waren. Dann folgten bis 1893 neun Bauten von Kreuzern zwischen 7350 und 7700 TonS vom Crrscent- und Edgar. Typ, worauf mit der Herstellung der neueren Kreuzer I. Classe von mehr als 10000 TonS Deplace- ment begonnen wurden, die wie alle neueren britischen Schiffe Wasserrohr-, meist Belleville - Kessel erhalten haben. Als Gegengewicht gegen die großen russischen Kreuzer entstanden zunächst 1895 die beiden riesigen Schiffe „Powerful" und „Terrible" von 14200 Tons, 25000 Pferdekräften, 3000 Tons Kohlenfassungsvermögen und 22 Knoten Geschwindigkeit. Ihnen folgten seit 1896 die zum Theil bereits fertigen acht Kreuzer der Diadem- und Argonaut-Classe, die bei 11000 Tons Deplacement und etwa 18000 Pferdrkräflen 20,5—21,2 Knoten laufen. — Panzerkreuzer hat England fast ein Jahrzehnt nicht gebaut. ES besitzt deshalb fertig nur 10 vor 1889 gebaute Panzerkreuzer zwischen 5400 und 7630 Tons Deplacement und die ebenso wie bei uns als Panzerkreuzer gerechneten ausrangirten Schlachtschiffe wir z. B. die ehemaligen Fünsmaster „Minotaur", „Northhnmberland" rc. Jetzt sind, nm Frankreich und Rußland darin nicht vorkommen zu lassen, 6 starke Panzerkreuzer der Cressy-Classe von 12000 Tons Deplace ment, 2l 000 Pferdekräften und 21 Knoten Geschwindigkeit zugleich bei drei Privatwerften in Bau gegeben. „Cressy" und „Aboukir" werden in Fairficld, „Sutlej" und „Bacchant«" zu Clydebank, sowie „Hogue" und „Euryalus" zu Narrow in Fnrneß gebaut. Außer diesen sind für 1899 zwei noch stärkere und umfassendere gepanzerte Panzerkreuzer von 14100 Tons, 30000 Pserdekrästen und 23 Knoten Geschwindigkeit geplant. — An kleineren Schiffen werden in der britischen Marine außer den zahlreichen Torpedo bootszerstörern stets einige Sloops und Kanonenboote von verschiedener Größe für die zum Theil flachen Gewässer einiger Colonien unterhalten und ergänzt. Vierte ordentliche Generalversammlung des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands^ R. Esten, 8. Januar. Unter sehr zahlreicher Betheiligung von Delegirten auS allen Theilen Deutschlands sand heute im Alsredushausc die vierte ordent liche Generalversammlung Les Gewcrkvereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands statt. Im Auftrage der preußischen Bergbehörde war Oberbcrgrath Niederstein (Essen) erschienen. Außerdem bemerkte man den Vicar Brauns (Borbeck) und einige andere katholische Geistliche. Ter Vorsitzende, Bergarbeiter Brust (Altenessen), eröffnete die Versammlung mit dem Äergmannsgruß: „Glück aus!" Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Lohnsrage und die Bildung von Arbeiter-Ausschüssen. Bergarbeiter Essert (Osterfeld) führte aus: ES sei selbstver ständlich, daß die Bergarbeiter an der günstigen Lage der Kohlen« und Eisenindustrie einen entsprechenden Antheil haben müssen. Wenn die Conjunctur im Steigen begriffen sei, dann steigen die Löhne uur langsam; wenn jedoch ein Rückgang der Conjunctur am fernen Horizont aussteige, dann erfolge gewöhnlich sofort eine Lohnherab- setzung bezw. die Einlegung von Feierschichten. Es sei vollständig falsch, wenn von Seiten des alten Verbandes behauptet werde, der Gewerkverein der christlichen Bergarbeiter wolle keine Lohnerhöhung. Es komme nur aus die Art und Weise an, wie diese Frage angeschnitten werde. In der auf der letzten vor acht Tagen zu Bochum al-gehaltenen Generalversammlung des alten Berg- arbeiterverbandcS fei der Ausspruch gethan worden: die Bergleute seien dein Verhungern nahe. Wenn auch der Lohn noch lange nicht die gewünschte Höhe erreicht habe, so seien die Bergleute doch noch lange nicht dem Verhungern nahe. Der alte Verband wolle eine Lohnerhöhung von 10 Procrnt. Er frage, was solle ge- schehen, wenn diese Forderung nicht bewilligt werde? Wolle man alsdann streiken? Er kenne die Stimmung der Bergarbeiter nicht blos auf der Bühne, sondern auch unter der Erde und be haupte, daß gegenwärtig absolut keine Streitlust unter den Bergarbeitern vorhanden sei. (Rufe: Sehr richtig!) Ein Streik der Bergarbeiter würde also zweifellos mit einer großen Niederlage derselben enden. (Rufe: Sehr richtig!) Es dürfe doch nicht außer Acht gelassen werden, daß von den 200000 Bergleuten des RuhrrevierS im Ganzen etwa 40 000 organisirt seien. Aber selbst, gesetzt den Fall, rS würden nicht blos die organisirten, sondern auch die unorganisirten Arbeiter streiken, so würde trotzdem der Streik, angesichts der großen Uebermacht des Capitals, ins Wasser fallen. Es dürfe ferner auch nicht außer Acht gelassen werden, daß in den letzten zwei Jahren dir Löhne fortgesetzt gestiegen seien. Der Lohn für die Hauer betrage im Durchschnitt 4,70 pro Tag, der der andern Bergleute 3,70 pro Tag. Allerdings sei die Lebenshaltung, die Wohnungsmiethen rc. in den letzten zwei Jahren gestiegen. Deshalb sei eine Lohn erhöhung sehr wohl gerechtfertigt, zumal wenn man erwäge, daß die Lage der Kohlenindustrie so glänzend sei, wie kaum je zuvor. Die Dividenden jämmtlicher Bergwerksgesell schaften seien in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Die Bergarbeiter würden überdies bereits zu einer Zeit invalide, wenn die Arbeiter anderer Kategorien noch auf dem Höhepuncte ihrer Thätigkett stehen. Sobald die Arbeitskraft deS Bergmanns irgendwie nachzulassen beginne, dann werde derselbe zu Reparatur« arbeiten verwendet und verdiene alsdann gewöhnlich 3 und eine Cigarre pro Tag. (Beifall und Heiterkeit.) Der Gewerkverrin christ licher Bergarbeiter erstrebe also, gleich dem alten Verband, eine Besserung der Lage der Bergarbeiter, aber nicht durch Arbeitseinstellungen, sondern durch Bildung von Ausschüssen, die zu gleichen Theilen aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern gebildet werden müßten. Ferner müßte der „blaue Montag" aus daS Entschiedenste bekämpft werden. Es könne den Unternehmern nicht Unrecht gegeben werden, wenn diese sagen: an der schlechten Lage der Bergarbeiter seien diese zumeist selbst Schuld, denn dieselben vertrinken gewöhnlich deS Sonnabends Abend-, sowie des SonntagS und auch noch des Montag- ihren ganzen Wochenverdienst. Leider gehören zn diesen auch viele verhetrathete Leute. Er erjuche, folgender Erklärung zuzuflimmen: ,,t) Da die eigentlichen Hauerlöhne trotz der Steigerung der letzten Jahre noch nicht dir auf unserem Delegirtentage zu Bochum vom Jahre 1897 geforderte Höhr erreicht haben, erwarten die Bergleute eine weitere Aufbesserung der Löhne, welche dir Lage de- Kohlenmarkte» unzweifelhaft gestattet. 2) Die Bergleute fordern weiterhin eine bessere Vertheilung der Löhne ganz besonder» dadurch, daß dir Reparaturhauer und andere ältere, gelernte Bergleute, welche im Schichtlohn arbeiten, besser als bisher gelohnt werden. 3) Die Bergleute wünschen da- Bekanntgeben der Lohn statistiken nicht uur sür ganze Bezirke, sondern auch für die einzelnen Zechen, und 4) zur Regelung der Gedinge- und Schichtlohnlätze Commissionen, bestehend auS Arbeitgebern und Arbeitnehmern." (Beifall.) Der Vorsitzende Brust befürwortete noch die Annahme folgender Erklärung: „Die vierte ordentliche Jahresversammlung deS Gewerk- verein» christlicher Bergarbeiter Deutschland» beauftragt den Centralvorstand, durch Eingabe an den Verein für die berg baulichen Interessen im OberbergamtSbezirk Dortmund, di« Arbeitgeber zu bitten: 1) die Löhn« der Bergarbeiter zu er. höhen, entsprechend der günstigen Lage de- Kohlenmarktr und der nothwrudigen Kosten der Lrbrn-Haltung, 2)Arb»it«r au-schüsse emf den Werken «iuzuführen zweck- Meinung». auStausche- zwischen Arbeitgeber und -Nehmer über Wünsche und Beschwerden der Arbeiter, den Invalide» und Wittwen früherer Belegschaftsmitglieder die Brand kohlen zu dem für letztere üblichen Preise zu überlassen, wenn erstere, bezw. die Belegschaftsmitglieder, längere Zeit aus dem Werke beschäftigt waren." (Beifall.) Vicar Brauns (VorbeK empfahl die Annahme beider Erklärungen und ersuchte, diese» Erklärungen hinzuzusügen: „Die General versammlung spricht ihre Mißbilligung über da- Blaumachen der Bergleute am Montag auS. (Beifall.) In der Besprechung stimmten die Redner sämmtlich den be- antragten Erklärungen zu. Die beiden Erklärungen gelangten danach «instiinmig zur Annahme. Bergarbeiter Köster (Frohnhausen) sprach hierauf über die Einführung der Bergwerksinspection. Der Redner wies aus die vielen Unglücksfälle der letzten Jahre hi», die eine Berg- werksinspection zur dringenden Nothwendigkeit mache. Der Gewerk verein der christlichen Bergarbeiter stehe auf dem Standpunkt der Autorität, er verlange aber trotzdem, daß den Bergarbeitern zu gestanden werde, aus ihrer Milte Delegirte für eine Bergwerks- mspection z» wühlen, die vom Staate zu besolden wären, damit deren Unabhängigkeit gewahrt werde. Diese Forderung sei ein Ver sprechen deS Ministers, an dem die Bergarbeiter sesthalteu müssen. Er ersuche, folgender Erklärung zuzuflimmen: „Tie Generalversammlung steht nach wie vor auf idem StanLpunct, daß die Bergwerksinspection unter Mithilfe sreigewählter Arbeiterdelegirter ausgeführt werben sollte, die ihre Functionen im Nebenamte auSzuüben hätten. Die Generalversammlung spricht ihr Bedauern darüber ans, daß die Reform der Bergwerks-Jnsprction heute noch nicht in diesem Sinne herbeigesührt ist." Bergarbeiter Zimmermann (Dortmund): Er stimme der Erklärung im Allgemeinen bei, er wünsche aber, damit nicht die Bergwerks-Jnsprction sür politische Parteizwecke geinißbraucht werde, Laß die königliche Bergbehörde die Delegirten für die Berg« werkS-Jnspection aus den Reihen der Arbeiter selbst wähle. (Lachen, heftiger Widerspruch.) Nachdem sich noch mehrere Redner im Sinne des Köster'schen Antrages geäußert, gelangte der Antrag einstimmig zur Ann ahme. Der Vorsitzende Brust theilte danach mit: Die Gesammtein« nahmen des Gewerkvereins betrugen im verflossenen Jahre, ein schließlich dcS vorhanden gewesenen Bestandes, 38 050,12 die Gesammt-Ausgaben 21 278,44 der Cafsenbestand am 31. Tecembrr 1898: 16 771,68 Im Anschluß hieran stellte Brust den Antrag, daS von ihm redigirte Vereinsorgan „Der Bergknappe" vom 1. April 1899 ab wöchentlich herauszugeben und dafür den Boten- lohn von jetzt 35 bezw. 40 aus 60 pro Vierteljahr zu erhöhen. Einige Redner bemängeln darauf die „Schimpsereien im Berg knappen"; schließlich gelangte aber doch der A ntrag Brust mit allen gegen etwa 6 Ctiiumen zur Annahme. Brust sprach hierauf sein Bedauern ans, daß die Genehmigung des KrankrncassenstatutS noch nicht vom Ministerium ein- gegangen sei, und beantragte, ein entsprechendes Gesuch an den Minister zu richten. Diesem Anträge wurde sogleich, sowie auch folgender von Brust braniragter Erklärung einmüthig zugestimmt: „Die Generalversammlnng beauftragt den Centralvorstand, baldthunlichst durch Petitionen an die gesetzgebenden Faktoren und Körperschaften zu erstreben: I) die Erweiterung der Competcnz der Gewerbegerichte als Einigungsämter und Zulassung der Arbeitervertretnng als Rechtsbeistände an den Gewerbegerichten, 2) die Abänderung des Unfallversiche rungsgesetzes im Sinne der im Jahre 1897 an den Reichs tag gerichteten Petition des Gewerbevereins, insbesondere die Erhöhung der Renten, 3) Abänderung des preußischen Berggesetzes im Sinne der vorjährigen Petition des Vor standes an den preußischen Landtag, 4) ein Gesetz betr. die eingeschriebenen Berussvereine und Verleihung von Corpo« ratiousrechten an letztere, 5) ein Gesetz, betreffend die Ein richtung von Arbciteckammern." Brust bemerkte danach: auf dem vor acht Tagen in Bochum abgehaltenen Delegirtentage deS alten Verbandes sei mitgetheilt worden, daß bei den Knappschaftswahlen vom alten Verbände 26 000, vom christlichen Gewerkverein dagegen nur 14 000 Stimmen abgegeben worden seien. Es sei bedauerlich, daß die Tagespresse dies so wiedergegeben habe, denn Las gerade Gegentheit fei der Fall. — Hierauf wurden die turnusmäßig ausjcheidenden Vor standsmitglieder Schneider (Horsterinark) als zweiter Vorsitzender, Flückemann (Schalke) als erster, Kuhlmann (Eickel) als zivriter Cassirrr, KiänkenS (Braubauerschaft), Eissert (Osterfeld!, Forger (Bruch), Ulrich (Dortmund) und GedamSki (Bottrop) alsBeisiyer und Mülle ring (Caternberg) als Ehrenbeisitzer wieder- bezw. neugewählt. Danach schloß Brust mit einem dreifachen Hoch aus den obersten Bergherrn, Kaiser Wilhelm II. die Generalversammlung. Etablissement Kattenberg. Bariöt«-Theater. H WaS vorauszusehen war, hat sich erfüllt: Die Januar- Borstellungen im Barivtö Battenberg haben so zahlreichen Besuch erfahren, daß das HauS an verschiedenen Abenden der ersten Woche im neuen Jahre ausverkauft war. Eine ganze Reihe vyn Artisten- Specialitäteu ersten Range» hat sich auch dieses Mal vereinigt, um das Interesse der Besucher vom Anfang bis zum Schluß wach zu halten. Einen ganzen Programmiheil bringt Mr. Segommer allein zur Ausführung, ein VerwandlungS-Charakter-Darsteller, der in seiner Eigenart, da» kann man, ohne sich einer Uebertreibuug schuldig zu machen, mit Recht behaupten, ohneRebeubuhler dasteht. Mit blitzartiger Geschwindigkeit Erscheint er in den verschiedensten Gestalten auf der Bühne: als Gaslwirth, Commerzienrath, Arzt u. s. f., und immer ist seine Charakterisirung von frappirender Natürlichkeit, wobei ihm sein großes Bauchrednertalent ganz vortrefflich zu statten kommt. Am meisten ergötzlich ist er als Schnellmaler und als „Bildhauer", der auS rohem Thon in wenigen Minuten die verschiedensten Cbarakterköpfe zn gestalten weiß. — Eine weitere Glanznummer führt Tatma del Odinta mit ihren Mignonhündchen aus; diese allerliebsten kleinen Vierfüßler vollführrn Künste erstaunlichster Art, indem sie in turnerischen Freiübungen sich produciren oder als Springer das Aeußerste wagen. Eine außergewöhnlich gute und feine Dressur bekunden auch die überaus possirlichen Affen von Charles Leb, die als „Luftgymnastiker" sich so geschickt auf führen, daß mau ihren Talenten nur Bewunderung zollen kann. Auf dem Drahtseile bewegt sich Virginia Ferrando, «ine junge schlanke Artistin, fast mit gleicher Sicherheit, wie andere Sterbliche zu ebener Erde. Ne» ist ihr Stelzengang über das dünne Seil und ihre geschickt ausgesührten graziösen Tänze. — Wenige dürften an Kraft und Gewandtheit die drei Haydas übertreffen; sie vergegenwärtigen dnrch ihre akrobatischen Künste, wie weit eS Kraft und Ausdauer in turnerischer Vollkommenheit bringen können. — An Kühnheit stellen die drei Dumitrescu ihre Rivalen in den Schatten. Mehr als zehn Meter über dem Sicherheits netz overire» sie am neunfachen Lustreck mit nie verfehlender Präcision, mit kühnem Schwünge überschlagen sie sich, nach- dem sie das Schwebereck losgelassen haben und werden von ihrein Partner mit Leichtigkeit aufgrfangrn oder sie üben die Riesenwelle und lassen sich dann mit größter Vehemenz ins Netz fallen. Lebendiger, wohlverdienter Beifall folgt diesen grandiosen Leistungen. — Die „Ted-Reed-Truppe" stellt mit ihrer Burlesgue-Pantomime „Alles Leben" da- Unterste zu oberst und umgekehrt. Ein loSgrlassener Orang-Utang amüsirt sich aus seine Art unter den Menschen und bringt auf der Bühne einen unglaub lichen Wirrwar hervor. — Mimische» Talent ohne Gleichen ent wickelt Charles Räuschle, dessen Leistungen noch von früher in guten» Andenken stehen. Al» Victor Hugo, CriSpi, Faure tritt er ebenso naturgetreu auf wie als Labori, Zola, Dreysus, Ibsen, bis er al» Bismarck, Kaiser Franz Josef, Kai,er Wilhelm I. und Kaiser Friedrich seinen Darstellungen die Krone aussetzt. Da- gesangliche Gebiet ist vertrete» durch Emmy Buffe, eine Soubrette, die über eine vortreffliche Mezzosopranstimme verfügt, und die, bekanntlich eine Hauptsache, sich mit größtem Chic auf der Bühne bewegt. — Al» echter GejangShumorist bringt Engelbert Sasse nnr Oriqinalcouplets, so entwwst er in der Maske des Esterhazy rin Bild vom DreyfuS-Skandal. in ergötzlichen Versen schildert er verschiedene andere Zeitereignisse, zieht eine Parallele zwischen der Berliner und Leipziger Ausstellung und erntet schließ lich auch mit seinem Couplet „Endlich allein" allgemeinen Applaus. So reiht sich auf der Bariöiöbühne de» Battenbrrg-Etabliffement» eine interessante Nummer an die andere; auch die Capelle deS Hause» unter Leitung des Herrn Capellmristers Heinrich entledigt sich ihrer Aufgabe zu voller Huirirdendrit. Tages-Gewinnliste der 1. Ziehung 1.C1.135. Kgl. Sachs. Landes-Lotterie. Gezogen am 9. Januar 1899. , Alle Nummern, »eben welchen kein Gewinn steht, sind mit 107 Mart gezogen worden. <Olne Gewäbr für Nichtiakeit.» Nachdruck verbeten. Sir. 94 (ISO) 755 667 (500) 670 (3M) 80 407 233 525 985 693 350 458 347 62 (150) 471 722 738 (200) 566 209 29 (200) 501 754 536 466 211 (150) 858 720 593 538 1163 120 740 591 682 131 (200) 689 55 396 442 23 (150) 862 981 58 148 899 2330 (200) 688 773 431 702 65l 891 481 418 991 292 116 148 80 174 318 3050 (200) 859 403 406 (500) 193 (300) 927 907 946 359 (200) 412 555 649 12 316 251 616 491 195 452 858 743 419 (150) 298 (150) 398 (200) 747 4693 (150) 393 678 835 918 (200) 458 817 236 413 72 527 298 858 844 626 281 (200) 668 935 659 (150) 149 32 970 57!» 132 (150) 771 5722 160 729 945 796 459 821 765 740 518 (500) 25 106 (150) 749 (150) 167 631 264 295. «633 140 55 326 (300) 997 930 874 (200) 80 110 (150) 868 (300) 255 488 137 (150) 323 769 146 35 370 793 32 77 90 422 172 985 678 977 553 (150) 7587 3M 415 5 989 (200) 155 (150) 876 650 921 IM 66 405 (200) 708 183 862 818 8024 723 35 614 (200) 836 571 778 102 58 989 785 138 59 38 652 649 (150) 325 (IM) 107 683 278 123 369 77 9560 4M 89 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