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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990322019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899032201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899032201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-03
- Tag1899-03-22
- Monat1899-03
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den 50 Theaterageutc», Uber die die Erhebung berichtet, waren 7 und zwar zusammen 10 Mal wegen Verdrecken uder Vergehe», wie >iuppclei, Diebstahl, llrkundcnsälickung und Betrug, vorbestraft. Ben 350 Personen, die für seltner oder Kellnerinnen Stellung vermitteln, waren 72, also mehr als 2«) Procent wegen Verbrechens oder Vergehens, wie Kuppelei, Betrug oder Unterschlagung, vorbestraft. Von den Ztellenvermittlcru, die Beherbergung oder Beköstigung an SteUensuckende gcwäbrcn, batte über ein Sechstel in gleicher Weise Vorstrafen erlitten. Zn diesen bestraften Personen treten noch 345 Vermittler, die nach Ansicht der Behörden berechtigterweise in schlechtem Leumunde standen und, wiewohl unbestraft, als zuverlässig nicht zn erachten waren. Weiter ergab die Erhebung, daß die verbreiteten Klagen über zu Hobe Gebühren bei den gewerbsmäßigen Stellen vermittlern vielfach nicht unbegründet erschienen. In der Regel wurden von beiden Tbeilcn Gebühren erhoben; ibr Betrag blieb nur selten unter 50 ^s, überstieg bei 668 Ver mittlern den Satz von 5 und erreichte in manchen Fällen eine geradezu ungebührliche Höhe. Durch besonders hohe. Sätze kennzeichnete sich die Theateragentur: hier wurden von den Stellensuchern in der Regel 5 oder wenigstens !! Procent der Gage, zuweilen auch noch höhere Sätze ge fordert, und zwar für die ganze Dauer des Engagements. Hierdurch stellt sich bei den besseren Gagen und längerer Dauer des Engagements die Gebühr, deren Betrag sich soust der Regel nach zwischen 2t) und 50 hält, auf eine außer ordentliche Höbe, die um so unbilliger erscheint, als sie viel fach für Zeiträume erhoben wird, auf die die Thätizleit des Vermittlers sich gar nicht mehr erstreckt. Solche Zustände fordern gebieterisch Abhilfe. Eine solche sieht neben der ConcessionSpflicht der neue Entwurf in dem fr 38 vor, der die Landesbehörde ermächtigen soll, Ver ordnungen über den Umfang der Befugnisse und Ver pflichtungen, sowie über den Geschäftsbetrieb der Pfandleiher, Gesintevermietber, Stellenvermittler und Auktionatoren Vor schriften zu erlassen. So kann den örtlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden. Wenn wir auch im Allgemeinen keine Freunde dieser örtlichen Bestimmungen sind, so geben wir gern zu, daß hier eine Ausnahme am Platze ist, die zu gleich das Wesen der Beherbergung und Beköstigung der Stellenlosen bei den Vermittlern regelt. Eine weitere Bestimmung ordnet die Geschäfte der Pfand vermittler, die regelmäßig für andere auf ihren Namen bei öffentlichen Leihhäusern Pfänder versetzen rc. Daß auch die Auktionatoren in die landespolizeiliche Regelung ihrer Ge schäfte einbezogcn werden, kann nur gebilligt werden, ebenso, daß das neue Gesetz die Einbeziehung der Bücherrevisoren in § 36 vorsieht, wonach sie wie die Feldmesser rc. beeidigt werden können. Dem großen Mangel an Bücherrevisoren und dem Mangel in der größeren amtlichen Stellung wird durch die Beeidigung abgebolfen. Die Artikel 6 und 7 sind von uns schon kur; besprochen worden, wir behalten uns auck, wenn nöthig, ein weiteres Eingehen aus dieselben vor. Für heute sei nur deS Zusam menhanges wegen erwäbnt, daß diese neuen Bestimmungen einmal die leider oft vorkommenden Verschiebungen deS Lohne- und Uebervortbeilungen der Arbeiter durch Abzüge, nachträgliche Bemängelung rc. im ConsectionS- geschäft bindern, und zum Anderen eine Ueberanstrengung weiblicher und jugendlicher Personen, die ihre gesetz liche Arbeitszeit hinter sich haben, durch Mitgeben von Arbeit zur Erledigung zu Hause verhindern sollen. DaS erstere soll durch Lohnbücher oder Arbeitszettel, daS zweite durch ein Verbot erreicht werden. Ob beide Wege geeignet sind, offen liegende Uebelstände zu beseitigen, muß dahingestellt bleiben. Streitigkeiten komme» gerade in der Stückarbeit, die zu Hause gefertigt wird, und hier insbesondere in der Confection mit ihren zahlreichen Mustern und Acnderungen, sehr oft vor, inwieweit die Lohnbücher dies verhindern, ist vorläufig nicht ersichtlich. Daß den schutzbedürftigen Arbeitern nicht durch die Hausarbeit die vom Gesetz zvgebilligte Ruhe illusorisch gemacht wird, ist gewiß zu wünschen, ob dies aber mit den Bestimmungen erreicht wird, ist fraglich; fraglich ist auch, ob rS gerechtfertigt erscheint, diesen Arbeitern in der Saison, wo alle Kräfte angespannt sind, den durch vermehrte Arbeit zu erzielenden Mehrverdienst zu schmälern, da doch gerade in Saisonbetrieben, wie die Confection ist, auf arbeitsreiche Wochen recht lange stille Zeiten folgen, in denen bei ver- miudrrtem Verdienst die Ueberstunden der Saison durch eine unfreiwillige Ruhe mehr als ausgeglichen werden. Deutsches Reich. L. Leipzig, 21. März. (Z u r „L ü ck e i m S t r a f r e ch t".) Wir haben neulich daraus hingewiesen, daß ehrlose Be schimpfungen, wie sie von der socialistischen Presse mit Vor liebe gegen Deutschlands Verehrteste Männer, den alten Kaiser, Bismarck und Moltke, geschleudert werden, geahndet werden könn ten, wenn man in den 8 189 des Reichs-Str.-G.-B. einen Absatz einfügte, wonach im Falle eines vorwaltenden öffentlichen In teresses auch ohne Antrag der nächsten Hinie'rbliebenen die Ver folgung wegen der Beschimpfung des Andenkens Verstorbener sollte cingeleitet werde» können. Wie unbequem dieser Vorschlag der S o c i a l d e m o t r a t e ist, ergiebt sich ans der sinnlosen Wuth, in die er das Organ des Reichstagsabgeord- neten Schönlank, di« „Leipziger Volkszeitung" versetzt hat. Die Folgen unseres Vorschlages würden nach der Meinung Schön- lant's „in nichts weniger bestehen, als in einer völligen Lahm legung der historischen Kritik und zugleich in einer neuen un erhörten Einschränkung der Rechte des gesamintcn arbeitenden Volles." Der Verfasser des socialdcmotraiischen Artikels hätte diese unsinnige Behauptung nicht aufstellen können, wenn er die Güte gehabt Härte, sich den 8 189 einmal anzusehen. Danach wird nämlich wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener nur derjenige bestraft, der „wider besseres Wissen eine unwahre Thatsache behauptet oder verbreitet, welche, den Verstorbenen bei Lebzeiten verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwiirdigen geeignet gewesen wäre." Es ist danach also nicht die einfache Beleidigung strafbar, sondern nur sie verleumderische Beleidigung. Herr Schönlank will der „historischen Kritik" ihr Recht gewahrt wissen; mit dem Begriffe der geschichtlichen Kritik ist aber derjenige strengster Wahrhaftigkeit untrennbar verbunden. Ja, die Wahrheitsliebe ist die Vorbedingung der historischen Kritik. Wer also in strenger Wahrhaftigkeit historische Persönlichkeiten würdigt, kann gar nicht in die Lage kommen, „wider besseres Wissen" unwahre Thatsachen zu behaupten. Sein Urthcil über eine Persönlichkeit kann streng und lieblos sein, aber es wird nie verleumderisch sein können. Unser Vorschlag tastet demnach die Freiheit der histo rischen Kritik nicht im Mindesten an, ebensowenig wie er eine „unerhörte Einschränkung der Rechte des gesummten arbeitenden Volkes" bedeutet. Hier liegt wieder einmal die in der social demokratischen Presse beliebte Verwechselung des arbeitenden Volkes mit denen vor, die die Spargroschen der Arbeiter dazu benutzen, dem Arbeiter für sein gutes Geld Gift einzuimpsen. Verleumderische Behauptungen aufzustellen, liegt weder in dem Interesse des arbeitenden Volles, noch gehört es zu seinen Rechten. Die Arbeiter dürfen dieselben Rechte beanspruchen, wie jeder Andere, aber keine Sondervorrechte. Und da Niemand das Recht zur verleumderischen Beschimpfung hat, so dürfen es auch die Arbeiter nicht besitzen. Die Herren Redacteur« der socialdemokratischen Presse würden es sich auch sehr verbitten, wenn die Arbeiter lebende oder verstorbene Führer der Social demokratie in verleumderischer Weise beschimpfen würde». Sie wollen nur für sich das Recht haben, die Männer in den Koth zu zerren, deren glorreiches Andenken sie noch nach ihrem Tode zu einer Gefahr für die Ausbreitung der Socialdemolatie macht. Wer den verstorbenen Kaiser oder Bismarck richtig 'kennen lernt, kann kein Socialdemokrat sein, deshalb muß es die socialistische Presse darauf anlegen, diese Männer verächtlich zu machen. Mit dem Hasse verbindet sich also jesuitische Berechnung. Und deshalb liegt es — wir wiederholen es — im Staaisinterefse, den 8 189 in der von uns bezeichneten Weise zu erweitern. Die Wuth der socialistischen Presst über unseren Vor schlag sollte der Regierung eine Mahnung sein, ihn dem Reichstage zu unterbreiten. 8. Berlin, 2l. März. (Die Kriegervereine im Reichstage.) Der verspätete Winter, der sich aber in Berlin seine Kalenderwitzigkeit gar nicht anmerken läßt, hat, so scheint eS, die Heimathssebnsucht bei den Abgeordneten deö Reichstags stark berabgedriickt; bei denen natürlich, die sothane Sehnsucht nicht schon gestillt haben und die bilden nur eine kleine Minderheit. Bei besserem Wetter wäre Angesichts der Oster ferien gestern die dritte Berathung deS Etats wohl nicht mit einer ebenso langwierigen wie öden Aufwärmung alter und steinalter Wablverbündungsgeschichten eingeleitet wor den. Verständlicher ist es, daß die Würdigung deS Freimulhs des Abgeordneten Müller-Sagan von der Volks partei, der — übrigens nicht im Reichstag — von Krieger vereinen als von „Kriechervereinei»" gesprochen hatte, eine geraume Zeit in Anspruch nahm. Die Lage gestaltete sich sür den xmal redenden Herrn aus Schlesien so wenig günstig, daß die Rücksicht auf künftige Wahlen es Herrn Richter gerathen erscheinen ließ, dem Nachgeordneten College» beizuspringen. Daß die Kriegervereine Parteipolitik nicht treiben sollen und daß manchmal gegen diese Regel gesündigt wird, ist auch unsere Meinung. Aber solche Vereine, deren Gründer politisch nicht gefallen, zu beschimpfen, ist un gehörig. Und ftlbst eine Ungehörigkeit, wie der Antrag auf Ausschluß von Vereinen mit freisinnigen Vorstandsmitgliedern aus dem Kriegerbund ja eine ist, rechtfertigt einen Ausdruck nicht wie den von Herrn Müller-Sagan gebrauchten. Am allerwenigsten sollte eine Partei, deren Führer eben jetzt wieder, in Sachen des Miliiärgesetzes, vor einer anderen Partei, dem Centrum, im Staube liegt, auf politische Gegner die Be zeichnung „Kriecher" anwenden. Berlin, 21. März. D i e G e s a m m i a b st i m m u n g überdie M i l i t ä rv o r l a g e, welche eine namenlliche war, liegt nun mit dem amtlichen Sitzungsberichte vor. Wie erinner lich, haben eine Anzahl Eentrumsmiiglteder gegen die neue Fassung der Vorlage gestimmt, obwohl dieselbe nach dem Anträge des EentrumS ihre Schlußformulirung erhalten hatte. Wie sich aus drm Namensnachweis ergiebt, waren dies bayerische Cen- trumsmitglieder. Bayern ist im Centrum durch 29 Abgeordnete vertreten. Davon fehlten drei, als krank Or. Heim; beurlaubt waren Arhr. von Hertling und Abg. Lcrno. Für die Vorlage haben gestimmt die Abgg. Bayer (3. Ooerfranken-Forchheim), Brückner (4. Oberfranken); ferner Abg. Gerstenberger (1. Unter franken, 'Aschaffenburg); Jäger (3. Schwaben, Dillingen); Lin der (5. Schwaben, Kaufbeuren); Lurz (6. Untrrfranken, Würz burg); 1)r. Pichler (3. Niederbayern, Passau); I)>. Schädler (6. Oberfranken); Schmid (6. Schwaben, Immenstadt); Speck (4. Mittetfranken, Bamberg) und Frhr. v. Thünefcld (6. Ober bayern, Weilheim); insgesammt 12; die übrigen 14 stimmte.r da gegen. Be'merkensioerth ist, daß unter den ersteren die bayerischen Etntrumsführer und fast durchweg neu in den Reichstag ge wählte Abgeordnete'sich befinden; inwieweit die anderen 14 unter dem Druck der bauernbündlerischrn Opposition gestanden, läßt sich schwer sagen. Bemerkenswerth ist, daß der bayerische Bauern- bündler Hilpert für die Vorlage gestimmt hat. Die Antisemiten haben ourchweg in der Schlußabstimmung gegen die Vorlage ge stimmt. Wie ihr Fractioasredner behaupte, war ihnen Allen die Schlußfassung zu wenig; wir aber ein Blick in die z«ri Tage vorher abgehaltene namentliche Abstimmung beweist, mik Ausnahme des Abg. Köhler, der überhaupt gegen die Herres- verstärtung war. Also auch diesmal ist, trotz des gleichen „Nein", der Antisemitismus sich nicht einig gewesen. Bemerkensiverth ist ferner, daß von den Polen der rechte Flügel fehlte. Prinz Czartoryski und Di. o. Dziembowsti-Poznian waren „beur laubt"; ohne Entschuldigung fehlten Fürst Radziwill und Graf Kwilecki. D Berlin, 2l. März. (Telegramm.) Wallot bleibt als Leiter des in Aussicht genommenen Baues ve» Präsidial gebäudes des Reichstags. — Zum 1. April werden nach der „Freis. Ztg." auf Grund des neuen MilitärgesetzeS nur die 3 General- commandos, 5 Divisionsstäbe, die Inspektion der Verkehrs truppen sowie eine Halbinvalidenabtbcilung gebildet. Die Durchführung der übrigen Maßnahmen, welche in daS kommende EiatSjahr fallen, geschieht vom 1. October ab. d) tUel, 2l. März. (Telegramm.) Der Kaiser und die Kaiserin haben heute Vormittag 11 Uhr unter dem Salut der Kriegsschiffe die Rückreise nach Berlin an getreten. Aus dem Babnhofe waren zur Verabschiedung an wesend der Herzog und die Herzogin Friedrich Ferdinand, Oberpräsident von Köller, Geschwaderchef Vice-Admiral Thomsen und Oberst von Hoepfner. Bei der Abfahrt herrschte heftiges Schneegestöber. * Schrimm, 20. März. Die Wahl deS früheren Apothekers NadomSki von hier, der an Stelle deS zum Beigeordneten gewählten Herrn Moritz Schreiber zum Stadtrath gewählt war, bat die Regierung der „P. Z." zufolge nicht bestätigt. * ttlogau, 2l. März. Die diesige conservative Zeitung widerruft heute ihre frühere Meldung, wonach daS Straf verfahren gegen den Grafen Pückler-Kl.-Tschirne ein gestellt sein sollte. Heute sei ihm die Anklageschrift zugestellt worden. * Wiesbaden, 2l. März. DaS Kaiserpaar trifft der «Poss. Ztg." zufolge hier am 13. Mai Mittags ein und bezieht sich von hier nach Kassel zum Gesangwettstreit am 26. Mai. Wahrscheinlich begleiten die kaiserlichen Kinder ihre Eltern hierher. * Darmstadt, 20. März. Wie den Neuen hessischen Volksblättern auS Berlin mitgetheilt wird, hat sich das Befinden deS Finanzministers Küchler, der sich bekanntlich vor einigen Wochen im Krankenhause zu Cbarlottenburg einer schweren Operation im Halse unterzog, erfreulicher weise derart gebessert, daß dessen völlige Wiederherstellung in Bälde zu erhoffen ist. Derselbe konnte bereits vor einiger Zeit auS dem Krankenhause entlassen werden und eine Privatwobnung in Friedenau beziehen. Der Minister hofft, in nächster Zeit nach Darmstadt zurückkehren und sich auch an den Beralhungen über die Reform der Steuergesetzgebung in Hessen persönlich betheiligen zu können. — Daß die preußisch-hessische Eisenbahngemeinschaft und der damit verbundene Fortfall der Concurrenz für das Großherzogthum Hessen recht günstige finanzielle Erfolge ge bracht hat, war schon bekannt. Jetzt werden auch die in Betracht kommenden Zahlen veröffentlicht. Im letzten Jahre, in dem die hessischen SlaatSbahnen für sich allein arbeiteten, im Jahre 1895/96, war ein Zuschuß auü der StaatScasse von rund 120 000 erforderlich. Für daS Jahr 1897/98 hat sich dagegen ein faktischer Reinertrag von 3,3 Millionen Mark ergeben. Das Zustandekommen der preußisch-hessischen Eisenbahngemeinschaft hat demnach für daS Großherrogthum Hessen eine Besserung der Fiuanzen nm über 3 Millionen Mark zur Folge gehabt. * Würzburg, 20. März. AuS zuverlässiger Quelle er fährt die „Augsb. Abeodztg.", daß die Insassen des Würz burger PriesterseminarS von ihren Vorständen zur Ablieferung der in ihrem Besitze befindlichen Werk- Schell'S aufgefordert worden sind. Einzelne Seminarist«:, welche diese vorsichtSbalbor iu ihre Heimalb gesendet halten, mußten versprechen, diese nachträglich abzuliefern, widrigen - falls Bisckof I)r. v. Schlör die Betreffenden zu den Weihen nicht zulassen werde. * Metz, 20. März. Der Gouverueur der Festung macht bekannt, daß, da in letzter Zeit mehrfach Militärposten von Civilpcrsonen thätlich angegriffen worden seien und die Tbäter nicht haben ermittelt werden können, die Posten mir scharfen Patronen ausgerüstet werden und angewiesen sind, „rücksichtslos zu schießen, wenn sie angegriffen oder mit einem thätlichen Angriff bedroht werden". Oesterreich Ungarn. * klanseuburg, 2l. März. (Telegramm.) sDer Handelsminister HegedueS wurde hier einstimmig zum Ab geordneten gewählt. * Trop-an, 21. März. (Telegramm.) Der Landtag verwarf mit allen Stimmen gegen die der slawischen Ab geordneten den Antrag Hruby auf Einsetzung eines Sonderausschusses zur Regelung der Sprachenverbällnisse in Schlesien. Frankreich. Zum DreyfuShandel * Paris, 2l. März. (Telegramm.) Wie daS Blatt »La Presse" mittheilt, haben die Minister Dupuy, Delcass«/ und Freycinet über daS Anfragebezehren deS Deputirten LasieS beralhrn und beschlossen, die Anfrage snicht zu be antworten. LasteS soll nunmehr die Absicht haben, seine Anfrage in eine Interpellation umzuwandeln, um eine Er örterung in der Kammer hervorzurufen. * Parts, 21. März. Das Blatt „Gil BlaS" theilt mit, der Arvocat Reinach habe gestern dem Gerichtsschreiber des Cassation S.hofes seine Anträge bezüglich des Einspruchs Reinach'- gegen den Beschluß deS Schwurgericht- im Processe der Wittwe Henry gegen Reinach unter breitet. DaS Aktenstück sei dem Advocate» der Frau Henry zugestellt worden, der beute mit seinen Gegen anträgen antworten werde. — Wie „Gil Blas" weiter er fährt, soll gegen drei Räthe des CassationSh ofes ein Ablehnungsverfahren eingeleitet werden. Infolgedessen sei die Mittheilung deS geheimen ActenstückeS an den CassationShos und das Revisionsverfahren selbst um einige Tage verzögert. Die drei vom Ablehnungsverfahren betroffenen Räthe veröffentlichen eine Erklärung, in der eS heißt, sie schätzten sich glücklich, daß diese Frage aufgeworfen worden sei, und würden sich kor der Entscheidung ihrer College» beugen. — Das „Journal" schreibt, der Kriegs minister Freycinet habe den Officieren, die eine Unter suchung über die Beschuldigungen verlangten, deren Gegenstand sie in gewissen Blattern gewesen sind, geant wortet, sie hätten sich nicht mit diesen Angriffen zu beschäftigen. Ihr Verbleiben in ihren Stellungen recht fertige sie in Aller Augen. Freycinet soll hiuzugefügt haben, er werde selbst eine Untersuchung einleiten. ' ' Rußland. Die Studentenunruhen. * PeterSbnrg,21.März. (Telegramm.) Von den Theil- nehmern an den letzten Studentenunruben wurden 78 ausgeschlossen. Dem Gesuche der UniversitätSobrigkeit um Linderung deS Schicksals der Ausgeschloffenen wurde statt gegeben. Sämmlliche Exmatriculirke erhielten die Erlaubnis, ihre Studien fortzusetzen. ES wurden nur leichte akademische Strafen über sie verhängt. Damit ist die Angelegenheit al« beigelegt zu betrachten. Die Kinnen. * HelstngforS, 20. März. Die große finnische Volks deputation, die sick zum Zaren begeben hatte, beschloß aus die Antwort deS Kaisers, der Gegenanweisung gemäß, eine Petition durch die Behörden und den Generalgouverneur einzusenden. Asten. Fremdenniedcrlassuugrn; Italienischer Zwischenfall. * Peking, 21. März. (Telegramm.) Die Frage der Ausdehnung der Fremdenniederlassung in Shanghai wirb infolge der französischen Forderungen täglich complicirter. Der französische Gesandte Pichou hat an die diplomatischen Vertreter kürzlich ein Circular gerichtet, in dem er ein Vorgangsrecht in Bezug auf die Oertlichkeit der geplanten Ausdehnung der Frcmden- concession in Anspruch nimmt, die von den Consuln Eng lands, Deutschlands und der Vereinigten Staaten gefordert worden ist. Haupt mit das Höchste in der Bildnißmalerei erzielt worden. Zeder Kunsthistoriker stellt die oan Dyck'schen „Königsbilder", wie wir sie kurz nennen, in den Vordergrund bei Betrachtung der niederländischen Porträtirungstunst des 17. Jahrhunderts, jeder Kunstliebhaber fängt erst mit den „Königsbildern" bei der Auf zählung von des Malers Hauptschöpfungen an und selbst jeder Kunstlaie wird von dem einen oder anderen dieser Meisterstücke «ine schöne Reproduktion verschiedener Art zu Gesicht bekommen haben. Nicht leicht ist es für die genannten drei Gruppen von Kunstfreunden, die zahlreichen, vielfach variirten Darstellungen von Mitgliedern der englischen Königsfamilie auseinander zuhalten, immer von Neuem muß man sich deshalb mit den Nachbildungen beschäftigen, um zugleich immer tiefer in die an scheinend etwas oberflächliche Charakterisirungskunst oan Dyck's einzudringen, immer lauter die minutiöse Feinheit in der Wieder gabe der kostbaren Gewandung zu bewundern, immer höher die Vorzüge des künstlerischen Arrangements einzuschätzen. Was zuoöroerst die Porträts von König Karl I. an betrifft, so giebt es von diesem Herrscher Bildnisse zu Fuß und ,n Pferde. Einfache Figurenbilder des Königs finden sich im Schlosse zn Berlin, in der Galerie zu Dresden (Halbfigur; allerdings nur eine treffliche, von Sir Peter Lely sgest. 1680) gefertigte Copie nach dem 1697 im Schloß Whitehall zu London verbrannten Original), in der Eremitage zu Petersburg (ganze Figur), im Schlosse zu Windsor (ganze Figur, im Hermelin mantel) und vor Allem im Louvre zu Paris. In letzterem prächtigen Bildniß ist Karl I. dargcstellt, wie wenn er auf der Jagd am Saum eines Waldes abgestiegen wäre, gekleidet in eine weiße Atlasjacke, in rolhen Beinkleidern und hellgelben Leder- slieftln, den breitkrämpigen schwarzen Hut etwas keck auf die langen braunen Locken gesetzt; der Kopf ist nach vorn gewendet, sie Hand des gestreckten rechten Armes stützt sich auf einen Stock. Rechts hinter ibm sein Reitknecht mit einem halb sichtbar in Profil dargestcllten dunklen Schimmel des Königs, und ein Page, der das hellseidene Mäntelchen seines Gebieters trägt. Ebenso vollendet in der Wiedergabe wie Karl's einfache Bildnisse sind auch dessen Reiterporträts. Da sehen wir einmal den König barhäuptig und in Rüstung nack links auf einem Grauschimmel sukch eine Landschaft reiten, zn Fuß begleitet von seinem Stall meister Thomas Norton, der des Königs Helm nachträgt. Das Bild befindet sich in der Londoner Nationalgalerie, kleinere Wiederholungen desselben besitzt die Königin Victoria im Buckingham-Palast und der Graf Clarendon. Ein ander Mal durchreitet Karl I. in Vorderansicht ein wie ein Triumphbogen gestaltetes Thor (Galerie zu Windsor); weitere Reiterbilder hängen im Schlosse zu Hamptoncourt und im Schlosse des Herzogs von Marlborough. Noch öfter als den König hat Anton van Dyck di« K ö n i g i n Henriette Marie, eine Tochter König Heinrich's IV. von Frankreich und der Maria von Medici, gemalt; die glaubens eifrige Königin, der di« Geschichte auch einen Theil der Schuld am tragischen Geschick ihres Gemahls beimißt, stand damals, als unser Maler sie porträtiren durfte, etwa im dreißigsten Lebensjahre. Van Dyck soll die Königin Henriette Marie mehr als zwölfmal gemalt haben; vier Bildnisse (ganze Figur, Knie stück, Brustbild, Profilbild) befinden sich im Schlosse zu Windsor, je eins im königlichen Schlosse zu Berlin, in der Galerie zu Dresden, im Lansdowne House zu London und in der Eremitage zn Petersburg. Das Bildniß der Königin, die im weißen Atlas- kleide in einer Säulenhalle steht uns nach den Rosen greift, die ihr ein Mohrenlnabc darreicht, in der Münchener Pinakothek, gilt als Schulbild. Das Schloß Windsor bewahrt auch ein Familienbild: Karl I. und seine Gemahlin, sitzend, mit den kleinen Prinzen Karl und Jakob. Es erübrigt noch, die Gruppenbilder der königlichen Kinder hervorzuheben. Van Dyck hat dieselben ungefähr in der Zeit von 1635 bis 1637 gemalt, und zwar einmal die drei älteren Kinder: Prinz von Wales (geb. 1630, nachmals König Karl II.), Prinzessin Maria (geb. 1631, nachmals Prinzessin Wilhelm von Oranien) und Herzog von Dort (geb. 1633, nachmals König Jvkob II.) — derartige Exemplare in Turin, Dresden und Windsor —, sodann ein zweites Mal die fünf Kinder: Prinzessin Maria, Prinz Jalob, Prinz Karl, (linke Hand auf dem Kopf einer Dogge), Prinzessin Elisabeth, die das jüngste Schwesterchen Anna im Hemdchen auf einem Stuhl sesthält. Dieses größere Gruppenbild stammt aus dem Jahre 1637 und befindet sich im Schlosse zu Windsor; eine gleichzeitige wahrscheinlich unter Beihilfe von Schülern ausgeführte Wieder holung desselben bewahrt das Berliner Museum. Bevor wir zum Schluffe noch einige interessante Geheimnisse aus van Dyck's Atelier dem Leser vcrrathen, dürfen wir nicht unterlassen, zu erwähnen, daß uns auch das Conterfei des bcrüymten Malers, von ihm selbst gefertigt, in mehrfachen Exemplaren erhalten ist. Sehr jugendlich, um 1620 entstanden, ist das Brustbild, das man in der Münchener Pinakothek sieht; der Kopf ist von blonden Locken umgeben, dunkelblaue Augen schauen elwas träumerisch aus dem zarten, hübschen Antlitz, das ein feines Lächeln umspielt. Selbstbildnisse in reiferem Alter (ebenfalls Brustbilder) bewahren die Londoner Nationalgalerie, die herzogliche Galerie in Gotha und die llfficiengalerie zu Florenz, welch letzteres Bild wahrscheinlich von anderer Hand schlecht überarbeitet ist. Recht an sprechend ist sodann das in Halüfigur gehaltene Doppelbilsniß Anton van Dyck's und Endymion Porter's, des Kammerherrn König Karl's I.; dies im Pradoinuseum zu Madrid befindliche Porträt, ebenfalls vom Künstler selbst gemalt, zeigt letzteren (links) weiß gekleidet uno in Vorderansicht, den Maler (rechts) in dunkler Tracht und nach rechts umzewendet, das Anlitz dem Beschauer zugekehrt. Auch seine ihm seit 1639 angetraute Gattin Maria Ruthven hat van Dyck einige Male gemalt; in der Münchener Pinakothek befindet sich von ihr ein Kniestückbild mit Violoncell. Ueber die eigene Art van Dyck's, Porträts zu malen, giebt uns der Kunstschriftsteller de Piles in seinem 1708 zu Paris erschienenen „Lehrbuch der Malerei" Näheres an: „Der Künstler bestimmte Denen, di« sich malen ließen. Tag und Stunde, ar beitete aber, theils um selbst frisch zu bleiben, theils um die Sitzenden nicht zu ermüden, niemals länger als eine Stunde. Mit dem Glockenschlage stand er auf, machte dem Sitzenden eine Verbeugung und verabredete die zunächst einzuhaltende Stunde. Dann kam eine zweite zu malende Person, der Kammerdiener brachte eine frische Palette, und wieder wurde eine volle Stunde emsig fortgemalt. Auf diese Art konnte van Dyck bei seiner großen Fertigkeit eine bedeutende Zahl von Porträts zu Stand« bringen. Die Stellung, welch« «r dem zu Malenden gab, stizzirte er mit weißer und schwarzer Kreide auf blaues Papier, ließ sich die Kleider des Betreffenden in das Atelier bringen und beauftragte ferne Schüler, die Anlage davon zu machen, die er dann mit eigener Hand vollendete. Für den Fall, daß die Hände der zu conterfeienden Person mit seinem Schünheitsgefühi nicht übereinstimmten, hielt sich der Maler in seinem Hause eigens Leute, Männer und Frauen mit ausgezeichnet geformten Händen, die keine harte Arbeit ansassen durften und ihm als Modell dienen mußten. Sein Atelier bestand auS einem schönen Saal, in Sem sich die Personen einfanden, die sich malen ließen; van Dyck malte daselbst, während Musik gemacht und Er frischungen herumgereicht wurden, von Morgens bis etwa vier Uhr Nachmittags, worauf man zur Tafel ging und dann der Maler selbst, sowie die Gemalten sich drm Vergnügen Hingaben." Diese feine und opulent« Art, die Auftraggeber zu bedienen, verschlang natürlich hübsche Summen; wie groß jedoch oan Dyck's Ernxrb war, geht daraus hervor, daß sich trotz seine» an Verschwendung grenzenden Aufwandes sür Kleidung, Tafel freuden, Lustbarkeiten und Pferde nach seinem Tode noch eine Hinterlassenschaft von hunderttausend Thalern vorfand. .Hervorzuheben brauchen wir wohl nicht erst, daß einige der anziehendsten Bildnisse van Dyck's in Kupfer zu stechen, schon zn Lebzeiten des Malers die bewährtesten Kupferstecher sich zur Aufgabe gestellt haben. Van Dyck selbst hat dabei ermunternd mitgewirkt, indem er zur Herausgabe einer „Ikonographie", d. h. eines Sammelwerkes von Fürstlichkeiten und Berühmtheiten auf dem Gebiete deS Staatswesens, der Wissenschaften und Künste, nach seinen Originalbilsniflen oder nach den Sbizzen der selben kleine Wiederholungen braun in braun oder auch bloße Zeichnungen als Vorlagen für Kupferstiche anfertigte, die von den besten Antwerpener Stechern, wir Schelt« oan Bol-wert. Pontiu-, Dorsterman u. A., ausgeführt wurden. Diese Porträt galerie in Stichen wuchs bei Lebzeiten des Künstlers (1632) zu 84 Blättern an; sie wurde später durch Hinzufügung von einigen nachträglich ausgcführten Stichen und von fünfzehn eigenhändigen Radirungen van Dyck's zu einem Wert von 100 Blättern nebst einem Titelblatt erweitert und herausgegeben unter dem Titel: „Bildnisse von Fürsten, gelehrten Mannern Malern, Kupferstechern, Bildhauern, hundert an der Zahl, von Anton van Dyck, Maler, nach dem Leben angefertigt und aus sein« Kosten in Kupfer gestochen." Dies Werk, erstmalig bei Hendrickx in Antwerpen i. J.1645 erschienen, wurde mehrmals neu aufgelegt; dabei wurden einzelne Bildnisse durch andere ersetz:, neue hinzugestochen, so daß schließlich eine Zahl von 190 Porträt stichen herauskam, unter denen Künstlerbildnisse überwiegen. Dazu finden sich in der Collection einige der großen deutschen Kriegshelden jener Zeit, 'Wallenstein, Gustav Adolf, Tilly, Pappenheim, die oan Dyck schwerlich persönlich zu sehen Ge legenheit gehabt haben wird. Von diesen Vorlagen für die Ikonographie sind etwa fünfzig erhalten, zehn davon (durchweg 0L4 Meter hoch und 0,21 Meter breit) bewahrt die Münchener Pinakothek. Um die photographische Reproduktion von van Dyck's Bild nissen haben sich besonders verdient gemacht der Kunstverlag von Braun, Clöment L Co. in Dörnach, der einige Nach bildungen sogar bis zur Größe von 74 : 60 Crntimetrr (Preis 60 -M herausgegeben, sowie der Kunstverlag von Franz Hanf stängl in München, der u. A. gerade 100 Bildnisse Anton van Dyck'S in den verschiedensten Formaten vervielfältigt hat. Photogravüren nach diesem Meister fehlen so gut wie ganz: ebenso ist es vom Standpunkte des Kunstliebhabers lebhaft zu bedauern, daß van Dyck's beste Porträtschöpfungen in einer einheitlich geordneten Lichtdruck- oder Gravüren-Sammlung noch nicht erschienen sind, während Galeriebilder von der Hand seines Zeitgenossen Rembrandt in verschiedenen werthvollen Mappen werken publieirt worden sind. Unserer Klag« über die kunstverlegerische Säumigkeit stellen wir, zumal mit Rücksicht auf das räthselhafte Schweigen der belgischen Zeitungen über Vorbereitungen zu einer Jubelfeier, die Hoffnung gegenüber, daß den Manen Anton van Dyck's dessen Name mit goldenen Lettern im Buche der Kunsthistorie verzeichnet steht, an seinem 300 jährigen Geburtsfrste wie in der gesammten Kunstwelt, so auch besonders in seiner Vaterstadt Antwerpen diejenigen Ehrungen bargebrocht werden, die ihn: als einem der größten Maler der Niederlande gebühren. In vorstehenden Zeilen kunstfreundlichr Lese, von Neuem mit de. Künstlergröße van Dyck's bekannt gemacht, ihnen seinen Leben» und Entwickclungsgang mit kurzen Strichen gezeichnet und seine Haupt schöpfungrn in den Kreit der Betrachtung gezogen zu haben: da- sei unsere bescheidene, aber be-eisterung-volle Ehrung.' * H Gesanv Donner abreise: Vosldai G sand * v Cbrvnn Cbalt Truppe Für Geldlo Georg oorliegei Gewinn; i inger L 2'estellui A. Mo V. Mi ichmcrze. iorm in Tieß marke „! Täuscku nttSdrn Unte nur dat versehen
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