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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990406016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899040601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899040601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-06
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2734 Lur »u <I«8 Schon seit mehreren Wochen suchen die Führer des Schneiderstreikö — dieselben sind im Schnetderberufe gar nicht thätig — da« geehrte Publicum durch dir socialdemokratische Press« und durch Flugblätter gegen die Arbeit geber einzunehmen. Die unterzeichnete Innung hat bisher auf alle Anzapfungen und Schmähungen der Führer des Streiks der Oeffent- lichkeit gegenüber nicht reagirt, da die ganze Machination nicht nur Htissi»*N»SVNVENiT-!»VNg sondern IlSUpG« S»vk8iek p0ltti»vK-»0vi»I«ßvMOlLI'»tisvKen Natur ist — Die Socialde nokratie plant die Zerstörung der Klein - und Mittelbetriebe! Die Ansicht der Führer und ihr Leitstern in diesem Streike ist Je eher der Mittelstand vernichtet ist, desto größer wird unser Anhang, desto zahlreicher unsere Neiden und die geträumte Herrlichkeit deS ZukunftftaateS steht vor der Thür. Daß die Zerstörung des Klein- und Mittelbetriebes geplant ist, ersieht man am besten daraus, daß der Krebs schaden deS SchneidcrgelverbeS — die Eonfection — mit ihren fabelhaft niedrigen Arbeitslöhnen (kaum bis V, der DurchschuittSlöhne der Maßgeschäfte zahlt dieselbe) vollständig vom Streik unberührt geblieben ist. AuS MugheitSrücksichteu scheint man sich diese eventuelle Einnahmequelle für politische Zwecke nicht verschließen zu wollen! Auf den Versuch der sogenannten Eontrol-Eommission, in einem Flugblatte «ine Anzahl alter, ebrenwerther Schneiderfirmen Leipzigs zu verunglimpfen, betrachtet eö die unterzeichnete Innung nunmehr für ihre Pflicht, öffentlich Stellung zu nehmen. Wir hielten und halten es nicht für Werth, uns mit den Personen der Streikführer zu beschäftigen, Wohl aber die unwahren Angaben über die ArbeitSverbältniffe in unserem Berufe, womit sie das Publicum täuschen wollen, zu beleuchten und wahrheitsgetreu zu widerlegen. Als im Iaruar 1898 die sogenannte Lvhncommission der Gehilfen mit der Forderung: „Aufbesserung der Löhne und Verbot aller Arbeit außer dem Hause" an die Innung herantrat, hat der Vorstand der Innung in einer gemeinschaftlichen Sitzung mit der Lohncommission der Gehilfenschaft die Regelung und Verbesserung der Lohnverhältnisse, soweit eS ihr in dem engen Nahmen der damaligen freien Innung möglich war, zuaesagt. In einer am 25. Februar 1898 abgehaltenen allgemeinen Arbeitgeber-Versammlung deS Schneidergewerbes wurde diese Zusage wiederholt und eine Lvbnausbefserunfi vorgenommen. Im Uebrigen aber wurde der Commission klargelegt, daß die endgiltige Regelung der Lvhnvcrbältniffe durch verbindliche Lohntarife die erste und wichtigste Aufgabe der bevorstehenden ZwanqS-Inuung sein würde. Trotz dieses Entgegenkommens der Innung legte im März die Lohncommission den Arbeitgebern einen Äclassigen Lohntarif vor; sie theilte dabei die Arbeitgeber willkührlich der einen oder anderen blaffe zu. Dieser 2classigc Lohntarif mit seinen vielen Nebenbcvingungen war unannehmbar. Durch ihn wäre das Schicksal lämmtlicher Klein-und Mittelbetriebe besiegelt gewesen; ihre Kundschaft würde der Confection noch mehr in die Arme getrieben worden sein; Arbeiter und Arbeitgeber wären gezwungen gewesen, selbst als Lohnarbeiter für die Confection ihr Brod zu suchen. — Die Aufgabe der Innung ist dieS zu verhüten. — Da die Forderungen nicht bewilligt wurden, brach ein theilweiser Streik aus, bei dem man zunächst besonders die großen und maßgebenden Firmen aufs Korn nahm. Die Führer sagten sich, haben wir erst die größeren Geschäftsinhaber gebeugt, die mittleren und kleinen fallen dann von selbst. Infolge der damaligen freien Verhältnisse in der Innung (der größere Theil der Arbeitgeber gehörte der Innung nicht an) hatten die Gehilfen zum Theil Erfolg. Einige größere und auch kleinere Firmen ließen sich durch Ueberrumpelung zu besonderen Zugeständnissen zwingen. Nach Errichtung der Zwangsinnung am 1. September v. I. ist die Innung sofort der weitere» Regelung der Lokuverhältniffe naher getreten. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Ansprüche der Kundschaft und der Leistungsfähigkeit der Arbeiter stellte die Innung einen provisorischen «tclassigen Tarif auf. Derselbe wurde dem <Hesclle«ansschusi in zwei Borstandsfitzungen im November v. I. und in einer großen InnungSversamm- tung im Januar d. I. zur Begutachtung vorgelegt. Der GefellenauSschuH weigerte sich jedoch entschieden, auf die Tarife einzugehen und beharrte fest auf den willkürlichen Forderungen der Lokncommission. Die Innung hat hierauf die Tarife in einer großen ZnnungSversammlung im Februar v. I. fast einstimmig angenommen und am 1. März zur Einführung gebracht. Die Wahl eines der drei Mindestlohntarife stand jedem Arbeitgeber, unter Berücksichtigung auf seine und seiner Kundschaft Ansprüche bez. der Ausführung der Arbeit, frei, in der richtigen Erwägung, daß Kundschaft mit den höchsten Ansprüchen sich bei bestimmten Firmen concentrirt (Tarif I), ebenso di« große, breite Mittelkundschaft (Tarif II) und für die nicht zu unterschätzende Zahl der kleinen Kundschaft, welche unter bescheidenen Ansprüchen ihren Bedarf immer noch bei den Maßschneidern zu decken sucht (Tarif III). Hierdurch wird der Leistungsfähigkeit der Arbeitgeber wie Arbeit nehmer, sowie auch der geehrten Kundschaft nach jeder Richtung hin Rechnung getragen. Auf eine Täuschung deS geehrten Publicum« ist «S abgesehen, wenn die Forderungen der Gehilfen nur den niedrigsten Lohnsätzen ver 3. (klaffe des ZnnungStarifS gegenübergestellt werden. Es ist ferner höchst verletzend für unsere verheirathetcn, soliden und guten Arbeiter, wenn die Streikfübrer die HauSarbeit al- scdinutzig und anstecknngS-gefahrbringend dem geehrten Publicum darzustellen versuchen. Nach dieser Logik dürfte Niemand, weder Herren noch Damen, bei einem Schneider oder einer Schneiderin, die allein oder mit wenigen Gehilfen arbeitet, seinen Bedarf an Garderobe decken, denn Häuslichkeit und Einrichtung bei Kleinmeistern und HauSarbeitern ist ein und dieselbe. Zur bhre unserer Kleinmeister und HauSarbeiter kann behauptet werden, daß dieselben mit verschwindenden Ausnahmen saubere und wohlgeordnete sind. Ausnahmen giebt eS ja leider in jedem Stande und Berufe. — Sind etwa die angeblich 60 Procent an ter Schwindsucht sterbenden Schneidergesellen nur HauSarbeiter, und entsteht dieselbe etwa nur durch den Beruf? Wir sagen ggNvIN", Die Hauptschuld daran trägt Wohl nur ein unsolider Lebenswandel. Um diesem zu entgehen, ziehen sich in vielen Fällen gute und ordnungs liebende verhrirathrte Arbeiter von den fast überall bestehenden BetriebSwerkstätten zurück. — UnAvakn »»1» Daß die Innung die früheren Lohntarife heruntergesetzt hat. UnAvakn ist» Daß der Stundrnlohn deS InnungStarifeS 25^/n beträgt. Derselbe ist mit 3L bis 40 normirt. Nur für ganz minderwrrthige Arbeiter, die noch kein Stück selbstständig arbeiten können, ist der Mindestlohn, wie sich das von selbst versteht, noch etwas niedriger. Unskskn ist tvnnvni Daß die Arbeiter nur 4, höchstens 5 Monate im Jahre voll beschäftigt sind. Gute Arbeiter haben den größten Theil des Jahres volle Beschäftigung. Der Arbeiter, welcher 7 bis 8 Monate nicht- zu thun hat, ist entweder unbrauchbar oder arbeitsscheu. ist» Daß die Löhne in der Maßschneiderei im Frühjahr 1898 bei allen Arbeitgebern bedeutend anfgebeffert wurden. 3 Mindestlohntarife sind für alle Geschäfte bindend. Diejenigen Firmen, die bereits früher über diese Jnnungstarife zahlten, haben sich verpflichtet, die höheren Lohnsätze weiter zu zahlen. ist» Daß durch die Zusammenführung der Arbeiter auf BctrtebSwerkstellcn nur die socialdemokratische Agitation mehr und mehr gefördert werden soll. Ein guter Theil der HauSarbeiter steht bis heute den socialistischen Bestrebungen fern, diese sollen bekehrt werden. Riakn ist tvnnv»»» Daß ein großer Theil der Arbeiter zu den jetzigen Lohnsätzen gern für ihre Arbeitgeber arbeitet, ein anderer Tbeil gern arbeiten möchte, durch unglaublichen TerroriSmus der Streikführer aber daran ver hindert wird. Dies zur Steuer der Wahrheit und zur Abwehr der gehässigen Angriffe der Streikführer gegen die Arbeitgeber. Das geehrte Publicum aber bitten wir in Anbetracht der vorstehenden wahrheitsgetreuen Darstellung um Nachsicht bei etwa verzögerter Ausführung der Aufträge und um fernere Erhaltung seines schätzbaren Wohlwollens. Leipzig, den 5. April 1899. vis SvdvsiSor-IvullvK M IwlpriA. Frucht und Vanille WM" k Portion 20 Pfg. Außer dem Hause 4 I 2 WM Öaeao b 1«88v 15 MM üacao mit Schlagsahne ü Tasse 25 Ehocoladc mit Schlagsahne ä Tasse 25 Kaffee, Thce L Tasse 15 Schlagsahne 4 Glas 15 >4. Lulmbackcr Exportbicr für Damen sehr empfehleiiswerth, reichhaltiges ConSitorei-Buffet empfiehlt die üonditorei von L. LMsm Mcki., Hermiyt wird ein viereckiges, aus dunkelgrünem Chagrinleder gefertigtes z»orr«i»oru»Ltv von Loritr Ailckler mit goldenem vier eckigen Rahmcnbüqel. Inhalt: rin 100-^l-Schria, bO^li» Gold und einiges Silber. Gegen Belohnung abzugeben in Leipzig, N eichsstr.SO,1., b.RechtSanwalt vr.Löph el. Auf einem der Radler-Weg« durchs Rosen thal bis Leutzsch (Erb«) ein mattsilberner Bleistift mit russischem k. und Krone ver loren. Wegen Andenken hohe Belohnung. Abzuqeben Jaeobstratze 1, s Etage. 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April 180-: „Lrii«»inner", -»»oL««. Ein gebrauchter Damenschreibtisch, ein Aitzttschchen und ein stummer Diener würden sehr erfreuen LaS DiakoniffenhanS JohanniSg. 6. Ich mtz. nicht mehr »n «ntmort-, mir ist der Muth gef. Hab. Verl. Sie p. «. Abr. zu spr. Inn. Srh. Tänbch.-Weg erliegt Bf. bet. Ob. vou k. 27. Allgemeiner Hausbesitzer-Verein »» Leipzig. Vierteljahrs - Versammlung, D»»»««taa, den 6. April, Abends 8 Uhr, im Saal« de» Schloß «ttterstetn (Rittrrstra^ 5). DageSordntUtg: 1) Geschäftliche. 2) ErdSb»»g d«S Tarif« der Dünger-Export-Act.-««?. 3> Da« verlange» »ach behSedl.Maßnahmrn bez. der Woh»aag«ftage. 4) Aragekastr». Um zahlreiche« Erscheine» der Mitglieder wird gebetrn. Ser Vorstand. Feipslgtt WhkllgeskWfi. Gemäß der in der Hauptversammlung vom 28. März d. I. erfolgten Ergänzungswahl hat sich der Vorstand constituirt wie folgt: IVerner I, Kaufmann, stellv. Schriftführer. Lelimisek, Privatmann, Lazs88ner. Privatmann, Listen, Kürichnermeister, dluxel, Schloffermeister, kvtermauo. Zimmermeister, Schützeumeister für Büchsenschützen. vr. 6. vartb, Rechtsanwalt, Vorsitzender. (-. vuue, Lehrer, stellv. Vorsitzender. 6. 8turm II. Kaufmann, Schatzmeister. 6. Ln1r«o8tvlo, Kaufmann, stellv. Schatzmeister. 0. LK8m8geu, Buchbindrrmeister, Schriftführer. v. " _ _ . - - - - r. ä. o. «. v. L. Krümper, Bäckermeister, kielceuvirtb, Schornsteinfegermeister, j Schützenmeistcr K. (Urlldel, Buchdruckereibesitzer, ? für O. Kerlltr I, Schmiede-Obermeister, ) RüstungSschützeu. Leipzig, den 30. März 1899. Der V»rka«d der Mi-er Lchützkiistsellslhaft vr. Lurtti, Ou8tav 8tarw, Otto 1l>8w8geo, Vorsitzender. Schatzmeister^ Schriftführer. Lrsltsvsrvln LstpLlx. Geschäftliche Versammlung am Freitag, 7. April, Abends 9 Uhr in Stuckt Hamburg, Nicolaistraße 10. «rng;: 1) Besprechung des Jahresberichts. 2) Besprechung de- Sonntagsarbeit--Entwurses deS StadtratheS von Leipzig. 3) Wahl der Beisitzer zum KreiSvercinS-Borstand. Ausgabe vou Jahrbüchern In der 29. ordentlichen Vtcneralversammlung sind in den Vereinsvorstand die Herren A'IIbelm -abu, Lodert KauUuek und Volckemar ütckter wiedrrgewählt worden. Es besteht der Gesammtvorstand dermalen aus den Herren Hai llllonel, IVllbelm ck»du. Lodert Lauliaed, kranr vlnckuer, Volckem»r Llvdter, Oarl 8ekmlckt und Oaear Steludeek, sämmtlich in Leipzig, welche Herrn -»Ku den Vorsitz und Herrn L»uli8vl» den stellvertretenden Vorsitz übertragen haben. Leipzig, am 30. März 1899. V«»» VorstanÄ. ckudu, Vors. Llekter, Schristf. l Reclaillkn. ffiiiteim viettieli, Lkipfi-, Grimmaische Str. IS, 1. Etage. Größte Auswahl. Alle denkbaren Musikinstrumente, llM-Nkke mit auswechselbaren Noten. Logroa. Lrport. 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Bekannten die traurige Nachricht, daß mein geliebter Mann, unser gutrrEohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr MvIutrS Volt uu« durch den Tod «»trissen wurde. Die« zeigt schmerzerfüllt an I«1m iVair geb Luid«, im Namen der Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag Nachm. 3 Uhr v.d.Leieheuhall« d. Johaani«friedhosiS au« statt. Für die vielen Beweise der Theilnahmr an dem Verluste unserer theuren Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Erncstiiie mm. Kcmr geb. Nauwcrck sagen wir hierdurch den herzlichsten, innigsten Dank. — Leipzig, den 4. April 1899. Die trauernden Hinterbliebenen. Vermählt: Herr Max Stecher, Lehrer in Schmölen, mit Frl. Marie Kupfer daselbst. Herr Karl Schuppan in Bautzen mit Frl. Elise Halle daselbst. Herr Max Lehmann in Zwickau mit Frl. Helene Raabe in Crim mitschau. Herr Robert Bierbaum in Pirna mit Frl. Klara Böhme daselbst. Herr Emil Claus in Pirna mit Frl. Clara Herrmann daselbst. Herr Alban Wassermann, Lehrer in Schönheide i. E., mit Frl. Clara Weibbrenner in Borna. Herr Arno Bölke in Limbach mit Frl. Welly Naumann daselbst. Herr Max Reiner, Amtsgerichts^Lxpedient in Dresden, mit Frl. Marie Naak daselbst. Herr Ernst Türk in Chemnitz mit Frl. Helene Klaus daselbst. Herr August Jacobi in Stade i. Hannover mit Frl. Clara John daselbst. Herr Arno Schalter in Königsberg mit Frl. Elsa Stoige daselbst. Herr Theodor Steher in Freiberg mit Frl. Franziska Brüger in Wangerin. Geboren: Herrn Curt von Beulwitz, Oberleutnant im 1. Königs-Husaren-Regt. Nr. 18 in Großenhain, eine Tochter. Herrn Horst von Tümpling, Oberleutnant im 6. Inf.- Regt. Nr. 105 in Straßburg i. E., ein Sohn. Herrn Richard Klätte in Bautzen rin Sohn. Herrn Oscar Strehlke in Hainitz eine Tochter. Herrn Emil Schäfer in Bautzen eine Tochter. Herrn Carl Schlaitz in Meerane eine Tochter. Herrn vr. Brabandt in Wurzen eine Tochter. Herrn Paul Weinhold in Chemnitz eine Tochter. Herrn Ernst Burgy in Chemnitz eine Tochter. Herrn M. Weber, Hofdrntist in Altenburg, ein Sohn. Herrn Stations- Assistenten Hartmann in Frankenberg ein Sohn. Herrn Fr. Kämpf in Limbach ein Sohn. Herrn Bicewachtmeister Kringler in Pirna rin Sohn. Gestorben: Frau Amalie verw. Kopsch in Frankenberg. Herrn Moritz Echönfeld's in Großenhain Sohn Curt. Herr Otto Falk, Student der neueren Sprachen in Zwickau. Herr Harald Valentin Haupt, Optiker und Mechaniker in Niederplanitz. Frau Anna verw. Rudolf geb. Oueck in Zwickau. Frau vrrwittw. Skur geb. Siemon in Gnandorf. Frau Auguste verw. Böttcher in Meißen. Herr Karl Wilhelm Knauth in Meißen. Herrn Richard Müller's in Meißen Tochter Trudchen. Frau Christiane Eva Wolf in Meißen. Früul. Ida Köhler in Obermeisa. Herrn Sekretär Bahr'S in Zittau Sohn Gerhard. Herr Herrmann Bachmann, Bier händler in Döbeln. Fran Henriette verw. Schleehahn geb. Preuß in Döbeln. Frau!. Hedwig Helene Marschner in Frankenberg. Herr Friedrich Hermann Vogelsang, Guts- auszügler in Ortelsdorf. Frau Luise verw. Korn verw. gew. Härtel geb. Händel in Glauchau. Frau Auguste verw. Schneider in Waltersdorf. Frau Emilie verw. Kahnt geb. Schumann in Annaberg. Frau Ernestine Reuther verwittw. gew. Illing geb. Dix in Annaberg. Herr Karl Friedrich Schneider, Lehngerichtsbesitzer in Mildenau. Herr Paul Robert Hofmann in Chemnitz. Frau Anna verwittw. Oekonom Proeßdorf in Altenburg. Frau Martha Tänzer geb. Wustcmann in Altenburg. Frau Anna Kunze geb. Tänzer in Altenburg. Frau Justine Mittcnzwei in Altenburg. Herr Emil Kerste, Metallarbeiter in Altenburg. Frau Christiane verw. Kralapp in Stöbnig. Herr Friedrich Ernst Hübler, Tuchmachermeister in Altenburg. Herr Paul Volbeding, Reisender in Altenburg. Frau Marie Pauline verw. Reichhardt geb. Nestler in Freiberg. Herr Gustav Eduard Vogler, Schmiedesteiger in Freiberg. Fran Emilie Charlotte Helbig geb. Jung in Langenau. Frau Ernestine Wilhelmine Hofmann geb. Richter in Freiberg. Herr Ernst Eduard Hoyer, Bäckermeister in Rothenfurth. Frau Eva Christiane verw. Schneider, Hebamm in Doberzeit. Herr Karl Schüller, Gut-- auszügler in Lohmen. Herr Carl August Görne in Schlottwitz. Frau Ida Marie Breßler geb. Hauswald in Liebstadt. Herrn Hermann Müller's in Riesa Tochter Melanie. Herr Wilhelm Ziegrnhorn ni Grimma. Frau Caroline verw. Pampel geb. Nürnberger in Crimmitschau. Herr Ernst Emil Kirmse, Maschinenbauer in Crimmitschau. Herr Bau- meister Johann Traugott Schmidt, Gemeinde- vorstand in Pielitz. Frau Johanne Sophie verw. Böhlitz geb. Friedrich in Wurzen. Frau Caroline Witzig geb. Vorn in Wurzen. Frau Amalie verw. Becker geb. Üble in Wurzen. Frau Anna Emilie Reinhold geb. Wolfram in Werdau. Herr Eskar Emil Grünler in Oberreichenbach. Frau Caroline Wilhelmine Hochmuth geb. Günther in Reichenbach. Frau Johanne Christiane verw. Lenk in Reichenbach. Frau Carolin« Bäß geb. Georgi in Cunsdorf. Heute Nacht verschied nach kurzem Krankenlager unser guter lieber Vater, Schwieger- und Großvater Herr in Langensalza in seinem 76. Lebensjahre. Langensalza, Leipzig, Dresden, Stolp i. P., Berlin, Brünn i. M., den S. April 1899. Sie tieftraiiernden Hinterbliebene«. Heute verschied nach langem Leiden unser guter Gatt« und Vater, der Kaufmann Larrl Volbeding. Altenburg, den 4. April 1899. Im Namen der Hinterbliebenen Hel«»« V»1I»»«Iti»M geb Die Beerdigung findet Freitag früh 8 Uhr von der Friedhofscapelle in Alten- bürg au» statt. '
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