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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961007026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896100702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896100702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-07
- Monat1896-10
- Jahr1896
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Mv W LchziM TagÄlitt mi> AnzM Nr. 5!?, Mittwoch, ?. Nctckr 1ÜS8. WAAusMie) * Vor»»«, 8. October. Wie auS Frohburg berichtet wird, l Planitz-Pieschen hielt die Weiherede. Alle Krankenstationen, wurde am Sonntag Vormittag im Braunkohlenwerk I HoSpitalgrbäude, WirthschaftS- und Verwaltungsgebäude Wyhra der 20jährige Bergarbeiter Emil Lange auS Regis I liegen malerisch um einen Teich gruppirt. verschüttet. Die sofort vorgenommeneu NeirungSarbcilen I waren ohne Erfolg; erst am Abend konnte der Verunglückte, als Leicke geborgen werden. — In Lausigk batte der Ge- schästSführer einer Bierhandlung das Unglück, sich beim Han- tiren mit leeren Bierflaschen an einer plötzlich zerspringenden Flasche den linken Unterarm dermaßen zu verletzen, daß außer mehreren Sehnen auch die Pulsader zerschnitten wurde und die Gefahr der Verblutung nahe lag. Der junge Mann wurde nach Anlegung eines NothverbandeS der Poliklinik des IacobSboSpitals zu Leipzig zugefübrt. — Vhcmnitz, 5. October. Ein Arbeiter der Schloß- Vorstadt verunglückte dadurch tödtl ich, daß er rückwärts die Treppe hinabstürzte und einen Schädelbruch erlitt. — Hartenstein, 5. October. Infolge des TodeS des Fürsten Alexander von Schönburg-Hartenstein geht die kiesige Herrschaft in den Besitz des Fürsten Aloys, des ältesten Lohnes des Verewigten, über. Fürst Aloys ist 1858 in Karlsruhe geboren, erbliches Mitglied des österreichischen Reichsraths und kaiserl. königl. Kämmerer, zur Zeit Major im Generalstabscorps in Wien und zugetbcilt dem Militair- bevollmächtigten der österreichisch-ungarischen Botschaft in Berlin. Vermählt mit der Gräfin Johanna von Colloredo- MannSfeld, wurden dem fürstlichen Paare vier Kinder ge boren. Der verewigte Fürst hinterläßt außer seinem Nach folger in der Herrschaft drei Töchter, die sämintlich in Oesterreich vermählt sind, und zwei Söbne, von denen der eine sich dem geistlichen Stande zuwendete und als Benevic- tinermönck im Kloster Eman» in Prag lebt, der andere in der diplomatischen Carriöre, zngetbeilt der österreichisch ungarischen Botschaft in Petersburg, steht. )-( Aus dem Vogtlande, 7. October. Auf der Jagd nach einem Eichhörnchen war der 13jäbrige Sohn des Webers Weller in Tirpersdorf am Sonntag früh auf eine Hobe Fichte geklettert, stürzte aber plötzlich in Folge Bruches eines Astes kopfüber zur Erde; er wurde besinnungslos aufgehoben und in die elterliche Behausung geschafft. Eine Gehirn erschütterung und schwere äußere Kopfverletzungen lassen seine Wiederherstellung fraglich erscheinen. — Ein durchgehendes Pferd warf am Montag Abend in VogtSberg den fünf jährigen Knaben Zollfrank zu Boden und verletzte den Kleinen mit dem Hufe die Schädeldecke, so daß an dem Aufkommen des unglücklichen Kindes gezweifelt werden muß. *** Zittau, 6. October. Aus Liebesgram hat sich gestern ein bei einer hiesigen Herrschaft bedienstetes 20jäbriges Mädchen mit Carbolsäure vergiftet. — In einem Hause an der hiesigen Am alienstraße stürzte sich eine dort wobn- i hinab, wo sie mit gebrochenen Gliedmaßen liegen blieb. i vil I Hausgenossen schafften die Unglückliche, die die Thal in einem 'sollt/, Augenblick geistiger Umnachtung auSgeführt hatte, in ihre — Zittau, 5. October. Bor Schreck gestorben ist in Leuba ein 3*/zj ädriger Knabe. Das Kind wurde von einer GanS gebissen und erschrack hierüber so heftig, daß eS in Krämpfe verfiel und bald darauf verstarb. — Meitze», 6. October. Zu welchen curiosen Unter- ifälschung wurde gestern von der Criminalpolizei I nehmungen der 'Lvein vie Menschen verleiten kann, davon Jahre alter Diätar aus BolkmarSdors in Hast I wurde gestern Abend von einem hiesigen Einwohner rin Der leichtsinnige Mensch hat einem in Reudnitz I drastisches Beispiel gegeben. Zwei gute Freunde hatten wohnhaften Fuhrwerksbesitzer unter der Wahrheitswidrigen ! mit einem Einspänner eine Ausfahrt in die Umgegend untcr- Angabe, daß er eine Stellung in Aussicht» habe, wozu er I nommen und hierbei tüchtig gezecht. Schließlich versprach rn 350 -E Caution brauche, einen Geldbetrag in dieser Höbe I Spaar der eine der Freunde eine Flasche Sect, wenn 28. November im „Neuen Gasthof,- zu Leipzig-Gobli« abzu halten, ferner zum Eintritt in eine wirksame Wahlbewegung einen erweiterten Ausschuß zu ernennen und einen arvßrren Beitraa auS «er BereinScaffe »u bewilligen. Hiermit war die Tagesordnung erschöpft, und schloß der Vor sitzende 12'/« Uhr d,r Versammlung. Königreich Sachsen. -z- Leipzig, 7. Oktober. Die Immatrikulationen für das Wintersemester beginnen an unserer Universität am 15. Oktober in den neuen ExpeditionSräumen im Augusteum. — Die ersten juristischen Staats prüfungen im bevorstehenden Wintersemester nehmen am 9. November ihren Anfang. Anmeldungen sind bis zum 12. Oktober bei der königlichen Commission für die erste juristische Staatsprüfung (UniversitätSkanzlei) einzureichen. In dem Anmeldungsschreiben, dem die erforderlichen Zeug nisse beirufügen sind, hat der Candidat zu erklären, ob er die Prüfung zugleich al» Baccalaureatsprüfung betrachtet wissen will. * Leipzig, 7. Oktober. Auf Ansuchen des Deutschen PatriotendunveS hat der gemischte Schulausschuß hier gestattet, daß am 19. Oktober, also am ErinnerungStage der großen Völkerschlacht, einePfennigsammlung in den städtischen Volks- und Fortbildungsschulen für das zu errichtende Schlachtendenkmal vorgenommen werde. U Leipzig, 7. Oktober. Dem Formermeister Adolf Wegener in Lindenau ist für die von ihm mit Muth und Entschlossenheit und unter eigener Lebensgefahr bewirkte Errettung eines Mitarbeiters vom Tode des Er sticken» die silberne Lebensrettungsmedaille mit der Erlaubniß zum Tragen derselben am weißen Bande ver liehen und diese Auszeichnung dem Genannten heute durch Herrn Polizeidirector Bretschneider an Amtsstelle aus gehändigt worden. Wegener hatte am 18. Juli v. IabreS in der Eisengießerei von Weydemaier L Jahn in Plagwitz einen in einem angeheizten Gießvfen gefallenen Arbeiter, der seinerseits einen andern in denselben Ofen gefallenen und verbrannten Kameraden hatte herauSziehen wollen, verletzt zwar, aber lebend wieder herauSgezogen. ** Leipzig, 7. Oktober. Eine von etwa 200 Personen besuchte Schneiderversammlung, die in der „Flora" stattfand, beschäftigte sich mit dem vom Plagwitzer Consumverein bewirkten Verkauf von Herren» kleidungsstücken. Der genannte Verein läßt die be treffenden Kleidungsgegenstände (nach dem letzten Geschäfts bericht 700 Anzüge und 300 Paar Hosen) in Seif hennersdorf ansertigen, und zwar zu Preisen, für welche die hiesigen Schneider nicht zu arbeiten vermögen. Diejenigen Schneider, welche dem Consumverein angebören, sind deshalb bei dessen Geschästsleitung dahin vorstellig ge worden, daß hier eine größere Betriebswerkstätte eingerichtet werden möge, in welcher die nöthige Herrengarderobe angefertigt wird. Die GesckäftSleitung bat auf dieses Gesuch erwidert, daß im neuen GeschäflSbau des Consunivereins darauf Rücksicht genommen und ein Versuch, doch vorläufig nur im -, » » . . » ...r >. c-. - K^,n. Li.sm.,ch.m.g«... LL-LUÜibÄLkLÜ gemacht werden solle. Die Versammelten beschlossen, stch hiermit nicht zufrieden zu geben, sondern, wenn die Geschäftsleitung bei ihrem Standpunkte beharren svä.^, ' - eventuell eine Versammlung der Coiisumvereinsmitglieder I Wohnung zurua. einzuderufen, in welcher über die Angelegenheit entschieden I, . -c . „ , .. . werden solle. — DaS VerkehrSlocal der Schneider wurde! in Leuba ein 3^/zjähriger Knabe. Das Kind wurde von der Gastwirthschaft „Universitätskeller- nach dem „Elysium" verlegt. ) Leipzig, 7. Oktober. Wegen Betrugs und Ur» kjundenfälschung wurde gestern von der Criminalpolizei I nehmungen der Wein f>ie Menschen verleiten kann, davon ein 20 . genommen. Angabe,' daß er eine Slellung in AuSsichdhabe,woz>?er! nommen und hierbei tüchtig gezecht. Schließlich"versprach in 350 -E Caution brauche, einen Geldbetrag in dieser Höbe I Spaar der eine der Freunde eine Flasche S ect, wenn abzuschwindeln gewußt. Um den Fuhrwerksbesitzer sicker zu I der andere ihn eigenhändm bis zum Babnkofe fahre. Der machen, hat der Betrüger noch einen Depositenschein gefälscht l Freund ging auf diesen Wunsch ein, das Pferd wurde aus- und dem Betrogenen übergeben. Das erlangte Geld hat er I gespannt, und der kräftige Mann zog den Wagen, in welchen in kurzer Zeit verjubelt. — Ein 19 Jahre alter Musiker I sich der Sectspender setzte, bis zum Bahnhof. Sehr ent- auS Neustadt-Magdeburg wurde wegen dringenden Verdachts, I täuscht war bas „Pferd" aber, als es die unangenehme aus der HauSdienerstube eines Logirhauses in der Großen ! Bemerkung machte, daß der Fahrgast unterwegs unbemerkt Fleischergaffeeine silberne Taschenuhr gestohlen zuhaben, I auSgestiegen und verschwunden war. gestern zur Verantwortung gezogen. — An demselben Tagei — Zehista, 6. Octobcr. Gestern gerietb daS einjährige wurde noch eine 18 Jahre alte Arbeiterin aus Brittitz I Töchterchen deS herrschaftlichen Kutschers M. in einem un- von der Polizei in Untersuchung genommen, weil sie einer I bewachten Augenblicke in daS angefüllte Bassin des Schloß anderen Arbeiterin, mit der sie zusammen in einer Fabrik in I hofeS. Kammerherr Graf Rex, durch andere Kinder auf der Waldstraße beschäftigt war, ein Portemonnaie mit I die Gefahr aufmerksam gemacht, eilte hinzu, sprang dem ver- 12 Inhalt gestohlen hat. — In Haft kam gestern noch I unglücklen Kinde sofort nach und entriß eS, anscheinend schon ein 22 Jahre alter Arbeiter aus Reudnitz, der wegen I leblos, dem nassen Elemente. Der Frau Gräfin Rex gelang gefährlicher Körperverletzung gesucht wird. — Ein wegen I eS dann durch anhaltende Belebungsversuche, das Kind in Diebstahl» vom Amtsgerichte Pirna steckbrieflich verfolgter I daS Leben zvrückzurusen. Dienstknecht auS Goldhausen wurde heute Morgen in - TreSden, 0. October. Prinz Friedrich August ist einer hiesigen Herberge von der Polizei ermittelt und fest-1 Astern Abend aus Rehefeld wieder in der prinzlichen Villa genommen. I zu Wachwitz eingetroffen.— Der Prinz und die Prinzessin —* In vergangener Nacht bat sich ein au» Magdeburg I Johann Georg, welche am Sonntag nach längerem Aufent- gebürtiger, hier zugereister 23jäbriger Kaufmann durch! halt in Gmunden wieder nach Dresden zurückkehrten, hatten Erschießen entleibt. Liebeskummer soll daS Motiv der I vorder der Erzherzogin Maria Josepha, Prinzessin von That sein. — Jene Unbekannte, die sich in der Nacht! Sachsen, in Schloß Persenbeug an der Donau einen Besuch vom 5.bi»6.dsS. bei Sellerhausen von einem Eisenbahn-1 abgestattet. — Der englische Botschafter Sir Lascelles in zuge hat überfahren lassen, ist als eine in PaunSdorf! Berlin ist mit Familie hier eingelroffen. — Am Sonntag, wohnhafte 16jährige Fabrikarbeiterin recognoScirt I den 27. September fand im Fahnensaale des königlichen worden. Furcht vor Strafe hat die Unglückliche in den Tob iCadettencorps die Ordination des nenernannlen getrieben. — DaS seit einigen Tagen auS Pegau ver-1 dritten DivisionSpredigrrS Herrn vr. pliil. Kü kn, bisher schwundene Dienstmädchen Seyfert ist am 4. dsS. in der I NacbmittagSprediger zu St. Pauli in Leipzig, statt. Den Nähe Pegau'S im Elstermühlgraben todt aufgefunden worden. I feierlichen Acl vollzog im Auftrage deS Lanrcsconsistorinms —* Auf dem Ausstellung-Platze fiel gestern Mittag ein I Herr Consistorialrath Hofprediger Klemm, der nunmehr 20jährigrr Zimmergeselle beim Abrösten der Maschinenhalle I zum geistlichen Commisfar für die evangelische Militairseel- 8 Meter hoch vom Dache herab und zog sich eine erhebliche I sorge bestellt ist. Bei der darauffolgenden Einweisung über- BeinVerstauchung zu, die seine Unterbringung im Krankenhaus. I „ichre jm Namen deS KriegsminisleriumS der Commandant machte. - An tz,r Ecke ^r Slisen. und v°be° G-nerallieutenant v. Z-schau, die Vocat.ons- Stratze wurde gestern Nachmittag em 3lährigeS Mädchen von I° >7:» einem Bäckergeschirr, in das eS hineingelaufen war, umgrrisien und! übersahren. Da« Kmd wurde nur leicht an den Beinen ver- SackrsenS wegen Emsuhrung des in Frankreich und besonders letzt. — In der Nürnberger Straße fielen gestern Nachmittag I >n Paris mit bedeutendem Erfolg angewendeten „Bertillon scheu von einem Rollgeschirre 2 Kisten herab und auf da- Trottoir. I Meßsystem-" hat in Dresden stattgefunden. — Auf der Zwei Passanten wurden von den herabsallenden Kisten gestreift l Blasewitzer Straße ist ein Dünger-Exportwagen mit einem und leicht verletzt. — Aus der Promenade wurde gestern Nach-l e,ek,rische Straßenbahnwagen zusammengefahren, ein 61 Jahre mittag eine Frau von einem Radfahrer umg,rissen und leicht Mann stürzte infolge de« Anpralls von seinem Sitze ELn ^<chr" .st Anzeige erstatte. wurde so schwer verletzt, baß er auf dem Transporte —"Ein geringfügiger Sellerbrand sand gestern Nach» I r. » mittag in einem Hause der Gustav-Adolphslraße statt. Die Feuer-! — Dresden, 6. Oktober. Für dre Schifffahrt auf wehr unterdrückte in Bälde den Brand !der Elbe war der Wasserstand im Monat September 8 Lctpj«g.«a»li», 6. Oktober. In der MonatSver-l noch günstiger al» im Juli und August. Die Wasserdicht sammlung de« gemeinnützigen Vereins „Vorwärts", betrug für die erste MonatShälste durchschnittlich — 44 und welche im Saale de« „Linbhof" stattfand, führte an Stelle s^r d.e zweite - 52 cm, so daß sich ein MonatSmNtel von de« erkrankten und beurlaubten Herrn Lehrer Müller Herr I — 48 cm ergiebt. Obwohl der Wasserspiegel sich .m Sep- ReichSgerichtSsecretair Witt den Vorsitz, zu dessen evcnt. tember wiederum mehrmals auf- und abwärts bewegte, > t Vertretung Herr Siegel gewählt ward. Ausgenommen » doch nicht bi» über - 6 cm gestiegen und andererseits wurden 4, während 3 Mitglieder wegen Verzug« sich au» nicht br» unter - 84 cm gesunken. An den meisten Tagen war dem Vereine abgemeldet haben. Neuanmeldungrn lagen 4 I o» daher möglich, dir volle Tragfähigkeit der ,Fahrzeuge au«- vor. Von dem Eingänge einer brieflichen Mittheilung über I -»nützen, sobald hinreichend Aufträge vorlagen. Gewöhnlich die Gründung eine« neuen Gemeinnützigen Verein» in I'ft der Wafferstand im September wesentlich niedriger. Schönefeld, verschiedener Zeitschriften und Berichte,! L Drespe», 6. Oktober. Heute Nachmittag fand in ingleichen von dem Berichte Über den achten Familienabend!Trachenberge bei Dresden die feierliche Eröffnung de» und dem Eafsenberichte de- Herrn Grunert über da« l Maria-Auna-KinderhoSpital« statt. Die Frau Prin- dritte Quartal nahm die Versammlung Kenntniß. Sehr I zessin Johann Georg sowie Prinzessin Mathilde zeich- lebhast gestaltete sich Vie Debatte über die weiteren Punkte I netrn die Feier durch ihre Gegenwart au« Im Auftrage der Tagesordnung, Herbstfest und Stadtverordnetenwahlen I der Königin Carola wohnten dir Frau Oberhvfmeisterin betr", worüber Herr Heynold und Herr Viehweg I von Pslugk und Herr Oberhofmeister von Malortir der berichteten. Durch Majoritätsbeschluß wurde bestimmt, da« .Feier bei. Ein» große Anzabl von Ehrengästen, Aerzte, Herbstfest in einer de- Verein« würdigen Weise am! Geistliche, Stadträtbe, Stadtverordnete rc. hatten sich hierzu ' eingcsunden. Herr Hosrath Or. Klemm hielt dir Eröffnungs rede, in welcher er u. A. besonder- betonte, daß da« Pro tektorat über die neue Anstalt von beute ab in die Hände der Prinzessin Johann Georg gelegt sei. Ebenso dankte der Redner den Staat»- und städtischen Behörden, den opfer willigen Vereinen und mildthätigen Personen. Herr Pastor Schreberverein der Westvorkadt. —5. Leipzig, 5. Oktober. Am gestrigen Nachmittage feiert» der obengenannte Verein auf seinem Platze rin schönes Fest; es galt der Weihe des Verein-Hause«. Obschon der älteste der neuen hiesigen Schrebcrvereine, waren doch gerade hier die Bedingungen ür die Gewinnung eines entsprechenden Sammelpunktes der Mit- »lieber auf dem Platze keine günstigen, veranlaßt durch die Möglich- leit, daß da- Areal, welches der Verein zur Zeit inne hat, zu größeren Unternehmungen (Elsterbassins) bestimmt werden konnte. Durch das große Wohlwollen bes RatheS unserer Stadt hat aber nunmehr der Pachtcontraci eine Verlängerung bis zum Jahre 1910 erfahren, und so ging denn der Verein mit allen Kräften daran, sich ein ge räumiges stattliches Heim zu schoflen; gestern wurde nun dasselbe einem Zwecke übergeben. Der Weiheact begann gegen 3 Uhr. Unter zahlreicher Betheiligung nahm ma» Abschied von dem allen Breterhauje, der zweite Vor- itzenbe, Herr Bankier Krohmann, gab mit bewegten Worten dem Empsiuden Ausdruck: „Trauliches, gastliches Heim im saftigen Grün, drin gedenk ich noch ost und der Stunden, die hier ich ver lebte. Das alte Kleid ward zu eng, und die fortschreitende aus- trebeude Zeit schuf Schöneres und Besseres. AuS dem alten Hause ist das neue hervorgegangen wie Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus. — DeS Weiteren preist Redner Las alte Heim 1) al- Symbol der Schlichtheit und Bescheidenheit, die ja jeden Schreber gärtner zieren soll; 2) als Wahrzeichen aufopfernder Vereinstreur; wie manches Opfer an Gnsteskratt und Zeil sei bei den Berathungen und Sitzungen, die man hier gepflogen, dargebracht worden; 3) als ein Symbol der Geselligkeit. Hieraus begaben sich die anwesenden Mitglieder und Gäste, zu einem Zug sormirt und unter Vorantritt der Eurth'jchen Musik kapelle, über den rcichgescl muckten Platz nach dem neuen Heim, und nach dem Gesänge, der schon jo ost bei Eröffnung der Kindersesle hier erklungen: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren" hielt der 1. Vorsitzende, Herr Direktor Schreiber, die Weihe- rede. Er legie derselben das Paultnijche Wort zu Grunde: „Freuet Euch iu dem Herrn allewege und abermal» sage ich Euch, freuet Euckl" Dieses Wort solle der Grundton sein, welcher die Feier durchbringe. Der heutige Tag bedeute einen Markstein in der Geschichte des Vereins, Großes sei geschaffen und zwar in sehr kurzer Zeit; noch vor Jahresfrist hätte man nicht vermuthen können, daß das Werk in dieser knrzen Spanne Zeit werde fertig zu stellen sein. Redner gab nun ein kurze- geschichtliche- Bild über den beschlossenen Bau und seine Ausführung, dankte mit warmen Worten Allen, die um den Bau sich verdient gemacht, besonders auch dem Rathe der Stadt mit dem Herrn Oberbürger meister I)r. Georgi an der Spitze und den städtischen Körperschaften für das in so hohem Grade bewiesene Wohlwollen, ferner dein Banausschnsse, dem Baumeister Herrn Fischer und denjenigen Mit- gliedern, welche zur würdigen Ausstattung reiche Spenden dar gebracht. — Ter beste Dank je> aber allewege ein würdiger Gebrauch, und Redner beantwortet nun die Frage: „Was soll dieses neue Heim uns jein?" nach einer dreifachen Seite. Es soll sein 1) ein Saniinelpuiict für Alle, welche im Sinne Schreber's und Hanschild's Mitarbeiten wollen an der körperlichen, geistigen und sittlichen Erziehung der Jugend, 2) ein Ort edler Geielligkeit und echter Eryvlung nach getkaner Arbeit, 3) eine gastliche Stätte für Freunde und Gönner, welche beabsichtigen, die Arbeit des Verein kennen zu lernen. Nach der Weiherede erfolgte die Uebergabe des Schlüssels durch den Vorsitzenden des Banausjchusses Herrn Kreyß mit entsprechenden Worten, und nun erscholl der gemeinschaftliche Schluß- Gesang: „Lob, Ehr und Preis sei Gott". — DaS Haus wurde nun zur Besichtigung geöffnet, und mit Einstimmigkeit lobte man den Ichönen Bau. Die WirthschastSräuine, das Vorstanbszimmer, der Altan, sie alle priesen den Bauherrn und den Daumelster. — Die Feier schloß mit einein solennen Festcomuicrs Manch begeistern des und fröhliches Lied wurde gesungen, Trinksprüche ernsten und heiteren Inhalts erklangen dazwstchcu, die Musik couccrlirte und dir Vertreter der jämintlichen BruLervcreinc brachten ihre Glück- und Segenswünsche dar; auch wir wollen unsererseits ein Gleiches hier mit thun. Möge der Thurm des Hauses, der gen Himmel zeigt, die Mitglieder deS Vereins allzeit mahnen, die idealen Güler immer hoch zu halten. Unterrichtswesen. 8 In dem tzandelslehrinstitute von E. Schneider, Central straße 5, haben die neuen Unterrichtscurse in einfacher und doppelter Buchführung, Handelskorrespondenz, kauf- männischem Kurzrechnen, Wechsel- und Acttenlehre, kaufmännischem Schönschreiben und GabelSberger Stenographie am ö. d. M. ihren Anfang genommen, jedoch können noch Anmeldungen, sobald dieselben im Laufe der nächsten Tage stattfinden, berücksichtigt werden. Diese Curse verfolgen den Zweck, jungen Leuten, welchen eine bestimmte kaufmännische Vor bildung seblt, Gelegenheit zu bieten, sich in geeigneter Weise für den kaufmännischen Geschäfts und den auf kaufmännischer Grundlage auSzuübenden Gewerbebetrieb möglichst schnell vorzuberciten, weshalb der Leiter des Instituts auch auf dir praktische Bearbeitung der Tisciplinen den Hauptwerth legt und hierzu ein besondere-Muster- Lomptoir errichtet hat. — Es sei hiermit aus diese- Institut auf merksam gemacht. Vermischtes. --- Vom Untergang »es „JlttS". Ter „Ostasiatiscdr Lloyd ", die einzige deutsche Zeitung in Cbina, tbeilt folgende Auslassungen englischer, in CHina erscheinender Blätter über den Untergang S. M. S. „Iltis" mit: „Als man sah, daß das LooS besiegelt war, wurden „alle Mann" an Deck gerufen und man brachte drei Hochs auf Kaiser Wilhelm aus; dann wurde ein patriotisches Lied angestimmt, und un mittelbar darauf brach VaS Sckiff i" Zwei Stücke, und der Hintertbeil versank in die Tiefe." Wir citiren aus einem Tschifu-Privatbriese, der den Untergang des „Iltis" beschrieb, und wir zweifeln nicht daran, daß das Kriegsgericht diese Nachricht bestätigen und nock mehr an den Tag bringen wird, was gleich ehrend für die Ofsiciere wie Mann schaften deS unglücklichen Schiffes ist, welches am 23. Juli am 80-Vorgebirge von Schantung unterging. Bravo, deutsche Kriegsmarine! Bravissimo, kleiner, braver „Iltis"! Dies ist das Material, auS dem brave Männer und prächtige Seeleute gegossen werben. Die heroische Gesinnung beweist sich am besten, wenn der Mensch sich in einer Lage befindet, in welcher an ein Entrinnen nicht mehr zu denken ist, nnv dann nicht nur einfach in unerschrockenen Handlungen, sondern auch in ruhigem Entschlüsse und Gehorsam. Wenn umzingelt, wird selbst die feige Memme unter Umständen kämpfen und Blut vergießen, wie ja auch die Ratte sich zum Kampfe rüstet, wenn sie sich in äußerster Gefahr sieht; aber die vollkommene Disciplin, das ruhige Gemütb, den sicheren Tod vor Augen, das Herz, welches selbst dann noch freudig an die Pflicht denkt — die Mannschaft brachte drei Hoch« auf Kaiser Wilhelm auS uub stimmte ein patrio tisches Lied an —, die« sind alle« Cbarakterzüge eine« Helden. Unser Blut zuckt in unfern Adern, wenn wir die einfache, aber schauererregende Erzählung lesen; wir Engländer sind stolz darauf, daß wir verwandt sind mit solchen Männern und daß wir gemeinschaftliche Vorfahren haben. Di« deutsche Kriegsmarine bat sicherlich eine Zukunft vor sich, wenu ihre Officiere und Leute solchen Mulb besitzen. Bislang hegten wir zeitweise Zweifel in Betreff der Wirkung einer etwa« zu strengen Disciplin auf de» Schiffen Deutschland«; wir kamen mitunter auf den Gedanken, baß es möglich sei, in einem Manne feinen ganzen geheiligten und besten Tdeil durch zu viele« Exercitium zu vernichten. (?) Wir waren früher zu der Ansicht geneigt, daß der reutschen Tbeerjacke, trotz ihrer vielen ausgc;eichueteu Cbarakterzüge, roch Unerschrockenheit und Scibttbeslinnnbarkeil abgehe^wir hoffen, wir sind im Jrrtlmm. Ictz: bat ter deutsche «ermann ge zeigt, raß die Frage, gleichviel von welchem Gesichtspunkte genommen, eine berrlickc Kehrseite bat. Der Untergang de« „Ilti«" ist nur em weitere- Beispiel dafür, daß ber Mensch h«ute schneller als je zuvor ben Ruf patriotischer Pflicht und Religion befolgt. „Feiglinge sterben mehrere Male vor ihrem Tode; die Braven schmecken den Tod aber nur ein Mal", sagte Cäsar zu seiner Frau. DaS Bewußtsein, daß diese brave Schiffsmannschaft Alle», waö möglich war, tbat, um ihr Schiff zu retten, und daß sie, al- sie sand, daß Alles ver geben«, ihrem Schicksal ruhig in di« Augen sehend, unverzagt starb, wird dem Gedächtniß ihrer trauernden Verwandten, Freunde und Lant«leute den bittersten Stachel der Sorge entziehen. Die deutsche Marin« ist noch zu jung, um viel« Ucberlieserungen zu haben, desto mehr muß sie da« Andenken an Vorkommnisse wie jene im Hafen von Apia und den Untergang de- „Iltis ehren. Die Tapferkeit unv Disciplin, welche dort an den Tag gelegt wurde, wird sie nicht im Sticht lasten, wenn der Tag der Prüfung kommt. „Drei Hoch- wurden auf Kaiser Wilhelm ausgebracht und «in patriotische» Lied angestimmt, und gleich darauf brach da« Sckiff >n zwei Stücke und ver sank in der Tiefe." Bravo, deutsch« Kriegsmarine! Bra vissimo, kleiner, braver „Iltis"! — Der „Eastrrn World" in Yokohama schreibt: „Der Heldentod unserer braven Landsleute hat un- gezeigt, baß sich die eiserne Dis ciplin und angestcuumte Pflichttreue unseres HeereS und unserer Marine nicht nur in der Hitze der Schlacht bewährt, daß eS nicht der Lockungen von Ruhm und Ehre bedarf, um deutsche Seeleute und Solvaten zu tode-verachtenden Tbaten anzu spornen. E« ist ihnen eben Alle» Dienst und Pflicht, und zu jeder Zeit. Mit einem Hoch auf den Kaiser gingen sie daher in den unvermeidlichen Tod, durch den kein Sieg erfochten, kein Feind geschlagen wurde, wenigsten« nicht dort in der wütbenden Brandung, aber der Heldenmuth der tapferen Tobten hat den Lebenden ein leuchtendes Beispiel gegeben für alle Zeiten, der Geist, der sie beseelte, ist unsterblich, er lebt fort in ihren Kameraden, und so werden auch die Todten, wenn r« wieder einmal gilt, für Kaiser und Reick einzustehen, den Lebenden helfen, ihre Schlachten zu schlagen, mit einem Hoch aus den Kaiser den Feind zu besiegen, wie sie den Tod selbst besiegten." --- Berlin, 6. October. Die städtische Commission unter dem Vorsitz deS Oberbürgermeister- Zelle beschloß, unter ge wissen Bedingungen dem Magistrate die Erhaltung des Hauptrestaurants der Ausstellung mit Wasser thurm und dem neuen See vorzuschlagen, alle übrigen An träge abznlebnen. DaS AnSstellungSgebäude deS Verein« für Feuerbestattung soll als Urnenballe bestehen bleiben. Wegen „Mogelns" beim Kcgetspiel wurde am Donners tag in Mainz rin Schlächtermeister zu 0 Wochen Gefängniß verurtheilt. Er hatte bei einem Preiskegcln seinem Freunde dadurch zum Siege verholfen, daß er die Kegel mit einem Bindfaden verband und damit die Kegel, besonder« den „König", zu Fall brachte. Lima, 7. Oktober. (Telegramm.) Dir telegraphische Verbindung mit Guayaquil ist infolge einer furchtbaren Feuersbrunst unterbrochen. Die halbe Stadt soll zerstört sein. Nach Schluß der Nedaclion eiiigegungen. Di« in di«I«r Nndril miIa«i-«iNen. w-ihr-nd »«» Dill««« «i»g!>aiisk»rn T'Ikgrami»« Haden, »i« ichon nu» der UidkrlLrist «rstäulich, der «iedaclion nicht »»rzctegrn. Diel« ist mithin siir Derftkmmrtu»,«n und unvrrktaadlich« Wuldun-«» nicht d«r» «ntirvrtlich n> machen. lD Berlin, 7. Oktober. (Privattelegramm.) Der Redakteur Carl John, welcher die wegen MajestätS- beleidigung beschlagnahmten Nummern 229 und 230 der „Magdeburger Volksstimme" verantwortlich ge zeichnet hat, ist in Untersuchungshaft genommen worden. — Wegen Fortsetzung der Boycottartikel unv Notizen über die Böllbrrger Mühle hat da- Amts gericht in Halle abermals einen auf 6 Wochen Hast lautenden Strafbefehl gegen den Redakteur de» dortigen „VolkSblatteS" erlassen. * Pari», 7. Oktober. Die Blätter feiern den gestrigen Tag al« einen denkwürdigen, der nun ein geschichtlicher Tag sei. Das „Journal" sagt, der Trinkspruch des Kaiser» ver leihe dem zwischen Frankreich und Rußland bestehenden Ein vernehmen eine officielle Weihe. „EvSncment" sagt, das Bündniß, daS bisher unvollständig geschrieben wäre, sei gestern in endgiltiger Weise niedergeschrieben worden. „Petit Parisien" meint, die Allianz sei gestern endgiltig besiegelt worden. Die republikanischen Blätter danken dem Kaiser für den Besuch, den er Loubet und Brisson abgestattet; dieser Besuch bedeute die förmliche Anerkennung des in Frankreich geschaffenen republikanischen Regime-, * Pari», 7. Oktober. Wie die Blätter berichten, machte der Empfang in Pari» auf da« russische Kaiserpaar einen tiefen Eindruck; besonders die Kaiserin äußerte sich begeistert und voll Entzücken. Der Ka.ser bemerkte gegen über dem Präsidenten und den ihm vorgestelltcn politisch-n Persönlichkeiten, er werde niemals diesen Tag vergessen. — Von den gestern vorgekommenen Unfällen verliefen drei tödtlich. Unter den Todten befindet sich ein Rentner, der durch den Hufschlag eines Kürassierpferdes gctöddet Mnirde, und ein Lampenanzünder, welcher bei der Vorberatung der festlichen Beleuchtung auf dem Gitter der Tuilerien ans gespießt wurde. * Paris, 7. Oktober. Der „Figaro" sagt bei der Be sprechung der gestern auSgetanschten Trinksprückc: „Die Verträge, welche diese entscheidenden Worte beweisen, sind also nunmehr ausgetauscht, und sie werden sick billiger Weise durch die prächtige Truppenschau in Ci ü cus ergänzen; aber sie genügen für beute, und sie beweisen, daß Frankreich und Europa auf den Frieden zählen können." DaS „Journal" erklärt, der Trinksprnch des Zaren im Elysc: werde selbst den unruhigsten Gcmiithern ihre Sicherheit wieder geben. „Lanterne" schreibt: „Dir Sprache deS Zaren ist vcn einer Art, die da« lebhafteste Vertrauen für die Zukunft erweckt." Der „Matin" sagt: „Frankreich ist keineswegs angriffslustig und bell igt immer noch im Stillen die Verluste deS Jahres > 870, aber e« ist stark genug, von der Zukunft eine Vergeltung kraft de« Bündnisse? mit Rußland zu erwarten. Der Zar dictirt der Welt seinen Willen, also sind auch wir zu dem Glauben berechtigt, daß unsere begründeten Ansprüche fernerhin vor den Augen unstrrr Nachbarn nicht mehr al« trügerische und an maßende Hoffnungen gelten." „Siöcle" hebt hervor, daß beide Trinksprüche die Worte enthalt«!,: „die Bande, welch« un« vereinen". Di«ser Austausch «in«r gewiß vorher stndirten Wendung sei ein Beweis, daß zwischen den beiten Regie rungen mehr bestehe, al- ein« natürliche Sympathie und meln al» «in unbestimmte» Einvernehmen. Allgemein erblicken die Blätter in den Trinksprüchcn den Beweis dafür, daß in der Tbat «in unbedingte» Einvernehmen zwischen den beiden Regierungen besteh». verantworilicher Reoacteur Vr. Her», »nchltu» tn Lrtpzt«. Aß« de» musikalischen Theil Vwstffor 1»r. Lscar Paul i, LelPtz'ch
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