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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961026017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896102601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896102601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-26
- Monat1896-10
- Jahr1896
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78»r reiahek and Technik sind lobenswert-. Großen Beifall erzielte Wieder der einjährig, freiwillig« Hoboist Herr Steg mann Mit leinen Soloverträgen auf der Harfe. Da es an guten Neuheiten für dieses Instrument gegenwärtig nicht mangelt, würden wir eine bescheidene Repertoirebereichrrung dieses talent vollen Künstler» beifällig begrüßen. Schöne Leistungen bot da« Orchester mit der Wiedergabe der Dupont'schen Phantasie „Mendels, iohniana" und Bach-tLounod's „Meditation". Daß dir wackeren Musiker Alles aufboten, um der zierlichen Idylle „Blumengruß" ihres verdienstvollen Dirigenten einen abermaligen, schönen und wohlverdienten Erfolg zu sichern, sei hier besonders hervorgehoben. Der Krieg zwischen den Berlagshäusern Ricordi »nd Sonzogno, den man für beende» hielt, scheint für die be. vorstehende Spielzeit aufs Neue zu entbrennen. Wie man weiß, schwebte zwischen den beiden Verlag-Häusern rin Proceß, der aber vergangenes Frühjahr beigelegt wurde. Nunmehr nimmt Ricordi seine alte Tactik wieder auf, daß er allen Theaterdirectionen seine Lerlagswerkr (zu denen die Opern Berdi'S und Wagner'S geboren) rundweg verweigert, sobald sie in ihren Spielplan ein VerlagSwerk Sonzogno'» ausnehmen. Nur zu Gunsten der Oper „Andrea Theater" von Diordano, die auch bei Sonzogno erschienen ist, läßt Ricordi Gnade für Recht ergehen. Sonzogno droht nun im „Secolo", er werde e» gerade so machen, wie Ricordi. Aber mit Mascagni, den älteren Werken Leoncavallo's und selbst Giordano allein kann keine Imprrsa die Wintersvielzeit überstehen. Der Aus gang des Krieges zwischen den beiden Berlagshäusern liegt ziemlich klar vor Augen. Dir Coinponisten des Hauses Sonzogno werden sich andere Verleger suchen müssen, was ja Leoncavallo mit seinem „Thoma» Ehatterton" bereits gethan hat. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement Ser Finanzen. Verwaltung der Zölle und indirekten Steuern. Be fördert: der Zollassistent von Malachowski zum Zollsecretair in Letschen, der Zollassient Gras zum Zollsecretair in Riesa, der Steueraufseher Dornig zum Untersieuereiunehiner in Pulsnitz, der Steuerausseher f. d. B. Höfer zum Bureauassistenten bei der Zoll- und Steuerdirection, der Obersteuerausicher Schneider zum Ober- controlassistenten in Grimma, der Steueraufseher f. d. B. Unger zum Zollassistenten in Weipert-Bärenstein, der Stcuerausseher f. d. B. Dreißig zum Zollassisienten in Oschatz, der Grenzaufseher f. d. B- Böhme zum Zollassistenten in Klingenthal, der Grenzausseher f. d. B. Pfund zum Nebenzolleinnehmer in Wernitzgrün, der Grenzaufseher s. d. B. Reichert zum Obergrenzaufseher in Klingen- thal. — Versetzt: der Obercontrolassistent Schneider in Grimma als Steuereinnehmer nach Nossen, der Zollassistent Kändler in Chemnitz als Steuereinnehmer nach Lederan, der Zollassistent Günther in Oschatz als Steuereinnehmer nach Bischofswerda, der Nebenzolleinnehmer Imme in Wermtzgrün als Untersteuereinnehmer nach Dohna, der Zollassistent Süß von Letschen nach Dresden, der Zollassistent Kayser von Riesa nach Leipzig, der Zollassistent Ebermann von Klingenthal nach Dresden, der Zollassistent Fischer von Bärenstein - Weipert nach Chemnitz, der Obergrenzaufseher Rühle in Klingenthal als Obersteuerausseher nach Großenhain. — An gestellt: der vormalige Bicewachtmeister beim Traindepot Drogula, der Proviantmagazin - Ansseher Schumann, der Piceseldwebel Grundmann, der vormalige Trompeter (Ser- geant) Lämmerhirt und der Secondelieutenant a. D. Wagner als Grenzausseher. — Pension irt: der Zollsecretair Meltzer in Dresden, der Zollsecretair Haymann in Freiberg, der Steuereinnehmer Bretsch neider in Nossen, der Steuerein- nehmer Rinck in Bischofswerda, der Steuereinnehmer Rödert in Oederan, der Untersteuereinnehmer Perl in Dohna, der Bureau- assistent bei der Zoll- und Steuerdirection Blobel, der Steuer aufseher Krahl in Dresden. — Auf Ansuchen entlassen: der Grenzausseher Grund mann in Schandau. — Entlassen: der Grenzaufseher Neuhäuser in Laubenheim. — Gestorben: der Zolleinnehmer Irin der in Rumburg. Dem juristischen Hilfsarbeiter bei dem Hauptzollamte Leipzig, Referendar Meyer, ist das Dienstprädicat Assessor verliehen worben. Der präüicirteForstassessor Simmig ist zum etatmäßigen Forst assessor und Verwalter des Halbendorser Reviers im Forstbrzirke Dresden ernannt worden. Bei derPostverwaltung sind ernannt worden: Strudnrr, zeither Ober - PosiLirectionsjecretair, als Postcassirer in Leipzig; Schmieder, zeither Ober-Postdirectionssecretair, als Postcassirer in Döbeln. Kunst und Wissenschaft. * London, 22. Lctober. DieElizabethan Stage Society, welche, wie ihr Name besagt, zu dem Zwecke gegründet wurde, um von Zeit zu Zeit Dramen der elifabethinischen Periode mit ihrem ursprünglichen Büdnen-Avparate aufzusühren, bereitet für die Winter saison zwei interessante Darbietungen vor. Die eine davon ist eine Wiedergabe des „Sommernachislraums" im alten Festsaale des Middle Temple, also genau an derselben Stätte, wo das Stück (1603) zum ersten Male gespielt worden ist. Einen stimmungs volleren Ort für ein Shakespeare-Drama kann man sich in der That nicht denken. Nicht blos di« Halle selbst, die ganze Temple-Ein- firdelei versetzt Einen lebhaft in die Zeit der großen Königin. Ferner wird eine Aufführung der „Dvo Üsntlemsn ok Voran»" geplant, wofür die Tity-GUde der Schneider ihre altehrwürdige Halle zur Verfügung gestellt hat. Sport. Reimen zu Wien am 2». Lctober. (Privattelegramm.) Henckel-Memorial. Preis 24 000 Kr. Für Zweijährige. Distanz 1200 w. „Destilatrur" 1., Bar. G. Springers br. H. „Or-dur", 53 Irx, 2., Hrn. A. Dreher'S br. H. „Tip-Top", 58'/, lrL, 8., Frhrn. Ed. von Oppenheim'« F.-H. „Sporn", 51'/, kzx, 4. Tot.: 66. Platz: 52, 42, 34. Sieben Pferde liefen. * Aus der „Sport-Welt": „Magnat", der sich am Donoerstgg im Faatasca-Jagd-Rennen durch Sturz an der Stein mauer das Kreuz verletzte, mußte Abends todtgejchossen werden. — „RougrLtre" ist von Lieutenant Veit, seinem neuen Besitzer, dem Trainer Herbst übergeben worden. Vielleicht gelingt es demselben, den im Großen Preis schwer niedergebrochenen Wallach nächstes Jahr wtrder auf die Beine zu bringen. — „Sour Apple" ging nach seinem letzten Larlshorster Lausen auS dem Besitz de» Rittmeister» Suermondt in denjenigen de» Herrn Weinberg über. — Lieutenant von Bradsky's Pferde „Herzbube", „Hindostaa" uud „Barus" sind von Carlshorst nach Hause geschickt worden. Radsabrsport. Nachdem am Sonntag Aug. Habich in Turin da» Hauptsahren gegen Pontecchi und Büchner gewann, errangen Habich-Mündner am Donnerstag am gleichen Platze einen Sieg im Landem-Hauptfahren gegen Posini-Tommaselli, Lornet-Pormac, Frrrario-Buai, Hrrty-Breitling und Momo-Lingrossi. — Paul Marscharr, der bekannte Kunstmeisterfohrer, ist von Australien auf der Heimreise begriffen. — In Parts fand am vorgestrigen Sonnabend die Versammlung zur Gründung eine» inter nationalen Weltbünde» statt. Deutscherseits nahmen Aug. Gärtner.Berlim Vorsitzender, und Alb. Becker-Köln, Mitglied des Sp.-A. des B. d. B. f. R., daran Theil. — Tom Linton, der neue Etunden-Record-Jnhabrr, und Baugs wollen am I. No vember im Buffalo-Velodrom zu Pari- ein bO-Meilen-Match ausfechten. Ein weiteres Match, Palmer—Collomb, wird für den 8. November im Winter-Velobrom geplant. — Die Meisterschaft von Frankreich über 100 Icm wird nunmehr am Montag in Roubaix zum Auslrag kommen. Aus dem Geschäftsverkehr. r Der Jugend gehört die Zukunft! sagt man wohl-, aber doch nur, wenn wir «in stark und kräftig Geschlecht hinterlassen, da« auch körperlich derart veranlagt ist, den großen Aufgaben gewachsen zu fein, die ihrer Lösung und Entscheidung in der Zukunft harren «brr fast könnte uns um diese bangen auaesicht« o«r sich häufenden Mißstände und Schwierigkeiten der Ernährung gerade im ersten Lebensalter, welche grundlegend ist für« ganz« Leden, hierbei ist Restle'» KinScrmetzl da» beste Hilfsmittel; denn dasselbe ist reinste Schweizermilch, vermag wegen seiner zweckmäßigen Zusammensetzung sowohl die Muttermilch, wie frische Kuhmilch thatsächlich zu ersetzen und hat seit 30 Jahren Lausend« und Abertausend« über sehr be- drohliche Situationen glücklich hinweggebracht. r vbftwetuschäuke Schloß Detratsf V.-Gutritzsch. Man muß »« zugebru, Herr Max Albrecht versteht es trefflich, den BeiuLern de« prächtigen Etablissement» „Schloß Debrahof" den Aufenthalt tn den netten und rauchfreien Räumen zu einem immer angenehme« zu gestalten und auch für stet» gut« Speisen und Getränke zu sorgen. Herr Albrecht verzapft nur Weine von der Freiherr!, von Friesen jchen Garten-Directio« Rötha i. S. Wer einmal in den vortrefflichen Localitätrn weilte, kehrt gewiß gern bei Herrn Albrecht wieder rin. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. Vie in dteler Rubrik mUgethnlien, »ä-r«nd d«e Druck«« «ia,ei«ulenen d«»«n, »le lch°n «u« der Ueberjchnlr erstchllich, »er «sdacti»» nicht »,r,»legen. Dies« ift lnildin sitr Ver-Ummelungkn und unverNaadlich« w«udu»,«n euch» ver» «wörtlich «u macken. * Berlin,25. October. Da-Kaiserpaar besuchte heute mit den fünf ältesten königl. Prinzen den Gottesdienst in den Commun« be« Neuen Palais. — Die Prinzessin Amalie zu Schleswig - Holstein - Sonderburg- Augustenburg verabschiedete sich heute Mittag von den Allerhöchsten Herrschaften im Neuen Palais und trat von Potsdam au» über Berlin die Rückreise nach Paris an. * Berlin, 25. October. Der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe ist heute Abend 9 Uhr auS München hier eingetroffen. * Berlin, 25. October. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Der „Hamburgische Correspondent" giebt der Vermutbung Raum, der StaatSsecreiair Frdr. v. Mar schall werde durch eine Erklärung seststellen lassen, daß die unrichtige Lesart deS Zarentoastes lediglich durch das Versehen eines Berichterstatters veranlaßt worden sei. Diese Vermutbung istdurchaus unzutreffend. Frhr. v. Marschall wird in dem gegen die Journalisten v. Lützow und Leckert schwebenden Straf verfahren al» Zeuge vernommen werden und bei dieser Ge legenheit sein« Aussagen machen. Durch öffentliche Erklärungen in den Gang eine» gerichtlichen Verfahrens einzugreifen, ist weder üblich noch zulässig." * Berlin, 25. October. Laut telegraphischer Meldung an daS Ober-Commando der Marine ist S. M. S. „Stosch", Commandant Capitain zur See Thiele, am 24. October in Teneriffa angekommen und beabsichtigt, am 23. desselben Monats nach Tanger in See zu geben. L. O. Berlin, 25. October. Der Minister der geist lichen rc. Angelegenheiten hat die königliche Regierung zu Magdeburg beauftragt, ihre Verfügung vom 2. Sept. d.Js., betreffend die dreijährigen S ch u l v e r w a lt u n gs- berichte, insoweit aufzuheben, als darin 1) die Schul aufsichtsbeamten zur Erstattung allgemeiner Berichte über daS amtliche und außeramtliche Verhalten, insbesondere über die sittliche Haltung der Lehrer, 2) die Landräthe zur Aeußerung über die politische Haltung der Lehrer veranlaßt werden. * Berlin, 25. October. Amtlich wird bekannt gegeben: Die am 26. Juli d. I. durch Unfall theilweise zerstörte Deine-Brücke bei Schelecken ist wieder hergestellt. Der regelmäßige Betrieb auf der Strecke Königsberg-Tilsit ist am 25. d. M. wieder ausgenommen worden. * Berlin, 25. October. Heute Morgen gegen 9 Uhr wurde der Hausdiener Konrad Karge, Schönhauser Allee 70o wohnhaft, am Nordufer in der Nähe der Buchstraße todt an der Eanalböscbung aufgefunden. Aeußere Verletzungen sind nicht vorhanden, doch ist nach ärztlicher Annahme die Möglichkeit eines unnatürlichen Tode» nicht ausgeschloffen. * Potsdam, 25. October. Der Kaiser ist gestern Abend 8 Uhr lO Minuten mittels SonderzugeS auf der Wildpark station eingelroffen. Die Kaiserin wohnte gestern Nach mittag mit den drei ältesten Prinzen der Einsegnung des SohneS deS Flügeladjutanten von Arnim in der FriedenS- kirche bei. — Dir Gräfin von Flandern ist gestern Nach mittag hier eingelroffen und hat in der Villa ihre- Schwieger sohnes, des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern, Wohnung genommen. * Flensburg, 25. October. Der seit dem 22. Juli d. I. auf der Schiffswerft andauernde Streik ist gestern durch ein Abkommen zwischen der Schiffsbau-Gesellschaft und den ausständigen Arbeitern bei gelegt worden. Die Arbeit wird nächste Woche in vollem Umfange wieder ausgenommen. * Schwerin i. Meckl., 25. October. Der Kaiser hat dem Hofprediger Wolf den Kronen-Ordeu dritter Classe verliehen und ihn gestern in besonderer Audienz empfangen. * Danzig, 24. October. Ein Kunstfreund fand bei einem Trödler ein altes Bild, das er nach der Reinigung als eckten LukaS Kranach, und zwar als da- Bild der Katharina von Bora feststellte. * Liegnitz, 24. October. Eine kürzlich hier verstorbene Frau Kreißler vermachte der Stadt ihr aesammte» Ver mögen im Betrage von mehreren hunderttausend Mark. " vernburg, 25. October. In dem Proceß gegen die ManSfelder Gewerkschaft sprach da« Landgericht folgendes Urtheil: Die ManSfelder Gewerkschaft bat die Verunreinigung deS Saalwasser« berw. deS Wasser« der hiesigen Wasserleitung verschuldet. Man hat fernerhin die Ableitung von Salzwafser in di« Saale zu unterlassen oder Vorkehrungen zu treffen, di« die Ver unreinigung verhindern. DaS Urtheil ist gegen eine Sicher- heitSstellung von 40 000 vorläufig vollstreckbar. * Weimar, 25. October. Heute Mittag wurde hier da« Denkmal deS verstorbenen Erbgroßberzog« Karl August io Anwesenheit der Erbgroßherzogin-Wittwe und der beiden Söhne des Verstorbenen, Erbgroßherzvg Wilhelm Ernst und Prinz Bernhard Heinrich, feierlich enthüllt. a Aachen, 25. October. (Pr'vattelegramm.) Dem „Echo" zufolge wurde der hiesige Fabrikant Blankenhorn auf eiger Treibjagd bei Udenbreth von einem Jagdgenoffen erschossen. * Frankfurt a. M., 25. October. Ja einer von Delegirten au« allen Theilen Deutschland« besuchten Versammlung hat sich heute hier ein Centralverrin für di« Interessen deS Detailreisen« gebildet, der ganz Deutschland umfassen uud seinen Sitz vorläufig in Bielefeld haben soll. Der Verein bezweckt, sowohl gegen die Beschränkungen de« Detailreisen« als auch überbaupt gegen alle Beschränkungen der Gewerbe- sreibeit anzukämpfen. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Wäschefabrikant E. Detring au« Bielefeld gewählt. * Darmstadt, 25. October. Da« Za re »paar und die übrigen Herrschaften wohnten gestern wieder im Walde bei Forstbau« Koberstadt den archäologischen Ausgrabungen bei. Heut« werden sie di« Rennen de« hessischen Reitverein« besuchen und darnach werden der Zar, Grostfürst Sergiu« und der Großberzog von Hessen vor dem Theater einer Ein ladung in da« Osficiercastno de« Lrib-GarderegimentS folgen. * Darmstadt, 25. October. Der Kaiser von Rußland, der Großberzog and Großfürst Sergiu« besuchten heute Nachmittag, einer Einladung de« OfficiercorpS de« Lribgarde- Regiment«-Nr. 115 folgend, da« Casino diese« Regiment«. Spater wohnte da« russische Kaiserpaar sowie sämmtliche hier anwesenden Fürstlichkeiten der Tannhäuser-Aufführung im Hoftheatrr bei. * Karlsruhe, 25. October. Der Lande«gesuudheitß- rath deschästigte sich mit der Reform der ärztlichen PrüfungSordnuna und sprach sich für die Verlänge rung der medictnischeu Studienzeit auf zehn Semester au«, wobei aber der halbjährige Militairdirus nicht angerrchaet werden soll. Dir akademische Prüfung sol fortan mehr praktisch sein und die Anatomie und Physiologie ausschließlich in der Vorprüfung zur Erledigung gelangen. Gewünscht wird, daß der Eandidat nach bestandener Vor prüfung außer den bisher obligatorischen Kliniken noch je «in Semester d,r mediciaiscke Poliklinik vnd dir psychiatrische Klinik al« Praktikant besucht. 8. Hof, 25. October. (Privattelegramm.) Zu der >eute stattgehabten Versammlung der Führer und Aerzte der deutschen SanitätScolonnen vom Rothen Kreuz waren etwa 200 Thrilnehmer au« allen Theilen Deutsch land« eingelroffen. Ja der gestern Abend stattaehabtrn constituirevdrn Versammlung wurde Hauptmann Halder au« München zum ersten Vorsitzenden gewählt, welcher in der sich an die Versammlung anschließenden geselligen Zu» ammenkunft da« Hoch auf den Prinzregrnten auSbrachte. )r. Sch ei ding au« Hof toastete auf da« Kaiferpaar. An daS Kaiserpaar nud den Prinzregenten wurden Huldigungs telegramme abgesandt. In der heutigen Versammlung wurde eine Reihe von Vorträgen gehalten und e«! wurde be- chloffen, im nächsten Jahre wiederum eine Versammlung abzudalten. * München, 25. October. Der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe ist gestern Abend au« Schillingsfürst hier ein getroffen und am Badnbofe von dem preußischen Gesandten Grafen von MontS empfangen worden. Heute früh 8 Uhr reiste der Reich-kanzler nach Berlin zurück. * Wien, 24. October. Der Minister de- Aeußern und der Ministerpräsident Graf Baveni erschienen heute persönlich bei dem italienischen Botschafter Grafen Nigra und drückten demselben die Glückwünsche der Re gierung anläßlich der Vermählung de- Prinzen von Neapel auS. Graf Nigra empfing im Laufe des Nachmittag« Abordnungen der italienischen Colonie, de« italienischen Verein«, sowie da« Personal der italienischen Gesandtschaft, welche ihre Glück wünsche aus dem gleichen Anlasse darbrachten. * Wien, 24. October. Im BudgetauSschusse sprach der Justizminister vr. Graf GleiSpach über die Frage der Einführung einer neuen Civilproceßordnung. Bei Lösung der Sprachenfrage sei der wichtigste Gesichtspunkt da« Interesse der Juvicatur. Die Justizverwaltung halte an dem Grundsätze fest, daß ein Jeder in seiner Heimath in einer Sprache gehört werden und seine Sache in dieser Sprache erlevigt werten müsse. Betreffs der Reform de« Strafgesetzes bemerkte der Minister, er könne sich über den Zeitpunct der Einbringung be« Entwürfe« noch nicht äußern. Was ferner die Reform dcS Prrßgesetzes «»belange, so sei eine Novelle, welche die dringendsten Reformpuncle enthalte, bereits ausgearbeitet; wenn dieselbe bisher nicht eingebracht ei, so liege der Grund darin, daß er die augenblicklichen Verhältnisse als für diese Reform wenig gedeihlich erachten muffe. Es muffe vielmebr das Bestreben dahm gehen, daS Preßgesetz in seinem ganzen Umfange der Reform zuzufübren, und er hoffe, daß durch gegenseitiges Entgegenkommen ein den modernen Bedürfnissen der Presse entsprechendes Werk geschaffen werde. Der Minister constatirte schließlich die numerische Abnahme der EonfiScationen und sicherte allen an ibn herangelretenen Anregungen die größte Beachtung und Würdigung zu. * Wien, 24. October. Gegenüber der Meldung mehrerer Blätter, daß die Aushebung der Stattbaltereiabthei- ung Trient aus den 1. November festgesetzt sei, erklärt daS „Fremdenblatt", soweit seine Informationen reichten, sei wegen der Frage deS Fortbestandes oder der Aufhebung dieser Statthaltereiabkhcilnng ein Beschluß seitens der Regierung noch nicht gefaßt worden. * Wien, 25. October. Der König von Griechenland empfing gestern Nachmittag den Minister deS Aeußern Grafen Goluchowski in längerer Audienz. Später begab sich der König in die englische Botschaft und conserirte dort längere Zeit mit dem Botschafter. * Wien, 25. October. Der Abgeordnete vr. von Wildauer wurde heute Mittag während einer AuSschußsitzung im Reichs- rathSgebäude vom Sch lag« gerührt; sein Zustand ist ernst. * Pest, 24. October. DaS Mitglied des MagnatenbauseS vr. Josef Gall, eia Rumäne von Nationalität, veröffent licht in rumänischen Blättern einen Aufruf, in welchem die ungarischen Rumänen aufgefordert werden, ganz mit ihrer Passivität zu brechen und sich der liberalen Partei anzu schließen. vr. Gall betont in dem Aufrufe, daß in einem constitutionellen Staate die politischen Aspirationen nur auf parlamentarischem Wege verwirklicht werden können, daher sei e« nothwendig, an den Abgeordnetenwablen tbeilzuuehmen. Ferner verweist der Aufruf auf da- begeisternde Einvernehmen der Herrscher Ungarns und Rumäniens und bebt hervor, mit Freude habe man die Beweise der Freundschaft zwischen dem Könige Franz Josef und dem Herrscher Rumänien» Heseben. Die Verbrüderung de« ungarischen und de« rumänischen Elementes sei gegenüber den Ereignissen der Zukunft, ins besondere gegenüber dem Orient, eine unaufschiebbare Noth- wendigkeit. Man müsse nach einer günstigen Gelegenheit zur Annäherung greifen, deshalb sollten die Rumänen in Action treten. * Salzburg, 24. October. Bei den Landtagswahlen de« Großgrundbesitzes wurden 2 katholisch-conservative und 2 drutsch-conservaiive Abgeordnete gewählt. Außerdem ist eine Stichwahl zwischen 2 katholisch-conservativen Kandidaten erforderlich. * Part«, 25. October. Wie die „Petite Röpublique" meldet, beschäftige sich der Generalstab in Folge der Er richtung eine« Lager« in Malmedy mit der Frage einer Verstärkung der Garnisonen im Norden. Der Effectrvbestand de« 1. Armeecorp« würde um eia Viertel erhöht werden. * Lille, 25. October. Heute wurde hier da« Denkmal de« General« Faidberbe ringe weiht. Der Kriegs minister begrüßte die Statue im Namen aller Franzosen, denn alle Parteien ohne Unterschied kielten daS Andenken an den Führer bock, der sich in schmerzlichen Tagen hrldenmütbig gezeigt. Die Truppen zogen bei dem Denkmal vorüber; eine zahlreiche Menschenmenge wohnte der Feier bei; e« herrschte großer Enthusiasmus. * Albt, 25. October. Heute wurde hier unter Festlich- kickkeiten die Glashütte eingeweiht, welche von den früheren Au-ständigen von Carmaux vermittelst der durch verschiedene Subscriptionen aufgebrachten Beträge eingerichte worden ist und welche von Arbeitern e^ploitirt und verwaltet werden wird. Rochefort uud zahlreiche sozialistische Depu tiere wohnten der Feier bei. * Brüssel, 24. October. Da« halbamtliche „Journal de BrurelleS" spricht sich erst heute über die am 20. d«. von der „RSfocme" veröffentlichten Grundzüge, betr. di« Reorgani sation de« Heere«, au«, und erklärt, der Gesetzentwurf, wie er von der „Röforme" veröffentlicht werde, sei erfunden. * No«, 24. October. Der König und die Königin, die Neuvermählten und die übrigen Fürstlichkeiten machten heute Nachmittag eine Fahrt durch die Stadt und wurden überall mit enthusiastischen Kundgebungen begrüßt. Heute Abend waren die öffentlichen Gebäude, die BotschaftSpalai« und überaus zablreiche Privathäuser glänzend erleuchtet. Auf den Hauptplätzen finden Musik<uifführungen statt; in den Straßen bewegt sich eine dicht» Menschenmenge; e« herrscht lebhafte« Treiben. — Zu dem beute Abend im Oujrina stattfindenden Diner sind 180 Einladungen ergangen; außer sämmtlichen italienischen und montenegrinischen Fürstlichkeiten nehmen die Minister und hohen Mürdenträger au dem Diner Theil. * No«, 24. October. Wir di« „Agrnzia Strfani" meldet, erhielte« der König und di« Königin Glückwunsch-Tele- gramme all«r Sonveraine und Staatsoberhäupter somit zabllose Depesche« au« allen Tbrilen de« Reiche«. Drr König verlieh dem Fürsten Nikolaus von Montrnrgro da« Commandeurkreuz de« Militair-Orden« von Davvtzrn, dem Prinzen Mirko von Montenegro da« Großkreuz de« Mauritius- uud Lazarus-Orden« und dem Prinzen Victor Napoleon den Annunciatrn-Orden. hau« 5ä ^«»tschland Lek«! Katbormen 24j DKSxvedit g«<lkuet i LieMvrgr, dkAbttd. «erautuwrtllcher Netz«»»« vr. Per«, Kllchltn« tn L«lp»t» Ulk tzn »nsitaltsib«, Lbeü Professor vr. Dtcar Vcknl in L«tp»k» jag Do Na kni Vtt» Metz Uvi» parlar und ih darin, 1 sirirt. den Pa Boden liberale nujet w genehm Ueberz, Dies die G< pflichte sie auf Delegi Haupt sckasi Concu Streit sammi gebild müthi Wie I de« Für' der brvc Politik an dir vorliegen „In l mentarifch Parteien. Reichstag« Cartell nicht e essen einander, auch ir Mehrheit« überhai einzelnen Rückgrat, stand der eine best diesem S> auch im des Pa der nat um ein jüngst« v die leitri Wahr« tionril national Die poli aus den zube wab Por schr sein mü daS dar wie 8 m der Pau» S Porti Soll! da« ' <S Mäd Wie Mess Haai Scho 2 ihr s schln ES i * No, 24. Octob-r. „Popolo Romans" bemMk ut dßlt Rathschlägen, die englisch« Blätter Italien ertheilen, sich vom Dreibunde lo«zusagen, hier nehme man die Redensarten nicht ernst. E« sei nicht zu erwarten, daß Ministerpräsident di Rudini s«iae erst 1892 auf den Drrivundvertrag gesetzte loterschrift verleugnen wolle, zumal der Vertrag voch auf längere Jahre gilttg bleibt. * Rom, 24. October. Rach Meldung««, welch« dem „Fanfulla" aus Orbetello zugegaag«» sind, soll der berüchtigte Räuber Tibnrzt bet einem Zusammenstoß mit Gendarmen getüdtet worden sein. * Rom, 25. October. Der Prinz und die Prinzessin von Neapel beaaben sich heute Vormittag in da« Pantheon und legten am Grabe de« König« Victor Emanuel einen Kranz aus frischen Blumen nieder. Im Pantbeon wurden der Prinz und die Prinzessin, welche von der Volksmenge ebbaft begrüßt wurden, von dem Unterricht-minister Gian-' turco, dem Präfecten und anderen hohen Beamten empfangen. * Madrid, 24. October. Eine Depesche aus Havannah meldet den Zusammenstoß zweier Militairzüge in der Näbe von Guine«, wobei 4 Soldaten getvdtet und 30 verwundet seien, darunter ein Major und 7 Officiere. * London, 24. October. Einer Depesche auS Sydney zufolge, ist der Missionairdampfer „Day spring" in der Näbe der Inselgruppe Neu-Caledonien im Großen Ocean total wrack geworden. Zehn Personen ertranken. * London, 25. October. Die Königin hat den Londoner Bischof Temple zum Erzbischof von Canterbury an Stelle de« verstorbenen Erzbischofs Benson ernannt. * Stockholm, 25. October. Der frühere Chef deS Civil- departements Groll, Landeshauptmann deS LänS Stockholm, ist beute gestorben. * Haag, 25. October. Die Königin Wilhelmine nahm heule in Gegenwart der Königin-Regentin, drr Hof- taaten, der Behörden und einer großen Zahl anderer Personen zum ersten Mal da« heilige Abendmabl. — Der Gencraladjutant des Kaisers Wilhelm, General der Infanterie von Hahnke, welcher der Königin ein Geschenk deS Kaisers überbringt, ist heute hier eingetroffen, am Bahnhof officiell empfangen worden und im Palai« abgesliegen. * Petersburg, 24. October. Die „Nowoje Wremja" be grüßt freudig den Eintritt einer slavischen Prinzessin in die italienische Königsfamilie und nennt den Kronprinzen von Italien einen aufrichtigen Anbänger Rußland«, was die Anbahnung herzlicherer Beziehungen Italien« auch zu Frankreich bedeute. * Petersburg, 24. October. Nach Mittheilungen der Reichscontrole stellen sich in Ver Schlußrechnung der Reichsfinanzgebahrung für das Jahr 1895 im Ordinarium die Einkünfte auf 1255 818 78t Rubel, vie Ausgaben aus 1 137 809 948 Rubel. Es ergiebt sich somit ein Plus von 118 008 833 Rubel, welches nach Ausschließung von 12 620 879 Rubel, die nicht aus Hilfsquellen dieses Budgets zu decken waren, auf 130629 712 Rubel anwächst, gegenüber einem Voranschlag von 22 862 068 Rubel. Im Extraordinarium beliefen sich die Einkünfte auf 162 274 944 Rubel, gegenüber einem Voranschlag von 2 000 000 Rubel, die Ausgaben auf 383 009223 Rubel gegenüber einem Vor anschlag von 94 283 092 Rubel. Der Ucbersckuß der Ein nahmen über den Voranschlag ist hauptsächlich durch die Realisation der 3O,proc. Goldanleibe mit 147 297 468 Rubel bedingt, drr Ueberschuß der Ausgaben über den Voranschlag durch Ueberweisungen an den Wechselfonds in Höhe von 157 573 452 Rubel und durch den vorfristigen Au-kauf der Eisenbahnen mit 123 391 185 Rubel. Der Ucbersckuß ist ge deckt durch 147 300 000 Rubel auS der Realisirung der 3>/,proc. Geldanleihe, ferner theilweise durch Restbeträge im Ordinarium, und theilweise durch Entnahme von 77 344 625 Rubel aus dem freien Baarschatze der ReichS- rentei, der 355 300 000 Rubel beträgt. * Sofia, 24. October. Die „Agence balcanique" schreibt: Der vom Ministerrathe an den Fürsten Ferdinand erstattete Bericht zur Molivirung de» Antrages auf Auflösung der Sobranje errinnert zunächst an den Kampf, den alle Patrioten gegen das frühere Regime führten. Die anormale Lage deS Lande« habe sämmtliche Parteien dahin geführt, alle« Trennende zu vergessen und gemeinsam vorzugehen. „In Erkenntniß unserer patriotischen Gründe trug der Fürst den selben Rechnung, und daS Volk übertrug auf Männer, welche ohne Rücksicht auf ihre Parteiangehörigkeit anS Ruder ge kommen waren, sein Vertrauen, welche« in der derzeitigen Nationalvertretung seinen Ausdruck findet. Heute besteben andere Verbältnisse. Der nationale Wille, aus der unent schiedenen Lage herauSzukommen, hat Dank der Weisheit des Fürsten und der Action der Kammer Erfüllung gefunden. Heute ist der Fürst anerkannt und die Stellung des Landes legalisirt. Nunmehr entstehen Strömungen im Volke, welche mit dem verfassungsmäßigen Leben im Zusammenhang« stehen. Nachdem die Aufgabe erfüllt ist, zu welcher die Regierung ein Mandat hatte, kommen jetzt andere Aufgaben politischer uud wirthschastlicker Natur an die Reihe. Aus diesen Gründen glaubt die Regierung, trotzdem sie während ihrer Ausführung da« nationale Ideal erfüllte und da volle Vertrauen der Nationalversammlung genoß, wie e« durch die in den letzten Tagungeu der Sobranje erzielten großen Mehrheiten bewiesen wird, den Augenblick gekommen, an da« Volk zu appelliren, damit e« sich über die Richtung äußere, welche e« den Staatsgeschäften zu geben wünscht. Von solchen Erwägungen geleitet, schlägt ver Ministerratb dem Fürsten vor, die Kammer ohne vorangehende Ein berufung aufzulösen und Neuwahlen für den 17./2S. November auSzuschreiden." * Sofia, 24. October. Die „Agence balcanique" schreibt, die ungünstigen Artikel über die Hula arischen Finanzen, welche in gewissen auswärtigen Journalen veröffentlicht wurden, wurden einem Börsenmanover zugeschrieben und seien von den Interessenten zu dem Zweck veröffentlicht, um e« der bulgarischen Regierung unmöglich zu machen, eine Parallrl-Eisrodahnlinie zu der bestehenden zu bauen. Officiell wird die Meldung de« „Standard", betreffend eine neue An leihe von 54 Mrllionen und neue Ausgaben für Militair- zwecke im Betrage von 120 Millionen, sowie die von anderen Blättern gebrachte Nachricht, daS Budget habe in den letzten Jahren Fehlbeträge aufgewiesea, al« falsch und tendenziös bezeichnet. * Easta, 25. October. Wie der „Progreß" meldet, werden der Ministerpräsident Stoilow und einige andere Minister demnächst Rundreisen in das Innere de« Landes unternehmen, um da« Programm der Regierung zu entwickeln. * vel«ra», 25. October. Der König, die Skupschtina und der Ministerpräsident im Namen der Regierung be glückwünschten gestern den Fürsten Nicolau« von Montenegro anläßlich der Vermählung der Prinzessin Helene. Die Skupschtina hat auch dem Erbprinzen Danilo von Mon tenegro Glückwünsche übermittelt. — Garasckanin ist gestern hier 'eingetroffen und auf dem Bahnhöfe von dem Miaisterpräsidenten, mehreren Mitgliedern der Regierung, drr Skuvschtiaa und de« FortschrittSclub«, sowie vieleu Freun den empfangen wurden. * U,nft»«tt»o»rl, 24. October. (Meldung de« Wiener k. k. Telegrapden-Correspondenz-Bureau« ) Die Botschafter überreichten heute der Pforte eine Eollectivnot«, worin sie um Aufklärung über die Nachricht ersuchen, daß die Pforte di» Erhebung einer außerordeutlichea Abgabe und militärisch« Maßregeln plan,.
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