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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189611083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18961108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18961108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-11
- Tag1896-11-08
- Monat1896-11
- Jahr1896
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1896
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«fang Vv4 Uhr. Tutree 30 ^s. k. ellmftr. Lluttbez. s^^Orllaa« ivsrt »s. Uhr. ler le-hon Amt w, «r. 551S. «er, evrt SI« Oodlonr. vuträe 8S >4. all. ssig. sklrw«8, »tag stattfindenden 0. ^näreun. chchn. L zu erreichen. er, slk. n, Hasenbraten bekannter Gate. l O. Heisst«. snl, »tag ftattfiudenden list. llewpel. e«l1r. INlkkt leits Nr. Ui. »nträe S0 elle. k2. tzVtolce. nvitz. «r: e nnd viere. 8vt»»lLv. chteten eleganten n. nd «etrSnke. , früher Leipzig. ;iä». u, ff. viere und , sowie ff. Pfann- I. »raelt^tzr. rauere! ä Gl. 16 rts-kirmW. V. 8v«r. rvk. udraden Llrod- /»»na och«. Lützschenaer könnt gute Küche. 1. L»t»««üg. Vahnftatisn Leutzsch. e« ?. BcilM W LciMi TagMM mü Anzchei K. M, Ämtni, 8. November l»K8. MMMMMMS^'M^MI«—»—MMWM—1 .. . . ! ll ——ss^«-s—W—e^sssss» Musik. * Leitzzig, 7. November. Gestern Abend fand in der Centralkalle da- 3. Sympbonie-Concert des Winder stei n-Orchesters vor einem zwar gewählten, nicht aber sehr zahlreichen Publicum statt, waS um so mehr zu be dauern ist, als daS Orchester seine besten Kräfte zum Gelingen de- Abend- einsetzle. Man sollte doch annedmen, daß rin Unternehmen, wie da- Windrrslein'sche, größeres Interesse beanspruchen dürste, zumal da der Besuch der Concerte mit guten Gewissem empfohlen werden kann. Das Programm brachte zumeist bekannte Sacken und begann mit „Nackklängrn von Lffsian" von Niels W. Gavf, deren Ausführung eine wirklich gute war. Herr Winderstein wußte seinen» Orchester rsfectvolle Klangwirkungen zu entlocken. Mit schönem Ton gelang daS Air aus derv-äur-Suite von I. S. Bach, wobei sich allerdings über dir in nicht Bach'schem Geiste an gebrachten Nuancirungen streiten ließe, die aber sonst dem Werk einen Abbruch nicht tbaten. In den, Concert für Cello von 2. Sainl-SaonS zeigte sich Herr Hugo Schle» müller als rin sebr tüchtiger Spieler, der ebensowohl über einen großen Ton, wir über eine bedeutende Technik verfügt. Herr Schlemüller sollte sich nur vor dem Forciren des Tones etwas mehr hüten. Den Culminationspunct des Abends bildete die Sinfonia eroica von Beethoven. Das Meisterwerk ist hier schon zu bekannt durch regelmäßig wieverkchrende Aufführungen, als daß es von Nöthen wäre, auf eine Analyse desselben rinzugehen; für uns ist in diesem Fall nur die Art und Weise der Ausführung von Belang, und in dieser Beziehung können wir Herrn Winderstein nur unser ljob rrtbeilen, wie er die Eroica zur Ausführung brachte, selbstverständlich mit Berücksichtigung der kurzen Zeit, welche La- Orchester besteht. Denn zweifellos wird nach längerem Zusammenspiel auch die Auffassung eine in den Geist Beeiboven'S noch vertiefter« sein. Die Darbietung zeugte von ernstem Studium, waS besonders im Scherzo bemerkbar war. Der Totaleindruck war ein äußerst günstiger. Der zweite Theil des Programms brachte die schwungvoll voraetragene geistreiche Carneval-Ouverture von Dvotak, sowie zwei Melodien für Streichorchester von Grieg, dir, Liedern de- Coinponisten ent lehnt,vom Orchester reizend auSgrjübrlwurten. Sodann enthielt das Programm die von Berlwz geistvoll instrumenlirte „Auf- sorderung zum Tanz" von C- M. von Weber, unserem deutschen Lieblingscomponisten. Der reiche Beifall, welcher der Ausführung gezollt wurde, war ein wohlverdienter. Wir wünlchcn nur, Herr Winterstein möge so fonfahren; aber auch eine Bitte haben wir an ibn, uno diese ist, da- ebenso aufdringliche, wie unschöne Präludiren der Orchestermitglieder auf ein erträgliches Maß zurückzuführen. vi. 8. * Leipzig, 8. November. Tie Tbatsache, daß im 8. Concert dcS LiszivereinS morgen Montag, den 9. November, eine hier noch völlig unbekannte Symphonie (die „romantische" Nr. 4 ^sckur) des unlängst verstorbenen Wiener Tondichters Anton Bruckner zur Aufführung gelangt, sichert dem Concert die allgemeinsten Sympathien. Bruckner wurde zwar im Liszt verein schon früher mit der Ausführung dergroßen Läur-Sym- phonie berücksichtigt (in einer früheren Anzeige war leider ein Druckfehler: Lsckui anstatt L clur. Die Red.), kam aber Loch nicht so oft zu Worte, daß man seiue Eigenart dem allgemeinen Beiständniß hätte zusübren können. Wenn ter LiSztverein diesen Mangel beseitigen will, erwirbt er sich ein Verdienst, welches mit seinen Bestrebungen im schönsten Ein klang steht. Da in dem unentgeltlich zu verausgabenden Programmbuch zum Concert die vollständige Analyse Les Werkes aus der Fe V e r A rth u r F r ie d b eim'S enthalten sein wird, können wir uns jeden weiteren Hinweis auf das Werk ersparen. Das Programm bietet außer ihm noch Liszl'S symphonische Dichiung „^«8 krsluäss", daun ein noch völlig neues Concert für Violoncello und Orchester von DvoiLk, eine Arie von Tschaikowski und Gesangsnummern von Durante und Liszt. Auch solistisch wird das Concert sehr interessant sein, insofern zwei Künstlerpersöulich- keilen zum ersten Male vor unser Publicum treten, die sehr talentvolle Sängerin Fräulein Hella Sauer aus Berlin, eine Schülerin von Graziani und der ausgezeichnete Violon cellist Herr Professor Krasa aus Prag. Der Dirigent de- ConcerleS ist Herr Capellmeister HanS Sitt, ein Künstler, dessen außerordentliche Fähigkeiten schon längst von unserem Publicum anerkannt wurden. DaS Concert beginnt pünktlich 7l/x Uhr. Alle- Nähere kann man auS dem Annoncentheil unsere- heutigen Blatte- ersehen. Leipzig, 7. November. Der Pariser Pianist Herr Victor Staub gab gestern im blauen Saale des Krystoll-Palaflr- einen nur mäßg besuchten „Clavier-Abend", für den er ein zwar kurzes, ober anregendes und werthvolle- Programm zusammen gestellt hatte, dessen größte Nummer die zu Anfang gespielte U woll- Sonate von Fr. Chopin bildete, al- Ersatz für die anfänglich in Aussicht genommene große Lüur-Sonate (für das Hammer- clavier) op. 106 von Beethoven. Der Tausch war jedenfalls auch im Interesse de- Concertgeber- selbst, der zwar nach technischer Seite hin sicher auch dieser gewaltigen Aufgabe sich gewachsen gezeigt hält», Loch schwerlich, soweit man sich über seine Individualität gestern «in Urtdril bilden konnte, für die Beethoven'jchen In- jvirationen ein geeigneter Interpret geworden wäre. Herr Staub legt» mit voller Entschiedenheit den Echwerpunct in virtuose Aus gaben, musikalisch geistvolle Lompositionen, denen er allerbing« eine ausgezeichnete Wiedergabe zu Tbeil werden ließ. Seine Technik ist vortrefflich noch ollen Seiten hin ausgebildet, Nuancirungen aber mehr verstandesgemäß al- gemiithvoll, sein Spiel daher nicht von hinreißender Gewalt und Wirkung, sondern mehr inter essant und wohl auch der außerordentlichen Leichtigkeit wegen, mit Ler er die bedeutendste» Schwierigkeiten überwindet, bewundernswerlh. Außer der Chopin'schen Sonate, deren Ausführung neben technischer Sicherheit viel Schöne- und durchdachtes enthielt, trug Herr Staub vor: Präludium, Cdoral und Fuge von Cckar Frank, rin sehr an- regendes, klangvolles und geistreich gedachtes Wert, Rhapsodie von Brahms, ^llossro »ppauiouaro von Saint-Laöns, „LtinesII«" von Moszkowski, ,D>es LlMilles" von Dubois, „Valae äs Oonevrt" von Tismer und „Jslamey", Fantasie orientale von Balakirew, alles Stücke von vvrw egend schnellem, mehr oder weniger leidenschaft lichem Charakter. Herr Staub sand für seine Daibietungen reichen Beifall; zum Schlüsse kam es auch zu Hervorruien, die brr Künstler durch eine Zugabe belohnte. G. Schlemüller. Hektor Berlioz' „Flucht nach Egypten"*). Äst eS an sich schon merkwürdig, wenn ein Componist den zweiten Theil seiner Eomposition zuerst schreib», wie die- bei der „Flucht nach Egypten" der Fall ist, welche den zweiten Theil des Berlioz'schen Oratorrums *) Wir entnehmen diese Mittheilungea der vortrefflichen Bio graphie Hektor Berlioz' von Richard Pohl. *) Ein englischer Dichter des vorigen Jahrhunderts, der, um sich berühmt zu machen, falsche literarisch» Urkunden verfertigte und seine Gedichl« für ausgefundene Werke verstorbener Dichter auSgab. „I^evkuncs üu Okrist" bildet, aber zuerst und zwar ohne die beiden später binzugeschriebenen beiden Tbeile ausgefüdrt wurde, so ist auch die Entstehungsgeschichte dieses Werke-, welches die Leipziger Singakademie in ihrem ersten Winterconcert am 16. November unter anderen Tonscköpfungen neuerer Meister zur Ausführung bringen wird, eine so ori ginelle, daß eS unsere musikliebenden Leser jedenfalls iuter- essiren wird, hierüber Nähere- zu erfahren. Berlioz führte „Die Flucht nach Egypten", die sich schnell Anerkennung errang, schon im Jahre !853 in Deutschland ein. Auch in Weimar kam sie damals unter LiSzt'S Direktion in einem Hofconcert zur Ausführung. — In der französischen Ausgabe der Partitur erschien aber diese biblische Idylle mit dem mystischen Zusatz: „Fragment eine- Oratoriums im alten Stil, Pierre Ducr-, einem imaginairen Capellmeister, zugesckrieben." Die Lösung diese- NäihselS finden wir in folgendem Briefe, den Berlioz der Trdication der französischen Par titur (an Ella, Director der „Musikal-Nnion" in London) bcigesügt bat. „Ihr richtet nach drS Autor- Namen, nicht nach Werken, Und preist und tadelt nicht die Schreibart, nur den Mann." Lieber Ella! Sie fragen mich, warum da- Oratorium di» Bezeichnung trägt, „einem imaginairen Capellmeister, Pierre Ducrs, zugeschrieben?" — Das geschah infolge eines Fehler-, Len ich begangen bade; eine« schweren Fehlers, der mir eine ernste Strafe zugezoqen hat, ivorüber ich mir stets Vorwürfe macken werde. — Lassen Sie sich erzählen Ich befand mich eines Abends bei dem Baron v. M., einem intelligenten und eifrigen Freunde der Kunst, in Gesellschaft eines meiner ehemaligen Miischüler, LeS gelehrten Architekten Duc. Alle Welt spielte, und zwar theils Ecarts, «Heils Whist, theils Brelan; nur ich spielte nickt, den» ich verabscheue die Karten. Dank meiner ausharrenden Geduld bin ich nach 30 jähriger Anstrengung dahin gelangt, kein einzige- derartiges Spiel zu kennen, so daß ich in keinem Falle Gefahr laufen muh, durch Spieler, welche eines Part ner- bedürfen, mit Beschlag belegt zu werden. Ich langweilte mich demnach in der Gesellschaft auf sehr augen scheinliche Weise, als Duc sich mit den Worten zu mir wandte: „Da Du nichts thust, solltest Du eine kleine Eomposition für mein Album niederschreiben." — „Sehr gern." — Ich nehme ein Stück Papier zur Hand und ziehe einige Liniensyslrme, zwischen denen in kurzer Zeit ein vierstimmiges Andantino für Orgel erscheint. Ich glaubte darin den Charakter einer gewissen jändlichen und naiven Frömmigkeit zu entdecken, und Ivgleich kommt mir der Gedanke, der Composition auch Worte in ähnlichem Genre unterzulegen. Das Orgelstück verschwindet und wird zu einem Chor der Hirten von Bethlehem, di» ihr»» Ab- jchiedsgruß dem Jesuskinde darbringen, in dem Augenblick, als die heilige Familie im Begriff steht, nach Egypten zu fliehen. Man unterbricht die Spirlpartien, um meine heilige Dichtung anzuhören. Man belustigt fick sehr über die mittelalt,rliche Haltung, welch« sowohl Verse als Musik zeigen. „Und nun", sage ich zu Duc, „will ich Leinen Namen daruntersetzen. Ich werde Dich com- promittiren." — „Welcher Einsoll l Mein» Freund» wissen sehr wohl, daß ich gar nichts von Eomposition verstehe," — „Da- ist aller- Lings ein sehr triftiger Grund, um nicht zu componiren. — Aber wenn Deine Eitelkeit sich sträubt, meine Arbeit als die Deinige an- zuerkenuen, so wrrde ich einen Nomen erfinden, der aus dem Deinigen gebildet ist. Der Componist soll Pierre Duc-Ro heißen, und ich ernenne ihn hiermit zum Organisten der Sainte Chapell« zu Pari-, und versetze ihn in das 17. Jahrhundert. Das wird meinem Manuskript gewiß den Werth ein»r archäologischen Merk- Würdigkeit verleihen." Gelagt, geihan. — Aber ich hatte mich einmal in Gang gebracht, den Lhalterton*) zu spielen. — Einige Tage später schrieb ich zu Hause die „Ruhe der heiligen Familie", diesmal mit den Worten beginnend, und eine kleine sugirte Ouvertüre, für ein kleines Orchester, in einem kiiinen unschuldigen Stil, in üs moU ohne Leit- Ton — eine Tonart, die bei uns nicht mehr „Ton" ist und den Kirchentonarlen ähnelt, von welcher die Gelehrten Ihnen demonstriren würben, daß sie auS irgend einer phrygischen, dorischen oder mixolidischen Tonart des alten Griechenland hergelritet sei — Dinge, die nicht im Mindesten zur Sache gehören, aber aus denen zuversichtlich der melancholische und „einfältige" Charakter der allen, volksthümlichen Weisen beruht. Eine Woche später dachte ich nicht mehr an meine retrospektive Partiiur, als es sich traf, daß ein Cbor im Prograinm eines Concert- ausfiel, das ich zu dirigirrn halte. Es machte mir Spaß, dafür Len Hirtenchor aus meinem „Mysterium" einzulchieben, den ich unter dem Namen des Pierre Ducrs, Organisten an der Sainte Chapelle zu Pari- (1679), einsührie. Die Chorsänger saßten in den Proben eine lebkalte Zuneigung zu dieser Musik ihrer Vor- fahren. — „Aber wo haben Sie das Stück auSgegraben?" — „Aus gegraben ist das richtige Wort", antwortete ich schnell gefaßt. „Man hat es in einem eingemauerten Schranke gefunden, als man neulich die Capelle reslaurirle. Aber es war ein Manuskript auf Pergament, m,t alter Notation, di» ich nur mit Mühe entziffern konnte." Das Concert findet statt. — Tas Stück von Pierre Ducrtz wird sehr gut ausgefüdrt und noch bester ausgenommen. Die Kritik ist voller Lobeserhebungen darüber, indem sie mir zu meiner Ent deckung Glück wünscht. Ein Einziger erhebt bescheidene Zweifel über ihr» Aulhenticität und über Las Alter der Composinon. Dies beweist aufs Neue (obgleich Sie als Franzosenieind Dem wider- sprechen), daß es überall geistreiche Leulr giebt! — Ein anderer Kritiker war ganz gerührt über das Unglück Les armen, alten Meisters, dessen musikalische Begabung erst nach 173 Jahren der Dunkelheit den Parisern sich enthüllte. „Denn", sagte er, „Keiner von uns hat noch jemals von ihm reden hören. Sogar dos bio graphische Dictiouair der Musiker von Föiis, wo fick doch so ganz außerordentliche Dinge vorfinden, erwähnt ihn nicht einmal!" Den folgenden Sonntag befindet sich Duc im Salon einer jungen und schönen Dame, welche die alte Musik außerordentlich hebt und »ine große Verachtung moderner Compositionen an den Tag legt, wenn sie das Datum ihrer Entstehung kennt. — Tue nähert sich mit der Frage der Königin des Salons: „Nun, Madam», wir haben Sie unser letztes Concert gefunden?" — „L, sehr untermischt, wie immer!" — „Und das Stück von Pierre Ducr-?" — „Ausgezeichnet, köstlich! DaS ist Musik! Die Zeit hat ihr nichts von ihrer Frische geraubt. Das ist noch wahre Melodie, deren Seltenheit unsere jetzigen Compouisten uns deutlich genug »mpfindrn lassen! In jedem Falle wird Ihr Berlioz niemals etwas dergleichen zu Stande bringen!" Duc kann bei diesen Worten s«in Lacken nicht unterdrücken und hat die Unvorsichtigkeit, zu erwidern: „Und dennoch, Madame, ist es gerade mein Berlioz, der diesen Abschied der Hirten gemacht Hot, und zwar vor meinen Augen, eine« Abend- aus brr Ecke eines EcartL-Tischr-l" — Dir schöne Ver ehrerin der alten Meister beißt sich auf die Lippen, die Rosensarbr de« Unwillens wechselt mit der Blässe aus ihren Wangen und indem sie Duc den Rücken zukehrt, wirst sie ihm voll übler Laune die grau samen Worte hin: „Monsieur Berlioz ist em Unverschämter!" Sie begreifen, lieber Ella, meine Beschämung, al» Duc wir diesen Titel überbringt! Ich beeilte mich sofort, Ktrchenbuße zu thun, indem ich demüihig dies arme kleine Werk unter meinem Namen herausgab Aber ich ließ trotzdem aus dem Titel die Worte stehen: „Einem gewissen Ducre, imaginairen Capellme ster zu- geschrieben", — um mich so meine- hinterlistigen Streiche- immer zu erinnern. Jetzt mag man sagen, wa» man will; mein Gewissen beunruhigt mich nicht mehr. Ich bin nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, durch meine Schuld dir Empfindung sanfter und guter Menschen über eingebildete Unglückffällr erregt zu haben, und blasse Damen er- röibeil zu machen, oder gar Zweifel in die Gemüther gewisser Kritiker zu werfen, die gewohnt sind, an nichts zu zweifeln. Ich wrrde nicht mehr sündigen! — Adieu, lieber Ella. Möge mein traurige- Beispiel Ihnen zur Lehre dienen. Möge »S Ihnen nie einsallen, aus solche Weis» dem musikalischen Glauben-- bekenntntß Ihrer Abonnenten eine Falle zu stellen! Fürchten Sie den Beinamen, den ick erdulde» mußte. Sie wissen nickt, was e- heißt, als ein Unverschämter behandelt zu werden, namentlich von einer schönen blassen Dame! Ihr betrübter Freund Hektor Berlioz. London, 15. Mai 1852. * Erstes Hausconcert bei Paul de Wit in Leipzig. Ein« zodlreich« Schaar von Musikverebrern und Musikverständigen hatte sich vergangenen Sonntag Nachmittag in dem gastlichen Künstlrrheim von Paul de Wit eingesuuden und lauschte andachts voll den Genüssen, die von hiesigen und auswärtigen Künstlern überreich gespendet wurden. Diese für die Leipziger Musikpflege so charakteristischen Veranstaltungen haben sich trotz der Kürze ihres Bestehen- doch einen weit über unsere Stadt hinaus reichenden Ruf erworben. Sie verdanken das wohl nicht zum geringsten Theile dem Umstande, daß sie von einem Manne aus zehen, der durch die Schaffung seines berühmten, einzig dastehenden musikhistorischen Museum- Kunslverstäiiduiß in Verbindung mit aufopferndem Kunstsinn zur Genüge offenbart hat, so Laß man von vornherein auch dieser seiner neuesten Schöpfung da- vollste Vertrauen ent gegenbringen konnte. Soviel in Leipzig auch sonst musicirt wird, fehlt es doch seit längerer Zeit an dem musikalischen Mittelpunkte im privaten Cirkel; der Ausfall der gcmülh'.ichrn Zusammenkünfte, wie sie vor Jahren im Hause de- Herrn Präses sor Z opff bis zu dessen Tode allmonatlich stattfanden, batte »den rin» reckt empfindliche Lück» in unserem Musikleben hinter lassen. Mit besonderer Freud» muß r- daher die Wittwe de« seligen Professors Zopfs, die am Sonntage dem d« Wit'jchen Hausconcerte beiwohnte, erfüllt haben, daß di» von ihrem verblichenen Gotten zuerst erfaßte Idee nach längerer Pause von so kunstverständig»! Seite wieder ausgenommen und weiter gepflegt wird. Mit zwei Sätzen au- „Adagio und Polacca", einem Manuscript- Trio von Franz Neumann-Leipzig, correct und schwungvoll ge spielt von den Herren EL. Moerike (Clavirr), Hans Neumann- Dresden (Violine) und Sigfrid Sioli-Halle (Cello), wurde das Programm eröffnet und von denselben Herren auch mit einem von Professor Friedr. Herrmann als Trio arrangirten „Slawischen Tanz" (vmoll) von DwokÄk geschlossen. Der Componist des zu erst genannten Trios ist »in hier tebendrr, sehr begabter Kunst jünger, dessen Composition dermaßen ansprach, daß wohl Mancher gern das ganze Trio kennen gelernt hätte. — Eine sehr talentirt«, mit mächtigen Stimmmitteln begabte Sängerin, Fräulein Marie Gaertner au- Bremen, die zur Zeit als hervorragende Schülerin von Frau Unger-Haupt in Leipzig ihre musikalische Ausbildung vollendet, sang unter großem Beifall die bekannte Arie der Elisabeth aus „Tannhäuser". Nach ihr trat Herr Jod- Snoer, erster Harfenist des hiesigen Theater- und Gewandbausorchesters, auf; der große und doch jo bescheidene Künstler wußte durch sein vollendetes Spiel auf seiner prächtigen amerikanischen Pedalharfe alle Herzen zu fesseln. Noch niemals haben wir die von Schutzcker für Harfe übertragenen „Consolativn-" von Liszt in jo meisterhafter Weise wiedergeben hören, als dies am Sonntag durch Herrn Joh. Snoer geschah. Er verschmäht die billige Kost von Parijh Alvars, Oberthür und Aehnlichen, sondern wählt stets das Beste und Werthvollste, und darum ist uns dieser Künstler doppelt lieb. Nur zu bedauern ist es, daß ihm leider so wenig Gelegenheit zu einem öffentlichen Auftreten gegeben wird. Möge er bald diese wohlverdiente Würdigung finden! — Nach solcher Leistung war der äußerst lebhafte Erfolg, den sich die königl. sächs. Hos-Opern- sängerin Frl. Susanne Apitz aus Dresden mit den drei Liedern für Sopran ,Ack sah zwei süße Augen", „Sturmentjübrung" und „Beim Fliederstrauche" von Richard Hering ersang, doppeltanzuerkeunen. Pie Compositionen (neu, im Manuscript) stellen nicht geringe An forderungen an die Äejangskunst, doch wurde die Sängerin sowohl dec dramatischen Situation des zweiten Liebes wie der lustigen tändelnden Art des letzten in gleich hohem Maße gerecht. Der Componist, Herr vr. jur. Richard Hering aus Dresden, der selbst begleitete, kann mit dem Erfolge, zu dem ihm seine Dresdner Partnerin verhalf, sehr zufrieden sein. — Die hieraus folgenden Vorträge aus drr Pebalgeige, einer interessanten neuen Er findung von Henry Müller-Braunau in Hamburg, litten aus. fallender Weise unter Einwirkung der Temperatur ober der Be fangenheit Les Spielers, so daß do- Instrument, das etwas ver stimmt und verschnupft klang, nicht annähernd zur Geltung kam, wie wir es bei anderer Gelegenheit gehört hatten. Die Rassische „Cavatinr" litt unter brdenklicken Jnionationsjchwankungrn; beim „Spanischen Tanz" von Moszkowski ging es besser, dock schmälerte der Erfinder sehr seinen Erfolg durch die aä libitum zugegeben» freie Phantasie. — Ter Opernsänger Her- Arthur Voigt au« Leipzig bracht» mit den drei L ebern für Baryion „Nachlstück" und „Letzte Hoffnung" von Schubert und „Bitte" von A. von Fielitz eine rrwümchie Abwech eluug in Lao Programm. Wenn der Sänger trotz starker Indisposition alle Klippen glücklich und erfolgreich überwand, so halte er bas nur seiner au-gezeichneten Gesaugsmethode zu verdanken. — Die letzten Gesang-voriräge spendete Frl. Albertine Margadant von hier, die vier Lieder für Mezzosopran sang: „Llebesireu" von Brahms, „Tas Kraut der Vergessenheit" von A. von Fielitz, „Serinjuchl" von Heinr. Hofmann uud „Wenn lustig der Frühlingswind" von Paul Umlauft. Die zarte ausdlüheud« Mädchenuesratt läßt kaum ahnen, welch' warn, empfindende- Temperament ihr inuewohul Ihre Wiege stand allerdings in der heißen Zone (in Batavia) und ihre Abstammung mag wohl dazu beitragen, daß ihren Vorträgen eine Wärm« und Beirrlung eigen ist, wie man sie, zumal bei Sängerinnen, nur so ost vermißt. — Mit dem schon Eingangs erwähnten „Slawischen Tanze" von DwokLk, als Trio arraug rl, fand der genußreiche Nachmittag seinen Abschluß. Erwähnt sei noch, daß Herr Moerike außer seinem Part m den beiden Trios auch dir Begleitung der Gejang»vorträg« höchst »zacl durchfuhrt». * L.-VohIiS. Der gemischtchvrige ^Gesangverein" zu L.-Gohlis, welcher unter Herrn Musikdirector Schwe icherr's umsichtiger Leitung einen sehr erfreulichen Aufschwung genommen Hai, begeht am 1l. November ». o. di« Frier seines 50jährigen Bestehens. AuS diejem Anlaß wird Ler tüchtige Verein an genanntem Lage im großen Saale des Schloß Drachenfrls in L-Gohlis Heinrich Vojmanu's in Leipzig noch nicht aufgesuhrles neues Oratorium „Prometheut" zur Aufführung dringen. Für die Solopartien sind Fräulein Rost aus Berlin und die Herren Hungar und Leideritz aus Leipzig gewonnen. Wir wollen nicht verfehlen, Musikfreunde aus da- iulrresjante Concert hiermit aufmerksam zu machen. Berichtigung der Notiz über Chopin'- Geburtstag in drr Sonnadeud-Morgeaau»gabe. Es war keineswegs eine Neuigkeit, die Fräulein Janotha dem New Porter „Musical Courier" mitgetheilt hat. Als Beleg dessen dienl die im Herbst 18t»4 erschienene Chopin-Skizze im ersten Band der „Musikalischen Sludieu- kövte", 7. Auslage (herausgegedeu von der ausgezeichneten Schrist- stelleltn La Mara), wo es Seite 252 wörtlich heißl: „Jrr- thümlich galt bald der 8. Februar 1810 — laut Fslis —, bald der 1. März 1809 — laut Karaiowski und Riecks, deu Biographen des Meisters — al« Chopin'« Geburtstag. Erst die neuerliche Auf- findung de- Taufscheines, von der der MujikichriftsleUer Alexander von Polin-ki in drr „Neuen Berliner Musikzritung" vom 6. April 1893 Kunde gab, klärte uns darüber auf, Laß Cbopiu am 28. Februar 1810 geboren und am 23. April in drr Kirche de- Dorfes Brochow getauft wurde, in der seine Eltern, Nicola» Chopin (der Taufschein schreibt Nicolai Choppen) und Jufitna de Krzqzanow«ka, am 28. Juni 1806 getraut worden waren Als Pathen sinc> dir Gräfin Skarbek und Franz Grembicki genannt." Wir waren demnach in Deutschland schon längst über da« richtig« Geburtsdatum Chopin'- unterrichtet und brauche» uns nicht erst au- Amerika di« betreffende Brl«hruag zu holen. Literatur. Am 10. November feiern wir Schiller'- Geburtstag. Gerade im Hinblick auf diesen Tag dürfte die Frag» besonder- angemessen sein: Welche Nachkommen leben noch von unserem großen Dichter und Denker? Eine sehr interessante und lrsen-wertde Antwort aus diese Frag» giebt da- soeben erschienene Heft 5 der „Modernen Kunst" (Verlag von Rich. Bong, Berlin. Leipzig. Wiens in einem „Vier Generationen" betitelten Aussatz» von Bertha Oltzenn-Tilsit. Die d»m Artikel beigegebenrn Bildniff» sind aus gezeichnet ausgeführt und stellen sich im Verein mit dem Text al- rin Erinnerungsblatt dar, wie e- schöner und interessanter nicht gedacht werden kann. Auch an sonstigen textlichen und künstlerischen Gaben ist das 5. Heft der „Modernen Kunst" im höchsten Grade bemerkenswerth. Insbesondere werden zu einer Schilderung jagd licher Freuden von Han« Nag»! von Brawe, unter dem sich einer unserer schneidigsten Jäger, der Generallieutrnant Frhr. v. Dincklagc- Campe, verbirgt, farbige Kunstblätter in Aquarellsacsimiledruck nach Gemälden von Wladi Sichelkow und Ernst Otto geboten, wie sie in einer gleich meisterlichen Ausführung bi-her noch kein illustrirtes Blatt de« In- und Auslände- geboten hat. Unter den Kunst beilagen verdient besonders die schöne xylographiscke Wiedergabe deS Bildnisses drr Samoanegerin Miß Fay von N. Sichel, welches auf drr diesjährigen internationalen Kunslau-siellung zu Berlin solche Lttffatioa erregt hat, hervorgehoben zu wrrden. Aus dem Geschäftsverkehr. k Es ist eine bekannte, mehr als wünschrnswerth alltäglich und überall bestätigte Thotjache, daß wir unsere Brennmaterialien be sonders in Stubenöfen recht schlecht auSnutzen. Rauch und Ruß bezeugen dies in einem für alle Städte erschrecklich anwachsenden Umfang. Aber auch die Heizgase entströmen fast stets unseren Offen in einer Temperatur, die viel höher ist, als das Aufsteigen im Schornstein es erfordern würde, und daher ist man schon von früh zeitiger Einführung der Offen bemüht gewesen, durch Anlegung so genannter Züge bas Einweichen zu heißer Heizgase zu vermindern und die heiße Luft durch Aushalten in den Offen möglichst aus- zunutzen. Neuerdings hat nun die Bau- und Kunst-Schlosserei von Ad. Uöritcr in Zeitz vorgeschlagen, die Heizgase nicht au« den Heizöfen direkt in den Schornstein zu leiten, sondern Lurch einen Ofen auch noch ein zweites oder drittes Zimmer zu Heizen mit Hilfe der sog. Gratis-Heizer. Es bestehen diese aus l'/z—2 m hohen Ofenmänteln, in welche die Heizgase aus den Offen eingfführt werden und welche sowohl Len Mantel als das im Innern befindliche, Liv Luft vom Fußboden aus aufsaugende Rohr erwärmen. Eine Probe in der Wohnung des hiesigen Vertreters (A. Hofmann, Fleischer platz 3) bestätigt« überraschend die Richtigkeit der Angaben Les Lieferanten, denn bereits ein flüchtiges Holzfeuer in einem kleinen Kanonenofen versetzte den Mantel des Gratis-Heizers in reckt er heblich hohe Temperatur, und bald konnte man Len Austritt leiblich anqewärmter Lust auS der Oeffnung Les Anheizofens spüren. Jeden falls werden die Gratis-Heizer für gemeinsame Heizung von zwei oder drei Zimmern durch einen Ofen oder eine Kochnnlage sich dienlich erweisen, und ein Versuch damit dürste lohnend sein durch Eriparniß von Brennmaterial, da die Preise der gefälligen Mantel öfen keine zu hohen sind. k Im Inseratentheile der heutigen Nummer kündigt Herr H. Wagner, — eine seit Jahren durch seine Umsicht und Thätig- keit als Bnffetier in dem angesehenen Restaurant von Kitzmg L Helbig allgemein beliebte Persönlichkeit, — die Uebernahme Les Restaurants IM „Kcglertzcim", dem Ichonen und praktisch gestatteten Neubau Nordstraße 17 an. In der Tbat ist durch die Initiative der „Leipziger Kegler" hier ein gcmüthlicher Verffnigungspunct für alle Jene geschaffen, welche dieser gesunden und kraftcrzeugenden Bewegung im Kreise fröhlicher Manner sich mit Vorliebe hingeben. Mit diesen hohen, Hellen und lustreinen Räumen hat Leipzig einen neuen Gewinn an einen allen Anforderungen entsprechendes Local erhalten und die ebenso gediegene wie praktische Einrichtung und Gestaltung des Ganzen macht dem praktischen Sinne des Vor standes alle Ehre. Selbstverständlich ist in solchen, einer Groß,ladt würdigen Räumen die Berpflegungsfrage ein wichtiger Factor für I die betreffende Commission und diese scheint hierin eine senr glückliche Lösung gesunden zu haben. Herr H. Wagner, eine gewandte und beliebte Persönlichkeit, wußte schon als Buffetier des renommirten Restaurants von Kitziug L Helbig fick die regsten Sympathien aller Gäste zu erwerben und deshalb darf man mit Zuversicht daraus rechnen, im neuen „Keglerheim" aufs Beste verpflegt zu werden. Möge das Glück diesem gemüthlichen Vereinigungspuncte stets hold jein und blecken. k Herr Heinrich Hanspoch Hot in der Lhomafiusstraße 4 ein Ncftaurant, verbunden mit Eafö und We.nstude, eröffnet, welches er „Anr Sennhütte" benennt. Die> Lokalitäten, welche vollständig renovirt sind, bieten einen angenehmen Aufenthalt. Herr Honspach, welcher in gastronomischer Beziehung hinreichende Er fahrungen besitzt, wird es an Aufmerksamkeit gegen feine Gäste in keiner Weise fehlen lassen. Wir wünschen ihm Glück in seinem neuen Unternehmen. k Der Gasthof in Mölkon ist infolge der ausgezeichneten Be- wirthsckaftung neuerdings sehr in Ausnahme gekommen. Man findet daselbst stets gute Gesellschaft und infolgedessen auch gemüth- liche Unterhaltung. — Die Lage ist ebenfalls eine angenehme und die nach dort führenden Wege bequem. Herr W. Beer befleißigt sich im Besonderen aber durch Verabreichung guter Speisen und Getränke (u. A. 1 Glas echtes Kulmbacher — C. Petz — für 15 >C)» sein alte« gutes Renommö« zu behaupten und zu vergrößern. k Der Wirth drr Goldenen Krone in Connewitz, Herr Carl Schulze, veranstaltet an diesem Sonntag seinen Kirmes- schm a u - und bietet somit seinen vielen Freunden und Güsten, die behindert sind, Wochentags Schmäui'e zu besuchen, günstige Gelegen heit, sich bei ihm einzufioden und ihre Sympathien beim Feste des Hauses zu bekunden. k Als Erholungslocal im besten Sinne ist schon längst der Nkichsvcrwejcr in KlciNtschocker bekannt. Anläßlich der Orts- Kirmes am Sonntag, Len 8., und Montag, den 9. d. M., ist be sonders die Küche in vielem Etablissement Jedermann zu empfehlen; es trogen die zahlreichen Speisen, sowie Getränke bet billigsten Preisen jedem Gesckmack Rechnung. Wir empfehlen Jedeimann, weicher sich gut amüstren will, den Besuch de- Reich-vrrwejers. KanrNnvn in ru 1—4 fenstern »ncl rn 8»pl>sberilxkn pnMncl, nicnlern uncl lWerlrei, unck Illlükel-StoNe Vebr. 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