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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189311181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18931118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18931118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-11
- Tag1893-11-18
- Monat1893-11
- Jahr1893
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1893
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Riesaer H Tageblatt Fnnsprechstrll« Nr. SO und Anzeiger (Elbeblall md Alyel-er). Amtsktatt der Königl. Amtshauptmannschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. öl- 268. Sonnabend, 18. November 1883, Abends. 4«. Jahr«. s — Die jetzige Jahreszeit ist diejenige, in welcher mit Besucher dielen werden. Wie wir hören, sind sämmtliche Schlachten von Schweinen rc. für die Haushaltung von . Arbeiten durch hiesige Gewerken ausgeführt worden. die ein böhmische Geschäftsinhaber verhängten ZollhintcrziehungS- bei Berkaus des gesammten Besitzthums dieselben nicht ge deckt werden können und thatsächlich viele Kaufleute an den Bettelstab gebracht werden. Die Erbitterung gegen den Urheber der ganzen Affaire ist an der Grenze unbeschreiblich. Wurzen, 16. November. Heute Nachmittag ereignete Wartesäle vornehmen lassen, die nunmehr im Vereine mit der durchgängig neuen Ausstattung einen sehr vortheilhaften Eindruck machen und den angenehmsten Aufenthalt für die Das Rtejaci Tageblatt erscheint jeden Tag Abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung In den Expeditionen in Riesa und Strehla, den Ausgabestellen, sowie am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark 25 Ps., durch die Träger frei in» HauS 1 Mark SO Ps-, durch den Briefträger frei ins HauS 1 Mark 6S Pf. Anzeigru-Aunahmr für die Nummer deS Ausgabetage» bis Vormittag S Uhr ohne Gcivähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstraße SS. — Für die Redactton verantwortlich: Herm. Schmidt ln Riesa. Oertliches und Sächsisches Riesa, 18. November 1893. dem Schlachten Groß, und Kleinbürgern und anderen Bewohnern unserer I __ Wie man" uns mittheilt werden am 29. d. Startbegonnenwird, um für längereoderkürzere Zeitde^ „echten" Muldenthalcr hier im Hotel Hopfner wieder Hausbedarf zu decken. Bei der Hierselbst epfttrenden obllga- l Concert geben, torischen Fleischbeschau rcsp. bei den jetzt des Oefteren vor- I — Im außerordentlichen Etat für die Finanzperiode 1884/95 sind u. A. folgende Einzelpostulaw aufgeführt - Bestimmungen dürfte cs angezcngt erscheinen, den Absatz 1 « z 200 000 Mark sür Neu. und Umbauten bei Gerichts- und Hl an*"tmachung. I Gefangenenhäusern, 2 900000 M. für Errichtung eines s iS^"ter- I ^^en Polizeigebäudes in Dresden, 200 000 M. für Be. »nn'iV/ I schuffung eines Dienstgebäudes für die Oberaichungs-Kom- ts s.nk" inI Ulission und das Staatsaichamt, 1 372600 M. zu Bauten Mai cr iV s^n^nn^^ ! für die Universität Leipzig, 267000 M. zu Bauten bei der I Technischen Hochschule in Dresden, 935 000 M. für den ^^^Een I Neubau eines Seminars in Plauen bei Dresden und die I Erweiterung des Seminars in Waldenburg, 350 000 M. der- I Erbauung eines Dienstgebäudcs für die Zoll- und bioE be^ Hesttztt des Stucks ! Steuerdirektion in Dresden, 1 167 000 M. als letzte Rate I die Errichtung eines neuen Finanzministerialgebkittdes, ! 333 409 M. als Beihilfe zur Herstellung der von der Stadt. I gemeinde Dresden zu errichtenden vierten Elbbrücke (als bÄk ! dritte,und letzte Rate des Gesammrbetrages von 1 000 000 2itck,.n M.), 20 000 000 M. für den Umbau der Bahnhöfe in , „ . „ . ... ^adtl ^kn I Dresden, 1820 000 M. zur Vermehrung der Lokomotiven t bereits die Gründung hergestellt wird. Für den Prinzen » d-r - - - - - - zunehmen. Wenn dies nun auch in einzelnen Fällen sofort Guterwagen. 'n seiner "letzten Nummer: Das Geschäft'in Hamburg war ! Palais ähnliche Gebäude, zu welchem"«» schöner »arten ge- in den letzten Tagen etwas lebhafter, als in der Vorwoche, ! hört, hat außer einer Anzahl Zimmer auch verschiedene größere 2 I doch konnte ungeachtet des ungünstiger gewordenen Wasser. I Räume, und eignet sich sehr wohl zur Ausnahme des Prinz. 6-br ^"^"^^"^^Ersuchen hat^ ist oft I stgndes ein weiteres Weichen der Flußfrachten zu Berg nicht ! lichen Haushaltes. I aufgehatten werden, da sich der Borrath an verfügbarem ! Dresden. Uebek die Angelegenheit deS vermißten und I leeren Schiffsraum vermehrt hat. In Hamburg wurden ! wahrscheinlich ermordeten vr. von Süßmilch schreibt der emtteten. AnderersettS aber schrmtMan sich auch recht wemg I folgende Flußfrachten gezahlt: nach Magdeburg für „Fr. Rhät.": Nachdem schon Küher im Merabett ein Rock, 2s Roheisen 40 Pfk Getreide und Futternüttel 42-44 Pf' ein Fuß und Fing?rkn°chen gefundm worden sind, wurde aus Fleischern zur Schlachtunab?ftünmte Bieh zur Anmeldung I Düngemittel 42 Pf., Stückgüter 60—80 Pf.; nach Riesa- ! dem gleichen Flußbett zwischen der Einmündung des Carogia- ur bringen sei^ Diese Annahme ist eine irrige. Nicht nur ! Dresden für Roheisen und Getreide 70 Ps., Düngemittel ! Haches und der italienischen Grenze ein Stück Hemd heraus- ihm zum Schlachten bestimmte Thier rechtzeiüg beim städtischen ^00 ^Er Ein Stock mit Hirschhorngüff , der einen silbernen Fleischschauamt anzumelden. Der dahin gehende Abs. 1 des N 9 ? «te sich Nmg wägt, auf dem man „Friedrich Frhr. v. Rössmg s./l. tz 1 genannter Verordnung lautet: ? 2 Carl von Süßmilch-Hörnig Leipzig S. 1893 S." lesen kann. „Alles in Ritsa zur Schlachtung gelangende Schlachtvieh, als ! größere Mengen Salz zur Verschiffung angeboten, doch I Das Kreisamt ließ das Merabett genau untersuchen und diese Rinder, Kälber, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde und Hunde, mutz I konntedle viel leerwerdende Schifffahrt damit mcht völlig ! Untersuchungen dauern jetzt noch fort. Am 18. September Schlachtung Meldung zu machen. Die Schlachtung darf keinesfalls l ! nommen. Man hofft, in diese dunkle Sache noch Licht zu eher erfolgen, al» bis der vorerwähnte städtische Thierarzt das be- I Gutereinlauf zur Verschiffung etwas gehoben und bestand I , ° tressende Schlachtvieh in lebendem Zustande untersucht hat." I hauptsächlich aus Zucker, Gerste, Malz und Mehl. Im I «z-kini,-» M^l Der Absatz 2 desselben § lautet: I Kohlenverkehr war die Nachfrage nach leerem Schiffsraum ! Dresden, 17. November. Das Befinden Er. Maj. „Haben Viehstücke, welche plötzlich innerlich erkranken oder durch I bei anhaltend schwachem Angebot in demselben eine rege. ! ^ES Königs ist befriedigend. Se. Maj. ist fieberfrei und die einen Unsall verletzt werden, sofort getödtet werden müssen, so da.s I Ab Aussig wurden zuletzt gezahlt für Kohlen nach Dresden ! katarrhalischen Erscheinungen sind im Abnehmen. das AuSweiden und weitere Ausschlachten solcher, sowie der durch I " Mk für den SLraen nack Maadebura «5—«6 M kür ! Pirna. Eine Einwohnerin V0N Copitz, Mutter von ^d-r° UnMegetödmen Viehsiücke nur in Gegenwart 32 Dovv-lbekt^ 85-66 Pf. für hatte daS Glück, 4200 Mk. In der königlichen des städti chen ThierarzteS gechehen, oweit solches nach dem Gut- I vaS L)0ppelyeN0llter, UNd nach Hamvurg 39—28 Ps. für I Sand-«lotterie ,u gewinnen Die keudiae Ank. achten desselben überhast zulässig ist." den Centner Staffelfracht. zu gewm^ Und der 8 10 derselben Verordnung lautet: — Eine außerordentliche Viehzählung soll am 1. De- ! "^ung dauerte ^ß "tcht lange Die Bedaue^^ „Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Polizei»«- I zember ds. Js. erfolgen, nachdem erst am gleichen Tage deS I , u^i uach Erhebung deS Geldes von einem Schlagan- ordnung werden, soweit sie nicht nach Beschaffenheit der Umstände I vorigen Jahre« die b regelmäßig wiederkehrende staüstische ! heimgesucht, welcher den Tod sofort zur Folge hatte. !uÄo AufMhme d^Viehbestandes stattgcfunden hat. Da die die«. Gottleuba, 15. November. Dem Schneeschuhsport, jauftesO" ^ malige Aufnahme einen UeberbUck darüber verschaffen soll, der in neuerer Zett auch bei uns h-misch zu werden beginnt, ringezogen und nach dem Ermessen des Stadttathes verwendet werden." I inwieweit dre Futternoth des letzten Sommers auf die Vieh- ! wird auch von unserer Heereslettung fortgesetzte Beachtung Wir wollen deshalb Diejenigen, welche in der Folge I Haltung eingewirkt, bleibt die Zählung auf Rindvieh und I geschenkt. So erhielt jetzt vom kömgl. Kriegsministenum die Absicht haben, ein Thier für den Hausbedarf oder auch Schweine beschränkt. unser Mttbürger, Tischlermeister Schüdbach, welcher die zum Verkauf zu schlachten, aus die vorstehenden Bestimmungen I * Glaubitz, 16. November. Tinen recht genußreichen I Fabrikation der Schneeschuhe mit gutem Erfolg ausgenommen hiermit aufmerksam gemacht haben. Gleichzeitig wollen wir ! Abend hatte man amDonnerstag, indem der hiesige Gesangverein ! hat, emen Probeauftrag zur Lieferung von Schneeschuhen, die nicht unterlassen, auch auf die in oben genannter Nummer ! einen Familienabend im Gasthof veranstaltet hatte. Die > zu Versuchszwecken m unserer Armee Verwendung finden unseres Blattes ebenfalls enthaltene Bekanntmachung ! Vorträge der wackeren Sänger übertrafen alle Erwartungen l sollen. des Stadrathes vom 18. Mai ds.Js., die obliga- I und es wurde deshalb auch dem Liedermeister Herrn Lehrer i Von der sächs.-böhm. Grenze. Die in Folge torische Untersuchung der in den Stadtbezirk l Lindner, sowie dem Verein die vollste und wohlverdiente I der bekannten Schmuggler-Affaire über eine größere Anzahl Riesa eingeführten Fleischwaaren betreffend, I Anerkennung seitens der Gäste, und des Zeithainer Bruder- I böhmische Geschäftsinhaber verhängten ZollhintcrziehungS- hinzuweisen, da in letzterer Zeit auch hiergegen Verstöße I Vereins gezollt. Wir wünschen dem jungen strebsamen Verein s strafen sollen so enorme Summen repräsenttren, daß selbst vorgekommen sind, welche zu scharfen Ahndungen Veranlassung I ein ferneres Blühen und Gedeihen, gegeben haben. I * Strehla a. E. Wie schon früher soll auch diesmal — Der neue Pächter der hiesigen Bahnhofsrestauration, I auf Anregung der Herren Geistlichen unserer Stadt eine Herr Meuschke, hat in den letzten Wochen eine allerdings I besondere Weihnachtssreude bescheert werden, insofern ein sehr nothwendig gewesene gründliche Wiederherstellung der I Weihnachtsspiel, die „Christnacht" von Herrig, etliche Riale zur Aufführung kommen soll. Dieses große Volksstück, das, ganz nach Art des Lutherfestspieles desselben Verfassers an gelegt, den Beschauer in die Geburtszeit des Heilandes ver letzt und alle Personen der lieben Weihnachtsgeschichte, das Christkind und seine Eltern, die Könige und Hirten, Simeon und Hannah, die Engel, HerodeS und seine Leibwachen u. A. sprechend und handelnd vor Augen führt, hat überall, wo es vorgeführt wurde, unerwarteten Zulauf erfahren und reichsten Segen ausgestreut. Wir machen schon jetzt auf das Unter nehmen aufmerksam, damit Niemand den Besuch der Auffüh rungen, die über die Grenzen der Stadt von sich reden machen werden, versäume. Die Rollen liegen in den Händen hiesiger Bürger. Die Costüme werden dem Zwickauer Stadttheater entliehen. Der Reinertrag ist für einen christ lichen Liebeszweck bestimmt. Näheres bringen s. Z. die Annoncen. * Dresden. Der Umbau des Königl. Schlosses ist an der West- und Südseite nahezu vollendet. Eifrig ist man, der Hauptwache gegenüber, nachdem die Ueberreste des Haupt- staatsarchivS beseitigt sind, beschäftigt, die Umzäunung des Vorgartens herzustellen. Wie bei dem ganzen Echloßumbau ist auch hier alles gediegen und geschmackvoll. Zwischen massigen, schön gearbeiteten Sandsteinsäulen werden reichver zierte schmiedeeiserne Geländer angebracht, während für den von der Stadt Dresden, zur Erinnerung an die 800 jährige Jubelfeier des Hauses Wettin, zu errichtenden Obelisken, Johann Georg und "dessen zukünftiger Gemahlin soll die Cap-Herrsche Billa, Eckener Park- und Gellertstraße, ganz in — Zur Geschäftslage auf der Elbe schreibt das „Schiff" I der Nähe des Großen Gartens, vorgerichtet werden. Das in den letzten Tagen etwas lebhafter, als in der Vorwoche,
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