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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961121018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896112101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896112101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-11
- Tag1896-11-21
- Monat1896-11
- Jahr1896
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8ö14 gesprochen deutschfeindliche Tendenz nur allzu klar ist, etwas gemein hat. V. Berti», 2<>. Neueniber. (Telegramm.) Der Kaiser, der gestern Abend im besten Wohlsein in Piesdorf angelangt ist, gedachte heute daselbst an einer Jagd lheilzunehmen und Abendö um l l Uhr 10 Minuten auf der Wildparkstation bezw. im Neuen Palais wieder einzutreffen. — Die Kaiserin begab sich heute früh von der Wildparkstation nach Berlin, besuchte das Hohenzvllern-KaufbauS und kehrte Mittags nach dem Neuen Palais zurück. — Ans Anlaß des Geburtstages der Kaiserin Friedrich findet morgen Abend um 7 Uhr im Neuen Palais eine Theatervorstellung von den Mitgliedern des „Berliner Theaters" statt, zu welcher etwa 210 Einladungen ergangen sind. (-) Berlin, 20. November. (Telegramm.) Zur Er öffnung der Session dcö preußischen Landtags, der Gottes dienst für die evangelischen Mitglieder in der Dom-JntcrimS- tirche und für die katholischen in der Hedwigökirche voraus gegangen war, halten sich im Weißen Saale des königlichen ScklosseS gegen Mittag etwa 120 Mitglieder versammelt. Etwas nach 12 Ubr betraten die Minister, welche die kleine Uniform angelegt batten, zu zwei und zwei, geführt von dem Ministerpräsidenten Fürsten Hohenlohe, an dessen Seite Minister v. Boetticker einherschrilt, den Saal. Fürst Hoden lohe trat mit einer Verbeugung vor und verlas mit lauter und deutlicher Stimme die Thronrede, die bis zu Ende schweigend angehört wurde. Nachdem so die Session eröffnet war, brachte der Präsident der vorigen Session v. Koller ras Hoch auf den König auS, in das die Anwesenden dreimal lebhaft einstimmlen. Die ganze Feierlichkeit hatte kaum zehn Minuten gedauert. (-) Berlin, 20. November. (Telegramm.) Dem Abgcordnetenhause gingen Gesetzentwürfe, betr. das Dienst einkommen der Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Volks schulen, betr. die Kündigung und Umwandlung der lprocentigen consolidirten Staatsanleihe in 3>/rprocentige, betr. die Tilgung der Staatsschulden, sowie die Bildung eines Ausgleichsfonds und betr. die Fest stellung des zweiten Nachtrags zum Etat 1896 97, zu. — Der Gesetzentwurf, betr. die Tilgung der Staatsschulden und Bildung eines Ausgleickssonds, bestimmt, daß vom Etatjahr 1897/98 ab die Tilgung der Staatsschulden um jährlich mindestens Proc. der jeweils nachdem Staats haushalt sich ergebenden Staatscapitalsschuld vor-,»nehmen ist. Die erforderlichen Beträge sind durch den Etat unter Einrechnung der anderweit verrechneten Tilgung der Staatsschulden bereit zu stellen. Der nach Jahresablauf sich ergebende Ueberschuß des Etats ist zunächst zur Bildung und Erhaltung des Ausgleichsfonds in Höhe von 80 Millionen Mark zu verwenden. Der nach dem Jabresschluß sich er gebende Fehlbetrag ist auf den Ausglcichsfonds zu bringen, der vom Finanzminister verwaltet wird. — Der Gesetzentwurf, betr. das Diensteinkommen der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen, setzt das Minimalgebalt aus 900 bezw. 700 fest. Tie AlterSzulage beginnt nach 7jäbriger Dienstzeit im öffentlichen Schuldienste. Neun gleich hohe Zulagen werden in sieben Zwischen räumen von je 3 Jahren gewährte Die Allerszulage für Zehrer beträgt mindestens jährlich 80 für Lehrerinnen 60 ./Z — Der „Nationalztg." zufolge soll das Gebalt der Oberlehrer auf 2500—5700 ./Z anstatt wie jetzt 2100 bis l500 .6. festgesetzt werden. Das Höchstgehalt ist in 21, an statt wie jetzt in 27 Jahren erreichbar. — In einer gestern abgebaltenen Sitzung des vorbereiten den Eomites für die in Sacken des Duells geplante Volks versammlung wurde beschlossen, in Erwartung der vom Neichstanzler angckündigten Schritte der Regierung gegen das Duellwesen die Versammlung bis auf Weiteres zu vertagen. — Die deutsch-russische Zollcommission, die eine Verständigung über die von der russischen Zollverwaltung verfügten Tarif-Abänderungen nnd über die riissiscken Klagen, betreffend die Viebcinfubr, berbeifübren soll, bat beute unter dem Vorsitz des Tircctors der bandclspolitischen Abtheilnng des Auswärtigen Amtes Geh. Rath Reichardt ihre Be- rathungcn begonnen. — In den „Berl. N. N." lesen wir: „Bezüglich der Ge haltsaufbesserungen in der Armee steht nunmehr fest, daß dieselben alle Chargen vom Secondelieutenant bis zum Brigadecommandcur umfassen. Die Theilung der Haupt mannsgebälter in erste und zweite Classe wird beibebalten; doch fallen die bisherigen Unterschiede zwischen den Waffen gattungen fort, so daß die Infanterie den übrigen gleich gestellt wird. Als Zwischenstufe zwischen dem Stabsofficier nnd deut Ncgimcntscommandeur wird die bisher nicht be standene Gehaltsstufe des Oberstlieutcnants errichtet." — Nack der cndgiltigen Uebcrsicht der Einnahmen und Ausgaben für das Jabr 1894/95 ist der Etat der west- afrikanischen Colonien in diesem Jahre um rund 2,69 Millionen Mark überschritten worden. Zieht man hiervon die Mehreinnahmen über den Etat hinaus mit 278 185 ab, so beträgt die Etatsüberschreitung noch 2 411 670 Die Verbündeten Negierungen haben hierzu nachträglich die Genehmigung deö Reichstags cinzuholen. — Die „Staatsbürger-Zeitung" brachte vor einigen Tagen die Notiz, daß zur „Besserung der schlechten Trink- wasserverhältnisse von Wilhelmshaven und Um gegend" von der Marincverwaltung durch Einstellung einer Forderung in den Etat die nötbigen Schritte gethan werden sollten. Die „N. A. Z." entgegnet hierauf: „Die Nachricht ist in dieser Fassung unzutreffend und geeignet, Verwirrung zu stiften. Wie der inzwischen veröffentlichte Marine etat ergiebt, handelt es sich bei der betreffenden Forderung haupt- iachlich um die Verlegung eines zweiten Leitungsrohres von dem iisealischen Wasserwerk bei Feldbausen nach Wilhelmshaven, durch welches die Wasierzusührung nach der Stadt vermehrt und von Zu- Billigkeiten durch Rohrbrücke n. s. w. unabhängiger gemacht werden soll. Mit Hilfe dieses zweiten Leitungsrohres würde die Marine- Verwaltung auch in der Lage sein, die wiederholt, unter Anderm auch bei der letzten Elatsberathung, geforderte Anschließung der auf oldcnburgischcm Gebiet belegcnen Vororte von Wilhelmshaven an d e fiscaliiche Leitung durchzuführen, welche bisher durch die mangel- l aste Wasierzusührung unmöglich gemacht wurde. An diesem An- i.hluß hat die Marine wegen ihrer zahlreichen, in den Vororten wohnenden Angehörigen selbst das größte Interesse. Das Wasser der fiscnlischen Leitung selbst ist im klebrigen von untadelhaster Beschaffenheit und hat zur Beanstandung nach keiner Seite hin Veranlassung gegeben." — Die focialdemokratische Agitation für den Aus tritt aus der Landeskirche soll dem Berichte der Commission ,»folge den Erfolg gehabt haben, daß im Laufe dieses Jahres 904 Männer und 309 Frauen, insgesammt 1213 Personen, auS ihrer Religionsgemeinschaft ausgeschieden sind. * Greifswald, 20. November. Bei der PräsentationS- wabl zum Herrenbause wurde vom Magistratscollegium, nachdem Bürgermeister l)r. Schultze erklärt hatte, mit Rücksicht auf seine BerufSthätigkeit eine Wahl nicht anzunehmen, Pvlizeidirector vr. Gesierding gewählt. * Lübeck, 19. November. Statt des im Etat berechneten Fehlbetrages von 316 261,23 bat der Lübeckische Frei staat für 1895/96 einen Ueberschuß von 139 975,27 erzielt. * Hildesheim, 17. November. Nachdem von der hiesigen Polizeidirrcuon zwei socialdemokratische Volksver sammlungen verboten waren, weil in ihnen über daS Thema: „Der Militarismus und seine Auswüchse, unter be sonderer Berücksichtigung des Falles Brüsewitz" gesprochen werden sollte, war für gestern Abend eine vom socialdemo- tratischen DertraucnSmanne einberufene Versammlung, für die eine andere Tagesordnung angeseyt war, gestattet worden. -Nach Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten sprach dann vr. Rösemtitk auS Hannover über da« Thema: „Die zehn Gebote und die besitzende Classe". Er kam zuletzt auch auf daS fünfte Gebot, und als er hierbei den Tovtschlag des Lieutenants v. Brüsewitz erwähnte, erbob der überwachende Polizeiwachtmeister Einspruch und erklärte, über den Fall Brüsewitz dürfe nickt gesprochen werden. Der Redner pro- testirte, weil das Verhalle» des Beamten im Widerspruch mit der Verfassung stehe, worauf die Versammlung ausgelöst wurde. (F. Z.) * Erfurt, 19. November. In der socialdcmolratischen „Thüringer Tribüne" war die nach verbüßter Zuchthaus strafe wieder entlassene Frau Agnes Reinbold als „Heldin" bezeichnet worden. Deshalb wurde der Rcdacteur des Blattes vom Schöffengericht wegen groben Unfugs zu 50 Geldstrafe vernrtbeilt. Aus dessen Berufung hat die Strafkammer das Unheil bestätigt. Auch die BerusungS instanz sand darin, daß eine wegen Hochvcrratbs bestrafte Person als Heldin gefeiert wird, eine Verhöhnung des Ge rechtigkeitsgefühls und Beunruhigung derjenigen .Kreise, welche auf dem Boden der öffentlichen Ordnung sieben. * Gießen, 20. November. (Telegramm.) Bei der Reichst agöstickwahl im Wahlkreise Gießen erhielt Köbler (Äniis.k 9557, Sckeidcmann (Soc.) 5256 Stimmen. Das Ergebnis; einer Ortschaft steht noch auS. * AuS Baden, 19. November. In einer äußerst er bitterten Stiiumnng gegen den Vatican befindet sick augen blicklich die badische Centrumopresse. Der Empfang des vr. v. Jagemann dnrch Leo XIII. bat sie höchlich verdrossen; sie findet es empörend, daß über den erledigten Freiburger ErzbischosSsitz zwischen Karlsruhe und Rom verbandelt werden kann, ohne daß man die Pfarrer Wacker und Ge nossen zu fragen sich bemüht. * München, 19. November. vr. Orterer bat ein Ziel seines Strebens mit der Berufung in den Obersten Schul rat b erreicht. Er wird von nun an also zn den osficiellen Ratbgebern deS Ministers v. Landmann gehören, der durch diesen «schritt die Wobllhätigkeit des ultramontanen Ein- slufses auf unser Schul- und BlltungSwesen anerkennt. Die „M. N. N." commcntiren diesen Vorfall folgendermaßen: „Wenn die jetzt vorliegende Thatsacke von I)r. Orlcrer's Ein tritt in den Obersten Schulrath nicht das Staunen erregt, daS ihr zuzukommcn scheint, so liegt cS daran, daß Orterer'S Bedeutung für die Entschließungen des Ministers längst be kannt ist. Bedenklich ist die Sacke dennoch im höchsten Grade. Wenn auch nicht anzunehmen ist, daß vr. Orlerer sofort den ganzen Obersten Sckulratk bcberrscken wird, so muß man sick doch darauf gefaßt macken, daß ans dem Bedürfnisse der „strebenden" Gymnasiallehrer, sich einen so einflußreichen Mann geneigt zu macken, eine noch inten sivere Berücksichtigung ultramontaner Wünsche in unseren Schulen sick ergeben wird. Die Zeilen des Herrn v. Müller nnd die Anfänge des jetzigen Ministers haben gezeigt, daß ein Kampf gegen das System der nicht eingestandeuen ultra montanen Politik unseres Ministeriums wenig AuSsickten auf Erfolg bietet, daß bei uns Ministersessel nickt umzustürzen lind. Sonst müßte mit ernstestem Nachdruck die Frage auf geworfen werden, ob cs mit den Pflichten eines gewissen haften Unterrichtsministers vereinbar ist, an eine so ver antwortungsvolle Stelle einen notorischen Agitator und Parteiführer zu berufen." Oesterreich-Ungarn. * Wien, 20.November. (Telegramm.) Das „Fremden blatt" bespricht den Friedensvertrag zwischen Italien und Abessinien und sagt: „Italien bat durchaus Grund, mit dem Vertrage zufrieden zu sein. Es bat seiner Ehre nichts veraeben, und welchen Nespect seine Macht einflößt, zeigt der Umstand, daß Menelik eine Fortsetzung deS Krieges nicht gewagt hat und jedenfalls für sehr gefährlich hielt. Wenn man sick erinnert, daß die Engländer, als sie vor nun etwa 30 Jahren ihren abessinischen Feldzug zur Be freiung der gefangenen Missionare unternahmen, es mit einem Negus zu thun hauen, von dem alle Theilfürsten abgefallen waren, und daß trotzdem ihre Expedition für ein äußerst schwieriges Unternehmen galt, so wird man zu dem Ergebniß kommen, daß Italien mit seiner Fest setzung in einem Gebiete, welches ibm die Abessinier hart näckig streitig machten, ein Werk vollbracht Hal, in welchem :S, obwohl von Mißgriffen nicht frei, eine rübmenSwerlhe Kraft und Beharrlichkeit gezeigt hat, deren Bekundung gc eignet ist, das Selbstbewußtsein Italiens zu heben und sein Ansehen als Großmacht zu steigern." * Pest, 20. November. (Telegramm der Voss. Ztg.) Gutem Vernehmen nach wird die Thronrede, mit der Kaiser Franz Josef am 26. d. M. den neuen Reichstag eröffnen wird, Stellen über den Ausgleich mit Oesterreich und über die auswärtige Politik enthalten. Die Stelle über die auswärtigen Beziehungen der Monarchie werde über die herkömmlichen Wendungen hinauögeben, ein Streif licht auf die jüngsten Enthüllungen werfen und feststellen, daß die Beziehungen zu Deutschland unverändert geblieben sind. Frankreich. s Paris, 19. November. Hadamard, der Schwieger vater DreyfuS', richtet an den „TempS" einen Brief, worin er schärfstens gegen die Anklage des VerrathS Pro test irt, die Castelin in der gestrigen Kammcrsitzung gegen ibn erhoben habe. Hadamard ersucht Castelin, diese ver leumderischen Anklagen außerhalb der Kammer zu wiederholen, wo er nickt mehr durch die Parlamentäre Immunität gedeckt sei. (Frkf. Ztg.) Belgien. * In Bezug auf die Spielclubs hat sich die Regierung mit der Scnatscommission über folgendes Gesetz geeinigt. Jeder Spielclub hat eine Licenzabgabe von 500 000 Francs zu zahlen. Diese Abgabe muß jeder Spielclub am Tage leiner Eröffnung entrichten. Außerdem ist für jedes den Spielclub besuchende Mitglied, auch wenn eS nur einmal während des Jabres daselbst erschienen ist, 200 Francs als Steuer dem Staate zu entrichten. Der Eintritt und Austritt wird bei jedem Club staatlich überwacht. Nach Ansicht deS Finanzministers ist cs zweifellos, daß die meisten Spielclubs nun eiugehen werden, aber ebenso sicher ist eS, daß die großen SpielclubS, wie auch das im Bau begriffene „Zweite Monaco North'S", diese Abgaben mit aller Seelenruhe zahlen werben. Haben doch heute lckon wieder Franzosen für 250 000 Francs daS Haus deS Bankiers Hanicotte in Mons gekauft, um einen Spielclub einzurichten. Die Regierung war dem An träge der SenatScimmission, die Erträge der Abgaben der Hilfscasse der Invaliden der Arbeit zuzuführen, nicht ab geneigt, doch vertagte sie ihren Entschluß. Der Senat wird ungesäumt diese neue Vorlage beratben. Bleibt also die schmähliche Spielwirtbschaft in Belgien erhalten, so will die Regierung doch die Welten bei allen Rennen energisch ein dämmen. Der von ihr im Senate eingebrachte Gesetzentwurf dürfte von der Deputirtenkammer wesentlich abgrschwächt werden. * Brüssel, 19. November. Eine internationale Vereini gung aller socialistischen Volksvertreter ist enbgiltig zu Stande gekommen. (?) Orient. * London, 20. November. Ein ofsiciöseS Petersburger Telegramm besagt, die russische Regierung wünsche weder die Aushebung der Clausel in den bestehenden Ver trägen, die daS Auslaufen russischer Kriegsschiffe auS dem Schwarzen Meere verhindere, noch irgend eine Veränderung der StaatSverfassung der Türkei, kurz, Rußland balle an seiner bisherigen Politik betreffs deS Sultans und seiner Besitzungen fest. (M. Z.) Colonial-Nachrichten. * Berlin. 19. November. Der Ausschuß des „Ta nga » yita- Dampfer» ComitSs" vereinigte sich am Montag, den 16. d. M., zu einer Sitzung im „Colonialheim", Potsdamer Straße 22 a. An wesend waren der Protcctor, der Herzog Johann Albrecht zu Mecklen burg-Schwerin, die Herren kaiserl. Gouverneur Major vr. v. Wiss» mann, Commerzienrath LueaS, Mijsionssuperintendent Mercnsky, Fabrikbesitzer Supf, Generalsecretair v. Bornhaupt und Premicr- licutenaiil v. Heydebreck. Zum 1. Vorsitzende» wurde Herr Gouverneur vr. v. Wissmaun, zum 2. Vorsitzenden Herr Oberst Freiherr v. Schele, Flügeladjulaut S. M., und zum Schriftführer Herr Premierlieutenant v. Heydebreck aewählt. Es wurde jodanu die Zuwahl des Chefredakteurs Herrn R. Fitzncr-Berlin in den Ausschuß einstimmig beschlossen und folgende zwei Commissionen gebildet: Finanzcommission: die Herren Lucas und Sups, Preßcommission: die Herren v. Heydebreck und Fitzner. Ter Ausschuß konnte init großer Genugthunng fcst- Nellen, baß das Unternehmen des Comitös in den weitesten Kreisen des deutschen Volkes den lebhaftesten Anklang und die wärmste Aus nahme gefunden hat und daß nicht nur bereits beträchtliche Summen gezeichnet, sondern zum Theil schon eingezahlt worden sind. Herr Gouverneur vr. v. Wissmann hob in seinem Schlußwort nochmals die Nützlichkeit und die dringende Nothwendigkeit eines deutschen Dampfers auf den, Tanganyika hervor und sprach die frohe Zuversicht aus, daß das patriotische Unternehmen, das Deutjchlaud seine ihm gebührende Machtstellung im Herzen Asrikas sichern und dazu bciiragen wird, friedliche Zustande in jenen so lange und so schwer heimgejuchten Landstrichen zu schaffen und diese Len Segnungen christlicher Cultur zugänglich zu machen, in nicht zu ferner Zeit zur Durchführung gelangen werde. Marine. Nach siebenjähriger Abwesenheit im Ausland ist, wie bereits gemeldet, der Kreuzer 4. Classe „Sperber" am 18. November ar. in die Heimath zurückgekehrt. „Sperber" ist ein Echwesterschisf der „Schwalbe", von 1120 Tons Deplacement, 1500 Pferdekrüsten und 116 Mann Besatzung; er lies am 23. August 1888 auf der kaiser lichen Werst zu Wilhelmshaven vom Stapel. Bald nach Fertig stellung stellte „Sperber" am 20. August 1889 in Kiel in Dienst und trat unter dem CommanLo des Corvetten-Capitains Foß am 4. September die Ausreise an. lieber Gibraltar, Malta, Port Said, Aden ging cs nach Zanzibar, wo „Sperber" am 26. Oktober kiiitraf und bis zum 24. April 1890 an der Blockade der ost- airikaiiischen Küste Antheil nahm. Von Zanzibar ging „Sperber" nach der australischen Station und machte dort verschiedene Rund- reisen. Im Juni 1891 traf er zu etwa halbjährigem Aufenthalt in Apia ein. Nach Ilcbernahme des Commandos durch Corvctlcn-Capitain Fischer am 2. November trat „Sperber" am 15. Tecember eine Rundreise durch die deutschen Schutz gebiete in Australien an, von der er am 3. Mürz 1892 nach Sydney zurückkehrte. Die Unruhen in Samoa machten dann ein wiederholtes Eingreifen des „Sperber" und ein längeres Verweilen in Apia nothweudig. Am l2. Mai 1893 übernahm Corvetten-Capiiain von Arnoldi das Commando des Schisses. Gegen Ende Les Jahres erhielt „Sperber" Befehl, nach der wcslafrikanischen Küste zn geben. Am 6. November verließ er Apia, wo er seit dem 18. April gelegen und ging über Tingapore zunächst nach Zanzibar, verließ dieses am 3. März 1894 und traf nach I'/<>tnonalig>m Aufenthalt in Capstadt am 28. Mai in Kamerun ein. Hier übernahm auch Corvetten-Capilain Walther das Commando. Seit jener Zeit hat „Sperber" a» der westafrikanijchen Küste gekreuzt. Am 23. Januar 1895 lies er Cap Croß an, um dort am folgenden Tage die im Auftrage des Kaisers errichtete steinerne Tenkjünle, welche das bekannte alte Hol.kreuz ersetzt, auszuslellen. In demselben Jahre nahm „Sperber" wiederholte Untersuchungen der nördlich von Stvakopinund belegenen Rockbai vor: sie ergaben, daß in der Rock bai der eigentliche Laudungsplatz zwar ziemlich ruhiges Wasser hat, daß aber die Einfahrt schwierig ist nnd Swakopmnnd als Hasen- platz vorzuziehcn sei. Am 26. Oktober 1895 übernahm Corvciten- Capitain Reincke das Commando; unter seinem Beseht ist das Schiff jetzt auch zurückgekehrt. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement des Inner». Angestellt, beziehentlich befördert wurden: die Hilss- aufsehcrinnen Sophie Pommrich in Voigtsbcrg, Auguste Helene Thierbach in Waldheim und Emma Helene verw. Pilz in Grünhain zu Aufseherinnen an den genannten LandeSanstalten. Departement der Finanzen. Bei der Verwaltung der Staatseisenbahnen sind er nannt worden: Schuhmann, zeither Stationsassistent I. Classe, als Gütercassirer in Hof; Hoßseld und Kuhnke, zeither tech nische Bureauajsienten, als technische Betriebsiecretaire i» Dresden; Richter, Karl Emij, und Wagner, zeither Bureauassistenten, als Betriebsiecretaire in Dresden; Jähnig und Sperber, Tech niker, als technische Bureauassislenten in Dresden; Haake, zeither Packer, als Bodenmeister in Flöha; Oertel, zeither Banauficher, als Bahnincisterassistent in Dresden-Neustadt; Fichtner, zeither Parlier, als Werkstaltsausiehcr in Chemnitz: die nachgenannten Hilfsweichenwärter als Weichenwärter II. Classe: Gröber in Gera (Reuß), Hummitzfch in Coswig, Langhos in Mittweida, Schuster in Seitschen und Seifert in Borna; Bauer, zeither Hilfsmeichen- wärter, Kühne, zeither Ausschreiber, und Merkel, zeither Boden arbeiter, als Packer in Zwickau, Riesa und Oberlichtenau; die nach genannten verpflichteten Arbeiter als Bahnwärter: Bauch für Posten Leipzig—Hof 26 27, Hartmann für Posten Dresden—Werdau 66 66a, Krouse für Posten Kieritzsch—Chemnitz 37, Thomä nnd Weisert für Posten Plauen—Eger 23.r* und 42; Eisenbahn- Invalid Wolfert, zeither Schlagzieher, als Bahnwärter für Posten Chemnitz—Adorf32a; Dreßler und Richter, zeither Hilfswächter, als Wächter in Dresden-Friedrichstadt; Jung, zeither Wagenrücker, Kindermann, zeither Hilssweichenwärter, und Stelzner, zeither Stationsarbeiter, als Wächter in Leipzig II, Borsdors und Dresden- Neustadl II. Bei der Post-Verwaltung ist ernannt worden: Pistorius, Restaurateur, als Postagent in Rödlitz. Tcpartcmrnt des bnltnS und öffentlichen Unterrichts. Wiederzubesetzen ist die 2. stäudiqe Lehrerstelle zu Ober- lentersdors. Collator: das k. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts. Das Einkommen der Stelle beträgt außer der freien Wohnung und etwaigen Alterszulagen 1000 ./i, 216 .ZL sür Ueberstunden, 80 für Fortbildungsschul- und 18 sür Turnunterricht. Gesuche mit den gesetzlichen Beilagen, unter denen ein musikalisches Zeugnis; Wünschenswerth ist, sind bis zum 10. Tecember an den k. Bezirksschulinspector Schulrath Prof. Michael zu Zittau einzureichcn; — zu besetzen eine ständige Lehrerstelle an der Volksschule mit Celecta zu Schön heide. Collator der Gemeinderath daselbst. Die Stelle gewährt, einichließlich Wohnungsgeld, 1300 Einkommen, das mit Beginn des 27. Lebensjahres auf 1400 mit Beginn des 29. Lebensjahres auf 1500 und von da ab von 3 zu 3 Jahren um je 100 bis auf 2400 ./L steigt. Gesuche sind bis zum 12. Tecember an den Collator einznreichen. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Strafkammer III. 6. Leipzig» 19. November. 1. Am 9. Oktober erschienen im Laden deS Uhrmachers und Goldwaarenhändlrrs K. in der Nürn berger Straße zwei junge Mädchen und wünschten einen goldenen Ring zu kaufen. Der Geschäftsinhaber legte ihnen auch eine Anzahl Ringe vor, beobachtete die Mädchen aber scharf und bemerkte, wie die Jüngere einen der vorgelegtcn Ringe heimlich vom Ladentische wegnahm und denselben der Gefährtin zusteckte. Er hielt den Mädchen den Diebstahl vor, diese leugneten aber und eS wurde auch bei ihnen der Ring nicht vorgefundcn, aber bei eingehender Nack^ sorschung stellte es sich heraus. Laß der Ring auf ein iin Laden stehendes Regal praklicirt worden war. Man nahm die beiden Diebinnen, die 15 Jahre alte Arbeiterin Clara Jenny Liddy P. aus Sellerhausen und die 19 Jahre alte Kellnerin Margaretha Hulda Sch sofort in Hast, da der Verdacht nahe lag, daß sie in anderen Geschäften gleichartige Diebstähle zur Ausführung gebrockt haben. Die anqesteNten Erörterungen haben denn auch die Richtigkeit dieses Verdachte- ergeben. Am Tage vorher — am 8. October — haben die beiden Mädchen in der geschilderten Weise dem Uhrmacher und Goldwaarenhändler H. einen Ring gestohlen und in drei weiteren Fällen den Versuch gemacht, Ringdiebstähle zu begehen. In dieser Absicht sind sie in verschiedene Läden gegangen, in denen sich die P. Ringe verlegen ließ, weil sie angeblich einen kaufen wollte. Die Mädchen haben dann die Ringe betrachtet und die P. hat nun versucht, einen derselben heimlich wegzunehmen und ihrer Kameradin zuzustecken. Sic konnle aber ihre diebische Absicht nicht aussühren, da die betreffenden Geschäftsinhaber genau aufpaßten. Die beiden Diebinnen gestanden denn auch schließlich zu, daß sie sich verabredet hatten, eine Anzahl von Diebstählen bei Goldwaarenhändler» zu be- geben, es lag soniit der Erschwerungsgrund des 8 243,6 des Reichs- strasgesctzblichs iBandendiebflahl) vor. Bei der P. hatten übrigens auch die Rückfallsbestimmunqen Anwendung zu finden, da sie trotz ihrer Jugend bereits zwei Mal wegen Diebstahls bestraft ist. Mit Rücksicht daraus, daß es die Mädchen nur aus Ringe von geringem Werthe abgesehen hatten, billigte der Gerichtshof ihnen mildernde Umstände zu und erkannte gegen die P. aus neun Monate, gegen die Sch. aus sechs Monate Gesängniß, rechnete den Angeklagten auch je zwei Wochen der erlittenen Untersuchungshaft auf die festgesetzten Strafen an. II. Am 10. September wurde die am 7. Januar 1861 in Eilenburg geborene, wegen Diebstahls drei Mal bestrafte Dachdeckers ehefrau Marie Wilhelmine Auguste M. auf dem Magdeburger Bahnhof angehalten und es stellte sich heraus, daß sie nicht nur 15 Pfund altes Eisen, sondern auch einen ziemlich neuen Bremsschuh im Gewicht von 30 Pfund und etwa 20 werlh, der probeweise auf dem Bahnhof verwendet wurde, sich angeeignet hatte. Ihrer Angabe, sie habe gemeint, daß es weggeworfene, werthlose Stücke alten Eisens gewesen seien, konnte nach ihrem ganzen Verhalten Glauben nicht beigemessen werden, es wurde daher die M. wegen RückiallSdiebstahls unter Zubilligung mildernder Umstände zu vier Monaten Gesängniß vcrurtheilt. III. Wegen Urkuudensälschung und Unterschlagung wurde am 14. April der bereits bestrafte, am 11. Mai 1869 in Eula bei Grimma geborene Kaufmann Ernst Alwin K. von hiesigem Land- gericht unter Anrechnung von sechs Wochen erlittener Untersuchungs bast zn sechs Monaten Gesängniß und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilt. Tie Strafvollstreckung wurde aus Ansuchen K.'s Ende Juli unterbrochen und K. einstweilen auf freien Fuß gesetzt. Auf eine von K. in den Tageszeitungen erlassene Anzeige, wonach er gebrauchte Fahrräder zu hohen Preisen zu kausen beabsichtigte, meldete sich ein geister Hermann F. aus Paunsdorf. F. ver langte sür seinen im Februar 1895 voin Fahrradhändler Z. für 325 .Z! gekauften Rover 100 wurde aber schließlich auf 85 .L einig, da er das Geld nothweudig brauchte. Einige Tage später erhielt F. von K. aus Abschlag .50 ^ZL, wobei er ihm mittheilte, daß er daS Rad an einen Kellner sür 85 .ZL verkauft habe und ihin daher nur 75 .ZL gewähren könne, den Rest würde er in einigen Tagen erhalten. Thatsächlich zahlte ihm auch die Ehefrau K.'s an- 17. August die restireuden 25 aus und theilte ihm dabei mit, daß am 5. August der Kaufmann F. gegen ihren Mann die Zwangsvollstreckung wegen einer Forderung von 236 27 sammt Anhang habe vornehmen lassen und daß hierbei das von F. erworbene Fahrrad gepfändet worden sei. Frau K. bat F-, ihr doch behilflich zu sein, das Fahrrad wieder zu erlangen. F. ließ sich auch schließlich bereit finden, folgende Vollmacht auszustellen: Paunsdorf, 17. August. Hierdurch erthcile ich Herrn Alwin K. die Vollmacht, in meinem Namen nm Freigabe des meinigen Rovers zu klagen, welcher in seiner Wohnung gepfändet ist, da der Rover mein Eigenthum ist und ich K. beauftragt habe, Leu Rover zu verkaufen. Hermann F. K„ welcher bereits bei dem Rechtsanwalt Ka.'s allerdings vergebliche Versuche gcmachi hatte, die Freigabe des Rovers zu erlangen, wendete sich nun unter Vorlegung der Vollmacht F.'s an den Rechtsanwalt H., damit dieser in F.'s Namen die Klage wegen Freigabe des Rovers einreiche und die Ungiltigkeitserklärung der Zwangsvollstreckung herbeisühre. Der Rechtsanwalt verlangte aber zunächst die Vorlegung eines Besitz Zeugnisses und einer ordentlichen Proceßvollniacht F.'s. K. sowohl, wie seine Frau versuchten nun von F. die vom Rechtsanwalt ge wünschten Urkunden zu erlangen. Dieser war aber bedenklich geworden nnd ertlärte auf den Vorhalt, daß der Rechts anwalt mit dem Schriftstück vom 17. August sich nicht be gnüge nnd eine Vollmacht verlange, dem K. rundweg: Eine Vollmacht gebe ich nicht. Schließlich ließ er sich zwar von Frau K. zur Ausstellung folgender Erklärung: „Hierdurch bescheinige ich, daß ich daS Rad im Februar 1895 von Herrn Z gekauft und Herrn K. beauftragt habe, dasselbe zn verkaufen. Paunsdorf, 24. August 1896. Hermann F." bewegen, lehnte aber die Unter jchrist jeder weiteren Urkunde ab. Nun versah K. die vom Rechts anwalt H. erhaltene Proceßvollmacht selbst mit der Unterschrift F.'s und dein Datum Paunsdorf, 24. August 1896, und reichte sie beim Rechtsanwalt H. ein. Dieser leitete auch die Reclamations- klagc im Namen F.'s ein, im Termin stellte sich aber heraus, daß F. seine Unterschrift nicht gegeben hatte. Gegen K. wurde nun das Strasvcrsahren wegen Urkuudensälschung ciugeleitet. K. gab zu seiner Vertheidigung an, das Rad sei von seiner Fran gekauft ivorden, auch habe er die Unterschrift auf Grund der Vollmacht F.'s vom 17. August bewirken zu tonnen geglaubt. Dnrch die Beweisaufnahme wurde aber festgestellt, daß K. Las Rad gekauft und dem F. bezahlt hatte, daß er also nicht berechtigt war, gegen die Piändung auszukoiiimcn. Er halte zwar F. gebeten, sich als Eigciuhümer des RadeS auszugeben, als Rcclamant auszutretcn und die Freigabe des Rades herbeizusühren. F. hatte sich aber geweigert und aus dem ganzen Verhalten F.'s mußte K. ersehen, daß F. die Ertheilung der Vollmacht verweigerte. Da er trotzdem die Vollmacht mit F.'s Namen unterzeichnet und dem Rechts anwalt H. zur Durchführung des Processes übergeben hatte, war er wegen schwerer Urkundenfälschung und versuchten Betrugs zu be strafen. Der Gerichtshof erkannte ans vier Monate Gesängniß und drei Jahre Ehrverlust. Literatur. Ein neuer Roman von Georg Ebers, betitelt „Barbara Blomberg", wird etwa 3 Wochen vor Weihnachten erscheinen (Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt). Tie Heldin ist eine geschickt licke Persönlichkeit, nämlich jenes Regensburger Mädchen, das zu Kaiser Karl V. in Beziehungen trat und die Mutter Don Juan d'Austria's wurde, des Siegers in der Seeschlacht von Lepanto. MoöeMrcarlonsIhealerhecorationen Laubsäge-Vorlagen, Papicr-Vanevas-Arbcite», Ankleioc- Bogcn, die neuesten Muster in großer Auswahl. m. ^plLU-Sevllvvitr, Loskuutts-varvLll „Vorstadt" Gcgr. 1869. I'. Vvttorlvi» Gcgr. 1869. Leipzig, Nitterstratze 8, I.. Telcphon-Amt I, 812. Ertheilt Auskünfte auf das In- u. Ausland prompt u. gewissenhaft. vsQ k>orsoQSQ ^vsloks teuren Isocipsr'sirisnt oclsr Lu k'olAs Lkrsr sirLenäsn LssokssttiA- UQSSwsiss äsr NswosLinlLvrier» VsrstopkuriA untsrworlsrr srncl, emMLieir cköir llebi'Älloü voo VLev LLanrdarL. Riesel' TAes Stellt tllö T^EtlFLölt Siecke? Lei» vnci sioLs?t ctiöss/ös, oims ck's Asiio§st6 LtK/'uoZ' irr r/errr ÖTZAursrNrrs Le/'E- rrri'rridrr rrirll oLrrs r>F6irck vsioLs ^err- cksi»rrri§ irr Leberrsivsiss ol/s? irr ctsi' llisL Lsck'rrAsrr. vik rrm/uRiki. 1 NE. —ru «zscs m Zttkn zpoittkickg. k'olial7s^üj!k>angu8tifc>llip,45:dlsreiiriglisannuss,15:p.irlorari.'pog'., dtalvso sylvestris,-1Iltiro.'voN'.,Kentl>a;pipeeil.'k>.zkeIi88D oll,ll)880vi otk., sa, 5. — klares llntkxlliclls Vulnersriso,6: LLlenäulso vtk.,4. Tie echten koMvticiitWmii sind das beste und Preiswertheste Fabrikat sür alle Sie Raucher, die eine leichte, dabei aber vollaromatische Cigarre haben wollen. Einzelpreise 7, 8 und 10 Alleinverkauf durch ki und I.
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