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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961222022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896122202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896122202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-22
- Monat1896-12
- Jahr1896
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S47S mit einem -oben Caffenbestande ab. Dabei ist zu bedenken, daß sie, auf sich selbst angewiesen, nur von ihren eigenen Berufsgenossen Unterstützung empfangen haben." Sehr ent schieden bekämpfte Redner die Reglementirung deS Streikes, eine Centralstelle könne niemals Direktiven geben, eine locale Organisation müsse jeder Lohnbewegung vorangehen. Redner meinte, auch der Hamburger Ausstand bätte einen andern Verlauf genommen, wenn durch eine umfassende locale Organi sation der Hafenarbeiter die Sache eingeleitet worden wäre. Eine Musterorganisation hätten gegenwärtig die Steinmetzen, bei denen nach dem Organisationsstatut der socialbemokratiscben Partei eine BertrauenSmänner-Organisation gebildet sei. Ein von dem Privatdocenten vr. Schnell-GreisSwald kürzlich erschienenes Werk über die deutschen Gewerkschaften lasse klar erkennen, daß den herrschenden Regiernngskreiscn die centralen Verbände als die am wenigsten gefährliche Ver bindung erscheinen. Man hoffe, daß die diesergestalt organi- sirlen Arbeiter nach und nach von dem revolutionairen Wege abgedrängt würden. Daß die Socialdemvkralie durch die Wirtschaft der Centralverbände geradezu von kleinen, ent legenen Orten ferngehalten werde, diese Gefahr liege aller dings vor. Seit eS den Führern der Centralverbände gelungen sei, sich an die Leitung der socialdemokratlscken Partei „heranzudrängen" und die Anhänger der localen Richtung vollständig in den Hintergrund zu schieben, habe man nöthig, auf diesen Umstand besonders Gewicht zu legen. Mit List und Trug arbeiten die Verbündeten an der Unterdrückung der localen Organisationen. Die socialistische Partciprcsse ignorire die locale Organisation zum Theil vollständig. Redner machte schließlich noch Mit theilung über den für Anfang nächsten Jahres in Aussicht genommenen Congreß der localen Gewerkschaften Deutsch lands. Die Berliner Commission werde sofort nach Be kanntgabe des Entwurfs des neue» VercinSgesctzcS den Con greß einberufen. Aufgabe des Congresses wird vor Allem fein, eine Vertretung der localen Gewerkschaften nach außen nach Art der centralen Generalcommission der Gewerkschaften Deutschlands und ein eigenes Organ zu schaffen. * Berlin, 2l. December. Im preußischen Etat für 1897/98 Wird als erste einer Reihe ähnlicher Forderungen die einer staatlichen Beihilfe zur Beseitigung einer gefährlichen Deichengc, nämlich an der Elbe, deren Kosten im klebrigen die Provinz Sachsen und die Zumeistbetheiligten tragen, enthalten sein. Zur Begründung wird officiös geschrieben: „Wenn die Einrichtung eines ordnungsmäßigen Eis- und Hoch- wasscrwachtdienstes an den preußischen Strömen, für den jüngst an der Hand der seit 1889 gesammelten Erfahrungen eine nengcfaßte Ausführungs-Anweisung erlassen worden ist, die wirksame Bekämpfung der Eis- und Hochwassergefahren bezweckt, so wendet die Staatsregiernng auch der Ver hütung solcher Gefahren ihre planmäßige Aufmerksam keit und Fürsorge zu. Dabei steht in erster Linie die Beseitigung derjenigen Unregelmäßigkeiten in den Hoch- wasserabflußprofilen, welche den regelmäßigen Abfluß des Hochwassers hindern, Störungen und Eisstopfungen verur sachen und so Deichbrüche und Ueberschwemmnngcn veran lassen können, und zwar kommen vornehmlich Deichen gen, vorspringende Deichecken und in dem Hochwasser gebiet vorhandene Holzbestände, namentlich Weiden holz, in Betracht. Soweit es sich dabei um Staats besitz, um forstfiscaliscbe oder im Besitz der Strombau- verwaltungen befindliche Ländereien handelt, ist die Beseitigung vorhandener Adflußhindernisse ohne Verzug erfolgt. In zahlreichen Fällen haben Abgrabungcn allzu hoch aus gewachsener Anladunqen und die Verwandlung von Äeiden- cultnren oder Forstfiächen in Wiese- oder Weideland statt gefunden. Ungleich schwieriger gestaltet sich die Sache, wo es sich, wie in den allermeisten Fällen, um Anlagen handelt, welche sich nicht im Staatsbesitz befinden. Vereinzelt bietet zwar die Deichpolizei die Möglichkeit, nöthigenfalls zwangsweise durchzugreifen. In den meisten Fällen aber ist nur im Wege gütlicher Vereinbarung zum Ziele zu kommen. Diese aber wird durch den doppelten Umstand meist sehr erschwert, daß die von Dcichengen, Dcichecken und Holzbcständen be drohten Anlieger in den meisten Fällen nicht die Eigcn- thümer jener Abslußhindernisse sind, während die Eigen- thümer selbst in der Regel gar kein Interesse an ihrer Be seitigung haben, und der Kreis der Betheiligten in vielen Fällen ein großer, das Maß des Interesses aber nicht immer zweifelsfrei ist. Es kommt hinzu, daß, nachdem Lurch das Dotationsgesetz vom 8. Juli 1875 den Provinzen die staatlichen Meliorationsfonds überwiesen sind, diese aushilfsweise überall da einzutreten haben, wo eS sich nicht um Unternehmungen von mehr als provinzieller Be deutung handelt. Trotzdem hat die Regierung zur Erleich terung der sehr schwierigen Verhandlungen sich bereit erklärt, pari pLssu mit den Provinzen zur Deckung derjenigen Kosten der Beseitigung von Hochwasserabflnßhindernissen uiil- zuwirken, welche den zunächst Vetheiligten biüigerweise nicht angesonnen werden können." — Für die Hinterbliebenen der mit dem „Iltis" Unter gegangenen sind nachträglich noch von Deutschen in Aoko- hama, Hiogo, Penana, Singapore an 8000 eingegaugen. — Der General-Lieutenant General-Adjutant v. Plessen, Kommandant deö kaiserlichen Hauptquartiers, widmet auf Allerhöchsten Befehl dem General v. Lippe folgenden Nachruf: „Er war das Muster eines preußischen Ossicirrs, dessen fester Charakter und seltene soldatische Begabung ihm das besondere Ver traue» dreier Kaiser gewonnen hatte, dessen größte Freude darin bestand, die Besehle seines Königs und Herrn auszusühren l Ein Held im Kriege, im Frieden in jeder Dienststellung ausgezeichnet, unter seinen Kameraden, ja in der ganzen Armee hochgeachtet und verehrt, beklagen wir in ihm einen unserer Besten! Wir betrauern ein leider zu frühes Ende tief! Sein Andenken bleibt bei uns für alle Zeiten in Ehren!" Auch der Cbef oeS Militair-Cabinets veröffentlicht im Namen der Officiere und Beamten desselben einen Nachruf. — Auö Süddeutschland, 21. December, schreibt man der „Franks. Ztg.": „Die Zeitungen krackten in der jüngsten Zeit verschiedene Mittbeilungen über die formelle Behand lung Les MilitairstrasproceßordnungSentwurfeö und über seine baldige Vorlegung an den Reichstag. Diese Mittheilungcn sind alle unzutreffend. Der Ausschuß deS Bundesralhs hat sich mit dem Entwurf nock immer nicht beschäftigt. Im Bundeörath finden auch zur Zeit keine Verhandlungen über den Entwurf statt." — Die erste Flottendivision soll, wie nach den „Berl. N. N." verlautet, am Anfang Januar nach Tanger gehen. Geschwaderchef ist Vice-Admiral Thomsen. — In Sachen v. Lützow wird der „Post" geschrieben: „Die Entlassung v. Lützow S aus der Untersuchungshaft wegen Urkundenfälschung wird vielfach so aufgesaßt, als ent behre die betreffende Anklage gegen ihn der thatsächlichen Unterlage. Diese Folgerung ist unberechtigt, von Lützow hatte sich bei dem gegen ihn ergangenen Erkenntnisse beruhigt, so Laß die Strafvollstreckung sofort gegen ihn begonnen hätte; durch Len Beschluß LeS GericktS, ihn in Untersuchungs haft zu nehmen, wurde die Strafvollstreckung unterbrochen. Wenn nun die Staatsanwaltschaft, resp. Las Gericht, die Untersuchungshaft gegen ihn aushebt, so ist dies eine Art Begnadigung, indem ihm die Zeit, welche er im UntersuchungS- gefäugniß znbringt, auf die Strafhaft augerechnet wird. Juristische Cousequenzen sind aus diesem durchaus nicht unge wöhnlichen Verfahren nicht zu ziehen." — Die „Chronik der Christlichen Welt" schreibt: „Die Urlaubsverweigerung für Pfarrer Äuliuß Werner in Beckendorf scheint doch nickt nur aus bloßer Rücksicht auf die durch allzuviel Urlaub gesckävigten Interessen der Ge meinde in Beckendorf hervorgerufen zu sein. Die vom Ober- Kirchenrath an Werner ergangene Verfügung geht ganz principiell auf Umfang und Charakter einer mit dem evange lischen Pfarramt vereinbaren socialen Thätigkeit ein. Schon Laß der Ober-Kirchcnrath selbst das Wort ergriffen hat, während UrlaubSertheilungen für kürzere Zeit zur Competenz des Consisloriums gehören, beweist. Laß eS sich nicht um eine einmalige praktische, sondern um eine principielle Entscheidung handelt." — Bei der Berliner Gewerkschaftscommission sind bis jetzt annähernd 50 000 für die auS ständigen Hafenarbeiter in Hamburg eingegangen. * Braunschweig, 20. December. Der „Braunschw. Volksfreund" vertritt nach der Ansicht mancher „Genossen" nicht mehr genug die Interessen der „Arbeiterschaft". Ein Theil der hiesigen „Genossen" gehl daher laut der „N. Pr. Z." mit dem Plane um, em neues Blatt unter dem Namen „Parteiblatt" einzuführen. * Stargard i. P., 21. December. Das „Berl. Tagebl." meldet: Lieutenant v. Zastrow vom 9. Regiment verwundete mit dem Säbel gestern Nachts aus der Straße einen vierzehn jährigen Jungen sehr schwer. Der Lieutenant war vorher von anderen Jungen angerempelt worden. * Oldenburg, 21. December. Im Großherzogihum Olden burg tritt am 1. Januar 1897 bei dem SeemannSamt in Brake eine UntersuchungSstelle für die Untersuchung der Seeleute auf Farbenbliudheit in Thätigkeit. * Braunsberg, 21. December. Kürzlich meldete die „Elb. Ztg.", daß den Zöglingen deS Lehrerseminars daS Lesen der ultramontanen „Ermländischen Zeitung" verboten worden sei. Die „Köln. Volksztg." stellt diese Meldung dahin richtig, daß das Lesen von Zeitungen überhaupt untersagt worden ist und zwar denjenigen Zöglingen, die im Internat wohnen, weil Störungen äußerer Art (?) mit dem Lesen von Zeitungen verknüpft (?) seien. * Oberhausen, 20. December. Eine von 800 Personen aus allen Schichten der Bevölkerung besuchte Volksver sammlung erhob heute Einspruch gegen den Beschluß der Stadtverordneten, die KirmeS auszuheben. Ver schiedene Redner führten an, daß dem Stadtsäckel und den Geschäftsleuten durch die Kirmes ein wesentlicher Vortheik erwachse, auch die von der Stadt erbaute elektrische Straßen bahn würde gute Geschäfte an den Kirmestagen machen. Gegen die Einschränkung anderer Lustbarkeiten fei nichts zu erinnern, aber die von altersher eingebrachte Kirmesfeier solle bestehen bleibe». Ä« einer Eingabe an die Regierung werden die Ansichten und Wünsche der Versammlung dar gelegt werden. (Köln. Z.) * Breslau, 20. December. Der große Rauchschaden- proceß in Obcrschlesien hat nach der „BreSl. Morgenztg." dadurch sein Ende gefunden, daß Gras Tielr-Winckler die Klage zurückzog. * Kattowitz, 2k. December. AuS Kattowitz berichteten wir, daß neuerdings die Naturalisation von Ausländern von dem Nachweis der Kenntniß der deutschen Sprache abhängig gemacht wird. Ein gewisser Hhtzkt in Brzezinka, im Kattowitzer Kreise, erhielt nämlich den behördlichen Bescheid, seiner Aufnahme in Len deutschen Unterthanenvrrband stehe nichts im Wege, wenn er eine genügende Kenntniß der deutschen Sprache nachweise. Zu diesem Falle wird der „Voss. Ztg." heute drahtlich auS Kattowitz gemeldet: „Der Bergmann Hytzki in Brzezinka, dessen Vater nicht, wie irrthüinlich angegeben war, Oesterreicher ist, sondern auS Rnssisch- Polen stammt, hat in diesen Tagen mit mehreren anderen Leuten, die die Naturalisation nachgesucht hatten, die verlangte Prüfung abgelegt und bestanden, worüber ihm ein Zeugniß ausgestellt wurde. Säinmtliche in Frage kommenden Personen wohne» schon seit einer langen Reihe von Jahren in Preußen." s Karlsruhe, 21. December. Die Nationalliberalen stellen, wie neuerdings von mehreren Seiten gemeldet wird, im NeichstagSwahlkreise Donaueschingen den praktischen Arzt I)r. Merz in Furthwangen als Candidaten auf. Oesterreich - Ungarn. * Wien, 21. December. Dem Vernehmen nach begiebt Kaiser Franz Josef sich am 21. d. M. nach Lichtenegg, um den heiligen Abend bei der Erzherzogin Marie Valerie zu verleben, von dort gedenkt der Kaiser nach München zum Besuche der Prinzessin Gisela zu reisen, und am 28. d. M. wieder hier einzutreffen. — Zu der heutigen Hoftafel waren der Nuntius Taliani, der deutsche Botschafter Graf zu Eulenburg, der spanische Botschafter Marquis v. HoyoS und die Gesandten von Sachsen, Rumänien, den Vereinigten Staaten, den Niederlanden, Serbien, Schweden und Japan geladen. Bürgermeistcrwahl in Prag * Prag, 22. December. Bei der heutigen Bürger meist er Wahl erhielt der alt tschechische Vicebürgermeister Srb in drei Wahlgängen je 45 und der jungtschechische Vicebürgermeistcr Podlijny je 41 Stimmen. ES hat somit keiner der beiden Candidaten die erforderliche Zweidrittel majorität erhalten. Morgen wird die Wahl fortgesetzt. „Wahlmitzbräuche". * Pest, 21. December. (Abgeordnetenhaus.) Der Präsident erklärte die Adreßdebatte für geschlossen. Berichterstatter Pulszkl) wies die Grundlosigkeit der Vorwürfe seitens der Opposition über Wahlmißbräuche durch die liberale Partei nach. Ministerpräsident Baron Banssy erklärte in einem Schlußworte, es sei unwahr, daß er zugestanden habe, daß Wahlmißbräuche vorgekommen seien; im Gegenlheil, er habe gesagt, weder Geld noch Amts gewalt seien in solchem Maße angeweudet worden, daß die Angriffe gegen die letzten Wahlen berechtigt seien; er sei in der Lage, mit einem langen Register von Daten zu dienen, welche unwiderleglich bewiesen, wie ungerecht die Klagen gegen die liberale Partei seien, während durch die Opposition eine lange Reihe von Mißbräuchen verübt seien. (Lebhafte Zustimmung.) Bei der Abstimmung wurde die Adresse der liberalen Partei mit überwiegender Mehrheit angenommen. Frankreich. Franco-russische Entente „cordiale". * Die „Köln. Ztg." schreibt: Die Ueberschwän glich- leit der französisch-russischen Verbrüderung hat seit dem Pariser Zarenbesuch trotz aller gegenthciligen Ver sicherungen einen Stoß erlitten, wozu den stärksten An laß die rnssischerseits beabsichtigte Währungsreform gegeben habe, von der Frankreich ein Zusammenschmelzen des von Witte «»gesammelten Goldschatzes resp. Kriegs schatzes befürchte. Bon Paris bat man versuckt, Len Zaren ninzustimmen, inveß ist den Franzosen in höflicher, aber bestimmter Weise bedeutet worden, Rußland müsse jede Einmischung in seine inneren Angelegenheiten entschieden znrückweisen; inzwischen hat sich auch ein neuer Versuch einer finanziellen französisch russischen Hilfeleistung für die Türkei zer schlagen, so daß man der auf einen viel früheren Zeit punkt als ursprünglich festgesetzten Rückkehr Montebello'S nach Petersburg sehr gespannt entgegensieht. Italien. Steuertuuiult. * Rom, 2l. December. In Torre del Greco bei Neapel versuchten Tumultuanten das RatbhauS zu stürmen und das Haus deS Bürgermeisters in Brand zu stecken. Militair aus Neapel stellte die Ruhe wieder her. Die Unruhen wurden hervorgerufen durch eine Steuer von 60 000 Lire, welche der Gemeinderath ausgeschrieben hatte. (B. T.) Tutza. * Rou», 21. December. Deputirienkammer. (Schluß.) Der Entwurf über die einstweilige Anwendung der Verfügungen, betreffend die Emissionsbanken, wird in geheimer Abstimmung mit 218 gegen 60 Stimmen angenommen. Nachdem da» Haus hierauf beschlossen hatte, sich bi» zum 25. Januar zu vertagen, gelangt ein Antrag Jmbriani und Genossen zur Verlesung, die Regierung zu ersuchen, sich betreffs der näheren Umstande, unter denen der Tod des tapferen und rdelmüthigen Führers der kuba nischen Aufständischen Maceo erfolgt sei, Gewißheit zu ver- chaffen. Ministerpräsident di Rudi ui bittet Jmbriani, seinen Antrag zurückzuziehen, welcher die Gefühle der Freundschaft, die zwischen Italien und der spanischen Regierung und dem tapferen spanischen Volke beständen, stören könne. Unter großem Lärm und Ordnungsrufen des Präsidenten besteht Jmbriani auf seinem Anträge. Der Ministerpräsident erhebt grgeu die Worte Jmbriani'» Wider- pruch und sagt, wenn Italien seine Unabhängigkeit wahren wolle, dürfe es auch nicht an die Unabhängigkeit eines Andern rühren. Das italienische Parlament könne daher über Thatsachen auf Cuba, die bereits festgestellt seien, nicht urtheilen. (Lebhafte Zustimmung.) Der Zwischenfall ist damit erledigt und dir Sitzung wird geschlossen. Orient. Die türkischen Wirren. * Konstantinopel, 21. December. (Frkf. Ztg.) Zn der gestrigen Audienz de» russischen Botschafters Nelivow beim Sultan erfolgte kein definitiver Schritt. Alle Versionen in Bezug auf die Ueberreichung eines Ultimatums sind durchaus unbegründet. Nelidow berührte das Reform-Thema nur im Allgemeinen, sprach sich aber bezüglich der Erlasse einer Amnestie für die Armenier im Gegensätze zu seinem College», dem österreichisch-ungarischen Botschafter v. Calice, dahin aus, daß der Amnestie nicht alle Armenier theilhaftig werden sollten, vielmehr alle wegen gemeiner Verbrechen und wegen deS Werfens von Bomben verurtheilten Armenier davon auszuschließen seien. Ein endgiltigeS Reform - Project wird erst in den Botschafter-Conferenzen auS- gearbeitet werden, doch zweifelt man nach wie vor, daß Zwangsmaßregeln zur Durchführung der Reformen ange wendet werden sollen, da außer Rußland auch Deutschland solchen Maßregeln unbedingt abgeneigt ist. Herr v. Nelidow that gestern gegenüber einen« Diplomaten folgenden Ausspruch, der die Situation trefflich beleuchtet: „I>ous ne sowmos pour Io moweut ck'aeeoi ck, quo cko tomdor ä'accorä." (Wir sind für den Augenblick nur einig, uns zu einigen.) Stambnlow-Procetz. * Sofia, 21. December. Vor dem Gerichtshöfe erster Instanz begann heute die Verhandlung des früher vertagten Processes gegen die Mörder Stambulow'S. Es sind 130 Zeugen vorgeladen. Ein überaus zahlreiches Publicum sowie zahlreiche Vertreter der Presse wohnten der Verhand lung bei. Amerika. Tcutschthum in Mexiko. * AuS Puebla (Mexiko) berichtet die „Deutsche Zeitung von Mexiko" vckn einem Besuch deS Präsidenten, Porfirio Diaz, am 21. November, bei welchem die dortige deutsche Colonie eine hervorragende Nolle gespielt hat. Es handelte sich in der Hauptsache um die Weihe der Denkmäler derGeneräle Bravo und Zaragoza, zweier hervorragender Führer im Unabhängigkeits kriege; ganz Puebla war in festlicher Erregung, die Stadt prächtig geschmückt und zahlreich waren dabei die deutschen und die schweizer Fahnen vertreten. Die deutsche Colonie hatte in Gemeinschaft mit der schweizer die Ausschmückung der San FranciScobrückc übernommen und überreichte dem Präsidenten einen Lorbeerkranz nebst einer künstlerifch aus geführten Denkschrift durch die Hand deS um das Fest in erster Linie verdienten ConsulS Joseph Dorenberg aus Leipzig» welcher gerade in Puebla weilte. Der Genannte übergab dem Präsidenten Lorbcerkranz und Denkschrift mit folgender Ansprache: Herr Präsident! Sie stehen im Begriff, geweihien historischen Boden zu belrcten, wo die mexikanischen Waffen sich unvergänglichen Ruhm erwarben; Sie sind gekommen, dem ausgezeichneten General Jgnacio Zaragoza Ihre Huldigung zu erweisen, indem Sie das zur ständigen Erinnerung an seine Thaten ihm errichtete Denkmal aus Bronze enlhüllen, — La möge es unS gestattet sein, Ihnen, seinem Kampfgenossen, dem größten Patrioten Mexikos, der diesem schönen und gastsreundschastlichen Lande einen zwanzigjährigen Frieden schenkte, dieses Wahrzeichen zu überreichen, welches in elastischen Zeiten als männlichster Schmuck dem Wohlthäter der Republik anss Haupt gesetzt wurde. Hieraus erwiderte Präsident Diaz sichtlich bewegt: Im Namen des Landes und meiner Kampfgenossen, der lebenden sowohl als auch derjenigen, die schon der grüne Rasen deckt und Ihnen nicht mehr danken können, nehme ich die Beweise der Sym pathie entgegen, mit denen die deutsche Colonie mich auszuzeichnen die Güte gehabt hat. Ich verstehe sehr wohl, daß die Deutschen den Thaten, die wir in diesen Tagen feiern, ihr Interesse schenken, haben sie doch selbst für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpsen müssen. Ich Lanke Ihnen und der schweizer Colonie von ganzem Herzen sür diese Edrung. Jedenfalls zeigt der Verlauf dieser Feier, daß die deutsche Colonie in echt deutscher Treue zum Oberhaupt des Staates hält, der ihr eine zweite Heimath geworden ist, daß sie mit aufrichtiger Zuneigung an ihm hängt und daß andererseits der Präsident v. s. w. inne. Und wenn man es auch sonst thun möchte, hier ist eS nicht einmal nöthig, Ella Roell ist nur zur Ver tretung da und ich kann ihr den Grund ihrer Entlassung ja verhehlen, wenn ich ihr sage, die neue Gouvernante würde morgen eintreffen. Der Mund der jungen Frau, die vorher besorgt gewesen, ihre Kinder von Ella überwachen zu lasten, bekannte sich sehr ungenirt zum Aussprechen einer Lüge. Der RegierungS» rath schüttelte sick leicht und den Blick von der rosigen, kleinen, blonden Gestalt an seiner Seite fort und in die Ferne richtend, glaubte er daS hocherhobene Köpfchen, das blasse Gesicht Ella'S, daS ihn auS großen, furchtlosen Augen anblickte, zu sehen, glaubte sie zu hören, wie sie ihm uner bittlich die Wahrheit entgegenhielt, daß ihr seine Härte Un-s heil, nicht» als Unheil gebracht. Auch jetzt sollte ihr wieder durch ihn Leid und Kummer werden, dem armen, jungen Dinge, daS so muthig den rauben Pfad der Selbstständigkeit betreten; er griff mit beiden Händen die Finger der Scpwester und bat fast dringend: „Thue nicht» dergleichen, Schwester, ich sehe mich sonst genöthigt, andere Maßregeln zu er greifen — „Was sollten das sür welche sein?" Hinter dem leicht lebigen Wesen, dem fröhlichen Lacken der Gutsherrin barg sich ein unerbittlicher Starrsinn, der hier, wo sie da» Heil ihrer Familie gefährdet glaubte, in vollem Umfang zu Tage trat. Sie schüttelte deshalb auch den Kopf und wie «rn eigensinniges Kind ein wenig mit dem Fuße auftretend, sagte sie bestimmt: „Fort muß sie, ich würde mich ja der Sünde der Nachlässigkeit meinen Kindern gegenüber zeihen. „Gut, dann heiratbe ich sie", erwiderte der RegierungS- rath brüsk, und eilte, ohne eS abzuwarten, daß seine Schwester, die einen kleinen Schrei deS Entsetzens auSstieß, Einsprache erhob, nach dem Frühstückszimmer zurück, wo er Ella vor her verlasse». Was Frau Walter nach seinem Fortgänge empfinden mochte, galt ihm gleich. Er sagte nur während seines eiligen Ganges mehrer Male vor sich hin: „Ich heirathe sie, natür lich heirathe ich sie, e» ist die einfachste Lösung", und mit jedem Male, wo er seinen Empfindungen derart Ausdruck gab, wurde eS ihm klarer, daß dies hieße, auf eine recht schaffne Weise an dem armen Dinge und auf eine angenehme Art sür ihn selbst, gut macken, wa« er nach seiner Ansicht ver brochen, bis zuletzt Frau Wernicke» Worte, er könne unvor hergesehen ja auch einmal in die Ehe hineinspazieren, seltsam mit den Andeutungen seiner Schwester von einer Hrirath zu ¬ sammenklangen und er sich ganz jung vorkam und zu einem Brautwerber gar nicht ungeeignet. „Fräulein Roell", er traf Ella noch allein im Zimmer, aber sie hatte sein Näherkommen schon bemerkt, sich erhoben und zum Geben gewandt, „ich bitte meiner vorherigen Worte wegen um Verzeihung. Nicht zur Haushälterin möchte ich Sie mehr machen, auch nicht als Gouvernante wissen, am wenigsten aber möchte ick Sie als mein Pflegekind in meinem Halise haben. Was ich Ihnen jetzt biete, Ella, hat sich zwar erst in den letzten Minuten zu einem Entschlüsse bei mir durchgerungen, aber eS steht fest, ist trotzdem wohl erwogen, unumstößlich geworden, und ich bitte Sie, werden Sie mein Weib, mein liebes, treues Weib, an dem ich gut zu machen uche, was ich, Ihren vorherigen Worten nach, vor Jahren an Ihnen verschuldet." DaS klang so lieb und gut, klang wie die ernsten Töne, wie daS Jauchzen und Jubeln an jenem Abend, als der RegierungSrath am Clavier gesessen. Ella erblaßte bis in die Lippen hinein; eS war doch alles Lug und Trug und ein Spielen mit ihr in ihrer unbeschützten Stellung, eine neue Kränkung der alten noch hinzugefügt. „Ich danke Ihnen, ich ziehe es vor, Gouvernante zu werden", sagte sie stolz und als sie an ihm vorüber wollte, er ihren Arm faßte, und ihr flammender Blick ihn traf, boten sie beide ein Bild, da» ganz geeignet war, Frau Walter'« Erregung — die kleine Dame war au» ihrer Erstarrung, in die sie da» Wort des Bruders versetzt, erwacht und nachgeeilt — auf den Gipfel völliger Fassungslosigkeit zu treiben. „Herrlich, ausgezeichnet", rief sie beinah kreischend, „eine hübsche Scene in einem ehr baren Hause!" Ella schlug die Hände vor» Gesicht, stieß einen lauten Schrei aus und wäre zusammengesunken, wenn der Arm deS RegierungSrath« sie nicht schützend umfaßt hätte. DaS dunkle Köpfchen des fast bewußtlosen Mädchen« sanft mit der Hand gegen seine Schulter drückend, rief er warnend: „Hüte Dich, sie zu beleidigen, denn in ihr triffst Du von jetzt an mich, da ich sie mir zur Braut, zum Weibe erwählt." Ella fuhr auf, alle Schwäche war dahin, ihr öder Blick glitt wie in namenlosem Jammer von Einem zum Anderen, dann riß sie sich von dem RegierungSrath lo» und auf Frau Walter zustürzend, rief sie auS: „Retten Sie mich, lasten Sie mich fort, fort, denn — ick haste ihn!" „Du hörst r», Max," sagte die kleine Frau kalt und zog den Arm de» Mädchen» in den ihren, „Du hörst e», und Du wirst Dich", der Ton klang sehr ironisch, „darein finden müssen." Dann schritt sie gehobenen Kopfes mit Ella auS der Thür und Ver RegierungSrath blieb allein zurück. Regungslos sah er den beiden Frauengestalten nach, dann murmelte er vor sich hin: „Ich mußte meine Schuldigkeit thun, am Ende ist eS aber besser so," konnte es in der Folge aber nun doch nicht vermeiden, daß er sich seine Häuslichkeit von jetzt an auf zwei verschiedene Weisen ausmalte, einmal mit und das andere Mal ohne diese trotzköpfige Ella. Frau Walter war zu Zeiten sehr energisch und so fuhr der Ponywagen, der die junge Erzieherin zur Bahn bringen sollte, schon am Nachmittage vor und am Abend war jede Spur verweht, daß eS einmal ein sonniges, liebliches Ge sichtchen in Waltersdorf gegeben. Der RegierungSrath hatte Ella nicht wieder gesehen, der Schwager hatte ihn zu einem unabweisbaren Besuche in der Nachbarschaft mitgenommen. Er nahm sich indessen vor, ihr noch einen Brief zu senden und seine Handlungsweise klar zu legen, „denn, wenn sie mich auch haßt", so meinte er, „verachten soll sie mich ferner doch nicht dürfen." Todtmüve langte Ella nach etwa sechsstündiger Fahrt in Meiburg an, immer nur den einen trostlosen Gedanken in ihrem Hirn bewegend, wie trübselig und traurig das Weih- nacktSfest vor zwei Jahren für sie und ihre Mutter durch die Unbill deS RegierungSrath- geworden, und, wie sein sonderbare- Eingreifen in ihr Geschick ihrem Mütterchen und ihr jetzt wieder jede WeihnachtSfreude zerstört. Und sie war, vor wenigen Wochen doch erst, so vertrauend auf die HerzenSgüte der Menschen, den Sonnenschein des Lebens, nach Waltersdorf gekommen. Wankenden Schrittes machte sie sich auf den Weg nach der kleinen Wohnung, die sie mit ihrer Mutter innegehabt. Letztere konnte nock nickt anwesend sein, konnte auf daS Telegramm, da» ihr die Tochter von der Station au« gesandt, frühestens am nächsten Mittag ein treffen, und war da« Mädchen auch froh, gleichfalls im Be sitze von Wohnungsschlüsseln zu sein, so graute ihm doch vor der Einsamkeit, der e« «ntgegenging. Seufzend zündete e«, beimgekommen, Lickt an, seufzend sank eS in die Kiffen de« kleinen Sopha» und stützte den zum Zerspringen schmerzenden Kopf in die Hand. Wenn es nur Klarheit m daS Cbao» zu bringen vermocht hätte, da» unentwirrbar binter seiner Stirn wirbelte. Aber Ella vermocht« keine Richtschnur in der Handlungsweise de» RegierungSrath» zu finden und wenn sie auch all seine Tbeilaabme — es war ja freundlich von ihm, daß er sie zur Gesellschaft hrranziehen und ihr später die Mühe de» Elavierspielen» abnehmen wollte — den Tbatsachen der letzten Stunde seines Zusammenseins mit ihr entzegeuhielt, dachte sie daran, daß er ihr angeboten, ihm die Wirthschaft zu führen, daß er sie dann ganz ohne alle Vor bereitung aufgefordert, seine Frau zu werden, so konnte sie nur wähnen, daß er sie, ohne jede Achtung» zum Spielball seiner Launen gemacht. Eines andern belehrte sie nun freilich der Brief, der am andern Morgen für sie anlangte, und den der RegierungS rath am vergangenen Tage geschrieben und noch am Abend befördert haben mußte. Aber, waS Ella zwischen den Zeilen laS, diente nicht dazu, sie zu beruhigen. Frau Walter'S Ungestüm hatte den Bruder zu der unbeabsichtigten Werbung gedrängt. Mitleid mit ihr, mit ibrer unbeschützten Lage war e» gewesen, daS seinen Entschluß gefestigt. Die kleinen, weißen Zähne deS Mädchens preßten sich fest zu sammen, und in den Augen flammte e» stolz und zornig ans. Am liebsten hätte sie das Schreiben in Tausend kleine Stücke gerissen, aber, einer unwillkürlichen Regung folgend, faltete sie eS zusammen nnd barg es tief unter den Briefschaften, die sie in einem alten Kästchen aufbewahrte. Nur nicht Wieder sehen wollte sie die verhaßten Schriftzüge, die so ganz die gleichen waren, wie jene, fest und groß mit Bleistift ver zeichneten Worte, durch die sie so bitter gekränkt worden war und die sie und ihr Mütterchen so unglücklich, just auch um die Weihnachtszeit, so unglücklich gemacht hatten. Letzterer sollte e» auch ängstlich verschwiegen werden, welches Ungemach der Tochter im Walterschen Hause bereitet worden, denn, wie würde sie sonst zagen und sorgen, trat Ella den Flug in die Welt auf'S Neue an. Je sorgsamer aber das Mädchen sei» Gebeimniß hütete, je mehr dachte eS selbst daran, und schließlich verging keine Stunde deS TageS, in der nicht WalterSdorf und mit ihm da» Bild deS RegierungSrathS vor seine Seele trat. — Und wieder war ein Jahr im Fluge der Zeit vorüber gerauscht und hatte Ella eine theilweise Verwirklichung des Traumes gebracht, den sie dereinst vor ihrer Mutter aus gesponnen. In ein eigenes Heim, das zwar klein, aber dock ausreichend war, durste sie ihre Mutter führen und was den Hauptreiz de« rebenumsponnenen VorstadthäuSchenS aus machte, da» sie in der, Meiburg zunächst gelegenen Stadt gemiethet hatte, war, daß sie die Miethe dafür au» eigenen Mitteln beschaffen konnte. (Fortsetzung folgt.) der Republik in vollem M Vor einem A land mit gar herab, und nie stolz auf die nehmen, stolz jenseits des unserer natio * London wie die „Tin der Lage bet Rio oder im noch sei von Situation L wurde Hinz ! von 1868 bi« rr Die O durch die sich Partei, derei als Präsidenl Weiße Haus gut" rechtfert wird Amerikc Europa verw diesbetreffS k Schiffe ins 1 wie wenn Ar Fanatiker der Spanien um zumal da es auch noch zu nehmen sich r diesem Wege Nüchterungen — Weima feierte heute § Kaiser erhielt cember 1896. i sende Ich Ihnen jahr vollenden, — Berlin, specteur der 57. Lebensjahr« — Berlin, das Ober-Comi Commandant 0 Auckland angek - Berlin, seine Ausreise dauernden Auf« * Berlin, diesjährigen Jr Höhe von 728 l * Prof, «i nach der „Post' seiner Studien * Münchei Wahlkampfe nu Künstler-Gei 206 Stimmen gewählten Mitx Leipzig, 2 Sonntagsc stellte sich in des vor acht die Neuheit, m sehr dankensir pflegt, war > einer Folge v genannten O als Suite b< Intermezzo, durchweg sehr Originalität an die Eigena von der man kenntniß gern dringlichen, ge weilige, ausna quinten aufgel die Wiedergab völlig tavello von TaScal Mozart's ^.ck eine wenn am lose Einleitui bekannte Ser merei, die und mit ein« begreiflich fin ein außergew schon nicht i abzielenden A noch, nachdem vergängliche wiederholt ft
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