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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189407106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18940710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18940710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-10
- Monat1894-07
- Jahr1894
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1894
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Riesaer G Tageblatt und Anzeiger MetW «ß Lizel-ch. 47. J«hr, 1S7 Ttenstaz, 10. IM 1894, Ate»»- Cölln) 193 463 SSO 242 389 203 377 1581 13 m Länge,> Auf den Kahlschlägen der > Abch. 10(Herrenhaide- u. Rm. gemsprechftetl« «r. 20 Auf den Kahlschlägen der Abth. 28 (Lichte Elchen) und 35 (Am Könlgsstand) und im Einzelnen der Abth. 22 (Am Gohrisch). Im Einzelnen der Abth. 3 und 4 (Am Artillerie schießplatz) und auf dem Kahlschlage in Abth. 10 (Herrenhaide). 193 450 252 275 1398 5 56 74 , Bei der unterschiedlichen Qualität der Langhaufen erscheint vorherige Besichtigung derselben erwünscht. Königl. Forstrevierverwaltung Gohrisch und Königs. Forstrentamt Moritzburg, am 2. Juli 1894. Eppendorfs. Mittelbach. die an der Kesselsdorf-Nossener Straße, Abtheilung 4 und 5, - - - Nossen-Oschatzer - - 1 - 2 und - - - Hainichen-Strehlaer Straße. Meißen, am 7. Juli 1894. Königs. Straßen- «. Wafler-Bauinspektion II. Königs. Bauvermalterei. Neuhaus.*Friedrich. Amtsvtatt der Königl. Amtshauptmannschast Großenhain, des Königl. Amtsgerichts und des GtadtrathS zu Mesa Obst-Verpachtung. Die diesjährige« Obpuutzunge« an den nachstehend aufgeführten fiskalische« Vtraste« sollen an den dabei bemerkten Tagen und Orten gegen sosarttge Baarzahlrmg und unter den vor Beginn der Verpachtung bekannt zu gebenden sonstigen Bedingungen öffentlich im Wege des Meistgebotes verpachtet werden, nämlich: Montag, den 1K. Juli l. I. von nachmittags 3 Uhr an im Gasthofe zu „Stadt Hamburg" i« Cölln: die an der Meißen-Großenhainer Straße, Abtheilung Id und 2, - - - - Radeburger - - 1, - - - - Niederauer - - - - - Dresdener - - 2, Strecke im Orte Cölln, u. - - - - Nossener - - 1, einschließlich Rauhenthalstraß-, sowie Abtheilung 2 und 3, Dienstag, den 17. Juli l. I. von nachmittags V>3 Uhr an im Gasthofe zu Coswig: -die an der Meißen-Dresdner Straße, Abtheilung 2 (mit Ausnahme der Strecke im Orte und Abtheilung 3, Mittwoch, den 18. Juli l. I. von nachmittag- V--1 Uhr an im Gasthofe zu Wölkisch: die an der Meißen-Leipziger Straße, Abtheilung 1—4, - - - Zehren-Döbelner - - 1—3, - - - Seerhausen-Riesaer - und - - - Zehren-Niedermuschiitzer Straße, Freitag, den 2V. Juli l. I. von nachmittags /z2 Uhr an im Gasthofe „Zum Adler" in Wilsdruff: die an der Meißen-Wilsdruffer Straße, Abtheilung 2 und - - - Kesselsdorf-Nossener - - 1—3, Sonnabend, den 21. Juli l. I. von nachmittags 2 Uhr an im Gasthofe „Zur Post" in Stoffen: die an der Meißen-Nossener Straße, Abtheilung 4 und 5, Gohrischer Revier. Gasthof „zur Königslinde" in Wülknitz. Mittwoch, de« 18. Juli 18V4, Vor«, v Uhr. lief. Stämme v. 12—24 om Mittenstärke, 10,,—13 m Länge,! Auf den Kahlschlägen der „ Klötzer „ 16—30 „ Oberst., 3,»—4.» m Länge, ? Abch. 10(Herrenhaide- u. „ Derbstangen v. 11—15 em Unterst., 9—11 m Länge.« 35 (Am Königsstand). Das Rreiaei Tageblatt »richtig jede» Tag Abends mu Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher V«z»ß-prei- bei Abholung in den Expeditionen in Riesa und Strehla, den Auszabchchm, sowie am Schalter der lauert. Poftanstaltrn t Mart 25 Pf., durch die Träger srei ins Hau- t Mark SO Ps„ durch den BrieftUigu frei in» Hau» 1 Mark SS Pf. Uuzeigm-Umuchitie s2r die NpiM« de» Ausgabetage» bi» Bormittag 9 chhr ohne Gewehr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — GeschchlSsttlte: KastaoheqHzjaß» VS. "" ffjff die Redaktton mrantwortUch: Her» Schmidt tu Rtaka. k, kieferne Langhaufen 2. Cl., /' 4. ,, Rm. kieferne Drennscheite, „ „ Brennknüppel, «este, Stöcke, kiefernes Astreisig. Donnerstag, den IS. Juli 18V4, Bor«, v Uhr. kieferne Brennscheite, „ Brennknüppel, „ Aeste, „ Stöcke, kiefernes Aüreisiz, vertliche» und Sächsisches. Riesa, 10. Juli 1894. — Herrn Rathtregistrator Graupner Hierselbst ist vom Stadtrathe zu Eibenstock die daselbst frei werdende Stelle al» Rathsregistrator (Büreauvorsteher) übertragen worden; selbstverständlich ist mit Uebernahme dieser Stelle eine nicht unbedeutende pecuniäre Verbesserung verbunden. — Wir machen hiermit auf die nächsten Donnerstag Abend im Saale des Hotel Hopfner stattfindenden Demon strationen elektrischer Riesen-Pracht-Tableaux aufmerksam. Nach den uns vorliegenden zahlreichen Zeitungsberichten sind dieselben allerwärts mit großem Beifall und lebhaftem In teresse ausgenommen worden. So schreibt z. B. die „Leipziger Gerichts-Zeitung": „Die Vorführungen elektrischer Riesen- Tableaux durch Herrn Prof. AlbuS in der Alberthalle des Krystallpalastes haben hier wahrhaft Sensation erregt, denn Niemand hatte so Herrliches, so Schönes erwartet, obwohl bereits am Sonntag in der ersten Vorstellung die Riesen halle kein leeres Plätzchen zeigte. Der ungeheure Beifall, den die Vorstellung erweckte, war in der That auch ein wohl verdienter, denn das Interesse, welches die Vorführung aus übte, hielt vom ersten bis zum letzten Bilde an, ja erfuhr eine fortgesetzte Steigerung. In millionenfacher Vergrößerung präsentirten sich auf der zauberischen Leinwand alle die ge fürchteten „Komma's", eine Anzahl von Parasiten des mensch lichen Körpers, deren Anblick „gruselig" machen konnte, traten in Erscheinung — mit ihnen wechselten die Ansichten einer Reihe lieblicher Städte und die eisstarrcnden Bilder der Nordenskjöld'schen Polarexpcdition, sowie PortraitS. Ent zückend war namentlich überall die Vertheilung des Lichte», die namentlich bei der Wiedergabe der Skulpturen sich be merklich machte. Hochbefriedigt ging jeder Besucher aus der Vorstellung weg und wenn wir am Schluffe unseres kurzen Berichtes noch die Bitte an Herrn Prof. Albus aussprechen, er wöge seinen Aufenthalt hier verlängern, so geben wir nur eine« tausendfach geäußerten Wunsche Ausdruck." — Auch das „LeipzigerTageblatt", der „Dresdner Anzeiger"«, sprechen sich über die Demonstrationen sehr anerkennend aus und empfehlen deren Besuch nachdrücklich. — In der Elbe bei Merschwitz werden nächste Mitt woch die Schwimmübuktzen mit den Pferden des KönigS- Husaren-RegimrntS ihren Anfang nehmen. — Die Anbringung von Tafeln, auf denen im Hausflur die Namen der Hausbewohner zu finden sind, wäre auch in unserer Stadt wünschenswerlh. Namentlich gilt dies für die Wohnhäuser, in denen viele Miethparteien untergebracht sind. Durch diese Haustafeln, die man in größeren Städten weit- aus in den meisten Häusern findet, wird Jeder, der eine Person aufsucht, vor der Unannehmlichkeit bewahrt, fremde Leute herausklingeln und befragen zu müssen, welche Störung nicht immer in freundlichster Weise ausgenommen werden kann. — Die Ernteaussichten werden in diesem Jahre er freulicherweise durchgehends als gut bezeichnet. Die Aehren beim Roggen sind lang und voll, die Körner kräftig und ge- wichtig und die Halme werden eine gute Strohernte geben. , Ebenso sind die Aussichten für die anderen Getreidearten, sowie für Kartoffeln und Rüben äußerst günstig. — In einer auswärtigen Zeitung lesen wir über Riesa: Die Gründung eines MielhbewohnervereinS, welche schon längst geplant war, wurde dadurch hinfällig, daß sich die Sozialdemokraten sofort herandrängten, um unter dieser Flagge im Trüben fischen zu können. Alle Leffergesinnten traten zurück und die Veranstalter hielten es für angezeigt, von weiteren Schritten abzusehen. Angesichts dieser That- sache ist es nur zu billigen, wenn sich der Stadtrath dem Verlangen nach Vermehrung der unansässigen Stadtverord neten widersetzt. So gut und anerkennenswerth die Gründe auch sind, welche man für die stärkere Vertretung der Un ansässigen im Stadtverordnetenkollegium anführt, so ist doch die Meinung, daß man jetzt Alles vermeiden müsse, um der Unsturzpartei die Wege zu ebnen, nohl durchschlagender. — Ein altbewährtes, treues Mitglied des Gesangver ein- „Amphion" und schätzenSwerther Freund unseres Stadt- parkeS hat die seiner Zeit vom Amphion gestifteten 3 Bänke auf dem Festplatze auf seine Kosten neu bronciren lassen und sich damit Dank und Anerkennung verdient, die ihm hiermit auch an dieser Stelle dargebracht seien. Derartige werkthätige Unter stützung bei der Unterhaltung des Mobiliars oder der Anlagen unseres schönen Stadtparks ist allzeit sehr willkommen. Leider sind in den letzvergangenen Tagen aber auch wieder nichtswürdige gemeine Bubenstreiche ausgeführt worden. Man hat in die Sitzbänke kleine Nägelchen eingedrückt, derart, daß diejenigen Personen, we che sich auf die Bänke setzten, sich die Kleidung arg zerrissen haben. Den Buben wäre für ihre Schand- thaten eine gehörige Tracht Prügel wirklich von Herzen zu gönnen. — Ebenfalls von ruchloser Hand, vermuthlich durch einen Gteinwurf, ist die schöne große Glaskugel stark be schädigt worden. Leider ist es noch nicht gelungen, den Thäter frstzustellen. — Zu den Gebieten, welche die Cholera am meisten verschont, gehört das Königreich Sachsen, welches seit den 30 er Jahren nur 6 Epidemien mit 9800 Todten hatte, während Berlin allein 12 Epidemien mit 18000 Todten, Magdeburg 15 mit 17000 Todten hatte. Zur Ausbreitung der Cholera gehört nicht der Krankheitsstoff allein, sondern auch bestimmte örtliche und zeitliche Faktoren. Sie braucht z. B. die höchsten Bodentemperaturen, daher ist die Zahl der Cholerafälle im August, September meist am größten, während im März, April gar keine beobachtet worden sind. Streyla. Sein 50 jährige- Bürgerjubiläum beging am Sonnabend Herr Rentier Friedrich Kirsten ssn. Der Jubilar wurde von einer Deputation des Stadtgemeinderaths beglückwünscht und ihm ein hübsches Diplom überreicht. Oschatz, 6. Juli. Die Phantasiewollwaaren, wie sie in Apolda und Oschatz erzeugt werden, haben in der Regel im Sommer ihre beste Zeit, wo die Bestellungen für den Winter ausgeführt werden müssen. Heuer wurden die Auf träge meist sehr spät ertheilt, weil die Kundschaft allgemein der Ansicht war, daß die Wolle und die Wollgarne, die doch schon im Preise sehr zurückgegangen waren, noch weiter sinken würden. Erst als dazu keine Aussicht mehr war, wurden die Maaren bestellt und sollen nun möglichst schnell geliefert werden. Dadurch ist die Nachfrage nach Arbeits kräften wesentlich gestiegen. Die Preise für farbige Maaren sind leider sehr gedrückt. Wenn trotzdem Versuche gemacht werden, sie noch weiter zu drücken, so ist das hoffentlich er- folglos. Man spürt trotz der gegenwärtig lebhaften Nach frage doch auch in diesem Industriezweige die allgemeine GeschästSflauheit. Meißen. Wie verlautet hat die Baufirma Otto u. Schlosser dem Stadtrathe das Projekt einer elektrischen Be leuchtung der inneren Stadt zur Genehmigung unterbreitet. 1° Dresden. Gestern Abend wurde im Gewerbe- Haussaale die 50. Jubelfeier des Dresdner Hauptvereins der Gustav-Adolf-Stiftung mit einer überaus zahlreich besuchten Versammlung eröffnet, «rchidiakonu» Dr. Neubert begrüßte die Anwesenden im Namen des Dresdner ZweigvereinS. Es sprachen ferner konststorialrath Dr. Kühn für den Dresdner Frauenverein, Pastor Jäckel für den Posener und Pastor Brückner für den schlesischen Hauptverein, Pastor Roack aus Ungarn und Pastor Böhm-Lyon für ihre Gemeinden. Heute Vormittag 9 Uhr begann die offizielle Feier im Gewerbe- Haus« unter Vorsitz des Oberkonsistorialraths V. Dibrlius in
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