Wer vieles weiß und vieles kann, der ist der rechte Werbemann I (Werbeanwalt Weidenmüller). Vorwort. Dieses aufEinladungderVerlagsanstaltTyrolia geschriebene Büchlein ist das Ergebnis und die zusammenfassende Nieder schrift von Lehrkursen, die ich im Schuljahre 1919/20 als Dozent der Wiener Urania, ferner am Appolloneum und in dem Reichs verein der Buchsachverständigen in Wien abgehalten habe. Es ist kein in die tiefsten Schachte der Werbevorgänge hinein leuchtendes, von der Sonne exakter Wissenschaft durchwärm tes Werk, wie es dem Verfasser ursprünglich vorgeschwebt hat, vielmehr eine Zusammenstellung aller jener Grundsätze, wie sie in der modernen Werbelehre erprobt und anerkannt sind. Hauptzweck ist: für die moderne Kundenwerbung Interesse zu wecken und zum Nachdenken über das Werbewesen an zuregen. Während der erste Teil nur Grundsätzliches zur Ein führung enthält, sollen in dem zweiten Teil die ganze Reihe der bestehenden Werbemittel durchgesprochen und auch die wichtigsten Gesetzesbestimmungen genannt werden. Ein genaues Literaturverzeichnis wird am Schlüsse des 2. Bandes folgen. Hier seien nur als die hauptsächlichsten Bücher über Reklame genannt: Viktor Mataja, Die Reklame, München, Verlag Duncker und Humblot, 1920; Werbeanwalt Weidenmüller, Kurzer Grundriß der Werbelehre, Hannover, Verlag J. C. Ebhardt, 1916; Rudolf Seyffert, Die Reklame des Kaufmanns, Leipzig, Verlag A. G. Gloeckner, 1914; Friesen hahn-Schwering, Handbuch der Reklame, Stuttgart, Verlag Wilh. Violet; S. Herzog, Industrielle und kaufmännische Pro paganda, Karlsruhe, Verlag Friedr. Gutsch. Weitere Bücher über Reklame und Propaganda finden sich auch in den soeben ge nannten Werken verzeichnet, bei Mataja auch namentlich eng lische, französische und amerikanische Literatur.