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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189503212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18950321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18950321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-21
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1895
- Autor
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Riesaer G Tageblatt und Anzrl-rr Metl« mV Lqetzer). Amtrökatt -LT* der König!. Amtshauptmannschast Grobenhain, des König!. Amtsgerichts «nd des StadtrathS zu Ries«. «7. Donnerstag, 21. Miirz 1895, «Send». 48. Jahr». Da» Riesa« Tageblatt erschriat je»«, T-, Abend« mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. BierteljShrlicher »epe^ei» bet Abholung in den Expedition« M Aefa und Stmhla, d« «nIMßMM smvk am Schalt« d« lat»«». Pojlanstalten 1 Mart 25 Pf., durch die Trüg« ft«, in« Hau« I Mark SV Ps., durch dm Briefträger sm« tu» Hau» 1 Mark « W. A«»ri,« p» R» »WM« de« Ausgabttage« bi» vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Druck mb «rAa, von Lang» » «tnterttch d» «tesa. — Geschäft««»!!,: »astant,»Kratz, v». - Fit» w «Gaetim, »«MmrU«»: H»e» »n «kal» Bekanntmachung, Hebammenwesen betreffend. Nachdem die Gemeinde Pausitz aus dem 23. Hebammenbezirk der unterzeichneten König lichen Amtshauptmannschaft ausgeschieden und dem 24. Bezirk zugeschlagen worden ist, die dortigen Bezirkshebammen rc. Günzel und Hayn auch bereits für Pausitz mit in Pflicht ge nommen worden sind, wird Solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Großenhain, am 15. März 1895. Die Königliche Amtshauptmannschaft. 796 L. v. Wilucki. Mte. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Schuhmachermeisters August Otto Götze in Rief» wird heute am 20. März 1895, Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Mende hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursferderungen sind bis zum 22. April 1895 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs ordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 18. April 1895, Vormittags 10 Uhr — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr — vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gcmeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den For derungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 13. April 1895 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Riesa. Ass. Reichest. Bekannt gemacht durch: Sänger, G-S. Im Gasthofe zu Zeithain kommt Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 11 Uhr, ein Kutschwagen (halb verdeckt) gegen sofortige Bezahlung meistbietend zur Versteigerung. Riesa, 20. März 1895. Der Ger.-Vollz. des Kgl. Amtsger. Sekr. Eidam. Im Gasthofe zu Radewitz kommen Montag, den 25. März 1895, Vorm. 11 Uhr, 1 Taschenuhr mit Kapsel, 1 Sopha, 3 Sophadecken, 1 Kleiderschrank und 2 Stühle gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 20. März 1895. Der Ger.-Vollz. des Kgl. Amtsger. Sekr. Eidam. VsräivKuvA. Für den Neubau der Kirche zu Riesa sollen folgende Arbeiten im Wege des öffent lichen Angebotes vergeben werden: I^oos I: Erd- und Maurerarbeiten, ein'chlststlich Materiallieferung«», 1^ov8 II: Zimmerarbeiten, einschließlich Materiallieferungen, l,oo8 III: «teinmetzarbeiten, einschiiestlich Materiallieferungen. Zeichnungen, Verdingungsanschläge und Bedingungen liegen im Vanbüreau, Friedrich« August-Ttrotze (Herberge zur Heimath) zur Einsicht aus und können, mit Ausnahme der Zeichnungen, gegen postfreie Einsendung von M. 6,00 für Loos I, M. 4,00 für Loos II und M. 6,00 für Loos III von da bezogen werden. Daselbst wird auch sonst jede gewünschte Aus kunft ertheilt. Von den die Steinmetzarbeiten betreffenden, angefertigten Werkzeichnungen können Copieen, so weit der Vorrath reicht, zum Preise von M. 2.— per UMtr. bezogen werden. Die versiegelten, mit der Aufschrift: „Verdingung, den Reubau der Kirche zu Riefa betreff., Laos I resp. 8ooS II oder III*' versehenen Angebote sind nebst Materialproben an das vorgenannte Baubüreau postfrei bis Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags 5 Uhr einzusenden. ' Die Auswahl unter den Submittenten bleibt Vorbehalten; Zuschlagsfrist zwei Wochen. Riesa, den 19. März 1895. Def Kirchenvorstand. Führer, Pfarrer. Derz. Die zur Herstellung zweier Zufahrtsstraßen vom Flügelweg 8 nach den Depotgebäuden bezw. nach den Munitionsmagazinen im Baracken-Lager bei Zeithai« erforderlichen Erd-, Maurer- und Steinsetzerarbeiten, einschließlich der Lieferung der Materialien, veranschlagt auf 6402,60 Mk., sollen in einem Loose in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Zeichnungen und Verdingungsunterlagen liegen im Geschäftszimmer des unterzeich neten Baubeamten, Dresden-Albertstadt, Administrationsgebäude, Eingang 6 zur Einsicht aus und sind daselbst Verdingungsanschläge gegen Erstattung der Selbstkosten zu entnehmen. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Herstellung zweier Zufahrtstraßen" versehen bis Dienstag, den S. April 18S5, Vormittag« 11 Uhr postfrei cn die vorbezeichnete Stelle einzureichen, woselbst die Eröffnung in Gegenwart der erschienenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagssrist 4 Wochen. * Auswahl unter den Bewerbern Vorbehalte». Dresden, den 20. März 1895. König!. Garnison-Baubeamter III Dresden. Aufsuchung. An die Ortspolizeiverwaltungen von Riesa »nd Umgegend ergeht hierdurch das Gesuch, den Schulknaben Otto Richter aus Pausitz, Konfirmand, welcher seit 11. März 1895 muthmaßlich, wie schon früher, vagabondirend sich herumtreibt, festzunehmcn und hierher wieder einliefern zu wollen. Pausitz, den 19. März 1895. F. Eckelmann, G.-Vst. Orrtlicheö uuo Sächsisches. > RI-I», 21. MSr, IMS. — In der am Dienstag Abend stattgehabten öffent lichen Stadtverordneten - Sitzung, der eine ge meinschaftliche geheime Sitzung beider städtischen Kollegien voranzing, die bis nach 7 Uhr andaucrte, waren anwesend 15 Mitglieder des Kollegiums und zwar die Herren H. Barth, Barthel, Berg, Braune, Donath, Förster, Fritzsche, Hammitzsch, Heldner, Dr. Mende, Nitzsche, Richter, Starke, Thalheim und Thost; entschuldigt waren ausgeblieben die Herren O. Barth, Pietschmann und Schütze. Als Rathsde- putirte wohnten der Sitzung bei die Herren Bürgermeister Klötzer, Stadträthe Schwarzenberg und Riedel. Unter Lei tung des Vorsitzenden des Kollegiums, Herrn Rendant Thost, gelangte in dieser Sitzung Nachfolgendes zur Berathung und resp. Beschlußfassung: 1. Der Stadtrath legt dem Kollegium die von Herrn Bürgermeister Klötzer ausgearbeitele, vom Rathskollegium durchberathe.ne und von diesem genehmigte Schlachthofsord nung für den hiesigen städtischen Schlachthof mit dem Er suchen um ebenfallsige Durchberathung und Genehmigung derselben vor. Das umfangreiche Schriftstück konnte, da im Drucke nicht fertig gestellt, den Kollegiumsmitgliedern zur vorherigen Einsichtnahme nicht unterbreitet werden. Stadtv. Dr. Mende stellt deshalb den Antrag, die Berathung auszu setzen bis zur Drucklegung. Stadtv. Starke wünscht die Ueberweisung der im Drucke fertig gestellten Ordnung an I den Schlachthofsausschuß, damit dieser in nächster Sitzung! darüber referire. Bürgermeister Klötzer steht dem Anträge des Stadtv. Dr. Mende prinzipiell nicht entgegen, bemerkt jedoch, daß die Schlachthofordnung in der Hauptsache polizeiliche Angelegenheiten enthalte. Im Uebrigen erklärt sich derselbe für Ueberweisung der Schlachthofs-Ordnung an den Schlachthof ausschuß, hauptsächlich deshalb, als die Feststellung derselben Eile habe. Vom Rathe sei als Tag der Inbetriebnahme des Schlachthofes der 8. April in Aussicht genommen. Stadtv. H. Barih beantragt vorherige Veriheilung von Druckexem plaren an die Kollegiumsmikglieder, die Inbetriebnahme des Schlachthofcs könne ebenso gut noch um acht Tage, vielleicht auf den 15. April, verschoben werden. Bors. Thost und Stadtv. Hammitzsch erklären sich ebenfalls für Ueberweisung von Druckexemplaren der Ordnung an die Mitglieder vor endgültiger Berathung. Bürgermeister Klötzer sagt zu, die Ordnung bis Donnerstag im Drucke fertig stellen zu lassen und dann dem Ausschüsse und den Kollegiumsmttgliedern je ein Exemplar zu überweisen, so daß am Dienstag nächster Woche die Durchberathung stattfinden kann. Das Kollegium erklärt sich mit dieser Zusage einverstanden. 2. Vom Stadtrathe ist beschlossen, die Trichinenschauer Herren Moritz Pollmer und Gustav Hahnemann für den städtischen Schlachthofbetrieb als Tkichinenschauer zu engagirrn und ihnen ein Jahresgehalt von je 900 M. zu gewähren mit der Bedingung, daß an den Hauptschlachttagen der Woche beide Herren gleichzeitig auf dem Schlachthofe anwesend sein müssen, zu anderen Zeiten aber wenigstens einer. Zur Nor- mirung des Gehaltes ist maßgebend gewesen die in den lctz. ten Jahren untersuchte Anzahl der geschlachteten Schweine. Es sind untersucht wordin im Jahre von den Trichinen, schauern Hahnemann 927, Pollmer 866, Schupp 762 gleich 2555 Stück. Hiernach würden von beiden Trichinenschau?rn je 1278 Stück im Jahre zu untersuchen sein. Rechnet man hierzu die voraussichtliche Anzahl der nach Jnbctriebnabme des Schlachthofes daselbst zu schlachtenden Bakonier mit 1000 Stück, so würde jeder der beiden Trichinenschauer 1778 Schweine zu untersuchen haben und bei ein-m Berechnun.s- gelde von 50 Pfg. pro Stück würde sich der ungefähre Be trag des den Trichinenschauern zuzustehenden Gehaltes ergeben: Beide Herren haben beim Stadtrathe um ein Gehalt von wenigstens 1000 M. gebeten unter dem Borgeben, daß die Arbeit erheblich wachsen werde. Der Stadtrath ersucht das Kollegium um Annahme des von ihm gefaßten Beschlusses vorbehältlich der durch die Ergebnisse des ersten Betriebs jahres event. angängigen Gewähr der Erhöhung der Gehalte auf je 1000 M. vom nächsten Jahre ab. Stadtv. Hammitzsch frägt an, ob die Trichinenschauer auch städtische Beamte wür den, welche Frage Bürgermeister Klötzer mit „nein" beant wortet. Nach weiter kurzer Debatte wird der Rathsbeschluß ein stimmig genehmigt. 3. Weiter werden einstimmig genehmigt zwei Vertrags entwürfe zwischen dem Stadtrathe und dem König!. Staat».
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