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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189601022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-02
- Monat1896-01
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1896
- Autor
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Donnerstag, 2. Januar 18N6, Abeuvs O. 3282. '.-tz --./I ein und dreißigste Januar 1896 Vormittags 10 Uhr als Versteigeruvgstermlu DaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tug Abends inik Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher BezngSpreiS bei Abholung in dm Expeditionen in Riesa und Ttrchlä. WrWD iarvie am Schalter der kaisert. Posinnsrallen I Mart 25 Pf , durch die Träger frei inS Haus 1 Mark 5V Pf., durch dm Briefträger frei inS Hau» 1 Mark SS Pf. Anzeigen-AmaEtne fkdr tzl deS Ausgabetage« biS Vormittag S Uhr ohne Gewähr. Dirnk und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: pastantenstrast« SS. — Für dir Redaktion verantwortlich: Herman» Schmidt tn'Ri^f«. anberaumt worden. Erne Uebersicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangvechältmsses kann nach dem Anmeldelcrmine in der Genchtsschteiderei deS unterzeichneten Amtsgerichis ein gesehen, werden. Nossen, am 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Weidaner. Bekanntmachung. Die in Gemäßheit von Artikel ll. 8 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 2t. Juni 1887 — Neichsgesetz-Blatt Seite 245 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Hauptmarktortes Großenhain im Monat Rovembsr dieses JahreS festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der Amtshauptmannschaft Großenhain im Monat Dezember dies. Ihrs, an Militär-Pferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: 7 Mk. 24,5 Pfg- für 50 Kilo Hafer, 3 Mk. 15 Pfg. - 50 - Heu, 1 Mk. 89 Pfg. - 50 - Stroh. Königliche Amtshauptmannschaft Großenhain, am 31. Dezember 1895. p f*Ök'nt?i. Tn. Bekanntmachung. Vom Anfang des Jahres 1896 ad wird sich dec Lradtrach der Einziehung der Beiträge selbst unterziehen, welche von solchen Perlenen zur Alters- und Jnoalidiiäts-Verstcherung zu entrichten sind, die der hiesigen Ortskrankenkasse nicht als Mitglieder angehören — H lfskassen- mitgliedcr, der Ortskran'enkasse nicht freiwillig angehörende Dienstboten, von der -iraickenver- sicherungspflicht befreite Personen. — Tie Sn und Abmeldungen solcher Personen sind daher ven nun ab nicht mehr, wie bi-.h.r in der Ortskrankenkasse, sondern im NitthstktuS, Zimmer No. 12 zu beivirk.n. Riesa, am 2. Januar 1896 Ter Rath der -ladt. Sckiwrrrzcudcrn, Stadlrath. ««d A«;elger MrblRt M LlyeW. W .LA». AmtsLtatt . der König!. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts mw M SÜ ! Bekanntmachung, die Anmeldung zum einjährig-freiwilligen Militärdienste beireffe« Bei der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission werden in Gemäßheit deks stimmnng in tz 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe des Monats 4 dieses Jahres die diesjährigen Frühjahrsprüfungen über die wissenschaftliche Befähigung sÜlKtu einjährig-freiwilligen Militärdienst abgchalten werden. ' Junge Leute, welche das 17. Lebensjahr vollendet haben und im Bezirke der zeichneten Königlichen Prüfungskommission nach 88 25 und 26'der Wehrordnunz gestelluDH-^ pflichtig sind, haben ihr Gesuch um Zulassung zu der bevorstehenden Prüfung an die «MO- zeichnete Stelle spätestens bis zum 1. Februar dieses Jahres schriftlich gelangen zu lassen. Nach diesem Termine eingehende Zulassungsgesuche können nach 8 91 der Wehrordstung Berücksichtigung nicht finden. 'M M Dem UN', sfeuauer Nohnunp rngabe zu versehenden Gesuche um Zulassung Prü'ung sind beizmügen: s. ein Geburtszeugniß, d. eine Erklärung des Bat.s oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den KW- willigen währen!? Liner einjährigen ae iven Dienstzeit zu bekleide^, nuSzurüstcn, sowie die Kosten für Wohnung und NnierhottWr übernehmen. ' Die Kästi^keit hierzu ist obrigkeitlichzubescheinigen; .d o. ein Unbescholteujieitszenguiß, welches für Zöglinge von höheren Lck)alen (Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschuleu, Progymnasien Realschulen, Realprogymnasien, höher.. Bürgerschulen und den übrigen militärbercchtigten Lehranstalten) durch den Tirectw der LehräilfW, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre, vorgesetzte Dienstbehörde aüszusielten ist. -HM Dämmt.iche Papiric sind nu Originale einzurcichen. In den Zulassungsgesnchen ist gleichzeitig mit anzugeben, in w-lchen zwei von de:, fremden Sprachen (der lateinischen, griechischen, französischen oder engkiß n) der sich Meldend geprüft zu werden wünscht. Auch hat derselbe einen selbstgeschriebenen L oenslaus beizufügen. An dw zur Prüfung zuzulassenden Bewerber wird rechtzeitig schriftliche Vorladung ergehn:. Im klebrigen wird bezüglich des Umfanges der Prüfung und d.-r an die Prüflinge ?>.: stellenden Ansprüche auf den Inhalt d r der Wehrordnunz aes Anlage 2 zu 8 91 beigesüz Prüfungsordnung zum einjährig-freiwilligen Dienste hin Miesen. Gleichzeilig werden die im Jahre 1876 geborenen jungen Männer, welche sich im Best- eines, den Ver-chnften in 8 90 der Wehrerdnuiig entsprechenden Zeugnisse- über ihre wisst.i schaftliche Befähigung lefinden, austzeiordert, bei Verlust des Anrechtes z«M einjährl freiwilligen Militärdienste bis zu obcngedacbtem Tage ihr Gesuch um Er- eitung des Berechtigungsscheins unter Bei üguug der oben unter rr bis c: bezeichneten Papiere und d. fraglichen Befähigungszeugnisses schri ltich ander einzureichen Schließlich wird noch bemerkt, dag die rm Zahre 1876 geborenen Shüler höherer Leb anstalten, welche auf Grund der bei den letzteren abzuhaltenden nächsten Oskerprüfung ein d" artiges Befähigungszeuguiß zu erlangen hosseu, gleichfalls bei Verlust des Unrechtes zum einjährig-freiwilligen Mititirrdiensre bis zum 1. Februar dieses Jahres ib> Ge'uch um Ertheilung des Berechtigungsscheines »nter Beilegung der vorerwähnten Zeugnis schriftlich allhier cinzureichen und vor drm 1. April dieses JahreS das gedachte Be fähiguugszcugniß beizu'eringen haben. . Dresden, am 2 Januar 1896. Königliche Prüsungscommission für Einjährig-Freiwillige. Oberregierungsrath l)r. Genthe. Obcrstlieutenant Seyfert. Zwancjsversteigeruiifl. Tie im Eruudbuche auf den Namen Vruno Oswald Zieger eingetragen.» Grundstücke: s) das lioüättdifche Wiudmühleugrnndstück Kol. 15 des Grundbuchs, No. 15 deS Braudcatastcrs für den Ort Nkarkritz, mit Wob,»:- und Wirchschaftsgebäudcn und einer Feldparzclte, No. 73 uud 74 des Flurbuchs für Mackrry, — mit 40,1 Ar Flächen gehalt (eiuschl. der Gebäudes belegt mit 87,73 Steuereinheiten sachverständig geschätzt auf zusammen 10251 M. (das Windmühlcngrundstück init dem gehenden und treibenden Zeug speziell auf 4000 M.), b) das Feldgrundftütk Fol. 55 des Grundbuchs und No. 72 und 75 des Flurbuchs für Markritz mit 1 Hektar 26,1 Ar Flächengehalt, belegt mit 51,91 Steuereinheiten, sachverständig ge'chätzt auf 4830 M., sollen im Amtsgericht Stoffen eie.zetn event. beide Grundstücke zusammen zwangsweise ver steigert werden und cs ist ver raGeS-eschichte. Deutsches Reich. Der Kaiser und die Kaiserin trafen gestern Bormittag von Potsdam in Berlin ein und begaben sich zum Gottesdienst nach der Schloßkapelle. Hierauf fand im Weißen Saale die Gratulation-cour statt. Es er schienen die Prinzen und Prinzessinnen de» Kgl. Hauses, die anwesenden Fürstlichkeiten, verschiedene Hofchargen, die Ge neraladjutanten, Generale und Admirale, der Reichskanzler, die BundesrathSbevollmächligun und Ritter des Schwarzen Adlercrdens, die Staatsminister und die Präsiden des Reichs und Landtages. Pach der Lour empfing der Kaiser die Bot schafter, welche sodann von der Kaiserin empfangen wurden. Nach der Frühstückstafil machte der Kaiser eine Ausfahrt, wobei er der Kaiserin Friedrich, sowie den hier beglaubig en Botschaftern, de« Reichskanzler, dem Generaloberst von Lo« und Kommandeuren des Garde- und 3. Armeekorps Besuche abstattete. Die „Nordd. Allz. Ztg." schreibt am Schluss- eines längeren Aufsatzes gegen die „Christlich-Socialrn": „Furcht vor der Revolution kennen wir nicht. Wenn die leitenden Gesellschaftsklassen ihren Beruf zur socialen Rrformarbett im Sinne deS verewigten großen Kaiser-, d. h. also zur fried- licken Austilgung der Revolution verkennen oder ihm sich nicht gewachsen zeigen sollten, so bleibt uns da- Königihum, das prcußtsLe Königthum, das die Hand immer fest am SchwertiSknauf gehalten von oben her zu regieren ver standen hat. Der Schutz der äußeren Ordnung wird dem Staate und der Gesellschaft bei uns nicht fehlen. Aber unser Bolk würde anders dastehen in der Geschichte und im Urtheil der Nationen, wenn seine leitenden Schichten größeres Ver- ständniß zeigen wollten für den Geist und die Thaten seiner großen Herrscher." Auf eine Eingabe Berliner Fleischermeister hat der Reichskanzler geantwortet, daß auf Arbeiten, die namentlich in der heißen Jahreszeit unverzüglich vorgenommen werden müssen, um ein B: rben der Waare z» verhüten, die Be stimmung bcs 8 >"5 d der Gewerbeordnung über die Sonn tagsruhe keine «mvenbung finde. Ein Schlächtermeister hat demnach da» Recht, wen» seine Waare sonst dem Verderben ausgesetzt wäre, Arbeiten auch an Sonn- und Feiertagen außerhalb der freigegebenen Zeit von den Gesellen vornehmen zu lassen. Ebenso können an Sonn- und Feiertagen zwischen 12 und 2 Uhr Arbeiten in der Werkstatt au-geführt werden, die für das HandelSzewerbe, also für da- Ladengeschäft un bedingt erforderlich find. Ueber die Besetzung de- türkischen Botschafterposten- am Berliner Hofe meldet die „Franks. Ztg." au- Konstanti nopel: „Nachdem in der verflossenen Woqe der Großwestr persönlich dem deutschen Botschafter Grafen Sarrma da« größte Bedauern über das bei der Nennung Turkhgn u Zia Paschas zu Kandidaten für den Berliner BotschafterpoOn^ ,/E fiattgefundene Mißverstand-ß ausgedrückt hat, erklärt j da- Auswärtige Amt leueic-ings bereit, die Nennung eines neuen Kandidaten entgegcnzunchmen. Wie der Berichterstat er aus authentisck cr Quelle erfährt, gelangt für Berl i der derzeitige Gesandte in Wien, Ghalib Pascha, in Vor ichlog Für den Wiener Posten ist entweder Zia Pascha oder der jetzige Gesandte in Belgrad ausersehen." Der durch seine maßlosen Angriffe auf Bismarck vnd seine von den freisinnigen Blätter» mit Vorliebe betoüte Jugendbekanntschaft mit dem deutschen Kaiser bekannt geworbene amerikanische Schriftsteller Poultney Bigelo« weilt, wie man der „T. R." mittheilt, zur Zeit i« Auftrage de» New-Aorler Staat-.Jnsurance-Departement- in Berlin, um die preußische Regierung zur Rücknahme der Maßregel gegen die amerika nischen Versicherungsgesellschaften zu bewegen. Er soll mit amtlicher Unt-rsagung de- Geschäst-betriebe- der deutschen Versicherungsanstalten im Staate New-Kork drohen, falls die Moßregelung^ntcht bis zum^i. Febrnar 1896 aufgehoben würdet" — Die vom Telegraphen schon" angekündigte Mtttheilw z der ministeriellen „Berl. Eorr." in Sachen der Arbeit-z c in Bäckereien und Eonditoreien lautet wörtlich folgender- ' .aße.i: „r.ie pre^-jche Regierung hat bn- Bunde-rmh den
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