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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189603024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-03
- Tag1896-03-02
- Monat1896-03
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1896
- Autor
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Riesaer G Tageblatt Trl«g«w«».Ad«sp „Tageblatt", Rirsa. Femsp-chstelle M. ». und Anzeiger selbtblak md Aytign). Amtsökati der König!. Amtsharrptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. S1 Montag, I. MSr; 18S6, Abends. 49. Jahrg. Das Riejaer Tageblatt erscheint jede« Tag Abends mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in den Expeditionen in Riesa und Strehla oder durch unsere Tröger frei lnS HauS 1 Mark SV Ps., bet Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark 25 Pf., durch den Briefträger frei tnS HauS 1 Mark 65 Pf. Anzri-en-Anuahme für die Nummer de» Ausgabetages bis Vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kaflanienstraße 59. — Für die Nedaction verantwortlich: Hermann Schmidt, Riesa. Tie zum Neubau zweier Offiziers-Pf. rdesiälle für je 40 Pferde auf dem Truppen-Uebungs- platz Zeithain erforderlichen Arbeiten, als: I^oo8 I. Erd, Maurer» und Tteinmetzarbeiten, im Gesammtbetrage von ra. 31600 Mark, I»«08 II. Zimmerarbeiten, im Gesammtbetrage von ca. 11000 Mark, z 1^008 Hi. Tchlofferarbeilen, im Gesammtbetrage von ca. 9S00 Mark, fämmtlich einschließlich Materiailieferung, sollen in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Zeichnungen und Verdingungsunterlagen liegen im Geschäftszimmer des unterzeichneten Garnison- Baubeamten, Dresden-Albertstadt, Administratiousgebäudc, Flügel L 1, 94 an Wochentagen während der Geschäftsstunden 8—4 Uhr zur Einsicht aus und sind daselbst Verdingungsan schläge gegen Erstattung der Selbstkosten vom 28. Februar ab zu entnehmen. Angebote sind versiegelt mit der Aufschrift: „Neubau zweier Offiziers-Pferdeställe, Truppen« Uebungsplatz Zeithain" Erd-, Maurer- und Steinmetzarbeiten, bezw. Zimmerarbeiten, bezw. Schlosserarbeiten, Loos I, oder LooS U, oder Loos III bis Sonnabend, den 7. März 1896 für Erd-, Maurer-, Steinmetzarbeiten Loos 1 10'/, Uhr Vorm., - Zimmerarbeiten - II 11 - - - Schlofserarbeiteu - UI 11'/, - - post'rei an die vorbezeichnete Stelle einzureichen, woselbst die Eröffnung der Angebote in Gegen wart der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagsfrist: 2 Wochen. Die Auswahl unter den Bewerbern ist Vorbehalten. Dresden, am 26. Februar 1896. Königlicher Garnison-Baubeamter, III Dresden. Die zum Neubau eines Trockenschuppens und eines VorrathSgebäudes auf dem Truppen- Uebungsplatz Zeithain erforderlichen Arbeiten und zwar: Laos I. Erd-, Maurer-, Steinmetz» und Steinsetzerarbeiten, veranschlagt auf rund 8200 Mk., Iivo» ll. Zimmerarbeiten, veranschlagt auf rund 6200 Mk., sollen einschließlich der Materiallieferungen in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Zeichnungen und Verdingungsunterlagen liegen im Geschäftszimmer des unterzeichneten Baubeaniten, Dresden-Albertstadt, Administrationsgebäude, Eingang 0, I Zimmer 94 zur Einsicht aus und können daselbst Verdingungsanschläge gegen Erstattung der Selbstkosten entnommen werden. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Trockenschuppen re. Truppen-Uebuugsplatz Zeithain" Loos I bezw. II, versehen, bis Montag, den 9. März 1896 zu Loos I 10'/, Uhr, Loos II 10 Uhr Vormittags postfrei an die vorbezeichnete Stelle einzusenden, woselbst die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Dresden, den 28. Februar 1896. * Königlicher Garnison-Baubeamter, Hl Dresden. Die zum Neubau einer Dampf-Waschanstalt auf dem Truppen-Uebungsplatz Zeithain erforderlichen Arbeiten, und zwar: Lobb I Erd-, Maurer- und Steinmetzarbeiten ca. 29,000 Mk. „ H. Zimmerarbeiten ca. 5,500 - „ lll Eisenarbeiten ca. 8,000 - „ lV Asphalt- und Dachdecker- lPappdach) Arbeiten ca. 2,200 - fämmtlich einschließlich Material-Lieferungen, sollen in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Zeichnungen und Verdingungsunterlagen liegen im Geschäftszimmer des unterzeichneten Baubeamten, Dresden-Albertstadt, Administrationsgebäude, Flügel 6, I Zimmer 94 zur Einsicht nahme aus -und können daselbst Verdingungsanschläge von Dienstag, den 3. ds. MtS. ab gegen Erstattung der Selbstkosten entnommen werden. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Waschanstalt, Trnppen-Uebungsplatz Zeithain", Loos I bezw. II, III cder IV, versehen, bis Montag, den 9. März 1896 zu LoosI Vormittags 11 Uhr, LoosII ll'/^UHr, LoosIII II'/,Uhr und LoosIV II'/,Uhr postsrei an die vorbezeichnete Stelle einzusenden, woselbst die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird. Zuschlagssrist 4 Wochen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. * Dresden, am 28. Februar 1896. Königlicher Garnison-Baubeamter, lll Dresden. Lcrtlichcs uuS Sächsisches. Riesa, 2. März 1896. — Tagesordnung für die öffentliche Stadtoerordneten- Sitzung Dienstag, den 3. März 1896, Nachm. 6 Uhr: Fort gesetzte Berakhung des Haushaltplans der Stadt Riesa auf das Jahr 1896. RathSdeputirte: Herren Bürgermeister Klötzer, Stadträthe Grundmann, Bretschneider, Zeidler. — Dec zweiten Ständekammer ist mit dem außer ordentlichen Justizrtat zu dem vom Königlichen Justiz- Ministerium beabsichtigten Bau eines Amtsgerichtsgebäudes in der Stadt Riesa em Projekt und Kostenanschlag zuge gangen. Pläne und Kostenanschläge liegen gegenwärtig der Finanzdeputation 8 der zweiten Kammer zur Berichter stattung vor. Der Neubau des Gerichtsgebäudes, ein statt licher Renaissancebau in Sandstein und rvthiichen Verblend ziegeln, soll, wie bekannt, auf dem von der Staatsregierung mit Genehmigung der Stände bereits vor zwei Jahren von der Stadt Riesa erkauften Bauplatz an der Albertstraße Hier selbst zu stehcn kommen und wird aus einem hoch herausgc- hobenen Souterrain, einem Erd- und zwei Obergeschossen bestehen. Das Arresthaus kommt in den Hinteren Thril des Hofes zu stehen. Der Kostenanschlag des GesammtbaueS be ziffert sich auf 300000 Mark ohne Bauplatz und die Ge nehmigung der Kammern zu dem projektirten Bau ist mit Sicherheit zu erwarten, da mau die völlige Unzulänglichkeit der jetzigen Gerichtsräume allseitig anerkennt. Der Bau selbst dürfte im jetzt kommenden Frühjahr beginnen. — Wie wir vernehmen, ist es der Abi Heilung Riesa der deutschen Kolonial,esellschaft g lungen, für den nächsten Vor- tragSabend (7. März, Abend» 8 Uhr i« Easinosaale des Hotel Münch) eine beachtenSwerthe Kraft zu gewinnen. Herr Premierlieutenant Weither, welcher im Auftrag« de» deutschen Antisklaverei. Komitees in den Jahren 1892 — 189» eine Expedition nach dem Bictoria-See unternahm und darüber ein sehr lesevSwcrthe« Buch veröffentlicht hat, har sich bereit finden lassen, im cinzangsgsdachten Verein zu sprechen. Neue» au» Afrika zu hören und riese» Reue au» berufene« Munde in fesselnder Erzählung eigener Lrlebniffe uns Thaten und in der Schilderung des Selbstgeschauten, wird seine An ziehungskraft auf die Freu« e der deutschen Kolontalbrstre- Lungen stets auS^beu. Die hiesige Abtheilung der deutschen Kolonial qsellschast wird für diesen Vortrag auch Gästen den Zutritt gewähren. Wünschen wir de« jungen Verein in unserer Stadt, daß seine Bemühungen durch zahlreiche Be- theiligung belohnt werden. — Die diesjährige Generalversammlung des Verschöner ungsvereins, die am 29. Februar im Hotel Kaiserhof abge- halteu wurde, war leider recht schwach besucht. Unter dem Vorsitze des Vorstehers des Verschönerungsvereins, Herrn CommisjionSrath Sinz, wurde Folgendes verhandelt: 1. Der Herr Vorsitzende trug einen von ihm ausführlich bearbeiteten Jahresbericht vor; 2. Die Versammlung erkennt die Rich tigkeit der von den Herren Kaufmann Ferdinand Schlegel und Uhrmacher Theodor Nöbel geprüften Jahresrechnung an, welche bet einer Einnahme von 3482,78 M. und einer Aus- gäbe von 3055,24 M. mit einem Kaffenbestande von 407,54 M. abschließt. Hierzu ist jedoch zu bemerken, daß in der erwähnten Ausgabe ein Posten von 166,67 M. mit enthalten ist, der »rst in die Jahresrechnung des Jahres 1896 Härte eingestellt werden sollen, und es betrug also am Schlüsse des Jahres 1895 der thatsächliche Kaffenbestand 574,21 M., ein bei den an den Verschönerungsverein gestellten Anforderungen , immerhin günstiges Ergebniß. Z. Die statutengemäß aus dem Vorstände ausscheibenden Herren A. tSgerichtsrath Held- ner, Hermann Förster und G. Glauch wurden durch Zuruf einstimmig als Vorstandsmitglieder wiedergewählt; 4. Es wurde beschlossen, den Ausschuß zu beauftragen, an dem vom Stadtparke nach der Jahna führenden Abzugskanale die bau fällig gewordene Brücke wiederherstellen und mit einem Ge- länder aus Naturholz versehen, ferner die Spazierwege im Parke durch Anlegung eines Fußweges auf dem Querdamme au der Ostseite de- Parkes um einen vermehren zu lassen, ohne dabei weder den daranstoßenden Grasraum, noch die Rittergutsfelder in irgend einer Weise zu schädigen. — All dem oben erwähnten Jahresberichte möge hier noch Folgen de» mitgetheilt sein: Die Mitgliederzahl beträgt zur Zeit 255. Die Einnahmen »US Gras- uno Laubnutzungen haben i« verflossenen Jahre «eit hmter^denen der Vorjahre zu- rückgestanden, eia Umstand, der durch die üppige Fülle, wie sie im Frühjahre 1895 auf Wiesen und Feldern zu finden war, und durch den in Folge großer Trockenheit im Sommer eingetretenen Mangel eine» gehörigen GraSwuchseS im Parke hervorgerufea worden ist, Holzautzungen sind höchst unbedeu tend gewesen. Schenkungen, wie in früheren Jahren, sind diesmal dem Verschönerung-Verein nicht zugegang-n; nur ist hervorzuhrben, daß der Finanzausschuß zum 20. Turnfeste de» Niederelb-Gaue» für Nebrrlafluag der Parkwtese anstatt der hierfür geforderten 15 M. in dankenswerther Weise der j Kasse des Verschönerungsvcreins einen Betrag von 30 M. s überwiesen hat. Von den städtischen Behörden ist dem Ber- j schvnerungsvereine gegen eine jährlich aus der Stadtkasse an : letzteren zu zahlende Summe von 500 M. die Jnstandhal- f tung des Kaiier-Wilhelm-Platzes, sowie der Anlagen am Albertplatze, an der Niederlagstraße und an der Dampfschiff straße übertragen worden. Der Berschönerungsverein hat die Anlagen in gutem, sauberem Zustande zu erhalten, die Fußwege, s 'weit es nöthig ist, mit frischem Kies, der jedoch von der Stadt anzefahren wird, zu beschütten und die An- lagen mittel» der von der Stadt zur Verfügung gestellten Wafferschläuche zu besprengen. Die kosten für nöchige Sä- k mercien und neu anzupflanzende Ziersträucher werden von s der Stavt besonders vergütet. Auch hat der Stadtrath dem l Verschönerungsverein die Bepflanzung des Poppitzer Platze» mit größeren Bäumen und die Einrichtung von gärtnerischen Anlagen daselbst übertragen und dazu die auf 700 M. ver anschlagte Kostensumme vcrwilligt. Es ist nun bereit» mit der Einebnung des Platzes und mit der Ueberschüttung des selben mit guter Erde, die von städtischen Grundstücke» ent nommen wird, und mit der Bepflanzung nach einem vom Parkgärtner kintzel auSgearbeiteten Plane begonnen worden, und dieselbe wird im laufenden Jahre vollendet werden. Die bisher unbenutzt gewesene Baustelle hinter der Dr. Festner- schen Villa in der Nähe der Parktreppe ist vom Stadtrathe — selbstverständlich vorbehältlich aller Rechte bezüglich eines et waigen r-erkaufsder Parzelle oder einer sich zu irgend einem an deren Zwecke nothwendig machende Verwendung derselben — dem Verschönerung-Verein behuf» der Heranziehung junger Sträucher und Bäume zur Anpflanzung überlassen und von demselben bereit» zweckdienlich verwendet worden. Um den übernommenen Verpflichtungen »achzukommen, und um die im Parke nöthig gewesenen Herstellungen und Verbesserungen au-zusühren, haben natürlich eine Menge Arbeitskräfte Ver wendung finden müssen, und nur der mit äußerster Spar- samkeit ausgeführten Verwendung der Gelder ist es zu da», ken, daß ein immerhin noch ansehnlicher Saffenbeftand vor- Händen ist. — Der Vorstand de» Berschönerungsverein» is bemüht, nach den bisher beobachteten Grundsätzen auch fer.ier zu verfahren. Möge er aber auch durch den Zutritt neuer Mitglieder und dergl. stet» die nöthige Unterstützung finden! —* Zu dem Referat über den in letzter Nummer uulcr „Dresden" berichteten Meineid-Prozeß gegen die Grbr^r vräunig teilt man un» berichtigend mit, daß Hermann Brä t-
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