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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189604185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-18
- Monat1896-04
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1896
- Autor
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Riesaer K Tageblatt und Anzeiger Meblatt Mld ÄMisch. Telegramm-Adresse HI» ckU Fernsprechstelle „Tageblatt", Rie^a. GAG H> N V 4 H> H- Nr. 20. der Königl. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. 89. Sonnabend, 18. April 1896, Abends. 49 Jahr,. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag Abend» mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in den Expeditionen in Riesa und Strehla oder durch ^unsere Träger frei in» HauS 1 Mark 50 Psg., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten l Mark 25 Pfg., durch den Briefträger frei ins HauS 1 Mark 65 Pfg. Anzeigeu-Annahme für die Nummer de» Ausgabetage- bi» Vormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstraße 59. — Für die Redaktion verantwortlich: Hermann Schmidt, Riesa. Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Königs soll Donnerstag, den 23. April dieses Jahres von Nachmittags k Uhr ab in den Räume« der A. BretschneiderMen Elbterrasse Hierselbst ein MU" ro8lwLdI "MD abgehalten werden. * Alle patriotisch gesinnten Herren der Stadt und ihrer Umgegend werden zur Theilnahme an dieser Feier mit dem Ersuchen ergebenst einge laden, ihre Betheiligung bis 20. April in den auf der Rathskanzlei und im Festlokal ausliegenden Listen einzutragen. Der Preis eines Gedeckes (einschl. Musik) ist auf 3,50 Mk. festgesetzt. Riesa, den 15. April 1896. Heldner, Amtsgerichtsrath. Klötzer, Bürgermeister. Bekanntmachung, Nothankernng vor der Augustusbrücke betr. Um den zu Thal fahrenden, durch Sturm oder plötzlich einfallenden Nebel rc. etwa in Noth kommenden Fahrzeugen die Möglichkeit zu bieten, noch kur; vor der hiesigen Augustus brücke ankern zu können, sind etwa 90 bez. 120 r» vor derselben auf Anordnung des Königl. Finanzministeriums zwei Kelten, welche oberhalb der Dampfschifflandestelle an den auf der linksufrigen Kaimauer mit großen gelben Scheiben bezeichneten Stellen und an den gegenüber liegenden Uferstellen entsprechend befestigt sind, quer über den Strom gelegt worden, an welchen Ketten in Fällen von Nothankerungen bei rechtzeitigem Auswerfen der Anker die letzteren voraussetzlich fassen dürften. Die Markirscheibe für die obere Kette ist mit 0, diejenige für die untere Kette mit II bezeichnet. Solches wird zur Nachachtung für die Schifffahrttreibenden hiermit unter dem Bemerken bekannt gemacht, daß gegebenen Falles das Unterlassen des rechtzeitigen Auswerfens der Anker für den Schiffsführer die Verantwortlichkeit für etwa entstehende Schäden nach sich ziehen würde. Das Zurückschleppen eines an den betr. Ketten festgeankerten Kahnes behufs Freimachung des Fahrwassers hat auf Kosten des Schiffseigners und zwar tbunlichst sokort zu erfolgen. Königliche Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt als Elbstromamt, am 2. April 1896. 959 L. v. Thielau. Ludwig. Im GesellschaftShauS zu Nünchritz sollen Mittwoch, den 22. April 1896, Barm. 11 Uhr, 1 Nähmaschine, 1 Sopha, 1 Kleiderschrank, 1 Handwagen und 1 Ziege gegen sofortige Be zahlung meistbietend versteigert werden. Riesa, 15. April 1896. Der Ger.-Vollz. beim Kgl. Amtsgerichte. Sekr. Eidam. Freitag, den 24. April 1896, Barm. 1« Uhr, kommen im Hotel zum ,,Kronprinz" hier 1 Sack Kaffee und 2 Flaschen Olivenöl gegen sofortige Bezahlung meistbietend zur Versteigerung. Riesa, 16. April 1896. Der Ger.-Bollz. beim Königl. Amtsger. Sekr. Eidam. Bekanntmachung. Der WafferzinS, das Schulgeld und FortbildnngSfchnlgeld auf das 1. Viertel jahr 1896 sind baldigst, längstens aber bis zum 20. dieses Monats an die hiesige Stadthauptkasse abzuführen. Riesa, am 1. April 1896. Der Rath der Stadt Schwarzenberg, Stadtrath. Hmtzsch. Ortskrankenkasse Riesa. Die Königliche Kreishauptmannschaft hat genehmigt, daß bis auf Weiteres für die Familien angehörigen unserer Mitglieder folgende Unterstützungen gewährt werden: Brillen, Bruchbänder und ähnliche Heilmittel, « Mk. im Falle der Entbindung der Ehefrau, SV - beim Tode der Ehefrau, IS - - - eines 4—14 Jahre alten Kindes, , 1— 4 - - - S - - - - unter 1 - - Die Unterstützungen treten erst nach 6 wöchentlicher ununterbrochener Mitgliedschaft ein. Uebersteigen die Sterbegeldsätze den gesetzlichen Höchstbetrag, so wird nur dieser gewährt. Arzt und halbe Arznei werden unverändert jährlich längstens 6 Wochen gewährt. Der Kassenvorstand. R. Abendroth, Bors Oertliches und Sächsisches. Riesa, 18. April 1896. — An das hiesige Fernsprechnetz haben jetzt weiter noch Anschluß erhalten unter Nr. 58 Mox Kcyscr, Riesa, - 59 H. Eckert, - und - 60 T. Krippstädt, - Die Theilnehmerzahl mehrt sich von Jahr zu Jahr. Wer die Fernsprechverbindung hat und ihre Vortheile kennt, wird sie auch kaum wieder missen mögen. — Es sei auch an dieser Stelle noch besonders darauf hingewiesen, daß vou m wgen an, während des Sommerhalb- jahrcs, der Gottesdienst in der hiesigen Kirche früh 8 Uhr beginnt. — In der Sitzung des Gewerbe Vereins, welche vorigen Donnerstag, den 16. April, im Rathskeller unter dem Vor sitze des Fabrikanten Herrn Stadtrath Heinrich Barth ab gehalten worden ist, brachte letzterer zuerst folgende Eingänge zur Kcnntniß der Versammlung: 1. Herr Schuldirektor Bach spricht seinen Dank aus für die aus der Kasse des Gewerbe vereins zum Zwecks der Prämiirung würdiger Schüler der gewerblichen Fortbildungsschule gespendeten 20 M. 2. Herr Civil-Jngenicur Patent-Anwalt Lüders in Görlitz Hal mehrere Exemplare einer von ihm verfaßten, „der Patent-Anwalt" betitelten Broschüre übersandt, in welcher man Auskunft über die Erwerbung und Verwerthung von Patenten und Ver brauchsmustern findet. Die Schrift wird vom Verfasser kostenlos abgegeben und soll „die Anschaffung von ähnlichen Broschüren erübrigen, die unter auffälligen Titeln angeboten werden, um Geld herauszuschlagen, die aber inhaltlich sicher nichts Besseres bieten, als die vorliegende Schrift und meist nur als Nachahmungen derselben anzusehen sind;" 3. der in Stuttgart bestehende „Verein zum Schutze der deutschen Goldwährung" hat sein Programm nebst Satzungen übersandt und fordert zum Beitritt auf. Der Jahresbeitrag ist auf 2 M. fengestellt und die Mitgliedschaft berechtigt zum un- entgeltlichen Bezüge der von dem Vereine herauSgegebenen Abhandlungen über die Währungsfrage, als: „Währung und Preisrückgang; der Arbeiter- und Mittelstand und die Wäh rung; die Export-Jndustrie und die Goldwährung; die Ver sprechungen der Bimetallisten an die Landwirthe" und dergl. Zu dem Zwecke, sich Belehrung über die Währungsfrage zu verschaffen, beschließt man, diese Schriften gegen Einsendung des Jahresbeitrags zu beziehen. 4. Herr Lehrer Mäbert- Meißen erbittet sich zur Abhaltung eines Vortrags über „das Wesen und den Nutzen der gewerblichen Buchführung." 5. Herr R. Ronneberger-Schneeberg i. S. empfiehlt sich, Ga rantie von 60 M. für jeden Abend fordernd, zur Abhaltung von Vorträgen über die Röntgenschen X-Strahlen. Es wurde beschlossen, der bereits weit vorgerückten Saison halber beide Anerbietungen vorläufig auf sich beruhen z i lassen. Die beabsichtigte Versteigerung von Zeitschriften, die dem Lese zirkel des Vereins gedient haben, wurde wegen ter zn ge ringen Anzahl anwesender Mitglieder verschoben. Zum Schluffe wurden 8 neue Mitglieder ausgenommen. Der Fragekasten war leer. — Bedauerlicherweise ist von der für diesen Sommer ursprünglich geplanten Errichtung einer Dampfschiffhaltestelle in Gröde! nichts mehr zu hören gewesen, obwohl der Ver kehr dorthin in entschiedenem Zunehmen begriffen ist. Es steht zu hoffen, daß die als recht coulant und entgegenkommend bekannte Direktion der S. B. Dampfschifffahrts-Gesellschaft unserer früher wohl etwas vernachlässigten Gegend durch Schaffung dieser neuen Verkehrsstelle den Beweis ihrer Für sorge nicht schuldig bleiben wird. — Wir werden ersucht, von Neuem darauf aufmerksam zu machen, daß den Landbriesträgern auf ihren Bestellgängen außer Briefpostsendungen auch Postanweisungen, Nachnahme sendungen, kleinere Packete, Sendungen mit Werthangabe bis zum Betrage von je 400 Mark, sowie Baarbeträge zum An käufe von Postwerthzeichen rc. und zur Bestellung von Zei tungen bei den Postanstalten übergeben werden dürfen. Die Landbriefträger sind verpflichtet, die empfangenen Sendungen, ausschließlich der gewöhnlichen Briefsendungen, sowie die ihnen übergebenen baaren Geldbeträge für Zeitungen, Werthzeichen rc. in ein Annahmrbuch einzutragen, welches nach jedem Be stellgange der Postanstalt vorgelegt wird. Zum Einträgen der Sendunge.« rc. ist auch der Auflieferer befugt; es empfiehlt sich, von dieser Befuzniß in jedem Falle Gebrauch zu machen. Hat der Landbriciträzer die Eintragung selbst bewirkt, so muß er dem Auflieferer auf dessen Verlangen durch Vor legung des Annahmebuches von der stattgehabten Eintragung
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