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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189607116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-07
- Tag1896-07-11
- Monat1896-07
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1896
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i Hochschule.«-»«S-mMv»- v«all« Brztehuug stehend« Gegeustäudrn, wie «hm krü> ander« Jnstmtt in Deutsch- 13 desselben Gesetzes auf 5 Monate 10 Tage Ge- >» ofort ängnißstrase je 14 Tage als durch die Untersuchungs- erbüßt in Anrechnung gebracht. Der Angeklagte Ke., «« Institut in Deutsch- Maschin« und Gerächt «vttergrbracht, oben Lehrmittel aller Art, Produkte, vodeu- Profile, Sammlungen von Schädling« und ander«, urückgekehrt, besichtigten wir !ndusnieöalle, dann wandten Kirchemrachricht« für Mef«. Dom. 6. p. Trin. Lorm. 8 Uhr Predigt: k». Führer. Bonn. 7 Uhr Beichte und Privatcommuaion: Diae. Burk- Hardt. Nach«. S Uhr vibelstunde: Derselbe. 7 DH« Wochenamt vom 12. bi« 18. Juli hat ?. Führ«. ; — I« die Sewerbeau«ftellu»g zunächst d« recht« Flügel der! . wir un« nach de« Gebäude der Fischerei-LuSstelluog, da« an d« Spree liegt, de« alten Fischerdorf Stralau gerade ge genüber, und die See- und Binnenfischerei, die Gchisfrret und den dazu gehörig« Sport in vollkommener Weise zur An schauung bringt. Wir seh« hier Fahrzeuge aller «rt in natürlicher Größe und getreuen, verkleinerten Nachbildungen, alle auf den Fischfang bezüglichen Geräthe, Bekltidu»g«fabrikate uud Erzeugnisse au» den Gebiet« d« Beleuchtung«- und Nettungrwesens. Die wissenschaftliche Abtheilung enthält unter anderen die Feinde der Fischerei, lebend ausgestellt, vo« Schwimmkäfer bi« zu Ottern und Seehunden; ferner Brutapparate in Thätigkeit, in denen die Entwickelung ver schiedener Auchtfische vom Ei an zu beobachten ist. In 60 großen Aquarien tummeln sich auserlesene Exemplare von Zuchtfischen; wir bewundern unter anderen prächtige Riesen karpfen und die besonders zahlreich vertretene Regenbogen forelle, die aus Californien stammt und gegenwärtig wegen ihrer vorzüglichen Eigenschaften einen Hauptgegenstand der künstlichen Fischzucht bildet. In demselben Gebäude ist auch die Ausstellung für Sport untergebracht, die in 4 Unter gruppen Fahr- und Reitsport, Wassersport, Radfahrsport, Schieß, und Jagdsport vorführt. Zwischen dem Fischerei- und dem Ehemiegebäude ist das „Kaiserschiff ' gelegen. Es ist die getreue Nachbildung eines großen Dampfer» des Norddeutschen Lloyds, hat eine Länge von 86 Metern, bis zur Mastspitze eine Höhe von 45 Metern, da« Vorderschiff ragt 45 Meter wett in die Spree hinein. Im Kielraum produzirt sich ein Taucher in voller Ausrüstung; der Speisesaal, der Damrnsalon, die kaiserlichen Salon« auf dem vrückendrck sind mit verschwenderischer Pracht ausgestattet. Kür Landwirthe besonders lehrreich ist ein Besuch der Ausstellung des Verein» Berliner Milchpächter, die einen besonderen Pavillon einnimmt. Hier konnten wir beobachten, in welcher Weise heute bei der Gewinnung und Behandlung der Milch verfahren werden muß, wenn eine gute, schmack hafte, haltbare, den hygieinischen Anforderungen unserer Zeit entsprechende Milch erzielt werden soll. Ist e» ja doch an- erkannt, daß in dieser Hinsicht noch viel gesündigt wird, daß die Milchviehställe, die Einrichtungen zur Kühlung und Auf- bewahrung, zu« Transport und zur Verarbeitung der Milch vielfach recht mangelhaft find, wodurch nicht nur die Milch an Wohlgeschmack und Haltbarkeit verliert, sondern auch die Butter nachtheilig beeinflußt wird. Noch sehr viel Lehrreiche« und Schönes birgt die Ber liner Gewerbeausstellung; die uns zu Gebote stehende Zeit neigte sich aber ihrem Ende zu und e« galt, die ereignißreichen Tage würdig abzuschlteßsn. Da» geschah durch einen Besuch der sogenannten „Marine-Schauspiele". Diese sollen zeigen, wie die deutsche Kriegsflotte aussieht, wie sie manöverirt, wie Seegefechte sich abspielen und wie die unterseeischen Minen und Torpedo« verwendet werden und wirken. Zu diesem Zweck haben die Schöpfer dieser überaus eigenartigen und fesselnden Schaustellung von den hauptsächlichsten Panzer schiffen der deutschen Marine genaue Nachbildungen anfertigen taffen, die 2 bi» 3 Meter lang sind, mit elektrischen Motoren betrieben werden und mit richtigen, drehbaren Geschützen in ihren Panzerthürmen versehen sind, überhaupt bis auf die Einzelheiten ihren Vorbildern entsprechen. Für die Vor führungen ist ein See hergestellt worden, dessen Hintergrund durch eine künstliche Festung abgeschlossen wird. Die Schiffe ziehen erst in langer Kiellinie auf, dann theilen sie sich in zwei feindliche Geschwader und e- entspinnt sich eine -kegel rechte Seeschlacht. Signale steigen an, Bord der Admiral schiffe auf, flinke Avisos eilen hin und wieder, mit furcht barer Geschwindigkeit sausen die Panzer aufeinander los, unaufhörlich donnern die Kanonen, bis schließlich eine dichte Wolke von Pulverdampf da« Bild verschleiert. Dann ver einigen sich die Geschwader zu einem gemeinsamen Angriff auf ein Strandfort, da« ebenfalls seine Geschütze spielen läßt und außerdem eine furchtbare Waffe in seinen Seeminen besitzt, die unter Wasser explodiren und mächtige Feuergarben in die Höhe schleudern. Dann wieder reihen sich die Panzer- schiffe zu einer Parade vor de« Kaiser. Aus tum Hafen Hera«« dampft die kaiserliche Dicht „Hohenzollern" und führe, begrüßt von den Salutschüssen der Schiffe, majestätisch die Front entlang. Zu besonderem Danke sind wir dem liebenswürdigen Direktor de- Unternehmen« verpflichtet, der un» nicht nur «ine namhafte Prei«er«äßigung gewährte, sondern auch während der Vorfichrung Gesellschaft leiurte und in eingehender Weise alle Einzelheiten erläuterte. Wir erfuhren, daß die Marine schauspiele 1» nächst« Jahr« auch auf der Ausstellung in Leipzig zu seheu sein «erden. Die Rückfahrt erfolgte über Großenhain und Riesa. Die Kost« der Reise war« i« Berhältniß sehr mäßig und be- trugen für eiu« Schüler durchschnittlich 17 bis 18 Mart, tt S. Vorsitzender: Amtsrichter Eiebdrat. Schöffe«: Kaufmau» und Fabrikant Reuschel uud Rentier E. Gaschütz. Beide zu Riesa. Amtsanwalt: Referendar Maurer. GerichiSschreiber: Roherendar Leonhardt. — 1. Ein Konsortium von 4 Person« urlKzwar der led. Hammerarbeitrr n, C. F. G., 20 Jahre MM», L. H., 24 Jahre alt, o, H. Ke., 20 Jahre alt und K»., sämmtlich hier wohnhaft, hatten und zwar die Angeklagten zu » und d von der Untersuchungshaft au«, die Anklagebank zu betreten. Die Angeklagten hatten am Nach mittage deS 4. Juni cr. in Gemeinschaft mit einem fünften Kollegen, der indeß bei dem „Vergnügen" vorsichtiger Weise Zurückhaltung beobachtet hatte und daher nicht mit zur Ver antwortung gezogen war, in Riesa ein Lokal betreten, in welchem sie kurz nach ihrem Eintritte den tollsten Lärurstwllsührten und die anwesenden Gäste durch ihr Treiben stark belästigten. Ganz besonders waren es die Angeklagten zu », b und ä, welche ihrer Laune die Zügel schießen ließen. Nur dem Umstande, daß weder der Wirth noch die Gäste Veranlassung nahmen, gegen die angeheiterten Tumultuanten einzuschreiten, war «S zu danken, daß weitere Excesse vermieden wurden. Diese Nicht beachtung schien den jungen Herren nicht zu passen, sie lenkten deshalb ihre Schritte zur Freude der Gäste und deS WirtheS nach einem anderen Lokale, um selbstverständlich hier ihr Treiben fortzusetzen. Den daselbst anwesenden Gästen wurden die Gläser umgestaßen, die Kellnerin insultirt und als diese sich die außergewöhnliche B Handlungsweise verbeten hatte und daS Zimmer verlassen wollte, wurde sie von dem Angeklagten G. mit erhobenen Stuhle bedroht. Der in diesem Augenblicke ein tretende Wirth entriß dem Angeklagten den Stuhl und nun fielen G. und der Angeklagte H. gemeinschaftlich über den der Uebermacht erliegenden Wirth her und bearbeiteten dessen Kopf gewaltig mit ihren Fäusten, wobei sie hauptsächlich die Augen desselben als Zielscheibe benutzten. Ebenso erging es einem jungen Mann, einem Verwandten deS Wirthes, der diesem aus dem Nebenzimmer zu Hilfe geeilt war. Im weiteren Ver laufe wurde dieser junge Mann auch von dem Angeklagten Ks., der sich mit in den Streit mengte, mit dem Beine gegen den Leib gestoßen. Den herbeigerufenen Schutzleuten, welche sämmtlichen Excedenten die Arretur ankündigten, leistete der Angeklagte H. bei dem Transporte aus dem Lokale sowohl, als auch bei dem Transporte von der Polizeiwache nach dem Arrestlokale erheblichen Widerstand. Das schöffengerichtliche Urtheil lautete gegen den Angeklagten G. wegen Verübung groben Unfugs und ruhestörenden Lärms in zwei Fällen und w««n gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung in zwei FäM nach den 88 360" 223 223a 74 47 77 des RStrGB's. ar Monate 3 Tage Gefängniß und 3 Tage Haft, gegen de »geklagten H. wegen Verübung groben Unfugs und ruhe st, en Lärms in zwei Fällen und wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen nach denselben Gesetzesparagraphen, sowie wegen Widerstands in zwei Fällen na ...s 7 7? " fäüIM und 4 Tage Haft. Beiden Angeklagten wurden auf ' ' ' ' ha . . - . - - . welchem eine direkte Betheiligung an den Vorgängen nicht nach zuweisen war, wurde kostenlos sreigesprochen, während der Angeklagte Ks. wegen Verübung groben Unfugs und ruhe störenden Lärms in zwei Fällen und wegen gefährlicher Körper verletzung nach den 88 223 223» 361^ 47 77 zn einer Ge- fängnißstrase von 8 Tagen und einer Haftstrase von 3 Tagen verurtheilt wurde. Die Haftstrase wurde auf eine 3 Tage lang erlittene Untersuchungshaft als verbüßt betrachtet. Die Verurtheilten haben die Kosten des Verfahrens, die Auslagen als Gesammtschuldner zu tragen, soweit dieselben nicht auf daS Verfahren gegen den Angeklagten Ke. entfallen und von der Staatskaffe zu übernehmen sind. — 2. Die Hauptverhandlung in der Strafsache gegen den Pferdejungen E. R. M. zu S. wegen Diebstahls mußte wegen zur Beweisaufnahme sich nöthig machender Ladung eines anderweiten Zeugen vertagt werden. — S. Die Hauptverhandlung in der Privatklagsache der verehel. A. gegen die verehel. B. wegen Beleidigung und 4. die Hauptverhandlung in der Privatklagsache der verehel. I. P. gegen den Tischlermeister A. H. zu R. wegen körperlicher Miß handlung wurden ausgesetzt. — S. Die Hauptverhandlung in der Privatklagsache der Wachtmeistersehefrau A. I. zu R. gegen die Fuhrwerksbesitzersehefrau C. M. P. geb. H. daselbst wegen verleumderischer Beleidigung endete mit der Verurtheilung der Angeklagten nach 8 186 des RStrGV's. zu einer Geldstrafe von 20 Mark, sowie zur Tragung der Kosten deS Verfahrens einschließlich der der Privatklägerin erwachsenen nothwendijM- AuSlagen. R. Zahnärztliche Plaudereien vom apprvbirten Zahnarzt Ungewitter, Riesa, «atser.Wilhrlm.Pla» 2. (Rachdr. »erb.) DI« SmWmsttG PaD. ZuHNt« . geschieht hauptsächlich Nrch Vie Putscwer de» Zahnmarkes <ck« Lrümpulp»). Hm Innern deS Zahne« «lso völlig vom Zahnbein hie UNgeftlhr die> Form de« MH* -«E genannt wird. In dieser liegt da« Zahnmark oder die A»dn- pulp», ein Geflecht von Blutgefäßen und Nerven. Jede Zahnwurzel hat an ihrer Spitze ein ganz feine« Loch, durch das eine feine Pulsader aus der Kteferarterie uud der Zahnnerv in den Zahn treten. Durch diese Pulsader gelangt das hellrothe, mit Sauerstoff noch gesättigte Blut in den Zahn, durchläuft hier die sehr verschlungenen Aederchen des Zahnmarkes, w'^ck es durch Abgabe seines Sauerstoffes den Zahn ernährt. Dcks zuerst hellrothe Blut ist nun dunkel, sauerstoffarm geworden, es nützt dem Zahne nichts mehr, ver läßt denselben durch das feine Loch.au der Wurzelspitze und gelangt in die Blutader des Kiefers,' von wo eS auf langem Wege in die Lungen gelangt. Dort wird es wieder sauer stoffreich und daher hellroth und kann nun wieder Organe er nähren. > Die Wurzelhaut ernährt nur in sehr geringem Maße den Zahn. Sie ist fest uni die Zahnwurzel gelegt, so daß sie sich zwischen dem Zemente des Zahnes und der Zahnlade des Kiefers befindet. An dieser Stelle also hängen Zahn und Kiefer innig zusammen, einerseits hängt die Wurzelhaut des Zahnes mit der ihr ähnlichen Haut skorlost) des Kiefer knochens eng zusammen, anderseits ist Zahnmark und Knochen mark durch das enge Wurzelloch des Zahnes verbunden. Es ist wohl nun klar, daß jede Entzündung deS Zahnes sich sehr leicht ans den Knochen ansdehnen kann und daß man daher mit seinen Zähnen etwas vorsichtiger umgehen sollte, als es meistens geschieht. Das erste Zahne« beginnt im 6. bis 9. Lebensmonate des KindeS. Geht das Zahnen normal vor sich, so sieht man an der Stelle, wo der Durchbruch eines Zahnes zu erwarten ist, auf dem Zahnfleische eine kleine Erhöhung austreten. Der Zahn hat den Kiefer durchbrochen und steht unter dem Zahnfleisch. Sobald dieses an der Druckstelle aufgelöst ist, tritt der Zahn in die Mund höhle. Als erstes Anzeichen des beginnenden Zahnens ist die vermehrte Speichelabsonderung anzusehen. Da die Kinder in dieser Zeit alles, was sie in die Hand bekommen können, in den Mund stecken und darauf beißen, und da durch das Beißen auf Gegenstände das Zahnen erleichtert wird, — das über dem durchbrechenden Zahne liegende Zahnfleisch wird durch den Druck schneller aufgelöst — so ist der Zahnring bei zahnenden Kindern zuweilen sehr nützlich. Aber leider nimmt das Zahnen nicht immer oben beschriebenen normalen Verlauf. Die Kinder bekommen Zahnkrämpfe, Fieber und andere Zufälle, bei denen man ja den Arzt zu Rathe ziehen soll. In den meisten Fällen verschwinden diese Erscheinungen ebenso schnell als sie kamen. Zum Schluß gebe ich noch eine Tabelle, die das Er scheinen der Milchzähne anzeigt, bemerke jedoch, daß sich in solchen Fällen feste Zahlen überhaupt nicht geben lassen, da bei dem einen Kinde die Zähne früher, bei dem andern später durchbrechen. Die mittleren Schneidezähne erscheinen im 9. Lebensmonat, die seitlichen Schneidezähne nach einem Jahre, die ersten Backzähne nach 1'/, Jahren, die Eckzähne nach 2 Jahren und die zweiten Backzähne nach 2'/, Jahren. In der Regel treten erst die unteren Zähne und dann die oberen derselben Gruppe ein. Der erste bleibende Zahn erscheint schon mit Vollendung des 6. Lebensjahres hinter den zwanzig Milchzähnen. Die meisten Laien halten diesen Zahn, den ersten großen bleibenden Backzahn, für einen Milchzahn. Der Zahnarzt wird nach Entfernung dieses Zahnes oft ge fragt, ob dieser Zahn wiederkomme. Leider ist der Zahn, wenn ihn der Zahnarzt zu Gesicht bekommt, in den meisten Fällen nicht mehr zu erhalten. Bei den meisten Menschen sind daher die vier ersten großen Backzähne herausgenommen, oder was noch viel schlimmer ist, sie stehen als Ruinen im Kiefer und haben vielleicht schon ihre Nachbarzähne angesteckt. Deshalb kann ich allen Eltern den wohlgemeinten Rath geben vor allem auf die Zähne ihrer Kinder, die das 6. Jahr vollendet haben, zu achten und die vier kommenden bleibenden Zähne füllen zu lassen, auch wenn diese nur die geringsten Oeffnungen zeige». Erwähnen will ich noch, daß der Durchbruch der bleibenden Zähne so gut wie nie Krämpfe und ähnliche Erscheinungen verursacht wie der Durchbruch der Milchzähne. ' Der Durchbruch -er andere« bleib«-« Zähne geschieht vom 7. bis 12. Jahre, wobei aber der Durchbruch des letzten großen Backzahnes nicht berücksichtigt ist. Wie wir schon oben sahen, brechen die vier ersten großen Backzähne mit vollendeten: 6. Lebensjahre durch, mit vollendetem 7. Jahre kommen die vier mittlere::, mit vollendetem 8. Jahre die vier seitlichen Schneidezähne,.im folgenden Jahre die ersten kleinen Backzähne, mit vollendetem 10. und 11. Jahre die zweiten kleinen Backzähne und die Eckzähne und mit vollen detem 12i Lebensjahre die zweiten Kroßen Backzähne. Die. Durchbruchszeit der vier letzten großen Backzähne, der soge nannten Weisheitszähne, ist sehr verschieden,-, vor dem 18. Jahre erscheinen sie jedoch stie. ^'.7, Normalerweise geht der Durchbruch der. Horziihw ukd kleinen Backzähne so vyr sich, daß di« Wmtzelu'rd« Milch zähne von ihren Ersgtzzähne», also den bl^flendeü Zähnßn, aufgezogen werden. Der übriggeblietene Theil des Milch- zahneS kann dann leicht entfernt werd«, da er nur noch lose am Zahnfleische hängt. Ost aber komm« di« bleibend« Zähne in- schräger Richtung neben ihrem Borgänkjer, dem . Milchjphn«, heraus.I Dann müß t natürlti Herausgenommen werden, - da M sonst ds
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