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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1899
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18991005028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899100502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899100502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-05
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7700 antwortlickeu Leiter harrten, griff der König auf seinen er probten „Sicilianer" zurück, der mit einem Opsermnth sonder gleichen in die Bresche trat. Sein größtes Verdienst erwarb sich CriSpi aber dadurch, daß er überall als treuer Anbänger de- Dreibundes austrat. DcSbalb ist auch das Glückwunsch telegramm, mit weichem Kaiser Wil Helm den greisen Staatsmann zu seinem 80. Geburtstag begrüßt bat, jedem national empfindenden Deutschen auö der Seele geschrieben. CriSpi'S Afrikapolitik war keine glückliche, aber nur deshalb, weil die italienische Heeresleitung fick unsäbig erwies. Als er im März 1896 stürzte, büßte er für Fehler, die nickt er, sondern das KriegSrefsort begangen. Wie groß der Neid seiner Gegner bi» auf den brütigen Tag geblieben ist, das bat CriSpi in den 80 Iabren seines Lebens genug- sam erfahre». Selbst die intimsten Faniilienangclcgen- beiten wurden in die Oesfeutlichkeit gezerrt und in der Presse eifrig commentirt, und als einige Borkommnisse Anlaß zu gerechten Ausstellungen gaben, da wußten die Feinde der CriSpi'schen Politik sich vor Freude kaum zu fassen. Der gestrige Tag bat ibnen gezeigt, daß trotzdem CriSpi'S Name in der Geschichte Italiens sortleuchten wird, wenn sie selbst längst vergessen sind. Bis beute Mittag ist uns keine Bestätigung der Meldung zugegangrn, daß der Krieg in TüSasrika mit dem Einfall englischer Truppen in der, Oranjefreistaat thatsäcklich aus gebrochen sei. Die starken Zweifel, welche wir der Nachricht entgegenbracbten, scheinen also durchaus berechtigt gewesen zu sein. Jmmerbin ist eS möglich, daß ein zweiter Iaineson auf eigene Faust einen Ritt über die Grenze gewagt hat, für den er allein verantwortlich bleibt. Daß jetzt noch diplomatische Berbantlniigen zwischen Pretoria und London schweben, ist nach den letzten Aeußernugen Krüger'S und der Transvaal-Negierung wobl ausgeschlossen. Transvaal macht keine neuen Vorschläge mehr, da es zur Genüge erfahren har, daß Englands Politik nicht von dem Wunsche nach Frieden, sondern nach Krieg geleitet wird, und bleibt bei seinem früheren Anerbieten, eine gemischte Commission beschicken zu wollen, stehen. So dörr man auch nichts davon, daß Transvaal die letzte Note Englands beantwortet habe. Auch daS mehrfach angekündigte Ultimatum Englands ist vom Kron rath, auf dessen Zusammentritt man immer noch wartet, noch nicht beichlvssen worden. Dagegen liegt heute folgende Meldung vor: * Brüssel, 4. October. („Agence HavaS-Reuter"). Nach Be- kickten von gut autorisirter Srellc soll vr. LeydS eine Information erhalten haben, nach der Präsident Krüger an Salisbury ein Ultimatum gesandt habe, in dem er die Zurückziehung der englischen Truppen von der Grenze Transvaals innerhalb 48 Stunden verlange. Immerhin sei diese Information noch nicht amtlich. Das Ultimatum soll am Montag überreicht worden sein. Wenn dem Ultimatum nicht Folge gegeben werde, werde Transvaal also am Donnerstag die Feindseligkeiten beginnen. Auch diese Nachricht ist mit Vorsicht aufznnehmen. Unseren Wünschen und dem Bortheil der Boeren aber würde cS ent sprechen, wenn sie sich bewabrheitele. Die Engländer sind noch weil im Rückstand, aber jeder Augenblick des Zögerns kommt ibnen zu Statten. Wie in London bekannt wird, bat der Lord-Schatzkanzler bereits die vorläufigen Ausgaben für die militärischen Vorbereitungen zur See in der Höbe von drei Millionen Pfund angewiesen. Die Regierung wird ohne die Genehmigung des Unterhauses Liese Summe nicht überschreiten und dieses ersuchen, ihr eine Summe für die weiteren Ausgaben zur Verfügung zu stellen, die 8 Millionen nicht überschreiten werde. Die Militärbehörden trafen eine Verfügung über die Einzelheiten in Betreff der Einrichtung und der Vertheidigung einer Ver bindungslinie durch Natal, die eine ausreichende Anzahl von Feldlagern enthalten soll zur Aufspeicherung von Lebens mitteln und zur Rast der Truppen, so daß die Truppen sofort nach ihrer Ausschiffung in die Front vorgeschickt werden können und Stockungen im Marsche vermieden werden. Die Effectivstärke der nach Süd-Afrika bestimmten Truppen wird 40 000 Mann überschreiten. — Inzwischen bieten die Friedens freunde in England noch Alles auf, die Regierung zum Ein lenken zu bewegen. Man berichtet uns hierüber: * London, 5. October. (Telegramm.) Der geschäflsfi'ihrend« Ausschuß der nationalen liberalen Vereinigung nahm gestern eine Resolution an, in der erklärt wird, daß die drohende Lage in Südafrika durch die bestehenden Differenzen nicht ge rechtfertigt sei, und das Bedauern ausgesprochen wird, daß der Streit über die Frage des Wahlrechts auf den Boden der SuzeräuitätSfrage hinübergerathen sei. Die Resolution drückt ferner die Hoffnung aus, daß Transvaal jetzt da» Wahlrecht nach fünfjährigem Aufenthalt bewilligen werde, da eS die Versicherung erhalten habe, daß seine Unabhängigkeit gewahrt werde. Schließlich wird Lord Salisbury daran erinnert, daß er für die Wetterführung der aus den Frieden abzlelendea Verhandlungen verantwortlich sei. Von irgend welchem Einfluß auf die Entscheidung der Regierung und des Parlamentes werden diese Bemühungen nicht mehr sein. (Weitere Mittheilungen zur TranSvaal- Krise finden sich nnter „Afrika".) Deutsches Reich. Berkin, 4. October. (Deutscher Vostdampfer» verkehrmitOstasien.) Heute ist der erste jener Reichs- postDampfer in See gegangen, durch Vie hinfort der Post- dampfcwerkehr mit Ostasien verdoppelt werden soll. Ursprünglich bestand di« auch beim Abschluß des Sübventionsvertrages zwischen dem Reich und dem Norddeutschen Lloyd im Herbst 1898 aus gesprochene Absicht, mit der Verdoppelung der Fahrten auf de: ostvsiatischenLinieschonam 1.April 1899 zu beginnen. Es erschien jedoch zweckmäßig, den erweiterten Betrieb von vornherein mit den neu zu erbauenden vollkommeneren Schiffen aufzunehmen, und so wird die Fahrtverdoppelung denn «rst heute durch den auf der Stettiner Vulcan-Werft erbauten Reichspostdampfer „Köni g Albert" eröffnet. Durch diesen Aufschub hat das Reich an Subventionen eine Ersparniß von H Million Mark gemacht. Der Vertrag mit dem Norddeutschen Lloyd setzt fest, daß die neuen Schiffe für die Subventionslinie bei voller Beladung eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 Knoten haben müssen, und daß das Mindestmaß des Bruttoraumgehalts der Schiffe für die Hauptlinie von 4500 auf 6000 Registertons erhöht wird. Diese Bestimmungen in Verbindung mit der Verdoppelung der Fahrten schein den deutschen Reichspostdampfern im Verkehr mit Ostasien einen erheblichen Vorsprung vor der ausländischen Concurrenz und bedeuten eine wesentliche Stärkung der Stellung Deutsch lands auf dem ostasiatischen Markte, sowie in jenen Ländern, die mit den Stützpunkten der Hauptlinie durch Nebenlinien verbunden sind- Erfüllen sich die auf den neuen Verkehr gesetzten Erwartungen, so wird hier mit verhältnißmäßig geringen Mitteln viel erreicht. Denn auch nach der durch die Verdoppelung der asiatischen Fahrten bedingten Erhöhung der Subventionssumme auf 5 590 000 -kl bleibt Deutschland in den Ausgaben für den See postverkehr noch erheblich hinter den gleichartigen Ausgaben anderer Länder zurück. Zahlt doch Frankreich, abgesehen von den sich auf etwa 9 Millionen Mark belaufenden Schifffahrisprämien, an Dampfersubventionen jährlich mehr als 20H Mill. Mark, Eng land 16Z Mill. Mk., Spanien 7,8 Mill., Oesterreich-Ungarn 6,9 Millionen, Italien einschließlich der Prämien 8,3 Millionen, Rußland ebenfalls einschließlich der Prämien 11,3 Mill. Mk. Begonnen hat der regelmäßige Reich-postdamvferverkehr mit Ost asien im. October 1887, nachdem durch Vertrag mit dem Nord deutschen Lloyd vom Jahre 1885 bestimmt worden war, daß eine vom Reich unterstützte Verbindung zwischen Deutschland, Ostasien und Australien hrrgestellt und monatlich einmal abgefertigt werden tollte. Unsere neuen Erwerbungen in Ostasien und in der Südsee, sowie unsere Stellung auf dem chinesisch-japanischen Markte haben schon vor Ablauf des bis 1902 laufenden Vertrages eine Neuregelung der Verkehrs notbwendig gemacht. In den Jahren 18Ä bis 1895 hoben di: Neicksvostdampfer, abgesehen von den ausländischen Maaren, deutsche Maaren im Werthe von fast 200 Millionen Mark befördert. Der Güteraustausch zwischen Deutschland ein«rteits und Ostasien und Australien andererstits belief sich im Jahre 1895 insgesammt auf rund 230 Millionen Mark. Da der Verkehr der deutschen subventionirten Linien diesem lebhaften Handel aber nicht genügte, so batten die eng lischen und die französischen Linien einen großen Therl an sich ge zogen. Den stolzen neuen Dampfern, die jetzt vierzehntägig ver kehren, besser ausgerüstet und schneller sind als die der Con currenz, wird es jedenfalls gelingen, einen großen Theil des gelammten deutschen Handelsverkehrs mit den fernen Küsten des großen Oceans an sich zu ziehen: zugleich weiden diese stattlichen Zeugen der technischen Leistungsfähigkeit Deutschlands, wird das häufige Entfalten der deutschen Reichspostflagge in jenen Meeren nicht verfehlen, der deutschen Industrie und dem deutschen Handel weiteren Boden zu erschließen und die Achtung vor deutschem Können und deutscher Macht im Ausland: zu erhöhen. D Berlin, 4. Oktober. (Professor Siebs über die amtliche Anwendung der preußischen Schul- o r t b o g r a p b i e.) Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht folgende Ausführungen, mit denen Professor Siebs in Greifswald einer die allgemeine amtliche Anwen dung der preußischen Schulortbograpbie befürwortenden Re solution (auf dem Bremer Philologentage zur Beratbung ge stellt) des GymnasialdirectorS Schneider, Friedeberg, ent- qegentrit: „Gegen die Annahme der soeben vorgeschlagencn Resolution muß ich auf das Schärfste protestiren, und ich glaube das nicht nur für mich, sondern auch im Namen der germanistischen Wissenschaft thun zu dürfen. Für die Schule, der ja eine Rechtschreibung vorgeschrieben ist, hat die Schreibung der Beamten keine directe Bedeutung; übrigens wird der Einfluß der Schule auf die ganze Frage sich mit dem Heranwacksen jüngerer Geschlechter schon von selber geltend machen, falls von Seiten der Beamten nicht allzu rigoros Verfahren wird. Die germanistische Wissenschaft aber hat kcin: Ursache, für die preußische Schulortbographie besonders einzutreten und ihr Vertrauens vota zu geben. Sie ist geschaffen zu einer Zeit, wo man sich über die Grundsätze der Regelung theilS nickt klar, theils nickt einig war, und daher auch das beste Wollen und Können Einzelner nicht zum Ziele führen konnte. Wenn man nun heute noch keine neue Schreibung schasst und eS in den nächsten zwanzig Jahren schwerlick thun wird, so er klärt fick das nur auS kluger Vorsicht, um nichts durch Uebereilung zu verderben; einem jeden Germanisten liegt die Sache am Herzen. Die Germanistik hat ein Interesse daran, daß die alten Streitfragen jetzt nicht wieder auf« genommen werden, bevor sie mit erfolgreichen Vorschlägen ber- vortreten könne». Di» Mißstände für das Beamtenwesen liegen ja auf der Hand, und wen» die Regierungen etwa durch Duldsamkeit etwa» dagegen tbun wollen, mögen sie «S von sich au» tbun; aber von einem Eingreifen unsererseits bitte ich Sie, auS den erörterten Gründen abzuseben und die vor« geschlagene Resolution nicht zu unterstützen." — AuS dem Umstande, daß diese Ausführungen des Professor» Siebs in der „N. A. Z." Aufnahme gefunden und von Wolff » Bureau verbreitet werden, kann man wohl schließen, daß sich in ihnen auch die An- und Absichten deS neuen preußischen CultuS- minister» bezüglich der Puttkamer'schen Orthographie spiegeln. — Wie die „Germ." hört, wird der Kaiser bei der Einweihung der im Bau befindlickcn katholischen Kirche zu Wilhelmshaven sich durch den Chef der Marinestation der Nordsee vertreten lassen. — Zur Sperre de» Dortmund-EmS-CanalS läßt sich die „Berl. Corr." in einem längeren Artikel auS, dem wir folgende Stelle über die Ursache der Sperre entnehmen: Zn der Strecke zwischen Münster und Bevergern haben sich nach erfolgter Füllung des Eanalbette» Undichtig keiten ergeben, wie sie bei derartigen Anlagen, insbesondere bei ungünstigem Boden, anfangs fast niemals völlig vermieden werden können, wenn man nicht bei der Bauausführung in weitem Umfang eine unwirtbschaftliche Verwendung sehr erheblicher Staatsmittel eintreten lassen will. Zur Aus führung dieser NachkicktungSarbeiten muß die gedachte Canal ballung, also eine Abtheilung der neu hergestellten Canal strecke, im bevorstehenden Winter eine Zeit lang trocken gelegt werden. Selbstverständlich wird die Dauer dieser Sperre soweit eingeschränkt werden, wie dies eine solide Ausführung der Arbeiten zuläßt. Zu diesem Zwecke sind die für die Dichtung erforderlichen Materialien an Lehm u. s. w. bereits zu Wasser an Ort und Stelle geschafft worden. — Eine Meldung, daß die endgiltige Einrichtung einer zollteckniichen und handelspolitischen Abtbeilung im RcickSamt de» Innern geplant sei, bedarf der Berichtigung. Eine Ablheiluna für die Handelspolitik und ProductionSstatistik ist bereits dauernd dort eingerichtet, die zolltecknischen Geschäfte der Reicksverwaltung gehören zum Bereich des Reicbssckatzamt». — Tas coburgiscke Staatsminiflerium hat sich für daS Gabelsberger'sche Stenographie-System als Unter- ricktSgegenstand an den höheren Schulen entschieden und seine sofortige Aufnahme in den Lehrplan angeoronet. Von den deutschen Bundesstaaten baden bisher Bayern, Sachsen, Sachsen-Weimar, Oldenburg und Sachsen-Coburg-Gotba die Stenographie als fakultativen Lehrgegenstand in den Schul plan ausgenommen. In sämmtlichen ist dir Entscheidung für daS Gabclsberger'scke System ausgefallen. — Die socialdemokratische Fraktion hat in der Stadtverordnetenversammlung den Antrag gestellt, die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen dritter Abtbeilung am Sonntag, 5. November (statt Montag, 6. November), stattfinden zu lassen. — Zwischen Herrn Liebknecht als Leiter deS „Vor wärts" und Fräulein Rosa Luxemburg bestehen ernste Meinungsverschiedenheiten, die vorläufig nur publicislisch aus- gefockten werd-». Bei dieser Gelegenheit hat Liebknecht der Genossin Rosa den Ehrentitel einer „CapitolSwächterin" verlieben — eine deutliche Umschreibung, und dock zart und sinnig, wie sich das zwische- Genossen und Genossinnen ziemt. — Nach mehrstündiger bewegter Sitzung hat die städtische Verkchrsdeputation unter Vorsitz deS Bürgermeisters Kirsckner heule mit großer Majorität einen bedeutungsvollen Beschluß gefaßt. Dieser Beschluß gebt dahin, die Stadt Berlin wolle in Zukunft denBau undBetriebvon neuenStraßen- bahnlinien grundsätzlick in eigener Regie auf städtische Kosten auSführ-n und übernehmen. Sie wolle ferner die Verwaltung der städtischen Straßenbabnunternehmungen einer besonderen, mit weitgehenden Befugnissen ausgestatteten Deputation übertragen. — Der Kaiser bewilligte dem BauerngntSbesitzer Meurer in Kciufnng, der bei dem großen Brande am 7. März am schwersten geschädigt worden ist, ein Gnadengeschenk von 3000 — Der Oberpräsident v. Boetticher ist nach mehrtägigem Aufenthalt von dier heute früh nach Magdeburg zurückgekehrt. — Ter weimarische CtaatSministrr Rothe ist nebst Gemahlin gestern aus Weimar augekominrn. — Fürst Hatzseldt, Ober-Präsident von Schlesien, ist gestern Abend aus Breslau bier angekommev. — Der Polizeipräsident von Straßburg, Dall, ist nach mehrtägigem Aufenthalt von hier dorthin zurückgekehrt. — Der Bürgermeister von Dar-eS-Salaam, Soliman bin Nassr, hat sich gestern Abend von hier noch Hamburg begeben und wird von dort nach Stockholm reisen. In drei Wochen gedenkt er wieder hierher zurück- zukehren. — Hier angekommen sind noch der württembergische Ober-Kriegsrath Schaefer aus Stuttgart und der Bevollmächtigte zum BnndeSrath, Geh. Legationsrath I>r. Paulsen aus Weimar. — Der russische Staatssekretär, Wirkt. Geh. Rath v. Durnowo ist nach mehrtägigem Aufenthalte in Berlin gestern nach Dresden weitergereist. — Zum AttachS bei der hiesigen schweizerischen Gesandtschaft ist vr. HanS Bringolf in Schaffhausen durch den BundrSrath ge« wählt worden. — Der Ober-RegiernngSrath Greinert in Königsberg i. Pr ist zum Präsidenten der Eisenbahn-Direction in Danzig ernannt. — Dem Regierungsrald Vr. Heimann in BreStan ist die commiffarijche Verwaltung deS LandralhSamteS im Kreise Adelnau, Regierungsbezirk Posen, übertragen worden. — Dem Regierungs assessor und landralhlichen HilsSbeamten vr. jur. Freih. v. Lüding hausen gen. W"lsf in Wilhelmshaven ist die commissarische Verwaltung deS LandralhSamteS im Kreise Gumbinnen übertragen worden. — AuS BreSlau wird gemeldet: Der ultramontane Reichs tags- und LaudtagSabgeordnete Rechtsanwalt vr. Stephan» Beuchen wurde zum Generaldirektor der gräflich Echaffgot'jchen Verwaltung berufen. * Insterburg, 4. Oktober. Der Oberpräsident v. Goßler, der Schwager deS verstorbenen Herrn v. Simpson, hat heute da» Georgenburger Gestüt dem Staate übergeben. * Schönebeck, 4. Oktober. Im Wahlkreis Calbe- Aschersleben werden für die in Folge der Verurtheilung des Abgeordneten Schmidt notbwendig gewordene Reichs« tagSersa tzwahl von Len bürgerlichen Parteien wieder Major Placke-Aken und von den Socialdemokraten Schmidt als Candidaten aufgestellt. * Köln, 4. Oktober. Zur Kölner Erzbisckofswahl erfährt die „Neuß-Grevenbroichcr Zeitung", daß die Candi- datenliste am Montag in Köln wieder eingetroffen sei und drei Namen enthalte. Der Name eine» vierten Can didaten sei auf dessen eigenen Wunsck gelöscht worden. Dazu bemerkt die „Germania": „Diese Mittheilung stimmt mit unseren eigenen Informationen überein; wir halten eS jedoch auS naheliegenden Gründen nicht für angebracht, die Namen der drei „Candidaten" — wenn eine solche Bezeich nung bei einer Bischosswabl überhaupt zutreffend wäre — zu nennen. Auf der Liste stand ferner der inzwischen ver storbene Kölner Weihbischof Schmitz. Daß Bischof Keppler von Rottenburg eine eventuelle Wahl für den erzbischöflichen Stuhl von Köln abgelehnt bat, ist schon vor längerer Zeit bekannt geworden. Da nun noch drei Namen auf der Liste stehen geblieben sind, so ist eine Bisckofßwahl nach kanoni ¬ schen Vorschriften immerhin noch möglich. Wahrscheinlich wird die Wahl eincS neuen Erzbischofs von Köln nun in kürzester Frist erfolgen und damit der Stuhl deS heiligen Maternus bald wieder besetzt werden." Greiz, 4. Oktober. Der Landtag für da» Fürsten- tbum Reuß ältere Linie trat heute Vormittag zu einer außer ordentlichen Sitzung zusammen. Den Gegenstand der Be ratbungen werden hauptsächlich die Einführungsgesetze zum Bürgerlichen Gesetzbuch bilden. * Wiesbaden, 4. Oktober. Gerüchtweise verlautet, der Kaiser werde am Montag hierherkommen. * Nürnberg, 4. Oktober. Prinz Max von Sachsen ist in einem Vortrag, welchen er im hiesigen katholischen Casino gehalten bat, auch auf Angriffe zu sprechen gekommen, die er erfahren hat, weil er in Paris gepredigt habe. Er meinte: „Ich glaubte, die Herz-Iesu-Kircke auf dein Montmartre besuchen zu können, ohne für den Patriotismus Gefahr zu lausen; ich habe auch eine kleine Homiletik daselbst gehalten. Die deutschen Zeitungen haben gefunden, daß Deutsch land damit gefährdet sei, haben sogar so eine Art Landes- verrath dahinter gewittert. Ich habe eben die Meinung, daß die Franzosen eben so gut unsterbliche Seelen haben wie die Deutschen, daß sie für denselben Himmel bestimmt sind wie die Deutschen; und deshalb glaubte ick, mit gutem Gewissen den Franzosen ebenso predigen zu dürfen wie den Deutschen." Tie „AugSb. Ab.-Ztg." bemerkt hierzu: „Der Redner geht dem Punkt, um den eS sich handelt, offenbar absichtlich aus dem Wege. Nicht, daß er den Franzosen gepredigt, hat man ibm verübelt, sondern daß er als „deutscher" Prinz keinen Anstand nabni, in einer Kirckc zu predigen, welche dem Nevanche- cultuS ihre Entstehung verdankt. 'Die Beiträge zur Erbauung der Herz-Jesu-Kirche sind gesammelt worden in der Intention, Gott möge den Franzosen dazu verhelfen, daß sie an den Deutschen für 1870/71 Rache nehmen und Elsaß-Lothringcn wieder gewinnen." * Zweibrücken, 4. Oktober. Zum Falle Schunck erfährt die „Zweibrücker Zeitung", daß die Meldung über die ab- gelebnte Bestätigung falsch war, die KreiSregierung habe noch gar keine Entscheidung getroffen. ^V. Stuttgart, 4. Oktober. Der König begiebt sich am Sonnabend zur Taufe seines Enkels, des Söhnchens des erbprinzlich Wied'scken Paares, nach Potsdam. — Gutem Vernehmen nack stehen in der Besetzung der oberen Hosstellen größere Veränderungen bevor. — Die Commission für La» Bürgerliche Gestzbuck ist gestern zusammengetreten, um die Entwürfe in Beratbung zu ziehen, die mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch in Beziehung stehen. Zu nächst beschäftigt sich die Commission mit dem Ent wurf über die Steuerbücher. — Der frühere Gym- nasialvicar E. Hertlein ist bei einer Concurrenz von zehn Mitbewerbern in die Redaktion der socialdemokratischen „Schwäbischen Tagwackt" berufen worden. Hertlein war ursprünglich Theologe, dann Philologe. Im Frühjahr 1896 wurde er von seiner Vicarstelle am hiesigen Karlsgymnasium enthoben, weil er durch sein Eintreten für den gemaßregelten Pfarrer Strudel und durch Angriffe auf ein Mitglied deS evangelischen ConsistoriumS Anstoß erregt hatte. Seitdem lebte Hertlein hier als Privatlehrer. Minden und das begeisterte Publicum — wie beneidenswerth! Sie hatte bisher nie darüber nachgedacht, was in der Seele einer Künstlerin Vorgehen mochte, wenn sie mit ihrem ganzen Leben in solch einer Gestalt des Dichters aufging, oder von welchem Rausch sie getragen sein mochte, wenn ihr ein begeistertes Publicum zufübelt«. Timotheus wußte noch einen Msschiedsgruß von ihr. zu erhaschen, ehe sie in den Wagen stiegen, welchen Bärmann mit kundiger Hand lenkte. Alice und Hugo saßen nebeneinander — er gesprächig, sieges gewiß, sie schweigend und in Gedanken verloren. Er ahnte nicht, welches Saatkorn an diesem Albend in ihre Seel« gefallen war, noch dunkel und verhüllt, aber die Kenne der Zukunft in sich tragend. Bärmann wandt« sich bisweilen um, nicht, um das junge Paar zu beaufsichtigen, sondern ickdem er den sachver ständigen Landwirtlh höhnisch lächelnd mit der Peitsche auf ein« schlcchtskhen.de Saat oder ein mit Hedrich überwachsenes Raps feld aufmerksam macht«. Der Vollmond breitete sein magisches Licht über die Land schaft, er löste auch die Seele von Hugo Trams und ermuthigtr ihn, zu bekennen, was „von Menschen nicht bewußt durch das Labyrinth seiner Brust wandelte". Er kannte das Goethe'sche Gedicht, es war ein Lieblingslied seiner Commilitonen auf der Madcm-ie. Und da war ringsum Busch und Thal mit Nebel glanz erfüllt! Und er war in einer Stimmung — er hätte selbst zum Dichter werden können. Sein überströmendes Gefühl mußte sich in irgend einer Weise Luft machen; er warf seiner Nachbarin einen zärtlichen Mick zu und drückte ihr die Hand. Doch sie entzog sie ihm rasch und eS lag in dieser Ab lehnung nichts Sprödes, sondern etwas Aergerliches. „Mice, ich hätte geglaubt —" „Ich gab Ihnen nicht das Recht, Herr Trams, irgend etwas zu glauben, was Sie zu solcher Annäherung ermuthigen konnte." „Doch Sie wissen ja — der Baker." „Hat hierin nichts zu befehlen und hat mir bis jetzt nichts befohlen." „Nun, so will ich denn bekennen —" „Nicht jetzt, nicht hier, Herr Trams! Es wird sich dazu eine bessere Gelegenheit finden, wenn Sie einmal weiße Glacehand schuhe angezogen haben." Das wurde alles geflüstert; Bärmann drehte sich um auf seinem Kutschersitz; die» Liebesgcfluster hatte ihn mit frohen Ahnungen erfüllt, doch was er sah, macht« bald seine Hoffnungen zunichte. Hugo Trams hatte rin hochrothes Gesicht, wie ein Schullnabe, der «dm «ine Maulschelle erhalten hat, und Alice sah ärgerlich und verdrießlich in den sumpfigen Graben am Wege, in welchem einige Frösche ihr unharmonisches Mondscheinconcert ertönen ließen. Das war für Bärmann eine empfindliche Enttäuschung — und noch empfindlicher wurde sie für die armen Schecken, auf di« er mit der Peitsche in blindem Zorn loshieb. Doch das mußte anders werden, er wollte die Sache bald in's Klare bringen. Und das muß anders werden, dachte auch Alice im Stillen, und wenn sie bisher im Dunkeln tappte, so war ihr heute «in Licht darüber ausgegangen, wie sie thörichte Hoffnungen und Wünsche zunichte machen könne — «in Dämmerlicht zunächst; doch sie hoffte, es werde bald mit vollem Glanz ihr Leben füllen. Als sie ausgestiegen waren, sagt« sie dem Vater rasch und flüchtig gute Nacht und verschwand in ihrem Zimmer; sie ver mied an diesem Abend jede Unterredung mit ihm. Sie war nicht zu Boden gedrückt durch die dreiste Bewerbung eines ungeliebten Mannes, mochte auch der eiserne Wille ihres Daters mit in di« Waagschale fallen — sie fühlte sich gehoben durch eine Kraft in ihrem Busen, welche eigenen, festen Entschluß zu fassen vermochte. Der Vater war am anderen Morgen kaum von seinem Früh ritte zurückgekehrt, als er die Tochter zu sich beschied. Es war nur eine kurze Pause in seiner wirthschaftlichen Thätigkeit, in welcher er sich mit einer Tasse Kaffee erquickte, und er pflegte sonst dabei sich um seine Tochter nicht zu kümmern. Heute aber ließ es ihn keine Ruhe, bis er sich mit ihr ausgesprochen. Er schlürfte den Mokkatrank mit einer gewissen Hast, um Zeit für die Unter redung zu gewinnen. Alic« kam morgensrisch aus ihrem Gemach; doch ehe sie noch den Vater mit ihrer kindlichen Herzlichkeit begrüßt, hatte dieser bereits seinen Angriff eröffnet. „WoS war denn das gestern Abend? Mir schien's, daß Du Herrn TramS sehr unfreundlich behandelt hast, und der jung« Mann bemühte sich doch redlich darum, Deine Gunst zu erlangen uckd hat die ernstesten Absichten." „Ich habe sie aber nicht", versetzte Mice, „und so muß ich ihm doch bei Zeiten bemerklich machen, daß sein« Bemühungen vergeblich sind." „Das wirst Du nicht", sagt« Bärmann erzürnt, indem sein« Hand bebt«, so daß dir schwankende Taffe ihm den edlen Mokka sast auf sein Chemiset ergoß, und während «r mit dem Schnupf tuch ärgerlich vergeblich« Säuberung-Versuche machte, fuhr er fort: „Er soll aber nicht vergeblich um Dich werben, er ist eine paffende Partie, jung, stattlich, vermögend — worauf willst Du warten?" „Ich erkenne seine Vorzüge an und will ihn auch gern ander weitig empfehlen; doch was mich betrifft, ich mag ihn einmal nicht und könnte ihn nicht lieben. Und Du wirst doch nicht ver langen, daß Dein Kind unglücklich wird." „Das nicht, aber ich will Dich zu Deinem Glücke zwingen!" „Ach, wenn die gut« Mutter noch am Leben wäre — sie würde mich in Schutz nehmen!" Und Alice flüchtete sich unter das Bild der Mutter, deren sanfte Züge und liebenswürdige Freundlichkeit im schroffsten Contrast standen zu dem herben, unfreundlichen Gesichtsausdruck Bärmann's. Fast reut« «s ihn, daß er einmal so verschwenderisch gewesen, das Bild seiner jungen Frau von einem theuren Oelmaler auf die Leinwand werfen zu lassen; jetzt konnte das Mädchen Ver gleich« zwischen ihr und ihm anstellen, die jedenfalls nicht zu seinem Vortheil auSfielrn. „Deine Mutter war eine verständig« Frau und aus über triebener Liebe hat sie auch nicht geheirathet. Sie stand allein im Leben und suchte «ine Versorgung; sie würde Dir wahr scheinlich Dein Köpfchen zurechtsetzen helfen." „Nein, nein, sie würde mich verstehen, vor Allem aber würde sie nicht dulden, daß hier im Hause ein Zwiespalt ausbricht zwischen Vater und Tochter; sie war versöhnlich und mild." „Zwiespalt, was, Zwiespalt? Nun, daran hat's auch nicht gefehlt! Unsere Eh« war keine glückliche, das lag an dem Eigen sinn, d«r den Frauen angeboren ist." „O sie war lieb und gut, und wenn sie einmal Thränen ver goß, so habe ich mit ihr geweint." „Solche Weinerlichleit kann rinmn da» Hau» zur Hölle machen. Möglich, daß Ihr Euch Beide wieder hinter die Schnupftücher verkröcht und heultet, wenn sie noch am Leben wäre. Doch das rührt mich nicht, gar nicht! Ein Prinz wird Dir nicht vom Himmel fallen, aber ein anständiger Verwalters sohn, der die Aussicht hat, selbst Rittergutsbesitzer zu werden — der ist für ein Mädchen wie Du in Deinen ärmlichen Ver hältnissen; sagen wir's mir gerade heraus, so gut wie ein Prinz." „Es giebt auch verwunschene Prinzen", sagt« Alice, „und diesen muß ich verwünschen, so lang« er um mich wirbt." Jetzt trat das gewaltthätige Naturell des alten Bärmann in seiner ungezähmten Heftigkeit hervor. Wo er sich Herr fühlt«, da kehrte er oft den Despoten heraus, während er zu katzenbuckeln verstand der Dienstherrschaft gegenüber und auch sonst, wo eS ihm Nutzen brachte. „Ich weiß sehr wohl, woher der Wind weht. DaS Schul- meisterkein da drüben — doch er soll keine Blumen mehr mit Dir auf der Wiese pflücken. Dafür werd' ich Sorge tragen. Hat noch nicht einmal «ine Stelle, die ihn b«rechtigte, sich auch nur zu den nothleidenden Classen der Gesellschaft zu zählen; er ist zu nächst «in vollständiger Habenichts und wird von seinem Vater nichts erben, als seine schlechtgehenden Uhren und sein« insol venten Geister, die ihm noch nie einen Heller zugeschanzt haben. Höre mich, Alice, und reize mich nicht durch Ungehorsam; ich bin zu allem fähig, ich verbiete Dir jeden Verkehr mit dem Timotheus; ich bin im Stande, Dich hier einzusperren, wenn Du noch einmal mit diesem unmöglichen Menschen zusammen kommst. Du heirathest den Trams — punctum! Die Sache ist abgemacht — und daran wird nichts geändert." Und seine Reitpeitsche ergreifend, verließ er sporenklirrend das Zimmer. Alice aber stand lange Zeit mit ihren Thränen kämpfend; dann faltet« sie die Hände vor dem Bilde ihrer Mutter und bat um ihren Segen. t Hart und herb war der Vater immer gewesen; alle kind liche Lieb« hatte nicht das Gefühl der Fremdheit zu überwinden vermocht, das sie oft ihm gegenüber empfand, aber so schroff hatte er noch nie seinen Willen eingesetzt. Das war nicht zärt liche Fürsorge für das Wohl des Kindes, das war nur der Wunsch, sie bei ein«m guten Handel los zu werden, -der ihm selbst noch allerlei Vortheile versprach. Zärtliche Anwandlungen hatte er sonst nie gezeigt, höchstens das Behagen eines eitlen Vaters bei den Lobsprüchen, welche der schönen Tochter zutheil wurden. Dann flog wohl etwas wie Sonnenschein über sein düstere- Gesicht und ein Abglanz davon mochte auch der Tochter zugute kommen. Er wünschte einen vermögenden Schwiegersohn. So arm war er selbst indeß nicht, wie er sich den Anschein gab. Geld zusammenscharren, das war di« Hauptaufgabe seines Lebens, habsüchtig und geizig, ließ «r sich keine Gelegenheit zu einem kleinen Gewinn entgehen und verlangte im Hause selbst jode nur mögliche Einschränkung. Der Verwalter der kleinen Bankfiliale im Städtchen wußte von angelegten Er sparnissen zu erzählen, und seine Tochter, di« mit Alice zu sammen in die Schule gegangen, nannte ihr beträchtliche Summen, von denen der leichtfertig plaudernde Banquier einmal am Familientisch gesprochen. Alice hatte dies« Kunde kopf schüttelnd vernommen. Der Bater mußte mit seinen bescheidenen Geldmitteln glücklich speculirt und daS Wenige, was er von seinem Beamtengehalt erübrigen konnte, vortheilhaft angelegt haben; ja, er war ein hartgesottener Geldmensch, und das sind nicht bkoS die Millionäre, das kann man sein, wenn man auch nur wenige Batzen besitzt. In letzter Zeit erschien es ihr indeß, als ob diese Einschränkungen geboten wären, als ob der Vater wirklich« Seldsorgen hatte. (Fortsetzung folgt.)
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