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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189608086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-08
- Monat1896-08
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1896
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Bericht über dieöffentl. Vitz««G »es K Schöffe«- Geeicht» z« Nies« am 5. August 189«. Vorsitzender: Amtsrichter Siebdrat. Schöffen: Gut»- besttzer und Vemeindevorstand Teichgräber zu Gohlis und Gutsbesitzer Schwarze zu Gostewitz. LmtSanwalt: Referendar Or. Müller. Gerichtsschreiber: Referendare Pfeiffer und Maurer abwechselnd. 1. Am 25. Juni cr. begab sich der bisher unbescholtene Schneidermeister F. F. P. aus S. angeblich zum Zwecke de» Abschlusses eine» Heinen Geschäftes zu einem Sunden nach R. Bevor er den Letzteren besuchte, suchte er da» H'sche Restaurant daselbst auf und verzehrte hier ein paar Sla» vier und ein paar Schnäpschen. Als er das Local »erlassen und seine 40 Pfg. betragende Zech« begleichen wollte, «achte er die Ent deckung, daß er weder Geld noch sonst etwa» in der Tasche hatte. Ohne dem Wirthe von dieser Fatalität irgend welche Mittheilung zu wachen, hinterließ er diesem sei« Packetchen, enthaltend werthlose Waarenproben, mit dem Htnzufüge», bald wieder zurückzukehren, worauf er sich entfernte. Der Angeklagte ging hierauf zu seinem Sunden und versuchte hier, von diesem 1 Mark zu leihen, die ihm jedoch beim besten Willen nicht verabreicht werden konnte. Hierauf lenkte er seine Schritte nach dem R'schen Restaurant, trank hier 2 Glas Bier für SO Pfg. und verschwand sodann, ohne de« Wirthe irgend etwa» zu sagen. Ebenso macht« er e» kürz darauf in der F'schea Restauration, woselbst er 55 Pfg. ver zehrte. Der Angeklagte ist deshalb beschuldigt, in der Ab- fürstengemach ist von der Land desselben Meist«» mit Ge mälden geschmückt, welche die letzten Thaten und Schicksale Albrecht» darstellen und zwar: 1. den Einzug in da» unter worfene Hartem, 2. vor de« belagerten Slui», S. Empfang einer friesischen Gesandtschaft und 4. Entsatz der belagerten Stadt Fronrcker in Friedland. Lateinische Inschriften unter den Gemälden erklären diese dem Beschauer. Im zweiten Stock liegt über dem großen Kirchsaal die Appellationsstube mit Nebenraum, über dem kleinen Bankett saal die Wappenstube, über dem großen befinden sich die Frauengemächrr. ES würde zu weit führen, die Ausstattung aller dieser Räume hier näher zu beschreiben, daher mag nur erwähnt sein, daß sich die bemerkenSwerthesten» Wandgemälde folgendermaßen vertheilen. Im Bater Augustzlmmer erblickt man drei Scenen auS dem Leben de» Vater» August und der Mutter Anna, gemalt von Leonhard Gey: Meißner Weinküfer reichen dem Landesherrn einen Trunk heimischen Gewächse» — ein junge» Ehepaar pflanzt, gemäß landesherrlicher Verord nung ein Obstbäumchen und Mutter Anna verabreicht eine« kranken, strampelnden Kinde ihre selbstgefertigte Arznei. Im Wappensaale hat de» Hofmalers Choulant Pinsel acht Schlösser und Burgen an die Wand gezaubert, die für da» Hau» Wettin von großer Bedeutung geworden sind: Wettin, Meißen, Schloß hof zu Dresden, und zu Tcrgau, Wartburg, Coburg, Peters berg bet Halle, die Kirche auf dem Burgberg bei Landsberg. Die Figuren vor dem Sandsteinlamin sind Oheim und Vetter des Herzogs Albrecht: Kaiser Friedrich III. und Maximilian I. DaS lange und schmale Frauenzimmer, ausgezeichnet durch ein merkwürdiges Echo, ist mit den Bildnissen von 15 sächsischen Fürstinnen geschmückt; das letzte ist dasjenige der Königin Carol«. In der großen Appellationsstube sind die zwei Wand gemälde von James Marshall bemerkenswerth, deren erste» den 1548 zu Meißen abgehaltenen DeliberationSkongreß und deren zweites den Tod des Kurfürsten Moritz nach der Schlacht bei SieverShausen darstellt. Inschriften an Wand und Decke füllen die übrigen Flächen deS großen Raumes. Die kleine Appellationsstube zeigt ebenfalls zwei Gemälde von bedeutendem Umfange, gemalt von August Spieß. Sie stellen dar: die Eröffnung der Fürstenschule in Meißen durch Kurfürst Moritz 1543 und den Empfang der des Krieges wegen ausgerückten Leipziger Studenten und Professoren durch den Rath zu Meißen 1547. Die gegenüberliegenden Wände sind mit Wappen der Fürstenschulen Schulpforta, Grimma, St. Afra und die Uni versität Leipzig geschmückt worden. Erwähnung verdient ferner noch das Böttgerzimmer mit dtn beiden Wandgemälden von Paul Kießling: Apotheker Billi ger bei der Arbeit in seinem Laboratorium und August der Starke besucht Nötiger in dessen Werkstatt. Nötiger vollendete auf der Albrechtsburg die Erfindung des Meißner Porzellans und war der erste Direktor der in der Burg etablirten Fabrik. Das Böttgerzimmer ist im Zopfstil ausgeschmückt. Weiter mag auch nicht vergessen werden das Johann-Stübchen, ein enger behaglicher Raum mit einem anziehenden Ausblick auf die behäbigen Meißner Dörfer und den Elbstrom, der Lieb lingsaufenthalt des verewigten Königs Johann und die ziemlich große Sammetmacherstube, wo dereinst die Gemahlin Albrechts, Zedena, wohnte und später die schon früher erwähnten Sammet macher ihre Werkstatt hatten. Die Räume im 3. Stockwerk sind ohne Bilderschmuck und ohne historischen Werth, sehenswerth sind aber die kunstreichen, an Prachtkajüten großer Schiffe erinnernden Holzdecken. Von Interesse ist ferner das Gefängniß, zu dem der Eingang sich im dritten Stockwerk befindet. 24 Stufen führen hinab zu dem öden, im zweiten Stock gelegenen Raum, dessen Wände bedeckt sind mit herzergreifenden Inschriften von Unglücklichen, die hier einstmals gefangen waren. So steht zum Beispiel auf der vorderen Wand: „Oe we über die Alte Wirdin und ire Dochter und meine Freunde, die bringen mich armen man um leib und leben, das Gott erbarme iber die armen dreh kleinen Kinder." Damit sei die Wanderung durch die Albrechtsburg ge schloffen. Schon vorstehende flüchtige und unzureichende Mit theilungen geben aber sicherlich ein Bild von den reichen historischen Erinnerungen, welche dieser herrliche Bau, seit er in unseren Tagen in würdiger Weise renovirt und auSgeschmückt worden ist durch die Hand von Meistern der Malerei und Baukunst, in jedem Sachsenherzen weckt. sinh. Da Kügler di« Nichtigkeitsbeschwerde angemeldrt hat ä Brüx, 7. August. Heute früh sind i» Gebiete der gelaugt der Act nunmehr an den obersten Gerichtshof. I vorjährigen Schwimmsandkatastroph« neuerlich 2 Häuser eiu- vo« obere« Elbthal«. Di« Ausweise über den I gestürzt, während zahlreiche andere Häuser Riffe erhalten haben. ElbschiffsahrtSverkehr zeige« fortgesetzt recht befriedigende I Au» einem Hause mußten die Bewohner de» ersten und zweiten Zahle«. Au Station Schöna wurde« m vergangene« Monat I Stocke» von der Feuerwehr mit Lebensgefahr über Leitern Juli inSgesammt 880 befrachtete Kähne und über 850 I gerettet werden. Die elngestürzten Trümmer brennen. In böhmisch« Flöße regtstrtrt, während andererseits auch der I der Wenzelschule, auf der Quergasse und im Pampelhof sind Schleppzuasverkrhr nach Böhmen hinein andauernd ei« flotter I Pingen entstanden. Der westliche Thefl de» Bahnhofe» der ist. In Bezug auf Stein- und HolztranSportr sind für die I Aussig-Teplitzer Eisenbahn hat sich gesenkt und zeigt Erdspalten, nächste Zeit noch sehr bedeutende Aufträge zu erledigen I Der Verkehr ist eingestellt. Gämmtllche Häuser de» gesährdeten De« Grund hierzu giebt die allerorten berschende Baulust, I Gebiete» wurden sofort von den Bewohnern geräumt. Menschen- welche einen ganz gewaltigen Materialienbedarf mit sich I leben sind glücklicherweise keine zu beklagen. Die Ursache ist . - - - ... ... . _ I wiederum Abfluß von Schwimmsand. Die umliegenden Schächte Schöna. Im Laufe dieser Woche hat in Herrn» I r^och intact ketschen sowie in der diesem Orte nahe gelegenen Edmund». I Lübbenau. In schrecklicher Weise verunglückte eine klamm eine Feststellung de» durch den am Sonnabend Abend ! Dame au» Berlin auf dem hiesigen Bahnhöfe. Die Dame niedergegangenen Wolkenbruch angerichteten Schaden» statt-I „,ch d«« Werke Meuroftolln bet Senftenberg gereist, gefunden. Derselbe beträgt bezüglich de» verwüsteten Theiles I um einer Beerdigung beizuwohnen, und befand sich auf der der BezirkSstraße, der sortgeriffenen Ufermauern an der Kamnitz I Rückreise. Auf dem Bahnhof Lübbenau gerieth sie unter den und der verschlämmten Wiesen gegen 4000 Kronen, während I von «ottbu» her einfahrenden Schnellzug, wurde eine Strecke der im Walde selbst sowie in der Klamm verursachte Schaden I «eit mit fortgeschleift und dann durch die Räsrr in Stücke etwa die gleiche Höhe erreichen würde. — Die EdmundSklamm I gerissen, so daß die einzelnen Körpertheile erst zusammen ge- ist übrigen» wieder passirbar. I sucht werden mußten. Kurz zuvor hatten Mitreisende die Frankenberg. In der letzten Sitzung de» hiesigen I Dame noch in ziemlichem Abstand von den Schienen stehen Stadtverordnetenkollegiums gelangte die Offerte einer Berliner ! sehen, so daß bisher nicht aufgeklärt werden konnte, wie die Bausirma wegen Erbauung einer Markthalle hier zur Ver- I BedauernSwerlhe unter den Aig grrathen konnte. Handlung. Die betreffende Firma erbat sich, ohne finanzielle I Beihilfe der Stadt Hierselbst eine oder nach Bedarf auch zwei I Die AlbvechtsbUM M MEkN/) Markthallen zu errichten. Sie verlangte aber hierbei, daß die I . «»nMar Dittrick Wochenmärkte aufgehoben und der gesammte Wochenmarktver- I Wanderstudie von Max Drttrich. kehr in die Markthalle gewiesen, sowie daß ihr da» Ga» und I . ... bezw. Wasser zum halben Preis geliefert werde. Dafür solle I , , 3m großen Kirchsaal befindet sich auch als selbständiger, die Markthalle in 45 Jahren ohne weiteres in städtischen Be- I abgeschloffener Raum die Burgkapelle mit einem dreiflugligen sitz übergehen. Der Stadtrath beschloß Ablehnung der Offerte, I Altarwerk. Die Kapelle ist reich decorirt und die bunten weil der hiesige Marktverkehr viel zu gering ist, die Markt- Fenster zeigen neben den Bildern des großen Propheten die hallengebühren aber unverhältnismäßig hoch normirt werden I Wappen des jetzigen sächsischen Königspaares, wie die vom müßten, um das Baukapital zu verzinsen, sowie die Amortisation»- I Herzog Georg dem Bärtigen und seiner Gemahlin Barbara; raten aufzubringen. Außerdem würden zum Nachtheil der I letzterer Fürst hat nämlich die Kapelle 1524 eingerichtet. Konsumenten die Landproduzenten nicht mehr direkt ihre Er- I Zwischen Saal und Kapelle sind die Wandflächen mit den Fi zeugnisse zum Verkauf bringen können und überdies der Stadt I S»ren von Otto dem Großen und Bischof Benno geschmückt, die Einnahme von jährlich gegen 350 Mk. Wochenmarktgelder I Iw großen Bankettsaale, welcher, wie bereits erwähnt, verloren gehen. DaS Sjadtverordnetenkollegium stimmte dem I den großen Kirchsaal stößt und dessen Fenster nach dem Rathsbeschluß einhellig zu und überwies eine bei dieser Gelegen- i Meisathale hinauSgehen, standen früher die Brennöfen der Helt angeregte Frage, die Wochenmarktgelder im Interesse der I Porzellansabrik, jetzt grüßen von den Wänden des stolzen Hebung des Marktverkehrs In Wegfall zu stellen, dem Markt- ! Raumes drer große Gemälde von Prof. Erwin Oehme und auSschufle. i zwei von Alfred Diethe herab. Letztere bedecken die Hinter- Bo« Bogtlande. Der Mörder de» jüdischen Stoff. I wand der mächtigen Halle und stellen dar: den Sieg Albrechts Händlers Stingl aus Wildstein ist höchstwahrscheinlich ent- I des Beherzten als 16 jähriger Prinz in seinem echen Turniere zu deckt. Nachdem Verhaftungen von verdächtigen Personen er- I Pirna 1459 und die Belehnung der Prinzen Albrecht und folgt waren, diese aber ihre Unschuld nachzuweisen vermochten I Ernst durch Kaiser Friedrich III. zu Neustadt bei Wien 1465. und in Freiheit gesetzt wurden, lenkte sich dringender Ber- I Das dreitheilige Oehmische Gemälde führt die Hauptscenen deS dacht auf zwei Männer aus Schnecken i. B., die kurze Zeit I weltbekannten sächsischen Prinzenraubs in lebensfrischer Be vor der Mordthat ein Gewehr in einem Brambacher Geschäft I staltung vor die Augen des Beschauers: Die Raubscene im gekauft hatten. Auch wurde eS sehr auffällig, daß der eine I Schlöffe zu Altenburg, die Gefangennahme Kunzens im Walde nach der schrecklichen That verhältnißmäßig große GeldauS- I von Grünhain und den feierlichen Einzug der geretteten Prin- gaben machte. Der des Mordes dringend B-rdächtige ist I »» in Altenburg. An den Wandpfeilern des Saales stehen ein ungefähr 20 Jahre alter Fabrikarbeiter aus Schnecken > die vom Holzbildhauer Franz Schneider in Leipzig nach Mo- Er ist bereits geschloffen m das KreisgerichtSgesäng- I dellen namhafter Künstler in Lindenholz ausgeführten über- niß Eger emgelrefert worden Der Mörder soll dre schauer, lebensgroßen, buntbemalten Figuren von Kaiser Heinrich I., liche That auch den rhn tranSportrrenden Polrzeiorganen > Conrad dem Großen, Heinrich dem Erlauchten, Friedrich dem wohnhaft. Die Bevölkerung des oberen -Bogtlandes und I i^n dritten vn» drei au« Melken EgerlandeS athmet förmlich auf, daß nun höchstwahrscheinlich ! deutsche Poesien, welche den Schriften von drei aus Meißen der ruchlose Thäter entdeckt ist I stammenden Minnesängern entnommen sind, nämlich: Heinrich Netzschkau, 6. August. Die Kunde von einem Raub- ! Srauenlob, dem alten Meißner und Markgraf Heinrich dem Er- anfall versetzte heute vormittag die hiesige Einwohnerschaft ! lauchten. Die übttge Dekoration der mächtigen Halle ist reich in große Aufregung. Der frühere Webereibesitzer und jetzige I und macht einen ebenso vornehmen, wie behaglichen Eindruck. Agent Herr August Winkler ist heute Morgen in der achten I An den großen stößr der kleine Bankettsaal, oder die Stunde auf der Straße nach Elsterberg von einem plötzlich I kleine Hosstube genannt. Das Helle und freundliche Zimmer au» dem Walde tretenden Strolche überfallen und mit einem I enthält als Wandschmuck Erinnerungen aus dem engeren birkenen Knüttel derart über Kopf und Rücken geschlagen I familiären Leben des Herzogs Albrecht. Neben dem Eingänge worden, daß er betäubt zusammenbrach. Der Wegelagerer I hat Professor Hofmann die am Martinstage 1459 erfolgte nahm Winkler in diesem halb besinnungslosen Zustande Uhr I Verlobungsfeier des 17 jährigen Prinzen mit der 9 jährigen mit Kette, Portemonnaie, Schlüssel und Messer ab und ver- I Prinzessin Zedena, einer Tochter de» Böhmenkönigs Georg, schwand dann wieder im Gehölz. Unmittelbar darauf kam I mit duftigem Reiz an die Wand gezaubert. Außerdem erblickt der «eschirrstihrer Otto Dietzsch von hier an der bezeichneten I man vier landschaftliche Bilder von Friedrich Preller: Schloß Stelle an und fand Winkler im Straßengraben. Dietzsch I Grimma, Albrechts Geburtsort; Eger, die Stadt, wo seine Ver- ,^ach.e ihn zurück nach lobung stattfand; Tharandt, des Herzogs Erholungsort; den Netzschkau. Werder soll der Zustand de- Herrn Winkler zur I Dom zu Emden, wo Albrechts Herz bestattet liegt. Ein Tauf- Zett nicht unbedenklich sein. I ^g, ein Hochzeitszug, ein Jagd- und ein Leichenzug mit Fackeln — ... I illustriren die historischen Beziehungen der Bilder, dement- si Essen a. d. Ruhr. Ihre Majestät die Kaiserin I sprechend ist auch die Beleuchtung gewählt: Morgen, Mittag, und Se. «gl. Hoheit Prinz Heinrich trafen gestern Rach. I Abend und Nacht. Die Gasmalereien im Fenster enthalten Mittag 6 Uhr 50 Minuten aus Vrlla Hügel ern und wurden I die Wappen der Häuser Wettin und Wasa. DaS Mobiliar ans dem prächttgdekorirten Bahnhöfe vom G-hemtrath Krupp diese» Zimmer» ist ein Geschenk der Kreisstände der Erblande I und der Provinzialstände der Oberlausitz an da» sächsische Löben von BölltttE^ ! Hetzen sich «ber folgende Räum? Die kleine Uhren Ihre Majestät die Kaiserin mit Frau S.heimralh I ^A^ei^verblend^ Krupp und Se. «gl. Hoheit Prinz Heinrich mit Geheimralh I "um sit ein verblendete», nur auf Leitern errttchbare» Gemach «ruvv nach Billa Hügel, auf deren Zinne die Standarte der ! -rwähnenSwerth, in dem man früher zu unruhigen Zeiten die KaiAn .«poNL Bei der AbLtafel, bei welcher 27 Kleinodien verborgen haben dürste Von der kleinen Saal- Gedecke aufgelegt waren, saß zur Rechten Ihrer Majestät der I siube gelangt man in die beiden Kurfürstengemächer. DaS erste Kaiserin der Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen, zur I enthält fünf Wandgemälde de» Professor» Scholz und stelle» Linken Geheimrath Krupp, gegenüber Ihrer Mas. saß Se. l wichtige Ereignisse au» dem reichen / öffentlichen Leben de» Kgl. Hoheit Prinz Heinrich, zur Rechten Frau Krupp, zur I Herzog» Albrecht» dar, nämlich: Ueberfall bei Neuß, Ankunft Linken Freifrau v. Ende. I in Palästina, Gefecht bei Nogau und Eroberung von Arschot Metz, 5. August. Die Aussichten auf die Weinernte I in Flandern. Da» fünfte ist humoristisch: Bei einem Gast werden von Lag zu Tag vorzüglicher. Die ersten reifen I mahl schneiden die verwittetwe Herzogin vor» Burgund und ihre Traube« kommen bereit» an den Markt. Dem Ertrage nach I Stiefenkelin Margarethe Albrecht dem Beherzten seinen über- wird die Ernte so reichlich sein, wie sie an der oberen Mosel I mäßig langen Bart ab, den er gelobt hatte, nicht eher scheeren fett 1848 nicht mehr stattgefunden hat. Di« Qualität ist I zu lassen, bi» er Flandern wieder unter die Herrschaft de» Natürlich noch von der Witterung abhängig. " Kaiser» Botmäßigkeit gebracht haben würde. Da» zweite Kur-
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