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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18991215014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899121501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899121501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-12
- Tag1899-12-15
- Monat1899-12
- Jahr1899
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gleicher Sorgfalt, wir die genealogische Hälfte de- HeskalrudrrS, I eigner, mit offenen Augen und fröhliche» G.müth» auSgesührte» ist die diplomatisch-statistiickt «dldeilung behandelt worden: I Wanderm.gen gejchr.ebei»,» Naturich ld-rungen bekannte Autor in Die statistischen Angaben wurden in diesem Jahre durch die ersten beiden Bäud.» ,r.,e» „npiehlenswerthen Sammelwerks snn,,:. den Leier durch die deutlchen Alpen und von der Tatra zur Aufnahme der —elepbonstalttlck, soweit darüber zuverla sige jjjchijja>,g Schweiz gesührk hat, letzt er im vorliegenden Bande 10 - über 2 « 2 - 3 - künftig 10 20 8 20 Is 250 8- v,20 0,25 - 0,50 ' 1,00 - 1,50 - 2,00 - wie bisber, die dreifache Nachrichten zu erlangen waren, bereichert. Eine wesentliche Förderung erfuhren sie auch durch die Neubearbeitung te- bekannten Sammelwerke- „Die Bevölkerung der E>vr" (Gotha, JustuS Perthes, 1808), und dankbar erkennt die R vaction an, daß ihr die amtlichen statistischen Peröffeuilichuugen diese- Jahr mir wenigen AuSnadmen rechlzeing zugingen, um auSgenützt werden zu können. Wenn auch äußerlich sich in dieser Abtbeilung wenig verändert zu baden scheint, da für die auSscktidtude „Großrepublik von Eentralainerika" ein anderes Staatengebllbe „Kreta" eingetreten ist, so kann nur der, der einmal die „Eorrrcturen" im Manuskripte oder in den „Bogen" gesehen bat, beurtbeilen, wie viel, wie unendlich viel sich in manchen Staaten im Lause eines Jahre- ändert, am meisten natürlich in dem ei» Nomadenleben führenden diplomatischen und Coniular-EorpS. Jedenfalls ist dieser Kalender wieder eine fleißige Arbeit, dir jedem Politiker, Kaufmann rc. zu Gute kommt. dazu beitragen soll, gewisse Verhältnisse zu klaren. Mit 6 Si Gebunden 7 50 Während der durch seine aus Gründ 25 km 50 - 100 « 500 - 1000 . 1000 - Für dringende Gespräche wird, Gebübr erhoben. — Für den Verkehr der Nachbarorte mit einander wird kein besonderer Zuschlag erbeben; nur muß eventuell die ködere Bauschgebüdr des Nachbarortes gezahlt werben. — Alle übrigen Zuschläge und besonderen Gebühren sind der Bestimmung de- Reichskanzler- überlasten. Eiagegongen: Specialtarte der Lamoa-Jnseltt nebst lieber- sicht der Veränderungen der Besitzverhältnisse in der Südsee nach dem neuen deutsch-ruglischen Abkommen. Mit statistischen Begleit worten. Bearbeitet mit Benutzung bisher noch unveröffentUcher Quellen von Paul LangbanS. Gotha 1900, Justus PertheS. Preis 1 — Inhalt: Specialkarte der deutschen iächlilchen Schweiz geführt hat, letzt er im vorliegenden Bunde die Wanderung fort und ichilcert uns in seiner anmuihigen irischen Weile: da- Erzgebirge, das Fichtelgebirge, den Bühmerwalb und den Fräu'ischrn Iura. Bon besonderem Interesse sind sür uns die eiugeheub geichildertea LaudichastSbiiber aus un.erem engeren Vater laube. Wir beginnen die Wanderung in Dresden, erfreuen uns an den anregenden Schilderungen der Resibeuzstaot und seiner Um gebung und folgen Kollbach sowohl aus seiner Tour nach Meißen, wie durch den Plaueuschen Grund ins Erzgebirge. Freiberg ist das nächste Z el dev Wanderung, dann fuhrt uns der Verfasser über Evemnitz nach Leipzig, das in fesselnder Weise beschrieben wird. Nun geht es über Zwickau aus den Kamm des Erzgebirges, von dessen -vochgipselu »ach Anuaberg und von da den Südfuß entlang nam Karlsbad. Uever Eger gelangen wir ins Elstergebirge und durchs Vogiland zum Fichtelgebirge. Weiter führt uns der Ver fasser aus den Schneeberg und den Arber, durch den Böhmerwald u»d über Bamoerg nach der fränkischen Schweiz; wir lernen den iräakischeu Jura, Bayreuih nnd Nürnberg kennen und wandern .er Regensburg zum Durchbruchsihal der Donau bei Kelheim. Nach riurr Reine reizender Touauvilder geht die Wanderung flußabwärts oou Liuz nach Wien, wo wir uns von unierem sreundlicheu und zuverläijigeu Führer verabschiede». Ec hat es verstanden, durch jeiue charukleriilischen Stäotebildcr und stimmungsvollen Nalur- Ichitoerungea in anschaulicher und klarer W ije uus ein Bild jener herrlichen Gegenden zu geben und uus sür die Schönheiten der Natur empfänglich zu machen, er hat aber auch durch historische, industrielle und kommerzielle Einschaltungen in dankenswcrthcc Weise sein Werk ergänzt. Die Verlagshandlung hat dasselbe in prächtiger Weise auSgeiialtet, die 38 vorzüglich auSgeführte» Illu strationen tragen nicht wenig dazu bei, den Werth des Buches zu erhöhen. „Hansschat; VeS Wissen-". Verlag von I. Neumann, Neudamm Ter „Hausschatz des Wissens" ist, wie wir unsern Lesern schon öfters mitzutbeilen Gelegenheit batten, eine wohlieile Hausbibliothek in vornehmster Form, und stellt dar eine Samm lung von gemeinverständlichen Werken, welche das allgemeine Wissen umfasse» und zu billigsten Preisen bei bester Qualität des Gebotenen aus den Büchermarkt gelangen. Das Generalregister ist derart angelegt, daß der „Hausschatz des Wissens" auch als Nach- schlag,werk bestens zu benutzen ist. In der Sammlung erscheinen folgende Werke über unser Wissen von der Natur: Abtheilung I: Eulwickelungsgejchichte der Natur (Bd. 1 und L). Abth. II: Di« Physik (Bd. 3 und 4). Abth. III: Die Ckcmie (Bd. 5). Abth.lV: Das Mineralreich (Bd. 6). Abth. V: Tas Pflanzenreich (Bd. 7). Abth. VI: TaS Thierreich (Bd. 8 und 9), und nachgenanute Werke über unser Wissen von der Menschheit: Abth. VII: Länder- und Völkerkunde (Bd. lO und 11). Abth. VlII: Geschichte der Mensch heit j Weltgeschichte) (Bd. l2 und 13). Abth. IX: Kuastgelchichte nebst Geschichte der Musik und Oper (Bd. 14). Abih. X: Geschichte der Weltliteratur nebst einer Geschichte deS Theaters aller Zeiten und Völker (Bd. 15 und 16). Zum Schlüsse: Abth. XI: Gejammt register (Bd. 17). Gratiszugabe für die Abnehmer der ganzen Sammlung. Ter „Hausschatz des Wissens" wird, wenn er fertig- gestellt ist, sich den großen Geisteswerke» unserer deutschen Literatur würdig an die Seite stellen; weiteste Verbreitung ist len in glück lichster Form gegebene» Belehrungen durchaus zu wünschen. Samoa-Jusel Upolu mit den Ländereien und Pflanzungen der Deutschen Handels- und Plantagen-Gejelljchast der Südsee-Jasela, dem fremden Gruudbesitz und alle» Mijsivus- und HauhelSstationen nebst Plan von Potsdam und Umgebung und Luftlinien zum Ver gleich der Großenverhällnifse. — Lpecialkarten der deutschen Samoa- Jnsel Savaii mit Angabe des Grundbesitzes und der Nordamerika nischen Samoa-Insel» Tutuila, Manua und Rosa nebst Uebersicht vön Helgoland zum Vergleich. — Uebersichiskartc der Samoa-Jusel» und Samoaflagge. — Pläne der deutschen Hauptstadt Apia nebst de» anstoßenden Bailele-Pflanzung und der deutschen Marinestation Saluasaia. — Ueberjichtekarie der deutlchen Schutzgebiete in der Südsee (einschließlich Kiantichau) und die Veränderungen der Besitz verhältnisse nach dem neuen deutsch-enqlilche» Abkommen nebst Ued^rsichi des deuiichc» Reiches zum Vergleich. — Uebersichtskartr des vormaligen neuiralen Gebietes und seine jetzige Ausweitung an bas deutiche Reich, England und die Vereinigten Staaten. — Ucbersichtskarte der vom deutsche» Reich an England abgetretenen Salomo-Inseln Ehoiscul und Isabel und ihrer insularen Umgebung. » * » Die Braut von der Matena», eine Geschichte vom Boden see von Ernsr Freiherr Schilling von Ean statt. Preis 1 -L. Verlag von Louis Köhler in München. 1900. In G. Schwad s inhallrcichern Buche über den Bodensee finden wir schon einmal die Ntaid von Bodmann, Maria von Ser Dkrienau, poetisch verklärt; in dem oben genannten Prosa- Werke bildet sie den Mittelpunkt des erstrebten Interesses. Es ist im klebrigen ein ziemlich unerquickliches Zeitbild. öaS der Autor vor unseren Augen entrollt; Niedertracht und Betrug aller Art, schlimme Fehden, stunrpser Slberglaube, politische Wirren drücken jener mittelalterlichen Epoche ihr häßliches Merkzeichen auf. Das historische Eolorit der Geschichte ist gur getrotten, auch der GruiQgedanke, daß der Väter Schuld an den Kindern gerächt werde, kommt energisch zur Geltung. Etwas mehr Licht häne der Ausführung jedoch noch zum Vor ihcilc gereicht, des AutorS Begabung icheinr mehr nach Seal Dusteren hinzuneigen, er wird sich noch einer größeren Eon trcrjuoirkung befleißigen müssen. II. Da» Reichs-Livilrccht. Tie ReichSgcsetzgebuug über Bürgerliches Recht und Eivilproeeß. Mit Anmerkungen und Sachregister von Oderlandesgerichrsraih O. Rudorfs und Landrichter Or. Schäfer. Berlin, 1900. Verlag von H. W. Müller. — In der modernen Gesetzgebung bilder das ein zelne Gesetz nicht ein völlig in sich abgeschlossenes Ganzes; cs lieht vielmehr mit den anderen im organischen Zusammen hänge derart, daß sich eines ohne das andere kaum anwenden läßt. Allenthalben finden sich in den einzelnen Rcchrsgruppen, dem Handelsrechte und gemeinen Bürgerlichen Rechte, dem materiellen und Proccßrechre, Verweisungen der Einzel^escye auf einander. Die Ge>vtze find innerlich eng verwandt;' des halb ist zum Verständnisse des Einzelne'« die Kcnmnitz der allgemeinen Grundlage und der rechtlichen Umgebung, au; und in der cS entstanden ist, unentbehrlich. In dieser, richtigen Erkennlniß hat der Verleger den von den Verfassern selbst mit Recht als glücklich bezeichneten Gedanken und Plan gefaßt, ein Hand- und Nachschlageduch zu liefern, in dem die sämmi- lichen, vom 1. Januar 1900 ab gütigen, großen und kleinen Reichsgesetze, die däS Eivilrechi regeln, zusammenaestcllt sind. Die Verfasser haben sich der Ausführung dieses Planes unter zogen und ihre Aufgabe in trefflicher Werse gelöst. Sic haben zu den einzelne« Paragraphen und Artikeln kurze Anmerkun gen erlänrernder Ncnur gefügt, die rheUs aus die Quellen verweisen bemo. sic ciriren, theils andere Stellen desselben'Ge setzes oder Stellen aus anderen Gesetzen anführen. Irgend welckier Versuch, Streitfragen auszustellen und zu lösen, ist grundsätzlich vermieden worden, damit der Charakter deS Werkes als bloßes Nachschlagebuch gewahrt und nicht in den eines Eommerrmrs verwandelt werde. In der Beschränkung aber, die sich die Verfasser auserlegt haben, zeigen sie sich als Meister, die das neue Recht nach allen Richtungen hin be herrschen und deshalb mir Sicherheit und Präcifiou sterS den Kern der einzelnen Rechtsvorschrift zu fasten wissen. Wenn einerseits kein Wort zu viel verloren worden ist. so ist auch andererseits in Ansehung Les Zweckes des Buckles ,keines zu wenig gesagt. ES steckr ein Alles Stück Arbeit iy diesen knappen Anmerkuttgenl Das' Werk wird bei der unmittelbar bevorstehenden'großen Aendcrang des positiven Rechtes, deren zu erwartende, siez einschneidende Wirkung noch gar nicht ab- zusebctt ist, dem prakkirchen Juristen eine große Erleichterung für die Anwendung de» Rechtsstoffcs, ein Wcgrveiser sein und dazu beitragen, Verwirrungen Hu verhüten. Lin sehr sorg- sälriaes, übersichtliches Sachreginer erleichtert den Gebrauch de» Werkes wesentlich und erhöht seinen Werth. Der Druck ist sckiön und groß, das Format handlich. Die Anschaffung des Hand-- und Nachschlagebuches ist Zu empfehlen. L, Gothischer Genealogischer Hoskalender nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuche 1900. 137. Jahr gang. Gotha, JustuS PertheS. Der Kalender präscntirt sich unS auch noch in rinrm veränderten Kleide, er hat ein größeres F-rmüt angenommen, ohne von seiner Stärke viel eingebüßt Hr höbra. Der Inhalt ist reicher als je, da die lll. Ad- tbeilütA in der die letzten Jabre Familien, die der Redaktion keine Nachricht gegeben oder Correcturblälter nicht zurück geschickt batten, nur mit einem Hinweise versehen worden waren, in diesem Jabre vollständig aufge nommen wurden, ebenso, wie das Verzeicbmß der Orden. Als Schmuck enthält der diesjährige Band die von Tb. und A. Weger prächtig auSzeführteu Stahlstiche der Prin zessin Maria Theresia von Bayern, deS Prinzen Ludwig von Bayern, deS Präsidenten Loubet und des Fürsten Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. In der genealogischen Adtbeilung hat die Redaclion eine andere Anordnung vor- aeoommen, die eineSkbeilS dazu bestimmt ist, dem nach- fchlageudeu Leser Aufklärung zu geben, anderotheils aber auch Poftlarif und Fernsprechgebühr. Der künftige Posttarif ab 1. April 1900 enthalt folgende wesentliche» Veränderungea: - , .. Ützt «rrankirter gewöhnlicher Brief . . 10 Bis zum Gewicht von .... 15 8 Doppelte Briefe ....... 20 Bis zum Gewicht von .... 250 8 Die OrtSportolarife für Hamburg und Altona (eine Aus dehnung auf weitere Nachbarorte ist dem Postreglement Vorbehalten). Der Postzwaag wird auf verschlossene OrtS- »riese ausgedehnt. Frankirte gewöhnliche Briefe, ohne Unterschied des Gewicht- Postkarten. Drucksachen bis 50 8 . - ' - - 100 - . . ' » » 250 - . . « - 350 - . . Nach der gleichfalls am 1. April ; Eorrsecrionsgeschäft" betitelt sich eine meisterlich ge schriebcrie Skigze von Hanna Brandensels. welche die neueste tb.) Stummer der ,Mooerne» Kriuit' (Rich. Bong, Berlin 57, Leipzig, Wien, Stuttgart. — Preis eines Heftes 60 H) ent hält. Wie auf einer Wandeldecoration läßt Hanna Branden fcls die verschiedenen Käufer und Käuferinnen in einem große» Berliner Confecnönsgeschäft an der Pharasie deö Lesers vor überziehen: die Unzufriedene, der nichts „sitzt"; die arrogante» Engländerinnen, denen Alles „zu simpel" ist; das belustigende Ehepaar auS Ostpreußen; die verliebten Hochzeitsreisenden; den zierlichen Backfisch; dazwischen wieder die schnoddriger, Berliner Dienstmädchen; die nervösen, überschkanken Verkäufe rinnen; den geärgerten Ches; die wüthendc Schöne, die ihr Eosrüm Umtauschen will, welches „in den Regen gekommen" ist — alle diese Figuren sind mit schärfstem Blick erschaut und mir gewinnendstem Humor geschildert. Weiter bringt das her vorragcnd schöne Heft eine Fülle der besten bildnerischen und textlichen Beiträge von ersten Autoren und Künstlern. ** » Lampen- und Ofenerplosionen ereignen sich leider immer noch gar häufig und richten nickt selten schweren Schaden an. Meist ist Unvorsichtigkeit oder Unkenntnitz der rationellen Be dienung beider für Haushalt und Gewerbe so wichtigen G«- brauchsgegensrände schuld an derartigen Unfällen. In höchst lcsenSwerrher Weise giebt über dieses zeitgemäße Thema ein längerer Artikel aus fachmännischer Feder Auskunft in dem soeben erschienenen 11. Heft von „Für Alle Welt" (Deut- . 3 - . 5 « . 10 ' . 20 - 1900 in Kraft tretenden Fernspreckgebüdren-Ordnung bat jeder Fernsprech-Tbeilnedmer — mit Ausnahme der an Orten ohne Netz oder in Netzen von nicht über 50 Tbeilnehmer-Anscklüssen — das Reckt, zwischen einer Bausckgedühr und einer Emzelgesprächsgebübr i^U wäblen. Es beträgt die Bauschgebühr (die bisher überall 150 -L beträgt) künftig in Netzen: bi- 50 Tbeilnehmer-Anschlüssea 80 100 . 120 . 140 - 150 - 160 - 170 « 180 - Lücherbesprechungen. Der Alte vom Hoben - Ltauffe». Berglieder von Eduard Paulus. Stuttgart 1900. I. G. Eotta'sche Buchhandlung, Nachfolger. ,i- Ter Hoden-Staussen ist ein breiter Felsberg, der aus der von Kalkselsen umgürtetra Nordbalde der schwäbischen Alb eniipringt nnd den die gewaltigste Burgruine des würtiembergiichen Lande- kröat. Die Burg flammt in ihren HaupttdeUen noch aus der Zeit Tdeodorich's des Großen, der lm Jabre 526 in Ravenna starb; es war der Hochsitz der Alenianuenkünigr, den Tbeodorich, der, mit ihnen befreundet, de» Andrang der Franken abwehrte, zu einem uneinrr bmbaren Bollwerk machte. Der Dichter, der lange Jahre mit Forschungen und Ausgrabungen in dieser Burg beschäftigt war, hat ost den herrlichen Ausblick voni Gipfel des Berges genoßen. Solchen Stimmungen sind seine Berglieder entsprungen, im Ausblick aus einen großen Gesichtskreis und nackdallend die Wogenichläge, womit die Weltgeschichte seit unvordenklicher Zeit Len Fuß dieses Berges umbrandet hat. Eduard Paulus, der bereits Liederiamm- lungen und über das Schwabenland, seine Kunst- und Alterthümer zahlreiche Schrillen veröffentlicht, der zu den Jahrgängen des Cotta'- schen Musenalmanachs manche ansprechende lyriiche Spende bei gesteuert hat, bewegt sich ganz im Fahrwasser der älteren schwäbischen Tichierschule; er ist ein Jünger Ilb'.and's, über de» er auch eine Schrift versaßi hat. Klarheit und Harmonie Les Gesüdls sind Len Liedern und Elegien eigen, es sind Naturbilder, leichtflüssig, durch weg corrcct in Bezug aus Metrum und Reim. Schön sind die Disticken, in denen der Dichter „Sicilien" verherrlicht. Der Ab- schnitt „Sage und Geschickte" südtt uns in eine» Bildersaal, in welchem wir manche historische Freske mit große» Zügen, manches Gemälde finden, welches Vorgänge der Vergangenheit farbenreich enttolll; Loch auch der oeueo und neuesten Zeit sind einige jchwnag- hafie Gedichte gewidmet; Die Bismarck-Eiche. Neue Blüthe, neue» Leben Nach des Winters harier Pein, Tbräne» hangen an Len Reben, Künde» schon den »dein Wein. Und ein Eichbaum, kronenprächtig, Hebt sich dort am WaldeSrand, Seine Wurzeln tief und mächtig Schlägt er t» das Leutjche Land. AlS die Eichel aufgekrimet Lag dos Reich in Nacht und Blut. Lange bat der Baum grträumet Streng in Frost und Sonneagluth. Zähe Zauberkräfte zogen . Durch den Stamm fick unverwandt, -. Bis die Raben fortgeflogrn Und Ler Kaiser anfergand. Mancher Stürme wildes Sausen Bog das herrliche Geäst, Doch er ließ die Stürme brause», Blieb getreu und wetterfest. Trotzig aus den grünen Matte» Wächst der Baum ins Licht empor. Unter seinem Riesensch'tten Rauscht es oft im Geisterchor. - * . Wautzerunge» tzurch die tzeutsche» Gebirge von Karl Kolk- buch. Dritter Band: Von der Elbe zur Donau. Mit 38 Voll bildern. Köln a. Rh. Verlag von Paul Neubaer. Geheftet von 51— - 10l— e 20l — - 501— - 1001 — j. MlW M Lkimer LalsM M ARM Nr.8 7, KeitU Is.Iecembn 18!)!). MolM-AuWie.) 100 200 500 1 000 5 000 - » 5001-20 000 mebr als 20 000 Die Einzel-GespräckSgebübr setzt sich zusammen auS , einer Grundgebühr und einer Gesprächsgebühr. Die Grundgebühr betragt in Netzen von unter 1000 Theilaehmer-Anschlüssen 60 von 1001— 5 000 ' 75 - ) » 5001—20 000 » 90 - mehr al- 20 000 - 100 - 1 Die Gesprächsgebühr beträgt 5 für jede Berbindung; sie ist mindestens für 400 Gespräche jährlich zu zahlen. Die Gebühren für Gespräche zwischen verschiedenen Orlen betragen für eine Verbindung von nicht mehr als drei Minuten Dauer bei einer Entfernung: . bi- zu keiA-sSAlM mtt u. okus loilstts - Linriektuuss >> 's 1 - ru allen krei86n. IMitr IMIei- 8 ketemtra-M 8 Hvoksto ^usrviodnuvs kllr blader unerreledl« ^oUtcommeodelt 1» cker k»drkk»ti»n leine«' u. pkLttisetkSk- l.vlisi^Li'en u. Kolks«'. InliMkiz dMktt, eilrlnti lliirmd!.
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