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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010104011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901010401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901010401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-01
- Tag1901-01-04
- Monat1901-01
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inzwischen efngegsngenen näheren Berichte ergiebt sich, daß in der Angelegenheit der Bestrafung der Mörder des deutschen Handelsagenten El Mekti von dem Gouverneur von Easalanua die schleunige Verhaftung von vier durch unseren Gesandten als verdächtig bezeichneten Personen befohlen wurde. Auch wurde der Gouverneur angewiesen, die Untersuchung gegen den ver hafteten Dang durchzusiihren gemeinschaftlich mit dem kaiser lichen Consul in Easalanua. Für die ungerechtfertigte Verhaf tung eines Mochalaten des Kaufmanns Dannenberg war eine Entschädigung von 10 481 Duros gefordert worden. Die Aus zahlung der Entschädigung ist von Marocco jetzt zugesagt. Ebenso wurden als Sühnung der Gewaltthaten des Kaid Bereschid von Ilad Naris gegen :inen Sensar des deutschen Kaufmanns H. Fiele 12 903 Duros Schadenersatz und 10 000 Duros Geldbuße zugestanden. Aus der Einwohnerschaft eines Dorfes, wo Gewaltthätigkeiten verübt worden sind, wurden auf Verlangen unseres Gesandten fünf besonders Schuldige zur Be strafung in Aussicht genommen. Durch diese maroccanischen Zugeständnisse, deren Erfüllung der Gesandte überwacht, sind die drei hauptsächlichsten Beschwerdefälle zu friedenstellend geregelt. Die sonstigen Reclamationen werden, soweit es sich um Geldforderungen handelt, dadurch er ledigt, daß die von der maroccanischen Negierung nach unserem Anträge bewilligte Gesammtsumme von 46 269 Duros in ent sprechenden Teilbeträgen an die einzelnen. Berechtigten aus bezahlt werden. Endlich sind auch die nicht auf Geldansprüche sich beziehenden Reclamationen von der maroccanischen Re gierung durch Zugeständnisse unserer sämmtlichen Forderungen aus der Welt geschafft. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung* schließt: Von der dem Gesandten eutgegengebrachten freund lichen Gesinnung des Sultans von Marocco nehmen wir mit Befriedigung Act und hoffen, den bei den Verhandlungen über die nunmehr beglichenen Streitfragen ousgedrückten Wunsch nach einer Wiederherstellung ungetrübter Be ziehungen zwischen dem deutschen Reiche und Marocco in Erfüllung gehen zu sehen. * Berlin, 3. Januar. (Tel.) Die „Nationalzeitung" sagt anläßlich der Zeitungserörterungen über den Rücktritt des Grafen Posadowsky: „Nach unseren Informationen bat sich seit den Reicbstagsverhandlnngen über die 12 000 - Mark- Affäre an dem Stande der PosadowSky-Frage nichts ze it n d e r t." * Berlin, I. Januar. (Tel.) Die Abendblätter melden: Eine Denkschrift über Deutsch-Ostafrika ist von der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amtes ausgearbcitet und dem Reichstag übermittelt worden. Sie ist sehr ausführlich. * Berlin, 3. Januar. (Tel.) Die Blätter berichten, der vom Kaiser für Konstantinopel gestiftete Monu- mentalbrunncn werd: am 27. Januar, dem Geburts tage des Kaisers, vom deutschen Botschafter Frhr. v. Marschall feierlich übergeben werden. * Berlin, 3. Januar. (Tel.) Dem Generalmajor v. Hopfner, dem bisherigen Commandeur der 3. oslasiatischen Infanterie-Brigade, ist der Rothe Adler-Orden zweiter Classe mit Eichenlaub und Schwertern verliehen worden. * Berlin, 3. Januar. (Tel.) DaS „Berl. Tagebl." schreibt: Drehfus soll beabsichtigen, seinen Wohnsitz in Mül hausen i. Elsaß zu nehmen. Seine Familie hat dort bereits ein Grundstück erworben. — Der NeuiabrStag und die damit verbundenen Empfänge der Botschafter und Generale und die Gratu- lationScour am Hofe sind ohne Kundgebungen over Aeußerungen politischer Art vorübergezaugen. Ein kiesiges Blatt will nur wissen, der Kaiser habe in einer Ansprache an die Generale mit scharfer Betonung sein Mißfallen darüber ausgesprochen, daß sich Officiero gegen die Vor schriften vielfach im Civilanzuge bewegen. Auch die sonst' übliche Verleihung von Titeln, Orden ist diesmal auS- geblicben. Diese Zurückhaltung ist aber dadurch erklärlich, daß Manches für den 18. Januar, den EriunerungStag des 200jährigen Bestehens deS KöuigStitelS in Preußen, auf gespart bleibt. — An den Sohn deS verstorbenen Generalfeldmarschalls Grafen v. Blumenthal hat der Kaiser nachstehende Bei- leidSdrahtung gerichtet: Ergriffen von dem schweren, unersetzlichen Verlust, den Sie durch den Tod Ihres Herrn Vaters erlitten, spreche ich Ihnen und den Ihrigen meine allerherzlichste Theilnahme anS. Schmerzlichst bewegt trauere ich mit Ihnen an der Bahre eines der größten Söhne unseres Vaterlandes, eines der letzte» Paladine aus der Zeit Les Großen Kaiser-, dem mein HauS und die Armee unendlich viel verdanken. Insbesondere war der nunmehr Ver- ewigte meinem Herr» Vater ein so treuer Berather und Freund in den großen Kriegen, die zur Einigung unseres geliebten Vaterlandes führten. Seien Sie versichert, daß ich, mein HauS und die Armee nieiltalS den tapferen Soldaten, den Feidinarschall Graf Blumenthal vergessen werden. Wilhelm R. Auch die Kaiserin, der Kronprinz, die Kaiserin Friedrich, die Könige von Sachsen und Württemberg, Prinz Albrecht, Erbprinz und Erbprinzessin von Sackscn-Meiningen, der Erb- großberzog von Hessen, Prinz Leopolv von Bayer», der Erb- großherzog von Baden und viele andere Fürstlichkeiten drückten auf dem Drahtwege ibr Beileid aus. — Gegen den liberalen Prediger Alberti von der hiesigen DankeSgemeinde war vom königl. Consistorium eine DiSciplinarun tersuchung wegen einer Wahlrede ein geleitet worden. DaS Verfahren hat jetzt seinen Abschluß er halten. Prediger Alberti ist mit einem durch eine Ver warnung verschärften Verweise bestraft worden. DaS Eonsistorium hat davon dem Gemeindekirchenrath der DankeSgemeinde wie folgt Mittheilung gemacht: „Herr Prediger Alberti hat sich in der Wählerversammlung vom 26. Oclober der tendenziösen Entstellung der Anschauungen der Positiven schuldig gemacht, insonderheit aber ein schwere- Aerger- niß dadurch gegeben, daß er die in eine derartige Versammlung überhaupt nicht gehörige Frage nach den Widersprüchen in der heiligen Schrift angeschnitten hat, ohne auch nur den Versuch einer beruhigenden Lösung zu machen. Ter von ihm erregte Anstoß ist wrfrntlich verschärft durch die Form seiner Aeußerungen in der Debatte, die den Eindruck der Frivolität machen. Wir haben jedoch dir Ueberzeugung gewonnen, daß eS Herrn Prediger Alberti fern gelegen qat, in frivolem Tone von der Bibel reden zu wollen, daß er sich vielmehr zu jenen iocriminirten Bemerkungen im Eifer der Debatte hat hiureißen lassen. Auch halten wir ihm zu Gute, daß er durch die Flugblätter seiner Gegner gekränkt und gereizt gewesen ist, und daß ihm biß dahin keine Rüge seiner Behörde zo Thril grwordr» ist. — Wir haben ihn mit einem durch eine Verwarnung verschärften Verweise bestraft." — Da» „Kl. Journ." hat sich die zwei letzten Geschäfts berichte der Debeer »«Company verschafft und von der Aufstellun' im zweiten Semester de» Jahre» 1899 angeblich erfolgter AuSgabeil für Agitation »zwecke nicht» darin gefunden. — Für Angehörige de» ostasiatischea LrpeditioaScorp» hat der Bolk-Heilstätteuverria vom Rothen Kreuz in seiner Lungen. Heilstätte am Grabows« der freiwilligen Kranfenpflege eine Anzahl von Frribettrn zur Verfügung gestellt. — Da» Amtsgericht zu Rheine in Westfalen bat am 27. Decembrr über daS Vermögen de» Fürsten Edgar »u Rdriaa-Wolbrck, Grafe» v. Lana oy-Clerva ux, der auf Schloß Bentlage im Kreis« Burgsteiafurt seinen ialäudischen Wohnsitz hat, sich aber jetzt in Lüttich aufhält, daS ToacurSverfahre» eröffnet. Der Fürst ist erbliches Mitglied deS vreußischen Herrenhauses, ist aber nunmehr für di» Dauer deS LoncursrS vo» der Thrilaahmr an de» Verhandlungen auSgeschlosseu. * Hamburg, 3. Januar. (Tel.) Der Kaiser ist heute früh Kalo nach 8 Ubr hier eingetroffen uud auf dem Bahnbose von dem Gesandten Graf Wolff-Metternich, sowie den Bürgermeistern Or. Hachmann und Or. Mönckeberg empfangen worden. Dom Bahndose fuhr der Kaiser mit dem Gesandten Graf Wolsf-Metternich nach derAacht „Victoria Luise". Mit dem Kaiser war auch der Reichskanzler Gras Bülow eiugetroffen. Als Gäste deS Kaisers sind der Staatssekretär«. PodbielSki, Generalleutnant v. Hessel, Oberjägermeister Freiberr v. Heintze, die Generalmajore v. Moltke, Graf v. Hülsen-Häseler und Freiherr v. Secken dorfs anwesend. In dem Gefolge befinden sich der Hof marschall Freiberr von und zu Egloffstein, Generaladjutant General der Infanterie v. Plessen, der General ü Iu suite v. Mackensen, die Flügeladjntanten Graf v. Bandissin, Arei- derr v. Berg, v. Gruuime, Prinz v. Schönburg-Waldenburg, der Generalarzt Or. v. Leulbold und die EabiuelSchefS General der Infanterie v. Hahnke, vr. v. LucanuS und Vice-Admiral Freiherr v. Senden-Bibran. — Der Kaiser besichtigte heute Vormittag eingehend da» Schiff „Victoria Luise" und promenirte dann einige Zeit mit dem Reichs- kanzler Graf von Bülow und dem General- direcror der Hamburg - Amerikanischen Packetfabrt- Aciiengesellschaft, Ballin, auf dem Promenadendeck. Der Hafen trägt festlichen Flaggeuscbmuck. Bei 9« unter Null herrscht eine schneidende Kälte. In der Elbe ist viel Treibeis, daS aber die Schifffahrt nicht hindert. Um 1 Ubr wurde an Bord MittagStafel gehalten» zu der die Bürgermeister Hachmann und Moenckeberg, die Senatoren Burchard und Lappenberg, sowie der Senator Or. Stamann als Polizeichef, ferner der Präsident der Bürgerschaft Sigmund Hinrichsen und der Präsident der Handelskammer Ao. Woermann Einladungen erhalten batten. * Essen, 3. Januar. (Tel.) Geheimrath Krupp hat, wie die Blätter berichten, außer der Arbeiterpensionscasse auch 'S:: Beamtenpensionscasse und dem Fonds für den Bau von ArLeiterwohnungen an seiner Fabrik je eine halbe Mil lion geschenkt. * Karlsruhe, 2. Januar. Ein langjähriger Steuer krieg zwischen Baden und dem Schweizer Canton Schaffhausen über die gegenseitige Besteuerung von Arbeitern und anderen nicht selbstständigen Personen, die in dem einen Staate wohnen, im anderen aber ihre Berufsthätigköit ausüben, hat nunmehr durch einen Vergleich eine für beide Theile befriedigende Ent scheidung gefunden. Die Regierung von Schaffhausen wird künftig die in Baden wohnenden, im Canton aber arbeitenden Personen steuerfrei lassen, ebenso wie tsie badische Regierung im entsprechenden umgekehrten Fall: keine Steuertaxe erheben wird. Oesterreich-Ungarn. Grubenarbciterstreik; Tic ungarische Tiplomatensprache. * Brüx, 3. Januar. (Tel.) Die Anfahrt zur Nacht schicht im ganzen Bezirke ist normal. * Pcft, 3. Januar. (Tel. d. Voss. Ztg.) DaS Ministerium des Innern erließ eine Verordnung an die Polizeibehörden, wonach diese im unmittelbaren Verleb re mit aus ländischen Behörden, die deutschen nicht ausgenommen, sich ausschließlich der französischen Sprache zn bedienen haben. (Wenn die ungarische Polizei von deutschen Behörden Gefälligkeiten zu erbitten haben wird, dann wird sie koch wohl vom hoben französischen Korthurn hinadsteizen müssen. Unter allen Umständen hoffen wir, daß dentsckerscUs nickt unterlassen werden wird, bei passender Gelegenheit mit den Herren in Pest — deutsch zu reden. Red.) Orient» ? BelgrnS, 3-Jauuar. (Tel.)._Oberst Simomotvitscb, der am 1. Januar wegen Veruntreuung von AintSaeldern verbauet worden war, hat sich beute im Geiängnisse er schossen. ES ist durch eine Untersuchung festgeslcllt worden, daß Simonowitsch als Leiter der geographischen Abtbeiluuju des KriegSministcriumS einen größeren Betrag veruntreut, sich jedoch keinerlei politischen, hochverrätherischen Vergehens schuldig gemacht bat. * Bukarest, 3. Januar. (Tel.) Die Kammer nahm mit 58 gegen 21 Stimmen das Handelsabkommen mit Griechenland an und genehmigte die Gewährung einer Pension für die Wittwe deS ermordeten Professor» Mickaileano. Auf eine Anfrage Naschano'S bezüglich deS rumänisch-bulgarischen EonflictS erklärte der Minister des Aeußern Margbiloman, die Negierung erblicke in der Ge- wäbrung einer Pension keineswegs eine politische Kundgebung gegen den Nachbarstaat, sondern ein« Ehrung deS Andenkens eines guten Patrioten. Er bitte daher, weiter in würdevollem Schweigen zu verharren, namentlich jetzt, wo die Proceß- acten nach Bulgarien gesandt worden seien. Die Angelegen beit werde eine Jedermann befriedigende Lösung finden. (Beifall.) Afrika. Marocco. * Malaga, 3. Januar. Das Cadettenschulschiff „Char lotte" ist nach Mogador abzegangen, um die außer ordentliche deutsche Gesandtschaft äbzuholen. Amerika. Chile uud Argentinien. * Buenos Aires, 3. Januar. (Tel.) Die Präsidenten von Argentinien uud Chile haben anläßlich der Unter zeichnung deS neuen GrenzregulirungSprotokollS, das den Frieden zwischen beiden Republiken sich erstellt, sehr freundschaftlich gehaltene Telegramme ausgetauscht. Militär und Marine. * Eine neue größere Bestellung auf Gewehr« des Modells 98 hat, wie die „Schles. Ztg." meldet, LaS preußische KnegSministerium der Maujer'lchen Fabrik iu Oberndorf (Württem berg) übertragen. Die erbe Rate davon ist kurz vor Weibnachten abgeliesert worden. Mit Erledigung de» neuen Auftrages wird die Fabrik bei einem Stamm von etwa 1000 Arbeitern bis Oktober d. I. beschäftigt sein. An der Herstellung der ueuen Waffe arbeiten außerdem noch die königl. Grwehrsabriken in Spandau, Erfurt und Danzig, indeß auch nur mit beschränkten Betrieben. Die neuen, zu diesem Gewehr passenden Seitengewehre werden in der Gewehrsabrik zu Erfurt, sowie in »iaigen Privatfabrike» hergestellt. * Berlin, 3. Januar. (Tel.) Der Dampfer „Darmstadt" mit der Ablösung für S. M. S. „Möwe", TranSportführer Ober- leutaant zur See Herr, ist am 2. Januar iu Aden angrkommea und au demjrlbea Tage »ach Colombo weiter gegaogrn. Die sächsische Rangliste. Di« Rangliste der sächsische» Arme« für da« Jahr 1901 ist, wie schon mitgetheilt wurde, erschienen. Ihr Inhalt ist in der gewöhnten übersichtlichen Weise aogrordnet, und an« den Einzel heiten desselben noch dem „Dr. Journ." hervorzuheben, daß in der Liste der Troppevtdeilr erstmalig do» «eu errichtete 15. Infanterie- Regiment Nr. 181 im Standorte Chemnitz ousgesührt ist, während da» zur Formation dieses Regiment» mit ver wendete ehemalig« 3. Jäger-Bataillon Nr. 1b nonmrhr au» der Rangliste wrggelassen wurde. Da» 12. Pionirr-Bataillon wurde der 2. Infanterie - Brigade Nr. 46 unterstellt, di« Landwehrbrzirke DreSdea-BItsladt und DreSden-Neu stabt habe» die bereit« früher geführte Bezeichnung 1 bez. ll Dresden angenommen, nachdem an Stelle der territorialen Tdrilung beider Bezirke, dir waffenweile Trennung de» Listenstandes der Osficiere und Mannschaften durchgefübrt wurde. Dem Cb»i d«S Gearralstabe- wurde der Rang eine» Brigade-Sommaadrur- verliehen, dir Bezeichnung seiner dienstlichen Wirksamkeit al» Vorstand her „Centrakabthrilung" ist tu Wegfall ge- kommen. Die Zahl der Generaladjutantrn de» Königs ist im Lause de« vergangenen Jahre- durch eiagrtretenr Todesfälle zweier Träger dieser Ehrenslelluog von 4 aus 2 hrrabgemiodert worden. Unter den Adjutanten der königlichen Prinzen ist in zwei Slellen ein Personalwechsel eingetreten, die vierte Adjutantenstelle infolge Hin- cheibeaS deS Prinzen Albert tingegangen, dagegen die Stellung eines Erziehers der Prinzen Georg und Friedrich Christian aus Leu Etat gebracht worden. Bei den Comuiandauturrn zu Dresden uud aus Festung Königstein sind die biSberigen GouvernementS- bez. Garnison- - Auditeure in Wegfall, beim Garnison-- commando zu Leipzig dagegen 1 Houvtmann als Platz major, ebenso bei den Artilleriewerkslatten zu Dresden 1 Hauptmann al- Unterdirrctor in Zugang gekommen. Der bis herige Jnspicient der Handwaffen trägt jetzt den Titel eines »Jaspicirnten der Waffen bei den Truppen". Wesentliche Verände rungen hat die Einführung der Militärstrasgerichtsordaung im Gefolge gedabt. Die Stellung eines Generalauditeurs geht mit dem bis« derigro OberkriegSgencht am 1. April d. I. ein. an Stelle der Ober- und CorvSauditeure sind OberkrieqsgerichtS- und Kriegs- gerichtsräthe getreten. Auch die Militärgeistlichkeit ist um einen Divisiouspsarrer mit dem Lmlsort Dresden vermehrt, dem bisherigen Militäroberpiarrer sind gleichzeitig die Geichäste eines Garnison- piarrers zu Dresden übertragen. — Die bisherigen Reserveosficiere des 3. Jägerbataillons Nr. 15 sind nach der Liste der Reserve- ossiciere jämmtlich zum 15. Infanterieregiment Nr. 181 versetzt worden. Tie am 1. Januar abgeschlossene Rangliste führt auf (die Ziffern der vorjährigen Rangliste stehen in Klammern daneben) an Generalen: 1 Feldmarschall (1), 2 Generale (2), 6 Generalleutnants (6), 15 Generalmaiore (12), ferner 1 Generaloberst mit dem Range eines GeneralieldmarsckallS uud 6 Generale L In suito der Armee in Ehrenstellungrn ohne dienstliche Verwendung. An Stabsosticierrn: 28 Oberste (33), 37 Oberstleutnants (36), 98 Maiore (98). An Hauptleute» uud Rittmeistern: 230 der Infanterie und Jäger (225), 41 der Covallerie (41), 54 der Feldartillerie (53), 12 der Fußartillerie (12), 12 der Pioniere (12), 3 der BcrkehrStruppen (3), 5 deS TroinS (5), 7 Zeughauptleute (6), 6 FeuerwerkSbauptleute (6), zuianilnru 370 Hauptleute und Rittmeister (364) des Activ- standes; im Beuriaubtenstande bei der Reserve aller Waffen 74 (60), bei der Landwehr l 71 (57), bei der Landwehr II 31 (42), im Ganzen mithin Hauptleute und Rittmeister 546 (523). An Oberleutnants: 210 der Infanterie und Jäger (199), 47 der Cavallerie (48), 49 der Frldartillcrie (45), 13 der Fußartillerie (14), 11 der Pioniere (9), 2 der VerkebrStriippe» (3), 6 des Trains (6), 3 ZeugoberleutnantS (3), 3 FeuerwerksoberleutnantS (3), zusammen 344 Oberleutnants des AcliostandeS (330). Im Be ll rl an bienst an de: bei der Reserve aller Waffen 287 (209), bei der Landwehr I 185 (160), bei der Landwehr II 165 (162), zuiammen mithin Oberleutnants 981 (861). An Leutnants 297 der Infanterie und Jäger (302), 62 der Cavallerie (56), 66 der Feldartillerie l72), 8 der Fußartillerie (12), 16 der Pioniere (19), 10 der Verkehrstruppen (9), 8 des Trains (4), 7 Zeug- leutnantS (7), 2 Feuerwcrkleutnants (2), mithin zuiammen 476 Leutnants des Activstandes (510). Im Beuriaubtenstande bei der Reserve aller Waffen 819 (855), bei der Landwebr I 235 (259), bei der Landwehr II 89 (82), mithin zuiammen Leutnants I6l9 (l706). Demnach weist die Rangliste an ONicieren des ActivstandeS 1377 (1393); der Reserve 1260(1124); der Landwehr I 491 (476); der Landwehr II 286 (286); in Summa 3424 Osficiere im Jahre 1901 gegen 3337 im Jahre >900, aus. An Fähnrichen sind 81 gegen 85 im Vorjahre vorhanden. — Bon Osjicierea des Jnactivstandes sind in etatmäßigen Stellen einsckließlich derer bei den Intendanturen verwendet: 2 Generale, 51 Stabsoificirrr, 15 Hauptleute und Rittmeister, 3 Oberleutnants und 2 Leutnants. — An Sanitätsossicieren sind anjgesührt 2 Generalärzte, 4 Ge neraloberärzte, 34 Oberstabsärzte, 42 Stabsärzte, 28 Oberarzte und 14 Assistenzärzte, zusammen 124 (128) des Aclivüandes; ferner in der Reierve: 3 Oberstabsärzte, 235 Stabsärzte, 248 Oberärzte und 30 Assistenzärzte, mithin 516 (522) Aerzte der Rejeroe; in der Landwehr I 1 Oberstabsarzt, 72 Stabs-, 71 Ober« uud 10 Assistenz ärzte, zusammen 154 (137); sodann 21 Stabs- und 12 Oberarzte, zuiunimen also 33 Aerzte in der Landwehr II, so daß fick die Gejammtzahl der Militärärzte auf 827 (811) beziffert, a I» suite des Sanilätsosficiercorps stehen 5 Generalärzte, 1 Stabs- iiiid 1 Oberarzt. — Die neue Rangliste führt zum ersten Mal O b « r z a h 1 ui e i st e r auf. Die 16 ältesten Zahlmeister bekleiden diese Charge, hiernächst sind noch 56 Zahlmeister, im Ganzen also 72 (64) vorhanden. An weilere» oberen Militär- beamten verzeichnet die Liste: 2 Corpssiabsapotheker, 2 Corps, roßärzte, 14 Obercosiärzte und 21 Rußärzte, 2 geheime Kriegs- und I Kriegsrath, 4 Lber'riegSgerichts- und 18 Kriegsgerichtsräthe, 1 Generalauditeur, 1 Lberhaurath, 1 Baurath, 3 Intendantur- und Banrüthe, 11 Garnisonbauinipectoreii, 2 Garinionverwaltungs- directoren, 4 Garnijouverwaltungsoberiiispectoren, 14 Gurnijvnver- waltungsinspectoren, I Provioniaiiitsdirrctor, 5 Proviantmeisler, 7 ProviantamlSrendanten und 2 Administratoren bei Len Remonte- bepotS, 1 Commifiar für die evangelische Äilitäisecliorge, 2 Militär- oberpiarrer, 6 Divisiouspsarrer und 2 katholische Militärpsarrer. — Die jächsssche Armee zählt zu Beginn des Jahres 1901 in 33 Sl-and« orien 44 Jusanterie-, 2 Jäger-, 2 Pionier- und 2 Trainbataillone, 31 Escodrons, 42 fahrende uud 2 reitende Batterien, 9 Compagnien Fußartillerie, 2 Essenbahncompagnien, I Betriebsdetachcment, I Telc- graphencompagnie, I Unterosficier- und 1 Unterosficiervorschule. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Strafkammer II. 6. Leipzig- 3- Januar. I. In der 9. Abendstunde LeS 14. November gingen der 19 Jahre alte Arbeitsburjche Paul Franz Heinrich H. aus Bischdorf in Schlesien und der 16 Jahre alte Arbeitsbursche Ernst Alfred St. aus Lützen iu ein Grundstück in. Czermal's Garlen und hielten sich im Hose im Maschinenbaus der Firma St. L Co. verborgen, bis Nachtruhe eingetreten war. St. halte eine Zeit lang bei St. L Co. gearbeitet und beabsichtigte in Gemeinschaft mit H., der gleich ihm arbeitslos war, »inen Diebstadl ouszusührrn. Als im Vorderhauje olles Licht verlöscht worden war, gingen sie nach den im ersten Stockwerk deS Hintergebäudes befindlichen Comptoirräumen, zu denen sie sich durch Ausschneiden der Thüriüllung Zutritt ver schafften. In den vier Geschäftszimmern erbrachen sie stimmt« jiche Behältnisse, die sie vorsanden, und eigneten sich 1 ^l> 35 baareS Geld. 60 Stück Cigarre» und einen Hut an. Sie gingen dann noch dem Maschinenbau- zurück, ließen sich hier häu-lich nieder und vertrieben sich die Zeit mit Cigarren rauchen. Gegen 5 Uhr Morgens versuchlen sie, das Hau- heimlich wieder zu verlasse«, wurden aber hierbei von einem Schutzmann an gehalten und sestgenommen. Unter Zubilligung mildernder Umstände wurden beide Angeklagte zu je sechs Monaten Gesängniß ver- urtheilt, aus welche Strafen je ein Monat der erlittenen Unter suchung-Hast in Anrechnung gebracht wurde. II. Au- der Schweineichlachthalle de- Schlachthofes wurden am 25. October dir zwei Hälften eine- auSgeschlachteteu Schweine- im Gewicht von 196 Pfund, daS dem Flesschermeister Franz G. gehörte, gestohlen. Als Ersatz für da» gestohlene Schwein waren dir zwei Hälften eines kleineren Schweines im Gewicht von etwa 100 Pfund zurückgelasjen wordeu. Obwohl die Trichinenschau nummer diese- Schweine- verstümmelt war, wurde doch festgestellt, daß eS dem 26 Jahre alten Flesschermeister Ge., der sich am 20. Lctober in Neuichönefrld selbstständig gemacht hatte, gehörte. Al» sich der Geschädigte mit einem Criminalschutzmann nach dem Geschäst Gr.'S begab, um dort Nachforschungen aazustellen, bestritt der Gehilfe Ge.'S, der 28 Jahre alte Fleischergesrlle Ernst Richard Ga. au« Kühren, ein falsche» Schwein vom Schlachthofe mitgenommen zu haben. Bei der indessen sofort vorgenommenen AuSsuchung entdeckte man die Schinken deS G.'schen Schweine« im Pükelsass« Ge.'S. Ga. wurde daher wegen Diebstahl» unter Anklage gestellt, während Ge. sich wegen Beihilfe zu diesem Vergeben zu verantworten hatte. Beide Angeklagte bestritten jede Schuld und eS führte Ga. die Sache lediglich aus rin Versehen zurück. Er habe an jenem Tage zwei Schweine im Gewichte von 260 Pfund für Ge. geschlachtet und al- er die erste Hälfte de- «neu Schweine van der Waage nach dem Wagen Ge.'S abgetragen hab«, fei dir Waage anderweitig in Benutzung grnommru und die drei Schweine- hülsten einstweilen weggedängt worden. Er habe geglaubt, daß die in der zweiten Reihe hängenden drei Schweinehälften di« seine» Meisters seien. Daß zwei derselben mit 6. gezeichnet waren, will er ebensowenig wie den doch immerhin auf fälligen Gewichtsunterschied zwischen dem B.'ichen und dem Ge.'fcheu Schweine bemerkt haben. Den Umstand, daß di« Schinken sofort, ohne daß erst die tdierisch« Wärme auSgrstrahlt war, gepökelt worden seien, sucht er dadurch zu erklären, daß in dem neuen Geschäfte keine Borräihe von Schinken waren und dieselben deshalb rajch hätten auigearbritet werden müssen. De Trichinenschaunummer G.'S joll lediglich au» Versehen beim Nachdären mit weqgeputzt worden sein. Lurch die eingehende BewriSausnahme kam indessen der Gerichtshof zur lledertengaag, baß Ga. sich de» Diebstahl» schuldig gemacht habe und verurtheilte tho zu siebe» Mooate» Gesängniß. Ge. dagegen wurde kostenlos sretgesprocheu. III. Der 19 Jahre alt« Commis v. K. erhielt am 30. November von seinem la der Ltadenthaler Straße iu Gohli» wohnhaften Princival den Auftrag, bei der Reichsbank einen Wechsel über 679 einzulösen. Al» v. K. zur Abfertigung bereit- an der Lasse stand und da» Geld in der Hand hielt, wurden ihm plötzlich und uovermuthet die sechs Hundertmarkscheine eutrissen. Der Dieb wurde sofort verfolgt, er kam vor der Reichsbank zu Fall und wurde auf dir Rufe d«S Commis von dem dort postirteu Schutzmann sestgenommen. Aus der Wache stellte man fest, daß es der im Jahre 1873 io Groß-Schierstädt bei Aschersleben geborene Zuschneider Carl Loui» H. war, der zuletzt in Magdeburg gearbeitet hatte uud nach Leipzig gekommen war, um sich hier Arbeit zu suchen. Er gab an, er habe auch Aussicht gehabt, bei einer Versicherung anzukomme», doch hätte er den betreffenden Agenten nicht an- getroffen. Er sei deshalb anS Lanqriweile in der Stadt herum- gelauseu und dabei auch an der Reichsbank vorbeigrkommen. Da dort viele Leute auS« und tingegangen seien, wäre er auch an- Neugierde mit hineingegangen. Hierbei sei ihm ein junger Mann ausgefallen, welcher hinter vielen Menschen an der Lasse stand und Papiergeld in der Hand hielt, die er auf den Rücken gelegt hatte. Da sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, daS Geld zu stehlen. Er habe den Entschluß sofort auch auSgesührt, sein Griff sei auch geglückt, er habe aber erst nach seiner Festnahme erfahren, daß eS 6 Hundertmarkscheine gewesen seien. Der Gerichtshof ver- urtheilte H. wegen Diebstahls unter Anrechnung von 4 Wochen der erlittenen Untersuchungshaft zu sechs Monaten Gesängniß, Verein thüringischer Eisenbahnbeamten zu Leipzig. H Der Verein Thüringischer Eisenbahn beamten zu Leipzig, der nun schon seit 27 Jahren besteht, läßt es sich nicht nehmen, zur Weihnachtszeit den Kindern seiner Vereinsangehörigen «ine Christbescheerung zu ver anstalten- Gestern war wiederum dieser Tag der Freude für die Kleinen erschienen, in althergebrachter Weise fand die Feier im großen Saale des Etablissements „Schloß Drachenfels" statt, Der durch den Strahlenglanz zweier mächtiger Tannenbäume eine besondere Weihe erhielt. Um 5 Uhr erfolgte die Ausstellung der Kinder auf der Galerie, und um 6 Uhr ihr Einzug in den reich- geschmückten Saal. Hier lagen auf vier langen Tafeln die Ge schenke der Kleinen, und auf einer Quertafel die der Confir manden ausgebrcitrt. Als die Kinder, 314 an der Zahl, darunter 46 Waisen, an ihren Plätzen angekommen waren und ihre Geschenke in Augenschein genommen hatten, stellten sie sich mit der Front nach dem Podium. Gesang der Kinder: „Dies ist der Tag, den Gott gemacht", leitete den Bescheerungsact ein. Dann sprach Fräulein Sch wipper mit vortrefflichem Aus drucke den Prolog, der in einem Danke für die den Kindern er wiesene Weihnachtsfreude seinen Ausklang fand. Allgemeiner Gesang: „Stille Nacht, heilige Nackig, leitete hinüber zur An sprache, die der im Interesse des Hereins unermüdlich thätige Vorsitzende, Herr Jacob, hielt. Einleitend betonte der Redner, daß der Verein durch die große Güte der königl. Eisen- bahndirection zu Halle a. 'S., durch die Hochherzigkeit von Vor gesetzten, treuen Freunden und Gönnern, sowie durch reichliche Beiträge der Mitglieder des Vereins in den Stand gesetzt sei, 20 Waisenkinder von Beamten und 27 Waisenkinder von Ar beitern reichlich zu beschenken, ebenso die Kinder der Vereins mitglieder. Allen edlen Gebern, die dazu beigetragen, diese Freude zu bereiten, zollte der Redner herzlichen Dank. Sodann wendete er sich an die Kinder, wies auf oas Familiäre der Weih nachtsfeier im Verein hin und schloß mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß der Verein den schönen Gebrauch der Weihnachts- feier.auch in künftigen Jahren aufrecht erhalte. Lebhafter Bei fall folgte seinen Worten. Nach dem Gesang: „O, Du fröhlich: Weihnachtszeit" den Act beendigt batte, ergriffen die Kinder freudestrahlend Besitz von ihren Geschenken und zogen bald darauf heim. Länger noch aber blieben die Erwachsenen unter dem immergrünen Zeichen des Christfestes vereint. Liicherbesprechungen. NcncS Sächsisches kircheiiblntt. Herausgeber Pfarrer Kröber, Verleger Georg Wigand in Leipzig. Post-Zeituugs- Nlimmer 5358. Preis vierteljährlich 2 -4l Nr. 1. Inhalt: Der Kamps des Christentbums gegen den Atheismus und den Ultra« montauisnius. — Kirchliche Chronik: Heidenmiision; Neueste Missionsstatistik; Verluste in China; SLuld der Missionen und Conseisionen? Conqreg der freigesinnten Priesterschait Frankreichs. Confessioiialistische Berunglimpiung des Evong. Bundes. Die Schaffung eines neuen Mittelstandes, ein Stück Wohlfahrtspflege aus dem Lande. Kirche und Tagespresse: Westdeutsche Zeitung; Ein Preß-Panama? Dlöcesaiiveriammlungen: Chemnitz I; Pirna; Annaberg. Für bas Gymnasium. Erziehungsvorträge. Kurze Nachrichten. Richtigstellung. Personalien. — Sprechjaal: Be- rechnung des Dienstatters für Alterszulagen; Dem Redacteur des „Sachs. Kirchen- u. Schul-Blattes" zur Antwort. — Büchertisch. — Briefkasten. — Quittung. — Stelleu-Bewegung. Julius Llüßknvn, VeItM8telIiilix tzsris MO (üöeliste ^usLvivkumiA) Mr Flügel u. bisninos. Lrösstv3 Lrstv8 tiotzsl Osursodlauäs Central-Hotel, Berlin. soo 2mmsr von 3 INK. — 25 INK. DM" Oeeenlldee Ootrnlbobnbok prloärlokotr»»»«. "MW Ismlitischt WiWusgenttiude !« Wsig. «attesvteu« i Freitag, 4. Januar, Abend» 4'/. Uhr. Gattes,teilst j Sonnabend, S. Januar, «arm. S Uhr. Tageskalender. Telephon-Anschluß r Sxpedition de« Leipziger Tageblattes Nr. 222 Redaktion de» Leipziger Tageblattes - löt vuchdruckerei de» Leipziger Tageblatt«» <G. P-lz). - 1173 Alfred Hahn vorm. Otto Klemm'» Sortiment, Filiale: Uni versitätsstraße 3 : 4046. L-uiS Lösche, Filialen de» Leipziger Tageblatt«»: Katharinen- straße 14 : 2935. KönigSplatz 7: 3575. Adressen aller Branchen, Stände und Länder liefert unter Garantie Welt-Adreisen-Verlag Emil Reiß, Leipzig. Katalog gratis. Frrnspr 3229. Telegr.-Adresse: .Weltreiß-Leipzig". Au»kunftSftelle dcr königlich sächsischen Staal»eisenbahneu in Leipzig (Grimmossche Straße 2) und die Au»knnft»stelle der königlich preußischen Staatdcisenbahn- verloaltung (Brühl 75 u. 77, Creditaustalt, -art. im Laden), beide geöffuet an Wochen», v. 8 Ubr Vorm. ununterbrochen bi» 6 Uhr Nochm., Sonn- u Festtag» 10'/,—12 Uhr Bonn., grbea narat- geltlich Auskunft ». im Personenverkehr über Ankunft ond Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, villrtprrise, Reise- rrlrichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirunge» rc.
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