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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189701168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-01
- Tag1897-01-16
- Monat1897-01
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1897
- Autor
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««» K«r»iS»r (MM M HyriM .W^Sk.„ Kmtsbtatt derSönigl. AmtShauPtmcnmschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts mW des StadtrathS z« -Ma. so. Achrg. Sonnavead, iS. Zimnrr 18-7, WeM chz is. len-, i'Ärranlaßt, 3Z.TI vs> ihre« Mitglieder» v«rp! 2 S die te» folgendermaßen: unh zwar: 113 jreüd gegen das 2m 20 und die der Bullen - wE «M aus -ittenbur- rndetlöttetie im HttjözthMe Äihricht ist aM Vetett« Wider- Meißen erfolgen soll, hjnzuwttsen. Es würde gewiß bei un serer Einwl '' " ^ ' ' Landortschäi Freude ! entgegen corps unserer ' -Ei " ü! imtS biW vertzöi rM bMi ,d^.tWtn^<MVtt u Der 14. L» findet am «. bi» 10. Srfennarp zawützl mld diee wird fortgesetzt und werdm Angebote von Prodpz-B^v^Wttapmi licher Äereme im GefchüftSzimmer, SMensd-aße S, eutgegengerwm«». Riesa, den 30. Dezimber 18SK. obigen «inne erörtert worben, tnveff ohne Tksoia. MMgflM- WwtchM» »KGl-dlnz/' Sera MchMe» Ed.'M OMe'WMe WK-ä. L.h^.vettra- mit Piihsen> die> St- MstW-,»e»chMichen Lande-lottettLmRmß -ttr , M KtiM ja^IsLk aus wettere-ch-ha Ißhrs <rs«Mr worve». vot^ > MIII Ml » UN, MU -I» Mil — -andwirthen möge dar Falk zur Warunng dime», dgß der Pächter «ine- sächfische», RitterpRe« zu ISO Mwk Geldstrafe vernrthetkt würbe, weit er; wäheetad de» Wüchens der Klanmseuche unter setueM Uiüddbchtestande Milch iü i'Ugelöchtem Zustande abgsgeSen hatt«. — Der greße Sannenfle-, Ww» de» wir bereit« vor einigen Lagen bettchteten, hat nnmNehtz die Mitte der Somienscheib« überschritten und zieht*achW«sten weiter, Um wahrscheinlich in diesen Tagen «nMeststmM zu «ürschaind«^ Lecher but der fortwährend! bedecktt Himmel so aut wie gar keine Gelegenheit pW Brochchtnüg düstr: de« «rlehrtai bch heute noch rätselhafte« LMeinNng. Mb darrt» Iah» 1882 sich zeigpwe «onnenfiak- her yach telechchpischerr Be obachtung itbritznw «ywzahlrttHen Fleck«,,tupchm Seftand, die Mitte der Sqnnechchtibe Paffiw -Mte, «urwu ach d« «uqnefischew ObsrrMtncheü p» Po»»a»j: Oiew und »rrachwch sowie an vielen andere« Otten außersüdtmltch AaMmp-ne- tische Störungen wahrDUy»««, dGeE tin chäupnde» Hord- licht entsyuwh, «wichst M don »rrfchiidaHeU Mest« be obachtet Werd« koaUtt. Zchchello« «aßen diese St-rangen FBWerscheimmge« von g«v«üittgm Vorgänge« auf SanuenphowLphäre, die wdemvildM, di- gtaßeu s ihre« sichtbaren Ausdruck fände». Scho» bald ttei Hunderte keoaeurpir de« Gang de« Sm»taflecken-Phäno ab« sicherlich find wir iwch weit daoo» estfernt, da« große Srheimwß unserer Svnne aufzudecke«. Oschatz. Apocheker O. Nteostädt i» MederlSßnitz hat die Summe »o« 2S00 Matt für eine Realschylsttstung z«- «efichrrt. t Dresden. Der König hielt hmte auf: KiWüuser Revier eine Jagd ab. Zum erst« Male «ach AnfhSuug oes Hofiager« in Billa SttehKu findet heute ewe Tafel iur Kgl. Refideuzschloffe statt. * Dresden. Die Lesegesellschast, welche «ach de« Vorbild« andrer großer Städte sich hier gebildet hat, ist mit ihren Vorbereitungen nunmehr fertig und soll nächst« Sonntag da« Lesemuseu», in der erst« Etage de« Hause« Georgplatz Nr. 1, eröffnet werden, liehet 300 Zeitung« aller Länder und Sprachen lieg« hier au«. Der etNmaÜge Zutritt kostet '/, Mark, im Abonnement find die Preise wesentlich billiger. Mit den Lesezinnnern find Restanratton» und Srsellschafrsränme verbunden, die sich jedenfalls eine« regen Zuspruche« erfreuen werden. — Da« Justizministerium hat Herrn Rechtsanwalt Dr. Eckhardt, hier, (näher in Riesa) zum Notar für den Bezirk DreSden-Attstadr ernannt. Dre« den, 14. Januar. Heute Mittag trat die hiesige Handelskammer zu einer öffentlichen Sitzüng zusammen- um über eine Reihe die Börse betreffender Fragen z« berathen. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete »ie Bespttchhüg der Verordnungen de« Ministerium« des Inner», betreff«« die Börsenordnungen der Fond«- und-PköduktenkVrse p» Dresden. Der Vertreter der StaattttgiottMäs Dbttregie- rung«rath Steglich, erklärte hiiMis dm Mw flch wit oefi Verordnungen habe eirwtrstanden erklStta MWw. wMt M«e anerkenne, »aß dk Thätigkrit der Bö»st,"-esdU«r4 Ne'Kst- stell««, der Preise i« Mi WittllttgMs «tirngtzßr-RsckrM der Börse htaaüsretche and' dH Mellt M WeMchSLJ^ tereffe »erliege. Dank d«M SMgegeitkooMst R^Mül««ck» d« Facrortt» sowohl- ü»«AUch der HanRMWMiVuMrv^ vörseüvorftände habe fich dtt NeureMunst Bt-BN'" «iffe chit SchwiettMl'MMM «eMjMcknj die« zu« Gegktt »eit »örfi «G -dB- Loiwe«: «erde. Hierauf wurden" die »0 «Mr frei MäMWW 1 Mark SO Pfg, btt Mbm, am Schalt« d« tast«!. Postanftaltvr 1 »Ä «i Wg., durch dm vrttftwg« frck üw »m« 1 Marl « «p ««»gabeüPw bl« VoÄMäkf', Uhr iM« Gewähr. »ruck und »erlag von Sauger L »lnterttch l« Riesa. - E^SifchM, chq^anlen-raße SV. - Hftz dtt R^^^«omM»^^ Bekanntmachung. Der Gittkaus -O» Hafer für die in Zeithain gelegen« Magazme ist ausgenommen worden, derjenige von Roggen, Hafer, Hen und Stroh für die in Riesa gelegenen Magazine 'daß MIDI v^t der Wähl des vörftckäilöfästifföU idUkblö Külähtt r Fiwrikaüt Dr. 1kolW»R»dtbiul,Loch«ergtt«achL>äüschWfiia, SaWwnn Steg. Droüdrü, 'Lwumerztwrach Kurtz--Weißen, Tovsul Äiden^ceSden, HmstWWkL F, DHptistHreso« soweit Reuß j. L ist BMtthb ' »RtzWkM, mitz eine»- et-«« Lttletttifit-< chstMde« Bericht über die Schlachtungen und die Fleisch beschau zu Riesa im Jahre 18SK. Auch da« verfloflme Jahr war dem vorletzt« in Bezug auf die Schlachtung« und den Fleischverbrauch über. Auf hiesigem städt. Schlachthof wurden im Jahre 1898 8293 Thiere zur Schlachtbank geführt und zwar 852 Thiere mehr al« 1895, 1385 mehr als 1894. Aus die einzelnen Thier gattungen vertheilen sich die Schlad 2ln Rinde« wurden 980 Stück g-s Ochs«, 172 Bull« unh SW M Vorjahr die Zahl der Schlachtung« von Kühen um 3 abge- nomm« hat, hat die der Ochs« Um 20 und die der Bullen um L5 zugeyomm«. Die' höchste Zunahme zeigte das Jahr in d« Schlachtung« von Schwein«, von welchen Thieren 3880 geschlachtet worden find, d. i. 763 mehr als 1SS5 und 1325 mehr alt 1894. Mich die Anzahl der geschlachtet« Pferde ist um 5 gestiegen und betrug 73, während in Bezug auf die Schlachtung« von Kälber» ümd Schafen keine weseut- liche Aendttung eingetretm ist. Von erster« wurden 1916, von letztere« 1481 Men 1900 bez. 1404 im Vorjahre getödtet. Außervttn wurden noch 31 Ziegyi, 1 Zickel, 4 Lämmer, 1 Spanferkel und 3 Hunde geschlachtet. Von auswärts wurd« eingMhrt bez. dem Fleischschauamte zur Untersuchung vorgelegt: 4027,50 Kg. Rindfleisch in Vier teln, 1484 Kg. Schweinefleisch, bestehend in rohem Fleisch, Speck «nd Wurst, 18,3 Kg. Schasfleisch und 35 Kg. Pferde fleisch. Der stärkste Schlachttag im Jahre war der 31. August, an welchem Tage l70 Thiere ihr Leb« lasten mußten, während am 5. September, dem Tage der wenigsten Schlachtungen, nur 5 Thier« getödtet wurden. Der Hauptmonat war der August, welcher 969 Thiere zur Schlachtbank forderte, die zum nicht geringst« Theile für die in Mesa und Zeithain während der diesjährigen militatrischm Herbstübungen verquartirt« Truppen bestimmt warm. Der Februar wies nur 573 Schlachtungen auf. Die Ergebnisse der obligatorischen Fleischbeschau waren tm vergangenen Jahre denen der Vorjahre annähernd gleich. Sanz oder theilweise wurden 772 Thiere, d. i. 9,39°/, aller Schlachtungen, beanstandet. Am höchsten war die Beanstandungs ziffer bei Rindern, von denen mehr als der dritte Theil und zwar 376 Stück, d. 1 38,36 °/„ zu beanstanden waren. Unter den Rindern wieder nehmen die Kühe mit 45,46 °/, den ersten Platz ein, ihnen folgen die Ochsen mit 24,77«/, und die Bullen mit 18,60°/,. An Schweinen wurden 8,22 °/„ an Kälbern 1,7 °/,, an Schafen 2,49 °/,, an Ziegen 9,67 °/, und an Hunden 33,3«/, beanstandet. In 43 Füllen erstreckte sich die Bean standung auf daS ganze Thier, während in den übrigen 729 Fälle» uur einzelne Organe oder Organtheile betroffen wurden. Die Houptursäche zu den veaystandungen war auch in diesem Jahre wieder dir Tuberkulose. Dieselbe wurde bei 461 Schlachtthieren, d. si 5,.55°/,, constotirt. Am verheerendsten trat sie bel Kindern auf, denn e« wären 281 Stück, d. i. 28M °/p vvD ihr biMen, Uutex den Rindern wieher wurde di« TuhaeBose in, Hw mMey Ullen bei Ästhen (226 Fälle, d. i. 38,51«/,) Estqtlrti wühreM sie ßei Ochfm in -0,35°/,, und bei Bulle« in 18,60 °/, yqchzmq>is«s war. Rächst he» Rindern wurdkRe rtchennloseb«i.178 Schweigen, d. i. 4>58°/„ sest8rst«llt.«ad bei Kälbnn nuv tn 2 Fäll« (0,1 °/z) heichachtet. Trichin« mtd Mnn« fmd tw vergangene» Jahre nicht, aufge- sundm worden: - Züv gänzUctzm tkttratchtung drr Schlachtthtse gäb Mk TvbWMi^MMBkttMaf^ 1 Ochse- 2'Mhe und 7 SchwMe tMchritzMWpjgMerBsirter Tuberculose voll- ständtz -rschlq-mchu^uM daSiMmmte Fleisch her Ahdechrei ' zur Vernichtung überwiest«. Auf der Freibank wurden Msolae, ' " " Wstätckungtü ^ranläßt, 33 Thitte M, ^BchtMne, 2 Mer und, r hlerpr war brt Wnder» kr Ich: KrahiMTjchtttitoje, einnWl pur- 'MKLWS Kuh, hei Schweinen zehnmal hochgradige Tuberculose »Ä ein mal Hihschlag. Ferner wurden 2 Hpktz- oder Btnn«eher verpsundet und je 2 Kälber und Schafe weg« Unreife bez, Abmagerung daselbst verläuft. Bei einem Rind und 4 Schwein« wurde vor dem Verkauf aus der Freibank eine Durchpökelung des Fleisches vorgmommen. Von dem eingesührten Fleisch wurden 8 Rinderviertel weg« Wäffrijckeit des Fleisches bez. mangelhafter Ursprungsattest« zurückgewiesen. Eine Nothschlachtung innerhalb deS Stadtgebietes mußte bei 2 Rindern, i Schweinen, 1 Ziege und mehrer« Pferden vorgmommen werden. Die Ursache war bei Rindern je ein mal Eismbahnkrankhrit undPansmverstopfung, bet dm Schwein« Beinbrüche, Krämpfe und unüberwindliche Geburt-Hindernisse, sowie bei den Pferd« meist Beinbrüche oder unheilbare Lahm heit«. Im Zustande von Trächtigkeit befanden sich 21 Kühe und 9 Schweine. In dm fällermeisten Fäll« der Beanstandungen wurden aber nur die einzelnen erkrankten Orgäne beanstandet, da« Fleisch der Thiere jedoch nach Entfernung der erster« dem frei« Verkehr überlasten. Veranlassung hierzu bot« die ver schiedensten Krankheiten oder Veränderung«, Wit: Tuberculose, Actiuomycose, Absceffe, Echinococcm, Leberegel, Würmer, Ent zündungen, Blutungen, Concremente, Verhärtungen, Neubil dung« u. s. w. Solcher Or-ane wurden verworfen bei Rinde«: 317 Lungen, 12- Lebe«, 47 Brustfelle, 21 Bauchfelle, 20 Milzen, ebmsoviel Mägxn und Därme, 6 Euter, 3 Herzen, 2 Niere», 2 Unterkiefer, 1 Oberkiefer; bet Schweinen: 184 Lebe«, 176 Lungen, 32 Mittel, 12 Milzen, 7 Nierm, 6 Herzen, 3 B«st- felle, 2 Euter; bei Schafen: 35 Lung«, 14 Lebe«, 1 Milz, 1 Euter; bei Kälbern: 11 Lebern, 5 Lung«, 4 Rier«, 1 Milz und 1 Gekröse; bei Pferden: 1 Leber und 1 Wtlz; bei Ziegm: 1 Lunge und 1 Euter; bei Hund«: 1 Lunge. Meist««, Sanitätsthierarzt. veMichesHäWsHeS. Riejsa, 16. Januar 1897. — In der heute in Großenhain stattgehabten Be- zirk-au-schuß-Sttzung ist Herr Bürgermeister Boeters al« Mitglied des Bezirksausschusses für die FunktiooSdauer bi« 1S01 gewählt worden. . — Wir neyiaen Veranlassung, auch an dieser Stelle noch auf die morgen Nachmittag 4 Uhr im Restaurant zur Etblerrasse stattfindenbr Versammlung, in welcher eine Be- sprechung über eine Bahnverbindung zwischen Strehla Nie,a- 'Mrrschast' ganz besonder« aber tu den inreresfirten Mn diesseits und jenfritS der Elbe, mit vieler begrA^t ^cden, wenn^da« Projekt der Verwirklichung ^Da- vierte ^MrWMpt-I^pMt, de- Trompeter.
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