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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189704204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-04
- Tag1897-04-20
- Monat1897-04
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1897
- Autor
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Riesaer D Tageblatt irud Auxelger Meblaü m- Lyeiger). .T.T^TS!^ Amtsölatt -LÄ" der Mnigl. «mtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und deS StadttathS » Mesa. 89. Dienstag, SV. April 1897, Mead». SO.dZatzrg. »a» »Ach«! LaMM «HchckM sstb« Da, »end« mit MiMchat« d« Ma»' «» Festtag«. «ertaljiihrNcher Ae»ap»p««» »ei Mhaia«, st, tz« «Oedttdmm «a Mesa Md «stnhl, ad« dmch »ch»»^ «MWe« «n» Han» 1 «ml « PG, btt «HM», «« «halt« der kastml. «staastaltm 1 AStt 25 PG, »>wch d« vrichrtger sitt st» Han, 1 »att « PP. Achtt,»Gmq«, ftlr dle Ranaa« de» MMKcketaga» bi» VanaiAag 9 Ahr ahne Gttttchr. Mack and Verlag'«« Langer L Winterlich in Vies«. — Geschäftsstelle lkapanienstraie »9. — Wir LI, «MM« v«a»t»»»rtlsch: He,««n« Schmidt in Aicha. F«r Feier de» iFeb»rt»ta-c- Seiner Majestät de» König» soll Freitag, den 23. April dieses Jahre» vr» Nachmittag» 7 Uhr ad M den Ni»«en der hieß-e« BahnhossreftaArstis« ei» —M kvlllMLkI M— B. DiirrUher au» den lkdth. 17. S0, Lt, 31-3»,«, «), 88-83, Lretuitzer Hsntertzaid«, dllke Lichtens«, Anstel, Gaatriknle, Aien- gch«, Am Zweiwe^, Hirsch!««, MrbSaMcktt, Stein»-Breite. Stroh. B. a^Dst^alhchl W«dM. Alle patriotisch gefirvlte» Herre» der Stadt u»d ihrer Umgege»d werde» zur Theil»ahme a» dieser Feier mit de« vrftdche» ergebexst er»ge- laden, ihre Betheiligung bi» 21. April i« de» i» der kathScanzlei und i« Festlokal ausliegende» Liste» einzutrage». Der Preis eine» Gedeckes (einschl. Musik) ist a»f 3 M. 50 Pf. festgesetzt. Niesa, de» 12. April 18S7. Bekanntmachung, F«drir»rdeiter - ALHlu», detrejfe»d. An der «« 1. Mai-diesa» J«hr«S stattfiadende» Zähl»ng der Fabntardeiter »»erd« in wa nicht« lag« Famnularr «»»gegaden »arden. Dicht Fomnulam stad « de» g««nte» Ttwe, nicht ftsttzir «d nicht später, gichstiig an^nfüll«, »on de» AnAnachn«« zu nnÄqeichn« nn» alsdann «ngchstumt hierher zntttcktznpb« Riesa, den 99. April 1997. Der Arth der «Mtzt 8« »Gnfthnfe z»r SSnigSlinde" in Wülknitz soll« Diev-ta-, am 27. April dss. I»., »»» Bormütags Uhr »» «rBtzr »9 r« kieferne »«nuschtttr, i Dürrhölzer au» den «öth. 17. 90, Lt, 31-3»,«, «), 68-83, 4k» - - Brenndlüppel, ; Lretmtzer Hintertzaid«, Alte Lichtens«, Anstel, Gaatriknle, Kirn- , g^ste I geh«, Am Zmetiaeg«, Hirsch!««, MrbSwkcktt, Stet«»-Breite. »2l ' kieferne» Rahlschla^ auf eh«,«» Lich«P«er Mnr mristbl«d gegen vaarzahlnag »ersteigert »erde«. Die BerstrigernngStedingungea »erd« Var Begin« dekaant gegede». Truppenübungsplatz Zeithain, «» SV. April 1897. * K-«i-liche --r-ver»Ltt«Ar. KS»tßttche G»r»ifo»der»»tt>»r. W» fast die »iefernng van ungefähr UBSS N*DO«trichtft»»h an d« Mindest ädernden vergehe» «erd« A«Med»t* sind di» SS. MP»Ü dB. Ahrs., »«»«iltnst» IG Uh» bei der unterzeichnet« Verwaltung, woselbst die Bedingung« reicher eingusehen find, «iuzußmdW. Ries«, d« 14. April 1997. KSni-ltche 8arniso«ver»alt«»g. MMmGonchnng gelangende M«rschfo»r«ge btträgt: »RR 19 Pf,. Dc b» «k» Hafer, S - 7» - - SO - Km, 9 - 10 . - so ' «Weh, NAMtliche U«trh»Apt«9mrsch9st Grshe»h»i«, «« IS. April 1897. r». 1139. 9. «stilmekt. Bekanntmachung, die VerßüUmß der Lm»dliefenr«Ge» fSr die he»»ff»ete Mscht i« M«hil»chHm»ß»fchIe detrMe»d. »ie «ach K 19 Atfttz 2 and S daß KriqIlchstLng«gesetzo« vom 13. Ium 197» festga» stellt«, n» Falle der AwSWelbmeg »»» Undliestr,«« für dar« Serzütmeg «uf Re Zeit »mn 1. Mp»a diese» di» 1. UH»U »Lchfte« Hchchrss u»ß,eb«d« Durchschnittspreise st» Haupttuarktorte G»«ße»d«i» Set«««: » Mk. »9 Pf. ftir S0 KL» Neig«, 19 -IS - - S9 - «eiMMchl, '7. - »9 - SO - Hafer, , , ,8 - - S9 - Heu, 9 - 42 - - S0 - Stroh. KH»itzliche A«trda«pt»»»»sch»st v«9tze»hcht», «m 18. Slprll 1997. 1133 O 9. EFiltt«. Heldtter, Amtsgerichtsrath. Bseters, vikgermeister. Bekanntmachung. Die in Gmuäßhmt »« ArtStt II. 8 9 der Allerhöchst« Verordnung vom 91. Juni 1897 — Rttch«gesetz-Bl«tt Seite 94S stg. — »ach de« Durchschnitte der höchst« Tagespreise da» HauptnurrkwrttS Großenhain stn Monat Wed»««» diese» J«hre» festgesetzte und u« sttnf Dagetzgefchtchte. Deutsches Meich. Der Kaiser und der KSaig D»k«r von Schweden und Norwegen »erden nach der „N. St. Ztg." bei der am 1. M«i erfolgenden Eröffnung der Postverbiadung mtt Schwede» in Er«»pag-G«ß»itz -ngeg« sein. In der Preße »erden jetzt die verschiedenste» Personen genannt, die zu« N«chs»lger de» St««t»sekrektcS ». Stephan bestimmt sein solle». Sie verlautet, hat «Sein der N»ter- sta«1SsekretLr Fischer AuSstcht «uf die Ernennung zu« »bersten Heiter der P»ßver»«tt»»g. Herzog Ernst Siinther zu Schleswig-Holstein h«t stch mit der Prinzessin Dorothea von K»b»rg, Tochter de» Prin zen Philipp »on K»b»r> und der Prinzessin L.nise, ältesten Tochter de» König« der Belgier, v«rl»bt. Der Herzog ist protestantisch, die Prinzessin gehört dem katholischen Mauden an. Die Leiche des »erstorbenen Grojherz»,» traf gestern Dormittag 11 Uhr 4S Min. in Schaerin ein. Gleichzeitig trafen die Grojherzogin-Wittwe mit de» Kindern und dem Prinzen Lhristian von Dänemark dort ein. Auf dem tranrr- geschwütklen vahnh»se erwarteten die Gr»therz»gin-Mutter, die übrigen Familienmitglieder, die Minister »nd die höheren Hofchargrn die Leiche, die notcr GlRkengrläMe in die Schloß kirche überführt wurde, wo sie «ufgeb«hrt »ard. Arm»r»eich. Sestern, «»»tag, P»r»ittag, fand »»r der Abreise de» Präsidenten Faure nach der Hendee rin Ministerrath statt, um über die durch die Eröffnung der Fisindseligkriten zwischen Griechenland »nd der Türker ent- fiandene Lage -» berathen. Die Regierung umr der Ansicht, daß, da der T»uflict trotz der Bemühungen der Eonsuln und tr»tz der Anstrengungen der Mächte »»«gebrochen sei, die« nicht» in der bisherigen von der Deputirtenkammer gebilligten Haltung ändern solle, und das Frankreich in Urbrreinstimmung ! mit de« übrigen Mächten nicht zu inlerveniren habe. — Auf Ansuchen de» griechischen Gesandten in Constaninopel ist der französische Botschafter in Linstantiuopel ermächtigt worden, dm Schutz der katholische» Griechen i« »Uomanischen Reicht zu übernehme«. — Nach Beendigung des Minister rath« empfing der Minister de» Aeußern Hanotaux den griechische» Sesa»dten Delhani». GstMti«. Nachrichten über de» allgemeine» Nothstand in Andalufien find sehr bedenklicher Art. In der Gemarkung Jerez allein wird die Zahl der arbeitslosen Landarbeiter auf 12OOO angegeben; „sie strömen in Hellen Schaaren in die Stadt, um Arbeit und Brot zu suchen; aber Niemand kann e« ihn« geben", heißt es in einem Situationrbericht au« Jerez. Infolge der anhaltenden Dürre könne» die Land arbeit« nicht vorgtnommen »erde»; auch die die«jährize Ernte gilt für verloren, wenn nicht sehr bald Regen fällt. Die Someinde- und Provinzialverwaltungen find mittellos »nd können darum keine öffentliche» Arbeiten unternehmen; anch die Tentralregierung weiß keine» Rath, wenn man nichr die Entsendnng von Gendarmerie und Miliitr dafür ansehsn will. Vie einsam gelegenen Landhäuser sind den Drohungen und gelogentlichen Angriffen der Hungernden am meisten aasgesetzt, so daß viele militärisch besetzt worden find, da sich ihre Bewohner ihre» Leben» nicht sicher wähnen. An vielen BW» ist es z» Sewaltthätigkeiten gekommen »ad »eitere » Thaten der Verzweiflung stehen zu befürchte«, wie „El Jm- I parcial" aus Cadiz meldet. Ueber die Lage der Arbeitslos« I meldet die genannte Zerrung Folgende»: „Gruppen von I hungernden und ausgezehrten Männern und Frauen durch streifen die Felder und eignen sich, was sie in den Landhäusern Eßbares finde«, an. Da» Brot kann man nur unter groß« Vorsichtsmaßregeln in die Landhäuser schaffen, indem sich die Ueberbringer vor den Gruppen der Hungernden verberge» müffm. Diese beschäftigen sich d»«it, de« wilden Spargel au» dem Getreide auszujäten, das einzige, wovon sie sich gegenwärtig ernähren." Lkrkri. Auch in» Innern der Türkei scheint'» nicht « ganz „gehrner" zu sein. Amtliche Berichte weisen auf die i Gefahr der geplanten Verwendung der Albanesen zu mili tärischen Zweck« hin, von verschiedenen Orten meldet man Unbotmäßtgkeit und allerlei Ausschreitungen der Albanesen. In Beran« haben die zahlreich zusammengeströntten moha- medanischen Albanesen den Kaimakan abgesetzt und die Zivil- und Militärgewalt in die eigene Hand genommen; der Mutefsarif von Ipek ist mit Truppen eingetroffen, um die Ordnung »ieder herzuftellen. Auch ist der türkische Gesandte in Belgrad, General Tewfik Pascha, im Auftrage de» Sul tans nach Makedonien abgereist, um die Amauten-Ehefs von Ipek, Prisrend und JeSküb über die Gefahren zu belehren, welche ihre fortgesetzten Raubzüge auf serbisches Gebiet für die Türkei zur Folge haben. «a» da« «erhältntß der Pforte zu den Balkanstaat« betrifft, so scheint der Sultan den wiederholten FriedenSbe- thenmmgen Bulgarien», trotz der lebhaft« Thittigkeit der.
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