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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189705151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-05
- Tag1897-05-15
- Monat1897-05
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1897
- Autor
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Riesaer H Tageblatt 1 und Anzeiger Wrtlsll ml Aqelgch. Le!^r»»«.«dr,fl. GIF H' 6 ckU «emspttchp*»« »ag.»,,tt.", m.s«. AT-44^ H-N V H-H> H- «r.20. r «.König!. «mtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgericht- und de- StadttathS z« Riesa. 111. Sonnevtud, IS. «ei 1887, AdendS S». Jahr- Brehm. M d»S »Niefnou Lnchochlntt" «chitt« mW btt spätesten» Vnnmttb»«» G »hr de» jwoestlg« AnSgabetogG. »u «eschrfteM«. Freitag, den 21. Mai 1897, Vor». 10 Uhr, komme» im Hotel »um „Kroupriui" hier 1 Sopha, 1 Vertiko, 1 Regulator und eine An zahl stinderspielsachen, alS: Pfeifen, Luftballon« «. s. w. -egen sofortige Bezahlung zur Ver steigerung. Rresa, 18. Mai 1897. Der Ver.-Bollz. keim Kgl. Amtsgericht. Sek Eido«. Des Riesaer Tageblatt «scheiot seden Lag Abend« «tt AuSmchm« der Sonn» und Festtag«, viertrljlhrlich« ve»-»Prrtt bei Abholung in d«n Gxpedttt«« tu Ries, und ««hl, ob« durch aus«, Träger frei tu« Hau« 1 M«t 50 Pfg-, bet Abholung am Schalt« der kaisett. Postanstaltr» L Mart 25 Pfg., durch de» vrteftrSgrr s«I «»« -au» 1 «art 85 Psg. Aazeig» Ammhim PK dt« Rum«« des Ausgabetag«« btt vormittag 9 Uhr oh» Gewähr., Druck »tt Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle Kastaui,ustraß« 59. — Kür bi« Rrdaetio» vmmtwortlichi Hrrmau« Schmidt in Sti«s«> - Bekanntmachung. «ege» grundhafter Herstellung de« «eidnMiefner G»»«Me«»titt«sMeg0» inner halb de- neue» «»baue« wird derselbe mit Genehmigung der König!. AmtShanptmannschaft Großenhain vom »0. »«i bi« auf «eitere« für »Herr -nhrverkehr gesperrt und derselbe über Pansttz-Deida bez. Gröba-Merzdorf verwiesen. «ei da, am 1b. Mai 1897. * «ßS«tt», S.-V. Da« unterzeichnete Amtsgericht hat heute aus Fol. 269 de« Handelsregisters fttr seinen Ve»iVl. die Firma Matthes L Hiekel in Mesa betreffend, verlautbart, daß Herr Antorr JrrliuS Hiekel in Aiesn «»«geschieden ist und die Firma künftig Oscar Matthes strömt. Riesa, am 12. Mai 1897. Königlicher Amtsgericht. Heldtier. Im Hotel zum „Mr«»pri»r" hier soll Dienstag, den 18. Mai 1897, Borm. 11 Uhr, ein Faß Bordeaux-Wein, ca. 200 Liter enthaltend, gegen sofortige Bezahlung meistbietend ver steigert werden. Riesa, 11. Mai 1897. Der Ser.-Vollj. bei« Kgl. Amtrgerichie. «ekr. «dum». vertliches und SSchslscheS. Riesa, 15. Rai 1897. — In mehreren Orte» de« Bezirk- werden am 1. Juni d. I. wieder Posthülfstelleu errichtet und zwar in de« gum Landbestellbezirk der Postagentur Prausitz gehörigen Dörfern Heyda und Mehltheuer, ferner in de« zur Postagentur Wülknitz gehörige« Soselitz und in dem zur Postagentur Starrbach gehörigen Thoren. — Dem leidlich schöne« Donnerstag ist schnell wieder Pkegenwetter gefolgt und nach Falb dürfte eine wettere Regen periode »»« 16 bi- 24. d. z» erwarten sein. Der 16. Mai ist ein kritischer Termin 1. Ordnung. Rette Au-fichten! — Lor stürze« hat sich in Dre-deu «in „Verein für sächsische Volkskunde" gebildet, der sich zum Zwecke gestellt hat, alle- BolkSthümliche an- alter und neuer Zeit t« Kö- ntgrrich Sachsen und i» de» angrenzende» Gebieten zu er halten, zu sammeln, wissenschaftlich zu bearbeiten und da» Interefse und Berftändmß dafür zu wecken. Zu« vorfitzen den des Bereinsvorstande« ist Herr Generalmajor z. D. Frei herr v. Friesen in Dresden, Löwenstraße 1, gewählt worden. Der Vorstand geht von der Ueberzeugung au«, daß alle streife und Stände des Landes zur Mitarbeit an diesem patriotischen Werke berufen find. Um es auch dem Unbe mittelten zu ermöglichen, hierbei Mitwirken zu können, ist der Jahresbeitrag eines Mitgliedes auf nur 1 Mark SO Pfg. feftgestellt worden. Zur Förderung diese« nicht nur patriotischen, sondern auch wissenschaftlichen Zwecken dienenden Werkes bedarf e- bedeutender pecuniärer Mittel; e« ergeht deshalb an alle Bewohner von Stadt und Land da- dringende Ersuchen, demselben durch Erwerbung der Mitgliedschaft de- Vereins ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Anmeldungen werden von dem obengenannten Herrn BereivSoorsttzenden gern entgezeng:no«men. Alles Nähere ergeben die Vereins-Satzungen. — Wie verlautet, soll die Gegend bei Dresden, Dip poldiswalde, Sayda, Marienberg, Annaberg, Schneeberg, Plaue«, Zwickau, Glauchau, Rochlitz und Borna al- UebunzS- geläride für dir unter Leitung eine» Abrhrilungschefs i« Große« Geaeralstabe stattfiadende Ueb«ng-reise einer Abthei- lu»g der strieg«akade«ie zu Berlin, benutzt werden. Die gemumttu Städte würde« dethilb vorau-fichtlich in der Zett von Anfang bis Mitte Juli d. I. eine Einquartierung in der ungefähren Stärke von 6 Stabsoffizieren und Haupt- Irltten bezw. Rittmeister», ca. 60 Lieutenants, io Unteroffi ziere«, 100 Maa« «nd 90 Pferde« zu erwarten habe«. — Nach de« „Dre-dner Anzeiger" find die BahnhosS- «irthe nenerding- angewiesen worden, in den warteräumen L. «nd 4. stlasse neben dem Kaffee zum Preise von 20 und 2b Pf. für die Taste auch einen billigeren zu führen, welcher «»tt Milch und Zucker 1b Pk-, ohne Milch und Zucker nur 10 Pf. z« kosten hat. Entsprechende Anschläge «erden hierüber in den Warteräumen auszrhange«, auch find die Preis »erz«ich«iste abzuändern. — stlagru der Gartenbesitzer über wildernde und de» Singvögrlbestand schwere« Schaden zufügende statze« »er de« fortgesetzt laut. Als Gour«a«d «riß unsere Miez seit alter Zeit de« Werth de« Geflügel» zu schätzen, und da «a» ihr keine gebratenen Tauben seroirt und überhaupt «eist die Taubenstäle außerhalb des Bereich« ihrer feinen Spürnase und ihrer stralle« verlöt, so sucht sie sich an de« weniger geschützten gefiederten Bewohnern de« Garten schadlos zu halten, die in treuer Anhänglichkeit an ihre altgewohnten Brutstätten in den Sträucher», de« Astlöchern oder den Aweigrn der Bäume festhalten. Mit schleichende« Tritte naht sich das Unheil de« „Glück t« Winkel", und vermöge» schließlich auch die Allen de« blutgierigen Ränder zu ent wische«, ihre Brut ist ihr geliefert, «en» freilich der Gar tenbefitzer da» „liebe Thterchen" erwischt, dann geht's ih« schlecht, und e» .steht wohl de« heimische» Mllchnapf nicht «ehr wieder. Bekanntlich erklärt eine RetchSgerichtSeut- scheidung die statze al» Raubthier, sobald fit in Gärte«, Wäldern oder Feldern herumschleicht, und spricht de« Be sitzern der betreffende« Grundstücke die Berechtigung zu, sie zu tödte«. Wer als» seine „liebe Mieze" nicht verliere« will, der suche ihr da» Hermustrolcheu außerhalb de» Hause» abzugewöhnen. — Ueber die Geschäftslage aus der Elbe schreibt da» „Schiff" unter Aussig, 11. Mai: Die Vrauukohlenverladungen am hiesigen Platzt haben sich in der vergangenen Woche ganz bedeutend gehoben «nd kamen i« Durchschnitt pro Tag ca. 1100 Waggons zur Entlöschung a» der Elbe, so daß da» Geschäft al» flott bezeichnet werden kau«. Infolgedessen fan den auch die in größerer Anzahl herankommenden Fahrzeuge prompte Beladung, so daß auch zu den bisher schon billige» Krachten schlank Abmachungen getroffen wurden und sich der leere Raum nicht anhäufte. Heute habe» jedoch einige hie sige Sohlenexporteure versucht, die Krachten noch weiter herabzudrücken, wa» ihnen auch gelungen ist. Der Wafser- stand ist anhaltend günstig, und dürste es auch für die nächste Zeit noch bleiben, well täglich Niederschläge stattfinde«, welche der Elbe reichlich Zufluß brinaon. — Eine Entschädigung für Aufstellung von Telephon- Gestängen auf den Dächern wird demnächst vielfach von der Postbehörde seit««» der Hausbesitzer verlangt werden. Es wird besonders von H-nsbefitzern kleinerer Städte a»f die verschiedenen Belästigungen hingewiese», die ihnen durch da» fortgesetzte Pasfiren der Treppen, Bö»«« und Dächer seitens der Arbeiter entstehen, wofür wohl eine Entschädigung zu verlange» sei. Diese Angelegenheit soll auf dem Leipziger Verbandstage de» „Lenttalverband«« deutscher Hau»- und Grundbesitzer-Vereine" eingehend erörtert werde». — Schwindler. Eine Firma W. Gunther L E». in London VO., io Featherstone Building», Holbor«, ver sendet »ach Dmtschland gedruckte Prospekte in deutscher Sprach«, wonach fie „große, zu ihrer Verfügung flehende Kapitalien" an Personen, die sich in Geldvrrlegeuheitea be- finden, gegen einfache Unterschrift «ad b Procent Zinse» bei vorheriger Einsendung einer Provision von 2 Mark a»«zu- leiheu sucht. Form und Inhalt de« Prospektes, in dem sich zahlreich« Sprach- «nd Schreibfehler finde«, lasten keinen Zweifel darüber besteh«, daß «S lediglich darauf abgesehen ist, leichtgläubige Personen um die Provision von 2 M. zu schädige». Da sich immer wieder Leute finden, die sich durch solche handgreiflichen Betrügereien bethören lasten, so kann vor Anerbietungen dieser Art nicht dringend genug gewarnt werde». Oschatz. Rach einer vorliegenden Zuschrift de» K. RegimentS-stommaadenr» »erden Ihre Kgl. «nd Kaiser!. Hoheiten Prinz und Prinzeß Friedrich August am 22. ds». Rachm. hier eintreffen. Der Rath beschloß, dem hohen Paar, da» zum ersten Mal «ach Oschatz kommt, eine» würdigen Empfang zu bereiten, insbesondere durch Schmückung der Straßen. Die hohen Herrschaften »erde« »orausfichtlich die mnere Lutherstraße, die Märkte «nd die Hospitalstraße pas- fir«, um aus dem Offizirskafiu» einem Regimentsfeste bei- zuwohne«. Lommatzsch. Der XI. Bezirk de» Verein» sächsischer Gemetndrbeamten, umfastend die Städte Meißen, Oschatz, Großenhain, Riesa, Lommatzsch, Dahl«, Mügeln, Strehla, sowie die Landgemeinde» ESI», Gröba, Wermsdorf «ad noch einige andere Orte wird morgen Sonntag im hiesigen RathS- keller seine Bezirks-Versammlung abhalte». Großharthau, 18. Mai. Sestern kurz nach 2 Uhr brachte der um diese Zeit planmäßig verkehrende Güterzug von Bautzen unter Anderem einen Wagen mit brennen)« Papterabfällrn. Kurz nach dem Veiseitestellen de« betreff«, de« Wagen» schlugen, während Sei der Einfahrt des Zuges dem Wage« schon einige Rauchwolken entstiegen, Helle Flamm« empor, welche bald eine größere Ausdehnung erlangten, da der Herd de« Feuers im Innern der Ladung lag. Die vahnhofsfeuerwehr hatte, trotz ihre» schnellen «nd energischen Vorgehen», alle Mühe, die Vergrößerung de» Feuer» z« verhindern. Erst dem Eingreifen der Feuerwehr der Lange- schrn Holzwaarenfabrik und der über Erwarten schnellen In betriebsetzung der Fabrikdampfipritze ist e» zu danken, daß da» Feuer nach einftüuVger Thilligkeit erstickt «erden konnte. Hierdurch wurde « ermöglicht, daß di« StaatSbahaverwal- tung, wie auch der Versender, vor größerem Schaden be wahrt geblieben find. Pirna. In rechte Betrübntß wu-de ei« Ehepaar in Heidenau versetzt, al» e» von einem AuSfluge zurückkehrte. Der 9 jährig« Sohu hatte seiner 12 jährige» Schwester, in der Abficht, auch einmal Sra» hauen zu «ollen, die Sense derart in» Bein eingehaue», daß ziemlich da« halbe Bein oberhalb de« Knöchel» durchgeschnitten war. Der herbrige- rufene Arzt ordnet« die Ueberführung der verletzte» mich Dresden ms Krankenhaus an. Pirna. Vie Bastei, jener viel besnchte Aussichtspunkt der Sächfische« Schweiz, feiert in diesem Monat ihr 100- jährige» Jubiläum. E» ist nicht uninteressant, zu erfahren, wie mit der wachsenden Reiselust und zunehmenden Frequenz für Vervollkommnung der Wtrthschast gesorgt wurde, anderer seits aber anch der Pachtzins damit gleiche« Schritt htell. Bi» 1827 bezahlte der Pächter 5 Tüler. Nachdem aber im genannte« Jahr« eine wesentlich« Erweiterung und Um gestaltung der Bastei eintrat, betrug der Pachtzins von 1830 ab 100 »Haler. 1842 erfolgte die erste SffentPche Ans«
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