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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189707190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-07
- Tag1897-07-19
- Monat1897-07
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1897
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Riesaer H Tageblatt und Anzeiger Meblati M ÄHchch. rel,gramm-«drefi» GKG F«uspr«chfittli „r<g».blatt", Rl»sa. 444 4 N V 444 4 4 Rr.SV. der König!. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa 164 Montag, IS. J«N 18S7, MenVS. »tt. Jahr, ra« Riesa« Tageblatt «schetut sede» Lag Abend« mit Aurmchm« d« Son» und Festtage, vierteljährlich« »ezngSprei« bet Abholung tn den Expeditione» de Riesa und Strehla ob«' durch^is«^ kiklgrr frei in» Hau« 1 Mark 50 Psg-, bei Abholung am Schall« d« kaisrü. Postaustalt« 1 Mark SV Pfg., durch d« Brlesträg« frei in» Hau« 1 Mart üv Pfg. Anzeigen.»««;»» sttr di« »E « dB > Au«gabrtage» bi« vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — GeschllstSstell« Kastauieustraß« SS. — Mr dl» Redaetkm «ranttoortlich: Hermann Schmidt in Riesa. Bekanntmachung. Der Großenhainer Bezirks-Ausschuß hat in der Erwägung, daß daS Ansprechen armer Reisend« um Verabreichung von Gaben durch die Einrichtung der Naturalverpflegstationen in seinem Bezirke noch keineswegs ganz beseitigt wurde und daß vielfach von den verabreichten Gaben durch Ankauf von Spirituosen und dergleichen ein unerwünschter Gebrauch gemacht wird, Blechmarken im Werthe von 1 Pf. anfertigen lasten, die von den Einwohnern des Bezirks an Bettler an Stelle baarer Geldunterstützungen gegeben werden können. Diese Marken werden von den Verpflegstationen (Herbergen) des Großenhainer Bezirks bei Gewährung von Unterkunft und Verpflegung an Zahlungsstatt angenommen. Die hiesige Einwohnerschaft wird auf diese gemeinnützige Einrichtung mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß Einwohner, die Almosen verabreichen wollen, dergleichen Verpflegungs marken bei dem unterzeichneten Rathe — Zimmer No. 2 — gegen Zahlung von 1 Pfennige für daS Stück jederzeit in Empfang nehmen können. Riesa, am IS. Juli 1897. Der Rath der Stadt BoeterS.Wlthr. Bekanntmachung. Diejenigen Personen, welche noch im laufenden Jahre Anschluß an das Fernsprechnetz zu erhalten wünschen, werden ersucht, ihre Anmeldungen recht bald, spätestens aber bis zum 1. August zu bewirken. Anmeldungen nimmt das Kaiserliche Postamt in Riesa entgegen. Spätere Anmeldungen können erst nach dem 1. April 1898 Berücksichtigung finden. Dresden, 1. Juli 1897. Der Kaiserliche Ober-Postdireetor. Hulke. Obst-Verpachtung. Die diesjährigen Obstuutzuuge» an den nachstehend aufgeführten fiskalischen Straßen sollen an den dabei bemerkten Tagen und Orten gegen sofortige Baarzahlnng und unter den vor Beginn der Verpachtung bekannt zu gebenden sonstigen Bedingungen öffent lich im Wege des MeistgeboteS verpachtet werden, nämlich: Mittwoch, de« 21. Juli l. I. von nachmittags 3 Uhr an im Gasthaufe „Zum Kaisergarten" in Cölln: die an der Meißen-Großenhainer Straße, Abtheilung Id und 2, - - - Meißen-Radeburger Straße, Abtheilung I, - - - Meißen-Niederauer Straße, - - - Meißen-Dresdner Straße, Abtheilung 2, Strecke im Orte Cölln, und - - - Meißen-Nossener Straße, Abtheilung 1 einschließlich Rauhenthalstraße, sowie Ab ¬ theilung 2 und 3. Donnerstag, den 22. Juli l. I. von nachmittags ^3 Uhr an im Gasthofe zu Coswig: die an der Meißen-Dresdner Straße, Abtheilung 2 (mit Ausnahme der Strecke im Orte Cölln), sowie Abtheilung 3 und 4. * Montag, den 26. Jnli l. I. von nachmittags V^3 Uhr an im Gasthofe zu Zehren: die an der Meißen-Leipziger Straße, Abtheilung l—4, - - - Zehren-Döbelner Straße, Abtheilung 1—3, - - - Seerhausen-Riesaer Straße, und - - - Zehren-Niedermuschützer Straße. Dienstag, den 27. Juli l. I. von vormittags V2U Uhr an im Gasthofe „Zum Weißen Adler" iu Wilsdruff: die an der Meißen-Wilsdruffer Straße, Abtheilung 2, und - - - Kesselsdorf-Nossener Straße, Abtheilung 1—3. Mittwoch, den 28. Juli l. I. von nachmittags 2 Uhr an im Gasthofe „Zur Post" in Noffeu: die an der Meißen-Nossener Straße, Abtheilung 4 und 5, - - - Keffelsdorf-Nofsener Straße, Abtheilung 4 und 5, - - - Nossen-Oschatzer Straße, Abtheilung 1, und - - - Hainichen-Strehlaer Straße. Meißen, am 14. Juli 1897. Königl. Straßen- und Wafler-Bauinspektion II. Königl. Bauverwalterei. NeuhauS. I. A.: OelSner. Obstverpachtung. Die diesjährige« Obstuutzuuge« an den «achgenannten fiskalischen Straßen solle«, und zwar Donnerstag, den 22. dieses Monats, vormittags V--9 Uhr, im Rkngpfeil'fchen Gasthofe iu Folberu die der Abtheilungen 1 und 2 der GroßenhaiuRadelmrger Straße, ferner an demselben Tage, nachmittags ^2 Uhr, im Bischoff'schen Gasthofe in Priestewitz die der Abtheilung 3 d« MeistenGroßeuhaiwElsterwerdaer Straße (Großenhain- Priestewitz), fern« an demselben Tage, Nachmittags 4 Uhr, im Eichler scheu Restaurant iu der Nähe des Bahnhofs Zabeltitz die der Abtheilungen 4 und 5 der zuletzt geuaunteu Straße, ferner Freitag, den 23. dieses Monats, vormittags Uhr, im Eichler'schen Restaurant am Bahnhofe in Radeburg die d« Abtheilungen 3 und 4 der Großeuhaiu-Radeburger Straße und endlich an demselben Tage, vormittags 11 Uhr, iu Kurzreuthers Restaurant am Bahnhof in Moritzburg, die der Abtheilungen 2 und 3 der Meißeu Radeburger und 2 und 3 der Wei«- böhla-Moritzburg-Radeburger Straße gegen sofortige baare Bezahlung und unt« den vorher bekannt gemacht werdenden sonstigen Bedingungen meistbietend verpachtet werden. Königliche Straßen- und Wasser- Königliche Bauverwalterei bau-Jnspeltion Meißen I, Großenhain, am 16. Juli 1897. Baurath Goebel. Größel. Freibank Riesa. Morgen Dienstag, den SV. Juli L8S7, von Vormittag 8 Uhr ab, gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthos das Fleisch eines Schweines im gesalzenen Zustande zum Preise von 40 Pfg. pro »/, kx zum Verkauf. Der Verkauf findet nur von Vormittags 8 bis 11 Uhr statt. Riesa, den 19. Juli 1897. Die städt. Schlachthosverwaltung. Meißner, Sanitätsthierarzt. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 19. Juli 1897. — Bei der heute Vormittag ii Uhr unter Leitung des Herrn Pfarrer« Koch au- Prausitz vorgenommenen Wahl wurde Herr Pfarrer Friedrich aus Ehrenberg mir 10 Stimmen zum Pfarrer von Rasa gewählt. Herr Dia- conu« Burkhardt erhielt 5 Stimmen. Anwesend waren 15 KirchenvorstandSmitglieder. — Wie verlautet, hat die Aktien Gesellschaft für elektrische Anlagen und Bahnen in Dre-den da« an der Bahnhofstraße gelegen« Kolbe'sche Billagrundstück zur Errichtung eine- Elrctricttät-werkr» käuflich erworben. — An der gestern von Setten de- Gewerbevereins unternommenen Parthie zum Besuche der Großenhainer Au-- stellung hatten sich über 200 Personen betheiligt. Herr Be- zirk-steuerinspektor Größel empfing dieselben am Bahnhose und widmete sich ihnen während de» dortigen Aufenthaltes. — Zum Nachfolger de« Herrn Beztrkssteuerinspektor« Größel in Großenhain ist Herr Assessor Lieber» aus dem Sgl. Finanzministerium in Dresden ernannt worden. — Nachdem erst kürzlich in der Schmiede zu Schänitz und in der Loose'schen Schankwirthschaft in voritz freche E»n- bruchsdiebstähle erfolgt find, sollen solche tn der Nacht vom Donnerstag zum Freitag an sechs verschiedenen Flecken tn Zehren, Niedermuschütz und Niederlommatzsch geschehen sein. An letztgenanntem Orte sollen den Dieben bei Herrn Gast, »trth Arnold außer einigen Spirituosen rc. an Gelv nur un- grfahr siebzig Pfennige in die Hände gefallen fein. — „Die Gesundheitspflege in den Varbierstuben' . Unter diese« Titel veröffentlicht Dr. Heinrich Berger soeben eine kleine Broschüre (Basel und Leipzig. Karl Sallmann. 75 Rpp.), welch« als eine Anregung auf diesem Gebiete der Hyzieine aufzufassen sein dürste. Er fügt seinem Büchlein einige Schlußsätze bei, deren meiste Forderungen freilich gegenwärtig noch nicht durchführbar sein werden, mit denen sich ab« die Htzgieine der Zukunft immer mehr wird zu beschäftigen haben. Sie lauten: 1. Die Hygieine (Gesundhest-pflege) tn den Bar bier- und Krifirstubrn ist nicht zeitgemäß; es ist eine größere Berücksichtigung hygtrinischer Grundsätze nothwendig, »»gegen auch die Honortrung dr- Barbiers eine höhere werden muß. 2. In den Barbier- und Frifirstuben können Haut-, Haar-, Bart- und Geschlechtskrankheiten, auch andere Infektionskrank heiten übertragen werden. S. Der Barbier muß frei sein von Epilepsie, Krämpfen jeder Art, Trunksucht und anstecken den Nebeln. 4. Mit ansteckenden Haut-, Haar-, Bart- und Geschlechtskrankheiten Behaftete dürfen in öffentlichen Bar- Vier- und Frifirstuben nicht behandelt «erden, fie find zurück- r zuweisen und nur in ihrer eigenen Wvhnung mit eigenen Instrumenten zu behandeln. 5. Am besten läßt sich Jeder m einer Baibierftube nur mit eigenen Instrumenten behan deln. 6 Al» Bürsten für Haar und Bart dürfen nur gute Haarbürsten verwendet werden, welche eine regelmäßige Rei nigung gestatten. Die Kämme sollen aus gutem Horn, Kaut schuk oder Schildpatt sein. 7. Anstatt der Puderquasten ver wende der Barbier kleine Wattebäusche, welche nach der Be nutzung wegzuwerfrn find. 8. Handtücher, Mäntel, Servietten müssen immer sauber, frisch gewaschen sein ; anstatt der lei nenen Servietten empfehle« sich der Billigkeit wegen papierne, welche nach dem Abtrocknen weggeworfen werden. S. Kämme find nach dem Gebrauch mechanisch zu reinige« und in Sub limatlösung zu detinficiren; Scheeren, Rafirmeffer und Ra- sirpinsel find nach dem Gebrauch auszukochen oder mit in absoluten Alkohol getauchten Wattebäuschchen abzuwischen. 10. Anhauchen und Abwischen de« Streichriemen« mit der Hand ist verbeten. 11. Der Kopf soll öfter gereinigt «erden, wo bei Kratzen zu vermeiden ist; der Gebrauch der sogenannten Walzen ist verwerflich. 12. Die Hände de« Barbier« müsse« immer peinlichst sauber sein ; der Anzug soll hell sein und am Halse und an den Händen straff schließen. 18. Da- Weg pusten der Haare beim HaarsLnetden ist verboten. 14. Der Barbier sowohl al- da- Publikum find über die ansteckenden
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