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Elbeblatt und Anzeiger : 10.11.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-188711104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18871110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18871110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: Titelseite fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-11
- Tag1887-11-10
- Monat1887-11
- Jahr1887
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 10.11.1887
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in Fichtenberg. — d. Hammerarbeiter Irnst Herm. Greger n>. d. Wirthschastcrin Joy. Christiane verw. Paulig h., — d. Bahnhofsichiciscr August «ich. Adert in Hilbersdorf m. d. Ernestine Marie Otto h. Eheschließungen: d. Maurer Sd. Riffe m. d. Dienst magd Ida Pauline Holzel h. 24., — d. Schneidemühlen- orbtrS. Augun Heinr. Georg Schuppenhauer m. d. Dienftmagd Anna Emelie Dictze h. 24., — d. Maschinenputzer Srnst Rätze m. d. Anna Therese Müller h. 29., — d. Steuermann Earl Ed. Gprößig genannt Evnrad m. d. Wirthschafterin Job. Christiane Medel h. 31. Gestorben: d. HammcrarbtS. Friedrich Ernst Seeman h. Tochter 5 M. 17-, — d. Christiane Auguste Fritsche geborene Zfchau h. l>4 I 2»., — d. Fabriktischlers Heinr, Fried. Aug. Kleber h. S. 1t M. 23., — -. Böttchcrgeselle Franz Ludwig Gottlieb Hinz, h. 22 I. 24., — d. Pensionärin Joh'nnc Christiane Friederike verw. Stein geb. Dorsch h. 75 I. 28. — d. Hainmerarbtrs. Friedrich Ernst Strauch h. S. 1 I. 29. Kirchennachrichten für Riesa. Dom. 23. p. Trin. predigt Vormittags ^9 Uhr I?. Führer; Nachmittags r/,2 Uhr Bibelstunde: Diac. Trübenbach. Abends S Uhr: Abendmahlsgottes dienst. Das Wochenamt vom 13. bis 19. November hat k. Führer. Getraute: Wilhelm Moritz Müller, Rentner hier und Wilhelmine Auguste Walther hier, — Reinhold Moritz Naake, Dicnstknecht in Roitzsch und Anna Martha Grille hier, — Andreas Heinrich Kühne, Musiker hier und Adelina Blifar hier. Gewinne der 5. Klasse 112. K. S. Landes-Lotterie. (Ohne Gewähr.) Gezogen am 7. November t887. 15 000 Mark aus Nr. 26423. 3000 Mark auf Nr. 6930 8022 13799 16850 18451 21471 24799 25930 26464 26518 32588 33107 35333 39633 40506 40663 42896 50763 51047 52270 57523 57561 57830 61420 67362 74407 74548 76017 78774 82346 83527 92525 92644 94948 97839 97957 98398 99007. 1000 Mark aus Nr. 4616 6648 8757 10363 10608 12580 13020 13289 15888 17488 17896 18388 23469 24694 24855 25019 30967 34114 35660 26121 36550 42835 44526 45652 47181 52796 52810 55934 55954 57709 58933 61904 67704 68475 69457 69576 70709 75015 75453 79081 79285 80744 82847 85978 90305 92114 96371 97946 99155. Gezogen am 8. November 1887. 100 000 Mark aus Nr. 99518. 40 000 Mark auf Nr. I84I8. 5000 Mark aus Nr. 387 5824 69656. 3 000 Mark auf Nr. 151 332 391 10653 12127 13151 13700 13736 14767 16557 16640 19060 19544 26199 26399 26785 27280 36340 36578 38720 38756 42730 45735 50612 50646 51579 51939 55401 56020 59265 61938 61987 62533 62600 64026 68501 69221 74829 76062 76450 77270 77838 79181 80369 90819 93182 94618 97647 98118 99432 99678. 1000 Mark auf Nr. 79 755 8792 10278 12282 12832 13232 15706 19635 22185 24706 29935 29961 30418 30624 31639 39985 40171 45455 47189 47560 48992 50155 52563 52658 52699 53205 55290 55513 57231 59657 60103 63756 65777 66672 70397 73034 75012 77804 80774 80981 81226 81328 84784 90694 92245 93177 95443 95755 97131 97987. Marktberichte. Riesa, 9. November. I Kilo Butter Mk. 2. Dresden, 7. November. Am Schlachtviehmarkle hatte Rindvieh sehr flauen, zu reichlichem üeberftand führenden Ver kehr. Der Preis erniedrigte sich außer in Bullen, uni I Pr«c. Es kosteten beste Qualität 55 bis 59, Mittelwaare mit Ein schluß guter Kühe 50 bis 54 und klcinwerthige Sorte 30 bis 34 Mark pro 50 kg Schlachtgewicht. Der BullenprciS blieb auf 42 bis 50 Mark die nämliche Quantität Schlachtgewicht stehen. Hammel gingen nur zu einem Theil sehr langsam ab. ES erreichten englische Läinmer unverändert 56 bis 60, gute Landhammel dagegen nur noch 48 bis 52 und geringwerthige dergl- 40 bis 45 Mark pro Paar zu 50 kg Flcischgcwicht. Schweine waren schwer verkäuflich. Der Preis veränderte sich nicht, wohl aber blieb dem Markte Ueberftand erhalten. Beste Landschweine erzielten 48 bis 52 und andere 44 bis 47 Mark pro 50 Kg Fleischgewicht. Kälber fanden etwas langsamer wie in voriger Woche Abgang zu 95 bis 120 Pfennig das Kilogramm Fleisch. Leipzig, 8. November. Produktenbörse. Wetter: Bedeckt. Weizen looo Mk. 160—168, fremder 175—185, matter. Roggen looo Mk. 125—128, matter. Spiritus looo 98,50 matter. Rüböl looo Mk. 48, fest. Leinöl Mk. 49—55. Theater. (Eingesandt.) Donnerstag gelangt eine Novität zur Aufführung „Der Bauernbaron". Volksstück mit Gesang in 5 Acten von Franz Hilpert, Musik von W. Dreßlcr. Der Leipziger TageS- Anzeiger schreibt darüber: Das Stück nach der sogenannten „Münchner Gärtnerplatz - Schablone" gearbeitet, venäth ein unleugbares Bühnengeschick des Verfassers, der es verstanden hat, einen nicht gerade neuen Stoff in einer Mise zu behandeln, daß er das Publikum fesselt. Sin reicher Bauer willigt in die Verlobung seiner einzigen Tochter Afra mit dem Sohne des mittellosen rcsp. verschuldeten Hagingcr. Schon ist der Tag der Hochzeit sestgeftcllt, da erregt der alte Hagmger den Zorn des Großbauern, weil er mit Entschiedenheit gegen das Versichcrungsschwindelunternehmen des BauernbaronS von MorwIH austritt. Während des hier entstandenen Tumult« wird Haginger von einein Knecht de« Großbauern erstochen und stirbt in den Armen seines Sohne-, ter an der Leiche seines Vaters mit blutendem Herzen sich von Afra trennt. Der Großbauer, der sich mit Recht für den eigentlichen Urheber des Morde« hält, wird von den ärgsten Gewissensbissen ge peinigt und seine Sorge mehrt sich noch, als er sich durch von Morwitz Schwindelmanöver um Hab und Gut gebracht sicht, von der Verzweiflung übermannt, will er sich in den See stürzen, da wird er von dem jungen Haginger gerettet, der ihm, insolge der Reue, die der Großbauer über den Tod des alten Haginger gezeigt, alles Unrecht bereits verziehen hat und nun in den Armen Asra's sein Glück findet. — Die Scenensührung zeugt von der Bühnentechnik Les Autors. Da« Localcolorit ist trefflich gewahrt. Die Musik ist reizend und die austretenden Personen sind echte Gestalten aus dem bäuerischen Volksleben, wie sie lebenswahrer kaum gezeichnet werden können. Ein Damcnstiefelcttchen verloren vom Kronprinz bis Elbterrasse. Abzu geben in der Expedition d. Bl. Ein Logis in erster ^tage zu vermiethcn. ** C. F. Arotzscher, Neumarkt. 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