lvon derr bissrstncken VI6MN rVSSLIV Die schöne „Egyptienne" eine Schriftart, die wir in Erweiterung der Blockschrift ohne Mühe erlernen werden. Der Name flößt Vertrauen ein. Er gibt eine bunte Vorstellung vom ägyptischen Altertum. Wir sind fast geneigt, diese Vorstellung auf die Schriftform zu übertragen. Wenn wir da nur nicht zu Fehlschlüssen kommen. Die Egyptienne ist nämlich gerade die Schrift mit den dicken Füßen und nicht diejenige mit den Haarstrichen. Sie ist kräftig und schwer, und wegen ihres guten Blickfangs eine viel angewandte Werbeschrift. In der Schwarz-Weiß-Wirkung unübertroffen, verspricht sie auch in allen schattierten Farben erstaunliche Erfolge. Zu schreiben ist sie leicht, wenn wir vorher die Blockschrift tüchtig geübt haben. Wir können gleich damit anfangen. Grundform und Feder werden von der Blockschrift bei behalten. Wir üben nur die kräftigen Querbalken, die wir mit der Lyfeder oben und unten hinzufügen, damit die An- und Absätze der Schrift kantig werden. Bei dieser Schrift können wir gern eine Zeit verweilen. Es ist eine lohnende Be schäftigung, sie in allen Stärken durchzuüben. Selbst mit der Millimeterfeder in noch ansprechender Höhe geschrieben, ergibt sie ein wirklich reizvolles Bild. Wir dürfen sie ferner in der Schräglage zeichnen oder schreiben. In diesem Fall müssen wir die Redisfeder gegen eine breite Tofeder auswechseln. Eine Abbildung zeigt uns, wie wir's machen müssen. Und was gibt das für Freude, in dieser Schrift all die Möglichkeiten auszukosten, die wir beim Schneiden der Blockschrift besprochen haben! Die Egyptienne ist wirklich eine Schrift, die uns gelegen kommt.