kin bösss gegen ci'ie klücksn- oukteUer Die größte Freude für den Plakatgestalter ist der leere farbige Karton. Und das hat seine merk- würdige Bewandtnis. Über solchen freien Karton kann man mit Blicken und Gedanken ungehemmt hin und her strolchen. Man kann die Freiheit des Ent schlusses so recht auskosten. Da ist noch nichts gegeben, nichts vorausgesetzt, nichts erzwungen. Alles steht noch offen. Welch freudige Genugtuung, mit diesem Bogen nun machen, gestalten zu können, was man will! Viele Gedanken dürfen wir noch auf diesen Karton setzen, solange ... ja, am liebsten möchten wir noch gar nicht an ihn Herangehen, bevor die eine Gestalt, auf die es ankommt, festgelegt ist. Der Skizzenbloü wird uns das Auffinden einer schönen, sinngemäßen Form erleichtern. Wir können auf ihm unsere Gedanken sammeln, unsere Absicht festigen und mit entwerfenden Strichen entwickeln, ohne gleich Material zu verderben. Die Skizze regt auch die Textgestaltung an. Es stellen sich, während unser Stift über das Papier geht, neue Gedanken ein. Vor unserem Auge entdecken sich die Wünsche unserer Kun den. Wir werden sie mit Worten anregen müssen, die genau auf den schwachen Punkt des Käufers zielen. Eine einfache Bezeichnung neben der ausgelegten Ware ist ohne Wirkung. Der Kunde sieht ja unsere Auslage. Es geht darum, für die ausgestellten Dinge einen innigen Besitzwunsch zu entfachen, der zum Kauf entschluß führt. Erscheint uns ein gefundener Text geeignet, führen wir unsere erste Skizze aus. Für den Anfang einmal, ohne durch Kenntnis der Ordnungs gesetze beeinflußt zu sein. Aus dem reinen Gefühl für das Natürliche, Selbst-